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WBG Nürnberg Gruppe Wir gestalten LebensRäume - wbg - Stadt ...

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<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Das Magazin für unsere Kunden und Partner<br />

30.<br />

Ausgabe<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gestalten</strong> <strong>LebensRäume</strong><br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Nummer 3<br />

Jahrgang 8<br />

August 2003<br />

www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />

Aktuelles für Sie:<br />

Das Erscheinungsbild der<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Das <strong>Nürnberg</strong>er<br />

3-Liter-Haus<br />

Die Reportage:<br />

Die <strong>wbg</strong> 2000 Stiftung


Editorial<br />

Die <strong>wbg</strong>-<br />

Geschäftsführer<br />

Peter H. Richter<br />

und<br />

Herbert Kümmerl<br />

Inhalt<br />

<strong>Wir</strong> für Sie 2 Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

erinnern Sie sich noch an die<br />

erste Ausgabe von „<strong>Wir</strong> für Sie“?<br />

Heute halten Sie bereits die<br />

30. Ausgabe in Händen. <strong>Wir</strong><br />

hoffen, dass Sie auch diesmal<br />

viele Informationen erhalten,<br />

und wünschen wieder viel Spaß<br />

beim Lesen.<br />

Grußwort der Geschäftsführung,<br />

Inhaltsverzeichnis, Impressum _______2<br />

Objekte:<br />

Das <strong>Nürnberg</strong>er 3-Liter-Haus _______3–4<br />

Aktuelles für Sie___________________5–7<br />

Unsere Mitarbeiter __________________8<br />

Die Immobilienseite _________________9<br />

Die Reportage: 23 000 € von der<br />

<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung ______________10–12<br />

Unsere Mieter:<br />

Kunst dient dem<br />

Bewusstwerden der Welt ___________13<br />

Unterhaltung ______________________14<br />

Fledermaus und Igelbesuch _________15<br />

Die letzte Seite:<br />

Mehr als nur Buchhaltung___________16<br />

Der 30. Mai war ein besonderer<br />

Tag für unsere Unternehmensgruppe,<br />

konnten wir doch an<br />

diesem Tag das <strong>Nürnberg</strong>er<br />

3-Liter-Haus der Öffentlichkeit<br />

vorstellen. Dabei handelt es sich<br />

um das erste 3-Liter-Haus in<br />

Bayern und um das zweite, das<br />

es Deutschland überhaupt gibt.<br />

Was es damit auf sich hat, lesen<br />

Sie bitte auf den Seiten 3 und 4.<br />

Auf den Seiten 10-12 stellen wir<br />

verschiedene Projekte oder Einrichtungen<br />

vor, die durch die<br />

<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung in der Vergangenheit<br />

gefördert wurden.<br />

Dabei liegt der Schwerpunkt der<br />

Förderung hauptsächlich bei<br />

Angeboten für Kinder und Jugendliche.<br />

Immer wieder kommt es vor,<br />

dass Mieterinnen oder Mieter<br />

Besuch erhalten, der sich bei<br />

Impressum Das Titelbild<br />

Verlag und Vertrieb:<br />

<strong>wbg</strong>-<br />

Wohnungsbaugesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> mbH<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Redaktionsteam:<br />

Horst Arnold (GS Sündersbühl), Dieter Barth (K-Ö/<br />

verantwortlich), Gerd Bloß (TBI), Robert Brey (KWH),<br />

Bettina Hellmuth (KWG), Julia Helml (KBA),<br />

Frances Hoffmann (GS St.Johannis), Ulrich Illner (GS<br />

Nordbahnhof), Michaela Kirnberger (K-Ö), Annette<br />

Kirschner (GS Nordostbahnhof), Anja Maksimovic (GS<br />

Langwasser), Elisabeth Nauert-Hahn (GS Gibitzenhof),<br />

Gerhard Schmidt (KWV), Eve Steinbach (GS Mögeldorf).<br />

Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Norbert Gstattenbauer, Monika Krannich-Pöhler<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>, Redaktion „<strong>Wir</strong> für Sie“,<br />

Glogauer Straße 70, 90473 <strong>Nürnberg</strong>,<br />

Telefon: 09 11/80 04-1 08, Telefax: 09 11/80 04-2 01,<br />

e-mail: info@<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />

Auflage: 25 000<br />

Gestaltung: PicaArt Werbeagentur <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Druck: Offsetdruck <strong>Nürnberg</strong> GmbH & Co.<br />

Die in „<strong>Wir</strong> für Sie“ veröffentlichten Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Herausgebers.<br />

Dieses Magazin wurde auf 100 % Recyclingpapier gedruckt.<br />

2<br />

genauerer Betrachtung als unerwünscht<br />

herausstellt. Gemeint<br />

sind in unserem Fall Fledermäuse.<br />

Tipps zum Umgang geben<br />

wir zusammen mit dem Tiergarten<br />

<strong>Nürnberg</strong> auf Seite 15.<br />

Mehr als nur Buchhaltung, verstaubte<br />

Akten und unendliche<br />

Zahlenkolonnen bedeutet der<br />

Begriff „Finanz- und Rechnungswesen“.<br />

In unserer Serie über<br />

die Fachabteilungen stellen wir<br />

Ihnen auf Seite 16 diese Abteilung<br />

und ihre Bedeutung vor.<br />

Nun wünschen wir Ihnen noch<br />

angenehme Ferien, viele sonnige<br />

Tage, gute Erholung und grüßen<br />

Sie bis zum nächsten Mal.<br />

Ihre <strong>wbg</strong>-Geschäftsführer<br />

Peter H. Richter und<br />

Herbert Kümmerl<br />

von Thomas Geiger zeigt einen<br />

Teil unseres Fuhrparks mit<br />

seinem neuen Erscheinungsbild<br />

vor unserer Unternehmenszentrale.


Objekte 3<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Das <strong>Nürnberg</strong>er 3-Liter-Haus<br />

Das Mehrfamilienwohnhaus Jean-Paul-Platz 4 ist für die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

ein Pilotprojekt für energieeffizientes Modernisieren im Geschosswohnungsbau.<br />

Es ist bundesweit die erste Maßnahme, bei der im bewohnten<br />

Zustand ein Wohngebäude in ein 3-Liter-Haus umgerüstet wurde.<br />

Bei ihren Baumaßnahmen ist<br />

die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> auf<br />

der Suche nach richtungsweisenden<br />

Ideen, Konzepten und<br />

Technologien. Nachhaltige<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung und Bauen<br />

stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Das heißt, dass auch im Interesse<br />

zukünftiger Generationen,<br />

die Zieldimensionen Ökonomie,<br />

Ökologie, Soziales und architektonische<br />

Gestaltung miteinander<br />

in Einklang zu bringen sind.<br />

Für viele Bauvorhaben bedeutet<br />

dies eine sehr umfassende<br />

Aufgabenstellung. Neben der<br />

Anwendung neuester Techniken<br />

und Beachtung ökologischer<br />

Anforderungen sind auch die<br />

wirtschaftlichen, sozialen und<br />

architektonischen Aspekte in die<br />

Planung und Ausführung der<br />

Bauprojekte einzubeziehen.<br />

Dass solche umfassenden Aufgaben<br />

nicht immer leicht sind,<br />

zeigt die energetische Gebäudesanierung<br />

des Sechs-Familienhauses<br />

Jean-Paul-Platz 4 in<br />

<strong>Nürnberg</strong>s Südstadt. Für dieses<br />

Gebiet soll mit Hilfe der<br />

EU-Ziel-2-Förderung ein <strong>Stadt</strong>entwicklungsschub<br />

erfolgen,<br />

der auch nachhaltiges Bauen<br />

mit einschließt. Die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> unterstützt die<br />

