Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...
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Allgemeiner Teil - 91 -<br />
n<br />
n<br />
O O<br />
S<br />
8d, 8e, 8f<br />
N<br />
H<br />
26d, 26e, 26f<br />
[K 2S 2O 8, Fe 2(SO 4) 3]<br />
H 2 O, 70°C<br />
[K 2S 2O 8]<br />
H 2 O, 60°C<br />
O O<br />
S<br />
N<br />
H<br />
28<br />
Abb. 77: Oxidative chemische Polymerisation der bei RT kaum wasserlöslichen Cyclodextrinkomplexe 8d,<br />
8e, 8f, 26d, 26e und 26f<br />
Dabei fielen die entstehenden Polymere 27 und 28 in ihrer oxidierten Form aus der<br />
wässrigen Lösung aus bzw. hafteten an der Glaswand des <strong>Reaktionsgefäße</strong>s.<br />
Der Vorteil der kristallinen Pyrrol/Cyclodextrinkomplexe ist, dass Pyrrol in einer festen,<br />
sicher zu handhabenden Form vorliegt. Vor allem der Pyrrol/α-Cyclodextrinkomplex (26d)<br />
ist äußerst stabil: Die Kristalle zeigten selbst nach 7 Tagen an der Raumluft bei 20°C keine<br />
messbaren Veränderungen. Unter Kühlung bei etwa 4°C ist diese kristalline<br />
Einschlussverbindung selbst nach einem Jahr noch farblos. Wird diese am Verwendungsort<br />
in warmem Wasser gelöst, so kann das darin komplexierte Monomer chemisch bzw.<br />
elektrochemisch polymerisiert werden.<br />
n<br />
+ n<br />
27 CD = d: α-CD<br />
e: β-CD<br />
f: γ-CD<br />
n<br />
+ n