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ZGF Gorilla | Dezember 2006 - Zoologische Gesellschaft Frankfurt

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Mitglieder und Freunde,<br />

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Editorial<br />

Inhalt 4/<strong>2006</strong><br />

<strong>ZGF</strong> Notizen<br />

Projekthäppchen 2<br />

Galapagos aktuell 3<br />

Notizen aus Afrika 4<br />

Aus den Projekten<br />

Luchse auf dem Balkan 6<br />

Orang-Utan Freundschaft 7<br />

Abenteuer im Zoo 9<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Gorilla</strong>s im Trubel 10<br />

Sensation im Dunkeln 13<br />

Ranger und Tiere in Gefahr 14<br />

Einsatz gegen Wilderer 16<br />

<strong>ZGF</strong> Intern<br />

Protokoll Hauptversammlung 19<br />

Persönliches 21<br />

Patentag 22<br />

Aus dem Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

Bongos und Vikunjas 23<br />

Nachwuchs & Veränderungen 24<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

1


Foto: Copyright Thomas Stephan<br />

Projekt Häppchen<br />

Neues aus <strong>ZGF</strong>-Projekten und von Partnern<br />

Thüringen<br />

Running Wild - Lebens-<br />

Lauf für die Wildkatze<br />

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www.wildkatze.info<br />

Naturschutzbotschafter<br />

Auf Fotopirsch im Zoo<br />

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2 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

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Buchtipp<br />

Tiere und Pflanzen der Eifel<br />

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Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark Eifel.<br />

Ein Begleiter durch Wald, Wasser und Wildnis<br />

Herausgeber Förderverein Nationalpark Eifel e. V.<br />

J. P. Bachem-Verlag, 320 Seiten, 14,95 €, ISBN 3-7616-2005-5<br />

Ex-Militärflächen<br />

Ortskundige gesucht<br />

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Naturstiftung David,<br />

Naturschutz & Militär<br />

Dr. Kerstin Höntsch / Adrian Johst<br />

Telefon: 0361 - 555 03 30<br />

kerstin.hoentsch@naturstiftung-david.de


Auf Darwins Spuren Aktuelles von Galapagos<br />

Albatrosse am Rand des Abgrunds?<br />

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Neues Virus im Anmarsch<br />

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Nimmt die Population<br />

pro Jahr um ein<br />

Prozent ab, wird sie in<br />

wenigen Jahrzehnten<br />

verschwunden sein.<br />

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Riesenschildkröten gewildert<br />

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Galapagos Albatros (Phoebastria irrorata)<br />

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Incidental and intentional catch threatens<br />

Galapagos waved albatross. Biological<br />

Conservation 113 (<strong>2006</strong>), 483-489.<br />

Flughafen auf Isabela<br />

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Wird 2007 ein El Niño Jahr?<br />

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<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

3<br />

Foto: R. Williams


Foto: A. Shah<br />

Notizen aus Afrika<br />

In der Trockenzeit ist das<br />

Wasser des Mara Flusses für<br />

die wandernden Gnuherden die<br />

einzige Möglichkeit zu trinken.<br />

4 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

<strong>ZGF</strong>-Projekte & darüber hinaus<br />

Kenia / Tansania<br />

Wasserknappheit am Mara<br />

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Äthiopien / Tansania<br />

Erfahrungsaustausch<br />

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Sambia<br />

Spuren im Sand<br />

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Die vage Spur von Nashorn Nummer 16.


Foto: M. Harvey<br />

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Äthiopien<br />

Strategisches Impfen<br />

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Äthiopische Wölfe im Hochland der Bale-Berge.<br />

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Low-coverage vaccination strategies for the<br />

conservation of endangered species. Nature, 443,<br />

692-695 (<strong>2006</strong>).<br />

Tansania<br />

Gute Kontrolle ist alles<br />

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Effective Enforcement in a Conservation Area.<br />

