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Fertigungsspezifikation - ggp-Schaltungen GmbH

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<strong>Fertigungsspezifikation</strong>


Thomas Peters<br />

Geschäftsführer<br />

Marco Seidel<br />

Geschäftsführer<br />

perfectly connected<br />

In der alltäglichen Praxis mit der Konstruktion,<br />

Entwicklung und Verarbeitung von Leiterplatten<br />

tauchen immer wieder Fragen bezüglich der Kosten,<br />

der Machbarkeit und der technischen Möglichkeiten<br />

zur Herstellung und Lieferung dieser sensiblen<br />

Technologie auf.<br />

Mit dieser Leiterplattenspezifikation möchten wir alle<br />

konstruktiv tätigen, technisch-kreativen Fach- und<br />

Führungskräfte ansprechen. Dies sind alle Ingenieure<br />

und Techniker, die Leiterplatten gestalten, sowie Entscheider,<br />

die den Einsatz der verschiedenen Techniken<br />

beschließen.<br />

Diese Spezifikation der <strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

bietet sich an, Ihr täglicher Begleiter zu sein.<br />

Sie ist Entscheidungshilfe, Ratgeber und Inspiration<br />

zugleich – denn sie hilft Ihnen, Ihr neues Produkt<br />

nach den technischen Standards kostengünstig zu<br />

konstruieren und zu entwerfen.<br />

Zudem ist Sie aufgrund einfließender Neuerungen<br />

und Änderungen ein lebendiges Werkzeug für Ihr<br />

tägliches Schaffen.<br />

Anmerkungen, Anregungen und auch Kritik sind sehr<br />

willkommen. Denn nur mit Ihrer Mithilfe wird sie<br />

auch Ihr ständiger Begleiter.<br />

In diesem Sinne...<br />

<strong>ggp</strong>-peters Leiterplattenspezifikation Version 2.7 11.04.2013<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4 Einleitung<br />

5 Technologie, Datenformate, Normen<br />

6 Basismaterial – Technische Daten<br />

8 Standard Lagenaufbau Multilayer<br />

10 Zuschnittsformate<br />

11 Verfügbare Bohrer<br />

12 Leiterbild<br />

14 Allgemeine Designrichtlinien<br />

16 Lötstopplacke, Sonderlacke<br />

17 Endoberfläche<br />

18 Mechanische Bearbeitung<br />

21 Übersicht Fertigungstoleranzen<br />

22 Flex und Starrflex<br />

24 Semiflex<br />

26 Dickkupfertechnik/Gedruckte Potentiometer<br />

27 HDI / SBU-Technik<br />

29 Impedanzkontrolle<br />

30 Testverfahren<br />

31 Erstmusterprüfberichte, Kennzeichnung von Leiterplatten<br />

32 Lagerung und Trocknung von Leiterplatten<br />

33 <strong>ggp</strong> Firmengeschichte und Equipment<br />

34 Ansprechpartner<br />

35 Allgemeine Informationen<br />

36 Anfahrt<br />

3


4<br />

Einleitung<br />

Die Leiterplattenspezifikation enthält eine Zusammenfassung der Kenngrößen und Toleranzen, die einen entscheidenden<br />

Einfluss auf die Funktionalität der Leiterplatte haben. Sie beschreibt die Forderungen an:<br />

• Kundendaten, Zeichnungen und Vorlagen<br />

• Werkstoffe und Methoden<br />

• Fertigungsbedingungen für Leiterplatten<br />

Zweck der Leiterplattenspezifikation ist die Festlegung der Qualitätsanforderungen für die Herstellung und Lieferung<br />

von Leiterplatten. Anforderungen,die innerhalb dieses Standards liegen sind prozesssicher zu fertigen.<br />

Kundenanforderungen, die über unseren Standard hinaus gehen, sind im Einzelfall zu prüfen.<br />

Der Forderung nach immer geringeren Toleranzen kommt <strong>ggp</strong> mit neuen Anlagentechniken und Materialien nach.<br />

Sollten sich Toleranzen gegenüber vorangegangenen Versionen der Leiterplattenspezifikation verschlechtert haben,<br />

so ist dieses auf aktuelle Messungen zurückzuführen und kann auf neue Materialien und höherlagige Multilayer<br />

zurückzuführen sein.<br />

Soweit in dieser Leiterplattenspezifikation oder in der Bestellung nicht spezifiziert gilt grundsätzlich für jede Lieferung<br />

die Kundenspezifikation. Ergänzend gelten folgende Normen in der jeweils gültigen aktuellen Fassung zum<br />

Zeitpunkt der Bestellung:<br />

• IPC-A-600 class 2 Acceptability of Printed Circuit Boards<br />

• IPC-6012 class 2 Qualification and Performance for Rigid Printed Boards<br />

• IPC-6011 class 2 Generic Performance Specification for Printed Circuit Boards<br />

• J-STD-003 Solderability Tests for Printed Boards<br />

• IPC-4101 Specification for Base materials for Rigid Boards and Multilayer PCB<br />

• IPC-SM-840 Qualification and Performance of Permanent Polymer Coating (Soldermask) for Printed Boards<br />

• DIN EN 62326… Leiterplatten…<br />

• DIN 40802 Metallkaschiertes Basismaterial für gedruckte <strong>Schaltungen</strong>, Prüfungen<br />

• DIN 40803 Gedruckte Schaltung, Leiterplatten. Allgemeine Anforderungen und Prüfungen<br />

Die Leiterplatten müssen den Angaben der Kundendaten, Zeichnungen und der Bestellung entsprechen.<br />

Die Erstellung der Leiterplattenspezifikation erfolgt durch den Vertrieb in Abstimmung mit der Arbeitsvorbereitung,<br />

der CAM, dem Betriebsleiter, dem Qualitätsmanagement sowie der Geschäftsleitung.<br />

Bei jeder Änderung oder Ergänzung erhält die Leiterplattenspezifikation einen neuen Versionsstand.<br />

Der Änderungsdienst unterliegt dem Vertrieb. Gleichzeitig ist jeder aufgefordert, den Inhalt auf seine Aktualität zu<br />

prüfen und notwendige Änderungen und Ergänzungen schnellstmöglich bekannt zu geben.<br />

Die Leiterplattenspezifikation hat folgenden Verteiler:<br />

Intern: Einkauf, Vertrieb, Fertigung, AV, CAM, Qualitätsmanagement, Betriebsleiter, Geschäftsleitung<br />

Extern: Kunden der Firma <strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong>, Interessierte<br />

Ferner findet man die aktuelle Version im Downloadbereich unter www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

Technologie, Datenformate, Normen<br />

Daten<br />

Technologie<br />

Folgende Datenformate können verarbeitet werden:<br />

Leiterplatte:<br />

Gerber, Extended Gerber (RS274X), ODB ++, Eagle, HPGL,<br />

Excellon, Sieb & Meyer<br />

Zeichnungen:<br />

ODB ++, HPGL, Gerber, TIFF, PDF, Doc, DXF<br />

Normen, Zertifikate, mitgeltende Vorschriften<br />

Hausnorm: IPC A-600<br />

Zertifikate: DIN EN ISO 9001:2008<br />

UL-File-Nr. e116573 (USA und Kanada)<br />

Umwelt: WEEE, RoHS und REACh sind erfüllt<br />

• Multilayer bis 24-Lagen<br />

• Starr-Flexible und Flexible Leiterplatten<br />

• einseitige und doppelseitige Leiterplatten<br />

• HDI / SBU-Technik<br />

• buried und blind vias<br />

• mechanisches Bohren 0,15 mm<br />

• Plugging<br />

• Backplanes<br />

• Einpresstechnik<br />

• Dickkupfertechnik bis 250 μm<br />

• LDI-Belichtung (Laser Direct Imaging)<br />

• ultradünne Innenlagen ab 50 μm<br />

• Flying Probe oder Adapter Test<br />

• Musterservice<br />

• Impedanzkontrollierte Leiterplatten<br />

• Sondertechniken auf Anfrage<br />

Reihenfolge<br />

der Wertigkeit: Daten, Zeichnungen, Kundenspezifikationen, Normen<br />

5


6<br />

Basismaterial - Technische Daten<br />

Basismaterial - Technische Daten<br />

6<br />

Basismaterial – Technische Daten<br />

Basismaterial - Technische Daten<br />

Material für einseitige, doppelseitige und Multilayer<br />

Material Hersteller für einseitige, Type doppelseitige und TG Multilayer CTE-Z Bemerkung UL gelistet<br />

Hersteller Isola Type DE 104 TG 135°C CTE-Z


Customer: Phoenix Electronics <strong>GmbH</strong><br />

Part No.: 50525<br />

Part Rev: 100<br />

Customer: Dikon E. u. P.<br />

Part No.: 50444<br />

Part Rev: 100<br />

14.08.2012 13:24:04<br />

14.08.2012 08:59:18<br />

Stackup<br />

Job: 50525<br />

Revision: 100<br />

Standard Lagenaufbau Multilayer<br />

Customer: Dikon E. u. P.<br />

Part No.: 50488<br />

Part Rev: 100<br />

Page 1<br />

07.08.2012 07:47:46<br />

Graphical Stack-Up<br />

Stackup<br />

Job: 50488<br />

Revision: 100<br />

4-Lg. ML (LP: Dicke 1,5 +1,6 ±10%) mit LB/Iso 150 μm 4-Lg. ML (LP: Dicke 1,5 +1,6 ±10%) mit LB/Iso ≤150 μm<br />

Customer: Gohlke Elektronik <strong>GmbH</strong><br />

Part No.: 48223<br />

Part Rev: 100<br />

6-Lg. ML (LP: Dicke 1,6)<br />

Graphical Stack-Up<br />

Stackup<br />

6-Lg. ML (LP: Dicke 1,5 ±10%)<br />

Graphical Stack-Up<br />

Stackup<br />

Job: 50444<br />

Revision: 100<br />

Customer: TR-ELECTRONIC <strong>GmbH</strong><br />

Part No.: 50638<br />

Part Rev: 100<br />

Customer: EN ElectronicNetwork Hamburg<br />

Job: ML06 1,6 Part 0,41 No.: 35µ 50243 Bleifrei A<br />

Part Rev: 100<br />

Revision: 100<br />

Page 1<br />

24.09.2012 12:30:20<br />

Graphical Stack-Up<br />

Stackup<br />

Graphical Stack-Up<br />

Stackup<br />

Job: 50638<br />

Revision: 100<br />

6-Lg. ML (LP: Dicke 1,5 ±10%) Alternativ (layoutbedingt)<br />

Job: 50243<br />

Revision: 100<br />

Page 1<br />

6-Lg. ML (LP: Dicke 1,6 ±10%) Alternativ (layoutbedingt)<br />

Page 1<br />

Customer: Phoenix Electronics <strong>GmbH</strong><br />

Part No.: 50501<br />

Part Rev: 100<br />

10.08.2012 07:38:18<br />

Graphical Stack-Up<br />

Customer: Waltron <strong>GmbH</strong><br />

Part No.: 50596<br />

Part Rev: 100<br />

Graphical Stack-Up<br />

8 9<br />

Stackup<br />

8-Lg. ML (LP: Dicke 1,5 ±10%)<br />

10-Lg. ML (LP: Dicke 1,5 ±10%)<br />

Job: 50501<br />

Revision: 100<br />

Customer: Baltic Elektronik <strong>GmbH</strong><br />

Part No.: 50518<br />

Part Rev: 100<br />

14.08.2012 07:34:44<br />

Page 1<br />

17.10.2012 07:45:42<br />

Graphical Stack-Up<br />

Stackup<br />

8-Lg. ML (LP: Dicke 1,6 ±10%)<br />

Stackup<br />

10-Lg. ML (LP: Dicke 1,6 ±10%)<br />

Job: 50518<br />

Revision: 100<br />

Job: 50596<br />

Revision: 100<br />

Page 1<br />

Page 1


10<br />

Zuschnittsformate 10 Verfügbare Bohrer<br />

10<br />

Verfügbare Bohrer<br />

10<br />

Format Länge Breite Nutzfläche Länge Nutzfläche Breite Fläche dm²<br />

F2 460 305 421 269 11,3<br />

F5 532 406 494 370 18,3<br />

F6 610 460 572 422 24,1<br />

Zuschnittsformate für einseitige und doppelseitige Leiterplatten<br />

Format Länge Breite Nutzfläche Länge Nutzfläche Breite Fläche dm²<br />

F8 610 532 574 496 28,5<br />

F9 610 355 574 319 18,3<br />

F10 610 460 574 424 24,3<br />

F11 460 406 424 370 15,7<br />

F12 460 305 424 269 11,4<br />

F13 532 406 496 370 18,4<br />

F14 532 344 496 308 15,3<br />

F15 532 305 496 269 13,3<br />

F16 532 425 496 389 19,3<br />

F17 532 355 496 319 15,8<br />

F18 532 320 496 284 14,1<br />

F19 532 385 496 349 17,3<br />

F20 580 355 544 319 17,4<br />

F21 406 355 370 319 11,8<br />

F22 425 355 389 319 12,4<br />

Bitte unbedingt beachten:<br />

Es müssen zwischen den Einzel Leiterplatten auf dem Zuschnitt 7 mm für den Fräser (bei Kundennutzenrand mit<br />

