WBG Nürnberg Gruppe Wir gestalten LebensRäume - wbg - Stadt ...
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<strong>Wir</strong> für Sie<br />
Das Magazin für unsere Kunden und Partner<br />
30.<br />
Ausgabe<br />
<strong>Wir</strong> <strong>gestalten</strong> <strong>LebensRäume</strong><br />
<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Nummer 3<br />
Jahrgang 8<br />
August 2003<br />
www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />
Aktuelles für Sie:<br />
Das Erscheinungsbild der<br />
<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Das <strong>Nürnberg</strong>er<br />
3-Liter-Haus<br />
Die Reportage:<br />
Die <strong>wbg</strong> 2000 Stiftung
Editorial<br />
Die <strong>wbg</strong>-<br />
Geschäftsführer<br />
Peter H. Richter<br />
und<br />
Herbert Kümmerl<br />
Inhalt<br />
<strong>Wir</strong> für Sie 2 Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
erinnern Sie sich noch an die<br />
erste Ausgabe von „<strong>Wir</strong> für Sie“?<br />
Heute halten Sie bereits die<br />
30. Ausgabe in Händen. <strong>Wir</strong><br />
hoffen, dass Sie auch diesmal<br />
viele Informationen erhalten,<br />
und wünschen wieder viel Spaß<br />
beim Lesen.<br />
Grußwort der Geschäftsführung,<br />
Inhaltsverzeichnis, Impressum _______2<br />
Objekte:<br />
Das <strong>Nürnberg</strong>er 3-Liter-Haus _______3–4<br />
Aktuelles für Sie___________________5–7<br />
Unsere Mitarbeiter __________________8<br />
Die Immobilienseite _________________9<br />
Die Reportage: 23 000 € von der<br />
<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung ______________10–12<br />
Unsere Mieter:<br />
Kunst dient dem<br />
Bewusstwerden der Welt ___________13<br />
Unterhaltung ______________________14<br />
Fledermaus und Igelbesuch _________15<br />
Die letzte Seite:<br />
Mehr als nur Buchhaltung___________16<br />
Der 30. Mai war ein besonderer<br />
Tag für unsere Unternehmensgruppe,<br />
konnten wir doch an<br />
diesem Tag das <strong>Nürnberg</strong>er<br />
3-Liter-Haus der Öffentlichkeit<br />
vorstellen. Dabei handelt es sich<br />
um das erste 3-Liter-Haus in<br />
Bayern und um das zweite, das<br />
es Deutschland überhaupt gibt.<br />
Was es damit auf sich hat, lesen<br />
Sie bitte auf den Seiten 3 und 4.<br />
Auf den Seiten 10-12 stellen wir<br />
verschiedene Projekte oder Einrichtungen<br />
vor, die durch die<br />
<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung in der Vergangenheit<br />
gefördert wurden.<br />
Dabei liegt der Schwerpunkt der<br />
Förderung hauptsächlich bei<br />
Angeboten für Kinder und Jugendliche.<br />
Immer wieder kommt es vor,<br />
dass Mieterinnen oder Mieter<br />
Besuch erhalten, der sich bei<br />
Impressum Das Titelbild<br />
Verlag und Vertrieb:<br />
<strong>wbg</strong>-<br />
Wohnungsbaugesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> mbH<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Redaktionsteam:<br />
Horst Arnold (GS Sündersbühl), Dieter Barth (K-Ö/<br />
verantwortlich), Gerd Bloß (TBI), Robert Brey (KWH),<br />
Bettina Hellmuth (KWG), Julia Helml (KBA),<br />
Frances Hoffmann (GS St.Johannis), Ulrich Illner (GS<br />
Nordbahnhof), Michaela Kirnberger (K-Ö), Annette<br />
Kirschner (GS Nordostbahnhof), Anja Maksimovic (GS<br />
Langwasser), Elisabeth Nauert-Hahn (GS Gibitzenhof),<br />
Gerhard Schmidt (KWV), Eve Steinbach (GS Mögeldorf).<br />
Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Norbert Gstattenbauer, Monika Krannich-Pöhler<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>, Redaktion „<strong>Wir</strong> für Sie“,<br />
Glogauer Straße 70, 90473 <strong>Nürnberg</strong>,<br />
Telefon: 09 11/80 04-1 08, Telefax: 09 11/80 04-2 01,<br />
e-mail: info@<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />
Auflage: 25 000<br />
Gestaltung: PicaArt Werbeagentur <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Druck: Offsetdruck <strong>Nürnberg</strong> GmbH & Co.<br />
Die in „<strong>Wir</strong> für Sie“ veröffentlichten Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Herausgebers.<br />
Dieses Magazin wurde auf 100 % Recyclingpapier gedruckt.<br />
2<br />
genauerer Betrachtung als unerwünscht<br />
herausstellt. Gemeint<br />
sind in unserem Fall Fledermäuse.<br />
Tipps zum Umgang geben<br />
wir zusammen mit dem Tiergarten<br />
<strong>Nürnberg</strong> auf Seite 15.<br />
Mehr als nur Buchhaltung, verstaubte<br />
Akten und unendliche<br />
Zahlenkolonnen bedeutet der<br />
Begriff „Finanz- und Rechnungswesen“.<br />
In unserer Serie über<br />
die Fachabteilungen stellen wir<br />
Ihnen auf Seite 16 diese Abteilung<br />
und ihre Bedeutung vor.<br />
Nun wünschen wir Ihnen noch<br />
angenehme Ferien, viele sonnige<br />
Tage, gute Erholung und grüßen<br />
Sie bis zum nächsten Mal.<br />
Ihre <strong>wbg</strong>-Geschäftsführer<br />
Peter H. Richter und<br />
Herbert Kümmerl<br />
von Thomas Geiger zeigt einen<br />
Teil unseres Fuhrparks mit<br />
seinem neuen Erscheinungsbild<br />
vor unserer Unternehmenszentrale.
Objekte 3<br />
<strong>Wir</strong> für Sie<br />
Das <strong>Nürnberg</strong>er 3-Liter-Haus<br />
Das Mehrfamilienwohnhaus Jean-Paul-Platz 4 ist für die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
ein Pilotprojekt für energieeffizientes Modernisieren im Geschosswohnungsbau.<br />
Es ist bundesweit die erste Maßnahme, bei der im bewohnten<br />
Zustand ein Wohngebäude in ein 3-Liter-Haus umgerüstet wurde.<br />
Bei ihren Baumaßnahmen ist<br />
die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> auf<br />
der Suche nach richtungsweisenden<br />
Ideen, Konzepten und<br />
Technologien. Nachhaltige<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung und Bauen<br />
stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Das heißt, dass auch im Interesse<br />
zukünftiger Generationen,<br />
die Zieldimensionen Ökonomie,<br />
Ökologie, Soziales und architektonische<br />
Gestaltung miteinander<br />
in Einklang zu bringen sind.<br />
Für viele Bauvorhaben bedeutet<br />
dies eine sehr umfassende<br />
Aufgabenstellung. Neben der<br />
Anwendung neuester Techniken<br />
und Beachtung ökologischer<br />
Anforderungen sind auch die<br />
wirtschaftlichen, sozialen und<br />
architektonischen Aspekte in die<br />
Planung und Ausführung der<br />
Bauprojekte einzubeziehen.<br />
Dass solche umfassenden Aufgaben<br />
nicht immer leicht sind,<br />
zeigt die energetische Gebäudesanierung<br />
des Sechs-Familienhauses<br />
Jean-Paul-Platz 4 in<br />
<strong>Nürnberg</strong>s Südstadt. Für dieses<br />
Gebiet soll mit Hilfe der<br />
EU-Ziel-2-Förderung ein <strong>Stadt</strong>entwicklungsschub<br />
erfolgen,<br />
der auch nachhaltiges Bauen<br />
mit einschließt. Die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> unterstützt die<br />
Aktivitäten für den kommunalen<br />
Umweltschutz. Mit dem Projekt<br />
3-Liter-Haus will die Unternehmensgruppe<br />
richtungsweisende<br />
Akzente für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
und Klimaschutz setzen. Das<br />
freistehende Mehrfamilienhaus<br />
wurde 1930 in kompakter<br />
3-geschossiger Bauweise, mit<br />
nicht ausgebautem Dachgeschoss<br />
errichtet. Die Außenwände<br />
bestehen aus verputztem<br />
Vollziegelmauerwerk, die Geschossdecken<br />