Aktivitäten für den kommunalen<br />

Umweltschutz. Mit dem Projekt<br />

3-Liter-Haus will die Unternehmensgruppe<br />

richtungsweisende<br />

Akzente für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Klimaschutz setzen. Das<br />

freistehende Mehrfamilienhaus<br />

wurde 1930 in kompakter<br />

3-geschossiger Bauweise, mit<br />

nicht ausgebautem Dachgeschoss<br />

errichtet. Die Außenwände<br />

bestehen aus verputztem<br />

Vollziegelmauerwerk, die Geschossdecken<br />

aus Holzbalken<br />

mit Fehlböden und die Kellerdecke<br />

aus Betonhourdis. Alle<br />

sechs Wohnungen haben je eine<br />

Wohnfläche von 149,50 m 2 .<br />

Die Ziele der Maßnahme<br />

• Mit dem Modellprojekt soll ein<br />

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung<br />

der Südstadt im Rahmen<br />

der EU-Ziel-2-Förderung<br />

und zum aktiven Umweltschutz<br />

geleistet werden.<br />

• Dabei werden die Möglichkeiten<br />

und Grenzen energetischer<br />

Optimierungen von<br />

Wohngebäuden überprüft.<br />

Foto: Wolfgang Schmitt<br />

von Monika Krannich-Pöhler<br />

• Konkret ist eine Reduzierung<br />

des Heizenergieverbrauchs<br />

um 90 % von 204 kWh/(m 2 a)<br />

auf 27 kWh/(m 2 a) geplant. Das<br />

sind rund drei Kubikmeter<br />

Erdgas, bzw. drei Liter Öl,<br />

was zur Bezeichnung „3-Liter-<br />

Haus“ führt.<br />

• Die Modernisierung erfolgt<br />

sozialverträglich. Das heißt,<br />

trotz Umlage eines Teiles der<br />

Baukosten auf die Mieten<br />

bleiben diese nach wie vor<br />

deutlich unter der zulässigen<br />

Obergrenze des Mietspiegels.<br />

• Die Eingriffe in die Wohnungen<br />

werden auf die Bauleistungen<br />

zur Energieeinsparung<br />

beschränkt. Somit kann<br />

die Baumaßnahme im bewohnten<br />

Zustand durchgeführt<br />

werden, was eine Gesamtkosteneinsparung<br />

bis zu<br />

30 % ermöglicht.<br />

• Zusätzliche Leistungen, wie<br />

Badrenovierung, Einbau neuer<br />

Türen oder Erweiterung der<br />

Elektroinstallation, werden auf<br />

Wunsch und Rechnung der<br />

Mieter ausgeführt.<br />

• Der Umsetzungsspielraum<br />

von Qualitätsstandards für<br />

3-Liter-Häuser bei der Modernisierung<br />

im Mietwohnungsbau<br />

wird unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten überprüft.<br />

• Die Durchführbarkeit im bewohnten<br />

Zustand wird aufgezeigt.<br />

• Die Akzeptanz von mechanischen<br />

Lüftungen mit Wärme-<br />

Eine vor dem<br />

Haus aufgestellte<br />

Informationstafel<br />

wurde als feierlicher<br />

Akt im Rahmen<br />

der öffentlichenPräsentation<br />

enthüllt. Auf<br />

dem Foto sind zu<br />

sehen (v.l.n.r): Ministerialdirigent<br />

Dr. Herbert Rüth,<br />

Bayerisches<br />

Staatsministerium<br />

für <strong>Wir</strong>tschaft,<br />

Verkehr<br />

und Technologie,<br />

parlamentarische<br />

Staatssekretärin<br />

Iris Gleicke, MdB,<br />

Bundesministerium<br />

für Verkehr,<br />

Bau- und Wohnungswesen,Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich<br />

Maly, Geschäftsführer<br />

Peter H.<br />

Richter und Herbert<br />

Kümmerl<br />

sowie Architekt<br />

Burkhard<br />

Schulze-Darup.


Foto: Wolfgang Schmitt<br />

Die Rückseite des<br />

Gebäudes wurde<br />

mit Balkonen versehen,<br />

die Bewohner<br />

im Erdgeschoss<br />

haben einen<br />

Mietergarten<br />

erhalten.<br />

Auf der Vorderseite<br />

des Hauses hat<br />

sich die Ansicht<br />

nicht wesentlich<br />

verändert.<br />

Foto: Wolfgang Schmitt<br />

<strong>Wir</strong> für Sie 4<br />

Objekte<br />

rückgewinnung wird untersucht.<br />

• Als Forschungsprojekt werden<br />

von dem Modellvorhaben<br />

wichtige Erkenntnisse für zukünftige,<br />

energetisch hocheffizienteModernisierungsund<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

im Wohnungsbau erwartet.<br />

• Mit dem „3-Liter-Haus“ soll<br />

ein Maßstab für nachhaltiges<br />

Bauen gesetzt werden.<br />

Die wesentlichen Baumaßnahmen<br />

zur Energiereduzierung<br />

und zur Verbesserung des<br />

Wohnkomforts:<br />

Die Wärmeschutzmaßnahmen<br />

• 20 cm Wärmedämmverbundsystem<br />

auf Fassade, vollflächig<br />

verklebt<br />

• 25 cm Wärmedämmung auf<br />

Decke über 2. Obergeschoss<br />

• 14 cm Wärmedämmung unter<br />

Kellerdecke<br />

• Thermofenstereinbau mit einem<br />

U-Wert von 0,8 W/m 2 K<br />

Maßnahmen für die Gewährleistung<br />

der Luftdichtheit und zur<br />

Wärmebrückenreduktion<br />

• Vollflächige Verklebung des<br />

Wärmedämmverbundsystems<br />

• PE-Folie auf der Dielung unter<br />

der Estrichdämmung<br />

• Einspachteln der Fensterverklebung<br />

• Anschlusspunkte detailliert<br />

luftdicht ausgeführt<br />

• Überprüfung mit Blower-<br />

Door-Test<br />

• Verminderung von Wärmebrückeneffekten<br />

nach vorheriger<br />

Optimierung der Details<br />

durch Simulationsberechnungen<br />

Lüftung, Heizung,<br />

Trinkwassererwärmung<br />

• Einbau einer mechanischen<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

von 85 % dezentral<br />

in jeder Wohnung<br />

• Ersatz der dezentralen Etagenheizungen<br />

durch eine neue,<br />

dem verringerten Energiebedarf<br />

angepasste, zentrale Heizungsanlage<br />

• Gasbrennwerttherme mit<br />

30 kW Leistung nach den<br />

Anforderungen der Trinkwassererwärmung<br />

• Installation einer solarthermischen<br />

Anlage mit 17 m 2 Flachkollektor<br />

und 1 000-Liter-<br />

Schichtenspeicher<br />

Begleitende bauliche<br />

Maßnahmen<br />

• Treppenhausrenovierung<br />

• Balkonnachrüstung<br />

• Individuelle Mietermodernisierung<br />

auf Wunsch mit gesonderter<br />

Kostenbeteiligung<br />

• Dacherneuerung<br />

• Neugestaltung der Hauseingangssituationen<br />

(neue Briefkastenanlagen,<br />

Überarbeiten<br />

der Eingangstüren, neue<br />

Überdachung)<br />

• Wiederherstellung der Mietergärten<br />

Ökologische Altbaumodernisierung<br />

- eine Investition in die<br />

Zukunft<br />

Während sich die Niedrigenergiehaustechnik<br />

beim Neubau<br />

schon fast zum Stand der Technik<br />

entwickelt hat, besteht bei<br />

der energetischen Modernisierung<br />

des Altbaubestandes heftiger<br />

Nachholbedarf. Um auch<br />

hier den Zielsetzungen des<br />

Klimaschutzbündnisses zum Erfolg<br />

zu verhelfen, ist der flächendeckende<br />

Einsatz energie- und<br />

CO 2 -sparender Technologien im<br />

Wohnungsbestand Voraussetzung.<br />

Der Beschäftigungsimpuls,<br />

der von diesen Modernisierungsmaßnahmen<br />

ausgeht,<br />

ist erheblich. Für die Industrie<br />

wird es höchst attraktiv sein,<br />

Produkte mit einem hohen<br />

Marktpotential für die Altbausanierung<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

Die Bauwirtschaft braucht<br />

deshalb innovationsfreudige<br />

Partner mit einem umfangreichen<br />

Hausbestand. Dazu gehört<br />

auch die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>,<br />

die gerade im Sanierungsbereich<br />

neue Wege geht. Beispielgebend<br />

dafür sind die ökologische<br />

Modernisierung der Wohnanlage<br />

Schweinau, die energetische<br />

Modernisierung der Wohnanlage<br />

St. Johannis, das Niedrigenergiehaus<br />

in Langwasser<br />

und die Umrüstung des Mehrfamilienhauses<br />

am Jean-Paul-<br />

Platz 4 in ein 3-Liter-Haus. Besonders<br />

das Modellbeispiel für<br />

nachhaltige Modernisierung des<br />

Altbaus am Jean-Paul-Platz 4 ist<br />

nach Überzeugung des Leiters<br />

des Passivhaus Institutes Darmstadt,<br />

Dr. Feist, ein Pilotprojekt<br />

für nahezu den gesamten Gebäudebestand<br />

in Deutschland.<br />

Auch für den verantwortlichen<br />

Architekten Burkhard Schulze-<br />

Darup ist diese Maßnahme zukunftsweisend<br />

für die Altbaumodernisierung<br />

im Geschosswohnungsbau:<br />

„Am Beispiel<br />

dieses Bauvorhabens konnte belegt<br />

werden, dass die Umrüstung<br />

zum 3-Liter-Haus in großer<br />

Breite umsetzungsfähig ist.<br />

Die reinen Baukosten betragen<br />

515 €/m 2 und liegen nur etwa<br />

100 €/m 2 über einer nach der<br />

Energieeinsparverordnung<br />

durchgeführten Modernisierungsmaßnahme.“


Aktuelles für Sie 5<br />

Rundum strahlende Gesichter<br />

gab es am Nordostbahnhof,<br />

als die Bundesministerin für<br />

Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend, Renate Schmidt, zusammen<br />

mit Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly kam, um den<br />

Baubeginn für das Modellpro-<br />

Foto: Wolfgang Schmitt<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Ein Blick in den Plenarsaal der <strong>Nürnberg</strong>Messe.<br />