Fanglöchern 3 mm) berechnet werden. Nur so können wir eine saubere Kontur gewährleisten.<br />

Bei Ritzkanten ist kein Abstand notwendig.<br />

Die angegebenen Belegungsflächen gelten im Standardfall. Sonderregelungn sind artikelspezifisch abzustimmen.<br />

Mehrfach registriertes Verpressen kann bei HDI-<strong>Schaltungen</strong> mit mehreren durchkontaktierten Innenlagen<br />

erforderlich sein. Aufgrund der für ein Verpressen notwendigen Aufnahmesysteme sind nur reduzierte Belegungsflächen<br />

einsetzbar.<br />

Verfügbare Bohrer<br />

Verfügbare Bohrer<br />

Bohrerdurchmesser 0,15 bis 6,20 mm<br />

Verfügbar in Abstufungen Von 0,05 mm<br />

Bohrerdurchmesser<br />

0,15 bis 6,20 mm<br />

Verfügbar in Abstufungen<br />

Von 0,2 und 0,05 0,4 mm mm<br />

0,15 Bohrerdurchmesser bis 6,20 mm Von Verfügbar 0,05 mm in Abstufungen<br />

Durchmesser 0,15 bis 6,20 größer mm 6,2 mm werden gefräst.<br />

Von 0,05 mm<br />

Durchmesser größer 6,2 mm werden gefräst.<br />

Arten von Durchmesser Bohrungen größer 6,2 mm werden gefräst.<br />

Arten von Bohrungen<br />

Arten Es gibt von 7<br />

Es Durchmesser verschiedene<br />

gibt Bohrungen Arten<br />

6 verschiedene größer von<br />

Arten 6,2 Bohrungen mm von werden Bohrungen gefräst.<br />

Es gibt 7 verschiedene Arten von Bohrungen<br />

Arten von D Bohrungen<br />

= nicht durchkontaktierte Bohrung<br />

Es gibt D 7 E<br />

D<br />

= verschiedene nicht = durchkontaktierte<br />

= nicht<br />

durchkontaktierte<br />

durchkontaktierte Arten von Bohrung Bohrungen Bohrungen<br />

Bohrung<br />

F = Geschlossene Durchkontaktierungen (vias closed)<br />

E E = durchkontaktierte = durchkontaktierte Bohrungen<br />

Bohrung<br />

A<br />

F F<br />

D =<br />

= Geschlossene =<br />

= Blind<br />

Geschlossene<br />

nicht Vias durchkontaktierte<br />

Durchkontaktierungen<br />

Bohrung<br />

(vias closed)<br />

C<br />

closed)<br />

A<br />

E = = Buried<br />

Blind<br />

durchkontaktierte Vias<br />

Vias<br />

Bohrung<br />

A B = Blind Vias und Mikrovias<br />

C<br />

F = = Planar<br />

Buried<br />

Geschlossene verschlossene<br />

Vias<br />

Durchkontaktierungen Vias (plugged vias) (vias closed)<br />

C B = A Buried =<br />

Planar<br />

Blind Vias Vias<br />

verschlossene Vias (plugged vias)<br />

C = Buried Vias<br />

<strong>ggp</strong> B = Planar verschlossene Vias (plugged vias)<br />

B Standard: = Planar Klasse verschlossene 1 & 2 Vias (plugged vias)<br />

A B C D E F<br />

<strong>ggp</strong> Sonderanforderungen Standard: Klasse 1 der & 2 Klasse 3 nur nach vorheriger Absprache mit der Geschäftsleitung, Werkleitung und dem<br />

Sonderanforderungen Qualitätsmanagement.<br />

<strong>ggp</strong> Standard: Klasse<br />

der<br />

1 &<br />

Klasse<br />

2<br />

3 nur nach vorheriger Absprache mit der Geschäftsleitung, Werkleitung und dem<br />

Auszug aus der Tabelle 3-2 der IPC-6012B<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Sonderanforderungen der Klasse 3 nur nach vorheriger Absprache mit der Geschäftsleitung, Werkleitung und dem<br />

<strong>ggp</strong> Standard<br />

Auszug aus der Tabelle 3-2 der IPC-6012B<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Endoberfläche Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3<br />

Auszug aus der Tabelle 3-2 der IPC-6012B<br />

Auszug aus der Tabelle 3-2 der IPC-6012 Endoberfläche<br />

Durchgangslöcher<br />

Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3<br />

Durchgangslöcher<br />

Kupfer² (kleinster Mittelwert)<br />

Endoberfläche Klasse 1<br />

20µm<br />

Klasse 2<br />

20µm<br />

Klasse 3<br />

25µm<br />

Kupfer² Mindestwert Durchgangslöcher<br />

(kleinster im dünnen Mittelwert) Bereich 20µm 18µm 20µm 18µm 25µm 20µm<br />

Mindestwert<br />

Sacklöcher<br />

Kupfer² (kleinster im dünnen Mittelwert) Bereich 18µm 20µm 18µm 20µm 20µm 25µm<br />

Sacklöcher<br />

Kupfer² Mindestwert (kleinster im dünnen Mittelwert) Bereich 20µm 18µm 20µm 18µm 25µm 20µm<br />

Kupfer² Mindestwert Sacklöcher (kleinster im dünnen Mittelwert) Bereich 20µm 18µm 20µm 18µm 25µm 20µm<br />

Mindestwert<br />

Sacklöcher Kupfer² (kleinster Mikrovias³<br />

im dünnen Mittelwert) Bereich 18µm 20µm 18µm 20µm 20µm 25µm<br />

Sacklöcher<br />

Kupfer² Mindestwert (kleinster<br />

Mikrovias³ im dünnen Mittelwert) Bereich 12µm 18µm 12µm 18µm 12µm 20µm<br />

Kupfer² Mindestwert Sacklöcher (kleinster im Mikrovias³ dünnen Mittelwert) Bereich 12µm 10µm 12µm 10µm 12µm 10µm<br />

Mindestwert<br />

Kernbereiche Kupfer² (kleinster im<br />

nicht<br />

dünnen Mittelwert) durchgehender<br />

Bereich<br />

Verbindungslöcher<br />

10µm 12µm 10µm 12µm 10µm 12µm<br />

Kernbereiche<br />

Kupfer² Mindestwert (kleinster im nicht dünnen Mittelwert)<br />

durchgehender Bereich Verbindungslöcher<br />

13µm 10µm 15µm 10µm 15µm 10µm<br />

Kupfer² Mindestwert Kernbereiche (kleinster im dünnen nicht Mittelwert) durchgehender Bereich Verbindungslöcher<br />

13µm 11µm 15µm 13µm 15µm 13µm<br />

Mindestwert<br />

Nicht Kupfer² durchgehende (kleinster im dünnen Mittelwert) Verbindungslöcher<br />

Bereich<br />

(> 2 Lagen)<br />

11µm 13µm 13µm 15µm 13µm 15µm<br />

Nicht<br />

Kupfer² Mindestwert durchgehende<br />

(kleinster im dünnen Mittelwert)<br />

Verbindungslöcher Bereich (> 2 Lagen)<br />

20µm 11µm 20µm 13µm 25µm 13µm<br />

Kupfer² Mindestwert Nicht durchgehende (kleinster im dünnen Mittelwert) Verbindungslöcher Bereich (> 2 Lagen)<br />

20µm 18µm 20µm 18µm 25µm 20µm<br />

Mindestwert Kupfer² (kleinster im dünnen Mittelwert) Bereich 18µm 20µm 18µm 20µm 20µm 25µm<br />

² Die Dicke der Kupfermetallisierung gilt für die Oberfläche und die Lochwandungen. Die Reduzierung der Kupferstärke beim Übergang<br />

Mindestwert im dünnen Bereich 18µm 18µm 20µm<br />

von der Oberfläche zur Lochwandung aufgrund der Planarisierung der Verbindungslochmetallisierung darf 50% der minimalen Oberflä-<br />

² Die Dicke der Kupfermetallisierung gilt für die Oberfläche und die Lochwandungen. Die Reduzierung der Kupferstärke beim Übergang<br />

chenkupferstärke nicht überschreiten.<br />

von der Oberfläche zur Lochwandung aufgrund der Planarisierung der Verbindungslochmetallisierung darf 50% der minimalen Oberflä-<br />

² Die Dicke der Kupfermetallisierung gilt für die Oberfläche und die Lochwandungen. Die Reduzierung der Kupferstärke beim Übergang<br />

chenkupferstärke nicht überschreiten.<br />

³ von Sackloch-Mikrovias der Oberfläche zur sind Lochwandung Sacklöcher mit aufgrund einem Durchmesser der Planarisierung


Leiterbild<br />

Fertigungsklassen<br />

Leiterbild<br />

11<br />

Kupferstärken im Verhältnis zu Leiterzugbreiten/-abständen<br />

Leiterbild<br />

Fertigungsklassen<br />

Fertigungsklassen<br />

Bohren<br />

Kostenfaktor<br />

<strong>ggp</strong> Klasse 4 <strong>ggp</strong> Klasse 3 <strong>ggp</strong> Klasse 2 <strong>ggp</strong> Klasse 1<br />

Durchmesser 0,15̶0,20mm 0,25̶0,30 mm 0,35̶0,40 mm ab 0,45 mm<br />

Toleranz<br />

Toleranzfenster<br />

Leiterbild<br />

+ 0,1 /- 0,05 mm<br />

0,15 mm<br />

+ 0,1 /- 0,05 mm<br />

0,15 mm<br />

+ 0,1 /- 0,05 mm<br />

0,15 mm<br />

<strong>ggp</strong> Klasse 4 <strong>ggp</strong> Klasse 3 <strong>ggp</strong> Klasse 2 <strong>ggp</strong> Klasse 1<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode<br />

Tel.: 05522/962-200 Fax: 05522/962-222 mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> Röntgenbohren <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode CCD-Kamera<br />

12 13<br />

Tel.: 05522/962-200 Fax: 05522/962-222 mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

+ 0,1 /- 0,1 mm<br />

Strukturbreite 100̶124 µm 125̶149 µm 150̶199 µm ab 200 µm<br />

Strukturabstand > 100 µm > 150 µm > 200 µm > 250 µm<br />

Mechanik / Kontur<br />

Kontur +/- 0,10 mm* +/- 0,15 mm +/- 0,15 mm +/- 0,15 mm<br />

Fräsradius<br />

Steckerleisten<br />

Aspect Ratio (max. 1:8)<br />

***<br />

0,4 mm<br />

+/- 0,05mm **<br />

Dk 1:8 Bis 1:7 1:5 bis 1:6 < 1:5<br />

blind vias 1:0,8<br />

buried vias 1:8<br />

* Interner Hinweis: Aufnahmebohrungen innerhalb der LP erforderlich!<br />

** Interner Hinweis: CCD-Kamera erforderlich = Mehrkosten durch erhöhten Aufwand<br />

Achten Sie beim Layouten darauf, immer innerhalb einer Klasse zu bleiben. Jeder Schritt in eine höhere Klasse ist ein Kostenfaktor.<br />

Artikel – und Kundenspezifische Vorgaben sollten mit unserer Technik abgestimmt werden.<br />

) :<br />

0,5 mm<br />

| :<br />

Kupferstärken im Verhältnis zu Leiterzugbreiten – und Abständen<br />

Kupferstärke (Endkupfer) Leiterzugbreiten und –abstände<br />

140 µm 250µm<br />

210 µm 300µm<br />

250 µm 350µm<br />

-<br />

0,8 mm<br />

( :<br />

-<br />

0,2 mm<br />

1,0 mm<br />

Bohrdurchmesser<br />

***AR=<br />

Bohrtiefe/LP-Dicke<br />

Stegbreiten Stopplack<br />

170µm<br />

170µm<br />

200µm<br />

( :<br />

* Interner Hinweis: Aufnahmebohrungen 35 µm innerhalb der LP erforderlich!<br />

120 µm<br />

80µm<br />

** Interner Hinweis: CCD-Kamera erforderlich = Mehrkosten durch erhöhten Aufwand<br />

Achten Sie beim Layouten 70 µm darauf, immer innerhalb einer Klasse 150µm zu bleiben. Jeder Schritt in eine höhere 100µm Klasse ist ein<br />

