Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...
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Allgemeiner Teil - 122 -<br />
Tab. 24: Übersicht der Reaktionsparameter und Ergebnisse für die Copolymerisation von Styrol mit Natrium-<br />
4-(acrylamido)-phenyldiazosulfonat (NAPDS) (54) in wässriger RAMEB-Lösung<br />
Polymer<br />
55<br />
#<br />
molares Start-Verhälnis<br />
NAPDS:Styrol<br />
RAMEB<br />
[g]/[mmol]<br />
NAPDS<br />
[g]/[mmol]<br />
Styrol<br />
[g]/[mmol]<br />
Ausbeute<br />
[%]<br />
Mn<br />
[g⋅mol -1 ]<br />
I 1:9 21.6/16.2 0.5/1.8 1.69/16.2 80 24000 2.5<br />
II 2:8 19.2/14.4 1.0/3.6 1.50/14.4 95 15000 2.5<br />
III 3:7 16.8/12.6 1.5/5.4 1.32/12.6 95 14000 2.4<br />
Die erhaltenen Copolymere 55 I-III wurden mittels GPC, 1 H-NMR und IR-Spektroskopie<br />
charakterisiert. Die Zusammensetzung der Copolymere wurde durch Elementaranalyse und<br />
UV-vis-Spektroskopie ermittelt (Tab. 25). In allen Fällen wurde gefunden, dass der im<br />
Copolymer gefundene Azogehalt niedriger war <strong>als</strong> in der Startmischung. Dies bedeutet, dass<br />
das Azomonomer 54 weniger reaktiv ist <strong>als</strong> Styrol. Die Unterschiede zwischen den durch<br />
Elementaranalyse und UV-Spektroskopie gefundenen Werten für die Copolymere 55 II+III<br />
können durch die Selektivität der beiden unterschiedlichen Methoden erklärt werden. Die<br />
Bestimmung des Azo-Gehaltes durch UV-Spektroskopie basiert auf dem<br />
Absorptionskoeffizienten der Modellverbindung Natrium 4-(acetylamido)-phenyl-<br />
diazosulfonat (ε330 = 17000 M -1 cm -1 ). Dadurch ist diese Methode nur selektiv für das<br />
Diazosulfonatchromophor geeignet, während durch Elementaranalyse der gesamte<br />
Stickstoffgehalt einer Probe bestimmt wird.<br />
PD