Gewindefurchende Schrauben - ESKA Automotive GmbH
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<strong>Gewindefurchende</strong> <strong>Schrauben</strong><br />
für kostengünstige Direktverschraubungen<br />
1
2<br />
Begriffsbestimmung / Prozessbeschreibung /<br />
Grundlegende Vorteile<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> <strong>Schrauben</strong> erzeugen ihr Muttergewinde selbsttätig<br />
bei der Montage durch Umformung des Werkstoffes im Gegenbauteil.<br />
Somit ist es vielfach möglich, Bauteile direkt ohne vorhandenes Muttergewinde<br />
einzusetzen, wodurch sich die Gesamtkosten der mechanischen<br />
Verbindungen erheblich senken lassen. Dabei können insbesondere die<br />
Prozesskosten signifikant reduziert werden, da der Arbeitsschritt Gewindeschneiden<br />
beziehungsweise Gewindeformen entfällt und zudem<br />
keine störenden Späne anfallen. Der Einsatz der <strong>Schrauben</strong> ist direkt in<br />
gestanzten, gebohrten, gegossenen oder gelaserten Löchern möglich.<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> <strong>Schrauben</strong> bieten auch deutliche Vorteile hinsichtlich<br />
der Prozesssicherheit: so entsteht durch die Materialverfestigung<br />
im Gewinde eine höhere Belastbarkeit der Gesamtverbindung. Der<br />
spielfreie Kontakt zwischen Bolzen und Muttergewinde sowie die notwendigen<br />
Eindrehmomente bewirken eine erhöhte Losdrehsicherheit,<br />
die oftmals einen Verzicht auf <strong>Schrauben</strong>sicherungen möglich macht.<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> <strong>Schrauben</strong> von <strong>ESKA</strong> ® sind auf die Anforderungen<br />
der verschiedenen Einsatzfälle und -werkstoffe ausgelegt und daher in<br />
unterschiedlichen Geometrien, Werkstoffen und Oberflächen verfügbar.<br />
Direktverschraubungen erfordern immer ein optimiertes Zusammenspiel<br />
von Bauteil, Verbindungselement und Montage und damit eine spezifische<br />
Auslegung der Schraube auf den jeweiligen Anwendungsfall. Für höchstbelastete<br />
und spezielle Einsatzfälle empfiehlt sich stets eine exakte Analyse<br />
der Verbindung und der geforderten Eigenschaften, für die unsere Anwendungstechnik<br />
gerne zur Verfügung steht.<br />
Definition potenzieller Anwendungsfälle<br />
Direktverschraubungen können bei einer Vielzahl von Mutterwerkstoffen<br />
eingesetzt werden. Geeignet sind dabei alle Metalle und Kunststoffe mit<br />
ausreichender Duktilität und einer Werkstoff-Festigkeit bis etwa 950 MPa.<br />
Hierbei ist zwischen Direktverschraubungen in Metallen und in Kunststoffen<br />
zu unterscheiden: Bei Metallen, insbesondere Stahl, ist eine große<br />
Härte der Schraube im Bereich der Furchzone erforderlich. Diese kann durch<br />
Vergütung auf hohe Festigkeit oder Verfahren der Randschichthärtung wie<br />
Einsatzvergütung oder partielle Induktivhärtung erreicht werden. Letztere<br />
machen es möglich, auch statisch und dynamisch hochbeanspruchte Verbindungen<br />
mit gewindefurchenden <strong>Schrauben</strong> auszuführen. Das Gewindeprofil<br />
entspricht dabei dem des metrischen Gewindes.<br />
Bei Kunststoffen kommen schlanke, weit eindringende Flanken mit vergrößerter<br />
Steigung zum Einsatz. Die Festigkeit der vergüteten Schraube ist hier<br />
ausreichend, eine spezielle Aufhärtung der Randschicht ist nicht üblich.<br />
Prozesskette beim Einsatz<br />
herkömmlicher metrischer<br />
<strong>Schrauben</strong><br />
Bohren entfällt<br />
Gewindeschneiden entfällt<br />
Späne / Ölreste<br />
Verkürzte Prozesskette<br />
beim Einsatz von gewindefurchenden<br />
<strong>Schrauben</strong><br />
Säubern Gegossenes Vorloch<br />
Montage Montage
Schraubmontage – Anziehverfahren<br />
Die Schraubmontage von gewindefurchenden <strong>Schrauben</strong> unterscheidet<br />
sich in einigen Aspekten von der herkömmlicher metrischer <strong>Schrauben</strong>.<br />
So ist bereits beim Eindrehen der <strong>Schrauben</strong> ein gewisses Drehmoment<br />
notwendig, um das Muttergewinde im Gegenbauteil zu formen (Eindrehmoment<br />