Kostenfaktor und bedingt eine Verteuerung. Artikel- und kundenspezifische Vorgaben sollten mit unserer Technik<br />

105 µm 200µm<br />

170µm<br />

abgestimmt werden.<br />

Zur möglichst gleichmäßigen Gestaltung des Layouts in Bezug auf die Dimensionsstabilität des Materials der Innenlagen, sowie zur gleichmäßigen<br />

Feldverteilung im Galvanik-Prozeß der Außenlagen, sind größere Freiflächen (Innen – und Außenlagenbilder) mit Aufrasterungen zu versehen, die<br />

der Dichte des Leiterbildes entsprechen.<br />

Diese werden außerhalb der Leiterplatte bzw. des Kundennutzens durch die CAM-Abteilung ohne Anweisung der Arbeitsvorbereitung gesetzt, innerhalb<br />

des Layouts nur mit Anweisung der Arbeitsvorbereitung nach Kundenrücksprache.<br />

-<br />

Bohren<br />

Durchmesser 0,15̶0,20mm 0,25̶0,30 mm 0,35̶0,40 mm ab 0,45 mm<br />

Innenlagen (Basiskupfer!!)<br />

Toleranz<br />

HDI 18µm<br />

Toleranzfenster<br />

Leiterbild<br />

+ 0,1 /- 0,05 mm<br />

0,15 mm<br />

+ 0,1 /- 0,05 mm<br />

+ 0,1 /- 0,05 mm<br />

0,15 mm HDI 35µm (Endschichtdicke)<br />

0,15 mm<br />

+ 0,1 /- 0,1 mm<br />

Strukturbreite 100̶124 µm 125̶149 µm 150̶199 µm ab 200 µm<br />

Strukturabstand > 100 µm > 150 µm > 200 µm > 250 µm<br />

HDI 35µm<br />

Mechanik / Kontur<br />

Kontur +/- 0,10 mm* +/- 0,15 mm +/- 0,15 mm +/- 0,15 mm<br />

Fräsradius<br />

Steckerleisten<br />

Aspect Ratio (max. 1:8)<br />

Leiter zu Leiter ≥ 100μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 100μm<br />

Pad zu Pad ≥ 100μm<br />

Leiter zu Leiter ≥ 100μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 100μm<br />

Pad zu Pad ≥ 100μm<br />

0,4 mm<br />

+/- 0,05mm **<br />

Standard 18µm<br />

Leiter zu Leiter ≥ 100μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 100μm<br />

Pad zu Pad ≥ 100μm<br />

Dk 1:8 Bis 1:7 1:5 bis 1:6 < 1:5<br />

blind vias 1:0,8<br />

buried vias 1:8<br />

Standard 35µm<br />

Standard 105µm (Endschichtdicke)<br />

Leiter zu Leiter ≥ 100μm<br />

Leiter zu Leiter ≥ 250μm<br />

* Interner Hinweis: Pad Aufnahmebohrungen zu Leiter ≥ innerhalb 100μm der LP erforderlich!<br />

Pad zu Leiter ≥ 250μm<br />

** Interner Hinweis: Pad zu CCD-Kamera Pad erforderlich ≥ 100μm = Mehrkosten durch erhöhten Aufwand Pad zu Pad ≥ 250μm<br />

Achten Sie beim Layouten darauf, immer innerhalb einer Klasse zu bleiben. Jeder Schritt in eine höhere Klasse ist ein Kostenfaktor.<br />

Artikel Standard – und 70µm Kundenspezifische Vorgaben sollten mit unserer Technik abgestimmt Standard werden. 210µm (Endschichtdicke)<br />

Leiter zu Leiter ≥ 130μm<br />

Leiter zu Leiter ≥ 320μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 130μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 320μm<br />

Pad zu Pad ≥ 130μm<br />

Kupferstärken im Verhältnis zu Leiterzugbreiten – und Abständen<br />

Pad zu Pad ≥ 340μm<br />

0,5 mm<br />

Kupferstärke (Endkupfer) Leiterzugbreiten und –abstände<br />

Standard 105µm<br />

Leiter zu Leiter ≥ 150μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 150μm<br />

Pad zu Pad ≥ 150μm<br />

35 µm 120 µm<br />

70 µm 150µm<br />

105 µm 200µm<br />

140 µm 250µm<br />

210 µm 300µm<br />

250 µm 350µm<br />

-<br />

Außenlagen<br />

0,8 mm<br />

-<br />

Stegbreiten Stopplack<br />

Zur möglichst gleichmäßigen Gestaltung des Layouts in Bezug auf die Dimensionsstabilität des Materials der Innenlagen, sowie zur gleichmäßigen<br />

Feldverteilung im Galvanik-Prozeß der Außenlagen, sind größere Freiflächen (Innen – und Außenlagenbilder) mit Aufrasterungen zu versehen, die<br />

der Dichte des Leiterbildes entsprechen.<br />

Diese werden außerhalb der Leiterplatte bzw. des Kundennutzens durch die CAM-Abteilung ohne Anweisung der Arbeitsvorbereitung gesetzt, innerhalb<br />

des Layouts nur mit Anweisung der Arbeitsvorbereitung nach Kundenrücksprache.<br />

80µm<br />

100µm<br />

170µm<br />

170µm<br />

170µm<br />

200µm<br />

0,2 mm<br />

Leiter zu Leiter ≥ 120μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 125μm<br />

Pad zu Pad ≥ 175μm<br />

Standard 35µm (Endschichtdicke)<br />

Leiter zu Leiter ≥ 120μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 125μm<br />

Pad zu Pad ≥ 175μm<br />

1,0 mm<br />

Standard 70µm (Endschichtdicke)<br />

Leiter zu Leiter ≥ 170μm<br />

Pad zu Leiter ≥ 170μm<br />

Pad zu Pad ≥ 210μm<br />

-<br />

11


14<br />

Allgemeine Designrichtlinien<br />

Leiterbildstrukturen und Lötaugengestaltung<br />

Minimaler Paddurchmesser Empfohlene Paddurchmesser zum paketierten<br />

Bohren<br />

Innenlagen Via: gebohrter Ø + 250 μm<br />

μ-Via: gebohrter Ø + 200 μm<br />

Außenlagen Via: gebohrter Ø+ 250 μm + 2 RR<br />

μ-Via: gebohrter Ø + 200 μm + 2 RR<br />

Abkürzungen:<br />

L2L Leiter zu Leiter P2L Pad zu Leiter P2P Pad zu Pad RR Restring<br />

Einpresstechnik<br />

Einpresstechnik Standardtoleranz+0,09 / -0,06 (Sonderanforderung +/- 0,05)<br />

Achtung: Toleranzfenster von 0,15 mm sollte eingehalten werden.<br />

Via: gebohrter Ø + 400 μm<br />

μ-Via: gebohrter Ø + 350 μm<br />

gebohrter Ø + 300 μm + 2 RR<br />

μ-Via: gebohrter Ø + 250 μm + 2 RR<br />

Unterscheidung Nenndurchmesser – gebohrter Durchmesser:<br />

Bei Betrachtung des metallisierten Nenndurchmessers muß, je nach Oberfläche und geforderter Toleranz, eine Verkleinerung<br />

des gebohrten Loches von 50 – 200 μm berücksichtigt werden. Ist diese Toleranz nicht erlaubt wird der<br />

Bohrdurchmesser aufgeweitet und ein entsprechend größeres Pad wird benötigt. Um Restringunterbrechungen an<br />

der Anbindung des Leiters am Pad zu vermeiden, empfiehlt es sich am Leiteranschluß Teardrops zu setzen.<br />

RR:150µ<br />

425µ<br />

125µ<br />

125µ<br />

200µ 225µ<br />

Bohrung Lötauge ST-Freistellung umlfd. 75μm<br />

Reststegbreite (Lochwandabstand) zwischen 2 DK-Bohrungen: ≥ 425μ (siehe Abbildung)<br />

Reststegbreite (Lochwandabstand) zwischen 2 NDK-Bohrungen: ≥ 100μ (nicht abgebildet)<br />

Abstand SMD-Pad zu Lötauge ≥ 225μ<br />

Layoutanforderungen<br />

Allgemeine Designrichtlinien<br />

Allgemeine Designrichtlinien<br />

Layoutanforderungen (µm)<br />

Allgemeine Designrichtlinien<br />

Layoutanforderungen (µm) (μm)<br />

Layoutanforderungen (µm)<br />

Allgemeine Designrichtlinien<br />

Detail A:<br />

Layoutanforderungen (µm)<br />

SMD<br />

Detail C Detail B Detail A<br />

Stopplacksteg abgedeckter Leiter Abstand Stopplack<br />

zwischen zwei Pads zu freiem Pad zum Lötauge<br />

Detail A:<br />

Detail B:<br />

Detail C:<br />

Detail D:<br />

Detail A Detail B Detail C Detail D<br />

Detail A:<br />

Detail B:<br />

Detail C:<br />

Detail A:<br />

Abstand Stopplack<br />

zum Lötauge<br />

Abstand Stopplack zum Lötauge<br />

Abstand Stopplack zum Lötauge<br />

SMD Detail B: SMD<br />

Detail B:<br />

Abgedeckter Leiter<br />

zu freiem Pad<br />

Abgedeckter Leiter zu freien Pad<br />

Abgedeckter Leiter zu freien Pad<br />

Stopplacksteg<br />

zwischen 2 Pads<br />

Stopplacksteg zwischen 2 Pads<br />

Stopplacksteg zwischen 2 Pads<br />

1 =Kupfer überdeckt mit Lötstoppmaske<br />

Detail C:<br />

Lochwandabstand<br />

zwischen 2 Bohrungen<br />

Detail D:<br />

Auslegung der DK-Bohrungen bei chem. Oberflächen<br />

Auslegung der DK-Bohrungen bei chem. Oberflächen<br />

Version 1Variante 1 Version 2 Variante 2 Version 3Variante 3<br />

Version 4<br />

Freistellung der Lötstoppmaske bei DK-Bohrungen / Pads<br />

Partieller Umsteigerzudruck /<br />

Abstand Stopplack zum Lötauge Abgedeckter Zuordnung Leiter zu freien Pad<br />

*<br />

Details Standard<br />

Sonderanforderung<br />

Durchsteigerfüller mit 2K-Lack<br />

Stopplacksteg zwischen 2 Pads Lochwandabstand zwischen 2 Bohrungen<br />

Freistellung der LSM A ≥ 100 ≥ 50<br />

Abstand Stopplack Freistellung zum der Lötauge Lötstoppmaske SMD Abgedeckter bei DK-Bohrungen Leiter zu / Pads freien Pad SMD Stopplacksteg zwischen 2 Pads SMD<br />

Abstand Leiter / Kupfer zu LSM B ≥ 100 ≥ 75<br />

SD2361 grün. Bohr.-Ø ≥ 0,40mm -<br />

Lochwandabstand zwischen 2 Bohrungen<br />

≤ 0,90mm =Anwendung nicht für<br />

LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 35µm<br />

Zuordnung<br />

LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 70µm<br />

LSM-Stegbreite<br />

Freistellung der<br />

bei<br />

LSM<br />

Endkupferstärke 105µm<br />

C<br />

C<br />

C<br />

80<br />

Details<br />

100<br />

A<br />

170<br />

60*<br />

Standard<br />

80*<br />

≥ 100<br />

150*<br />

*<br />

Sonderanforderung<br />

≥ 50<br />

Finepitchtechnik geeignet. L1 &<br />

Lx: Lötaugen im LSL freigestellt<br />

LSM-Stegbreite Abstand Leiter bei / Endkupferstärke Kupfer zu LSM 210µm C B 170<br />

Standard<br />

2 Phasen – Siebdruck<br />

Stopplackaugen Reststegbreite LSM-Stegbreite (L1&Lx) vom bei Basismaterial umlfd. Endkupferstärke zwischen NDK-Bohrungen 35µm 1. Phase: Lötauge im LSL freigestellt ≥ C 100<br />

Stopplackaugen (L1&Lx) umlfd. 1. Phase: Lötauge im LSL freigestellt<br />

50µm > als Lochwandabstand Bohr.-Ø (ohne Ein- 2. Phase: Lötauge ohne D Stopplackauge ≥ 500<br />

