ZGF Gorilla | Dezember 2006 - Zoologische Gesellschaft Frankfurt
ZGF Gorilla | Dezember 2006 - Zoologische Gesellschaft Frankfurt
ZGF Gorilla | Dezember 2006 - Zoologische Gesellschaft Frankfurt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Mitglieder und Freunde,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Editorial<br />
Inhalt 4/<strong>2006</strong><br />
<strong>ZGF</strong> Notizen<br />
Projekthäppchen 2<br />
Galapagos aktuell 3<br />
Notizen aus Afrika 4<br />
Aus den Projekten<br />
Luchse auf dem Balkan 6<br />
Orang-Utan Freundschaft 7<br />
Abenteuer im Zoo 9<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Gorilla</strong>s im Trubel 10<br />
Sensation im Dunkeln 13<br />
Ranger und Tiere in Gefahr 14<br />
Einsatz gegen Wilderer 16<br />
<strong>ZGF</strong> Intern<br />
Protokoll Hauptversammlung 19<br />
Persönliches 21<br />
Patentag 22<br />
Aus dem Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />
Bongos und Vikunjas 23<br />
Nachwuchs & Veränderungen 24<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
1
Foto: Copyright Thomas Stephan<br />
Projekt Häppchen<br />
Neues aus <strong>ZGF</strong>-Projekten und von Partnern<br />
Thüringen<br />
Running Wild - Lebens-<br />
Lauf für die Wildkatze<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.wildkatze.info<br />
Naturschutzbotschafter<br />
Auf Fotopirsch im Zoo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Buchtipp<br />
Tiere und Pflanzen der Eifel<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark Eifel.<br />
Ein Begleiter durch Wald, Wasser und Wildnis<br />
Herausgeber Förderverein Nationalpark Eifel e. V.<br />
J. P. Bachem-Verlag, 320 Seiten, 14,95 €, ISBN 3-7616-2005-5<br />
Ex-Militärflächen<br />
Ortskundige gesucht<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Naturstiftung David,<br />
Naturschutz & Militär<br />
Dr. Kerstin Höntsch / Adrian Johst<br />
Telefon: 0361 - 555 03 30<br />
kerstin.hoentsch@naturstiftung-david.de
Auf Darwins Spuren Aktuelles von Galapagos<br />
Albatrosse am Rand des Abgrunds?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Neues Virus im Anmarsch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nimmt die Population<br />
pro Jahr um ein<br />
Prozent ab, wird sie in<br />
wenigen Jahrzehnten<br />
verschwunden sein.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Riesenschildkröten gewildert<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Galapagos Albatros (Phoebastria irrorata)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Incidental and intentional catch threatens<br />
Galapagos waved albatross. Biological<br />
Conservation 113 (<strong>2006</strong>), 483-489.<br />
Flughafen auf Isabela<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wird 2007 ein El Niño Jahr?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
3<br />
Foto: R. Williams
Foto: A. Shah<br />
Notizen aus Afrika<br />
In der Trockenzeit ist das<br />
Wasser des Mara Flusses für<br />
die wandernden Gnuherden die<br />
einzige Möglichkeit zu trinken.<br />
4 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
<strong>ZGF</strong>-Projekte & darüber hinaus<br />
Kenia / Tansania<br />
Wasserknappheit am Mara<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Äthiopien / Tansania<br />
Erfahrungsaustausch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sambia<br />
Spuren im Sand<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die vage Spur von Nashorn Nummer 16.