Zu einem Workshop in der <strong>Nürnberg</strong>Messe kamen vor wenigen Wochen die<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates sowie leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

aus der städtischen Verwaltung und der <strong>wbg</strong> zusammen. Es ging um die<br />

Zukunft der <strong>wbg</strong>, die künftige Ausrichtung der Geschäftsfelder und um viele<br />

andere, für das Unternehmen wichtige Themen. Am Ende der eintägigen Veranstaltung<br />

war die Unternehmensleitung positiv gestimmt, in der Hoffnung,<br />

dass nach Vorlage der entsprechenden Beschlussvorlagen der Aufsichtsrat<br />

dann auch im Sinne des Unternehmens und damit auch im Sinne des Gesellschafters<br />

und der Menschen in unserer <strong>Stadt</strong> seine Beschlüsse fasst.<br />

Baubeginn für selbst<br />

bestimmtes Wohnen im Alter<br />

jekt „Selbst bestimmtes<br />

Wohnen im Alter“ zu vollziehen.<br />

Dieses Modellvorhaben wurde<br />

vom Bundesfamilienministerium<br />

als zukunftsorientiert,<br />

richtungsweisend und deshalb<br />

als förderfähig eingestuft, und<br />

so konnte Ministerin Schmidt ei-<br />

Foto: Wolfgang Schmitt<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Verhalten bei Unwetter<br />

In der letzten Zeit häufen sich die Unwetter, heftige Stürme<br />

und Regenschauer werden uns von der Natur geboten.<br />

Danach ist der technische Bereich immer wieder zur Beseitigung<br />

von Schäden unterwegs. Dabei wird immer<br />

wieder festgestellt, dass unsere Mieterinnen und Mieter<br />

zur Vermeidung mancher Schäden auch einen Beitrag leisten<br />

können. Deshalb hier einige Tipps zum Thema Unwetter:<br />

• Lassen Sie bei Stürmen vorhandene Rollos ganz herunter<br />

oder ziehen Sie diese ganz nach oben. Damit bieten<br />

Sie dem Wind kein Hindernis, und Beschädigungen<br />

können somit vermieden werden.<br />

• Befestigen Sie vorhandene Fensterläden mit den dafür<br />

vorgesehenen Verriegelungen oder schließen Sie diese<br />

ganz.<br />

• Lassen Sie Fenster nicht offen stehen, dadurch vermeiden<br />

Sie Luftzüge in der Wohnung und im schlimmsten<br />

Fall zerbrochene Scheiben.<br />

Durch einen vom Sturm herausgerissenen Rollo wurde<br />

vor kurzem erst ein Auto beschädigt. Nicht auszudenken,<br />

wenn an dieser Stelle ein Mensch gelaufen wäre. Nehmen<br />

Sie bitte diese Hinweise ernst und handeln Sie entsprechend.<br />

ne Zuweisung von 175 000 € für<br />

dieses Projekt übergeben.<br />

In einer unserer nächsten Ausgaben<br />

werden wir das Konzept<br />

und auch die Menschen, die es<br />

verwirklichen, ausführlich vorstellen.<br />

Links: Inmitten<br />

der Damen fühlten<br />

sich auch<br />

Bundesministerin<br />

Schmidt und<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich<br />

Maly sichtlich<br />

wohl.<br />

Rechts: Auch<br />

<strong>wbg</strong>-Chef Peter<br />

H. Richter freute<br />

sich, als er die<br />

amtliche Zuweisung<br />

für die Projektförderung<br />

von Bundesministerin<br />

Renate<br />

Schmidt in Empfang<br />

nehmen<br />

konnte.


Foto: Dieter Barth<br />

<strong>Wir</strong> für Sie 6<br />

Aktuelles für Sie<br />

Hoher Besuch<br />

in Schweinau<br />

Zur Vorstellung der Broschüre kam Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly, Architekt Gerhard Breu,<br />

Staatsminister Dr. Günther Beckstein,<br />

<strong>wbg</strong>-Bereichsleiter Harald Höger und Architekt<br />

Burkhard Schulze-Darup (v.l.n.r.)<br />

In der Wohnanlage Schweinau, die derzeit nach<br />

ökologischen Gesichtspunkten umgebaut wird,<br />

wurde hoher Besuch erwartet. Der bayerische<br />

Staatsminister Dr. Günther Beckstein kam persönlich,<br />

um die neue Broschüre der Bayerischen<br />

Obersten Baubehörde zum Thema „Umweltverträgliches<br />

Bauen und gesundes Wohnen“ der Öffentlichkeit<br />

vorzustellen. Dazu wurde als Veranstaltungsort<br />

die Wohnanlage Schweinau bestimmt,<br />

da in dieser vorbildlich die Vorschläge<br />

und Anregungen aus der Broschüre umgesetzt<br />

werden.<br />

Diesem Heft liegt als Beilage<br />

wieder die aktuelle<br />

Übersicht über die Besetzung<br />

unserer Geschäftsstellen<br />

bei. Bitte nutzen<br />

Sie diese Beilage, verwenden<br />

Sie die direkten<br />

Durchwahlnummern oder e-mail-<br />

Anschriften unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Suchen Sie immer den<br />

direkten Kontakt mit der für Sie zuständigen<br />

Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter.<br />

Es erleichtert und beschleunigt die<br />

Erledigung mancher Anliegen.<br />

25 Jahre Soziale Dienste<br />

in der Dianastraße<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Eine Schar fröhlicher Gäste kam in die Dianastraße, um kräftig zu<br />

feiern. Mittendrin saß auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly.<br />

In der Wohnanlage Diana wohnen<br />

rund 700 Menschen aus<br />

rund 15 Nationen, ungefähr die<br />

Hälfte davon sind Kinder und<br />

Jugendliche. Die Wohnanlage<br />

Diana liegt direkt am Frankenschnellweg,<br />

eingekeilt von<br />

Hauptverkehrsstraßen. Trotz<br />

dieser schwierigen Situation ist<br />

es eine ganz normale Wohnanlage<br />

mit allen positiven und negativen<br />

Erscheinungen, wie wir<br />

sie überall haben. Zu verdanken<br />

haben wir diesen „Normalzustand“<br />

den Sozialen Diensten,<br />

die vor Ort arbeiten. Vor weni-<br />

Foto: Frank Nie<br />

gen Tagen feierte die Spiel- und<br />

Lernstube Diana der <strong>Stadt</strong>mission<br />

<strong>Nürnberg</strong> ihr 25-jähriges<br />

Bestehen. Mitgefeiert haben<br />

auch der <strong>Stadt</strong>teilladen des ASD<br />

als Nachfolger der Gemeinwesenarbeit<br />

und der Jugendclub,<br />

der jetzt unter der Regie des Jugendamtes<br />

läuft.<br />

Zu der Jubiläumsfeier wurden<br />

ehemalige Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, Bewohnerinnen und<br />

Bewohner sowie viel Prominenz<br />

eingeladen - selbst Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly war anwesend.<br />

Im Auftrag der Geschäftsführung überbrachte <strong>wbg</strong>-Pressesprecher<br />

Dieter Barth Geschenke und Glückwünsche für die Einrichtungen<br />

und für die Aktiven vor Ort. Auf dem Foto sehen wir v.l.n.r. Simone<br />

Herold, Sachgebietsleiterin beim Jugendamt, Gabriele Sörgel,<br />

Sprecherin des Vorstandes der <strong>Stadt</strong>mission <strong>Nürnberg</strong>, Dieter Maly,<br />

Leiter des Allgemeinen Sozialdienstes der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong>, Elisabeth<br />

Hollweck vom ASD-<strong>Stadt</strong>teilladen, <strong>wbg</strong>-Pressesprecher<br />

Dieter Barth, Alexandra Frittrang von der Spiel- und<br />

Lernstube sowie Harald Schwarz für den Jugendclub.