Freistellung LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 70µm C<br />

schränkung) 50μm der Lötstoppmaske > als Bohrungen Bohr.-Ø (ohne bei<br />

lackfrei Ein- DK-Bohrungen 2. (voll Phase: /<br />

belichtet) Lötauge Pads<br />

Bohr.-Ø ohne ≤ Stopplack- 0,35mm<br />

≥ 100 150*<br />

≥ 75<br />

3 Phasen – Siebdruck<br />

1. 80 Phase: - Zudr.-Auge umlfd. 60* 200µm<br />

1. Phase: Zudr.-Auge umlfd. 200μm<br />

> als Bohr.-Ø -<br />

100 80*<br />

> 2 als . Phase: Bohr.-Ø Lötaugen ohne Stopl.- Auge<br />

(Fotosensitiver LSM-Stegbreite<br />

Freistellung Gießlack) bei Endkupferstärke 105µm C<br />

schränkung) Bohrungen der Lötstoppmaske lackfrei bei auge DK-Bohrungen (voll belichtet) Bohr.-Ø / Pads<br />

Kostenfaktor: * LSM-Stegbreite nach dem 1 Entwickeln bei Endkupferstärke 210µm Kostenfaktor: 2<br />

(Fotosensitiver Gießlack)<br />

C<br />

Zuordnung ≤ 0,35mm<br />

Details<br />

3 170 . Phase: Lötaugen ohne 150*<br />

2 . Phase: Lötaugen ohne Stopl.- Auge<br />

Kostenfaktor: 170 3 * 150*<br />

Standard 3 . Phase: Lötaugen ohne Sonderanforderung<br />

Stopl.- Auge<br />

Reststegbreite vom Basismaterial zwischen NDK-Bohrungen ≥ 100 -<br />

*<br />

Freistellung der LSM Zuordnung <strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 A Osterode Details ≥ 100 Standard ≥ 50 Sonderanforderung<br />

Variante Freistellung Lochwandabstand<br />

4: Partieller<br />

der Lötstoppmaske<br />

Umsteigerzudruck<br />

bei<br />

/ Durchsteigerfüller<br />

DK-Bohrungen<br />

mit 2K-Lack<br />

/ PadsD<br />

≥ 500 -<br />

SD2361 grün. Bohr.-Ø ≥ 0,40mm - ≤ 0,90mm <br />

Abstand Leiter<br />

Anwendung<br />

Freistellung / Kupfer Tel.:<br />

nicht<br />

zu der 05522/962-200<br />

für<br />

LSM<br />

Finepitchtechnik<br />

LSM Fax: 05522/962-222 mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

geeignet. L1 & Lx: Lötaugen im LSL<br />

B<br />

freigestellt<br />

A ≥ 100<br />

Kostenfaktor:<br />

≥<br />

2<br />

100 ≥ 75 ≥ 50<br />

Layoutanforderungen (μm)<br />

LSM-Stegbreite Freistellung Abstand bei Endkupferstärke Leiter der / Lötstoppmaske Kupfer 35µm zu LSM bei DK-Bohrungen / Pads C siehe Tabelle B 80 (* nach ≥ dem 100 Entwickeln 60* / Daten ≥ +20μm 75 wg.<br />

* nach dem Entwickeln<br />

Nur das in der EDV verfügbare Dokument unterliegt dem Änderungsdienst Seite 2 / 3<br />

LSM-Stegbreite Undercut) LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke bei Endkupferstärke 70µm 35µm C C 100 80 80* 60*<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

LSM-Stegbreite LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke bei Endkupferstärke Zuordnung 105µm 70µm<br />

An der Details Leege 2-4<br />

C<br />

37520 Osterode<br />

C Standard 170 100 *Sonderanforderung<br />

150* 80*<br />

Freistellung der LSM<br />

LSM-Stegbreite LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke Tel.: bei 05522/962-200 Endkupferstärke 210µm Fax: 105µm 05522/962-222<br />

A ≥ 75μm<br />

mail: C info@<strong>ggp</strong>-peters.de C 170 www.<strong>ggp</strong>-peters.de 170<br />

≥ 50μm<br />

150* 150*<br />

Abstand Leiter / Kupfer zu LSM B<br />

Reststegbreite LSM-Stegbreite vom Basismaterial bei Endkupferstärke zwischen NDK-Bohrungen 210µm<br />

LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 35μm C<br />

Lochwandabstand Reststegbreite vom Basismaterial zwischen NDK-Bohrungen D<br />

LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 70μm C<br />

≥ 75μm<br />

C ≥ 100<br />

80μm<br />

≥ 500<br />

100μm<br />

170<br />

≥ 100<br />

≥ 50μm<br />

-<br />

60μm*<br />

-<br />

80μm*<br />

150*<br />

-<br />

Lochwandabstand<br />

LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 105μm C<br />

D<br />

170μm<br />

≥ 500<br />

150μm*<br />

-<br />

LSM-Stegbreite bei Endkupferstärke 210μm<br />

* nach dem Entwickeln<br />

C 170μm 150μm*<br />

Lochwandabstand zwischen DK-Bohrungen - ≥ 300μm<br />

* nach dem Entwickeln<br />

Lochwandabstand zwischen NDK-Bohrungen ≥ 100<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode<br />

*nach dem Entwickeln<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode<br />

-<br />

-<br />

15<br />

Tel.: 05522/962-200 Fax: 05522/962-222 mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

Detail C:<br />

2 =Kupfer<br />

3 =Bohrung in Pad<br />

4 =Lötstoppmaskenstege entfernt<br />

5 =Lötstoppmaskenstege<br />

6 =Lötstoppmaske auf Basismaterial<br />

13<br />

Lochwandabstand zwischen 2 Bohrungen<br />

13<br />

1 =Kupfer überdeckt mit Lötstoppmaske<br />

13<br />

1 =Kupfer überdeckt mit Lötstoppmaske<br />

1 =Kupfer überdeckt mit Lötstoppmaske<br />

2 =Kupfer<br />

2 =Kupfer<br />

2 =Kupfer<br />

3 =Bohrung 3 =Bohrung in Pad in Pad<br />

3 =Bohrung in Pad<br />

4 =Lötstoppmaskenstege entfernt<br />

4 =Lötstoppmaskenstege entfernt<br />

5 =Lötstoppmaskenstege 4 =Lötstoppmaskenstege entfernt<br />

5 =Lötstoppmaskenstege<br />

6 =Lötstoppmaske auf Basismaterial<br />

5 =Lötstoppmaskenstege<br />

6 =Lötstoppmaske auf Basismaterial<br />

Detail D:<br />

Lochwandabstand zwischen 2 Bohrungen<br />

13<br />

6 =Lötstoppmaske auf Basismaterial<br />

Detail D:


16<br />

14<br />

Lötstopplacke und Sonderlacke<br />

Bei <strong>ggp</strong> verfügbare Lacke<br />

• Bei Gießlack <strong>ggp</strong> verfügbare Lacke<br />

-Sun Chemical IMAGECURE AQ XV501T Matt, grün HF<br />

• Gießlack<br />

• Fotosensible -Sun Chemical Lötstopplacke IMAGECURE AQ Siebdruck XV501T Matt, grün HF<br />

-Sun Chemical Imagecure Smart XV501T-4 grün HF<br />

• -Sun Fotosensible Chemical Lötstopplacke Imagecure XV501T Siebdruck Blau<br />

-Sun<br />

-Sun<br />

Chemical<br />

Chemical<br />

Imagecure<br />

Imagecure Smart<br />

Smart<br />

XV501T-4<br />

XV501T-4<br />

grün<br />

Rot HF<br />

HF<br />

-Sun Chemical Imagecure XV501T Blau<br />

-Peters Elpemer SD 2497 weiß<br />

-Sun Chemical Imagecure Smart XV501T-4 Rot HF<br />

-Peters Elpemer SD 2447 schwarz<br />

-Peters Elpemer SD 2497 weiß<br />

-Peters Elpemer SD 2463 Flex HF grün<br />

-Peters Elpemer SD 2447 schwarz<br />

-Peters Elpemer SD 2467 grün<br />

-Peters Elpemer SD 2463 Flex HF grün<br />

-Peters Elpemer SD 2491 weiß LED<br />

-Peters Elpemer SD 2467 grün<br />

•<br />

•<br />

2<br />

2<br />

Komponenten<br />

Komponenten<br />

Lötstopplacke<br />

Lötstopplacke<br />

-Coates -Coates ZKS/O ZKS/O -Weiss -Weiss / / Gelb Gelb / / Grün Grün / / Blau Blau / / Rot Rot / / Schwarz Schwarz / / Grau Grau<br />

-Peters -Peters SD SD 2468 NB-M Grün Matt<br />

-Sun -Sun Chemical XZ100 Weiss<br />

• • UV-Lacke<br />

-Coates PC UV/K-Gelb / Schwarz<br />

-Sun Chemical XV 1300 UV Weiss<br />

-Peters Ätzresist Ätzresist SD 2050 UV-VH UV-VH<br />

• • Carbon- und Silberleitlacke<br />

-Peters Carbon SD2841 HAL-IR<br />

-Acheson Minico M2001 - M2015RS Widerstandspaste<br />

-Acheson Minico M 4100 Silberleitlack<br />

•<br />

•<br />

Durchsteigerfüller<br />

-Peters<br />

-Peters<br />

Durchsteigerfüller<br />

Durchsteigerfüller SD<br />

SD<br />

2361<br />

2361<br />

Grün<br />

Grün<br />

• Abziehlacke<br />

• Abziehlacke<br />

-Peters Abziehlack SD 2955<br />

-Peters Abziehlack SD 2955<br />

-Peters Abziehlack SD 2954<br />

-Peters Abziehlack SD 2962<br />

-Peters Abziehlack SD 2962<br />

Richtwerte/ Empfehlung „Lötstopplack-Design für Vias“<br />

(Die Richtwerte und Empfehlungen sind rechtlich nicht bindend und die Layoutvorgabe obliegt der<br />

anwenderspezifischen Bewertung)<br />

Methoden zur Zielerreichung:<br />

Freistellung von Via‘s vom Lötstopplack<br />

Hinreichende Frei- und Ausentwicklung der Via‘s und Lötaugen von Lötstopplack<br />

Parameterempfehlung:<br />

Maskenfreistellung (MF) =<br />

Lötaugendurchmesser + 0,1mm<br />

MF<br />

LA<br />

Bevorzugt, prozesssicher für<br />

Bohrerdurchmesser ≥ 0,3 mm,<br />

typ. Aspect-Ratio 1:5<br />

Maskenfreistellung (MF) =<br />

Bohrerdurchmesser + 0,15 mm<br />

MF<br />

BØ<br />

Fachverband PCB and Electronic Systems im ZVEI e.V. , AK Qualität März 2012<br />

Keine Maskenfreistellung ein-/ zweiseitig<br />

bzw. ≤ Bohrerdurchmesser + 0,15 mm<br />

Gefahr von Lufteinschluss, offenem Kupfer,<br />

Restchemie, Aufplatzung:<br />

keine Gewährleistungsübernahme durch<br />

LP-Hersteller<br />

Alternativmöglichkeiten siehe Folie 3<br />

Seite 2 von 3<br />

Wichtige Layoutkriterien für den Stopplack:<br />

„Einläufe bei Umsteigerbohrungen“<br />

Einseitig verschlossene Bohrungen bzw. beidseitig<br />

verschlossene Bohrungen verursachen<br />

eine Chemieverschleppung im nachfolgenden<br />

Oberfl ächenprozess und reduzieren die Lagerzeit<br />

und Lötfähigkeit der LP und führen im Feld<br />

zu E- Korrosion und damit zum Ausfall.<br />

Eine mit Stopplack verschlossene DK- Bohrung<br />

ist nie zu 100 % verschlossen, da Risse im Lack,<br />

durch thermische Belastung, zu Kavernen und<br />

damit zu Ablagerungen von Chemieresten aus<br />

den Endoberfl ächenprozessen führen.<br />

Selbst bei der HAL- Oberfl äche führen solche<br />

teilverschlossenen Bohrungen zu E- Korrosion,<br />

da die Gefahr besteht, dass Kupfer in der Hülse<br />

nicht mit Lack bzw. nicht mit dem Endoberfl<br />

ächenmetall ausreichend geschützt ist.<br />

Deshalb müssen die Vias vollständig von<br />

Lötstopplack frei sein. Defi nition Einläufe:<br />

Lichtundurchlässige Lötaugen zur Verhinderung<br />

der UV- Belichtung von Lackresten in den<br />

DK-Bohrungen.<br />

Diese Einläufe müssen im Minimum 0,05 mm<br />

umlaufend größer als Bohrdurchmesser sein.<br />

Bei Kunden, die die Umsteiger trotz <strong>ggp</strong>-Mitteilung<br />

weiterhin geschlossen haben möchten,<br />

ist eine Rücksprache mit <strong>ggp</strong> zwingend erforderlich.<br />

16<br />

Endoberflächen<br />

Endoberflächen<br />

Endoberflächen<br />

Endoberflächen<br />

Endoberflächen<br />

Oberfläche<br />

Oberfläche<br />

Oberfläche<br />

(Chemielieferant)<br />

(Chemielieferant)<br />

(Chemielieferant)<br />

Oberfläche<br />

Inhouse Dienstleiter<br />

Inhouse Dienstleiter<br />

Inhouse Dienstleiter<br />

(+max. 3 AT)<br />

(+max. 3 AT)<br />

Inhouse (+max. Dienstleiter<br />

3 AT)<br />

(+max. 3 AT)<br />

Dicke<br />

Dicke<br />

Dicke<br />

Dicke<br />

Lötbarkeit<br />

Lötbarkeit<br />

Lötbarkeit<br />

Lötbarkeit<br />

Hot-Air-Levelling verbleit<br />

Hot-Air-Levelling verbleit<br />

Hot-Air-Levelling verbleit<br />

(Feinhütte)<br />

(Feinhütte)<br />

(Feinhütte) Hot-Air-Levelling verbleit ***<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