aus Holzbalken<br />
mit Fehlböden und die Kellerdecke<br />
aus Betonhourdis. Alle<br />
sechs Wohnungen haben je eine<br />
Wohnfläche von 149,50 m 2 .<br />
Die Ziele der Maßnahme<br />
• Mit dem Modellprojekt soll ein<br />
Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung<br />
der Südstadt im Rahmen<br />
der EU-Ziel-2-Förderung<br />
und zum aktiven Umweltschutz<br />
geleistet werden.<br />
• Dabei werden die Möglichkeiten<br />
und Grenzen energetischer<br />
Optimierungen von<br />
Wohngebäuden überprüft.<br />
Foto: Wolfgang Schmitt<br />
von Monika Krannich-Pöhler<br />
• Konkret ist eine Reduzierung<br />
des Heizenergieverbrauchs<br />
um 90 % von 204 kWh/(m 2 a)<br />
auf 27 kWh/(m 2 a) geplant. Das<br />
sind rund drei Kubikmeter<br />
Erdgas, bzw. drei Liter Öl,<br />
was zur Bezeichnung „3-Liter-<br />
Haus“ führt.<br />
• Die Modernisierung erfolgt<br />
sozialverträglich. Das heißt,<br />
trotz Umlage eines Teiles der<br />
Baukosten auf die Mieten<br />
bleiben diese nach wie vor<br />
deutlich unter der zulässigen<br />
Obergrenze des Mietspiegels.<br />
• Die Eingriffe in die Wohnungen<br />
werden auf die Bauleistungen<br />
zur Energieeinsparung<br />
beschränkt. Somit kann<br />
die Baumaßnahme im bewohnten<br />
Zustand durchgeführt<br />
werden, was eine Gesamtkosteneinsparung<br />
bis zu<br />
30 % ermöglicht.<br />
• Zusätzliche Leistungen, wie<br />
Badrenovierung, Einbau neuer<br />
Türen oder Erweiterung der<br />
Elektroinstallation, werden auf<br />
Wunsch und Rechnung der<br />
Mieter ausgeführt.<br />
• Der Umsetzungsspielraum<br />
von Qualitätsstandards für<br />
3-Liter-Häuser bei der Modernisierung<br />
im Mietwohnungsbau<br />
wird unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten überprüft.<br />
• Die Durchführbarkeit im bewohnten<br />
Zustand wird aufgezeigt.<br />
• Die Akzeptanz von mechanischen<br />
Lüftungen mit Wärme-<br />
Eine vor dem<br />
Haus aufgestellte<br />
Informationstafel<br />
wurde als feierlicher<br />
Akt im Rahmen<br />
der öffentlichenPräsentation<br />
enthüllt. Auf<br />
dem Foto sind zu<br />
sehen (v.l.n.r): Ministerialdirigent<br />
Dr. Herbert Rüth,<br />
Bayerisches<br />
Staatsministerium<br />
für <strong>Wir</strong>tschaft,<br />
Verkehr<br />
und Technologie,<br />
parlamentarische<br />
Staatssekretärin<br />
Iris Gleicke, MdB,<br />
Bundesministerium<br />
für Verkehr,<br />
Bau- und Wohnungswesen,Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich<br />
Maly, Geschäftsführer<br />
Peter H.<br />
Richter und Herbert<br />
Kümmerl<br />
sowie Architekt<br />
Burkhard<br />
Schulze-Darup.
Foto: Wolfgang Schmitt<br />
Die Rückseite des<br />
Gebäudes wurde<br />
mit Balkonen versehen,<br />
die Bewohner<br />
im Erdgeschoss<br />
haben einen<br />
Mietergarten<br />
erhalten.<br />
Auf der Vorderseite<br />
des Hauses hat<br />
sich die Ansicht<br />
nicht wesentlich<br />
verändert.<br />
Foto: Wolfgang Schmitt<br />
<strong>Wir</strong> für Sie 4<br />
Objekte<br />
rückgewinnung wird untersucht.<br />
• Als Forschungsprojekt werden<br />
von dem Modellvorhaben<br />
wichtige Erkenntnisse für zukünftige,<br />
energetisch hocheffizienteModernisierungsund<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
im Wohnungsbau erwartet.<br />
• Mit dem „3-Liter-Haus“ soll<br />
ein Maßstab für nachhaltiges<br />
Bauen gesetzt werden.<br />
Die wesentlichen Baumaßnahmen<br />
zur Energiereduzierung<br />
und zur Verbesserung des<br />
Wohnkomforts:<br />
Die Wärmeschutzmaßnahmen<br />
• 20 cm Wärmedämmverbundsystem<br />
auf Fassade, vollflächig<br />
verklebt<br />
• 25 cm Wärmedämmung auf<br />
Decke über 2. Obergeschoss<br />
• 14 cm Wärmedämmung unter<br />
Kellerdecke<br />
• Thermofenstereinbau mit einem<br />
U-Wert von 0,8 W/m 2 K<br />
Maßnahmen für die Gewährleistung<br />
der Luftdichtheit und zur<br />
Wärmebrückenreduktion<br />
• Vollflächige Verklebung des<br />
Wärmedämmverbundsystems<br />
• PE-Folie auf der Dielung unter<br />
der Estrichdämmung<br />
• Einspachteln der Fensterverklebung<br />
• Anschlusspunkte detailliert<br />
luftdicht ausgeführt<br />
• Überprüfung mit Blower-<br />
Door-Test<br />
• Verminderung von Wärmebrückeneffekten<br />
nach vorheriger<br />
Optimierung der Details<br />
durch Simulationsberechnungen<br />
Lüftung, Heizung,<br />
Trinkwassererwärmung<br />
• Einbau einer mechanischen<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
von 85 % dezentral<br />
in jeder Wohnung<br />
• Ersatz der dezentralen Etagenheizungen<br />
durch eine neue,<br />
dem verringerten Energiebedarf<br />
angepasste, zentrale Heizungsanlage<br />
• Gasbrennwerttherme mit<br />
30 kW Leistung nach den<br />
Anforderungen der Trinkwassererwärmung<br />
• Installation einer solarthermischen<br />
Anlage mit 17 m 2 Flachkollektor<br />
und 1 000-Liter-<br />
Schichtenspeicher<br />
Begleitende bauliche<br />
Maßnahmen<br />
• Treppenhausrenovierung<br />
• Balkonnachrüstung<br />
• Individuelle Mietermodernisierung<br />
auf Wunsch mit gesonderter<br />
Kostenbeteiligung<br />
• Dacherneuerung<br />
• Neugestaltung der Hauseingangssituationen<br />
(neue Briefkastenanlagen,<br />
Überarbeiten<br />
der Eingangstüren, neue<br />
Überdachung)<br />
• Wiederherstellung der Mietergärten<br />
Ökologische Altbaumodernisierung<br />
- eine Investition in die<br />
Zukunft<br />
Während sich die Niedrigenergiehaustechnik<br />
beim Neubau<br />
schon fast zum Stand der Technik<br />
entwickelt hat, besteht bei<br />
der energetischen Modernisierung<br />
des Altbaubestandes heftiger<br />
Nachholbedarf. Um auch<br />
hier den Zielsetzungen des<br />
Klimaschutzbündnisses zum Erfolg<br />
zu verhelfen, ist der flächendeckende<br />
Einsatz energie- und<br />
CO 2 -sparender Technologien im<br />
Wohnungsbestand Voraussetzung.<br />
Der Beschäftigungsimpuls,<br />
der von diesen Modernisierungsmaßnahmen<br />
ausgeht,<br />
ist erheblich. Für die Industrie<br />
wird es höchst attraktiv sein,<br />
Produkte mit einem hohen<br />
Marktpotential für die Altbausanierung<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
Die Bauwirtschaft braucht<br />
deshalb innovationsfreudige<br />
Partner mit einem umfangreichen<br />
Hausbestand. Dazu gehört<br />
auch die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>,<br />
die gerade im Sanierungsbereich<br />
neue Wege geht. Beispielgebend<br />
dafür sind die ökologische<br />
Modernisierung der Wohnanlage<br />
Schweinau, die energetische<br />
Modernisierung der Wohnanlage<br />
St. Johannis, das Niedrigenergiehaus<br />
in Langwasser<br />
und die Umrüstung des Mehrfamilienhauses<br />
am Jean-Paul-<br />
Platz 4 in ein 3-Liter-Haus. Besonders<br />
das Modellbeispiel für<br />
nachhaltige Modernisierung des<br />
Altbaus am Jean-Paul-Platz 4 ist<br />
nach Überzeugung des Leiters<br />
des Passivhaus Institutes Darmstadt,<br />
Dr. Feist, ein Pilotprojekt<br />
für nahezu den gesamten Gebäudebestand<br />
in Deutschland.<br />
Auch für den verantwortlichen<br />
Architekten Burkhard Schulze-<br />
Darup ist diese Maßnahme zukunftsweisend<br />
für die Altbaumodernisierung<br />
im Geschosswohnungsbau:<br />
„Am Beispiel<br />
dieses Bauvorhabens konnte belegt<br />
werden, dass die Umrüstung<br />
zum 3-Liter-Haus in großer<br />
Breite umsetzungsfähig ist.<br />