Science, Vol. 314, 1266 (<strong>2006</strong>)<br />

Population Elefanten Population Nashörner<br />

Jahr<br />

Jahr<br />

Einbruch der Bestände an Nashörnern<br />

(oben) und Elefanten<br />

(unten) Ende der 70er Jahre,<br />

als mit dem Zusammenbruch<br />

des Tourismus die finanzielle<br />

Grundlage des Serengeti Nationalparks<br />

schwand.<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

5


Foto: Siegel, djv<br />

<strong>ZGF</strong> weltweit | Aus den Projekten<br />

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6 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Vor mehr als 60 Jahren wurde der Balkan-Luchs als eigene Unterart beschrieben. Ein Aktionsplan<br />

soll nun seine Existenz retten. Von Gabriel Schwaderer.<br />

Seltene Katze auf dem Balkan<br />

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Grünes Band Balkan<br />

Das derzeit bekannte Verbreitungsgebiet des Balkan-Luchses<br />

deckt sich im Bereich des südwestlichen Balkans fast vollständig<br />

mit dem Verlauf des „Grünen Bands,“ der früheren<br />

Grenzlinie zwischen den politischen Blöcken in Europa. Die<br />

Initiative „Grünes Band Europas“ hat sich zum Ziel gesetzt<br />

diese schmerzhafte Trennzone, die aufgrund der stark regulierten<br />

Nutzungen ein einzigartiger Rückzugsraum für viele<br />

Tier- und Pflanzenarten wurde, als eine Europa von Nord<br />

nach Süd verbindende Lebensader zu erhalten. Das „Grüne<br />

Band Balkan“ ist die Linie auf der herausragende Naturgebiete<br />

wie Perlen auf einer Kette aneinandergereiht sind.


FREUNDE FÜRS LEBEN<br />

Die <strong>ZGF</strong>-Auswilderungsstation in Bukit<br />

Tigapuluh im Zentrum Sumatras bereitet<br />

Orang-Utans, die illegal gehalten und von<br />

den Behörden beschlagnahmt wurden, auf<br />

ein neues Leben im Wald vor. Doch jede Auswilderung<br />

ist ein Abwägen von Chancen und<br />

Risiken. Von Peter Pratje.<br />

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<strong>ZGF</strong> weltweit | Aus den Projekten<br />

Alles so schön bunt hier.<br />

Mopi und Beckham, die ihren<br />

Müttern geraubt wurden um als<br />

Haustiere verkauft zu werden,<br />

müssen lernen welche Früchte<br />

man essen kann und wie man<br />

sie im Wald findet.<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

7


Kommt Ihnen Mopis<br />

Geschichte bekannt vor? In unserem<br />

Weihnachtsbrief, mit dem wir uns<br />

bei unseren Mitgliedern für ihre<br />

Unterstützung bedanken, hatten wir um<br />

Spenden für das Orang-Utan Projekt<br />

gebeten. Wenn Sie unsere Arbeit auf<br />

Sumatra unterstützen möchten, können<br />

Sie gerne den Überweisungsträger in<br />

diesem Heft verwenden.<br />

8 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

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Orang-Schule. Noch schmust Mopi mit der Pflegerin, doch das hat<br />

bald ein Ende. Ziel ist es, die jungen Orangs so schnell wie möglich von<br />

Menschen zu entwöhnen und ihnen das beizubringen, was sie für ein<br />

selbstständiges Überleben im Wald brauchen.<br />

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Ein Unglück kommt selten allein


Nächtliches Abenteuer in<br />

Grzimeks Forschercamp<br />

Während der Herbstferien wurden die ersten Lagerfeuer bei der Forscherhütte des Grzimek<br />

Camps im Zoo <strong>Frankfurt</strong> entfacht. Der nächtliche Gang durch den Zoo für Kinder wird von<br />

den ehrenamtlichen Naturschutzbotschaftern durchgeführt. Von E. Georg Meier.<br />

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Nächtliche Geräusche im dunklen Zoo<br />

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Lagerfeuerabende im Zoo<br />

Die Lagerfeuerabende für Kinder ab 8<br />

Jahre finden wieder ab Frühjahr 2007 statt.<br />

Voranmeldung notwendig. Anmeldung und<br />

nähere Informationen bei Eva Barth:<br />

Telefon (069) 94 34 46 12<br />

E-Mail: barth@zgf.de<br />

<strong>ZGF</strong> weltweit | Aus den Projekten<br />

Am Lagerfeuer. Beim Stockbrotbacken<br />

lauschen die<br />

Kinder den Geschichten aus der<br />

Wildnis Afrikas.<br />

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<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