M E), siehe Bild 1 im Vergleich zu Bild 2. Nach Erreichen der<br />
Kopfauflage steigt das Drehmoment mit zunehmendem Drehwinkel wie<br />
gewohnt an, jedoch ist weiterhin ein gewisser Anteil des Drehmomentes<br />
zum Weiterformen des Gewindes bzw. zur Überwindung der deutlich<br />
höheren Gewindereibung notwendig. Hierdurch wird bei vergleichbarem<br />
Anzugsmoment weniger Vorspannkraft erzeugt.<br />
Montageparameter<br />
Üblicherweise werden gewindefurchende <strong>Schrauben</strong> rein elastisch<br />
im Drehmomentverfahren montiert. Bei entsprechender<br />
Auslegung der Verbindung, bei der ein Versagen des geformten<br />
Muttergewindes verhindert wird und somit sicher die Streckgrenze<br />
der Schraube erreicht werden kann, ist jedoch auch eine überelastische<br />
Drehmoment – Drehwinkel – Montage möglich.<br />
Die Festlegung der Montageparameter muss bei Einsatz gewindefurchender<br />
<strong>Schrauben</strong> stets an der Originalverbindung erfolgen, da der<br />
Drehmoment – Drehwinkelverlauf von einer Reihe von Parametern<br />
beeinflusst wird:<br />
• Bohrungsdurchmesser<br />
• Materialstärke des Gegenbauteiles<br />
• Werkstoff des Gegenbauteils<br />
• Reibwert / Schmierzustand der <strong>Schrauben</strong><br />
• <strong>Schrauben</strong>geometrie<br />
Konventionelle metrische Schraube<br />
Konventionelle metrische Schraube<br />
Drehmoment / Vorspannkraft<br />
nkraft<br />
Umdrehungen / Drehwinkel<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube in Sacklochbohrung<br />
M A,max (M Z / M Ü )<br />
M A,max<br />
F V, max<br />
Drehmoment / Vorspannkraft<br />
Drehmoment / Vorspannkraft<br />
Konventionelle metrische Schraube<br />
Umdrehungen / Drehwinkel<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube in Sacklochbohrung<br />
M A,max (M Z / M Ü )<br />
Bereich für<br />
Anziehdrehmoment M A<br />
Einschraubmoment M E<br />
Umdrehungen / Drehwinkel<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube in<br />
Durchgangsbohrung / Blechdurchzug<br />
Je nach Art und Auslegung der Verbindung wird schließlich ein maximales<br />
Drehmoment M A,max erreicht, welches das mögliche Drehmomentfenster<br />
nach oben begrenzt: kommt es aufgrund der Verbindungsparameter zu<br />
einem Abdrehen der Schraube, so spricht man vom Zerstörmoment M Z,<br />
bei Abstreifen des Muttergewindes vom Überdrehmoment M Ü . Zwischen<br />
Eindrehmoment und maximalem Drehmoment befindet sich der Bereich<br />
für das anwendbare Anziehdrehmoment M A. Für eine prozesssichere<br />
Montage ist dabei die Verbindung so auszulegen, dass das Drehmomentverhältnis<br />
M A,max / M E möglichst groß ist (Bild 2).<br />
Sacklochbohrung / Durchgangsbohrung<br />
Der Drehmoment – Drehwinkel – Verlauf sowie die resultierende<br />
Vorspannkraftcharakteristik Konventionelle kann je nach metrische Schraubfall Schraubeunterschiedlich<br />
sein: im Falle einer Durchgangsbohrung (z. B. Plattenwerkstoff, Blechdurchzug,<br />
etc.) fällt das Eindrehmoment vor Erreichen Mder Kopfauflage<br />
A,max<br />
wieder ab, wodurch beim eigentlichen Anzug ein entsprechend verringertes<br />
maximales Drehmoment erreicht wird und somit auch das<br />
Anziehdrehmoment niedriger angesetzt werden muss, siehe Bild 3.<br />
Die erzielbare Vorspannung ist in diesem Fall aufgrund verringerter<br />
Gewindereibung / geringerer Torsionsbelastung vergleichsweise höher.<br />
Ist die Höhe der Durchgangsbohrung und damit die Einschraubtiefe<br />
in das Gegenbauteil begrenzt, wie Umdrehungen z. B. bei einer / Drehwinkel Dünnblechverschraubung,<br />
so kann es bei Überlast zu einem Abstreifen des Muttergewindes<br />
kommen und <strong>Gewindefurchende</strong> die Montage Schraube wird in in diesem Sacklochbohrung Fall durch<br />
das entsprechende Überdrehmoment begrenzt. Ist in der Folge das<br />
Drehmomentverhältnis MÜ / ME für Meine prozesssichere Montage<br />
A,max (MZ / MÜ )<br />
zu gering, so sind entsprechende Gegenmaßnahmen möglich:<br />
M A,max<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube in<br />
Sacklochbohrung<br />
Bild 1 Bild 2 Bild 3<br />
F V, max<br />