Foto: M. Harvey<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Äthiopien<br />
Strategisches Impfen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Äthiopische Wölfe im Hochland der Bale-Berge.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Low-coverage vaccination strategies for the<br />
conservation of endangered species. Nature, 443,<br />
692-695 (<strong>2006</strong>).<br />
Tansania<br />
Gute Kontrolle ist alles<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Effective Enforcement in a Conservation Area.<br />
Science, Vol. 314, 1266 (<strong>2006</strong>)<br />
Population Elefanten Population Nashörner<br />
Jahr<br />
Jahr<br />
Einbruch der Bestände an Nashörnern<br />
(oben) und Elefanten<br />
(unten) Ende der 70er Jahre,<br />
als mit dem Zusammenbruch<br />
des Tourismus die finanzielle<br />
Grundlage des Serengeti Nationalparks<br />
schwand.<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
5
Foto: Siegel, djv<br />
<strong>ZGF</strong> weltweit | Aus den Projekten<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Vor mehr als 60 Jahren wurde der Balkan-Luchs als eigene Unterart beschrieben. Ein Aktionsplan<br />
soll nun seine Existenz retten. Von Gabriel Schwaderer.<br />
Seltene Katze auf dem Balkan<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Grünes Band Balkan<br />
Das derzeit bekannte Verbreitungsgebiet des Balkan-Luchses<br />
deckt sich im Bereich des südwestlichen Balkans fast vollständig<br />
mit dem Verlauf des „Grünen Bands,“ der früheren<br />
Grenzlinie zwischen den politischen Blöcken in Europa. Die<br />
Initiative „Grünes Band Europas“ hat sich zum Ziel gesetzt<br />
diese schmerzhafte Trennzone, die aufgrund der stark regulierten<br />
Nutzungen ein einzigartiger Rückzugsraum für viele<br />
Tier- und Pflanzenarten wurde, als eine Europa von Nord<br />
nach Süd verbindende Lebensader zu erhalten. Das „Grüne<br />
Band Balkan“ ist die Linie auf der herausragende Naturgebiete<br />
wie Perlen auf einer Kette aneinandergereiht sind.
FREUNDE FÜRS LEBEN<br />
Die <strong>ZGF</strong>-Auswilderungsstation in Bukit<br />
Tigapuluh im Zentrum Sumatras bereitet<br />
Orang-Utans, die illegal gehalten und von<br />
den Behörden beschlagnahmt wurden, auf<br />
ein neues Leben im Wald vor. Doch jede Auswilderung<br />
ist ein Abwägen von Chancen und<br />
Risiken. Von Peter Pratje.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>ZGF</strong> weltweit | Aus den Projekten<br />
Alles so schön bunt hier.<br />
Mopi und Beckham, die ihren<br />
Müttern geraubt wurden um als<br />
Haustiere verkauft zu werden,<br />
müssen lernen welche Früchte<br />
man essen kann und wie man<br />
sie im Wald findet.<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
7
Kommt Ihnen Mopis<br />
Geschichte bekannt vor? In unserem<br />
Weihnachtsbrief, mit dem wir uns<br />
bei unseren Mitgliedern für ihre<br />
Unterstützung bedanken, hatten wir um<br />
Spenden für das Orang-Utan Projekt<br />
gebeten. Wenn Sie unsere Arbeit auf<br />
Sumatra unterstützen möchten, können<br />
Sie gerne den Überweisungsträger in<br />
diesem Heft verwenden.<br />
8 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Orang-Schule. Noch schmust Mopi mit der Pflegerin, doch das hat<br />
bald ein Ende. Ziel ist es, die jungen Orangs so schnell wie möglich von<br />
Menschen zu entwöhnen und ihnen das beizubringen, was sie für ein<br />
selbstständiges Überleben im Wald brauchen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ein Unglück kommt selten allein
Nächtliches Abenteuer in<br />
Grzimeks Forschercamp<br />
Während der Herbstferien wurden die ersten Lagerfeuer bei der Forscherhütte des Grzimek<br />
Camps im Zoo <strong>Frankfurt</strong> entfacht. Der nächtliche Gang durch den Zoo für Kinder wird von<br />
den ehrenamtlichen Naturschutzbotschaftern durchgeführt. Von E. Georg Meier.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nächtliche Geräusche im dunklen Zoo<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Lagerfeuerabende im Zoo<br />
Die Lagerfeuerabende für Kinder ab 8<br />
Jahre finden wieder ab Frühjahr 2007 statt.<br />
Voranmeldung notwendig. Anmeldung und<br />
nähere Informationen bei Eva Barth:<br />
Telefon (069) 94 34 46 12<br />
E-Mail: barth@zgf.de<br />
<strong>ZGF</strong> weltweit | Aus den Projekten<br />
Am Lagerfeuer. Beim Stockbrotbacken<br />
lauschen die<br />
Kinder den Geschichten aus der<br />
Wildnis Afrikas.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
9
Fotos: Anup Shah, Udo Zimmermann, Felix Borner<br />
10 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Schwerpunkt Virunga<br />
GORILLAS IM TRUBEL<br />
Eine Begegnung mit den eindrucksvollen Berggorillas ist auch für <strong>ZGF</strong>-Projektleiter<br />
Robert Muir ein seltenes Ereignis. Er versucht mit dem „Virunga National Park Conservation<br />
Programme“ der <strong>ZGF</strong> vielmehr Strukturen für ein langfristiges Überleben des Virunga<br />
Nationalparks und seiner <strong>Gorilla</strong>s zu schaffen. Von Dagmar Andres-Brümmer.