9


Fotos: Anup Shah, Udo Zimmermann, Felix Borner<br />

10 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Schwerpunkt Virunga<br />

GORILLAS IM TRUBEL<br />

Eine Begegnung mit den eindrucksvollen Berggorillas ist auch für <strong>ZGF</strong>-Projektleiter<br />

Robert Muir ein seltenes Ereignis. Er versucht mit dem „Virunga National Park Conservation<br />

Programme“ der <strong>ZGF</strong> vielmehr Strukturen für ein langfristiges Überleben des Virunga<br />

Nationalparks und seiner <strong>Gorilla</strong>s zu schaffen. Von Dagmar Andres-Brümmer.


Überleben im Zentrum des Bürgerkriegs<br />

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Hintergrund | Demokratische Republik Kongo<br />

Die Demokratische Republik Kongo ist mit 2.344.858 Quadratkilometer der drittgrößte Staat Afrikas und<br />

rund 6,6-mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. 53 Mio. Menschen leben im Kongo, rund 9<br />

Mio. davon in und um die Hauptstadt Kinshasa. Das Land ist geprägt durch Jahrzehnte der politischen Unruhen<br />

und Bürgerkriege. Nach der Unabhänigkeit von der Kolonialmacht Belgien im Jahr 1960 folgte das<br />

totalitäre Regime Mobutus und auch dessen Nachfolger Laurent-Désiré<br />

Kabila und Joseph Kabila bringen dem Land keinen Frieden. Ständige<br />

Kamerun Zentralafrikan. Republik<br />

Auseinandersetzungen mit den Nachbarn Angola, Ruanda, Uganda und<br />

Burundi resultieren in einem unvorstellbaren Völkermord.<br />

Fünf der sieben Nationalparks des Kongos gehören zum Weltkulturerbe,<br />

den UNESCO World Heritage Sites (in der Karte grün). Vier davon<br />

liegen in von Rebellen bzw. den Nachbarstaaten im Osten kontrollierten<br />

Gebieten. Alle Parks sind durch die kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Ihre biologische<br />

Vielfalt ist stark bedroht durch Wilderei, Coltanabbau, Landwirtschaft<br />

und Siedlungen. Die Bundesregierung investiert in den Schutz der natürlichen<br />

Ressourcen des Kongo im Kahuzi-Biega Nationalpark. Über<br />

die deutsche <strong>Gesellschaft</strong> für technische Zusammenarbeit (GTZ) wird<br />

dort die kongolesische Naturschutzbehörde ICCN (Institut Congolais<br />

pour la Conservation de la Nature) unterstützt.<br />

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Gabun<br />

Republik<br />

Kongo<br />

Kinshasa<br />

Angola<br />

Den Lebensraum für <strong>Gorilla</strong>s<br />

zu bewahren, bedeutet auch<br />

den Menschen eine Zukunft zu<br />

geben. Ein sanfter Tourismus<br />

zu den Menschenaffen, wie ihn<br />

Nachbarland Uganda betreibt,<br />

könnte eine nachhaltige Wirtschaftsform<br />

darstellen.<br />

Garamba NP<br />

Okapi Wildlife Reserve<br />

Salonga NP<br />

Virunga NP<br />

Kahuzi-Biega NP<br />

Demokratische<br />

Republik Kongo<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Ruanda<br />

Burundi<br />

Sudan<br />

Tanganjika See<br />

Sambia<br />

11<br />

Uganda<br />

Viktoria<br />

See<br />

Tansania


DR KONGO<br />

Butembo<br />

Mt. Tshiaberimu<br />

3.100 m<br />

Nyamuragira<br />

3.058m<br />

Nyiragongo<br />

3.470m<br />

Goma<br />

Kivusee<br />

Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />

Beni<br />

Rwindi<br />

Ishango<br />

Edwardsee<br />

12 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Ruwenzori<br />

UGANDA<br />

Vulkane Karisimbi (4.507 m)<br />

und Visoke (3.711 m)<br />

RUANDA<br />

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Hintergrund | Virunga Nationalpark<br />

