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Medizinische Bild- und Signalverarbeitung im RTB ... - DFN-Verein

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<strong>DFN</strong><br />

■ <strong>RTB</strong> Anwendungen<br />

<strong>Bild</strong>bearbeitung<br />

in der Medizin<br />

Wissenschaftliche<br />

Visualisierung<br />

Heft 38i<br />

Juni 1995i<br />

Mitteilungen<br />

■ Blick über die Grenzen<br />

Wissenschaftsnetze in<br />

Europa -<br />

Neue Entwicklungen<br />

■ Nutzer <strong>im</strong> <strong>DFN</strong><br />

„ExpertenMakler“<br />

vermittelt zwischen<br />

Wissenschaftlern <strong>und</strong><br />

Journalisten


Titelbild<br />

Inhalt<br />

Oben links: Darstellung der niedrigsten unbesetzten<br />

Molekülorbitale mittels transparenter<br />

Isoflächen. Resultate einer quantenchemischen<br />

S<strong>im</strong>ulation (s.S.10-13)<br />

Oben rechts: Einzelbild aus einem Film, in<br />

dem der Aufbau komplexer, sich selbstdurchdringender<br />

Min<strong>im</strong>alflächen illustriert wird.<br />

Unten rechts: Visualisierung der Strömungsverhältnisse<br />

in einer Brennkammer.<br />

Unten links: Bearbeitetes <strong>Bild</strong> eines<br />

Esophagus (Speiseröhre) mit Tumor 3. Grades<br />

(s.S.7-9).<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Verein</strong> zur Förderung eines<br />

Deutschen Forschungsnetzes e. V.<br />

– <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> –<br />

Pariser Straße 44, 10707 Berlin<br />

Tel.: 030 / 88 42 99 - 24<br />

Fax: 030 / 88 42 99 - 70<br />

ISSN 0177-6894<br />

Redaktion<br />

Dr. Gudrun Quandel<br />

Tel.: 030 / 88 42 99 - 42<br />

E-Mail: quandel@dfn.d400.de<br />

Titel<br />

M. Jurischka, Grafik<br />

Rubrik-Buttons<br />

Jens Prockat<br />

<strong>Bild</strong>quellen<br />

Die Abbildungen stammen von<br />

den Autoren. Die Photos von der<br />

CeBIT’95 stammen von C. Maass<br />

u. M. Nikolaus. Wir danken für die<br />

Unterstützung.<br />

Druck<br />

gnauck + hermenau, Berlin<br />

Nachdruck sowie Wiedergabe in<br />

elektronischer Form, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s <strong>und</strong> mit<br />

vollständiger Quellenangabe.<br />

Wissenschaftsrat empfiehlt<br />

Hochgeschwindigkeitsnetz für die Wissenschaft 3<br />

Prof. Dr. K.-H. Hoffmann<br />

Vorsitzender des Wissenschaftsrates<br />

Bedeutung von Hochgeschwindigkeitsnetzen<br />

für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

Auszug aus dem Gutachten des Wissenschaftsrates 4<br />

Nutzer <strong>im</strong> <strong>DFN</strong><br />

Der Weg zum Experten 5<br />

Neuer elektronischer Dienst erleichtert Informationsaustausch<br />

Jürgen Abel, Jochen Brinkmann<br />

Regionale Testbeds<br />

Telemedizin 7<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> <strong>Signalverarbeitung</strong> <strong>im</strong> <strong>RTB</strong> Bayern<br />

Dr. A. Horsch, K. Eberle, A. Findling, V. Spiridonov,<br />

Dr. A. Tarhanjan<br />

Daten „sehen“ 10<br />

Wissenschaftliche Visualisierung <strong>im</strong> <strong>RTB</strong> Berlin<br />

Christian Hege, Hinnerk Stüben<br />

Blick über die Grenzen<br />

In Sek<strong>und</strong>en durch Europa 13<br />

Europäische Forschungsnetze bereiten sich auf<br />

Hochgeschwindigkeit vor<br />

Karsten Leipold<br />

Perspektiven des EuropaNET 15<br />

British Telecom Worldwide übern<strong>im</strong>mt Betrieb<br />

des EuropaNET<br />

Göran Friedl<br />

Betriebssupport<br />

Namensvergabe 17<br />

Empfehlungen für eine Private Management Domain<br />

Thorsten Hennings<br />

Ein Zeichen - Kein Durchbruch 19<br />

Mietleitungskosten <strong>im</strong> internationalen Vergleich<br />

Anne Cornillié-Braun<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> auf der CeBIT’95 22<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen <strong>im</strong> WWW 23<br />

<strong>DFN</strong>-Betriebsstatistik 24<br />

Ansprechpartner <strong>im</strong> <strong>DFN</strong> 25<br />

Mitglieder des <strong>DFN</strong> 26<br />

Veranstaltungen 28<br />

Veröffentlichungen des <strong>DFN</strong> Beilage<br />

2 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


Wissenschaftsrat empfiehlt<br />

Hochgeschwindigkeitsnetz für die Wissenschaft<br />

Prof. Dr. K.-H. Hoffmann<br />

Vorsitzender<br />

des Wissenschaftsrates<br />

Der Wissenschaftsrat hat Empfehlungen zur Bereitstellung leistungsfähiger Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetze<br />

für Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

in Deutschland verabschiedet.<br />

Der Wissenschaftsrat hält breitbandige Netze für die Aufrechterhaltung von Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung sowie der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Industriestandortes Deutschland für unabdingbar. Das vorhandene<br />

Kommunikationsnetz (Wissenschaftsnetz WiN) kann wegen seiner mangelnden<br />

Leistungsfähigkeit gerade die besonders wichtigen <strong>und</strong> wissenschaftlich interessanten<br />

neuen Kommunikationsformen <strong>und</strong> Anwendungen nicht zur Verfügung stellen. Der<br />

Wissenschaftsrat sieht daher den Ausbau des WiN zu einem Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung vom Umfang <strong>und</strong> von der Bedeutung her -<br />

vergleichbar den Initiativen in anderen europäischen Ländern <strong>und</strong> in den USA - als<br />

eine gesamtstaatliche Herausforderung an. Noch <strong>im</strong> Jahr 1995 sollte ein Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

bis zu 155 Mbit/s zur Verrfügung gestellt werden. In einigen<br />

Ländern bereits vorhandene Netze an den Standorten der Hochschulen <strong>und</strong><br />

