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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Allgemeiner Teil - 46 -<br />

jedoch, dass diese Filme (im Gegensatz zu in dieser Weise hergestellten PEDT-Filmen)<br />

nicht stabil waren, sondern sich teilweise von der Glasoberfläche abwaschen ließen und<br />

feine Risse bildeten. Eine anschließende Messung der Oberflächenwiderstände der Filme<br />

zeigte Werte in der Größenordnung von 10 11 Ohm. Dieser relativ hohe Wert lässt sich aber<br />

auf die ungleichmäßige Beschaffenheit der Filme zurückführen.<br />

Um einen Eindruck über die Farbe des oxidierten Polymers zu bekommen wurde eine<br />

verdünnte Lösung von 20 auf eine präparative DC-Platte aufgetragen. Bereits nach 30 min<br />

an der Luft zeigte sich wie auf dem Foto (Abb. 42) die metallisch glänzende dunkelbraune<br />

Farbe des durch Luftoxidation von 20 gebildeten Polymers 24.<br />

Abb. 42: Polymerisation von 20 auf einer DC-Platte, initiiert durch Luftsauerstoff<br />

Dieses Experiment beweist auch die leichte Oxidierbarkeit der Pyrrol-Monomere, wobei das<br />

N-benzyl geschützte Derivat gegenüber Luftsauerstoff etwas unempfindlicher ist.<br />

Zur Stabilisierung dieser reaktiven, luftempfindlichen Monomere sollten sich deshalb<br />

<strong>Cyclodextrine</strong> eignen, da diese Pyrrolderivate auch aufgrund ihrer <strong>molekulare</strong>n Struktur<br />

eine gute Interaktion mit dem hydrophoben CD-Torus versprechen und einen guten<br />

Ausgangspunkt für künftige Arbeiten auf diesem Gebiet bieten.<br />

2.2.2 Charakterisierung der 2H–Benzo[5,6][1,4]dioxino[2,3-c]pyrrolderivate<br />

mittels Cyclovoltammetrie<br />

Zur Quantifizierung des elektrochemischen Polymerisationsverhaltens wurden beide<br />

Monomere 20 und 22 durch Cyclovoltammetrie in DMSO unter Verwendung von Bu4NPF6<br />

<strong>als</strong> Leitsalz (0.1 M) untersucht. DMSO erwies sich <strong>als</strong> das geeignete Lösemittel für die

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