Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...
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Allgemeiner Teil - 129 -<br />
2.7.1 Polymerisation von perfluorierten (Meth)acrylaten in Gegenwart von<br />
Cyclodextrin<br />
Diese Methode wurde nun zuerst auf die Polymerisation von perfluorierten Meth(arylaten)<br />
angewendet. Bei der Polymerisation von 1H,1H-Pentafluorpropylmethacrylat (42), welches<br />
in eine 0.015 M RAMEB-Lösung (20 Gew.% bez. auf 42), die K2S2O8 <strong>als</strong> wasserlöslichen<br />
Initiator enthielt (Abb. 112), eingetropft wurde, konnte zu Beginn der Polymerisation eine<br />
stabile Dispersion erhalten werden. Diese koagulierte aber gegen Reaktionsende, was sich<br />
durch Niederschlag von größeren Polymerpartikelchen zeigte.<br />
n<br />
O<br />
O<br />
42<br />
CF 2CF 3<br />
RAMEB, H 2O<br />
K 2S 2O 8 , 80°C, 3 h<br />
Abb. 112: Polymerisation von 42 unter Anwendung des Zulauf-Verfahrens<br />
O<br />
45<br />
n<br />
O<br />
CF 2CF 3<br />
Eine Analyse der in Wasser redispergierten Polymerpartikel 45 durch SEM (Abb. 113)<br />
zeigte, dass der Niederschlag aus unterschiedlich großen Polymerkügelchen<br />
zusammengesetzt ist.<br />
Abb. 113: SEM-Aufnahme der redispergierten Polymerpartikel von 45<br />
Unter diesen Bedingungen wird für das fluorierte Monomer keine stabile Dispersion<br />
erhalten, sondern das System koaguliert gegen Ende der Reaktion.