2-50µm<br />

2-50µm<br />

2-50µm<br />

1 2-50µm - 40<br />

12 Monate<br />

12 Monate<br />

12 Monate<br />

12 Monate<br />

Hot-Air-Levelling bleifrei<br />

Hot-Air-Levelling bleifrei<br />

Hot-Air-Levelling bleifrei<br />

(Balver Zinn)<br />

(Balver Zinn)<br />

(Balver Hot-Air-Levelling Oberfläche Zinn) bleifrei* */***<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Inhouse X Dienstleister<br />

2-50µm<br />

2-50µm<br />

2-50µm<br />

Dicke 1 2-50µm - 40<br />

12 Monate<br />

12 Monate<br />

12 Monate<br />

Lötbarkeit 12 Monate<br />

Chemisch Zinn *<br />

X<br />

Chemisch Zinn *<br />

X (+ max. 3 AT)<br />

Chemisch Zinn *<br />

X<br />

Hot-Air-Levelling (MacDermid) verbleit * x<br />

(MacDermid)<br />

(MacDermid)<br />

Chemisch Hot-Air-Levelling Zinn **<br />

bleifrei ** X x<br />

Chemisch Ni/Au (lötbar oder bondbar)<br />

Ab<br />

X<br />

Chemisch Zinn Ni/Au (lötbar oder bondbar) xAb X<br />

Chemisch Ni/Au (lötbar oder bondbar)<br />

Ab<br />

X<br />

ENIG (Umicore) ****<br />

Juli X x2010 (Umicore)<br />

Juli Ab 2010<br />

(Umicore) Galvanisch Ni/Au Juli 2010<br />

x Oktober 2010<br />

Galvanisch Ni/Au Ni/Au<br />

X<br />

Galvanisch Ni/Au<br />

X<br />

Galvanisch Ni/Au<br />

X<br />

(Enthone)<br />

(Enthone)<br />

(Enthone) Chemisch Silber x<br />

Min 1 µm<br />

Min 1 µm<br />

Min 1 µm<br />

1 - 40µm ***<br />

1 - 40µm Min 1 *** µm<br />

4-6µm Ni; 0,05-0,15µm<br />

4-6µm min. Ni; 1µm 0,05-0,15µm<br />

4-6µm Ni; 0,05-0,15µm<br />

4 - 6µm 4-6µm Ni; Au Ni; ≥0,05µm Au ≥0,05µm 0,05μm ****<br />

Min. 4µm Ni; Au 0,45 - 3µm<br />

Min 4µm Ni; 0,45-3µm<br />

Min (Standard 4µm Ni; 1µm) 0,45-3µm<br />

Min 4µm (Standard Ni; 0,45-3µm 1 )<br />

(Je (je nach nach Anforderung)<br />

Anwendung)<br />

(je nach Anwendung)<br />

(je nach 0,15 Anwendung) - 0,3µm<br />

6 Monate<br />

6 Monate<br />

6 Monate<br />

12 Monate<br />

12 12 6Monate<br />

Monate<br />

6 Monate 12 Monate<br />

12 Monate **<br />

12 Monate<br />

12 12 Monate<br />

12 Monate<br />

12 Monate<br />

12<br />

Monate<br />

Monate<br />

12 Monate<br />

6 Monate<br />

Chemisch Chemisch Silber Silber<br />

Chemisch Silber<br />

Chemisch Silber<br />

(MacDermid)<br />

(MacDermid)<br />

(MacDermid)<br />

X<br />

X<br />

X 0,15-0,3µm<br />

0,15-0,3µm<br />

0,15-0,3µm<br />

12 12 Monate<br />

12 6 Monate<br />

12 Monate<br />

* Bei OSP Leiterplattendicke von 0,3mm bis 0,75 mm ist HAL Hal nur in einem speziellen X Rahmen möglich. 0,2-0,5µm Leiterplatten von 0,8mm 6 Monate bis 1,15 mm<br />

OSP<br />

X 0,2-0,5µm 6 Monate<br />

OSP<br />

X 0,2-0,5µm 6 Monate<br />

sind (Enthone) nur in den Formaten F2 und F5 möglich. Von 1,2mm bis 3,15mm sind alle LPs ohne Probleme zu verzinnen. Ab 3,2mm setzen wir<br />

(Enthone)<br />

(Enthone)<br />

nur noch chemische Oberflächen ein.<br />

Nanofinish<br />

x 55nm 12 Monate<br />

Nanofinish<br />

x 55nm 12 Monate<br />

Nanofinish **Bei Einhaltungen der speziellen Lageranforderungen und Verarbeitungsbedingungen x garantiert kann 55nm die Lötbarkeit <strong>ggp</strong> 12 Monate ggf. Lötbarkeit. bis 12 auf Monate max. Bitte 12 unbe- Monate<br />

(Enthone)<br />

(Enthone)<br />

(Enthone) dingt<br />

erhöht<br />

die<br />

werden.<br />

Herstellerangaben<br />

Bitte unbedingt<br />

der Firma<br />

die<br />

MacDermid<br />

Herstellerangaben<br />

beachten.<br />

der Firma MacDermid beachten.<br />

*** An der Padkante 0,5 µm<br />

* Bei Einhaltungen der speziellen Lageranforderungen und Verarbeitungsbedin-<br />

**** * Bei Schichtdicken Einhaltungen >0,08 der speziellen µm neigen Lageranforderungen zur Nickelkorrosion, Reinheitsgrad und Verarbeitungsbedin- 99,9%<br />

* Bei Einhaltungen der speziellen Lageranforderungen und Verarbeitungsbedingungen<br />

garantiert <strong>ggp</strong> 12 Monate Lötbarkeit. Bitte unbedingt die Herstellerangagungen<br />

garantiert <strong>ggp</strong> 12 Monate Lötbarkeit. Bitte unbedingt die Herstellerangagungen<br />

garantiert <strong>ggp</strong> 12 Monate Lötbarkeit. Bitte unbedingt die Herstellerangaben<br />

der Chemielieferanten beachten.<br />

ben der Chemielieferanten beachten.<br />

ben der Chemielieferanten beachten.<br />

Oberflächenverteilung bei <strong>ggp</strong> in 2010<br />

Oberflächenverteilung bei <strong>ggp</strong> in 2012<br />

Oberflächenverteilung bei <strong>ggp</strong> in 2009<br />

Oberflächenverteilung bei <strong>ggp</strong> in 2009<br />

Oberflächenverteilung bei <strong>ggp</strong> in 2009<br />

Chemisch<br />

Ni / Au<br />

Chemisch Sn<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode<br />

<strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> An der Leege 2-4 37520 Osterode<br />

Oben: HAL bei <strong>ggp</strong><br />

Oben: HAL bei <strong>ggp</strong><br />

Oben: HAL bei <strong>ggp</strong><br />

Unten: chemisch Sn bei <strong>ggp</strong><br />

Unten: chemisch Sn bei <strong>ggp</strong><br />

Unten: chemisch Sn bei <strong>ggp</strong><br />

Tel.: 05522/962-200 Fax: 05522/962-222 mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

Tel.: 05522/962-200 Fax: 05522/962-222 mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

Tel.: 05522/962-200 Rechts oben: HAL bei <strong>ggp</strong> Fax: 05522/962-222 Rechts unten: chemisch Sn bei <strong>ggp</strong> mail: info@<strong>ggp</strong>-peters.de Links unten: chemisch Ni/Au bei www.<strong>ggp</strong>-peters.de<br />

<strong>ggp</strong><br />

15<br />

15 15<br />

HAL<br />

HAL bleifrei<br />

17


18<br />

Mechanische Endbearbeitung<br />

16<br />

Mechanische Endbearbeitung<br />

Verfügbare Werkzeuge<br />

Verfügbare Werkzeuge<br />

Fräser in mm:<br />

0,80 1,00 1,20 1,60 2,00 2,40 3,00<br />

• Fräser in mm:<br />

0,80 1,00 1,20 1,60 2,00 2,40 C 3,00<br />

Nippeln in mm:<br />

0,50 0,60 0,65 0,70 0,75 0,80 0,85<br />

0,90 0,95 1,00<br />

• Stichel in Grad:<br />

1,20 1,25 1,30<br />

30° 60° 90°<br />

1,05 1,10<br />

1,35 B 1,40<br />

140°<br />

1,15<br />

1,45<br />

1,50 1,55 1,60 1,65<br />

A<br />

Alle Leiterplatten sowie alle Ausbrüche und Tiefenfräsungen werden bei <strong>ggp</strong> gefräst.<br />

Für Schlitze setzen wir Nippelbohrer ein, da bei diesen weniger Gefahr von Werkzeugbruch besteht.<br />

Sticheln in Grad:<br />

30° 60° 90° 140°<br />

Alle Leiterplatten sowie alle Ausbrüche und Tiefenfräsungen werden bei <strong>ggp</strong> gefräst.<br />

• Ritztechnik<br />

Eine sehr beliebte Methode bei rechteckigen Konturen ist die Ritztechnik für die Nutzenfertigung. Standard Ritzwinkel<br />

sind 30°. Unsere Maschinen sind auch für Sprungritzen ausgelegt. So können auch Teilbereiche geritzt werden.<br />

Die Reststegtiefe ist variabel. Empfohlen wird aber hier der Standardwert.<br />

Für Schlitze setzen wir Nippelbohrer ein, da bei diesen weniger Gefahr von Werkzeugbruch besteht.<br />

Ritztechnik<br />

Eine sehr beliebte Methode bei rechteckigen Konturen ist die Ritztechnik für die Nutzenfertigung. Standard Ritzwinkel sind 30°. Un-<br />

sere Maschinen sind auch für Sprungritzen ausgelegt. So können auch Teilbereiche geritzt werden. Die Reststegtiefe ist variabel.<br />

Empfohlen wird aber hier der Standardwert.<br />

D<br />

Ritzwinkel 30° +/- 3°<br />

- Ritzwinkel 30° +/- 3°<br />

Reststeg̶Tiefe (RS) Standard 0,4mm<br />

- Reststeg-Tiefe Minimum (RS) 0,2mm Standard 0,4mm<br />

Toleranz +/- 0,1mm Minimum 0,2mm<br />

Toleranz +/- 0,05mm<br />

Toleranz der Ritzung Vor – zur Rückseite (VR)<br />

≤ +/- 0,1mm - Toleranz der Ritzung Vor – zur Rückseite (VR)<br />

≤ +/- 0,1mm<br />

Maximale horizontale Stegabweichung von der Mit-<br />

- Maximale horizontale Stegabweichung von der Mittellinie<br />

tellinie ≤ +/ - 0,1mm<br />

≤ +/ - 0,1mm<br />

Maximale - Maximale vertikale Stegabweichung vertikale Stegabweichung zwischen der zwischen der<br />

oberen und oberen unteren und Ritzung unteren ≤ +/ - Ritzung 0,1mm ≤ +/ - 0,1mm<br />

- RT1 / RT2 = Ritztiefe<br />

RT1 / RT2 = Ritztiefe<br />

- Mindest-LP-Dicke 0,6 mm (Reststeg 0,2 mm)<br />

Wichtig :<br />

Kupferflächen (Lötaugen, Leiterbahnen ect.) mindestens 0,6mm von der Ritzkante/Kontur zurückziehen.<br />

