Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...
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Allgemeiner Teil - 89 -<br />
I [A]<br />
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Cyclovoltammetrie Pyrrol in H 2 O mit RAMEB<br />
scan 1 - 10<br />
-0,6 -0,4 -0,2 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2<br />
E [V] vs Ag/AgCl/LiCl/EtOH<br />
Abb. 75: Cyclovoltammogramm von Pyrrol in Wasser in Gegenwart von RAMEB (1:1) 26a<br />
Aufgrund der höheren Komplexstabilität von 26g im Vergleich zu 26a ist die Anzahl an<br />
freien Pyrrolmolekülen, die an der Anode oxidiert werden können, in einer Lösung von 26g<br />
gegenüber 26a reduziert. Dies hat zur Folge, dass in einem Cyclus weniger Ladung fließt,<br />
und somit weniger Monomer zur Bildung von Polypyrrol (28) oxidiert wird.<br />
Diese Erkenntnisse bestätigen auch die eingangs festgestellten Beobachtungen der<br />
unterschiedlichen Stabilität von wässrigen, komplexierten Pyrrollösungen in Abhängigkeit<br />
vom verwendeten Cyclodextrin.<br />
2.5.1.3 Chemische Polymerisation<br />
Bei der oxidativen chemischen Polymerisation wurden die konzentrierten, wässrigen<br />
Lösungen (cMonomer = 0.4 Mol/l) von 8a und 8c mit 2.5 Äquivalenten FeCl3, 26g, 26a und<br />
26c mit der entsprechenden Menge K2S2O8 versetzt. Die Polymerisation von 8a und 8c<br />
erfolgte bei 60 0 C; die der Pyrrol-Komplexe bei RT (Abb. 76).