• Erhöhung der Kopfreibung durch Anpassung des<br />
Schmierzustandes oder Anbringen Einschraubmoment einer Unterkopf ME verrippung<br />
• Erhöhen der Einschraubtiefe durch Anbringen eines Durchzuges<br />
• Variation des Vorlochdurchmessers<br />
F V, max<br />
Drehmoment / Vorspannkraft<br />
Drehmoment / Vorspannkraft<br />
Drehmoment / Vorspannkraft<br />
Bereich für<br />
Anziehdrehmoment MA Umdrehungen / Drehwinkel<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube in<br />
Durchgangsbohrung/Blechdurchzug<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube in<br />
Durchgangsbohrung / Blechdurchzug<br />
M A,max (M Z / M Ü )<br />
Umdrehungen / Drehwinkel<br />
F V, max<br />
F V, max<br />
F V, max<br />
3
4<br />
Überblick der verschiedenen <strong>Schrauben</strong>typen<br />
Stahl / Gusseisen / Aluminium<br />
Für Direktverschraubungen in Metalle sind die gewindefurchenden<br />
<strong>Schrauben</strong> <strong>ESKA</strong> ® TriloDUO und <strong>ESKA</strong> ® Trilo ausgelegt. Beide<br />
<strong>Schrauben</strong>typen weisen einen trilobularen Querschnitt auf und<br />
wurden für höchste Anforderungen an Montageverhalten und Belastbarkeit<br />
entwickelt.<br />
• <strong>ESKA</strong> ® TriloDUO<br />
• <strong>ESKA</strong> ® Trilo<br />
Blechwerkstoffe<br />
Die <strong>ESKA</strong> ® TriloTS-Geometrie („thin sheet“) wurde für Feinbleche<br />
< 2,5 mm Wandstärke entwickelt und besitzt durch ihre trilobulare<br />
Geometrie ein sehr gutes Verhältnis zwischen Überdrehmoment<br />
und Einschraubmoment.<br />
• <strong>ESKA</strong> ® TriloTS<br />
Magnesium<br />
Hochfeste ALUDRIVE ® -Aluminiumschrauben von <strong>ESKA</strong> ® sind die<br />
optimale Lösung für das sichere Verbinden von Magnesiumkomponenten.<br />
Vorspannkraftverluste durch thermisch induzierte Zusatzspannungen<br />
werden dabei durch den sehr ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten<br />
minimiert und Kontaktkorrosion wird schon<br />
bei unbeschichteten <strong>Schrauben</strong> nahezu vollständig vermieden. In<br />
gewindefurchender Ausführung ermöglichen sie nun auch die Direktverschraubung<br />
ausreichend duktiler Magnesiumlegierungen.<br />
• <strong>ESKA</strong> ® TriloDUO oder <strong>ESKA</strong> ® Trilo als ALUDRIVE ® -Ausführung<br />
Kunststoffe<br />
<strong>ESKA</strong> ® Plast <strong>Schrauben</strong> wurden speziell für die Verschraubung<br />
in Kunststoffen optimiert. Die abgestimmte Geometrie bewirkt<br />
hervorragende Montageeigenschaften bei geringer mechanischer<br />
Belastung der Schraubdome des Kunststoffbauteiles.<br />
• <strong>ESKA</strong> ® Plast<br />
<strong>Schrauben</strong> für Sonderfälle<br />
Gewindesicherung bei vorhandenen metrischen Gewinden:<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloC: die trilobulare Grundgeometrie in Kombination<br />
mit einer Verkleinerung des Flankenwinkels im Bereich der Gewindespitze<br />
bewirkt eine klemmende Wirkung im Gewinde, die auch<br />
bei Mehrfachverschraubungen erhalten bleibt.<br />
Automatische Montageprozesse mit Wiederholverschraubungen:<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDRIVE mit speziellem Gewindeprofil an der <strong>Schrauben</strong>spitze<br />
zum sicheren Einfädeln in bereits gefurchte Muttergewinde<br />
bei Wiederholmontagen<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> Schraube für hohe Einschraubtiefen bei Leichtmetallanwendungen:<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloMET mit kreisrundem metrischen Schaft und spezieller<br />
trilobularer Furchspitze bewirkt konstant niedriges,<br />
von der Einschraubtiefe unabhängiges Eindrehmoment<br />
bei maximaler Tragfähigkeit
<strong>Schrauben</strong> für Stahl / Gusseisen / Aluminium<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDUO <strong>ESKA</strong> ® Trilo<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDUO <strong>Schrauben</strong> zeichnen sich durch niedrige Einschraubdrehmomente<br />
und hohe Überdrehmomente aus. Aufgrund<br />
des voll ausgeprägten, konisch zulaufenden Furchbereiches zentriert<br />
