Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...
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Allgemeiner Teil - 43 -<br />
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OH<br />
N<br />
22<br />
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HO<br />
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21a<br />
Abb. 38: FD-Massenspektrum von 21 (M + , m/z = 395.7) welche sehr leicht unter diesen Bedingungen über die<br />
Stufe der Disäure 2-Benzyl-2H-benzo[5,6][1,4]-dioxino[2,3-c]pyrrole-3,6-dicarbonsäure (21a) zu 22<br />
decarboxyliert.<br />
Die Tricarbonsäure 21 decarboxyliert sehr leicht (wie auch bei 19 beobachtet wurde) über<br />
die Stufe der Dicarbonsäure 21a zur 2-Benzyl-2H-benzo[5,6][1,4]dioxino[2,3-c]pyrrol-6carbonsäure<br />
(22), welche ebenfalls sehr leicht in DMSO-Lösung unter Einwirkung von<br />
Luftsauerstoff oxidativ polymerisiert. Dies konnte auch durch FD-MS von reiner 21<br />
unterstützt werden (Abb. 38). Es ist ein Peak mit geringer Intensität für 21 (M + , m/z =<br />
395.7), ein Massepeak bei m/z = 351.7 (M + 21 – CO2) für die Dicarbonsäure 21a sowie ein<br />
Peak mit der größten Intensität bei m/z = 307.7 (M + 21 – 2 CO2) für die 6-Carbonsäure 22 zu<br />
erkennen.<br />
Die Decarboxylierung von 21 wurde durch 45 min. Erhitzen in DMAA bei 160°C unter<br />
Schutzgas durchgeführt. Anschließend wurde das Lösemittel im Feinvakuum abdestilliert,<br />
der verbleibende Rückstand in Wasser suspendiert, filtriert und mit Methanol gewaschen.<br />
Nach Trocknung im Feinvakuum konnte 22 in 90 %iger Ausbeute erhalten werden. Abb. 39<br />
zeigt das auf dem semiempirischen AM1 Niveau berechnete HOMO von 22.<br />
HO<br />
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O<br />
OH<br />
N<br />
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O<br />
21<br />
OH