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Cyclodextrine als molekulare Reaktionsgefäße - ArchiMeD ...

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Allgemeiner Teil - 108 -<br />

Bei der typischen Batch-Polymerisation einer wässrigen Styrol-RAMEB Lösung (cStyrol =<br />

cRAMEB = 0.4 M, KStyrol = 500 M -1 ) liegen zu Beginn der Reaktion etwa 95% der<br />

Styrolmoleküle <strong>als</strong> Komplex vor (Abb. 93).<br />

Abb. 93: Wässrige Cyclodextrin-Styrol Lösung. Etwa 95% der Styrolmoleküle sind komplexiert.<br />

Dadurch ist die Konzentration an Styrol in der wässrigen Phase in Gegenwart von<br />

Cyclodextrin mit annähernd 0.4 M gegenüber der Konzentration von Styrol in der<br />

wässrigen Phase ohne Cyclodextrin (Löslichkeit = 0.23 g/l; 0.0023 mol/l) um den Faktor<br />

174 erhöht.<br />

Bei der nun folgenden Initiierung mit einem wasserlöslichen Initiator greifen diese Radikale<br />

an den Cyclodextrin-komplexierten Styrolmolekülen an, da deren Konzentration viel höher<br />

ist, <strong>als</strong> die des freien Styrols (Abb. 94).<br />

Abb. 94: Initiierung der Polymerisation • = Sulfatradikal, Sulfonatradikal etc.

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