sich diese gewindefurchende Schraube bei automatischer<br />
Montage selbst. Die geringe notwendige axiale Anpresskraft<br />
unterstützt den Montagevorgang. Gegengewinde, die durch die<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDUO gefurcht wurden, können <strong>Schrauben</strong> mit Regelgewinde<br />
nach DIN 13-20, Toleranzklasse 6g, aufnehmen.<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDUO sind entsprechend dem Anwendungsfall in einsatzgehärteter<br />
oder vergüteter Ausführung (10.9) erhältlich und<br />
werden üblicherweise in den Abmessungen M5 – M10 gefertigt.<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDUO<br />
Schaft: abgeschwächte trilobulare Form<br />
niedrige Einschraubmomente<br />
Spitze: stark ausgeprägte<br />
trilobulare Form<br />
niedrige Anpresskraft<br />
konisch auslaufender Furchbereich:<br />
selbstzentrierend auch bei<br />
automatischer Montage<br />
<strong>ESKA</strong> ® Trilo-<strong>Schrauben</strong> besitzen über die gesamte Gewindelänge<br />
einen voll ausgeprägten trilobularen Querschnitt. Daher sind<br />
diese <strong>Schrauben</strong> besonders für kurze Einschraublängen geeignet.<br />
Das spanlose Furchen des Gegengewindes erfolgt mit gleichbleibendem,<br />
niedrigem Drehmoment. Das erzeugte spielfreie Muttergewinde<br />
sichert die Verbindung gegen selbsttätiges Losdrehen<br />
und bringt eine hohe Ausreißfestigkeit. Das von <strong>ESKA</strong> ® Trilo -<br />
<strong>Schrauben</strong> gefurchte Gewinde kann Verbindungselemente mit Regelgewinde<br />
nach DIN 13-20, Toleranzklasse 6g, aufnehmen. Diese<br />
<strong>Schrauben</strong> sind in einsatzgehärteter Ausführung oder in Güte 10.9<br />
erhältlich. Ein zusätzlich induktiv gehärteter Furchbereich ist auf<br />
Anfrage möglich. <strong>ESKA</strong> ® Trilo-<strong>Schrauben</strong> werden üblicherweise<br />
in den Abmessungen M5 – M10 geliefert.<br />
<strong>ESKA</strong> ® Trilo<br />
Gesamte Gewindelänge:<br />
stark ausgeprägte trilobulare Form<br />
für kurze Einschraubtiefe geeignet<br />
Furchspitze:<br />
2–3 konisch zulaufende, vollständig<br />
ausgeprägte Gewindespitzen<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDUO und <strong>ESKA</strong> ® Trilo sind in folgenden Werkstoffausführungen erhältlich:<br />
Einsatzvergütet nach DIN EN ISO 7085:<br />
für Einsatzfälle ohne besondere Anforderung an die Schwingfestigkeit oder Duktilität der Schraube<br />
Vergütet mit gesteuerter Rückkohlung nach DIN EN 20898 (Festigkeitsklassen 8.8, 10.9 und 12.9):<br />
für Leichtmetalle mit einer Muttergewindefestigkeit bis etwa 400 MPa bzw. 120 HB).<br />
Vergütet mit induktiv gehärteter Furchspitze:<br />
erlaubt das Furchen in Metalle bis etwa 650 MPa Festigkeit (200 HB) bei gleichzeitig höchsten Anforderungen<br />
hinsichtlich Duktilität und Beanspruchbarkeit der Schraube<br />
5
6<br />
<strong>Schrauben</strong> für Bleche<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloTS<br />
Die einsatzgehärteten <strong>ESKA</strong> ® TriloTS-<strong>Schrauben</strong> werden speziell<br />
für Verbindungen in Feinblechen unter 2,5 mm eingesetzt. Die<br />
selbstfurchenden <strong>Schrauben</strong> finden ideale Voraussetzungen in<br />
Lochdurchzügen nach DIN 7952. Die lange Furchspitze erzeugt ein<br />
ausgeprägtes axiales Ausrichten der Schraube bei der Montage.<br />
Durch die trilobulare Gewindegeometrie erhält man gleichbleibend<br />
niedrige Einschraubdrehmomente und entsprechend hohe<br />
Überdrehmomente. Der elastische Anteil des Gegenmaterials umschließt<br />
form- und kraftschlüssig die Schraube und verhindert ein<br />
selbsttätiges Losdrehen.<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloTS-<strong>Schrauben</strong> werden üblicherweise in den Abmessungen<br />
M4 - M8 geliefert.<br />
Für die Auslegung von Direktverschraubungen in Blechen sind vor<br />
allem drei Kenngrößen relevant:<br />
• Bohrungsdurchmesser, der im Bauteil vorgesehen werden muss<br />
• Eindrehmoment, mit dem bei der Montage zu rechnen ist<br />
• Anziehdrehmoment, das sicher aufgebracht werden kann.<br />