Forschungseinrichtungen sollten an dieses b<strong>und</strong>esweite Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

angeschlossen werden.<br />

Der Wissenschaftsrat empfiehlt weiter, Aufbau <strong>und</strong> Management des überregionalen<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzes dem <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> zu übertragen, der auffgr<strong>und</strong> seiner<br />

langjährigen Erfahrungen gute Voraussetzungen hierfür mitbringt. Mit Blick auf die<br />

erst für Ende 1997 zu erwartende Öffnung der Telekommunikationsmärkte in Europa<br />

wird empfohlen, be<strong>im</strong> Aufbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes nach Möglichkeit<br />

bereits jetzt auf Netzstrukturen privater Betreibergesellschaften zurückzugreifen, um<br />

die zur Zeit hohen Entgelte für Monopolleitungen der Deutschen Telekom zu reduzieren<br />

<strong>und</strong> zu möglichst niedrigen Gebühren für Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

zu kommen. Durch Erteilung einer Ausnahmegenehmigung an den<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> könnten bereits jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden, daß z.Z.<br />

noch nicht genutzte Glasfaserkapazitäten außerhalb des Monopols der Deutschen<br />

Telekom für den Netzausbau verwendet <strong>und</strong> die Kosten reduziert werden.<br />

Zur Frage der Finanzierung kam der Wissenschaftsrat zu dem Ergebnis, daß eine<br />

Anschubfinanzierung durch den B<strong>und</strong> notwendig ist. Längerfristig soll an dem Gr<strong>und</strong>satz<br />

festgehalten werden, daß die nutzenden Einrichtungen die Kosten tragen.●<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95 3


Zur Bedeutung von Hochgeschwindigkeitsnetzen<br />

für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

Auszug aus den „Empfehlungen zur Bereitstellung<br />

leistungsfähiger Kommunikationsnetze<br />

für die Wissenschaft“, vorgelegt vom<br />

Wissenschaftsrat, Bonn, <strong>im</strong> Mai 1995<br />

Leistungsfähige breitbandige Netze sind für die Aufrechterhaltung<br />

der Leistungsfähigkeit von Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung sowie der internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- <strong>und</strong> Industriestandortes<br />

Deutschland unabdingbar. Der<br />

Zugang zu Hochleistungsnetzen trägt zur Vermeidung<br />

von Standortnachteilen <strong>und</strong> zum Ausgleich<br />

regionaler Defizite bei. Er eröffnet den Zugang zu<br />

modernen mult<strong>im</strong>edialen Arbeitstechniken, ohne<br />

die der Anschluß an die internationale Entwicklung<br />

sehr rasch verloren gehen wird. Durch die Hochleistungsnetze<br />

werden die Voraussetzungen für die<br />

nationale <strong>und</strong> internationale wissenschaftliche<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> damit für die Sicherung der<br />

Qualität von Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung in<br />

Deutschland in einer neuen Qualität geschaffen <strong>und</strong><br />

damit entscheidend verbessert.<br />

Hochgeschwindigkeitsnetze sowie der Zugang zu<br />

solchen Netzen sind deshalb für die Versorgung von<br />

Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen jeder<br />

Größe <strong>und</strong> fachlichen Ausrichtung als Infrastruktureinrichtung<br />

unabdingbar. Die Hochschulen benötigen<br />

leistungsfähige Netze, um am internationalen<br />

Forschungswettbewerb teilnehmen, die Lehrangebote<br />

durch neue Methoden des Lehrens <strong>und</strong> Lernens<br />

ergänzen <strong>und</strong> intensivieren sowie die Absolventen in<br />

der berufsbezogenen Beherrschung der neuen Informations-<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstechniken qualifizieren<br />

zu können.<br />

In volkswirtschaftlicher Hinsicht geht es um die Aufgabe<br />

der Schaffung einer modernen Infrastruktur für<br />

Information <strong>und</strong> Kommunikation in Wissenschaft,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> vielen anderen Bereichen des gesellschaftlichen<br />

Lebens, ohne die der Industriestandort<br />

Deutschland rasch an internationaler Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf fast allen Märkten verlieren wird.<br />

Es sind in Deutschland allerdings noch rasche<br />

Anstrengungen erforderlich, um bei den Hochgeschwindigkeitsnetzen<br />

den Anschluß an die internationale<br />

Entwicklung zu erreichen. Hierzu müssen alle<br />

sich bietenden Chancen <strong>im</strong> Hinblick auf technische<br />

Verfügbarkeit <strong>und</strong> mögliche Kostenvorteile, wie sie<br />

sich bei einer künftigen Deregulierung des Marktes<br />

ergeben werden, schon jetzt wahrgenommen <strong>und</strong> in<br />

die Planung aufgenommen werden. Im einzelnen ist<br />

die Situation wie folgt einzuschätzen.<br />

Forschungsvorhaben sind in vielen Fächern nur noch<br />

in überregionaler <strong>und</strong>/oder internationaler Kooperation<br />

sowie in gemeinsamer Nutzung von Informationsbeständen<br />

<strong>und</strong> Computerleistung durchzuführen.<br />

Als Beispiele können Fachdatenbanken<br />

genannt werden, die aus Effizienz-, Aktualitäts- <strong>und</strong><br />

Kostengründen nur an wenigen Orten aufgebaut<br />

werden, oder Höchstleistungsrechner, die nur an<br />

wenigen Standorten stehen können. Auch teure<br />

Großgeräte, z.B. in der Physik, in der Medizin <strong>und</strong> in<br />

den Ingenieurwissenschaften können nur an wenigen<br />

Orten vorgehalten werden <strong>und</strong> müssen von<br />

Wissenschaftlern <strong>im</strong> Verb<strong>und</strong> genutzt werden können.<br />

Die Verbindungen der in den Hochschulen vorhandenen<br />

lokalen Netze, die regionalen Netze sowie<br />

die Zugänge zum WiN <strong>und</strong> zu den internationalen<br />

Netzen sind für solche interaktiven Anwendungen<br />

nicht ausreichend leistungsfähig. Dies zeigt sich z.B.<br />

darin, daß der effiziente Zugriff auf aktuelle Publikationen<br />

in internationalen Fachzeitschriften <strong>im</strong> Internet<br />

über die zur Zeit bestehenden Netze wegen der<br />

zu geringen Übertragungsraten weitgehend nicht<br />

möglich ist. Wenn es nicht gelingt, diesen Rückstand<br />

in kurzer Zeit aufzuholen, werden Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Forschung in Deutschland <strong>im</strong> Vergleich zu Ländern,<br />

wie z.B. Großbritannien, Niederlande, Skandinavien<br />

<strong>und</strong> USA zurückfallen.<br />

Durch die bewegtbildgestützte interaktive Kommunikation<br />

werden neue Formen der Nutzung wie auch<br />

Nutzergruppen aus nahezu allen Fächern angesprochen.<br />

Die Hochgeschwindigkeitsnetze bewirken hier<br />

einen Sprung in der Qualität <strong>und</strong> Größenordnung in<br />

bisher nicht gekanntem Ausmaß. Der Zugang zu<br />

dieser Technik ermöglicht erhebliche zeitliche<br />

Vorsprünge, die künftig über die Qualität von<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung <strong>und</strong> nicht zuletzt auch<br />