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Während der belgischen Kolonialzeit, 1925, wurde der Park als Albert Nationalpark<br />

gegründet. 1969 wurde er in Virunga Nationalpark umbenannt und zehn Jahre später zum<br />

Weltnaturerbe erklärt. Seit 1994 führt die UNESCO den Park in der Liste der gefährdeten<br />

Naturerbegebiete – wie alle anderen World Heritage Sites im Kongo auch.<br />

Kein Park in Afrika beherbergt eine solche Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen wie<br />

der Virunga Nationalpark, der in eine Höhe bis über 5.000 Meter hinaufreicht. Dazu gehören<br />

Seen in verschiedenen Höhenlagen, Sümpfe und Torfmoore, Schneefelder und das ewige Eis<br />

der afromontanen Regionen. Man findet Tieflandregenwälder, Trockenwälder, die übergehen<br />

in Bambuswälder und Bergregenwälder genauso wie Steppen, Savannen, Lavafelder und<br />

alpine Heidelandschaften, und in der Rwindi Ebene sogar heiße Quellen und Salzlaken.<br />

Der Park ist berühmt für seine Tiere. 1901 wurde hier das Okapi entdeckt, Berggorillas<br />

leben an den Hängen der Virunga Vulkane, Flachlandgorillas auf dem Mount Tshiaberimu,<br />

nordöstlich des Edward Sees. Rund 200 Säugetierarten beherbergte der Park und bis<br />

vor dem Bürgerkrieg lebte in den Ebenen entlang der Flüsse die größte Ansammlung von<br />

Wildtieren in ganz Afrika. Rund 30.000 Flusspferde gab es noch bis Mitte der 80er Jahre.<br />

Noch heute leben Schimpansen, Elefanten, Löwen, Leoparden, verschiedenste Arten von<br />

Antilopen und Gazellen dort. Mehr als 800 Vogelarten sind in Virunga beschrieben, 24 davon<br />

endemisch.


Sensation im Dunkeln<br />

Bei einem Besuch der größten Berggorilla-Familie der Virunga-Berge in der Demokratischen<br />

Republik Kongo machte <strong>ZGF</strong> Projektleiter Robert Muir Ende Oktober eine Beobachtung, die<br />

noch nie zuvor beschrieben worden ist: Er traf mehrere <strong>Gorilla</strong>s in einer Höhle an.<br />

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Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />

Infrarot-Aufnahme von Berggorillas<br />

am Eingang der Höhle.<br />

Sieben <strong>Gorilla</strong>s kommen<br />

aus dem Dunkeln der<br />

Höhle und gesellen sich<br />

heftig blinzelnd zu ihren<br />

Artgenossen im Tageslicht.<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

13


»Ranger und Wildtiere in Virunga<br />

und mehr Opfer massiver Gewalt<br />

Robert Muir leitet das <strong>ZGF</strong>-Projekt zum Schutz<br />

des Virunga Nationalparks. Der Brite lebt in Goma<br />

am südlichen Zipfel des Nationalparks.<br />

14 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Im Vorfeld der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen Ende Oktober erlebte der Virunga<br />

Nationalpark im Kongo eine unvorstellbare Welle der Wilderei und Gewalt. Durchschnittlich<br />

150 Flusspferde schlachteten Wilderer pro Woche ab. Inzwischen sind 98 Prozent der Flusspferde<br />

des Parks verschwunden, wie eine Zählung der <strong>ZGF</strong> zeigte. Von Robert Muir.<br />

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Der Grund des Abschlachtens: Elfenbein


werden mehr<br />

und Wilderei«<br />

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Ausbildung und Ausrüstung für die Ranger<br />

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Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />

Schwerpunkt Vietnam<br />

Oben: <strong>ZGF</strong>-Mitarbeiter bei der Flusspferd-Zählung aus dem Flugzeug<br />