Bei Direktverschraubungen in Blechen stellt praktisch immer das<br />
Bauteil den Schwachpunkt bei Überlast dar. Daher ist eine sorgfältige<br />
Festlegung der Montagevorschrift unumgänglich. Die im<br />
Anhang angegebenen Zahlenwerte sind lediglich Richtwerte, die<br />
im Einzelfall überprüft werden sollten. Insbesondere kritische Konstellationen<br />
wie geringe mögliche Einschraubtiefen oder Muttergewindewerkstoffe<br />
mit nur geringer Duktilität erfordern zwingend<br />
eine experimentelle Absicherung!<br />
Durch den Einsatz moderner Montageeinrichtungen, die mit<br />
mehreren Anziehstufen arbeiten, können auch anspruchsvolle<br />
Verbindungen sicher direkt verschraubt werden. Somit eröffnet<br />
die richtige Schraube mit dem richtigen Montageverfahren weitere<br />
Einsatzfälle und Potenzial für Kosteneinsparungen bei der<br />
Verschraubung in Blechen. Die Tabellen im Anhang enthalten Gewindemaße<br />
und Vorschläge für die Auslegung der Lochgeometrie<br />
beim Bohren und Stanzen sowie Richtwerte für Eindreh- und Anziehdrehmomente.<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloTS<br />
Schaft: abgeschwächte<br />
trilobulare Form<br />
hohe Überdrehmomente<br />
Spitze:<br />
2–3 stark konisch zulaufende Furchspitze<br />
geringe Einschraubmomente<br />
<strong>Schrauben</strong> für Kunststoffe<br />
<strong>ESKA</strong> ® Plast<br />
Kunststoffe weisen im Vergleich zu metallischen Werkstoffen eine<br />
geringe Festigkeit bei gleichzeitig hoher Nachgiebigkeit auf. Somit<br />
kann auf einen unrunden <strong>Schrauben</strong>querschnitt verzichtet werden,<br />
allerdings sind zur Bereitstellung hoher Ausreißkräfte weit in den<br />
Mutterwerkstoff eindringende Gewindeflanken bei gleichzeitig<br />
geringem Kerndurchmesser erforderlich.<br />
Die selbstformenden <strong>ESKA</strong> ® Plast <strong>Schrauben</strong> haben sich für die<br />
Verschraubung in Kunststoffen besonders bewährt. Aufgrund der<br />
abgestimmten EP-Gewindegeometrie erhält man hervorragende<br />
Montageeigenschaften wie z. B. niedriges Eindrehmoment und<br />
großes Überdrehmoment. Die auftretenden Radialspannungen im<br />
Einschraubdom des Kunststoffbauteiles werden gering gehalten<br />
und die Gefahr des Aufplatzens dadurch minimiert. Durch die<br />
schmale 30°-Flanke wird eine sehr gute Überdeckung von <strong>Schrauben</strong>-<br />
und geformten Muttergewinde erreicht.<br />
<strong>ESKA</strong> ® Plast <strong>Schrauben</strong> werden üblicherweise auf ein Festigkeitsniveau<br />
analog 10.9 vergütet und im Abmessungsbereich von<br />
5 – 8 mm eingesetzt.<br />
Je nach Anwendung sind auch Sonderformen erhältlich:<br />
• Glatter Gewindeauslauf bei besonders kurzen Einschraubtiefen<br />
• Kerbspitze für die Anwendung in spröden, thermoplastischen<br />
Werkstoffen<br />
• Reduzierter Zapfen zur verbesserten Lochfindung der Schraube<br />
<strong>ESKA</strong> ® Plast<br />
Gewinde:<br />
30°-Gewindeflanken
<strong>Schrauben</strong> für Magnesium<br />
ALUDRIVE ®<br />
Aufgrund seiner sehr geringen Dichte und der nahezu<br />
unbegrenzten Rohstoffverfügbarkeit gewinnt<br />
Magnesium als leichtester metallischer Konstruktionswerkstoff<br />
zunehmend an Bedeutung. Bereits heute<br />
sind eine Vielzahl von Magnesiumgussbauteilen<br />
im Automobilbau und anderen Branchen im Einsatz.<br />
Für die Verbindungstechnik resultieren daraus neue<br />
Anforderungen: Reduzierung von Vorspannkraftverlusten<br />
aufgrund der geringen Kriechbeständigkeit<br />
von kommerziellen Magnesiumgusslegierungen, Vermeidung<br />
von Kontaktkorrosion gegenüber konventionellen<br />
Verbindungselementen aus Stahlwerkstoffen<br />
sowie die Notwendigkeit zur Realisierung des Leichtbaugedankens<br />
auch bei den Verbindungselementen.<br />
<strong>ESKA</strong> ® bietet mit seinen ALUDRIVE ® -Aluminiumschrauben<br />
die optimale Lösung für das sichere Verbinden<br />
von Magnesiumkomponenten: Vorspannkraftverluste,<br />
welche in der Verbindung aufgrund thermisch induzierter<br />
Zusatzspannungen entstehen, werden durch<br />
