Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...
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Allgemeiner Teil - 78 -<br />
Tab. 9: Charakteristische chemische Verschiebungen im 200MHz 1 H NMR von RAMEG in D2O im Vergleich<br />
zu Pyrrol/RAMEG-Komplex 26c in D2O (vgl. Abb. 64)<br />
Proton RAMEG in D2O<br />
[ppm]<br />
Pyrrol/RAMEG-Komplex 26c<br />
[ppm]<br />
Differenz<br />
[ppm]<br />
1 5.2612 5.2441 0.0171<br />
3 3.8217 3.7314 0.0903<br />
5 3.8656 3.7997 0.0659<br />
6 3.5362 3.5167 0.0195<br />
7 3.4460 3.4533 - 0.0073<br />
8 3.2800 3.2630 0.0170<br />
Hb 6.7909<br />
Hc 6.1248<br />
Auch beim Pyrrol ist der Trend zu erkennen (Tab. 7-9), dass die Größe der Änderungen der<br />
chemischen Verschiebungen bei den nach innen, zum eingeschlossenen Gast gerichteten<br />
CD-Protonen, vom methylierten α-Cyclodextrin über das methylierte β-Cyclodextrin zum<br />
methylierten γ-Cyclodextrin stetig kleiner werden, da mit zunehmender Torusgröße des<br />
CD´s die Wechselwirkung mit dem Gast kleiner wird. Ebenso ist zu erkennen, dass die<br />
Protonen der 2-O-CH3 Gruppe nur noch geringste Änderungen (im Gegensatz zu den EDT<br />
Komplexen) der chemischen Verschiebung im Komplex zeigen. Bedingt durch seine kleine<br />
Größe kann das Pyrrol vollständig in den Hohlraum des CD´s eintauchen. Dadurch ist auch<br />
die Wechselwirkung mit den Protonen der Methylethergruppen des Cyclodextrins viel<br />
geringer <strong>als</strong> im Vergleich zum etwa doppelt so großen EDT.