Aktuelles für Sie 7<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Das Ziel war interessant, deshalb war auch der Andrang der Teilnehmer<br />

groß. Hier ein Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in<br />

der Ankunftshalle.<br />

Hausobleute besuchen<br />

Airport <strong>Nürnberg</strong><br />

Nun ist es schon gute und langjährige<br />

Tradition, dass wir uns<br />

bei den Hausobleute für ihre ehrenamtlich<br />

geleisteten Dienste<br />

bedanken. In diesem Jahr führte<br />

uns unser Weg zum Airport<br />

<strong>Nürnberg</strong>. Über 150 Anmeldungen<br />

haben uns erreicht, der Andrang<br />

war also beachtlich und<br />

die Enge in den Bussen für die<br />

Rundfahrt ebenfalls. Trotzdem<br />

war es ein gelungener Tag mit<br />

interessanten Eindrücken von<br />

der Modernität, Funktionalität<br />

und der trotzdem vorhandenen<br />

Übersichtlichkeit mit kurzen<br />

Wegen des Flughafens <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Nach der Besichtigungstour<br />

gab es dann auch noch eine<br />

Stärkung im Mövenpick-Restau-<br />

Flori - schon mal gehört?<br />

Foto: Kindertagesstätte Bleiweiß<br />

Vielleicht sind sie Ihnen schon aufgefallen, Floris prägen derzeit<br />

das <strong>Stadt</strong>bild. Floris, das sind schön gestaltete blumenähnliche<br />

Gebilde. Sie zeigen, dass die Firma, bei der die Floris stehen,<br />

durch eine Spende das Bündnis für Familie der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

unterstützen. Auch wir haben einen solchen Flori erworben. Dieser<br />

wurde von den Kindern der Kindertagesstätte Bleiweiß bunt<br />

gestaltet. Unser Flori steht im Eingang der Unternehmenszentrale<br />

an der Glogauer Straße 70.<br />

Foto: Dieter Barth<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

rant, so dass die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des diesjährigen<br />

Hausobleutetages zufrieden<br />

nach Hause gingen. <strong>Wir</strong><br />

danken ausdrücklich den Kollegen<br />

der Pressestelle des Airport<br />

<strong>Nürnberg</strong>, die diese Besichtung<br />

möglich gemacht haben.<br />

Zum 01. August<br />

2003 verfügt die<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> über einen<br />

neuen Internetauftritt.Dieser<br />

bietet zusätzlicheServicemöglichkeiten<br />

für unsere Nutzerinnen und<br />

Nutzer an. Schauen Sie sich<br />

unter<br />

www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />

die neuen Seiten an und<br />

schreiben Sie uns vielleicht<br />

auch mal Ihre<br />

Meinung zu den<br />

neuen Angeboten.<br />

Neu wird auch<br />

sein, dass Sie<br />

News aktuell per<br />

e-mail erhalten<br />

können. Tragen<br />

Sie sich einfach<br />

an der entsprechenden<br />

Stelle<br />

ein und bestellen<br />

Sie die <strong>wbg</strong>-<br />

News.<br />

Die Vorgänge, die<br />

nach der Landung<br />

einer Maschine<br />

anlaufen, konnte<br />

man hautnah beobachten,<br />

auch<br />

wenn es in den<br />

Bussen eng und<br />

warm war.


<strong>Wir</strong> für Sie 8<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Dienstjubiläen<br />

Anneliese Semlinger aus der Abteilung<br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

konnte am 01. Juli 2003 ihr<br />

40-jähriges Dienstjubiläum<br />

feiern. Die Glückwünsche überbrachten<br />

Bereichsleiter Dr. Georg<br />

Köstner, Abteilungsleiter Ralf<br />

Hummer und Geschäftsführer<br />

Herbert Kümmerl (v.l.n.r.)<br />

Veränderungen<br />

Diplom-Ingenieur<br />

(FH)<br />

Michael Heim<br />

wurde mit<br />

<strong>Wir</strong>kung vom<br />

01. Mai 2003<br />

zum Teamleiter<br />

der Abteilung<br />

Bauinstandhaltung bestellt und<br />

ist dort jetzt für Zentrale Aufgaben<br />

zuständig.<br />

Ebenfalls zum<br />

01. Mai 2003<br />

wurden Diplom-Ingenieur<br />

(FH) Wolfgang<br />

Teufel zum<br />

Teamleiter<br />

Modernisierung/Instandhaltung<br />

der Abteilung<br />

Bauinstandhaltung bestellt.<br />

Eingestellt Ausgeschieden<br />

Am 01. Mai<br />

2003 hat Diplom-Volkswirt<br />

Waldemar<br />

Hildebrandt als<br />

neuer Bereichsleiter<br />

für<br />

den Bereich<br />

Immobilienmanagement seinen<br />

Dienst aufgenommen.<br />

Ebenfalls zum<br />

01. Mai 2003<br />

hat Konstanze<br />

Kowatsch ihren<br />

Dienst als Mitarbeiterin<br />

des<br />

Bereichsleiters<br />

Immobilienmanagement<br />

angetreten.<br />

Oliver Koepnick<br />

hat nach Abschluss<br />

seines<br />

Studiums zum<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

(FH)<br />

seine Tätigkeit<br />

als fest angestellter<br />

Mitarbeiter in unserer<br />

Unternehmensgruppe wieder<br />

aufgenommen und wird ab 01.<br />

Oktober 2003 Teamleiter Organisation<br />

in der Abteilung Informationstechnologie<br />

und Organisation<br />

wenn Sie Hilfe AUSSERHALB<br />

unserer Geschäftszeiten brauchen.<br />

Angelika Nagy ist<br />

am 15. Mai<br />

2003 nach über<br />

13 Jahren als<br />

Mitarbeiterin in<br />

der Abteilung<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesen<br />

aus unserer Unternehmensgruppe<br />

ausgeschieden.<br />

Der handlungsbevollmächtigteAbteilungsleiter<br />

der<br />

Abteilung Geschäftsstellen,Diplom-Kaufmann<br />

Peter Hasmann,<br />

hat unsere Firmengruppe<br />

zum 30. Juni 2003 verlassen, um<br />

in einem anderen Wohnungsunternehmen<br />

eine verantwortungsvolle<br />

Aufgabe zu übernehmen.<br />

Thomas Schiffler<br />

ist zum 31. Juli<br />

2003 nach Abschluss<br />

seiner<br />

Ausbildung<br />

zum Kaufmann<br />

der Grundstücks-<br />

und<br />

Wohnungswirtschaft und einer<br />

kurzen Verlängerung des Arbeitsverhältnisses<br />

aus dem<br />

Unternehmen ausgeschieden.<br />

Bei technischen Störungen wählen Sie bitte die<br />

NOTDIENSTNUMMER<br />

8 00–44 44


Die Immobilienseite 9<br />

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Atelierhäuser Schloßweiherstraße<br />

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Lina-Ammon-Straße 28 G Langwasser Frau Meier 98 97 80-18<br />

Bertolt-Brecht-Straße 90/ 92 G Langwasser Herr Reißig 98 97 80-17<br />

Imbuschstraße G Langwasser Herr Woroneck 98 97 80-11<br />

Tucholskystraße 128 G Langwasser Frau Meier 98 97 80-18<br />

Ricarda-Huch-Straße 9 G Langwasser Her Reißig 98 97 80-17<br />

Hans-Fallada-Straße 54/ 72 G Langwasser Frau Meier 98 97 80-18<br />

Striegauer Straße 2 A Langwasser Frau Maksimovic 98 97 80-16<br />

Dr.-Linnert-Ring 6 A Langwasser Herr Menge 98 97 80-12<br />

Giesbertsstraße 28 A Langwasser Herr Woroneck 98 97 80-11<br />

Kollwitzstraße 19 TG Sündersbühl Herr Peters 9 60 37-12<br />

Oedenberger Straße 85/ 87 G Nordostbahnhof Herr Marcucci 9 51 44-11<br />

Nietzschestraße 16 A Nordbahnhof Herr Illner 93 59 43-13<br />

Viatisstraße 25 A Mögeldorf Frau Gleixner 54 33 69-11<br />

Schedelstraße 77 A Mögeldorf Frau Gleixner 54 33 69-11<br />

Dürrenhofstraße 5, 7 A Mögeldorf Frau Steinbach 54 33 69-12<br />

Forsthofstraße 9 G Mögeldorf Frau Steinbach 54 33 69-12<br />

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und Gerhard Schmidt freuen sich auf Ihren<br />

Anruf unter der<br />

Servicehotline 01801 80 0414.


Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />

Eine neuer PC<br />

macht die Arbeit<br />

im Deutschen<br />

Kinderschutzbund<br />

leichter.<br />

<strong>Wir</strong> für Sie 10<br />

Die Reportage<br />

23 000 Euro von der<br />

Deutscher Kinderschutzbund<br />

Kreisverband <strong>Nürnberg</strong> e. V.<br />

Der 1976 gegründete Kreisverband<br />

des Kinderschutzbundes<br />

hat sich zu einem wichtigen Bestandteil<br />

in der Jugendhilfe und<br />

familienunterstützenden Arbeit<br />

entwickelt. Der Umfang und die<br />

Vielfalt der Aufgaben sind in den<br />

vergangenen 27 Jahren enorm<br />

gewachsen. Neben dem Kleiderladen<br />

und der Beratungsstelle<br />

bei Gewalt und sexuellem Missbrauch<br />

an Kindern und Jugendlichen<br />

bietet der Verein Infoabende,<br />

Elternkurse, Seminare,<br />

Fortbildungen, Vorträge, Prozessbegleitung<br />

und Beratungen<br />

an. Bei dieser Fülle an Aufgaben<br />

war die Anschaffung einer internetfähigen<br />

PC-Ausstattung dringend<br />

notwendig geworden.<br />

von Monika Krannich-Pöhler<br />

Mit einem Gesamtbetrag von 23 144,93 € konnte<br />

erneut die Arbeit von sechs Einrichtungen bzw. Vereinen<br />

bezuschusst und damit viele Projekte erst verwirklicht<br />

oder die Arbeit erleichtert werden.<br />

Über eine neue technische<br />

Büroausstattung freuen sich Toni<br />

Lösch (links) und Marion Loritz.<br />

Dafür erhielt der Verein einen<br />

Scheck in Höhe von 2 061,81 €.<br />

Barbara Ameling, sozialpädagogische<br />

Beraterin, ist heute noch<br />

dankbar für die Unterstützung:<br />

„<strong>Wir</strong> haben uns sehr gefreut, als<br />

der neue Computer installiert<br />

wurde. Einerseits wegen der<br />

besseren Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Vernetzung mit anderen<br />

Einrichtungen und andererseits,<br />

weil wir die Elternabende, Kurse<br />

und Vorträge nun besser vorbereiten<br />

können. Zum Beispiel fertigen<br />

wir die Mappen, Broschüren,<br />

Falt- und Infoblätter für die<br />

Elternabende seitdem selbst an<br />

und drucken diese hier aus. Das<br />

erspart uns viel Zeit und Kosten.“<br />

Für die Arbeit mit den<br />

Kindern sind die Computer auch<br />

sehr hilfreich. Gerade für Jungen,<br />

die sexuelle Gewalt erfahren<br />

haben, ist es leichter, den ersten<br />

Kontakt mit den Beraterinnen<br />

über das Internet aufzunehmen.<br />

„Manche fühlen sich mit<br />

Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />

der Maus in der Hand sicherer.“,<br />

so Ameling. Über 500 Beratungen<br />

bei Missbrauch werden pro<br />

Jahr in der Beratungsstelle<br />

durchgeführt. Das ist eine erschreckend<br />

hohe Zahl. Bleibt zu<br />

hoffen, dass der Kinderschutzbund<br />

auch in Zukunft in ausreichendem<br />

Maße unterstützt wird.<br />

Die neue Geschäftsstelle des DJK<br />

Sportfreunde Langwasser e. V.<br />

Es wird wohl noch eine Weile<br />

dauern, bis sich die Telefonnummer<br />

80 09 96 25 der neuen Geschäftsstelle<br />

des Sportvereins in<br />

der Schreiberhauerstraße 101<br />

herumgesprochen hat und<br />

nicht, wie noch bis Ende 2002<br />

angegeben, bei Toni Lösch zu<br />

Hause angerufen wird. Jahrelang<br />

führte sie ehrenamtlich in<br />

ihrer Wohnung die Geschäftsstelle<br />

des DJK Langwasser.<br />

Durch die ständig steigenden<br />

Mitgliederzahlen, gegenwärtig<br />

fast 1 900, war für sie die Situation<br />

in dieser Form nicht mehr<br />

tragbar. Mit den Übergangslösungen<br />

ist das aber oftmals so.<br />

Die bleiben bestehen, bis es<br />

wirklich nicht mehr geht. Anfang<br />

Januar 2003 war es dann so<br />

weit. Das neue Büro wurde von<br />

Toni Lösch und Marion Loritz,<br />

die sie seit Jahren bei ihrer Arbeit<br />

unterstützt hat, eingerichtet.<br />

„Ich bin froh, dass wir nun endlich<br />

eine richtige Geschäftsstelle<br />

haben. Ich habe das Gefühl,<br />

dass ich freier werde. Die ganze<br />

Buchhaltung, Akten, der Publikumsverkehr<br />

und die vielen An-


Die Reportage 11<br />

rufe waren zum Schluss sehr belastend<br />

für mich. Nun können<br />

wir die Arbeit auch zu zweit besser<br />

und unabhängig von einander<br />

erledigen.“ Die Erleichterung<br />

ist ihr anzusehen. Dank der<br />

3 000 € Spende konnten sie das<br />

Büro zeitgemäß ausstatten.<br />

Humanistischer<br />

Kindergarten St. Peter<br />

Am 01. August 2003 feierte der<br />

Humanistische Kindergarten in<br />

der Burgerstraße 6 seinen zweiten<br />

Geburtstag. Schaut man sich<br />

an, was in den beiden Jahren alles<br />

geleistet wurde, dann kann<br />

man herzlich gratulieren. Schon<br />

die Einrichtung erfolgte mit einem<br />

enormen Aufwand und viel<br />

Engagement. Grundlage war<br />

das pädagogische Konzept, das<br />

vom situationsorientierten Ansatz<br />

ausging. So bieten die Räume<br />

den Kindern Möglichkeiten,<br />

Lebenssituationen im Spiel zu<br />

erleben und diese zu <strong>gestalten</strong>.<br />

Sie lernen zeitig, dass Ausprobieren<br />

Spaß macht, rücksichtsvoll<br />

miteinander umzugehen,<br />

Verantwortungen zu übernehmen,<br />

stark sein ohne andere<br />

klein zu machen und im „Team“<br />

zu arbeiten. Die Mädchen und<br />

Jungen bekommen Vertrauen zu<br />

sich selbst und anderen. Im<br />

Vordergrund der Arbeit steht die<br />

individuelle Förderung jedes<br />

einzelnen Kindes. Das ist nicht<br />

immer leicht, da der Anteil der<br />

ausländischen Kinder sehr hoch<br />

ist und sie aus sehr unterschiedlichen<br />

Schichten kommen. Dafür<br />

benötigen die Betreuerinnen<br />

viel Zeit und auch Unterstützung<br />

von außen. Die Maßnahme<br />

„Bürgerschaftliches Engagement<br />

für Schule und Kindergarten<br />

- eine Initiative zum Ausgleich<br />

von Herkunftsnachteilen<br />

im <strong>Stadt</strong>teil Gleißhammer“ hilft<br />

ihnen dabei. Durch den Zusammenschluss<br />

des „Zentrums<br />

Aktiver Bürger“ (ZAB) mit der<br />

Scharrer-Grundschule und dem<br />

Humanistischen Kindergarten<br />

werden zusätzliche Angebote er-<br />

Sichtlich wohl fühlen sich die<br />

Kinder mit ihrer neuen Spielund<br />

Lernausstattung.<br />

möglicht.<br />

Neben der Frühförderung, insbesondere<br />

der sprachlichen,<br />

geht es auch um die Sinneserfahrungen<br />

der Mädchen und<br />

Jungen. „Was die Kinder nicht<br />

erlebt oder erfahren haben, wollen<br />

wir hier mit ihnen nacharbeiten.<br />

Das ist sehr wichtig, damit<br />

die Kinder ihre Umwelt besser<br />

wahrnehmen, differenzieren<br />

und begreifen können.“, erläutert<br />

Andrea Hawel, die Leiterin<br />

des Kindergartens. Sie ist sehr<br />

dankbar für die 2 000 €-Spende,<br />

mit der sie Spiele und Materialien<br />

zur Sinneswahrnehmung,<br />

wie Igelbälle, Geräuschelotto,<br />

Klangspiele, Hängematte und<br />

vieles mehr einkaufen konnten.<br />

Besonders begeistert sind die<br />

Kinder von der aus Holzbögen<br />

und blauem Stoff gefertigten<br />

Sinneshöhle. Hier können sie<br />

sich zurückziehen, Geborgenheit<br />

spüren, Märchen und Geschichten<br />

hören, bei leiser Musik träumen<br />

und lernen, sich zu entspannen.<br />

Waschraumsanierung des<br />

Kindergartens der Kirchengemeinde<br />

Passionskirche<br />

„Ich freue mich, wenn ich aus<br />

den Ferien komme und der<br />

Waschraum fertig ist“, verabschiedete<br />

sich ein Kind am letzten<br />

Kindergartentag vor den Ferien<br />

bei der Leiterin Andrea Maier.<br />

Den Großteil der Umbauund<br />

Modernisierungsarbeiten<br />

konnten die Kinder live miterleben<br />

und waren deshalb schon<br />

sehr gespannt auf die Übergabe.<br />

Nach den Ferien war es dann so<br />

weit. Alle waren begeistert.<br />

Ganz besonders natürlich die Erzieherinnen.<br />

Für sie war es ein<br />

großer Erfolg, dass diese, damals<br />

sehr dringend notwendige<br />

Maßnahme, in diesem Umfang<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Maier ist heute noch dankbar<br />

und glücklich: „Ich war und bin<br />

froh, weil alles so gut abgelaufen<br />

ist. Dank der Spenden der<br />

Kirchengemeinde, der <strong>Stadt</strong>mission<br />

und besonders der <strong>wbg</strong><br />

2000 Stiftung mit einem Betrag<br />

in Höhe von 4 500 €, war es<br />

möglich, den Waschraum so<br />

schön hell und freundlich zu <strong>gestalten</strong>.<br />

<strong>Wir</strong> konnten unsere Vorschläge<br />

mit einbringen und so<br />

für uns, aus pädagogischer<br />

Sicht, eine bessere Grundrisslösung<br />

einplanen lassen.“ Neben<br />

dem Waschraum mit vier<br />

Waschbecken, jeweils zwei Toiletten<br />

für Mädchen und Jungen<br />

und einer Dusche wurde ein separates<br />

WC für die Erzieherin-<br />

Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />

nen und Besucher eingebaut.<br />

Gerne erinnert sie sich noch an<br />

die Freude der Kinder nach den<br />

Ferien: „Das Bad ist ja jetzt so<br />

schön!“ „Hurra unser neuer<br />

Waschraum im Kindergarten ist<br />

fertig!“ „So ein toller, großer<br />

Waschraum!“<br />

Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

Die Arbeit mit der Zielgruppe<br />

russischsprachiger Migranten<br />

ist in den vergangenen Jahren<br />

In so einem tollen<br />

Waschraum<br />

macht sogar das<br />

Zähneputzen<br />

wieder Spaß,<br />

wie man deutlich<br />

sehen kann.