über die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft<br />

mit entscheiden werden.<br />

Die aufgezeigte Entwicklung ist vor allem auch für<br />

die Lehre <strong>und</strong> das Studium von Bedeutung. So<br />

ermöglichen z.B. die vielfältigen Anwendungen der<br />

telekommunikationsgestützten Gruppenarbeit in<br />

Lehre <strong>und</strong> Studium ein Potential an leistungsfähiger<br />

technischer Unterstützung für neue Formen der<br />

Didaktik <strong>und</strong> des Lernens, was zu Effizienzsteigerungen<br />

<strong>im</strong> Studium führen kann. Diese neuen Möglichkeiten<br />

ergänzen die universitäre Lehre, können<br />

sie aber nicht ersetzen. Im gleichen Zusammenhang<br />

eröffnen sich auch für die berufliche Weiterbildung<br />

große Möglichkeiten dadurch, daß entsprechende<br />

Programme interaktiv über das Netz <strong>und</strong> unabhängig<br />

von der Präsenz an der Hochschule angeboten<br />

werden können.<br />

Auch wenn die Auswirkungen des Einsatzes von<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzen in Lehre <strong>und</strong> Studium<br />

<strong>im</strong> einzelnen noch nicht mit Sicherheit abzuschätzen<br />

sind, so wird es in Zukunft in allen Fächern notwendig<br />

sein, die Studierenden in die Nutzung der elektronischen<br />

Information <strong>und</strong> Kommunikation ähnlich<br />

frühzeitig <strong>und</strong> intensiv einzuführen, wie z.B. in die<br />

Benutzung der Universitätsbibliothek.<br />

Mit Blick auf die Sicherung der Qualität von Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung müssen Wissenschaftler <strong>und</strong><br />

Studenten an den deutschen Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

Zugang zu <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

mit diesen neuen Arbeitsinstrumenten haben.<br />

Unabhängig davon, daß viele Anwendungen schon<br />

für sich allein sehr schnelle Netze erfordern, wird der<br />

zukünftige Bedarf an schnelleren Netzen auch entscheidend<br />

durch die Zahl der Nutzer geprägt.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist davon auszugehen, daß die Zahl<br />

der Nutzer weiter steigen wird, <strong>und</strong> daß der Datenverkehr<br />

pro Nutzer durch ein erhöhtes weltweites<br />

Datenangebot weiter zunehmen wird. Gleichzeitig<br />

werden auch <strong>im</strong>mer mehr Nutzer Anwendungen mit<br />

hohem Kommunikationsbedarf einsetzen. Hierdurch<br />

ergeben sich sehr hohe Multiplikatorwirkungen <strong>und</strong><br />

damit ein rasch wachsender Bedarf an Hochgeschwindigkeitsnetzen.<br />

Wegen der zur Zeit unzureichend leistungsfähigen<br />

überörtlichen Netzinfrastruktur können die Hochschulen<br />

die Nutzung moderner Kommunikationstechniken<br />

in der Lehre <strong>und</strong> Forschung, wie z.B. <strong>im</strong><br />

direkten Technologietransfer in die Wirtschaft <strong>und</strong> in<br />

die Verwaltung <strong>im</strong> Rahmen von - häufig drittmittel-<br />

finanzierten - Kooperationsprojekten, nur partiell<br />

<strong>und</strong> in einigen Fächern unterstützen. Da Hochschulen<br />

<strong>und</strong> Forschungseinrichtungen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

bereits über umfangreiche Netzerfahrung verfügen,<br />

sind die Voraussetzungen gegeben, daß die Netzinfrastruktur<br />

vom regionalen bis zum internationalen<br />

Bereich zügig auf einen international vergleichbaren<br />

Stand der Leistungsfähigkeit ausgebaut wird.<br />

Ziele der künftigen Entwicklung<br />

Der Wissenschaftsrat sieht den Ausbau des WiN zu<br />

einem Hochgeschwindigkeitsnetz für Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung vom Umfang <strong>und</strong> von der Bedeutung<br />

her - vergleichbar den Initiativen in anderen europäischen<br />

Ländern <strong>und</strong> in den USA - als eine dringende<br />

gesamtstaatliche Herausforderung an. Zur Sicherung<br />

der Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> der international hochrangigen<br />

Bedeutung von Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland wie auch<br />

der Wettbewerbsfähigeit des Wirtschaftsstandortes<br />

Deutschland ist noch in 1995 die Versorgung mit<br />

leistungsfähigen, breitbandigen Netzen <strong>im</strong> Hochgeschwindigkeitsbereich<br />

zwingend notwendig. Die<br />

Nutzung moderner Kommunikationstechniken reduziert<br />

in entscheidendem Maße die Bearbeitungszeiten<br />

<strong>und</strong> erhöht damit die Leistungsfähigkeit. (...)<br />

Die zu schaffenden Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur<br />

in Deutschland muß in die internationalen<br />

Netze eingeb<strong>und</strong>en sein.<br />

Die überregionale Netzinfrastruktur soll mit Blick auf<br />

eine ausgewogene regionale Versorgung <strong>im</strong> gesamten<br />

B<strong>und</strong>esgebiet Zugangspunkte gleicher<br />

Leistungsfähigkeit anbieten.<br />

Maßnahmen zur Bereitstellung leistungsfähiger<br />

Kommunikationsnetze<br />

Der Wissenschaftsrat empfiehlt B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern,<br />

wegen der drohenden Verfestigung <strong>und</strong> Vergrößerung<br />

des Rückstandes in Europa <strong>und</strong> <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

den USA noch in 1995 mit einer dringenden<br />

gesamtstaatlichen Anstrengung eine leistungsfähige<br />

Netzinfrastruktur <strong>im</strong> Hochgeschwindigkeitsbereich<br />

für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung bereitzustellen.<br />