Ende Oktober dieses Jahres: 629 Tiere sind noch übrig.<br />

Unten links: Mai Mai Rebellen beim Zerlegen eines Flusspferdes.<br />

Unten rechts: Die Elefanten in Virunga fallen den Elfenbeinjägern<br />

ebenso zum Opfer wie die Flusspferde. Die Körper werden entweder<br />

liegen gelassen sobald alle „Souvenirs“ entfernt sind oder zerlegt und<br />

auf dem lokalen Fleischmarkt verkauft.<br />

Mai Mai Rebellen waschen das Fleisch eines gewilderten Flusspferdes,<br />

um es anschließend portioniert und verpackt zu verladen. Das Wertvolle<br />

an den Tieren ist jedoch nicht ihr Fleisch, sondern vielmehr ihre Zähne,<br />

das Elfenbein.<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

15


Alltag in Virunga.<br />

Links: Dieser Überfall der Armee<br />

auf einen Bus verursachte<br />

vier Tote.<br />

Rechts: Überreste eines Rangerpostens<br />

nach einem Angriff<br />

der Mai Mai Rebellen.<br />

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EINSATZ GEGEN WILDERER<br />

Soll der Viunga Nationalpark als ein UNESCO Weltnaturerbe weiter bestehen, ist eine schlagkräftige Rangereinheit unerlässlich.<br />

Unter Federführung der <strong>Zoologische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>Frankfurt</strong> wurden die Ranger der Nationalparkbehörde ICCN<br />

geschult. Langsam zeigen sich erste Erfolge. Von Robert Muir.<br />

16 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong>


Aus den Besten wurde die<br />

Wilderei-Eingreiftruppe – die<br />

Elite der ICCN-Ranger<br />

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Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />

Gier nach Elfenbein.<br />

Die Stoßzähne des gewilderten<br />

Elefanten werden auf dem<br />

Schwarzmarkt in Geld und Waffen<br />

für die Rebellen umgesetzt.<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

17


Foto: Heinz Sielmann Stiftung<br />

Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />

Immer mit der Kamera den<br />

Tieren auf der Spur – so kannte<br />

man Heinz Sielmann.<br />

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Nachruf | Heinz Sielmann<br />

»Es war mir vergönnt, mein Leben<br />

in der Natur zu verbringen«<br />

Von Sabina Potthoff<br />

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18 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong>


Rückblick und Ausblick<br />

Protokoll der Mitgliederversammlung der <strong>Zoologische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>Frankfurt</strong> von 1858 e.V.<br />

am 12. September <strong>2006</strong> im Zoogesellschaftshaus (Ausstellungsraum) des Zoos <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Alfred-Brehm-Platz 16, 60316 <strong>Frankfurt</strong> am Main.<br />

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TOP 1 – Begrüßung<br />

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TOP 2 – Geschäftsbericht & Jahresabschluss<br />

2005<br />

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Aus der <strong>Gesellschaft</strong> | <strong>ZGF</strong> intern<br />

TAGESORDNUNG<br />

TOP 1<br />

Begrüßung<br />

TOP 2<br />

Geschäftsbericht & Jahresabschluss<br />

2005<br />

TOP 3<br />

Beschlussfassung über den<br />

Jahresabschluss 2005<br />

TOP 4<br />

Entlastung den Vorstandes und<br />

Entlastung des Abschlussprüfers<br />

TOP 5<br />

Wahl des Abschlussprüfers<br />

TOP 6<br />

Antrag des Vorstandes auf<br />

Änderung der Satzung<br />

TOP 7<br />

Zuwahl von weiteren<br />

Personen in den Vorstand<br />

TOP 8<br />

Verschiedenes<br />

Kaffeepause<br />

Präsentation der Naturschutz-<br />

arbeit der <strong>ZGF</strong> im Jahre 2005<br />

durch die Referate und an-<br />

schließende Diskussion<br />

Beginn 16:05 Uhr<br />

Ende 18:55 Uhr<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

19


Aus der <strong>Gesellschaft</strong> | <strong>ZGF</strong> intern<br />

20 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

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TOP 3 – Beschlussfassung über den Jahresabschluss<br />

2005<br />

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TOP 4 – Entlastung des Vorstandes<br />

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TOP 5 – Wahl des Abschlussprüfers<br />

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TOP 6 – Verschiedenes


Ausgezeichnete Bildung<br />

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Premiere vor<br />

50 Jahren<br />

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Serengeti Spendenaufruf<br />

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Termine | <strong>ZGF</strong> Fernsehtipps<br />