Bild links:<br />

Durch die Spende<br />

der <strong>wbg</strong> 2000<br />

Stiftung wurde<br />

die Arbeit mit<br />

Migranten im Gemeinschaftshaus<br />

Langwasser<br />

erheblich erleichtert.<br />

Bild rechts:<br />

Jutta Nebel-Linnenbaumorganisiert<br />

im neuen<br />

Sonnentalerbüro<br />

diese vorbildliche<br />

Aktion der AWO.<br />

<strong>Wir</strong> für Sie 12<br />

Die Reportage<br />

ein wichtiger Schwerpunkt im<br />

Kurs- und <strong>Gruppe</strong>nprogramm<br />

des Gemeinschaftshauses in<br />

Langwasser geworden. Im Rahmen<br />

dieser interkulturellen Angebote<br />

werden neben der Vermittlung<br />

von handwerklich-kreativen<br />

oder sportlichen Freizeitaktivitäten,<br />

verschiedene Ausstellungen,<br />

Veranstaltungen und<br />

Deutschkurse angeboten. All<br />

das muss organisiert und auch<br />

in russischer Sprache veröffentlicht<br />

werden. Verantwortlich für<br />

diese Arbeit ist seit 2 Jahren Halina<br />

Sarochkina, die sich mit viel<br />

Engagement um die Organisation<br />

und Publizierung der unterschiedlichen<br />

Angebote kümmert.<br />

Dank einer Spende von<br />

2 000 € wurde im vergangenen<br />

Jahr der Kauf eines PCs mit einem<br />

Spezialprogramm in russischer<br />

Sprache ermöglicht. Halina<br />

Sarochkina: „Ich kann jetzt<br />

viele Vorlagen, Übersetzungen<br />

selber schreiben, kleine Plakate<br />

entwerfen und ausdrucken. So<br />

sparen wir für diese Arbeiten<br />

auch Kosten. Von dem Rest der<br />

Spende konnten wir noch einige<br />

Lehrbücher für Deutsch als<br />

Fremdsprache kaufen.“ Halina<br />

Sarochkina leitet selbst einige<br />

Kurse. „Sprache ist sehr wichtig<br />

für die Verständigung“ , sagt sie<br />

und hofft auch mit Hilfe der<br />

unterschiedlichen Veranstaltungen,<br />

Begegnungen zu ermöglichen,<br />

Vorurteile und Ängste<br />

abzubauen. „Es gibt zum Beispiel<br />

einen Schachclub für Männer,<br />

eine Integrationsgruppe<br />

„Gesang“, einen Literatur- und<br />

Frauenclub. Für dieses Jahr sind<br />

unter anderem eine Ausstellung<br />

„Wie leben Aussiedler hier in<br />

Deutschland“, ein Friedenskonzert<br />

und die Fortsetzung des<br />

Tandem-Gesprächskreises geplant.<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass<br />

die Arbeit so gut fortgesetzt werden<br />

kann und die Stelle nicht<br />

den Sparmaßnahmen zum Opfer<br />

fällt.<br />

Kreisjugendwerk der AWO - die<br />

„Sonnentaler-Tauschbörse“<br />

„Ich helfe mir selbst, wenn ich<br />

anderen helfe.“ Unter dem Motto<br />

startete das Projekt „Sonnentaler“<br />

des Kreisjugendwerks der<br />

AWO in der <strong>Nürnberg</strong>er Südstadt.<br />

Es ist ein Selbsthilfe-Projekt<br />

für Jugendliche zwischen<br />

acht und 16 Jahren und hilft ihnen,<br />

ihre Freizeit sinnvoll auszufüllen.<br />

Einerseits durch ihre Aufgaben,<br />

die sie übernehmen, und<br />

andererseits durch die Angebote,<br />

die sie als Ausgleich dafür erhalten.<br />

Die „Sonnentaler-Tauschbörse“<br />

hat in den vergangenen drei<br />

Jahren großen Zuspruch gefunden.<br />

Sie hat vielen Kindern und<br />

Jugendlichen die Möglichkeit<br />

gegeben, durch eigenes Engagement<br />

sich manchen Freizeitwunsch<br />

zu erfüllen. Nach dem<br />

Prinzip Gib und Nimm erhalten<br />

sie für ihre geleisteten sozialen<br />

Dienste, wie Betreuung von Seniorinnen<br />

und Senioren, Nachhilfe<br />

geben, im Kindergarten<br />

Fußballtraining erteilen oder Ba-<br />

Foto: Monika Krannich-Pöhler Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />

bysitten für eine entsprechende<br />

Zeiteinheit Sonnentaler - eine<br />

fiktive Währung. Diese Sonnentaler<br />

können die Kids gegen verschiedene<br />

Angebote der Sonnentaler-Börse,<br />

wie beispielsweise<br />

Fitnesstraining, Gesangsunterricht,<br />

Sprach- oder Computerkurse<br />

eintauschen. Gerade in<br />

der Südstadt, in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

Galgenhof und Steinbühl, leistet<br />

dieses Projekt einen großen Beitrag<br />

zur Integration benachteiligter<br />

Kinder und Jugendlicher.<br />

Es ist für viele eine neue Lebenserfahrung<br />

- ihre Hilfe wird gebraucht,<br />

anerkannt und auch belohnt.<br />

Im Mittelpunkt stehen die<br />

Stärken der Kids und nicht mehr<br />

ihre Schwächen und Defizite.<br />

Für einige ist dies ein wichtiger<br />

Schritt nach vorn und trägt in erheblichem<br />

Maße zur Stärkung<br />

ihres Selbstbewusstseins bei.<br />

Durch die persönlichen Kontakte<br />

wird die Toleranz gefördert und<br />

werden Vorurteile abgebaut.<br />

Zwei Büros mussten eingerichtet<br />

werden, um alles gut zu organisieren<br />

und für die Kids erreichbar<br />

zu sein. Dank der Spende in<br />

Höhe von 9 583,12 € konnten<br />

zwei Beratungsbüros komplett<br />

eingerichtet werden. Die Leiterin<br />

des Projekts, Jutta Nebel-Linnenbaum,<br />

ist sehr dankbar dafür.<br />

Dem Nachmittags-Leerlauf<br />

im Leben vieler Kinder und Jugendlicher<br />

wird damit eine für<br />

sie persönlich sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

entgegengesetzt.<br />

Nicht Armut macht gewalttätig,<br />

sondern die Leere!


