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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Allgemeiner Teil - 55 -<br />

2.3.2.2 Bestimmung der Komplexbildungskonstanten über UV-<br />

Differenzenspektroskopie<br />

Bei der Bestimmung der Komplexbildungskonstanten über UV-Differenzenspektroskopie<br />

wurden Doppelkammerküvetten mit identisch großen Teilkammerdurchmessern (d = 0.440<br />

cm) verwendet, da diese die Möglichkeit zur direkten Aufnahme des Differenzspektrums<br />

bieten, denn nach dem Mischen halbiert sich die Konzentration c jeder Komponente, die<br />

optische Weglänge d verdoppelt sich aber. Somit ist eine Änderung der optischen Dichte<br />

OD des Spektrums gegenüber der Basislinie (nach dem Lambert-Beerschen Gesetz OD =<br />

ε∗c∗d) auf eine Änderung ∆ε durch die Komplexbildung rückzuführen. Die<br />

Monomerkonzentration bleibt bei jedem Versuch konstant, die Cyclodextrinkonzentration<br />

wird variiert. Diese Methode wird exemplarisch am Beispiel der Komplexierung von Styrol<br />

mit RAMEB demonstriert (Abb. 46):<br />

Eine Kammer der Probe- und Referenzküvette wurde mit 0.8 ml der gepufferten wässrigen<br />

Styrollösung (c = 0.13 mM), die andere Kammer mit 0.8 ml der gepufferten Cyclodextrin-<br />

Lösung gefüllt (Konzentration variabel von 2.5 – 200 mM) und die Basislinie<br />

aufgenommen. Nach Mischen der Probeküvette wurde das Differenzenspektrum<br />

aufgezeichnet. Zur Kontrolle wurde dann die Referenzküvette gemischt und ein Spektrum<br />

aufgenommen. Dieses sollte dann wieder die Nulllinie ergeben. Diese Prozedur wurde für<br />

andere Cyclodextrinkonzentrationen wiederholt.<br />

1.Basislinie<br />

aufnehmen<br />

2. Spektrum<br />

aufnehmen<br />

3. Kontrollspektrum<br />

aufnehmen<br />

Probe Referenz<br />

Mischen<br />

Mischen<br />

= Monomer = Cyclodextrinlösung<br />

Abb. 46: Experimentelle Vorgehensweise bei Bestimmung der Komplexbildungskonstanten durch UV-<br />

Differenzenspektroskopie

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