Dieses Netz muß die vorhandenen Strukturen an den<br />

Standorten der Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

sowie in den Ländern integrieren. Die angemessene<br />

breitbandige Anbindung an die Forschungsnetze<br />

<strong>im</strong> internationalen Bereich muß<br />

sichergestellt werden. Die Übertragungsleistungen<br />

sind mit dem Stand der technischen Entwicklung<br />

<strong>und</strong> dem Bedarf kontinuierlich anzupassen.<br />

Die Leistungsfähigkeit des überregionalen Netzes<br />

muß so d<strong>im</strong>ensioniert sein, daß alle interessierten<br />

Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen, auch an<br />

regional benachteiligten Standorten, angeschlossen<br />

werden können. Auf diese Weise werden die technischen<br />

Voraussetzungen für die Kooperation<br />

zwischen Hochschulforschung <strong>und</strong> Forschung<br />

außerhalb der Hochschulen verbessert. (..)<br />

Der vollständige Bericht des Wissenschaftsrates<br />

ist zu beziehen bei: Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates,<br />

Dr. M. Maurer, Brohler Straße 11,<br />

50968 Köln <strong>und</strong> elektronisch <strong>im</strong> WWW des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s unter:<br />

http://www.dfn.de/wiss-rat/netze.html<br />

4 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


Der Weg zum Experten<br />

Neuer elektronischer<br />

Dienst erleichtert<br />

Informationsaustausch<br />

Jürgen Abel<br />

Universität Bayreuth<br />

Jochen Brinkmann<br />

TU Clausthal<br />

Universität Bayreuth<br />

Pressestelle<br />

Jürgen Abel<br />

95445 Bayreuth<br />

Tel.: 0921-55-5323/4<br />

Fax: 0921-55-5325<br />

E-Mail: pressestelle@uni-bayreuth.de<br />

TU Clausthal<br />

Pressestelle<br />

Jochen Brinkmann<br />

Walther-Nernst-Straße 3<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Tel.: 05323-72-2306<br />

Fax.: 05323-72-2624<br />

E-Mail: brinkmann@tu-clausthal.de<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Da fragt ein Fernsehjournalist bei der<br />

Recherche für eine 3SAT- Sendung, ob<br />

es bei der Beurteilung der ökologisch<br />

bzw. hygienischen Badewasserqualität<br />

an Meeresküsten neue Entwicklungen,<br />

Konzepte <strong>und</strong> Ideen gibt; ein Lokaljournalist<br />

in einer sächsischen Kleinstadt<br />

möchte seinen Lesern die juristischen<br />

Tücken einer Abfallsatzung erläutern<br />

<strong>und</strong> sucht zum eigenen Verständnis oder<br />

zum Interview nach einem Kommunalrechtler,<br />

der ihm die Problemlage transparent<br />

machen kann; ein renommierter<br />

freier Journalist, der in überregionalen<br />

Printmedien publiziert, sucht Schul- <strong>und</strong><br />

<strong>Bild</strong>ungsforscher, die ihm bei der provokanten<br />

Frage auf die Sprünge helfen, ob<br />

Deutschlands Lehrer nur verwöhnte Jammerlappen<br />

sind oder aber einen Horrorjob<br />

versehen <strong>und</strong> dafür noch verspottet<br />

werden.<br />

Um es vorweg zu nehmen: Allen drei<br />

Fragestellern wurde geholfen <strong>und</strong> zwar<br />

so, daß sich aus den Antworten der Wissenschaftler<br />

teilweise neue Themen<br />

ergaben. Die Art der Recherche war<br />

allerdings für deutsche Journalisten<br />

relativ ungewöhnlich, denn sie hatten<br />

elektronisch be<strong>im</strong> „Experten-Makler“<br />

angefragt.<br />

Experten-Makler<br />

In Anlehnung an sehr erfolgreiche Informationssysteme<br />

wie ProfNet in den USA<br />

oder Quadnet in Großbritannien haben<br />

die Pressestellen der TU Clausthal <strong>und</strong><br />

der Universität Bayreuth - unterstützt in<br />

technischen Fragen durch das Rechenzentrum<br />

der TU Clausthal <strong>und</strong> seinen<br />

Leiter Dr. Lange - ein elektronisches<br />

Informations- <strong>und</strong> Wissens-Maklersystem<br />

aufgebaut. Basis ist ein in Clausthal<br />

installierter Listserver, der über das<br />

Wissenschaftsnetz per Electronic Mail<br />

erreichbar ist.<br />

Nutzer <strong>im</strong> <strong>DFN</strong><br />

Wissenschaft braucht Öffentlichkeit - Journalisten brauchen Informationen aus<br />

erster Hand. Was liegt näher, als die mit dem Deutschen Forschungsnetz vorhandene<br />

elektronische Kommunikationsinfrastruktur für diesen Dialog zu nutzen. Im<br />

Rahmen des Projektes ELSTER ist der „Experten-Makler“ ein gezielter Schritt, den<br />

Wissens- <strong>und</strong> Informationsaustausch zu intensivieren.<br />

Während normalerweise Journalisten bei<br />

ihren Recherchen <strong>im</strong> Wissenschaftsraum<br />

zum Telefon greifen <strong>und</strong> sich oft genug<br />

erfolglos durchfragen oder aber alte Verbindungen<br />

nutzen, die schwerlich neue<br />

Impulse geben, können Journalisten nun<br />

elektronisch bei diesem Listserver<br />

Presse-Fragen@TU-Clausthal.de ihre<br />

Frage stellen. Der Rechner <strong>im</strong> Oberharz<br />

verteilt die Anfrage sofort an die Pressestellen<br />

von derzeit 56 Forschungseinrichtungen<br />

in der Schweiz, Österreich <strong>und</strong><br />

Deutschland. Die Pressereferenten überprüfen<br />

die Anfragen, setzen sich mit<br />

Forschern <strong>und</strong> Wissenschaftlern innerhalb<br />

der eigenen Einrichtung in Verbindung<br />

<strong>und</strong> informieren dann die anfragenden<br />

Journalisten per email über die<br />

Forschungsaktivitäten <strong>im</strong> Hause <strong>und</strong> stellen<br />

den Kontakt zu einzelnen, „auskunftsbereiten“<br />

Wissenschaftlern her.<br />

„Forschungsstellen“ - das bedeutet in<br />

diesem Fall nicht nur Hochschulen, sondern<br />

auch Forschungseinrichtungen, wie<br />

etwa die KFA in Jülich, das Geoforschungszentrum<br />

in Potsdam oder die<br />

GMD, auch der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>und</strong> Industrie-Pressestellen,<br />

wie z.B. die der<br />

Hoechst AG <strong>und</strong> Da<strong>im</strong>ler Benz AG. Dazu<br />

kommen in Österreich die sogenannten<br />

Außeninstitute der dortigen Universitäten,<br />

deren Aufgabe <strong>im</strong> wesentlichen<br />

mit Wissens-, Forschungs- <strong>und</strong> Technologietransfer<br />

beschrieben ist. Durch die<br />

breite Verteilung werden Antworten aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln möglich.<br />