Die reinen Baukosten betragen<br />
515 €/m 2 und liegen nur etwa<br />
100 €/m 2 über einer nach der<br />
Energieeinsparverordnung<br />
durchgeführten Modernisierungsmaßnahme.“
Aktuelles für Sie 5<br />
Rundum strahlende Gesichter<br />
gab es am Nordostbahnhof,<br />
als die Bundesministerin für<br />
Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend, Renate Schmidt, zusammen<br />
mit Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly kam, um den<br />
Baubeginn für das Modellpro-<br />
Foto: Wolfgang Schmitt<br />
Foto: Dieter Barth<br />
Ein Blick in den Plenarsaal der <strong>Nürnberg</strong>Messe.<br />
Zu einem Workshop in der <strong>Nürnberg</strong>Messe kamen vor wenigen Wochen die<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates sowie leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus der städtischen Verwaltung und der <strong>wbg</strong> zusammen. Es ging um die<br />
Zukunft der <strong>wbg</strong>, die künftige Ausrichtung der Geschäftsfelder und um viele<br />
andere, für das Unternehmen wichtige Themen. Am Ende der eintägigen Veranstaltung<br />
war die Unternehmensleitung positiv gestimmt, in der Hoffnung,<br />
dass nach Vorlage der entsprechenden Beschlussvorlagen der Aufsichtsrat<br />
dann auch im Sinne des Unternehmens und damit auch im Sinne des Gesellschafters<br />
und der Menschen in unserer <strong>Stadt</strong> seine Beschlüsse fasst.<br />
Baubeginn für selbst<br />
bestimmtes Wohnen im Alter<br />
jekt „Selbst bestimmtes<br />
Wohnen im Alter“ zu vollziehen.<br />
Dieses Modellvorhaben wurde<br />
vom Bundesfamilienministerium<br />
als zukunftsorientiert,<br />
richtungsweisend und deshalb<br />
als förderfähig eingestuft, und<br />
so konnte Ministerin Schmidt ei-<br />
Foto: Wolfgang Schmitt<br />
<strong>Wir</strong> für Sie<br />
Verhalten bei Unwetter<br />
In der letzten Zeit häufen sich die Unwetter, heftige Stürme<br />
und Regenschauer werden uns von der Natur geboten.<br />
Danach ist der technische Bereich immer wieder zur Beseitigung<br />
von Schäden unterwegs. Dabei wird immer<br />
wieder festgestellt, dass unsere Mieterinnen und Mieter<br />
zur Vermeidung mancher Schäden auch einen Beitrag leisten<br />
können. Deshalb hier einige Tipps zum Thema Unwetter:<br />
• Lassen Sie bei Stürmen vorhandene Rollos ganz herunter<br />
oder ziehen Sie diese ganz nach oben. Damit bieten<br />
Sie dem Wind kein Hindernis, und Beschädigungen<br />
können somit vermieden werden.<br />
• Befestigen Sie vorhandene Fensterläden mit den dafür<br />
vorgesehenen Verriegelungen oder schließen Sie diese<br />
ganz.<br />
• Lassen Sie Fenster nicht offen stehen, dadurch vermeiden<br />
Sie Luftzüge in der Wohnung und im schlimmsten<br />
Fall zerbrochene Scheiben.<br />
Durch einen vom Sturm herausgerissenen Rollo wurde<br />
vor kurzem erst ein Auto beschädigt. Nicht auszudenken,<br />
wenn an dieser Stelle ein Mensch gelaufen wäre. Nehmen<br />
Sie bitte diese Hinweise ernst und handeln Sie entsprechend.<br />
ne Zuweisung von 175 000 € für<br />
dieses Projekt übergeben.<br />
In einer unserer nächsten Ausgaben<br />
werden wir das Konzept<br />
und auch die Menschen, die es<br />
verwirklichen, ausführlich vorstellen.<br />
Links: Inmitten<br />
der Damen fühlten<br />
sich auch<br />
Bundesministerin<br />
Schmidt und<br />
Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich<br />
Maly sichtlich<br />
wohl.<br />
Rechts: Auch<br />
<strong>wbg</strong>-Chef Peter<br />
H. Richter freute<br />
sich, als er die<br />
amtliche Zuweisung<br />
für die Projektförderung<br />
von Bundesministerin<br />
Renate<br />
Schmidt in Empfang<br />
nehmen<br />
konnte.
Foto: Dieter Barth<br />
<strong>Wir</strong> für Sie 6<br />
Aktuelles für Sie<br />
Hoher Besuch<br />
in Schweinau<br />
Zur Vorstellung der Broschüre kam Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly, Architekt Gerhard Breu,<br />
Staatsminister Dr. Günther Beckstein,<br />
<strong>wbg</strong>-Bereichsleiter Harald Höger und Architekt<br />
Burkhard Schulze-Darup (v.l.n.r.)<br />
In der Wohnanlage Schweinau, die derzeit nach<br />
ökologischen Gesichtspunkten umgebaut wird,<br />
wurde hoher Besuch erwartet. Der bayerische<br />
Staatsminister Dr. Günther Beckstein kam persönlich,<br />
um die neue Broschüre der Bayerischen<br />
Obersten Baubehörde zum Thema „Umweltverträgliches<br />
Bauen und gesundes Wohnen“ der Öffentlichkeit<br />
vorzustellen. Dazu wurde als Veranstaltungsort<br />
die Wohnanlage Schweinau bestimmt,<br />
da in dieser vorbildlich die Vorschläge<br />
und Anregungen aus der Broschüre umgesetzt<br />
werden.<br />
Diesem Heft liegt als Beilage<br />
wieder die aktuelle<br />
Übersicht über die Besetzung<br />
unserer Geschäftsstellen<br />
bei. Bitte nutzen<br />
Sie diese Beilage, verwenden<br />
Sie die direkten<br />
Durchwahlnummern oder e-mail-<br />
Anschriften unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Suchen Sie immer den<br />
direkten Kontakt mit der für Sie zuständigen<br />
Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter.<br />
Es erleichtert und beschleunigt die<br />
Erledigung mancher Anliegen.<br />
25 Jahre Soziale Dienste<br />
in der Dianastraße<br />
Foto: Dieter Barth<br />
Eine Schar fröhlicher Gäste kam in die Dianastraße, um kräftig zu<br />
feiern. Mittendrin saß auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly.<br />
In der Wohnanlage Diana wohnen<br />
rund 700 Menschen aus<br />
rund 15 Nationen, ungefähr die<br />
Hälfte davon sind Kinder und<br />
Jugendliche. Die Wohnanlage<br />
Diana liegt direkt am Frankenschnellweg,<br />
eingekeilt von<br />
Hauptverkehrsstraßen. Trotz<br />
dieser schwierigen Situation ist<br />
es eine ganz normale Wohnanlage<br />
mit allen positiven und negativen<br />
Erscheinungen, wie wir<br />
sie überall haben. Zu verdanken<br />
haben wir diesen „Normalzustand“<br />
den Sozialen Diensten,<br />
die vor Ort arbeiten. Vor weni-<br />
Foto: Frank Nie<br />
gen Tagen feierte die Spiel- und<br />
Lernstube Diana der <strong>Stadt</strong>mission<br />
<strong>Nürnberg</strong> ihr 25-jähriges<br />
Bestehen. Mitgefeiert haben<br />
auch der <strong>Stadt</strong>teilladen des ASD<br />
als Nachfolger der Gemeinwesenarbeit<br />
und der Jugendclub,<br />
der jetzt unter der Regie des Jugendamtes<br />
läuft.<br />
Zu der Jubiläumsfeier wurden<br />
ehemalige Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, Bewohnerinnen und<br />
Bewohner sowie viel Prominenz<br />
eingeladen - selbst Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly war anwesend.<br />
Im Auftrag der Geschäftsführung überbrachte <strong>wbg</strong>-Pressesprecher<br />
Dieter Barth Geschenke und Glückwünsche für die Einrichtungen<br />
und für die Aktiven vor Ort. Auf dem Foto sehen wir v.l.n.r. Simone<br />
Herold, Sachgebietsleiterin beim Jugendamt, Gabriele Sörgel,<br />
Sprecherin des Vorstandes der <strong>Stadt</strong>mission <strong>Nürnberg</strong>, Dieter Maly,<br />
Leiter des Allgemeinen Sozialdienstes der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong>, Elisabeth<br />
Hollweck vom ASD-<strong>Stadt</strong>teilladen, <strong>wbg</strong>-Pressesprecher<br />
Dieter Barth, Alexandra Frittrang von der Spiel- und<br />
Lernstube sowie Harald Schwarz für den Jugendclub.