den sehr ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten minimiert.<br />
Kontaktkorrosion wird schon bei unbeschichteten<br />
ALUDRIVE ® -<strong>Schrauben</strong> nahezu vollständig vermieden<br />
und auch die notwendige Einschraubtiefe kann bei<br />
optimierter Montage deutlich reduziert werden.<br />
<strong>Gewindefurchende</strong> ALUDRIVE ® -GFS <strong>Schrauben</strong><br />
Für die Anwendung in Magnesiumbauteilen kommen die<br />
auf den vorhergehenden Seiten beschriebenen gewindefurchenden<br />
<strong>Schrauben</strong> in ALUDRIVE ® -Ausführung<br />
zum Einsatz. <strong>Schrauben</strong>werkstoff und -geometrie orientieren<br />
sich dabei am konkreten Anwendungsfall und<br />
insbesondere der Festigkeit / Duktilität der eingesetzten<br />
Magnesiumlegierung:<br />
® • ALUDRIVE -GFS aus optimiert wärmebehandeltem<br />
ALU-DRIVE ® -Serienwerkstoff mit einer Zugfestigkeit<br />
Rm > 420 MPa<br />
• ALUDRIVE ® -S-GFS aus ALUDRIVE ® -Serienwerkstoff<br />
im zusätzlich kaltverfestigten Zustand T9 mit Zugfestigkeit<br />
Rm > 500 MPa<br />
• ALUDRIVE ® -HF-GFS aus höchstfestem AlZnMgCu-<br />
Werkstoff im Zustand T79 mit Zugfestigkeit Rm ><br />
550 MPa<br />
Sonderlösungen<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloC<br />
TriloC-<strong>Schrauben</strong> sind trilobulare, selbstsichernde<br />
<strong>Schrauben</strong> für vorhandene metrische<br />
Muttergewinde nach DIN13-20,<br />
Toleranzklasse 6G. Das 60°-Profil besitzt<br />
eine Überhöhung der Flanke durch<br />
aufgesetzte 30°-Profilspitzen. Hierdurch<br />
kommt es bei der Montage zu elastischen<br />
Verformungen an der Gewindespitze der<br />
Schraube beziehungsweise im Kerndurchmesser des Muttergewindes. Diese klemmende<br />
Wirkung ist aufgrund des elastischen Charakters größtenteils reversibel und<br />
eignet sich damit auch für Mehrfachmontagen.<br />
Vorzugsweise sind die <strong>Schrauben</strong> auf Festigkeit 10.9 vergütet und werden üblicherweise<br />
in den Abmessungen M5 – M10 eingesetzt.<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloDRIVE<br />
Trilobulare <strong>Schrauben</strong> werden üblicherweise<br />
in ungefurchten Bohrungen eingesetzt.<br />
Sind aus Prozessgründen jedoch<br />
Wiederholmontagen nötig, so besteht<br />
bei automatischer Zuführung die Gefahr<br />
eines fehlerhaften Ansetzens und die<br />
Schraube beginnt, unter Zerstörung des<br />
bereits vorhandenen Gewindes ein neues<br />
Gewinde zu furchen. Für diese Fälle ist die TriloDRIVE-Schraube mit einem zusätzlichen<br />
Gewindegang am Gewindeanfang ausgestattet, dessen Spitzen verrundet<br />
sind und dessen Außendurchmesser kleiner als der erste furchende Gewindegang,<br />
jedoch größer als der Kerndurchmesser des späteren Muttergewindes ist. Hierdurch<br />
fädelt die Schraube bei Wiederholmontagen ordnungsgemäß in das dann<br />
vorhandene Muttergewinde ein und das versehentliche Zerstören desselben wird<br />
zuverlässig verhindert.<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloMET<br />
Bei den normalen Trilo-<strong>Schrauben</strong> sind<br />
die Spitzen des trilobularen Gewindes<br />
stets mit dem Muttergewinde in Eingriff.<br />
Dadurch entsteht einerseits eine<br />
Sicherungswirkung gegen selbsttätiges<br />
Lösen, andererseits erhöht sich aber mit<br />
zunehmender Einschraubtiefe der Reibanteil<br />
und damit das Eindrehmoment. Dies<br />
führt bei großen Einschraubtiefen (z. B.<br />
in Leichtmetallen) zu einer Verringerung<br />
Schaft:<br />
trilobulare Form<br />
Gewinde: aufgesetzte<br />
30°-Profilspitzen<br />
Schaft:<br />
trilobulare Form<br />
Spitze:<br />
Zusätzlicher, gerundeter<br />
Gewindegang zum<br />
fehlerfreien Ansetzen<br />
Schaft: kreisrund, metrisch ><br />
konstantes, niedriges<br />
Einschraubmoment<br />
Spitze:<br />
trilobular<br />
Spitze: trilobulare Furchspitze<br />
mit großem Durchmesser als Schaft<br />
des Eindreh- zu Überdrehmoment-Verhältnisses und damit der Prozesssicherheit.<br />
Die TriloMET <strong>Schrauben</strong> haben daher einen kreisrunden, metrischen Schaft mit<br />