Weitere Anwendungsmöglichkeiten: Ritzwinkel 90°, Reststeg frei wählbar, mindestens 0,2mm<br />

Wichtig: Kupferflächen (Lötaugen, Leiterbahnen ect.) mindestens 0,6mm von der Ritzkante/Kontur zurückziehen.<br />

Mechanische Bearbeitung<br />

Frästechnik<br />

Der Standarddurchmesser des Fräsers ist 2,4mm. Die nachfolgenden Grafiken erläutern die verschiedenen Arten<br />

von Sollbruchstellen der Nutzenfertigung.<br />

Rahmen-Leiterplatte Leiterplatte-Leiterplatte<br />

19


Mechanische Bearbeitung<br />

Röntgenbohren und Röntgenkontrolle<br />

Mit der Röntgenbohrmaschine ermöglichen wir uns eine bessere Registrierung und eine optimale Auswahl an Formaten.<br />

Die Registrierung erfolgt nach dem Verpressen der Lagen. Dehnung und Schrumpfung werden kompensiert.<br />

Mit der zusätzlichen Röntgeninspektion von Glenbrook setzen wir ein hochauflösendes Echtzeit Röntgen- und Visionsgerät<br />

ein. Die patentierte Röntgenspiegeltechnik ermöglicht die sofortige Betrachtung und Kontrolle der gebohrten<br />

verpressten Multilayer.<br />

Anfasen von Steckkontakten<br />

Als zusätzlichen Service bietet <strong>ggp</strong> das Anfasen von Steckkontakten. Mögliche Varianten:<br />

• Anfasen mit Kantenfaser • Anfasen mit Stichelfräser<br />

Übersicht Fertigungstoleranzen<br />

Nach Abb. Zuordnung Nennmaß- Standard- Sonder-<br />

1 Positionsgenauigkeit bereich mm toleranz mm anforderung mm<br />

E Leiterbild / Leiterbild ≤ 150 ± 0,050 ± 0,025<br />

150 - 350 ± 0,075 ± 0,050<br />

≥ 350 ± 0,100 ± 0,075<br />

F Leiterbild / Bohren DK ≤ 150 ± 0,075 ± 0,050<br />

≥ 150 ± 0,100 ± 0,075<br />

G Leiterbild / Kontur ≤ 150 ±0,250 ±0,150 *<br />

≥ 150 ±0,300 ±0,200 *<br />

Leiterbild Ritzkontur ±0,070 *<br />

H Bohrungen in einem Bohrprogramm ≤ 150 ± 0,050 ± 0,025<br />

≥ 150 ± 0,075 ± 0,050<br />

I Bohrungen in unterschiedlichen Bohrprogrammen ≤ 150 ± 0,100 ± 0,075<br />

≥ 150 ± 0,125 ± 0,100<br />

K Bohrungen NDK + Fräskontur in einem Programm ≤ 150 ±0,100 ±0,075 *<br />

≥ 150 ±0,125 ±0,100 *<br />

L Bohrungen und Fräskontur in unterschiedlichen Programmen ≤ 150 ±0,200 ±0,150 *<br />

≥ 150 ±0,250 ±0,200 *<br />

Bohren DK zu Ritzkontur ≤ 150 ± 0,200 ±0,150 *<br />

≥ 150 ±0,150 ±0,100 *<br />

A Kontur gefräst - ± 0,100 ± 0,075<br />

Kontur geritzt - ± 0,150 ± 0,100<br />

Kontur gefräst zu Kontur geritzt - ± 0,200 ± 0,150<br />

- Leiterbild L1 /Ln in einem Kern - ± 0,050 ± 0,030<br />

- Leiterbild L1 /Ln von Kern zu Kern - ± 0,100 -<br />

- Lötstopplackfreistellung - umlfd. 0,100 umlfd. 0,050<br />

- Toleranz Tiefenfräsen - ± 0,050 -<br />

* Aktualisierung ist in Arbeit.<br />

A G<br />

NDK Bohrung NDK Bohrung<br />

Ritzung Ritzung<br />

20 21<br />

A<br />

G<br />

A<br />

G<br />

A<br />

K<br />

K<br />

F<br />

G<br />

F<br />

A<br />

H<br />

F<br />

L<br />

H I<br />

E<br />

A<br />

Löcher Löcher größer größer 6,2mm 6,2mm werden werden gefräst gefräst Leiterbild Leiterbild<br />

DK Bohrung DK Bohrung<br />

K<br />

H<br />

G<br />

Innenkontur gefräst gefräst mit Radius mit Radius 1,2mm 1,2mm<br />

G<br />

E<br />

G<br />

A


22<br />

Flex- und Starrflex Leiterplatten<br />

20<br />

Flex – und Starrflex Leiterplatten<br />

Man Man unterscheidet in in folgenden Kategorien: Materialauswahl<br />

Flexible Leiterplatten<br />

Verstärkte flexible<br />

Leiterplatten<br />

Starrflexible<br />

Leiterplatten<br />

Leiterplatte<br />

Einseitig Einseitig Doppelseitig<br />

Mehrlagig<br />

Doppelseitig Doppelseitig Flexlage (n)<br />

Innen liegend<br />

Mehrlagig Mehrlagig Flexlage (n)<br />

Empfehlung zur Ermittlung der minimalen Länge der flexiblen Bereiche<br />

Darstellung einer starr-flexiblen Leiterplatte<br />

Empfehlung zur Ermittlung der minimalen Länge der flexiblen Bereiche<br />

Darstellung einer starr-flexiblen Leiterplatte im gebogenen Zustand bei 90°<br />

A Harz-Kleberfluß<br />

Aussen liegend<br />

Semiflexible biegsame<br />

Leiterplatten<br />

Einseitig<br />

Doppelseitig<br />

Mehrlagig<br />

b = Abstand zwischen den starren<br />

Abb. 1 Darstellung einer starr-flexiblen Leiterplatte<br />

b Abstand zwischen den starren Bereichen ohne ohne Harz-Kleberfluß Harz-Kleberfluss<br />

a = Abstand zwischen den starren<br />

a Abstand zwischen den starren Bereichen mit Harz-Kleberfluß<br />

Bereichen mit Harz-Kleberfluss<br />

r Biegeradius<br />

α maximaler Biegewinkel<br />

U Umfang<br />

π 3,1415927<br />

Abb 2 Darstellung einer starr-flexiblen Leiterplatte im gebogenen Zustand bei 90°<br />

Hinweis:<br />

A = Harz-Kleberfluss<br />

r = Biegeradius<br />

a = maximaler Biegewinkel<br />

U = Umfang<br />

= 3,1415927<br />

Formeln: U = 2r x π<br />

Formeln: U = 2r x n<br />

b = 2r x π x α /360<br />

b = 2r x x a /360<br />

Der Abstand zwischen den starren Teilen (Länge des flex. Bereichs) soll den Wert 4,1 mm nicht unterschreiten.<br />

Hinweis:<br />

Dies ist nach <strong>ggp</strong> Erfahrungen der absolute Grenzwert.<br />

Produktion, Integration, Montage und eventuelle Reperaturen der Baugruppen beanspruchen den Flexteil zusätzlich, so dass<br />

Der Abstand zwischen den starren Teilen (Länge des flex. Bereichs) soll den Wert 4,1 mm nicht unterschreiten.<br />

Dies eine ist Verlängerung nach <strong>ggp</strong> Erfahrungen des Flexteils der auf absolute 6mm mit Grenzwert.<br />

Sicherheit sinnvoll ist.<br />

Produktion, Integration, Montage und eventuelle Reparaturen der Baugruppen beanspruchen den Flexteil zusätzlich,<br />

so dass eine Verlängerung des Flexteils auf 6 mm mit Sicherheit sinnvoll ist.<br />

• Was ist AP-, LF- und FR-Laminat?<br />

AP (All Polyimid) kleberloses Polyimid Aufbau = Cu – Polyimid - Cu<br />

LF Polyimid mit Kleber Aufbau = Cu – Kleber - Polyimid – Kleber - Cu<br />

FR Polyimid mit modifiziertem Epoxidharzkleber mit Acrylanteil Aufbau = Cu – Kleber - Polyimid – Kleber – Cu<br />

• Deckfolie oder Flexlack?<br />

- Flexlack übersteht deutlich mehr Biegezyklen als der Standard-LSL aber weniger als eine Deckfolie.<br />

- Flexlack kann nicht bei mittig liegenden flexiblen Lagen verwendet werden.<br />

- Die Deckfolie wird aufgepresst und besteht meistens aus LF- oder FR-Material.<br />

- Deckfolie wird bei allen Anwendungen gewählt, die sehr viele Biegezyklen (Beatmungsgerät, Drucker) aushalten müssen.<br />

• Produkteigenschaften<br />

AP: Dauerbetriebstemperatur ~ 170° - 200°<br />

LF & FR: Dauerbetriebstemperatur ~ 130°<br />

Hinweis: LF-Material ist nicht UL gelistet!<br />

- Biegeradius Deckfolie? empfohlen ≥ 1,5mm<br />

- LF-Materialien (Isofolie / Klebefolie = relativ klar bzw. durchsichtig) bei engen Biegeradien einsetzen<br />

- Nachteil: nicht UL-gelistet!<br />

- FR-Materialien (leicht milchig und nicht durchsichtig) Acrylkleber wurde zum Teil durch Epoxid ersetzt<br />

- Vorteil: UL-gelistet.<br />

- Biegeradius Flexlack? empfohlen ≥ 3.0mm<br />

• Aufbau<br />

Wo sollten flexible Lagen im Aufbau positioniert werden?<br />

Bevorzugt wird die Variante der innen liegenden flexiblen Lagen. Die flexiblen Lagen können aber auch außen positioniert<br />

werden. Der Vorteil bei innenliegenden Flexlagen ist die einfachere Produktion und die bessere Haltbarkeit bei<br />

häufigeren Biegezyklen.<br />

Aufbau statt mit LF- bzw. FR-Kleber möglichst mit Noflow-Prepreg.<br />

Vorteil: Wo ein FR4 Material nach dem Biegen (keine scharfen Knicke) wieder in seine Form zurückspringt, würde eine<br />

Folie die Biegung beibehalten. Durch das Voreinebnen nimmt das Material die vorteilhaften Eigenschaften des FR4<br />

an. Bei mehreren Flexlagen ist mit dem Kunden zu klären, ob die Flexbereiche verklebt (z.B.: Kleber LF0300)<br />

werden müssen. Nachteil: Das Verkleben der Flexlagen geht zu Lasten der Flexibilät.<br />

23


Semiflex<br />

Semiflex <strong>Schaltungen</strong> aus FR4 Material<br />

<strong>ggp</strong> bietet neben dem bekannten Produktspektrum auch Semiflex-<strong>Schaltungen</strong> aus konventionellen (starren) FR4 Basismaterialien<br />

an.<br />

Die Technologie eignet sich für doppelseitige und mehrlagige<br />

<strong>Schaltungen</strong>. Die Fertigungsmethode ist prinzipiell<br />

sehr einfach und besteht darin, die Dicke der herkömmlichen<br />

Schaltung im Biegebereich selektiv soweit<br />

zu verringern, bis sich das Material problemlos biegen<br />

lässt. Dies wird durch niveaugeregeltes Tiefenfräsen des<br />

starren Materials in den Bereichen erreicht, die später<br />

gebogen werden müssen.<br />

Die Prozesssicherheit wird durch neueste Maschinentechnologie<br />

im <strong>ggp</strong>-Fräsmaschinenpark gewährleistet.<br />

Die über Linearmotoren mit integrierten Messeinrichtungen<br />

gesteuerten Fräsmaschinen mit Mappingfunktion<br />

liefern eine konstante Frästiefe über das komplette<br />

Fertigungspanel für reproduzierbare Qualität.<br />

Abgerundet wird der Sonderprozess durch die Aufbringung<br />

eines speziellen Flexlackes, der eigens für diese<br />

Technologie qualifiziert wurde. Somit kann auch auf<br />

zusätzliche Sicherungen (z. B. durch ein Prepreg) des<br />

Biegebereiches verzichtet werden.<br />

Da der Herstellungsprozess solcher Semiflex-Schaltung nur moderat aufwändiger als der für starre <strong>Schaltungen</strong> ist,<br />

haben die <strong>ggp</strong> Kunden die Möglichkeit, semiflexible Leiterplatten günstig zu realisieren. Es werden im Gegensatz zu<br />

normalen Semi- und Starrflex <strong>Schaltungen</strong> keine Polyimidfolien eingesetzt. Aufwändige Vorarbeiten an Prepregs und<br />