Unsere Mieter 13<br />

Schon in seiner Schulzeit hat<br />

Manfred Schaller, der 1961 in<br />

<strong>Nürnberg</strong> geboren wurde, nicht<br />

nur im Kunstunterricht, sondern<br />

auch in seiner Freizeit gemalt. Es<br />

machte ihm Spaß, mit Stift, Pinsel<br />

und Farben kleine und große<br />

Bildwerke entstehen zu lassen.<br />

Für ihn war das Malen eine<br />

Form der Auseinandersetzung<br />

mit dem, was er sieht, fühlt, erlebt<br />

und dem, was um ihn passiert.<br />

„Kunst ist für mich das<br />

Entdecken der Welt, der eigenen,<br />

der menschlichen überhaupt<br />

und der Welt, wie wir sie<br />

wahrnehmen. Kunst dient dem<br />

Bewusstwerden der Welt. Und<br />

damit unserem Bewusst-Sein.“<br />

Vor seinem Kommunikations-<br />

Design-Studium an der Georg-<br />

Simon-Ohm-Fachhochschule arbeitete<br />

er am freien „<strong>Nürnberg</strong>er<br />

Theater der euphorischen<br />

Lustlosigkeit“ als Schauspieler,<br />

Maler, Bühnenbildner und Grafiker.<br />

In dieser Zeit gründete er zusammen<br />

mit 8 Künstlern die<br />

Wandmalgruppe Gostner Hofmaler,<br />

richtete ein eigenes Atelier<br />

ein und nahm an verschiedenen<br />

Kunstprojekten teil. Die entstandenen<br />

Werke sind vielfältig.<br />

Die Palette reicht vom Naturalistischen<br />

bis zur Abstraktion, von<br />

der Druckgrafik zur Wandmalerei,<br />

vom Gegenständlichen bis<br />

zum Porträt. Einige seiner Werke<br />

sind im DB-Museum zu sehen.<br />

Schaller arbeitet viel und ist experimentierfreudig<br />

bei seinen<br />

Arbeiten. Der Reiz, Techniken<br />

auszuprobieren und Neues herauszufinden,<br />

lässt ihn auch<br />

von Monika Krannich-Pöhler<br />

nach Jahren nicht los. So stellte<br />

er sich zum Beispiel die Frage:<br />

„Wie kann ich Empfindungen in<br />

Bildern ausdrücken und Temperaturen<br />

in Farben wiedergeben.“<br />

Besonders in den Bildern<br />

nach seiner Afrikareise kommt<br />

dies deutlich und spürbar zum<br />

Ausdruck. Mit warmen Farbtönen<br />

von Gelb über Orange, Rot<br />

bis Braun versuchte er, seine<br />

Eindrücke und Wahrnehmungen<br />

von den Menschen und Landschaften<br />

in den Bildern wiederzugeben.<br />

Seit drei bis vier Jah-<br />

ren hat er sich auch den grafischen<br />

Arbeiten zugewandt. Er<br />

gestaltete und illustrierte Bücher<br />

und ist verantwortlich für das<br />

Layout des Südstadtmagazins<br />

„humbo“. Auf seiner Homepage<br />

unter www.ampte-schaller.de<br />

sind einige seiner Arbeiten zu<br />

sehen. Interessanter und empfehlenswert<br />

ist natürlich ein Besuch<br />

in dem Atelier „Punkt 7“.<br />

Hier kann der Besucher dem<br />

Künstler auch bei seinen Arbeiten<br />

zuschauen und die verschiedenen<br />

Techniken, mit denen er<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

„Kunst dient dem Bewusst-<br />

werden der Welt“<br />

Vielseitigkeit bei seinen künstlerischen Arbeiten und gesellschaftliches Engagement<br />

zeichnen den Maler, Grafiker, Illustrator und Schauspieler Manfred<br />

Schaller aus. Er wohnt mehr als zwanzig Jahre in der Wohnanlage Nordostbahnhof.<br />

Foto: Monika Krannich-Pöhler<br />

seine Werke entstehen lässt,<br />

kennen lernen.<br />

Neben seiner künstlerischen Arbeit<br />

ist für ihn die Auseinandersetzung<br />

mit dem, was um ihn<br />

passiert, wichtig. Er ist Mitglied<br />

bei der Wählergemeinschaft<br />

„Die Guten“ und bei PARADOX -<br />

Art Exchange - einer freien Interessengemeinschaft<br />

von internationalen<br />

Künstlern - die zusammen<br />

ausstellen, auftreten,<br />

arbeiten und Kontakte herstellen.<br />

Schülern, die für ihr Grafik-Design-Studium<br />

Studienvorlagen<br />

erarbeiten müssen, bietet er<br />

Kurse an. Seine Bilder und Grafiken<br />

können nicht nur gekauft,<br />

sondern auch gemietet oder geleast<br />

werden. So ist es möglich,<br />

für einige Monate seine Bilder in<br />

der Wohnung zu genießen oder<br />

im Büro zu präsentieren. Sollte<br />

er in einigen Jahren berühmt<br />

werden - in Franken muss er als<br />

Künstler mindestens fünfzig<br />

Jahre alt sein - dann kann man<br />

mit Stolz sagen: „Von ihm haben<br />

oder hatten wir auch schon<br />

ein oder einige Werke.“<br />

Manfred Schaller<br />

in seinem Atelier<br />

bei der Arbeit. Im<br />

Hintergrund sind<br />

einige seiner<br />

Werke zu sehen.


t<strong>Wir</strong> für Sie 14<br />

Unterhaltung<br />

Preisausschreiben I<br />

y <strong>Wir</strong> für Sie<br />

Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig ein Preisausschreiben<br />

im Zusammenhang mit unserer Arbeit.<br />

Die Auflösung<br />

Die Lösung unseres letzten Preisausschreibens<br />

konnten Sie auf Seite 12 finden.<br />

<strong>Wir</strong> hatten Sie gefragt: „Für welche Tätigkeit<br />

wurde Pinar Özananar geehrt?“<br />

Die richtige Antwort lautet:<br />

„Streitschlichter oder Peer-Mediatorin“.<br />

<strong>Wir</strong> danken für die vielen Einsendungen und<br />

hoffen, dass Sie sich auch diesmal wieder beteiligen.<br />

l Terminkalender<br />

Am Sonntag, dem 31. August 2003, findet das jährliche<br />

Radrennen rund um die <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Altstadt statt. Unsere Innenstadt-Mieter müssen<br />

beachten, dass eine Ausfahrt aus der Innenstadt<br />

den ganzen Tag nicht möglich ist.<br />

Am Sonntag, dem 21. September 2003, finden die<br />

Landtags- und Bezirkstagswahlen von 9.00<br />

bis 18.00 Uhr statt.<br />

Am Samstag, dem 18. Oktober, und am Sonntag,<br />

dem 19. Oktober 2003, findet wieder der Tag der<br />

offenen Tür der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> statt. Die<br />

Programme liegen in unseren Geschäftsstellen<br />

aus und können von dort mitgenommen werden.<br />

Außerhalb unserer Geschäftszeiten, natürlich<br />

auch an den Wochenenden und Feiertagen, können<br />

Sie sich bei unumgänglichen Reparaturen an<br />

unsere technische Notdienstnummer<br />

800 4444 wenden.<br />

Die nächste Ausgabe von „<strong>Wir</strong> für Sie“ erscheint<br />

in der Woche vom 10. bis 14. November<br />

2003.<br />

Das neue Rätsel<br />

Unsere Frage lautet:<br />

Wie hoch war der Zuschuss, den die <strong>wbg</strong> vom<br />

Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren<br />

und Jugend bekommen hat, und für<br />

welches Modellprojekt wurde er gewährt?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort bitte auf eine Postkarte<br />

und senden Sie diese an:<br />

<strong>WBG</strong>-Redaktion<br />

„<strong>Wir</strong> für Sie“ - Preisausschreiben<br />

Glogauer Straße 70<br />

90473 <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Einsendeschluss ist der 10. Oktober 2003. Es<br />

gilt das Datum des Posteingangsstempels der<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>. Von der Teilnahme<br />

ausgeschlossen sind die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>, deren<br />

Angehörige sowie alle Personen, die mit der<br />

Erstellung dieses Magazins befasst sind. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Der 1. Preis ging diesmal an Margarete Heinl aus<br />

Mögeldorf, (Mitte). Über den 2. Preis freute<br />

sich Christine Schick (links) vom Nordbahnhof<br />

und über den 3. Preis Ursula Decker aus Langwasser.<br />

Die Preise<br />

1. Preis<br />

Buch<br />

„Städte in Franken“<br />

2. Preis<br />

Buch „Sankt Johannis -<br />

rosenschön“<br />

3. Preis<br />

Buch „4. Ausgabe<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Facetten“


Ratgeber und Recht 15<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Fledermaus- und Igelbesuch<br />