Aktuelles für Sie 7<br />
Foto: Dieter Barth<br />
Das Ziel war interessant, deshalb war auch der Andrang der Teilnehmer<br />
groß. Hier ein Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in<br />
der Ankunftshalle.<br />
Hausobleute besuchen<br />
Airport <strong>Nürnberg</strong><br />
Nun ist es schon gute und langjährige<br />
Tradition, dass wir uns<br />
bei den Hausobleute für ihre ehrenamtlich<br />
geleisteten Dienste<br />
bedanken. In diesem Jahr führte<br />
uns unser Weg zum Airport<br />
<strong>Nürnberg</strong>. Über 150 Anmeldungen<br />
haben uns erreicht, der Andrang<br />
war also beachtlich und<br />
die Enge in den Bussen für die<br />
Rundfahrt ebenfalls. Trotzdem<br />
war es ein gelungener Tag mit<br />
interessanten Eindrücken von<br />
der Modernität, Funktionalität<br />
und der trotzdem vorhandenen<br />
Übersichtlichkeit mit kurzen<br />
Wegen des Flughafens <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Nach der Besichtigungstour<br />
gab es dann auch noch eine<br />
Stärkung im Mövenpick-Restau-<br />
Flori - schon mal gehört?<br />
Foto: Kindertagesstätte Bleiweiß<br />
Vielleicht sind sie Ihnen schon aufgefallen, Floris prägen derzeit<br />
das <strong>Stadt</strong>bild. Floris, das sind schön gestaltete blumenähnliche<br />
Gebilde. Sie zeigen, dass die Firma, bei der die Floris stehen,<br />
durch eine Spende das Bündnis für Familie der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />
unterstützen. Auch wir haben einen solchen Flori erworben. Dieser<br />
wurde von den Kindern der Kindertagesstätte Bleiweiß bunt<br />
gestaltet. Unser Flori steht im Eingang der Unternehmenszentrale<br />
an der Glogauer Straße 70.<br />
Foto: Dieter Barth<br />
<strong>Wir</strong> für Sie<br />
rant, so dass die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des diesjährigen<br />
Hausobleutetages zufrieden<br />
nach Hause gingen. <strong>Wir</strong><br />
danken ausdrücklich den Kollegen<br />
der Pressestelle des Airport<br />
<strong>Nürnberg</strong>, die diese Besichtung<br />
möglich gemacht haben.<br />
Zum 01. August<br />
2003 verfügt die<br />
<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> über einen<br />
neuen Internetauftritt.Dieser<br />
bietet zusätzlicheServicemöglichkeiten<br />
für unsere Nutzerinnen und<br />
Nutzer an. Schauen Sie sich<br />
unter<br />
www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />
die neuen Seiten an und<br />
schreiben Sie uns vielleicht<br />
auch mal Ihre<br />
Meinung zu den<br />
neuen Angeboten.<br />
Neu wird auch<br />
sein, dass Sie<br />
News aktuell per<br />
e-mail erhalten<br />
können. Tragen<br />
Sie sich einfach<br />
an der entsprechenden<br />
Stelle<br />
ein und bestellen<br />
Sie die <strong>wbg</strong>-<br />
News.<br />
Die Vorgänge, die<br />
nach der Landung<br />
einer Maschine<br />
anlaufen, konnte<br />
man hautnah beobachten,<br />
auch<br />
wenn es in den<br />
Bussen eng und<br />
warm war.
<strong>Wir</strong> für Sie 8<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Dienstjubiläen<br />
Anneliese Semlinger aus der Abteilung<br />
Finanz- und Rechnungswesen<br />
konnte am 01. Juli 2003 ihr<br />
40-jähriges Dienstjubiläum<br />
feiern. Die Glückwünsche überbrachten<br />
Bereichsleiter Dr. Georg<br />
Köstner, Abteilungsleiter Ralf<br />
Hummer und Geschäftsführer<br />
Herbert Kümmerl (v.l.n.r.)<br />
Veränderungen<br />
Diplom-Ingenieur<br />
(FH)<br />
Michael Heim<br />
wurde mit<br />
<strong>Wir</strong>kung vom<br />
01. Mai 2003<br />
zum Teamleiter<br />
der Abteilung<br />
Bauinstandhaltung bestellt und<br />
ist dort jetzt für Zentrale Aufgaben<br />
zuständig.<br />
Ebenfalls zum<br />
01. Mai 2003<br />
wurden Diplom-Ingenieur<br />
(FH) Wolfgang<br />
Teufel zum<br />
Teamleiter<br />
Modernisierung/Instandhaltung<br />
der Abteilung<br />
Bauinstandhaltung bestellt.<br />
Eingestellt Ausgeschieden<br />
Am 01. Mai<br />
2003 hat Diplom-Volkswirt<br />
Waldemar<br />
Hildebrandt als<br />
neuer Bereichsleiter<br />
für<br />
den Bereich<br />
Immobilienmanagement seinen<br />
Dienst aufgenommen.<br />
Ebenfalls zum<br />
01. Mai 2003<br />
hat Konstanze<br />
Kowatsch ihren<br />
Dienst als Mitarbeiterin<br />
des<br />
Bereichsleiters<br />
Immobilienmanagement<br />
angetreten.<br />
Oliver Koepnick<br />
hat nach Abschluss<br />
seines<br />
Studiums zum<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
(FH)<br />
seine Tätigkeit<br />
als fest angestellter<br />
Mitarbeiter in unserer<br />
Unternehmensgruppe wieder<br />
aufgenommen und wird ab 01.<br />
Oktober 2003 Teamleiter Organisation<br />
in der Abteilung Informationstechnologie<br />
und Organisation<br />
wenn Sie Hilfe AUSSERHALB<br />
unserer Geschäftszeiten brauchen.<br />
Angelika Nagy ist<br />
am 15. Mai<br />
2003 nach über<br />
13 Jahren als<br />
Mitarbeiterin in<br />
der Abteilung<br />
Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
aus unserer Unternehmensgruppe<br />
ausgeschieden.<br />
Der handlungsbevollmächtigteAbteilungsleiter<br />
der<br />
Abteilung Geschäftsstellen,Diplom-Kaufmann<br />
Peter Hasmann,<br />
hat unsere Firmengruppe<br />
zum 30. Juni 2003 verlassen, um<br />
in einem anderen Wohnungsunternehmen<br />
eine verantwortungsvolle<br />
Aufgabe zu übernehmen.<br />
Thomas Schiffler<br />
ist zum 31. Juli<br />
2003 nach Abschluss<br />
seiner<br />
Ausbildung<br />
zum Kaufmann<br />
der Grundstücks-<br />
und<br />
Wohnungswirtschaft und einer<br />
kurzen Verlängerung des Arbeitsverhältnisses<br />
aus dem<br />
Unternehmen ausgeschieden.<br />
Bei technischen Störungen wählen Sie bitte die<br />
NOTDIENSTNUMMER<br />
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Bertolt-Brecht-Straße 90/ 92 G Langwasser Herr Reißig 98 97 80-17<br />
Imbuschstraße G Langwasser Herr Woroneck 98 97 80-11<br />
Tucholskystraße 128 G Langwasser Frau Meier 98 97 80-18<br />
Ricarda-Huch-Straße 9 G Langwasser Her Reißig 98 97 80-17<br />
Hans-Fallada-Straße 54/ 72 G Langwasser Frau Meier 98 97 80-18<br />
Striegauer Straße 2 A Langwasser Frau Maksimovic 98 97 80-16<br />
Dr.-Linnert-Ring 6 A Langwasser Herr Menge 98 97 80-12<br />
Giesbertsstraße 28 A Langwasser Herr Woroneck 98 97 80-11<br />
Kollwitzstraße 19 TG Sündersbühl Herr Peters 9 60 37-12<br />
Oedenberger Straße 85/ 87 G Nordostbahnhof Herr Marcucci 9 51 44-11<br />
Nietzschestraße 16 A Nordbahnhof Herr Illner 93 59 43-13<br />
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Schedelstraße 77 A Mögeldorf Frau Gleixner 54 33 69-11<br />
Dürrenhofstraße 5, 7 A Mögeldorf Frau Steinbach 54 33 69-12<br />
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Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />
Eine neuer PC<br />
macht die Arbeit<br />
im Deutschen<br />
Kinderschutzbund<br />
leichter.<br />
<strong>Wir</strong> für Sie 10<br />
Die Reportage<br />
23 000 Euro von der<br />
Deutscher Kinderschutzbund<br />
Kreisverband <strong>Nürnberg</strong> e. V.<br />
Der 1976 gegründete Kreisverband<br />
des Kinderschutzbundes<br />
hat sich zu einem wichtigen Bestandteil<br />
in der Jugendhilfe und<br />
familienunterstützenden Arbeit<br />
entwickelt. Der Umfang und die<br />
Vielfalt der Aufgaben sind in den<br />
vergangenen 27 Jahren enorm<br />
gewachsen. Neben dem Kleiderladen<br />
und der Beratungsstelle<br />
bei Gewalt und sexuellem Missbrauch<br />
an Kindern und Jugendlichen<br />
bietet der Verein Infoabende,<br />
Elternkurse, Seminare,<br />
Fortbildungen, Vorträge, Prozessbegleitung<br />
und Beratungen<br />
an. Bei dieser Fülle an Aufgaben<br />
war die Anschaffung einer internetfähigen<br />
PC-Ausstattung dringend<br />
notwendig geworden.<br />
von Monika Krannich-Pöhler<br />
Mit einem Gesamtbetrag von 23 144,93 € konnte<br />
erneut die Arbeit von sechs Einrichtungen bzw. Vereinen<br />
bezuschusst und damit viele Projekte erst verwirklicht<br />
oder die Arbeit erleichtert werden.<br />
Über eine neue technische<br />