einer trilobularen Furchspitze, deren Durchmesser größer ist als der des sich anschließenden<br />
Regelgewindes. Daraus ergibt sich ein konstant niedriges, von der<br />
Einschraubtiefe unabhängiges Furchmoment. Zusätzlich besitzen diese <strong>Schrauben</strong><br />
durch ihren Kreisquerschnitt eine erhöhte Tragfähigkeit.<br />
7
8<br />
Technische Tabellen<br />
<strong>Schrauben</strong> für Stahl / Gusseisen / Aluminium<br />
Die nachstehenden Tabellen enthalten Gewindemaße und Vorschläge<br />
für die Auslegung der Lochgeometrie beim Bohren, Stanzen<br />
und Gießen sowie Richtwerte für Eindreh- und Anziehdrehmomente.<br />
Die Richtwerte gelten gleichermaßen für <strong>ESKA</strong> ® TriloDUO<br />
und <strong>ESKA</strong> ® Trilo. Die Drehmomentenangaben sind aufgrund<br />
Gewindemaße <strong>ESKA</strong> ® TriloDUO (mm)<br />
Gewinde<br />
C D cp<br />
min max min max max<br />
M 5 4,98 5,09 4,90 5,01 4,51<br />
M 6 5,97 6,10 5,87 6,00 5,38<br />
M 8 7,97 8,13 7,85 8,00 7,23<br />
M 10 9,97 10,15 9,82 10,00 9,07<br />
M 12 11,97 12,18 11,80 12,00 10,92<br />
Gewindemaße <strong>ESKA</strong> ® Trilo (mm)<br />
Gewinde<br />
C D<br />
min max min max<br />
M 5 4,98 5,09 4,82 4,93<br />
M 6 5,97 6,10 5,77 5,90<br />
M 8 7,97 8,13 7,72 7,88<br />
M 10 9,97 10,15 9,67 9,85<br />
M 12 11,97 12,18 11,62 11,83<br />
Richtwerte für Eindreh- und Anziehdrehmomente<br />
für TriloDUO- und Trilo-<strong>Schrauben</strong> bei Durchgangsverschraubungen<br />
Richtwerte für Eindreh- und Anziehdrehmomente<br />
für TriloDUO- und Trilo-<strong>Schrauben</strong> bei Sacklochverschraubungen<br />
M 5 M 6 M 8 M 10 M 12 M 5 M 6 M 8 M 10 M 12<br />
Eindrehmoment (Nm) ** 1,5 – 3,5 2,5 – 6 7 – 15 15 – 30 25 – 52 1,5 – 3,5 2,5 – 8 7 – 15 15 – 30 25 – 52<br />
Anziehdrehmoment 8.8 (Nm) * 5,5 9,9 23,4 45,9 78,3 6,4 11,6 27,3 53,6 91,4<br />
Anziehdrehmoment 10.9 (Nm) 8,0 14,0 33,3 67,5 115,2 9,3 16,3 38,9 78,8 134,4<br />
Anziehdrehmoment 12.9 (Nm) 9,4 16,2 38,7 78,3 135,0 10,9 18,9 45,2 91,4 157,5<br />
Wegen zahlreicher Einflussfaktoren, wie z. B. Muttergewindewerkstoff, Bohrungsdurchmesser, Einschraubtiefe, <strong>Schrauben</strong>oberfläche, Schmierungsverhältnisse,<br />
<strong>Schrauben</strong>geometrie, sind die Angaben lediglich Anhaltswerte für eine erste Abschätzung. Voraussetzung für die Übertragbarkeit der angegebenen Drehmomente<br />
ist eine angepasste Bohrungsgeometrie und eine ausreichende Einschraubtiefe. Eine optimierte Montagevorschrift muss experimentell ermittelt werden.<br />
* Für <strong>Schrauben</strong> entsprechend DIN 7500 gelten die Angaben für <strong>Schrauben</strong> 8.8.<br />
** Die Eindrehmomente unterschreiten auch bei den Größtwerten die in DIN 7500 festgelegten Höchstwerte.<br />
der Parametervielfalt von Werkstoffverhalten, Oberfläche und<br />
Schmierung nur als Richtwerte anzusehen. Gerade bei kritischen<br />
Konstellationen wie z. B. geringen möglichen Einschraubtiefen<br />
und Muttergewindewerkstoffen mit nur geringer Duktilität ist eine<br />
experimentelle Absicherung dringend anzuraten.
Empfehlungen für Bohrungsdurchmesser d B bei gebohrten Löchern in Stahl (Rm ~ 350 – 420 MPa):<br />
Materialdicke / tragende Gewindelänge M 5 M 6 M 8 M 10 M 12<br />
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]<br />
1,5 – 2,5 4,50 – 4,60 5,40 – 5,50 – – –<br />
2,5 – 4,0 4,55 – 4,65 5,45 – 5,55 7,25 – 7,35 9,15 – 9,25 –<br />
4,0 – 6,3 4,60 – 4,70 5,50 – 5,60 7,35 – 7,45 9,20 – 9,30 11,05 – 11,15<br />
6,3 – 10 4,65 – 4,75 5,55 – 5,65 7,45 – 7,55 9,30 – 9,40 11,10 – 11,20<br />
> 10 - 5,60 – 5,70 7,50 – 7,60 9,40 – 9,50 11,15 – 11,25<br />
Empfehlungen für Bohrungsdurchmesser d B bei gebohrten Löchern in Leichtmetall (Rm ~ 250 – 380 MPa):<br />
Materialdicke / tragende Gewindelänge M 5 M 6 M 8 M 10 M 12<br />
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]<br />
1,5 – 2,5 4,45 – 4,55 5,30 – 5,40 – – –<br />
2,5 – 4,0 4,50 – 4,60 5,35 – 5,45 7,25 – 7,35 9,15 – 9,25 –<br />
4,0 – 6,3 4,55 – 4,65 5,40 – 5,50 7,30 – 7,40 9,20 – 9,30 11,05 – 11,15<br />
6,3 – 10 4,60 – 4,70 5,45 – 5,55 7,35 – 7,45 9,25 – 9,35 11,10 – 11,20<br />
