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Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG), - Gymnasium Othmarschen

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Zweiter Abschnitt<br />

Schulkonferenz<br />

§ 52 Aufgaben<br />

(1) Die Schulkonferenz ist das oberste Beratungs- und Beschlussgremium<br />

der schulischen Selbstverwaltung der allgemein bildenden Schulen. Sie<br />

fördert die Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern,<br />

Eltern, Lehrkräften, den sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

Schule.<br />

(2) Die Schulkonferenz berät über alle wichtigen Angelegenheiten der<br />

Schule, insbesondere über das Schulprogramm sowie die Ziel- und<br />

Leistungsvereinbarungen, und beschließt darüber nach Maßgabe dieses<br />

Gesetzes. Schülerrat, Elternrat und Lehrerkonferenz können der Schulkonferenz<br />

hierfür Vorschläge unterbreiten.<br />

§ 53 Entscheidungsrechte<br />

(1) Die Schulkonferenz beschließt mit einer Mehrheit von zwei Dritteln<br />

ihrer anwesenden Mitglieder, mindestens jedoch mit der Mehrheit ihrer<br />

stimmberechtigten Mitglieder, auf der Grundlage von Vorlagen der Lehrerkonferenz<br />

über das Schulprogramm gemäß § 51 Absatz 1 und bewertet<br />

die Durchführung und den Erfolg der pädagogischen Arbeit der<br />

Schule. Sie kann die Lehrerkonferenz mit einer Weiterentwicklung des<br />

Schulprogramms beauftragen.<br />

(2) Die Schulkonferenz beschließt ferner mit einer Mehrheit von zwei<br />

Dritteln ihrer anwesenden Mitglieder, mindestens jedoch mit der Mehrheit<br />

ihrer stimmberechtigten Mitglieder, über einen Antrag<br />

1. auf Einrichtung einer Integrationsklasse nach § 12 Absatz 5 Satz 3,<br />

2. auf Durchführung eines Schulversuchs oder Errichtung einer Versuchsschule<br />

oder auf Einrichtung besonderer Formen der Schulleitung<br />

gemäß § 10 Absatz 3 Satz 2,<br />

3. auf Führung der Schule als Ganztagsschule gemäß § 13 Absatz 2<br />

Satz 1 oder auf Einrichtung von Betreuungsangeboten,<br />

4. auf Namensgebung für die Schule,<br />

5. auf Einrichtung einer Vorschulklasse.<br />

(3) Die Schulkonferenz entscheidet über<br />

1. die Hausordnung,<br />

2. Grundsätze für Arbeitsgemeinschaften, Neigungsgruppen und Wahlangebote,<br />

3. Grundsätze für die Mitwirkung von Eltern im Unterricht und bei<br />

sonstigen Veranstaltungen,<br />

4. schulinterne Grundsätze für die Planung von Projektwochen und<br />

weiterer schulischer Veranstaltungen sowie über Grundsätze für<br />

Angelegenheiten der Schülerbetreuung,<br />

5. Grundsätze für die Betätigung von Schülergruppen in der Schule<br />

nach § 33 Absatz 2,<br />

6. Grundsätze für die Überlassung von Räumen der Schule an Lehrerinnen<br />

und Lehrer, Eltern und Schülerinnen und Schüler der Schule<br />

Fünfter Teil<br />

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