Überleben im Zentrum des Bürgerkriegs<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hintergrund | Demokratische Republik Kongo<br />
Die Demokratische Republik Kongo ist mit 2.344.858 Quadratkilometer der drittgrößte Staat Afrikas und<br />
rund 6,6-mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. 53 Mio. Menschen leben im Kongo, rund 9<br />
Mio. davon in und um die Hauptstadt Kinshasa. Das Land ist geprägt durch Jahrzehnte der politischen Unruhen<br />
und Bürgerkriege. Nach der Unabhänigkeit von der Kolonialmacht Belgien im Jahr 1960 folgte das<br />
totalitäre Regime Mobutus und auch dessen Nachfolger Laurent-Désiré<br />
Kabila und Joseph Kabila bringen dem Land keinen Frieden. Ständige<br />
Kamerun Zentralafrikan. Republik<br />
Auseinandersetzungen mit den Nachbarn Angola, Ruanda, Uganda und<br />
Burundi resultieren in einem unvorstellbaren Völkermord.<br />
Fünf der sieben Nationalparks des Kongos gehören zum Weltkulturerbe,<br />
den UNESCO World Heritage Sites (in der Karte grün). Vier davon<br />
liegen in von Rebellen bzw. den Nachbarstaaten im Osten kontrollierten<br />
Gebieten. Alle Parks sind durch die kriegerischen Auseinandersetzungen<br />
sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Ihre biologische<br />
Vielfalt ist stark bedroht durch Wilderei, Coltanabbau, Landwirtschaft<br />
und Siedlungen. Die Bundesregierung investiert in den Schutz der natürlichen<br />
Ressourcen des Kongo im Kahuzi-Biega Nationalpark. Über<br />
die deutsche <strong>Gesellschaft</strong> für technische Zusammenarbeit (GTZ) wird<br />
dort die kongolesische Naturschutzbehörde ICCN (Institut Congolais<br />
pour la Conservation de la Nature) unterstützt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Gabun<br />
Republik<br />
Kongo<br />
Kinshasa<br />
Angola<br />
Den Lebensraum für <strong>Gorilla</strong>s<br />
zu bewahren, bedeutet auch<br />
den Menschen eine Zukunft zu<br />
geben. Ein sanfter Tourismus<br />
zu den Menschenaffen, wie ihn<br />
Nachbarland Uganda betreibt,<br />
könnte eine nachhaltige Wirtschaftsform<br />
darstellen.<br />
Garamba NP<br />
Okapi Wildlife Reserve<br />
Salonga NP<br />
Virunga NP<br />
Kahuzi-Biega NP<br />
Demokratische<br />
Republik Kongo<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Ruanda<br />
Burundi<br />
Sudan<br />
Tanganjika See<br />
Sambia<br />
11<br />
Uganda<br />
Viktoria<br />
See<br />
Tansania
DR KONGO<br />
Butembo<br />
Mt. Tshiaberimu<br />
3.100 m<br />
Nyamuragira<br />
3.058m<br />
Nyiragongo<br />
3.470m<br />
Goma<br />
Kivusee<br />
Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />
Beni<br />
Rwindi<br />
Ishango<br />
Edwardsee<br />
12 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Ruwenzori<br />
UGANDA<br />
Vulkane Karisimbi (4.507 m)<br />
und Visoke (3.711 m)<br />
RUANDA<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hintergrund | Virunga Nationalpark<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Während der belgischen Kolonialzeit, 1925, wurde der Park als Albert Nationalpark<br />
gegründet. 1969 wurde er in Virunga Nationalpark umbenannt und zehn Jahre später zum<br />
Weltnaturerbe erklärt. Seit 1994 führt die UNESCO den Park in der Liste der gefährdeten<br />
Naturerbegebiete – wie alle anderen World Heritage Sites im Kongo auch.<br />
Kein Park in Afrika beherbergt eine solche Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen wie<br />
der Virunga Nationalpark, der in eine Höhe bis über 5.000 Meter hinaufreicht. Dazu gehören<br />
Seen in verschiedenen Höhenlagen, Sümpfe und Torfmoore, Schneefelder und das ewige Eis<br />