> 10 – 5,50 – 5,60 7,40 – 7,50 9,30 – 9,40 11,15 – 11,25<br />
Empfehlungen für Lochmaße bei gegossenen Löchern in Leichtmetall und Zink:<br />
M 5 M 6 M 8 M 10 M 12<br />
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]<br />
Min. Wandstärke 1,80 2,20 2,80 3,50 4,30<br />
Ø an der Bohrungsöffnung 4,72 – 4,80 5,66 – 5,74 7,61 – 7,69 9,56 – 9,64 11,51 – 11,59<br />
Ø am Bohrungsgrund 4,50 – 4,58 5,40 – 5,48 7,27 – 7,35 9,14 – 9,22 11,01 – 11,09<br />
Öffnungswinkel ~ 1° ~ 1° ~ 1° ~ 1° ~ 1°<br />
Einschraublänge 10 12 16 20 24<br />
Empfehlungen für Lochdurchmesser d B bei Blechdurchzügen<br />
in Stahl (Rm~ 350 -420 MPa):<br />
d B<br />
M5 M6 M8 M10 M12<br />
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]<br />
4,50 – 4,60 5,40 – 5,50 7,25 – 7,35 9,20 – 9,30 10,95 – 11,05<br />
Empfohlene Einschraublänge (Kragenhöhe h + Blechstärke s)<br />
in Abhängigkeit von der Blechstärke bei Blechdurchzügen<br />
Blechstärke s h bei M5 h bei M6 h bei M8 h bei<br />
M10<br />
h bei<br />
M12<br />
[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]<br />
1,0 – 1,5 1,6 1,9 - - -<br />
1,5 – 2,0 1,8 2,1 2,6 - -<br />
2,0 – 2,5 2,0 2,4 3,0 3,7 3,9<br />
2,5 – 3,0 2,3 2,6 3,2 3,9 4,4<br />
3,0 – 4,0 2,5 2,8 3,5 4,3 4,7<br />
9
10<br />
Technische Tabellen<br />
<strong>Schrauben</strong> für Bleche<br />
<strong>ESKA</strong> ® TriloTS Gewindemaße (mm)<br />
Gewinde C D C P L P<br />
min max min max max max<br />
M 5 4,98 5,09 4,90 5,01 2,21 4,40<br />
M 6 5,97 6,10 5,87 6,00 2,51 5,50<br />
M 8 7,97 8,13 7,85 8,01 3,64 6,88<br />
Lochdurchmesser und Drehmomente für <strong>ESKA</strong> ® TriloTS<br />
Bohrungsdurchmesser (mm)<br />
Blechdicke (mm) M 5 M 6<br />
0,75 3,5 –<br />
0,8 3,6 4,6<br />
0,9 3,8 4,7<br />
1,0 3,9 4,8<br />
1,25 4,1 4,9<br />
1,50 4,2 5,0<br />
2,00 4,3 5,1<br />
2,50 4,5 5,2<br />
Richtwerte Eindrehmoment (Nm)<br />
Blechdicke (mm) M 5 M 6<br />
0,75 2,0 –<br />
0,8 2,0 2,3<br />
0,9 2,1 2,5<br />
1,0 2,2 2,7<br />
1,25 2,3 3,0<br />
1,50 2,5 3,2<br />
2,00 2,7 3,6<br />
2,50 2,9 3,9<br />
Richtwerte Anziehdrehmoment (Nm)<br />
Blechdicke (mm) M 5 M 6<br />
0,75 4,0 –<br />
0,8 4,5 5,0<br />
0,9 5,0 6,0<br />
1,0 5,0 6,0<br />
1,25 5,0 7,0<br />
1,50 5,0 8,0<br />
2,00 6,0 10,0<br />
2,50 6,0 10,0
<strong>Schrauben</strong> für Kunststoffe<br />
Die folgenden Tabellen enthalten die Gewindemaße für den typischen<br />
Abmessungsbereich, die Mindestbruchkräfte sowie Richtwerte<br />
für die entsprechenden Eindreh- und Anziehdrehmomente.<br />
Weiterhin sind die für die Dimensionierung des Kunststoffkernloches<br />
notwendigen Maße angegeben, welche sich je nach notwendiger<br />
<strong>Schrauben</strong>abmessung und eingesetztem Kunststoffmaterial<br />
unterscheiden.<br />
<strong>ESKA</strong> ® Plast Gewindemaße (mm)<br />
Werkstoff<br />
d A min.<br />
EP 5 EP 6 EP 7 EP 8<br />
0 dK -0,1 dA min.<br />
0 dK -0,1 dA min.<br />
0 dK -0,1 dA min.<br />
0 dK -0,1<br />
ABS 10 4 12 4,8 14 5,6 16 6,4<br />
PA 6 3,8 4,5 5,3 6,0<br />
PA 6 GF 30 4,3 5,1 6,0 6,8<br />
PA 66 4 4,8 5,6 6,4<br />
PA 66 GF 30 4,3 5,1 6,0 6,8<br />
PBTP 3,8 4,5 5,3 6,0<br />
PBTP + GF 12,5 4,0 15 4,8 17,5 5,6 20 6,4<br />
PC 4,3 5,1 6,0 6,8<br />
PCGF 30 4,3 5,1 6,0 6,8<br />
PE 0,92 10 3,5 12 4,2 14 4,9 16 5,6<br />
PE 0,96 3,8 4,5 5,3 6,0<br />
POM 3,8 4,5 5,3 6,0<br />
PP + EPBM 4,3 5,1 6,0 6,8<br />
PP 3,5 4,2 4,9 5,6<br />
PPO 12,5 4,3 15 5,1 17,5 6,0 20 6,8<br />
PPT 20 3,5 4,2 4,9 5,6<br />
PVC hart 4 4,8 5,6 6,4<br />
Einschraublänge L e min. 10 12 14 16<br />
d A min. = minimaler Durchmesser Schraubtubus (mm)<br />
d K<br />
Nennmaß EP 5 EP 6 EP 7 EP 8<br />
Gewindeaußendurchmesser d 1 (mm) 5,0 +0,2 6,0 +0,25 7,0 +0,25 8,0 +0,3<br />
Kerndurchmesser d 2 (mm) 2,95 +0,3 3,55 +0,3 4,15 +0,3 4,80 +0,4<br />
Gewindesteigung P (±0,05) (mm) 2,25 2,70 3,15 3,60<br />
Gewindeauslauf y max. / x max. (mm) 4,50 5,40 6,30 7,20<br />
Mindestbruchkraft (kN) 4,6 7,2 9,5 –<br />
Eindrehmoment (Nm) 1,5 3,0 5,0 –<br />
Anziehmoment (Nm) 3,0 6,0 10,0 –<br />
= Vorlochdurchmesser (mm)<br />
0<br />
-0,1<br />
11
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