Büroausstattung freuen sich Toni<br />
Lösch (links) und Marion Loritz.<br />
Dafür erhielt der Verein einen<br />
Scheck in Höhe von 2 061,81 €.<br />
Barbara Ameling, sozialpädagogische<br />
Beraterin, ist heute noch<br />
dankbar für die Unterstützung:<br />
„<strong>Wir</strong> haben uns sehr gefreut, als<br />
der neue Computer installiert<br />
wurde. Einerseits wegen der<br />
besseren Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Vernetzung mit anderen<br />
Einrichtungen und andererseits,<br />
weil wir die Elternabende, Kurse<br />
und Vorträge nun besser vorbereiten<br />
können. Zum Beispiel fertigen<br />
wir die Mappen, Broschüren,<br />
Falt- und Infoblätter für die<br />
Elternabende seitdem selbst an<br />
und drucken diese hier aus. Das<br />
erspart uns viel Zeit und Kosten.“<br />
Für die Arbeit mit den<br />
Kindern sind die Computer auch<br />
sehr hilfreich. Gerade für Jungen,<br />
die sexuelle Gewalt erfahren<br />
haben, ist es leichter, den ersten<br />
Kontakt mit den Beraterinnen<br />
über das Internet aufzunehmen.<br />
„Manche fühlen sich mit<br />
Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />
der Maus in der Hand sicherer.“,<br />
so Ameling. Über 500 Beratungen<br />
bei Missbrauch werden pro<br />
Jahr in der Beratungsstelle<br />
durchgeführt. Das ist eine erschreckend<br />
hohe Zahl. Bleibt zu<br />
hoffen, dass der Kinderschutzbund<br />
auch in Zukunft in ausreichendem<br />
Maße unterstützt wird.<br />
Die neue Geschäftsstelle des DJK<br />
Sportfreunde Langwasser e. V.<br />
Es wird wohl noch eine Weile<br />
dauern, bis sich die Telefonnummer<br />
80 09 96 25 der neuen Geschäftsstelle<br />
des Sportvereins in<br />
der Schreiberhauerstraße 101<br />
herumgesprochen hat und<br />
nicht, wie noch bis Ende 2002<br />
angegeben, bei Toni Lösch zu<br />
Hause angerufen wird. Jahrelang<br />
führte sie ehrenamtlich in<br />
ihrer Wohnung die Geschäftsstelle<br />
des DJK Langwasser.<br />
Durch die ständig steigenden<br />
Mitgliederzahlen, gegenwärtig<br />
fast 1 900, war für sie die Situation<br />
in dieser Form nicht mehr<br />
tragbar. Mit den Übergangslösungen<br />
ist das aber oftmals so.<br />
Die bleiben bestehen, bis es<br />
wirklich nicht mehr geht. Anfang<br />
Januar 2003 war es dann so<br />
weit. Das neue Büro wurde von<br />
Toni Lösch und Marion Loritz,<br />
die sie seit Jahren bei ihrer Arbeit<br />
unterstützt hat, eingerichtet.<br />
„Ich bin froh, dass wir nun endlich<br />
eine richtige Geschäftsstelle<br />
haben. Ich habe das Gefühl,<br />
dass ich freier werde. Die ganze<br />
Buchhaltung, Akten, der Publikumsverkehr<br />
und die vielen An-
Die Reportage 11<br />
rufe waren zum Schluss sehr belastend<br />
für mich. Nun können<br />
wir die Arbeit auch zu zweit besser<br />
und unabhängig von einander<br />
erledigen.“ Die Erleichterung<br />
ist ihr anzusehen. Dank der<br />
3 000 € Spende konnten sie das<br />
Büro zeitgemäß ausstatten.<br />
Humanistischer<br />
Kindergarten St. Peter<br />
Am 01. August 2003 feierte der<br />
Humanistische Kindergarten in<br />
der Burgerstraße 6 seinen zweiten<br />
Geburtstag. Schaut man sich<br />
an, was in den beiden Jahren alles<br />
geleistet wurde, dann kann<br />
man herzlich gratulieren. Schon<br />
die Einrichtung erfolgte mit einem<br />
enormen Aufwand und viel<br />
Engagement. Grundlage war<br />
das pädagogische Konzept, das<br />
vom situationsorientierten Ansatz<br />
ausging. So bieten die Räume<br />
den Kindern Möglichkeiten,<br />
Lebenssituationen im Spiel zu<br />
erleben und diese zu <strong>gestalten</strong>.<br />
Sie lernen zeitig, dass Ausprobieren<br />
Spaß macht, rücksichtsvoll<br />
miteinander umzugehen,<br />
Verantwortungen zu übernehmen,<br />
stark sein ohne andere<br />
klein zu machen und im „Team“<br />
zu arbeiten. Die Mädchen und<br />
Jungen bekommen Vertrauen zu<br />
sich selbst und anderen. Im<br />
Vordergrund der Arbeit steht die<br />
individuelle Förderung jedes<br />
einzelnen Kindes. Das ist nicht<br />
immer leicht, da der Anteil der<br />
ausländischen Kinder sehr hoch<br />
ist und sie aus sehr unterschiedlichen<br />
Schichten kommen. Dafür<br />
benötigen die Betreuerinnen<br />
viel Zeit und auch Unterstützung<br />
von außen. Die Maßnahme<br />
„Bürgerschaftliches Engagement<br />
für Schule und Kindergarten<br />
- eine Initiative zum Ausgleich<br />
von Herkunftsnachteilen<br />
im <strong>Stadt</strong>teil Gleißhammer“ hilft<br />
ihnen dabei. Durch den Zusammenschluss<br />
des „Zentrums<br />
Aktiver Bürger“ (ZAB) mit der<br />
Scharrer-Grundschule und dem<br />
Humanistischen Kindergarten<br />
werden zusätzliche Angebote er-<br />
Sichtlich wohl fühlen sich die<br />
Kinder mit ihrer neuen Spielund<br />
Lernausstattung.<br />
möglicht.<br />
Neben der Frühförderung, insbesondere<br />
der sprachlichen,<br />
geht es auch um die Sinneserfahrungen<br />
der Mädchen und<br />
Jungen. „Was die Kinder nicht<br />
erlebt oder erfahren haben, wollen<br />
wir hier mit ihnen nacharbeiten.<br />
Das ist sehr wichtig, damit<br />
die Kinder ihre Umwelt besser<br />
wahrnehmen, differenzieren<br />
und begreifen können.“, erläutert<br />
Andrea Hawel, die Leiterin<br />
des Kindergartens. Sie ist sehr<br />
dankbar für die 2 000 €-Spende,<br />
mit der sie Spiele und Materialien<br />
zur Sinneswahrnehmung,<br />
wie Igelbälle, Geräuschelotto,<br />
Klangspiele, Hängematte und<br />
vieles mehr einkaufen konnten.<br />
Besonders begeistert sind die<br />
Kinder von der aus Holzbögen<br />
und blauem Stoff gefertigten<br />
Sinneshöhle. Hier können sie<br />
sich zurückziehen, Geborgenheit<br />
spüren, Märchen und Geschichten<br />
hören, bei leiser Musik träumen<br />
und lernen, sich zu entspannen.<br />
Waschraumsanierung des<br />
Kindergartens der Kirchengemeinde<br />
Passionskirche<br />
„Ich freue mich, wenn ich aus<br />
den Ferien komme und der<br />
Waschraum fertig ist“, verabschiedete<br />
sich ein Kind am letzten<br />
Kindergartentag vor den Ferien<br />
bei der Leiterin Andrea Maier.<br />
Den Großteil der Umbauund<br />
Modernisierungsarbeiten<br />
konnten die Kinder live miterleben<br />
und waren deshalb schon<br />
sehr gespannt auf die Übergabe.<br />
Nach den Ferien war es dann so<br />
weit. Alle waren begeistert.<br />
Ganz besonders natürlich die Erzieherinnen.<br />
Für sie war es ein<br />
großer Erfolg, dass diese, damals<br />
sehr dringend notwendige<br />
Maßnahme, in diesem Umfang<br />
umgesetzt werden konnte.<br />
Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />
<strong>Wir</strong> für Sie<br />
Maier ist heute noch dankbar<br />
und glücklich: „Ich war und bin<br />
froh, weil alles so gut abgelaufen<br />
ist. Dank der Spenden der<br />
Kirchengemeinde, der <strong>Stadt</strong>mission<br />
und besonders der <strong>wbg</strong><br />
2000 Stiftung mit einem Betrag<br />
in Höhe von 4 500 €, war es<br />
möglich, den Waschraum so<br />
schön hell und freundlich zu <strong>gestalten</strong>.<br />
<strong>Wir</strong> konnten unsere Vorschläge<br />
mit einbringen und so<br />
für uns, aus pädagogischer<br />
Sicht, eine bessere Grundrisslösung<br />
einplanen lassen.“ Neben<br />
dem Waschraum mit vier<br />
Waschbecken, jeweils zwei Toiletten<br />
für Mädchen und Jungen<br />
und einer Dusche wurde ein separates<br />
WC für die Erzieherin-<br />
Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />
nen und Besucher eingebaut.<br />
Gerne erinnert sie sich noch an<br />
die Freude der Kinder nach den<br />
Ferien: „Das Bad ist ja jetzt so<br />
schön!“ „Hurra unser neuer<br />
Waschraum im Kindergarten ist<br />
fertig!“ „So ein toller, großer<br />
Waschraum!“<br />
Gemeinschaftshaus Langwasser<br />
Die Arbeit mit der Zielgruppe<br />
russischsprachiger Migranten<br />
ist in den vergangenen Jahren<br />
In so einem tollen<br />
Waschraum<br />
macht sogar das<br />
Zähneputzen<br />
wieder Spaß,<br />
wie man deutlich<br />
sehen kann.