Aktuell <strong>und</strong> zielgerichtet<br />

Die Reaktion der mit dem Experten-Makler<br />

in Kontakt getretenen Journalisten ist<br />

deswegen auch durchweg sehr positiv<br />

bis geradezu enthusiastisch. So schrieb<br />

etwa ein freier Journalist: „Zu meiner<br />

ersten Experten-Makler-Anfrage habe<br />

ich eine Reihe von Antworten mit etlichen<br />

brauchbaren Hinweisen erhalten.<br />

5


Nutzer <strong>im</strong> <strong>DFN</strong><br />

Weil’s so schön war, gleich noch eine<br />

Anfrage...“. Oder eine Fernsehjournalistin<br />

bedankt sich „ganz herzlich für die<br />

prompten Auskünfte“. Sie findet den<br />

Experten-Makler „großartig“ <strong>und</strong><br />

wünscht allen, „daß sich ihre Kollegen<br />

von den Pressestellen noch eifriger<br />

daran beteiligen oder sich anschließen<br />

werden, damit wir vom Fernsehen auch<br />

schöne Berichte über ihre aktuellen Forschungen<br />

machen können.“<br />

Die durchgängig positiven Reaktionen<br />

der anfragenden Journalisten kommen<br />

nicht von ungefähr:<br />

● Mit dem Experten-Makler findet<br />

gezielte Information statt, Journalisten<br />

werden nicht „zugemüllt“ mit<br />

Informationen, die sie zu diesem<br />

Zeitpunkt nicht brauchen.<br />

● Mit dem Experten-Makler wird ein<br />

qualifizierter, da in der Regel von<br />

den „vermittelnden“ Pressesprechern<br />

der Forschungseinrichtungen<br />

geprüfter Dialog zwischen Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Medien initiiert.<br />

Auch ein Experten-Makler braucht<br />

Öffentlichkeit: Das Rechenzentrum der<br />

TU Clausthal hat eine WWW-Seite<br />

eingerichtet:<br />

Hochschulen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

http://www.rz.tu-clausthal.de/elster.<br />

Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL<br />

weist in seinem elektronischen Informationsangebot<br />

an exponierter Stelle auf<br />

den Experten-Makler hin. Durch diese<br />

Öffentlichkeit sind in den letzten<br />

Monaten Kontakte über die nationalen<br />

Grenzen hinaus in den europäischen<br />

Raum geknüpft worden.<br />

Flügel für ELSTER<br />

traditionelle Kommunikation<br />

Projekt Elster<br />

Der Experten-Makler ist Teil des Informationssystems<br />

ELSTER - Elektronische<br />

Technologie für die europaweite Recherche.<br />

Geplant ist der Aufbau eines regelrechten<br />

Informations-Verb<strong>und</strong>es, der die<br />

Kommunikation zwischen Wissenschaft,<br />

Wirtschaft, Politik <strong>und</strong> Medien intensivieren,<br />

effektivieren <strong>und</strong>, durch die Nutzung<br />

der elektronischen Möglichkeiten,<br />

auch kreativ „modernisieren“ soll. Die<br />

Initiatoren in Clausthal <strong>und</strong> Bayreuth<br />

streben folgende Ziele an:<br />

● Aufbau eines Verb<strong>und</strong>es aller Pressestellen<br />

bedeutender Forschungseinrichtungen<br />

<strong>im</strong> europäischen Raum<br />

über die Hochschulen hinaus hin zu<br />

den Großforschungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> der Industrie;<br />

email-Verteiler<br />

presse-fragen<br />

(experten-makler)<br />

presse-info<br />

Informationssysteme<br />

(WWW/Internet)<br />

presse-I<br />

● Etablierung dieser Kommunikationsschiene<br />

für den europäischen<br />

Wissenschaftsjournalismus. Gerade<br />

diese Europäisierung ist sinnvoll <strong>und</strong><br />

notwendig, da die Forschung sich<br />

auch <strong>im</strong> Kontakt mit europäischen<br />

Unternehmen internationalisiert.<br />

Hochschulen, Forschungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Unternehmen können<br />

so das Profil ihrer Kompetenz für<br />

die Kontaktanbahnung <strong>und</strong> Orientierung<br />

präsentieren.<br />

Neben diesen globalen Zielen wird über<br />

die Schaffung von Forschungs-, Personen-<br />

<strong>und</strong> <strong>Bild</strong>datenbanken, die Etablierung<br />

eines Übersetzungsservices, das<br />

Angebot eines gemeinsamen Veranstaltungskalenders,<br />

eines Artikelarchivs <strong>und</strong><br />

einer Art Jobvermittlung <strong>im</strong> akademischen<br />

Raum intensiv nachgedacht.<br />

Schon jetzt besteht quasi als "zweites<br />

Bein" ein mailbox-System, in das die<br />

angeschlossenen Pressestellen ihre Informationen<br />

"stecken", die dann von Journalisten<br />

elektronisch abgerufen werden<br />

können: listserv@tu-clausthal.de<br />

Bei der ersten Nutzung erfolgt eine Art<br />

Anmeldung durch Eingabe von:<br />

subscribe Presse-Info Vorname<br />

Nachname ●<br />

informationbroker<br />

Informationssysteme<br />

(WWW/Internet)<br />

jour nalisten-I<br />

Journalisten<br />

(Öffentlichkeit)<br />

Der ExpertenMakler, ein Informationssystem zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik <strong>und</strong> Medien ist Teil des Informationsverb<strong>und</strong>es<br />

ELSTER. ELSTER nutzt die Möglichkeiten der rechnergestützten Kommunikation über Netze, wie das Deutsche Forschungsnetz,<br />

zur Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

6 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


Telemedizin<br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Bild</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Signalverarbeitung</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>RTB</strong> Bayern<br />

Dr. A. Horsch<br />

Klinikum<br />

rechts der Isar<br />

München<br />

K. Eberle<br />

Klinikum<br />

rechts der Isar<br />

München<br />

A. Findling<br />

Klinikum<br />

rechts der Isar<br />

München<br />

V. Spiridonov<br />

Klinikum<br />

rechts der Isar<br />

München<br />

Dr. A. Tarhanjan<br />

Klinikum<br />

rechts der Isar<br />

München<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Im Rahmen des <strong>RTB</strong>-Projektes „<strong>Medizinische</strong><br />

<strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> <strong>Signalverarbeitung</strong>“<br />

werden prototypische Kommunikationsanwendungen<br />

für folgende Anwendungsbereiche<br />

<strong>im</strong>plementiert:<br />

● die Strahlentherapieplanung in der<br />

Tumorbehandlung,<br />

● die Endoskopiebildauswertung in der<br />

Inneren Medizin,<br />

● die 3D-Rekonstruktion für die<br />

Positronen-Emmissions-Tomographie<br />

in der Nuklearmedizin,<br />

● die neurologische Hirnstrukturanalyse<br />

,<br />

● die Langzeit-EKG-Auswertung in der<br />

Kardiologie.<br />

Das Projekt orientiert sich an den Erfordernissen<br />

be<strong>im</strong> späteren Einsatz der<br />

Ergebnisse in der klinischen Routine.<br />

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es,<br />

unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit<br />

die Qualität der Patientenversorgung<br />

<strong>und</strong> der klinischen Forschung zu<br />

erhöhen. Dies soll über die bessere Ausnutzung<br />

des Datenmaterials aus der <strong>Bild</strong><strong>und</strong><br />

Signalgebung durch Erhöhung der<br />

Verfügbarkeit sowie Verbesserung der<br />

Verarbeitungs- <strong>und</strong> Visualisierungsmöglichkeiten<br />

erreicht werden.<br />

Die technischen Aspekte des Projekts<br />

umfassen die Bereitstellung von anonymisierten<br />

<strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> Signaldaten aus dem<br />

Patientenversorgungsnetz des Klinikums,<br />

den Aufbau von Mult<strong>im</strong>ediadatenbankservern<br />

sowie die Erstellung geeigneter<br />

Benutzeroberflächen.<br />

Das Projekt folgt einer prozeßorientierten<br />

Denkweise - "Welcher klinische<br />

Prozeß wird durch die neue Anwendung<br />

wie verbessert?" - <strong>und</strong> setzt auf konsequente<br />

Nutzerorientierung - "Welche<br />

Regionale Testbeds<br />

In der modernen medizinischen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie spielen mult<strong>im</strong>ediale<br />

digitale Daten <strong>und</strong> deren Integration <strong>und</strong> Kommunikation eine <strong>im</strong>mer größere Rolle.<br />

Insbesondere <strong>Bild</strong>ern <strong>und</strong> Signalen aus einer wachsenden Zahl unterschiedlicher<br />

Quellen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Das Projekt „<strong>Medizinische</strong> <strong>Bild</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Signalverarbeitung</strong>“ realisiert <strong>im</strong> Rahmen des <strong>RTB</strong> Bayern die erste Stufe einer integrierten<br />

elektronischen Kommunikation, Visualisierung <strong>und</strong> Verarbeitung von <strong>Bild</strong><strong>und</strong><br />

Signaldaten am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.<br />

Anforderungen muß die Anwendung<br />

erfüllen, um wirklich praxistauglich zu<br />

sein, <strong>und</strong> was wird davon durch den <strong>im</strong><br />

Projekt entwickelten Prototypen abgedeckt?".<br />

Projektbeispiel aus der Endosonographie:<br />

<strong>Bild</strong> oben: Das Ultraschallbild eines Esophagus<br />

(Speiseröhre) mit einem Tumor<br />

3.Grades (T3); <strong>Bild</strong> unten: Bearbeitetes<br />

<strong>Bild</strong> - Kantendetektion nach Carny-<br />

Deriche zur Abgrenzung des Tumors<br />

(Grün) sowie Template-Matching mittels<br />

„Difference of Gaussian“ (Blau) zur<br />

Erkennung des Muskularis.<br />

7


Regionale Testbeds<br />

Strahlentherapieplanung<br />

Eine qualitativ hochwertige Bestrahlungsplanung<br />

auf Basis von 3D-Daten ist<br />

Voraussetzung für eine schonende<br />

Behandlung eines Tumorpatienten. Für<br />

die Neutronenbestrahlung von Patienten<br />

in der Reaktorstation Garching bei<br />

München werden in der Klinik für<br />

Strahlentherapie am Klinikumsstammgelände<br />

in der Münchner Innenstadt<br />

3D-Bestrahlungspläne erstellt <strong>und</strong><br />

zusammen mit den Röntgen-, CT- <strong>und</strong><br />

MR-Filmen täglich nach Garching transportiert.<br />

Dies ist umständlich <strong>und</strong> unflexibel. Oft<br />

notwendige Änderungen der Planung<br />

sind nur manuell unter Verwendung der<br />

Hardcopies möglich. Dabei liegen alle<br />

Daten am Klinikum in digitaler Form vor.<br />

Im Rahmen des Projekts „<strong>Medizinische</strong><br />

<strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> <strong>Signalverarbeitung</strong>“ wird in der<br />

