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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Einleitung - 16 -<br />

Elektrochemisch:<br />

(Kathodische Kupplung)<br />

Br<br />

Br<br />

S<br />

S<br />

Br<br />

Chemisch:<br />

(Reduktive Kondensation)<br />

n<br />

n<br />

Br<br />

+ 2n e -<br />

n Mg<br />

THF<br />

Abb. 9: Reduktive Herstellung von PHC´s am Beispiel des 2,5-Dibromthiophens<br />

Im ersten Schritt der oxidativen Kupplung (Abb. 10) wird das Monomer in ein<br />

Radikalkation I überführt. Der zweite Schritt beinhaltet die Kupplung von zwei<br />

Radikalkationen I zu einem Dihydrodimer-Kation II, das nach der Abspaltung zweier<br />

Protonen unter Rearomatisierung zu einem konjugierten Dimer III führt. Dieses wird dann<br />

leichter, d.h. mit geringerer Energie, zu seinem Radikalkation IV oxidiert, welches erneut<br />

unter Kupplung mit einem monomeren Radikalkation I reagiert (Bildung des Trimer V).<br />

Diese Schritte wiederholen sich solange, bis das Oligomer unlöslich wird, d.h. bei der<br />

chemisch-oxidativen Kupplung <strong>als</strong> Pulver ausfällt, bzw. sich bei der anodischen Kupplung<br />

an der Elektrodenoberfläche <strong>als</strong> Film abscheidet.<br />

S<br />

S<br />

n<br />

n<br />

+ 2n Br -<br />

+ n MgBr 2

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