Bild links:<br />
Durch die Spende<br />
der <strong>wbg</strong> 2000<br />
Stiftung wurde<br />
die Arbeit mit<br />
Migranten im Gemeinschaftshaus<br />
Langwasser<br />
erheblich erleichtert.<br />
Bild rechts:<br />
Jutta Nebel-Linnenbaumorganisiert<br />
im neuen<br />
Sonnentalerbüro<br />
diese vorbildliche<br />
Aktion der AWO.<br />
<strong>Wir</strong> für Sie 12<br />
Die Reportage<br />
ein wichtiger Schwerpunkt im<br />
Kurs- und <strong>Gruppe</strong>nprogramm<br />
des Gemeinschaftshauses in<br />
Langwasser geworden. Im Rahmen<br />
dieser interkulturellen Angebote<br />
werden neben der Vermittlung<br />
von handwerklich-kreativen<br />
oder sportlichen Freizeitaktivitäten,<br />
verschiedene Ausstellungen,<br />
Veranstaltungen und<br />
Deutschkurse angeboten. All<br />
das muss organisiert und auch<br />
in russischer Sprache veröffentlicht<br />
werden. Verantwortlich für<br />
diese Arbeit ist seit 2 Jahren Halina<br />
Sarochkina, die sich mit viel<br />
Engagement um die Organisation<br />
und Publizierung der unterschiedlichen<br />
Angebote kümmert.<br />
Dank einer Spende von<br />
2 000 € wurde im vergangenen<br />
Jahr der Kauf eines PCs mit einem<br />
Spezialprogramm in russischer<br />
Sprache ermöglicht. Halina<br />
Sarochkina: „Ich kann jetzt<br />
viele Vorlagen, Übersetzungen<br />
selber schreiben, kleine Plakate<br />
entwerfen und ausdrucken. So<br />
sparen wir für diese Arbeiten<br />
auch Kosten. Von dem Rest der<br />
Spende konnten wir noch einige<br />
Lehrbücher für Deutsch als<br />
Fremdsprache kaufen.“ Halina<br />
Sarochkina leitet selbst einige<br />
Kurse. „Sprache ist sehr wichtig<br />
für die Verständigung“ , sagt sie<br />
und hofft auch mit Hilfe der<br />
unterschiedlichen Veranstaltungen,<br />
Begegnungen zu ermöglichen,<br />
Vorurteile und Ängste<br />
abzubauen. „Es gibt zum Beispiel<br />
einen Schachclub für Männer,<br />
eine Integrationsgruppe<br />
„Gesang“, einen Literatur- und<br />
Frauenclub. Für dieses Jahr sind<br />
unter anderem eine Ausstellung<br />
„Wie leben Aussiedler hier in<br />
Deutschland“, ein Friedenskonzert<br />
und die Fortsetzung des<br />
Tandem-Gesprächskreises geplant.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass<br />
die Arbeit so gut fortgesetzt werden<br />
kann und die Stelle nicht<br />
den Sparmaßnahmen zum Opfer<br />
fällt.<br />
Kreisjugendwerk der AWO - die<br />
„Sonnentaler-Tauschbörse“<br />
„Ich helfe mir selbst, wenn ich<br />
anderen helfe.“ Unter dem Motto<br />
startete das Projekt „Sonnentaler“<br />
des Kreisjugendwerks der<br />
AWO in der <strong>Nürnberg</strong>er Südstadt.<br />
Es ist ein Selbsthilfe-Projekt<br />
für Jugendliche zwischen<br />
acht und 16 Jahren und hilft ihnen,<br />
ihre Freizeit sinnvoll auszufüllen.<br />
Einerseits durch ihre Aufgaben,<br />
die sie übernehmen, und<br />
andererseits durch die Angebote,<br />
die sie als Ausgleich dafür erhalten.<br />
Die „Sonnentaler-Tauschbörse“<br />
hat in den vergangenen drei<br />
Jahren großen Zuspruch gefunden.<br />
Sie hat vielen Kindern und<br />
Jugendlichen die Möglichkeit<br />
gegeben, durch eigenes Engagement<br />
sich manchen Freizeitwunsch<br />
zu erfüllen. Nach dem<br />
Prinzip Gib und Nimm erhalten<br />
sie für ihre geleisteten sozialen<br />
Dienste, wie Betreuung von Seniorinnen<br />
und Senioren, Nachhilfe<br />
geben, im Kindergarten<br />
Fußballtraining erteilen oder Ba-<br />
Foto: Monika Krannich-Pöhler Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />
bysitten für eine entsprechende<br />
Zeiteinheit Sonnentaler - eine<br />
fiktive Währung. Diese Sonnentaler<br />
können die Kids gegen verschiedene<br />
Angebote der Sonnentaler-Börse,<br />
wie beispielsweise<br />
Fitnesstraining, Gesangsunterricht,<br />
Sprach- oder Computerkurse<br />
eintauschen. Gerade in<br />
der Südstadt, in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />
Galgenhof und Steinbühl, leistet<br />
dieses Projekt einen großen Beitrag<br />
zur Integration benachteiligter<br />
Kinder und Jugendlicher.<br />
Es ist für viele eine neue Lebenserfahrung<br />
- ihre Hilfe wird gebraucht,<br />
anerkannt und auch belohnt.<br />
Im Mittelpunkt stehen die<br />
Stärken der Kids und nicht mehr<br />
ihre Schwächen und Defizite.<br />
Für einige ist dies ein wichtiger<br />
Schritt nach vorn und trägt in erheblichem<br />
Maße zur Stärkung<br />
ihres Selbstbewusstseins bei.<br />
Durch die persönlichen Kontakte<br />
wird die Toleranz gefördert und<br />
werden Vorurteile abgebaut.<br />
Zwei Büros mussten eingerichtet<br />
werden, um alles gut zu organisieren<br />
und für die Kids erreichbar<br />
zu sein. Dank der Spende in<br />
Höhe von 9 583,12 € konnten<br />
zwei Beratungsbüros komplett<br />
eingerichtet werden. Die Leiterin<br />
des Projekts, Jutta Nebel-Linnenbaum,<br />
ist sehr dankbar dafür.<br />
Dem Nachmittags-Leerlauf<br />
im Leben vieler Kinder und Jugendlicher<br />
wird damit eine für<br />
sie persönlich sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
entgegengesetzt.<br />
Nicht Armut macht gewalttätig,<br />
sondern die Leere!