<strong>Gesellschaft</strong><br />

Persönliches rund um die <strong>ZGF</strong><br />

Unter dem Motto „Die Erben Grzimeks“ berichtet das Bayerische Fernsehen im<br />

März 2007 aus verschiedenen <strong>ZGF</strong>-Projekten rund um die Welt. Die dreiteilige<br />

Reihe wird Projekte in Asien, Afrika und Südamerika besuchen und den Projektleitern<br />

vor Ort über die Schulter schauen.<br />

Dokureihe „Die Erben Grzimeks“<br />

am 10., 17. und 24. März 2007 jeweils um 19 Uhr<br />

im Bayerischen Fernsehen<br />

Seit Ende Oktober zeigt der Hessische Rundfunk seine<br />

44-teilige Zoo-Doku „Giraffe, Erdmännchen & Co.“ mit Geschichten<br />

aus dem Zoo <strong>Frankfurt</strong> und dem Kronberger Zoo.<br />

Giraffe, Erdmännchen & Co.<br />

montags bis freitags, um 16.10 Uhr im Ersten<br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

21


Aus der <strong>Gesellschaft</strong> | <strong>ZGF</strong> intern<br />

Patentag. <strong>ZGF</strong>-Paten im<br />

Gespräch mit Tierpflegern in<br />

München und Berlin. Flusspferddame<br />

Tana im Opel-Zoo<br />

lässt sich auch von Wildkatzen-<br />

Fans streicheln.<br />

22 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Zoobesuche mit Projektpaten<br />

Seit gut einem Jahr gibt es die Möglichkeit, für einige unserer Projekte eine Patenschaft zu<br />

übernehmen. Im Herbst hatten die Paten Gelegenheit, „ihre“ Tierart bei einem Zoobesuch<br />

besser kennenzulernen. Von Bianka Wiebner.<br />

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Fotos: Schönfelder, Lehmann-Spalleck


Fotos: Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

Junge Vikunjas, ein kapitaler Bongo-Bock<br />

und ein Trio für die Mhorrgazellen<br />

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Von Dr. Christian R. Schmidt<br />

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Bongo-Bock MOKINDU<br />

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Vikunja mit Jungem<br />

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Mhorrgazellen im Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

23


Foto: Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

Kikuyuguereza IRINGA<br />

mit Jungtier<br />

INFO<br />

Hinweise zu Veranstaltungen<br />

& Öffnungszeiten<br />

www.zoo-frankfurt.de<br />

Telefon (069) 212 337 35<br />

24 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />

Nachwuchs & Veränderungen im Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

Geboren<br />

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Gestorben<br />

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Zugänge<br />

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Abgegeben<br />

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Erläuterung: Tiergärtner bezeichnen mit der Zahl vor dem Komma die Männchen, nach dem Komma die Weibchen. 2,3 Tiere<br />

bedeutet: 2 Männchen und 3 Weibchen.<br />

VERANSTALTUNGEN IM ZOO FRANKFURT<br />

Bären-Basteltag | 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> | 11.00 bis 16.30 Uhr<br />

in den Faust-Vogelhallen, Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />

Suchen Sie noch ein persönliches Weihnachtsgeschenk und wollen gleichzeitig etwas Gutes tun? Dann<br />

stopfen Sie doch Ihren ganz persönlichen Glücksteddy, den Sie gerne mit einem T-Shirt und/oder Flügeln<br />

ausstatten können. Kinder können ihre Geschicklichkeit beim betreuten Bären-Basteln beweisen oder<br />

sich schminken lassen. Umrahmt von exotischen Vögeln schmeckt der Kaffee im Juwelsaal-Café gleich<br />

doppelt so gut. Der Erlös der Veranstaltung wird für den Bau eines neuen Bärengeheges, den Bärenbusch,<br />

gespendet.<br />

Tierpflegegespräche | an jedem Wochenende und an Feiertagen<br />

Auch in dieser Wintersaison bleibt das Exotarium von Oktober bis März wieder jeden Freitag nach der Zooschließung<br />

noch bis 21.00 Uhr geöffnet. Auch an dem zusätzlichen Tropengewitter um 19.15 Uhr ändert<br />

sich nichts. Ab Januar gibt es wieder die gewohnte monatliche Übersicht der Abendthemen.

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