Deckfolien entfallen. Zudem ist diese Technologie äußerst Anwender freundlich. Das bei Polyimidmaterialien<br />

erforderliche Tempern vor dem Lötprozess kann hier entfallen.<br />

Beim Design sind nur wenige, aber wichtige Details zu beachten. Die Anzahl der Biegezyklen beträgt maximal 6.<br />

Es ist nur eine Leiterbildlage im Biegebereich möglich.<br />

Der Lagenaufbau bei mehrlagigen <strong>Schaltungen</strong> sollte in Abstimmung mit <strong>ggp</strong> erfolgen.<br />

<strong>ggp</strong> garantiert einen gleichförmigen Biegeradius. Nach dem Aufbiegen sind bei den LPs unter dem Flexlack keine Veränderungen<br />

im FR4-Material zu erkennen.<br />

Der Einsatz von Sonderfräswerkzeugen wirkt sich positiv auf den Übergang vom starren Bereich auf den flexiblen<br />

Bereich aus. Der hohe Qualitätsstandard wird zudem durch eine optimierte Prozesskontrolle sichergestellt.<br />

Prinzip des Tiefenfräsens<br />

Montagehinweis (X):<br />

Designrichtlinien für FR4 – Semiflex Leiterplatten<br />

Designregeln für FR4-Semiflex Leiterplatten<br />

Symbol Beschreibung Hinweis<br />

A Restmaterialdicke im Biegebereich 0,2mm ±0,05mm inkl. LSL<br />

B Abstand Kupfer zu Biegeübergang ≥0,35mm<br />

C Fase 0,4mm x 45°<br />

D Abstand freiliegendes Kupfer zu Biegeübergang ≥0,8mm<br />

E Minimale Länge des Biegebereichs bei<br />

45° 5,0mm<br />

90° 8,5mm<br />

180° 16,0mm<br />

F Abstand Leiterbahn zur Kontur im Biegebereich ≥0,3mm<br />

G Abstand Bohrwandung zum Biegebereich ≥1,0mm<br />

H Flexibler Lötstopplack<br />

‐ Minimaler Biegeradius 5 mm<br />

‐ Maximale Anzahl von Biegezyklen 6<br />

‐ Materialauswahl Nach Anforderung<br />

‐ Maximale Biegung 180 °<br />

‐ Oberflächen Nur chemische Oberflächen<br />

J Im Biegebereich zur Kantenstabilisierung kupferfreie Isolation im Biegebereich maximal 0,25mm<br />

Bereiche mit Kupfer auffüllen<br />

zwischen den Kupferbahnen<br />

I Biegehilfe (Enden des Semiflexbereichs abrunden) Radius ≥ 4mm (wenn Platz)<br />

X Montagehinweis Kupfer nur außen zulässig<br />

24 25


Dickkupfertechnik / Gedruckte Potentiometer<br />

Hauptanwendungsgebiete der Dickschichtkupfertechnik sind die Automobil-Industrie und die Solartechnik.<br />

Aber es gibt auch industrielle Anwendungen z.B in der Medizintechnik. Es wird hauptsächlich dort eingesetzt, wo<br />

hohe Ströme fließen. Aktuelle Anwendungen sind z.B. Relais und Sicherungskästen, Netzteildrosseln und Planar<br />

Transformatoren. <strong>ggp</strong> fertigt Dickkupferschaltungen bis 7mm Enddicke, mit blind vias und buried vias und Kantenmetallisierung.<br />

Typischer Lagenaufbau<br />

Gedruckte Potentiometer<br />

Die Herstellung erfolgt durch das kombinierte Auftragen von Silberleitpasten und Widerstandspasten ( hoch- bis niederohmig<br />

), die im <strong>ggp</strong>-Labor nach Kundenvorgabe angemischt werden. So ist es möglich, für Schleiferstellungen festgelegte<br />

Widerstandswerte mit einer Toleranz bis hin zu ±20% zu erzeugen. Zum Einsatz kommen gedruckte Potentiometer<br />

als Regler für Temperaturen, Lautstärke, Winkelmessung, Geschwindigkeit sowie in der Gebäudetechnik. Bei den Lötprozessen<br />

müssen die Potentiometer nicht abgedeckt werden. Linearitätsforderungen sind je nach Fläche möglich.<br />

Abb. 1<br />

Stufenlose Regelung<br />

für Jalousien<br />

A Kern A 1 Pressgang<br />

Durchkontaktiert<br />

B Kern B<br />

Durchkontaktiert<br />

C Kern C 1 Pressgang<br />

Durchkontaktiert<br />

D Pressgang Innenlagen<br />

Aufkupferung auf 140μ<br />

E Endverpressung<br />

Abb. 2<br />

Stufenlose Regelung für<br />

Sextoy<br />

HDI / SBU Technik<br />

<strong>ggp</strong> fertigt HDI / SBU <strong>Schaltungen</strong> bis zu 24-Lagen<br />

HDI-Leiterplatten bieten feine Leitungsstrukturen und kleine Durchkontaktierungen. Die Microvias schaffen so Platz und<br />

haben zudem bessere elektrische Eigenschaften als klassische Durchkontaktierungen oder Sacklöcher.<br />

Durch die Verpressung oder Beschichtung weiterer Lagen mit der SBU-Technik (Sequential Build up) lassen sich Signale auf<br />

den inneren Lagen verbinden und entflechten, ohne dabei den Platz für Bauteile mit hoher Pin-Dichte zu blockieren.<br />

A Pitch 300μm<br />

B Pitch 400μm<br />

C Enddurchmesser 0,25mm<br />

D Paddurchmesser 0,55mm<br />

E Innenlagen Padabstand 100μm<br />

F Leiterbreite innen 100μm<br />

G Leiterbahnabstand Innen 100μm<br />

H Leiterbahnabstand Außen 125μm<br />

I Leiterbahnbreite 100μm<br />

J Abstand Pad/Leiterbahn 125μm<br />

K Enddurchmesser 0,125mm<br />

L Paddurchmesser 0,350mm<br />

Folgende Materialien sind für die HDI/SBU-Technologie freigegeben. Die Verwendung von anderen / neuen Materialien<br />

muss vor einer möglichen Produktion abgeklärt werden. Dazu müssen an einem Versuchsauftrag die Parameter ermittelt<br />

werden um die Freigabe für das Material zu bekommen.<br />

Kern-Material z.B. Standardmaterialien NEMA FR 4 oder wärmestabiles NEMA FR 4 mit und ohne Füllstoffe<br />

HDI-Lagen z.B. Standardmaterialien NEMA FR 4 oder wärmestabiles NEMA FR 4 Prepreg 106 und 1080 und<br />

Kupferfolie 9,12 und 18μm<br />

26 27


Drei Pressvorgänge<br />

Arbeitsgänge Galvanik<br />

von Lage 1 bis Lage 3<br />

von Lage 1 bis Lage 2<br />

von Lage 3 bis Lage 6<br />

von Lage 8 bis Lage 6<br />

von Lage 8 bis Lage 7<br />

28<br />

HDI / SBU Technik<br />

Fortsetzung: HDI / SBU Technik – Aufbau<br />

Aufbau<br />

Der Aufbau wird in der Form a–xindex–b beschrieben:<br />

a: Microvia-Lagenanzahl auf der Oberseite (Bestückungsseite)<br />

x: Kern-Lagenanzahl<br />

b: Microvia-Lagenanzahl auf der Unterseite (Lötseite)<br />

Index: dk: Aufbau mit durchkontaktierten Bohrungen im Kern<br />

ndk: Aufbau nicht durchkontaktierter Kern<br />

1 - 4ndk - 1 1 - 4dk - 1<br />

- Ein Pressvorgang<br />

- Ein Arbeitsgang Galvanik<br />

- Blind Vias von Lage 1 bis Lage 2<br />

- Blind Vias von Lage 6 bis Lage 5<br />

2 - 4dk - 2<br />

26<br />

Aufbau<br />

- Drei Pressvorgänge<br />

- Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

- Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

- Microvias von Lage 1 bis Lage 2<br />

- Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6<br />

- Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

- Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

HDI / SBU Technik<br />

26<br />

HDI / SBU Technik<br />

Aufbau<br />

Zwei Pressvorgänge<br />

Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 2 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 6 bis Lage 4<br />

Microvias von Lage 5 bis Lage 4<br />

26<br />

HDI / SBU Technik<br />

Aufbau<br />

Zwei Pressvorgänge<br />

Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 2 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 6 bis Lage 4<br />

Microvias von Lage 5 bis Lage 4<br />

2 - 4ndk - 2<br />

Drei Pressvorgänge<br />

Drei Pressvorgänge<br />

Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

- Zwei Microvias Pressvorgänge von Lage 1 bis Lage 3<br />

- Zwei Pressvorgänge<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 2 - Zwei Microvias Arbeitsgänge von Lage Galvanik 1 bis Lage 2<br />

- Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6 - Microvias Buried Vias von von Lage Lage 1 bis 3 Lage bis Lage 3 6<br />

- Blind Vias von Lage 1 bis Lage 2<br />

- Microvias<br />

Microvias<br />

von<br />

von<br />

Lage<br />

Lage<br />

2 bis<br />

8<br />

Lage<br />

bis Lage<br />

3<br />

- Blind Vias von Lage 6 bis Lage 5<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

6<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

- Microvias von Lage 6 bis Lage 4<br />

- Buried Vias von Lage 2 bis Lage 5<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

- Microvias von Lage 5 bis Lage 4<br />

2 - 4ndk - 2<br />

Mögliche Aufbauten sind:<br />

1-x-1<br />

2-x-2<br />

3-x-3<br />

2 - 4dk - 2<br />

Zwei Pressvorgänge<br />

Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 2 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 6 bis Lage 4<br />

Microvias von Lage 5 bis Lage 4<br />

Ein Pressvorgang<br />

Ein Arbeitsgang Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 2<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

Impedanzkontrolle<br />

Impedanzkontrolle<br />

Aufgrund weiter steigender Anforderungen an die Baugruppe werden zunehmend<br />

messtechnische Nachweise der Einhaltung von Lagenaufbau und<br />

Layouttoleranzen und deren Protokollierung immer notwendiger.<br />

Die Impedanz – oder der Wellenwiderstand – einer elektrischen Verbindung<br />

ist das Verhältnis von Spannung zu Strom eines Stromimpulses mit kurzer<br />

Anstiegszeit, welcher sich entlang des Leiters ausbreitet.<br />

Die Impedanz wird durch die Leiterbahngeometrie und die dielektrischen<br />

Eigenschaften des Basismaterials bestimmt. Sie ist nicht längenabhängig. Im Zeitalter der Digitalisierung und<br />

der höher werdenden Taktfrequenzen nimmt die Bedeutung der Impedanz zu. Geprüft wird die Impedanz mit<br />

der Berechnungssoftware SI 8000m der Firma Polar Instruments. Zunächst werden Dummies in die Fertigung ein<br />

gestartet. Nach der Bestimmung der Ätzrate über die Vermessung der Leiterzugbreiten über das AOI System<br />

Discovery von Orbotech und der Lagenaufbaukontrolle mittels Schliff wird die Impedanz mit der Meßmethode<br />

CITS900s4 mit einer Frequenz von 1,75 GHz gemessen. Das CITS900s4 verwendet zur Messung der Impedanz die<br />

Zeitbereichsreflektometrie (Time Domain Reflecto-metry - TDR) Methode. Hierbei werden, ähnlich wie beim<br />

Radar Signale ausgesendet und Reflexionen ausgewertet. Bei der TDR - Methode ist das gesendete Signal eine<br />

Drei Spannung, Pressvorgänge die entlang einer Leiterbahn läuft.<br />

Zwei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 2<br />

Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

Ein Pressvorgang<br />

Ein Pressvorgang<br />

Ein Arbeitsgang Galvanik<br />

Ein Arbeitsgang Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 2 Microvias von Lage 1 bis Lage 2<br />

Drei Pressvorgänge<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3 Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Drei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 6 Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 7 Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

Microvias von Lage 2 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

Microvias von Lage 7 bis Lage 6<br />

Drei Pressvorgänge<br />

Drei Pressvorgänge<br />

Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6<br />

Drei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Drei Arbeitsgänge Galvanik<br />

Microvias von Lage 1 bis Lage 3 Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

Microvias von Lage 2 bis Lage 3 Microvias Wichtig: von Lage Beachten 2 bis Lage Sie 3 bei allen möglichen Varianten unbedingt den Aspect Ratio !<br />

Microvias von Lage 8 bis Lage 6 Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

Microvias von Lage 7 bis Lage 6 Microvias von Lage 7 bis Lage 6<br />

Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6 Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6<br />