der afromontanen Regionen. Man findet Tieflandregenwälder, Trockenwälder, die übergehen<br />
in Bambuswälder und Bergregenwälder genauso wie Steppen, Savannen, Lavafelder und<br />
alpine Heidelandschaften, und in der Rwindi Ebene sogar heiße Quellen und Salzlaken.<br />
Der Park ist berühmt für seine Tiere. 1901 wurde hier das Okapi entdeckt, Berggorillas<br />
leben an den Hängen der Virunga Vulkane, Flachlandgorillas auf dem Mount Tshiaberimu,<br />
nordöstlich des Edward Sees. Rund 200 Säugetierarten beherbergte der Park und bis<br />
vor dem Bürgerkrieg lebte in den Ebenen entlang der Flüsse die größte Ansammlung von<br />
Wildtieren in ganz Afrika. Rund 30.000 Flusspferde gab es noch bis Mitte der 80er Jahre.<br />
Noch heute leben Schimpansen, Elefanten, Löwen, Leoparden, verschiedenste Arten von<br />
Antilopen und Gazellen dort. Mehr als 800 Vogelarten sind in Virunga beschrieben, 24 davon<br />
endemisch.
Sensation im Dunkeln<br />
Bei einem Besuch der größten Berggorilla-Familie der Virunga-Berge in der Demokratischen<br />
Republik Kongo machte <strong>ZGF</strong> Projektleiter Robert Muir Ende Oktober eine Beobachtung, die<br />
noch nie zuvor beschrieben worden ist: Er traf mehrere <strong>Gorilla</strong>s in einer Höhle an.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />
Infrarot-Aufnahme von Berggorillas<br />
am Eingang der Höhle.<br />
Sieben <strong>Gorilla</strong>s kommen<br />
aus dem Dunkeln der<br />
Höhle und gesellen sich<br />
heftig blinzelnd zu ihren<br />
Artgenossen im Tageslicht.<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
13
»Ranger und Wildtiere in Virunga<br />
und mehr Opfer massiver Gewalt<br />
Robert Muir leitet das <strong>ZGF</strong>-Projekt zum Schutz<br />
des Virunga Nationalparks. Der Brite lebt in Goma<br />
am südlichen Zipfel des Nationalparks.<br />
14 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Im Vorfeld der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen Ende Oktober erlebte der Virunga<br />
Nationalpark im Kongo eine unvorstellbare Welle der Wilderei und Gewalt. Durchschnittlich<br />
150 Flusspferde schlachteten Wilderer pro Woche ab. Inzwischen sind 98 Prozent der Flusspferde<br />
des Parks verschwunden, wie eine Zählung der <strong>ZGF</strong> zeigte. Von Robert Muir.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der Grund des Abschlachtens: Elfenbein
werden mehr<br />
und Wilderei«<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ausbildung und Ausrüstung für die Ranger<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />
Schwerpunkt Vietnam<br />
Oben: <strong>ZGF</strong>-Mitarbeiter bei der Flusspferd-Zählung aus dem Flugzeug<br />
Ende Oktober dieses Jahres: 629 Tiere sind noch übrig.<br />
Unten links: Mai Mai Rebellen beim Zerlegen eines Flusspferdes.<br />
Unten rechts: Die Elefanten in Virunga fallen den Elfenbeinjägern<br />
ebenso zum Opfer wie die Flusspferde. Die Körper werden entweder<br />
liegen gelassen sobald alle „Souvenirs“ entfernt sind oder zerlegt und<br />
auf dem lokalen Fleischmarkt verkauft.<br />
Mai Mai Rebellen waschen das Fleisch eines gewilderten Flusspferdes,<br />
um es anschließend portioniert und verpackt zu verladen. Das Wertvolle<br />
an den Tieren ist jedoch nicht ihr Fleisch, sondern vielmehr ihre Zähne,<br />
das Elfenbein.<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
15
Alltag in Virunga.<br />
Links: Dieser Überfall der Armee<br />
auf einen Bus verursachte<br />
vier Tote.<br />
Rechts: Überreste eines Rangerpostens<br />
nach einem Angriff<br />
der Mai Mai Rebellen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
EINSATZ GEGEN WILDERER<br />
