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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Allgemeiner Teil - 109 -<br />

Die nun neu gebildeten Styrolradikale, die ihrerseits eine stark polare Gruppe tragen,<br />

werden somit wasserlöslich und greifen wiederum ein komplexiertes Styrol an. Nach einem<br />

Polymerisationsgrad von etwa 3 können diese Trimere, aufgrund ihrer hydrophilen polaren<br />

Initiator-Kopfgruppe und dem hydrophoben Schwanz, nun wie ein Surfactant Aggregate<br />

bilden (Abb. 95).<br />

Abb. 95: Aggregation von Styroltrimeren<br />

Diese Aggregate bieten eine innere hydrophobe Domäne, in die Styrolmoleküle<br />

hineindiffundieren können und dort polymerisieren (Abb. 96).<br />

Abb. 96: Durch Aggregation der Trimeren entstehen hydrophobe Domänen, in denen die Polymerisation<br />

stattfindet. Das Cyclodextrin ist dabei ein Carrier des hydrophoben Monomers durch die wässrige Phase.<br />

Das Cyclodextrin erhöht die Konzentration des hydrophoben Monomers und ermöglicht ein<br />

rasches Wachstum der Ketten.

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