Reaktorstation ein Mult<strong>im</strong>edia-Arbeitsplatz<br />

geschaffen, der es dem behandelnden<br />

Arzt ermöglicht, per Datennetz<br />

online auf sämtliche <strong>Bild</strong>information für<br />

die Planung zuzugreifen. Zusätzlich wird<br />

eine Videokonferenz zum Zweck eines<br />

Telekonsiliar-Dienstes eingesetzt, um die<br />

Beratung eines Oberarztes aus der Klinik<br />

während der visuellen Inspektion des<br />

Patienten in der Reaktorstation zu erhalten.<br />

Damit wird auch die Weiterbildung<br />

für Assistenzärzte (training-on-the-job)<br />

unterstützt.<br />

Gastroskopie<br />

Die Gastroskopie (Magenspiegelung),<br />

eine Form der Endoskopie, eröffnet ohne<br />

Operation den detaillierten Blick in den<br />

Magen-Darm-Trakt des Menschen <strong>und</strong><br />

ist daher ein sehr wichtiges, den Patienten<br />

schonendes Hilfsmittel der Inneren<br />

Medizin.<br />

Die computergestützte Analyse von<br />

Endoskopiedaten spielt nicht nur <strong>im</strong> Blick<br />

auf die Entwicklung von Mikro-Endoskopen<br />

(self creeping endoscopes), die wie<br />

eine Kapsel vom Patienten verschluckt<br />

werden <strong>und</strong> sich dann selbständig durch<br />

den Körper bewegen, eine wichtige<br />

Rolle. Sie kann den Arzt auch bei der<br />

Arbeit mit heute üblichen Endoskopen<br />

erheblich unterstützen. So wird <strong>im</strong> vorliegenden<br />

Projekt versucht, zunächst aus<br />

Standbildern, später aus <strong>Bild</strong>sequenzen,<br />

die Lokalisation des Endoskops (Spei-<br />

seröhre, Magen, usw.) <strong>und</strong> physiologische<br />

<strong>und</strong> pathologische Strukturen <strong>im</strong><br />

Blickfeld zu erkennen <strong>und</strong> dem Arzt Hinweise<br />

auf relevante Regionen zu geben.<br />

Endosonographie<br />

Die Endosonographie ist in der min<strong>im</strong>al<br />

invasiven Tumordiagnostik von großem<br />

Wert. Allerdings bereitet die Interpretation<br />

der verfahrensbedingt stark verrauschten<br />

Sonographiedaten oft erhebliche<br />

Probleme. Verfahren der digitalen<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitung <strong>und</strong> -analyse sollen<br />

hierbei Unterstützung bieten <strong>und</strong> dabei<br />

die Objektivität der Bef<strong>und</strong>ung verbessern<br />

helfen. Mit der automatischen<br />

Mustererkennung wird zu diesem Zweck<br />

versucht, tumoröse Wandverdickungen<br />

zu segmentieren, wobei die Lokalisation<br />

durch eine vorangegangene Gastroskopie<br />

bekannt ist.<br />

Entfernte Zweitbef<strong>und</strong>ung<br />

Bei der objektiven Bewertung diagnostischer<br />

Methoden in der Medizin besteht<br />

prinzipiell in jedem Bereich das Problem<br />

der vom Untersucher abhängigen,<br />

subjektiven Interpretation von Daten.<br />

Insbesondere in der Endoskopie<br />

best<strong>im</strong>mt u.a. auch die Erfahrung des<br />

Untersuchers die Qualität des Untersuchungsergebnisses.<br />

Zur Ermittlung des<br />

Stellenwertes der Endoskopie bei der<br />

Überwachung von Patienten mit<br />

Schle<strong>im</strong>hautmetaplasien in der Speiseröhre<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer projektierten<br />

Studie an der <strong>Medizinische</strong>n Klinik I der<br />

FAU Erlangen-Nürnberg ist eine vom<br />

Erstuntersucher unabhängige Zweitbef<strong>und</strong>ung<br />

erforderlich, um interindividuelle<br />

Abweichungen bei der Interpretation<br />

der visuellen Daten zu erfassen.<br />

Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Implementierung einer verteilten<br />

<strong>Bild</strong>kommunikations-Anwendung, die<br />

eine Zweitbef<strong>und</strong>ung der endoskopischen<br />

<strong>Bild</strong>er durch die II. <strong>Medizinische</strong>n<br />

Klinik der TU München ermöglicht. Die<br />

einzelnen Endoskopiebilder <strong>und</strong> Endoskopievideosequenzen<br />

werden dazu<br />

über eine Hochgeschwindigkeits-Datenleitung<br />

von Erlangen nach München<br />

übertragen. Auf demselben Weg gelangen<br />

die fertigen Zweitbef<strong>und</strong>e unmittelbar<br />

nach der Freigabe durch den<br />

bef<strong>und</strong>enden Arzt von München nach<br />

Erlangen.<br />

Parallele 3D-Rekonstruktion<br />

Die funktionelle <strong>Bild</strong>gebung ermöglicht<br />

die Visualisierung des Stoffwechsels <strong>im</strong><br />

menschlichen Körper. Damit kann etwa<br />

die Ausbreitung eines Medikaments<br />

exakt verfolgt oder der Aktivitätszustand<br />

einer Gehirnregion sichtbar gemacht<br />

werden.<br />

Diese <strong>Bild</strong>gebungstechnik ist in starkem<br />

Maß von dedizierten Auswerteverfahren<br />

geprägt. Durch <strong>im</strong>mer anspruchsvollere<br />

Methoden der <strong>Bild</strong>rekonstruktion <strong>und</strong><br />

der Nachbearbeitungsprozesse (z.B.<br />

pharmako-kinetische Analysen) steigen<br />

die Anforderungen an die Rechnerleistung<br />

kontinuierlich. Eine Möglichkeit,<br />

diesem Problem beizukommen, ist die<br />

Parallelisierung der Verfahren.<br />

Im Rahmen des Projekts werden drei<br />

Methoden innerhalb der funktionellen<br />

<strong>Bild</strong>gebung parallelisiert <strong>und</strong> mit Hilfe<br />

der public domain Software PVM (Parallel<br />

Virtual Machine) <strong>im</strong>plementiert: die<br />

2D iterative Rekonstruktion <strong>und</strong> die 3D<br />

Backprojection Rekonstruktion in der<br />

Positronen-Emissions-Tomographie <strong>und</strong><br />

die quantitative T1 MR <strong>Bild</strong>gebung. Die<br />

Verarbeitung der Rohdaten erfolgt dabei<br />

durch Remote Processing auf Workstation-Clustern<br />

des Leibniz-Rechenzentrums<br />

der Bayerischen Akademie der<br />

Wissenschaften.<br />

Neurologischer Arbeitsplatz<br />

Moderne <strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> Signalgebung wie<br />

MR, PET <strong>und</strong> EEG sind heute eine wichtige<br />

Gr<strong>und</strong>lage neurologischer Diagnostik<br />

<strong>und</strong> Therapieverlaufskontrolle. Der Neurologe<br />

kann sich durch das Zusammenspiel<br />

dieser Methoden ein komplettes<br />

<strong>Bild</strong> von der Anatomie (MR), dem Stoffwechsel<br />

(PET) <strong>und</strong> der Physiologie (EEG)<br />

<strong>im</strong> Gehirn des Patienten oder Probanden<br />

verschaffen.<br />

Im Rahmen des Projekts wird der Prototyp<br />

eines Neurologie-Arbeitsplatzes<br />

geschaffen, der den transparenten<br />

Zugriff auf die dezentral be<strong>im</strong> Erzeuger<br />

gespeicherten Daten sowie deren Integration<br />

<strong>und</strong> Bearbeitung ermöglicht.<br />

Dies geschieht durch die Bereitstellung<br />

der EEG-Signale, Kernspin- <strong>und</strong> PET-<br />

Volumen auf jeweils einem eigenen<br />

Datenserver in der Neurologischen<br />

Klinik, dem Institut für Röntgendiagnostik<br />

<strong>und</strong> der Nuklearmedizinischen<br />

8 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


Klinik. Die Datenserver werden über eine<br />

verteilte Datenbank verwaltet, auf der<br />

die Anwendung "Neurologischer<br />

Arbeitsplatz" aufsetzt. Der Prototyp wird<br />

zur Evaluierung auf den drei Datenservern<br />

<strong>im</strong>plementiert.<br />

„Parallele 3D-Rekonstruktion“<br />

Kommunikationsszenario<br />

„Parallele 3D-Rekonstruktion“<br />

Erste prototypische Anwendung<br />

parallelisierter Berechnung von Übertragungsfunktionen<br />

auf 6 Unix<br />

Workstations.<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Langzeit-EKG-Analyse<br />