- Ein Pressvorgang<br />

- Drei Pressvorgänge<br />

Wichtig: Beachten Sie bei allen Wichtig: möglichen Beachten Varianten Sie bei unbedingt allen möglichen den Aspect Varianten Ratio ! unbedingt den Aspect Ratio !<br />

- Ein Arbeitsgang Galvanik<br />

- Drei Arbeitsgänge Galvanik<br />

- Microvias von Lage 1 bis Lage 2<br />

- Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

- Microvias von Lage 1 bis Lage 3<br />

- Microvias von Lage 2 bis Lage 3<br />

- Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

- Microvias von Lage 8 bis Lage 6<br />

- Microvias von Lage 8 bis Lage 7<br />

- Microvias von Lage 7 bis Lage 6<br />

- Buried Vias von Lage 3 bis Lage 6<br />

Das TDR zeigt Änderungen dieser Spannung innerhalb einer gewissen Zeitspanne. Reflexionen entstehen dann,<br />

wenn eine Änderung der Impedanz (z.B. durch die Leitungsgeometrie) vorliegt.<br />

Bei positiven Ergebnissen startet die Serienproduktion mit den festgelegten Parametern.<br />

<strong>ggp</strong> liefert die Leiterplatten mit einem Meßprotokoll aus.<br />

Auf Kundenwunsch besteht die Möglichkeit, Impedanzteststreifen mit und ohne Chargenzuordnung auszuliefern,<br />

wobei sich der Zusatzaufwand in den Kosten niederschlägt. Da die Teststreifen einen Einfluß auf die<br />

optimale Belegungsfläche unseres Fertigungspanels haben, wird standardmäßig nur ein Teststreifen pro<br />

Fertigungspanel montiert und getestet.<br />

Erforderliche Kundeninformationen für die Herstellung:<br />

• Geforderter Widerstand einschl. Toleranz<br />

• Impedanzklasse (Single Ended, differential Pair,…)<br />

• Lagenaufbau / Dielektrikumsabstände / Materialtyp<br />

• Impedanzlagen<br />

• Referenzlagen / Schirmlagen<br />

• Impedanz-Leiterbreite (und Isoabstände bei Diff.-Pair)<br />

• Impedanz-Teststreifen (Auslieferung erforderlich / Anzahl der Teststreifen etc.)<br />

Toleranzen<br />

Aufgrund der Erkenntnisse definieren wir unsere Toleranzgrenzen wie folgt:<br />

Impedanzkontrollierte Innenlagen: +/- 10% aber min. +/- 7,5 Ohm!<br />

d.h. bei einer Impedanzvorgabe von z.B. 50 Ohm benötigen wir eine Toleranz von +/-15%.<br />

Impedanzkontrollierte Außenlagen & Kernaußenlagen (plattierte Kerne): +/- 10% aber min. +/- 10 Ohm!<br />

d.h. bei einer Impedanzvorgabe von z.B. 50 Ohm benötigen wir eine Toleranz von +/-20%.<br />

Anmerkung: mit der Investition in die geplante neue Ätzlinie Mitte 2013 werden wir deutlich exakter arbeiten<br />

und die Toleranzvorgaben entsprechend anpassen können.<br />

29


Testverfahren<br />

AOI (Automatische Optische Inspektion)<br />

Alle Innenlagen sowie kritische Aussenlagen werden auf<br />

dem Ultra Discovery AOI-System von Orbotech geprüft.<br />

Das AOI-System mit superschnellen optischen Köpfen<br />

kontrolliert Strukturen bis 10 μm. Die maximale Kontrollgeschwindigkeit<br />

wird über Sensoren und leistungsfähige<br />

Datenverarbeitung gesteuert.<br />

Getestet wird gegen Gerberdaten.<br />

Elektrischer Test<br />

<strong>ggp</strong> arbeitet sowohl mit Prüfadapter für doppelseitigen<br />

Test als auch mit vier Fingertestern. Geprüft wird gegen<br />

Gerberdaten.<br />

Die Leiterplatten werden auf Kurzschluss, Unterbrechung<br />

und Isolation (hochohmige Kurzschlüsse) geprüft. Die Prüfung<br />

findet mit 40 V und 100 mA statt. Finepitch-Bereiche<br />

werden zudem mit der CCD-Kamera abgefahren.<br />

Für flexible Leiterplatten werden spezielle Spannrahmen<br />

benutzt. Jede Prüfung wird dokumentiert und die Leiterplatten<br />

werden entsprechend gekennzeichnet.<br />

Prozesskontrolle<br />

<strong>ggp</strong> erstellt Schliffe und wertet diese mit modernsten<br />

Mikroskopen aus.<br />

Eine tägliche Prozesskontrolle erfolgt im <strong>ggp</strong> eigenen<br />

Chemielabor durch qualifiziertes Fachpersonal.<br />

Ständige zerstörungsfreie Schichtdickenprüfungen sind<br />

während des Fertigungsprozesses Standard und werden<br />

ergänzt durch regelmäßige externe Analysen.<br />

Erstmusterprüfberichte / Kennzeichnung<br />

Erstmusterprüfberichte<br />

Folgende 3 kostenpflichtige Varianten von Erstmusterprüfberichten bietet <strong>ggp</strong> an:<br />

• einfacher Erstmusterprüfbericht<br />

• Erweiterter Erstmusterprüfbericht mit Prüfmusterbeistellung<br />

• Erstmusterprüfbericht nach QS 9000 / PPAP (eingeschränkt, nach Abstimmung)<br />

Kennzeichnung von Leiterplatten<br />

Alle Leiterplatten werden in PE-Folie verpackt und auf Wunsch luftdicht eingeschrumpft<br />

(Achtung, Mehrkosten). Die Etikettierung beinhaltet alle wesentlichen Daten:<br />

• 3 D Barcode<br />

• Typenbezeichnung<br />

• <strong>ggp</strong>-Artikelnummer<br />

• Herstellungsjahr / -woche<br />

• UL-Kennung<br />

• Hinweis auf RoHS Konformität<br />

• Hinweis auf elektrischen Test<br />

• Ihre Bestellnummer<br />

• FA-Nummer <strong>ggp</strong><br />

• Lötoberfläche<br />

sowie bei Flex– und Starrflex Leiterplatten Trocknungsempfehlungen vor der Weiterverarbeitung.<br />

Für Serienartikel wird das Herstelldatum nach DIN 60062 (Jahr/KW 4stlg.) aufgebracht. Die Darstellungsart<br />

(geätzt im Leiterbild, alternativ in der Lötstoppmaske oder im Kennzeichendruck) wird von der Arbeitsvorbereitung<br />

nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten bzw. nach Kundenanforderung festgelegt.<br />

Sofern die Lage des Datums (LP-Seite, Platz im Layout) nicht vom Kunden vorgegeben ist, wird diese durch<br />

die Arbeitsvorbereitung festgelegt und im Arbeitsplan aufgeführt. Herstellerlogo und Datum werden nach<br />

Möglichkeit zusammen aufgebracht.<br />

Die UL-Nummer für einseitige und doppelseitige LPs ist 869, für Multilayer 868, für Masslam 870 und 880 und<br />

für Dünnlaminate 882.<br />

30 31


Lagerung und Trocknung von Leiterplatten<br />

Lagerung von Leiterplatten<br />

Richtwerte/ Empfehlung „Lagerbedingungen für<br />

unbestückte Leiterplatten“<br />

(Anforderungsumsetzung obliegt anwenderspezifischem Lager/Verarbeitungsprozess)<br />

Zielstellung:<br />

Handlungsanweisung zur Erhaltung der Lötbarkeit unbestückter Leiterplatten<br />

Vorbeugung mechanischer Beschädigung und Lötbarkeitsreduzierung<br />

Methoden:<br />

Definition Lagertemperatur und -luftfeuchtigkeit<br />

Lagerung in definierter Verpackungsart/Verpackungsfolie<br />

Parameterempfehlung:<br />

Lagertemperatur max. 30 °C; Luftfeuchtigkeit max. 70 % r. F.<br />

Verpackung: - genadelte Schrumpffolie (PE-Folie)<br />

- beschichtete Vakuumfolie (Vakuumbeutel)<br />

- antistatisch<br />

optional Feuchtigkeitsindikator, Trockenmittel bei Vakuumverpackung<br />

optional mechanische Unterstützungsplatte (einseitig, beidseitig)<br />

(siehe auch Richtwerte/ Empfehlung „Trocknen von Leiterplatten vor Löten“)<br />

Fachverband PCB and Electronic Systems im ZVEI e.V. , AK Qualität 28.02.2008<br />

Trocknung vor dem Löten<br />

Richtwerte/ Empfehlung „Trocknen von<br />

Leiterplatten vor Löten“<br />

(Parametersetzung obliegt anwenderspezifischem Verarbeitungsprozess)<br />

Zielstellung:<br />

Trocknung = Verminderung Feuchtigkeit im Basismaterial vor Lötverfahren<br />

Vorbeugung Delamination durch thermische Beanspruchung nach Feuchteaufnahme<br />

Methoden:<br />

Trocknung durch Konvektion bzw. in Vakuumtrockenofen<br />

Parameter* in Abhängigkeit von Materialtyp, Lötoberfläche, Lagenanzahl, Zeitspanne bis Löten,<br />

Layout (Cu-Flächen)<br />

Parameterempfehlung:<br />

Trocknung in Konvektion-/ Umluftofen bzw. in Vakuumtrockenofen, nicht im Stapel<br />

Trocknung Material Parameter Zeit bis Lötprozess<br />

FR4 (Tg 135 °C) 120 °C, ≥ 120 min maximal 24 h<br />

FR4 (Tg > 135 C)<br />

Starr-Flex, Flex, PI 130 - 150 C, ≥ 120 min maximal 8 h<br />

ML ≥ 6 Lg<br />

Vakuumtrocknen bei 50 mbar erlaubt 20 K niedrigere Temp. und 60 min kürzere Zeit<br />

Vakuumtrocknen bei therm. sensiblen Oberflächen (z.B. chem. Zinn) empf.<br />

(siehe auch Richtwerte/ Empfehlung „Lagerbedingungen für unbestückte Leiterplatten“)<br />

Fachverband PCB and Electronic Systems im ZVEI e.V. , AK Qualität 28.02.2008<br />

<strong>ggp</strong> Geschichte und Equipment<br />

Firmengeschichte Highlights aus unserer Fertigung<br />

1977 Otto Peters gründet die <strong>ggp</strong>-<strong>Schaltungen</strong> <strong>GmbH</strong> • Orbotech Paragon 8800 LDI-Belichter<br />

1981 <strong>ggp</strong> bezieht den Neubau ´An der Leege´<br />

1985 Beginn der Multilayerfertigung • Orbotech Ultra Discovery AOI<br />

1986 UL-Zulassung 94-V0 • Mania High-Speed Fingertester Ultim 8<br />

1995 DIN ISO 9001 Zertifizierung • Fischerscope MMS Röntgenschichtdickenmessgerät<br />

1996 Bauabschnitt II • Bohrvollautomaten Schmoll MX-2<br />

• Schmoll Röntgenbohrmaschine<br />

• Schmoll-Fräsmaschinenpark<br />

1996 Bauabschnitt III<br />

• Ucamco Laserplotter mit 8.000 dpi<br />

• 4 Mehretagen HML Multilayerpressen<br />

• Glenbrock Röntgeninspektion<br />

• PENTAGAL Heißluftverzinnung<br />

• Hollmüller chemisch Zinn Anlage<br />

• Polar Si8000m / CITS900s4<br />

• ENIG<br />

• PAL Galvano-Automat<br />

2004 Automatisierung der Bohrerei<br />

2005 HAL bleifrei und chemisch Zinn inhouse<br />

2006 Ausbau der Multilayerfertigung<br />

2007 X-Ray und Fischerscope, High-Speed Bohren<br />

2008 HDI-<strong>Schaltungen</strong> bei <strong>ggp</strong>, UL update<br />

2009 LDI-Belichtung<br />

2010 Impedanzkontrolle, chem. Ni/Au inhouse<br />

2011 Neuer Fräsmaschinenpark, Flying Probe<br />

2012 Anbau der neuen Produktionshallen, neue Galvanik Aussicht 2013 / 2014<br />

• neue Ätzline (75µm lines/space)<br />

• neue Multilayer Legeräume nebst Anlagen<br />

• neue Lötstopplack - Anlage<br />

32 33


Ihre Ansprechpartner<br />

Geschäftsführung Management Board<br />

<strong>ggp</strong> – Allgemeine Informationen<br />

34 35


Kroesing Media<br />

Kassel<br />

Frankfurt<br />

Hannover<br />

<strong>ggp</strong>peters<br />

Berlin

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