Im August verlassen die jungen Fledermäuse ihr Elternhaus,<br />

um sich ein eigenes Quartier zu suchen.<br />

Da passiert es schon einmal, dass sich eine durch ein<br />

gekipptes Fenster in eine Wohnung verirrt und seine<br />

Bewohner in Angst und Schrecken versetzt.<br />

„Grundlos“, sagt Dr. Helmut<br />

Mägdefrau, der stellvertretende<br />

Direktor des Tiergarten <strong>Nürnberg</strong>.<br />

„Fledermäuse sind harmlos.<br />

Deshalb sollte man beim<br />

Anblick dieser Tiere nicht gleich<br />

in Panik geraten.“ Um sich gegen<br />

die ungebetenen Gäste zu<br />

schützen, sind hier einige Tipps:<br />

• Fliegengitter vor den Fenstern<br />

bieten einen ausreichenden<br />

Schutz nicht nur gegen Fledermäuse,<br />

sondern auch gegen<br />

Stechmücken.<br />

• Hat sich eine Fledermaus<br />

trotzdem ins Schlafzimmer<br />

verirrt, sollte man das Licht löschen<br />

und die Fenster öffnen.<br />

Da diese Tiere ausschließlich<br />

in der Nacht aktiv sind, werden<br />

sie mit Einbruch der Dunkelheit<br />

allein ihren Weg nach<br />

draußen finden, um sich auf<br />

Nahrungssuche zu begeben.<br />

• Eine Gefahr für den Menschen<br />

besteht durch Fledermäuse<br />

nicht. Sie ernähren<br />

sich ausschließlich von Insekten<br />

und sind deshalb ausgesprochen<br />

nützlich.<br />

• Keinesfalls sollte man deshalb<br />

versuchen, die Fledermäuse<br />

mit einem Insektenspray<br />

zu vertreiben. Sie sind<br />

bedrohte Tierarten, die geschützt<br />

werden müssen.<br />

• Wer es sich zutraut, die Fledermaus<br />

selbst einzufangen,<br />

sollte dafür einen Karton verwenden,<br />

der mit Zellstoff gepolstert<br />

ist. Diesen hält man<br />

unter das Tier und setzt dann<br />

den Deckel vorsichtig von<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

oben auf den Karton. So vermeidet<br />

man, die Fledermäuse<br />

zu verletzen.<br />

• Am besten ist es jedoch, die<br />

Hilfe von Fachleuten in Anspruch<br />

zu nehmen. Zu erreichen<br />

ist der Fledermaus-Notruf<br />

unter der Telefonnummer<br />

09 11/45 47 37. Die Experten<br />

des Landesbundes für Vogelschutz<br />

kommen dann, sammeln<br />

die Tiere ein, lassen sie<br />

abends wieder frei oder bringen<br />

verletzte Fledermäuse in<br />

den <strong>Nürnberg</strong>er Tiergarten.<br />

• Weitere Informationen zum<br />

Thema Fledermäuse gibt es<br />

übrigens auch bei der Fledermaus-Koordinationsstelle<br />

Nordbayern in Erlangen. Telefonnummer<br />

0 91 31/8 52 87 88.<br />

Fledermäuse sind das eine<br />

Thema, die Igel in den Vorgärten<br />

und Anlagen das andere.<br />

„Auch bei diesen Tieren sollte<br />

man in guter Absicht nicht das<br />

Falsche tun“, warnt Helmut<br />

Foto: Tiergarten <strong>Nürnberg</strong><br />

Mägdefrau. „Am besten lässt<br />

man die Natur in Ruhe.“ Den<br />

Igeln im Sommer Fressen herauszustellen,<br />

ist dabei für<br />

den Zoologen nicht das Problem:<br />

„Wenn es der Igelmutter<br />

gut geht, geht es auch ihren<br />

Jungen gut.“<br />

Schwieriger wird das, wenn<br />

Menschen meinen, sie müssten<br />

kleine oder unterernährte<br />

Igel aufpäppeln. Mägdefrau:<br />

„Das sollte man erfahrenen<br />

Leuten überlassen. Sonst<br />

pflegt man den Igel zu Tode,<br />

statt ihm zu helfen, einen kalten<br />

Winter zu überstehen.“<br />

Bei Fragen dazu kann man<br />

sich an die Igelhilfe Mittelfranken<br />

wenden. Telefon 09 11/<br />

52 03 91 00 oder 83 45 61.<br />

Im Prinzip sind es<br />

kleine, posierliche<br />

Tierchen und vor<br />

allem: völlig harmlos!<br />

Durch seine<br />

Stacheln gut geschützt,<br />

aber trotzdem<br />

manchmal<br />

schutzlos. Wenn<br />

dem Igel droht,<br />

nicht über den<br />

Winter zu kommen,<br />

nimmt man<br />

am besten Expertenhilfe<br />

an!


<strong>Wir</strong> für Sie 16<br />

Die letzte Seite<br />

Mehr als nur<br />

Buchhaltung!<br />

Wie in jedem Haushalt, muss auch ein<br />

Unternehmen mit seinem Geld gut wirtschaften.<br />

Im dritten Teil unserer Serie<br />

über Abteilungen der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> stellt Ihnen „<strong>Wir</strong> für Sie“ jetzt das<br />

„Finanz- und Rechnungswesen“ vor.<br />

Auf dem Abteilungsfoto<br />

sind von<br />

links nach rechts<br />

zu sehen:<br />

Elisabeth Herrmann,<br />

Claudia<br />

Schilling, Frank<br />

Jedzik, Gisela<br />

Wieland, Angela<br />

Götz, Ralf Hummer,<br />

Mario Aubrecht,<br />

Kai Federl,<br />

Anneliese<br />

Semlinger, Tanja<br />

Rizzotti, Freimut<br />

Bezold und Bernd<br />

Ziwitza.<br />

Leider nicht auf<br />

dem Foto sind<br />

Klaudia Bartzik,<br />

Gabriele Bodach,<br />

Helga Kuschka,<br />

Petra Müller und<br />

Eva Peter.<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

„Nein“, sagt Ralf Hummer und<br />

schmunzelt. „Ein böses Wort<br />

über uns von den Kollegen habe<br />

ich nie gehört. Obwohl wir<br />

manchmal anderen Abteilungen<br />

gegenüber hartnäckig sind und<br />

ihnen Termine setzen, um an Informationen<br />

zu kommen.“<br />

Kein Wunder: Wissen doch die<br />

Mitarbeiter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>, was sie an ihrem Finanz-<br />

und Rechnungswesen haben.<br />

Mit der klassischen Buchhaltung<br />

von früher hat das, was<br />

Hummer und die 16 Frauen und<br />

Männer seiner Abteilung leisten,<br />

nur noch begrenzt zu tun. Klar,<br />

nach wie vor zählt die Buchführung<br />

mit den Jahresabschlüssen<br />

für jede Gesellschaft der <strong>Gruppe</strong><br />

sowie den Konzern zu den traditionellen<br />

Geschäftsfeldern. Wie<br />

auch die Kosten- und Leistungsrechnung,<br />

die der Geschäftslei-<br />

Foto: Dieter Barth<br />

<strong>wbg</strong>-Wohnungsbaugesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> mbH<br />

Postfach 51 01 53 · 90215 <strong>Nürnberg</strong><br />

Pressesendung, Entgelt bezahlt, B 42934<br />

tung die Daten liefert, um das<br />

Unternehmen steuern zu können.<br />

Oder steuerliche Fragen,<br />

auf die das Finanz- und Rechnungswesen<br />

Antworten finden<br />

muss. Mehr und mehr an Bedeutung<br />

gewinnen parallel dazu<br />

aber auch andere Aufgabenfelder.<br />

Eines davon ist die Finanzplanung.<br />

Konkret: „Wie wirken<br />

sich geplante Investitionen<br />

mittel- und langfristig auf das<br />

Betriebsergebnis aus?“, erläutert<br />

Hummer. „<strong>Wir</strong> machen auch<br />

Quartalsabschlüsse, um rechtzeitig<br />

erkennen zu können, ob<br />

etwas aus dem Ruder läuft.“<br />

Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet<br />

ist das Cash-Management.<br />

„<strong>Wir</strong> müssen täglich unsere<br />

Mittel disponieren“, erläutert<br />

der Abteilungsleiter. „Damit<br />

immer genügend Geld auf den<br />

Konten ist, um die Rechnungen<br />

und Abgaben bezahlen zu können.“<br />

Daneben gilt es, Gelder,<br />

die erst für spätere Ausgaben<br />

benötigt werden, zinsgünstig<br />

anzulegen.<br />

In die Verantwortung seiner Abteilung<br />

fällt zudem die Betriebskostenabrechnung<br />

für die rund<br />

28 000 Mieteinheiten, die von<br />

der Unternehmensgruppe betreut<br />

werden. Vom Erfassen der<br />

Kosten über Abrechnung und<br />

Versand an die Mieter bis zum<br />

Anpassen der monatlichen Vorauszahlung.<br />

Hinzu kommen Controlling-Aufgaben,<br />

die das Finanz- und<br />

Rechnungswesen wahrnimmt.<br />

Ein Trend, den er immer häufiger<br />

auch bei den Gesprächen<br />

und Verhandlungen mit den Kreditinstituten<br />

feststellen kann.<br />

Wichtig ist dabei, „nicht in die<br />

Abhängigkeit von nur einer<br />

Bank zu kommen. Da auch die<br />

staatlichen Fördermittel immer<br />

spärlicher fließen, müssen wir<br />

neue Wege suchen, um Geld zu<br />

beschaffen für die Modernisierung<br />

und die Instandhaltung unserer<br />

Wohnungen.“<br />

Darüber hinaus ist es für die<br />

<strong>wbg</strong> notwendig, frühzeitig auf<br />

globale Entwicklungen zu reagieren.<br />

Beispiel: Die Internationale<br />

Rechnungslegung nach<br />

IAS-Standard, nach der börsennotierte<br />

Unternehmen ab 2005<br />

ihre Bilanzen erstellen müssen.<br />

Hummer: „<strong>Wir</strong> praktizieren dieses<br />

Verfahren bereits seit zwei<br />

Jahren parallel zu unserem offiziellen<br />

handelsrechtlichen Jahresabschluss.<br />

<strong>Wir</strong> sind<br />

also gerüstet.“

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