Soll der Viunga Nationalpark als ein UNESCO Weltnaturerbe weiter bestehen, ist eine schlagkräftige Rangereinheit unerlässlich.<br />
Unter Federführung der <strong>Zoologische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>Frankfurt</strong> wurden die Ranger der Nationalparkbehörde ICCN<br />
geschult. Langsam zeigen sich erste Erfolge. Von Robert Muir.<br />
16 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong>
Aus den Besten wurde die<br />
Wilderei-Eingreiftruppe – die<br />
Elite der ICCN-Ranger<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />
Gier nach Elfenbein.<br />
Die Stoßzähne des gewilderten<br />
Elefanten werden auf dem<br />
Schwarzmarkt in Geld und Waffen<br />
für die Rebellen umgesetzt.<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
17
Foto: Heinz Sielmann Stiftung<br />
Schwerpunkt | Virunga Nationalpark<br />
Immer mit der Kamera den<br />
Tieren auf der Spur – so kannte<br />
man Heinz Sielmann.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nachruf | Heinz Sielmann<br />
»Es war mir vergönnt, mein Leben<br />
in der Natur zu verbringen«<br />
Von Sabina Potthoff<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
18 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong>
Rückblick und Ausblick<br />
Protokoll der Mitgliederversammlung der <strong>Zoologische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>Frankfurt</strong> von 1858 e.V.<br />
am 12. September <strong>2006</strong> im Zoogesellschaftshaus (Ausstellungsraum) des Zoos <strong>Frankfurt</strong>,<br />
Alfred-Brehm-Platz 16, 60316 <strong>Frankfurt</strong> am Main.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TOP 1 – Begrüßung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TOP 2 – Geschäftsbericht & Jahresabschluss<br />
2005<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Aus der <strong>Gesellschaft</strong> | <strong>ZGF</strong> intern<br />
TAGESORDNUNG<br />
TOP 1<br />
Begrüßung<br />
TOP 2<br />
Geschäftsbericht & Jahresabschluss<br />
2005<br />
TOP 3<br />
Beschlussfassung über den<br />
Jahresabschluss 2005<br />
TOP 4<br />
Entlastung den Vorstandes und<br />
Entlastung des Abschlussprüfers<br />
TOP 5<br />
Wahl des Abschlussprüfers<br />
TOP 6<br />
Antrag des Vorstandes auf<br />
Änderung der Satzung<br />
TOP 7<br />
Zuwahl von weiteren<br />
Personen in den Vorstand<br />
TOP 8<br />
Verschiedenes<br />
Kaffeepause<br />
Präsentation der Naturschutz-<br />
arbeit der <strong>ZGF</strong> im Jahre 2005<br />
durch die Referate und an-<br />
schließende Diskussion<br />
Beginn 16:05 Uhr<br />
Ende 18:55 Uhr<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
19
Aus der <strong>Gesellschaft</strong> | <strong>ZGF</strong> intern<br />
20 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TOP 3 – Beschlussfassung über den Jahresabschluss<br />
2005<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TOP 4 – Entlastung des Vorstandes<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TOP 5 – Wahl des Abschlussprüfers<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
TOP 6 – Verschiedenes
Ausgezeichnete Bildung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Premiere vor<br />
50 Jahren<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Serengeti Spendenaufruf<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Termine | <strong>ZGF</strong> Fernsehtipps<br />
<strong>Gesellschaft</strong><br />
Persönliches rund um die <strong>ZGF</strong><br />
Unter dem Motto „Die Erben Grzimeks“ berichtet das Bayerische Fernsehen im<br />
März 2007 aus verschiedenen <strong>ZGF</strong>-Projekten rund um die Welt. Die dreiteilige<br />