Unsere Mieter 13<br />
Schon in seiner Schulzeit hat<br />
Manfred Schaller, der 1961 in<br />
<strong>Nürnberg</strong> geboren wurde, nicht<br />
nur im Kunstunterricht, sondern<br />
auch in seiner Freizeit gemalt. Es<br />
machte ihm Spaß, mit Stift, Pinsel<br />
und Farben kleine und große<br />
Bildwerke entstehen zu lassen.<br />
Für ihn war das Malen eine<br />
Form der Auseinandersetzung<br />
mit dem, was er sieht, fühlt, erlebt<br />
und dem, was um ihn passiert.<br />
„Kunst ist für mich das<br />
Entdecken der Welt, der eigenen,<br />
der menschlichen überhaupt<br />
und der Welt, wie wir sie<br />
wahrnehmen. Kunst dient dem<br />
Bewusstwerden der Welt. Und<br />
damit unserem Bewusst-Sein.“<br />
Vor seinem Kommunikations-<br />
Design-Studium an der Georg-<br />
Simon-Ohm-Fachhochschule arbeitete<br />
er am freien „<strong>Nürnberg</strong>er<br />
Theater der euphorischen<br />
Lustlosigkeit“ als Schauspieler,<br />
Maler, Bühnenbildner und Grafiker.<br />
In dieser Zeit gründete er zusammen<br />
mit 8 Künstlern die<br />
Wandmalgruppe Gostner Hofmaler,<br />
richtete ein eigenes Atelier<br />
ein und nahm an verschiedenen<br />
Kunstprojekten teil. Die entstandenen<br />
Werke sind vielfältig.<br />
Die Palette reicht vom Naturalistischen<br />
bis zur Abstraktion, von<br />
der Druckgrafik zur Wandmalerei,<br />
vom Gegenständlichen bis<br />
zum Porträt. Einige seiner Werke<br />
sind im DB-Museum zu sehen.<br />
Schaller arbeitet viel und ist experimentierfreudig<br />
bei seinen<br />
Arbeiten. Der Reiz, Techniken<br />
auszuprobieren und Neues herauszufinden,<br />
lässt ihn auch<br />
von Monika Krannich-Pöhler<br />
nach Jahren nicht los. So stellte<br />
er sich zum Beispiel die Frage:<br />
„Wie kann ich Empfindungen in<br />
Bildern ausdrücken und Temperaturen<br />
in Farben wiedergeben.“<br />
Besonders in den Bildern<br />
nach seiner Afrikareise kommt<br />
dies deutlich und spürbar zum<br />
Ausdruck. Mit warmen Farbtönen<br />
von Gelb über Orange, Rot<br />
bis Braun versuchte er, seine<br />
Eindrücke und Wahrnehmungen<br />
von den Menschen und Landschaften<br />
in den Bildern wiederzugeben.<br />
Seit drei bis vier Jah-<br />
ren hat er sich auch den grafischen<br />
Arbeiten zugewandt. Er<br />
gestaltete und illustrierte Bücher<br />
und ist verantwortlich für das<br />
Layout des Südstadtmagazins<br />
„humbo“. Auf seiner Homepage<br />
unter www.ampte-schaller.de<br />
sind einige seiner Arbeiten zu<br />
sehen. Interessanter und empfehlenswert<br />
ist natürlich ein Besuch<br />
in dem Atelier „Punkt 7“.<br />
Hier kann der Besucher dem<br />
Künstler auch bei seinen Arbeiten<br />
zuschauen und die verschiedenen<br />
Techniken, mit denen er<br />
<strong>Wir</strong> für Sie<br />
„Kunst dient dem Bewusst-<br />
werden der Welt“<br />
Vielseitigkeit bei seinen künstlerischen Arbeiten und gesellschaftliches Engagement<br />
zeichnen den Maler, Grafiker, Illustrator und Schauspieler Manfred<br />
Schaller aus. Er wohnt mehr als zwanzig Jahre in der Wohnanlage Nordostbahnhof.<br />
Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />
seine Werke entstehen lässt,<br />
kennen lernen.<br />
Neben seiner künstlerischen Arbeit<br />
ist für ihn die Auseinandersetzung<br />
mit dem, was um ihn<br />
passiert, wichtig. Er ist Mitglied<br />
bei der Wählergemeinschaft<br />
„Die Guten“ und bei PARADOX -<br />
Art Exchange - einer freien Interessengemeinschaft<br />
von internationalen<br />
Künstlern - die zusammen<br />
ausstellen, auftreten,<br />
arbeiten und Kontakte herstellen.<br />
Schülern, die für ihr Grafik-Design-Studium<br />
Studienvorlagen<br />
erarbeiten müssen, bietet er<br />
Kurse an. Seine Bilder und Grafiken<br />
können nicht nur gekauft,<br />
sondern auch gemietet oder geleast<br />
werden. So ist es möglich,<br />
für einige Monate seine Bilder in<br />
der Wohnung zu genießen oder<br />
im Büro zu präsentieren. Sollte<br />
er in einigen Jahren berühmt<br />
werden - in Franken muss er als<br />
Künstler mindestens fünfzig<br />
Jahre alt sein - dann kann man<br />
mit Stolz sagen: „Von ihm haben<br />
oder hatten wir auch schon<br />
ein oder einige Werke.“<br />
Manfred Schaller<br />
in seinem Atelier<br />
bei der Arbeit. Im<br />
Hintergrund sind<br />
einige seiner<br />
Werke zu sehen.
t<strong>Wir</strong> für Sie 14<br />
Unterhaltung<br />
Preisausschreiben I<br />
y <strong>Wir</strong> für Sie<br />
Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig ein Preisausschreiben<br />
im Zusammenhang mit unserer Arbeit.<br />
Die Auflösung<br />
Die Lösung unseres letzten Preisausschreibens<br />
konnten Sie auf Seite 12 finden.<br />
<strong>Wir</strong> hatten Sie gefragt: „Für welche Tätigkeit<br />
wurde Pinar Özananar geehrt?“<br />
Die richtige Antwort lautet:<br />
„Streitschlichter oder Peer-Mediatorin“.<br />
<strong>Wir</strong> danken für die vielen Einsendungen und<br />
hoffen, dass Sie sich auch diesmal wieder beteiligen.<br />
l Terminkalender<br />
Am Sonntag, dem 31. August 2003, findet das jährliche<br />
Radrennen rund um die <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Altstadt statt. Unsere Innenstadt-Mieter müssen<br />
beachten, dass eine Ausfahrt aus der Innenstadt<br />
den ganzen Tag nicht möglich ist.<br />
Am Sonntag, dem 21. September 2003, finden die<br />
Landtags- und Bezirkstagswahlen von 9.00<br />
bis 18.00 Uhr statt.<br />
Am Samstag, dem 18. Oktober, und am Sonntag,<br />
dem 19. Oktober 2003, findet wieder der Tag der<br />
offenen Tür der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> statt. Die<br />
Programme liegen in unseren Geschäftsstellen<br />
aus und können von dort mitgenommen werden.<br />
Außerhalb unserer Geschäftszeiten, natürlich<br />
auch an den Wochenenden und Feiertagen, können<br />
Sie sich bei unumgänglichen Reparaturen an<br />
unsere technische Notdienstnummer<br />
800 4444 wenden.<br />
Die nächste Ausgabe von „<strong>Wir</strong> für Sie“ erscheint<br />
in der Woche vom 10. bis 14. November<br />
2003.<br />
Das neue Rätsel<br />
Unsere Frage lautet:<br />
Wie hoch war der Zuschuss, den die <strong>wbg</strong> vom<br />
Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren<br />
und Jugend bekommen hat, und für<br />
welches Modellprojekt wurde er gewährt?<br />
Schreiben Sie Ihre Antwort bitte auf eine Postkarte<br />
und senden Sie diese an:<br />
<strong>WBG</strong>-Redaktion<br />
„<strong>Wir</strong> für Sie“ - Preisausschreiben<br />
Glogauer Straße 70<br />
90473 <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Einsendeschluss ist der 10. Oktober 2003. Es<br />
gilt das Datum des Posteingangsstempels der<br />
<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>. Von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen sind die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>, deren<br />
Angehörige sowie alle Personen, die mit der<br />
Erstellung dieses Magazins befasst sind. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Gewinner<br />
Foto: Dieter Barth<br />
Der 1. Preis ging diesmal an Margarete Heinl aus<br />
Mögeldorf, (Mitte). Über den 2. Preis freute<br />
sich Christine Schick (links) vom Nordbahnhof<br />
und über den 3. Preis Ursula Decker aus Langwasser.<br />
Die Preise<br />
1. Preis<br />
Buch<br />
„Städte in Franken“<br />
2. Preis<br />
Buch „Sankt Johannis -<br />
rosenschön“<br />
3. Preis<br />
Buch „4. Ausgabe<br />
<strong>Nürnberg</strong>er Facetten“
Ratgeber und Recht 15<br />
<strong>Wir</strong> für Sie<br />
Fledermaus- und Igelbesuch<br />
Im August verlassen die jungen Fledermäuse ihr Elternhaus,<br />
um sich ein eigenes Quartier zu suchen.<br />
Da passiert es schon einmal, dass sich eine durch ein<br />
gekipptes Fenster in eine Wohnung verirrt und seine<br />
Bewohner in Angst und Schrecken versetzt.<br />
„Grundlos“, sagt Dr. Helmut<br />
Mägdefrau, der stellvertretende<br />
Direktor des Tiergarten <strong>Nürnberg</strong>.<br />
„Fledermäuse sind harmlos.<br />
Deshalb sollte man beim<br />
Anblick dieser Tiere nicht gleich<br />
in Panik geraten.“ Um sich gegen<br />
die ungebetenen Gäste zu<br />
schützen, sind hier einige Tipps:<br />
• Fliegengitter vor den Fenstern<br />
bieten einen ausreichenden<br />
Schutz nicht nur gegen Fledermäuse,<br />
sondern auch gegen<br />
Stechmücken.<br />
• Hat sich eine Fledermaus<br />
trotzdem ins Schlafzimmer<br />
verirrt, sollte man das Licht löschen<br />
und die Fenster öffnen.<br />
Da diese Tiere ausschließlich<br />
in der Nacht aktiv sind, werden<br />
sie mit Einbruch der Dunkelheit<br />
allein ihren Weg nach<br />
draußen finden, um sich auf<br />
Nahrungssuche zu begeben.<br />
• Eine Gefahr für den Menschen<br />
besteht durch Fledermäuse<br />
nicht. Sie ernähren<br />
sich ausschließlich von Insekten<br />
und sind deshalb ausgesprochen<br />
nützlich.<br />
• Keinesfalls sollte man deshalb<br />
versuchen, die Fledermäuse<br />
mit einem Insektenspray<br />
zu vertreiben. Sie sind<br />
bedrohte Tierarten, die geschützt<br />
werden müssen.<br />
• Wer es sich zutraut, die Fledermaus<br />
selbst einzufangen,<br />
sollte dafür einen Karton verwenden,<br />
der mit Zellstoff gepolstert<br />
ist. Diesen hält man<br />
unter das Tier und setzt dann<br />
den Deckel vorsichtig von<br />
von Norbert Gstattenbauer<br />
oben auf den Karton. So vermeidet<br />
man, die Fledermäuse<br />
zu verletzen.<br />
• Am besten ist es jedoch, die<br />
Hilfe von Fachleuten in Anspruch<br />
zu nehmen. Zu erreichen<br />
ist der Fledermaus-Notruf<br />
unter der Telefonnummer<br />
09 11/45 47 37. Die Experten<br />
des Landesbundes für Vogelschutz<br />
kommen dann, sammeln<br />
die Tiere ein, lassen sie<br />
abends wieder frei oder bringen<br />
verletzte Fledermäuse in<br />
den <strong>Nürnberg</strong>er Tiergarten.<br />
• Weitere Informationen zum<br />
Thema Fledermäuse gibt es<br />
übrigens auch bei der Fledermaus-Koordinationsstelle<br />
Nordbayern in Erlangen. Telefonnummer<br />
0 91 31/8 52 87 88.<br />
Fledermäuse sind das eine<br />
Thema, die Igel in den Vorgärten<br />
und Anlagen das andere.<br />
„Auch bei diesen Tieren sollte<br />
man in guter Absicht nicht das<br />
Falsche tun“, warnt Helmut<br />
Foto: Tiergarten <strong>Nürnberg</strong><br />
Mägdefrau. „Am besten lässt<br />
man die Natur in Ruhe.“ Den<br />
Igeln im Sommer Fressen herauszustellen,<br />
ist dabei für<br />
den Zoologen nicht das Problem:<br />
„Wenn es der Igelmutter<br />
gut geht, geht es auch ihren<br />
Jungen gut.“<br />
Schwieriger wird das, wenn<br />
Menschen meinen, sie müssten<br />
kleine oder unterernährte<br />
Igel aufpäppeln. Mägdefrau:<br />
„Das sollte man erfahrenen<br />
Leuten überlassen. Sonst<br />
pflegt man den Igel zu Tode,<br />
statt ihm zu helfen, einen kalten<br />
Winter zu überstehen.“<br />
Bei Fragen dazu kann man<br />
sich an die Igelhilfe Mittelfranken<br />
wenden. Telefon 09 11/<br />
52 03 91 00 oder 83 45 61.<br />
Im Prinzip sind es<br />
kleine, posierliche<br />
Tierchen und vor<br />
allem: völlig harmlos!<br />
Durch seine<br />
Stacheln gut geschützt,<br />
aber trotzdem<br />
manchmal<br />
schutzlos. Wenn<br />
dem Igel droht,<br />
nicht über den<br />
Winter zu kommen,<br />
nimmt man<br />
am besten Expertenhilfe<br />
an!
<strong>Wir</strong> für Sie 16<br />
Die letzte Seite<br />
Mehr als nur<br />
Buchhaltung!<br />
Wie in jedem Haushalt, muss auch ein<br />
Unternehmen mit seinem Geld gut wirtschaften.<br />
Im dritten Teil unserer Serie<br />
über Abteilungen der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> stellt Ihnen „<strong>Wir</strong> für Sie“ jetzt das<br />
„Finanz- und Rechnungswesen“ vor.<br />
Auf dem Abteilungsfoto<br />
sind von<br />
links nach rechts<br />
zu sehen:<br />
Elisabeth Herrmann,<br />
Claudia<br />
Schilling, Frank<br />
Jedzik, Gisela<br />
Wieland, Angela<br />
Götz, Ralf Hummer,<br />
Mario Aubrecht,<br />
Kai Federl,<br />
Anneliese<br />
Semlinger, Tanja<br />
Rizzotti, Freimut<br />
Bezold und Bernd<br />
Ziwitza.<br />
Leider nicht auf<br />
dem Foto sind<br />
Klaudia Bartzik,<br />
Gabriele Bodach,<br />
Helga Kuschka,<br />
Petra Müller und<br />
Eva Peter.<br />
von Norbert Gstattenbauer<br />
„Nein“, sagt Ralf Hummer und<br />
schmunzelt. „Ein böses Wort<br />
über uns von den Kollegen habe<br />
ich nie gehört. Obwohl wir<br />
manchmal anderen Abteilungen<br />
gegenüber hartnäckig sind und<br />
ihnen Termine setzen, um an Informationen<br />
zu kommen.“<br />
Kein Wunder: Wissen doch die<br />
Mitarbeiter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />
<strong>Gruppe</strong>, was sie an ihrem Finanz-<br />
und Rechnungswesen haben.<br />
Mit der klassischen Buchhaltung<br />
von früher hat das, was<br />
Hummer und die 16 Frauen und<br />
Männer seiner Abteilung leisten,<br />
nur noch begrenzt zu tun. Klar,<br />
nach wie vor zählt die Buchführung<br />
mit den Jahresabschlüssen<br />
für jede Gesellschaft der <strong>Gruppe</strong><br />
sowie den Konzern zu den traditionellen<br />
Geschäftsfeldern. Wie<br />
auch die Kosten- und Leistungsrechnung,<br />
die der Geschäftslei-<br />
Foto: Dieter Barth<br />
<strong>wbg</strong>-Wohnungsbaugesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> mbH<br />
Postfach 51 01 53 · 90215 <strong>Nürnberg</strong><br />
Pressesendung, Entgelt bezahlt, B 42934<br />
tung die Daten liefert, um das<br />
Unternehmen steuern zu können.<br />
Oder steuerliche Fragen,<br />
auf die das Finanz- und Rechnungswesen<br />
Antworten finden<br />
muss. Mehr und mehr an Bedeutung<br />
gewinnen parallel dazu<br />
aber auch andere Aufgabenfelder.<br />
Eines davon ist die Finanzplanung.<br />
Konkret: „Wie wirken<br />
sich geplante Investitionen<br />
mittel- und langfristig auf das<br />
Betriebsergebnis aus?“, erläutert<br />
Hummer. „<strong>Wir</strong> machen auch<br />
Quartalsabschlüsse, um rechtzeitig<br />
erkennen zu können, ob<br />
etwas aus dem Ruder läuft.“<br />
Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet<br />
ist das Cash-Management.<br />
„<strong>Wir</strong> müssen täglich unsere<br />
Mittel disponieren“, erläutert<br />
der Abteilungsleiter. „Damit<br />
immer genügend Geld auf den<br />
Konten ist, um die Rechnungen<br />
und Abgaben bezahlen zu können.“<br />
Daneben gilt es, Gelder,<br />
die erst für spätere Ausgaben<br />
benötigt werden, zinsgünstig<br />
anzulegen.<br />
In die Verantwortung seiner Abteilung<br />
fällt zudem die Betriebskostenabrechnung<br />
für die rund<br />
28 000 Mieteinheiten, die von<br />
der Unternehmensgruppe betreut<br />
werden. Vom Erfassen der<br />
Kosten über Abrechnung und<br />
Versand an die Mieter bis zum<br />
Anpassen der monatlichen Vorauszahlung.<br />
Hinzu kommen Controlling-Aufgaben,<br />
die das Finanz- und<br />
Rechnungswesen wahrnimmt.<br />
Ein Trend, den er immer häufiger<br />
auch bei den Gesprächen<br />
und Verhandlungen mit den Kreditinstituten<br />
feststellen kann.<br />
Wichtig ist dabei, „nicht in die<br />
Abhängigkeit von nur einer<br />
Bank zu kommen. Da auch die<br />
staatlichen Fördermittel immer<br />
spärlicher fließen, müssen wir<br />
neue Wege suchen, um Geld zu<br />
beschaffen für die Modernisierung<br />
und die Instandhaltung unserer<br />
Wohnungen.“<br />
Darüber hinaus ist es für die<br />
<strong>wbg</strong> notwendig, frühzeitig auf<br />
globale Entwicklungen zu reagieren.<br />
Beispiel: Die Internationale<br />
Rechnungslegung nach<br />
IAS-Standard, nach der börsennotierte<br />
Unternehmen ab 2005<br />
ihre Bilanzen erstellen müssen.<br />
Hummer: „<strong>Wir</strong> praktizieren dieses<br />
Verfahren bereits seit zwei<br />
Jahren parallel zu unserem offiziellen<br />
handelsrechtlichen Jahresabschluss.<br />
<strong>Wir</strong> sind<br />
also gerüstet.“