Reihe wird Projekte in Asien, Afrika und Südamerika besuchen und den Projektleitern<br />
vor Ort über die Schulter schauen.<br />
Dokureihe „Die Erben Grzimeks“<br />
am 10., 17. und 24. März 2007 jeweils um 19 Uhr<br />
im Bayerischen Fernsehen<br />
Seit Ende Oktober zeigt der Hessische Rundfunk seine<br />
44-teilige Zoo-Doku „Giraffe, Erdmännchen & Co.“ mit Geschichten<br />
aus dem Zoo <strong>Frankfurt</strong> und dem Kronberger Zoo.<br />
Giraffe, Erdmännchen & Co.<br />
montags bis freitags, um 16.10 Uhr im Ersten<br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
21
Aus der <strong>Gesellschaft</strong> | <strong>ZGF</strong> intern<br />
Patentag. <strong>ZGF</strong>-Paten im<br />
Gespräch mit Tierpflegern in<br />
München und Berlin. Flusspferddame<br />
Tana im Opel-Zoo<br />
lässt sich auch von Wildkatzen-<br />
Fans streicheln.<br />
22 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Zoobesuche mit Projektpaten<br />
Seit gut einem Jahr gibt es die Möglichkeit, für einige unserer Projekte eine Patenschaft zu<br />
übernehmen. Im Herbst hatten die Paten Gelegenheit, „ihre“ Tierart bei einem Zoobesuch<br />
besser kennenzulernen. Von Bianka Wiebner.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fotos: Schönfelder, Lehmann-Spalleck
Fotos: Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />
Junge Vikunjas, ein kapitaler Bongo-Bock<br />
und ein Trio für die Mhorrgazellen<br />
<br />
Von Dr. Christian R. Schmidt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bongo-Bock MOKINDU<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Vikunja mit Jungem<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mhorrgazellen im Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
23
Foto: Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />
Kikuyuguereza IRINGA<br />
mit Jungtier<br />
INFO<br />
Hinweise zu Veranstaltungen<br />
& Öffnungszeiten<br />
www.zoo-frankfurt.de<br />
Telefon (069) 212 337 35<br />
24 <strong>ZGF</strong> <strong>Gorilla</strong> 4/<strong>2006</strong><br />
Nachwuchs & Veränderungen im Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />
Geboren<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Gestorben<br />
<br />
<br />
<br />
Zugänge<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Abgegeben<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Erläuterung: Tiergärtner bezeichnen mit der Zahl vor dem Komma die Männchen, nach dem Komma die Weibchen. 2,3 Tiere<br />
bedeutet: 2 Männchen und 3 Weibchen.<br />
VERANSTALTUNGEN IM ZOO FRANKFURT<br />
Bären-Basteltag | 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> | 11.00 bis 16.30 Uhr<br />
in den Faust-Vogelhallen, Zoo <strong>Frankfurt</strong><br />
Suchen Sie noch ein persönliches Weihnachtsgeschenk und wollen gleichzeitig etwas Gutes tun? Dann<br />
stopfen Sie doch Ihren ganz persönlichen Glücksteddy, den Sie gerne mit einem T-Shirt und/oder Flügeln<br />
ausstatten können. Kinder können ihre Geschicklichkeit beim betreuten Bären-Basteln beweisen oder<br />
sich schminken lassen. Umrahmt von exotischen Vögeln schmeckt der Kaffee im Juwelsaal-Café gleich<br />
doppelt so gut. Der Erlös der Veranstaltung wird für den Bau eines neuen Bärengeheges, den Bärenbusch,<br />
gespendet.<br />
Tierpflegegespräche | an jedem Wochenende und an Feiertagen<br />
Auch in dieser Wintersaison bleibt das Exotarium von Oktober bis März wieder jeden Freitag nach der Zooschließung<br />
noch bis 21.00 Uhr geöffnet. Auch an dem zusätzlichen Tropengewitter um 19.15 Uhr ändert<br />
sich nichts. Ab Januar gibt es wieder die gewohnte monatliche Übersicht der Abendthemen.