Bei der Erkennung komplexer Krankheitsverläufe<br />

wie dem plötzlichen Herztod<br />

(eine der häufigsten Todesursachen<br />

in den westlichen Industrienationen)<br />

erhofft man sich entscheidende Fortschritte<br />

von der Chaosforschung. Forschergruppen<br />

am Klinikum rechts der<br />

Isar <strong>und</strong> am Max-Planck-Institut in Garching<br />

arbeiten in enger Kooperation an<br />

der Entwicklung geeigneter Methoden<br />

zu Analyse von Langzeit-EKGs (LEKGs)<br />

mit dem Ziel, gefährdete Patienten frühzeitig<br />

zu erkennen. Die sehr aufwendigen<br />

Signalbearbeitungsmethoden<br />

werden auf einer CRAY des MPI gerechnet.<br />

Ziel des Projekts ist die Entwicklung<br />

einer Anwendung, die den wechselseitigen<br />

Online-Zugriff der beiden Forschungspartner<br />

auf rohe <strong>und</strong> bearbeitete<br />

LEKG-Daten ermöglicht.●<br />

Projektpartner<br />

<strong>im</strong> Klinikum rechts der Isar<br />

I.<strong>Medizinische</strong> Klinik <strong>und</strong> Poliklinik<br />

II. <strong>Medizinische</strong> Klinik <strong>und</strong> Poliklinik<br />

Nuklearmedizinische Klinik <strong>und</strong><br />

Poliklinik<br />

Klinik <strong>und</strong> Poliklinik für Strahlentherapie<br />

Neurologische Klinik <strong>und</strong> Poliklinik<br />

Institut für Röntgendiagnostik<br />

Externe Projektpartner<br />

Lehrstuhl für Informatik IX<br />

TU München<br />

Max Planck Institut für<br />

extraterrestrische Physik, Garching<br />

I.<strong>Medizinische</strong> Klinik mit Poliklinik<br />

der FAU Erlangen-Nürnberg<br />

Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

Regionale Testbeds<br />

Klinikum rechts der Isar<br />

Institut für <strong>Medizinische</strong> Statistik <strong>und</strong><br />

Epidemiologie (IMSE)<br />

Dr. Alexander Horsch<br />

(Projektleitung <strong>RTB</strong>-Bayern 3.10)<br />

Ismaninger Straße 22<br />

81675 München<br />

Tel.: 089-4140-4330<br />

Fax:089-4140-4924<br />

E-Mail:<br />

Alexander.Horsch@<strong>im</strong>se.med.tu-muenchen.de<br />

Regionale Testbeds <strong>im</strong> <strong>DFN</strong><br />

Im Herbst/Winter 1994 starteten <strong>im</strong> Deutschen<br />

Forschungsnetz, initiiert <strong>und</strong> organisiert vom<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> mit finanzieller Förderung des<br />

B<strong>und</strong>esministerium für <strong>Bild</strong>ung, Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Technologie BMBF regionale<br />

Anwendungsprojekte für Hochgeschwindig-<br />

keitsdatenkommunikation: Die <strong>DFN</strong> Mittei-<br />

lungen berichten regelmäßig über die Projekte<br />

aus den Bereichen Mult<strong>im</strong>edia, S<strong>im</strong>ulation <strong>und</strong><br />

Visualisierung, Online Informationen, TeleTea-<br />

ching, Telekooperation, Rechnerverb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Medizin<br />

„Neurologischer Arbeitsplatz“<br />

Kommunikationsschema<br />

Die Laufzeit der Projekte beträgt zwei Jahre.<br />

9


Regionale Testbeds<br />

Daten „sehen“<br />

Wissenschaftliche<br />

Visualisierung<br />

<strong>im</strong> <strong>RTB</strong> Berlin<br />

Christian Hege<br />

Hinnerk Stüben<br />

Konrad-Zuse-Zentrum<br />

Berlin<br />

ZIB - Konrad-Zuse-Zentrum<br />

für Informationstechnik Berlin<br />

Hans-Christian Hege<br />

Abt. Visualisierung/Paralleles Rechnen<br />

Hinnerk Stüben<br />

Abt. Höchstleistungsrechnen<br />

Heilbronner Straße 10<br />

10711 Berlin<br />

Tel.: 030 - 89604 - 141 / -214<br />

Fax: 030 - 8904 - 125<br />

E-Mail: (hege,stueben)@zib-berlin.de<br />

Die Visualisierung wissenschaftlicher Daten (Scientific Visualization) ist zu einem<br />

wichtigen Forschungsinstrument geworden. Sie ermöglicht Wissenschaftlern,<br />

umfangreiche <strong>und</strong> zunächst unüberschaubare Datenmengen zu sichten <strong>und</strong><br />

erleichtert die Darstellung komplexer Sachverhalte, etwa in der Wissensvermittlung<br />

oder Kommunikation zwischen Forschern. Voraussetzung für eine effektive Nutzung<br />

dieser Methode ist die Verfügbarkeit von flächendeckenden Breitbandnetzen, die<br />

vom Arbeitsplatz aus den Zugang zu Höchstleistungsrechnern ermöglicht.<br />

Für die Präsentation zeitabhängiger oder<br />

allgemeiner parameterabhängiger Probleme<br />

sind Filme das geeignete Medium.<br />

Wissenschaftler benötigen daher einfach<br />

bedienbare, flexible Werkzeuge, die es<br />

erlauben, große Datenmengen schnell<br />

<strong>und</strong> effizient zu sichten sowie Resultate<br />

in Form von Filmen festzuhalten. Je nach<br />

Zielrichtung ergeben sich weitere Anforderungen<br />

an Visualisierungssysteme. Für<br />

die Analyse großer Datenmengen in der<br />

täglichen Forschungspraxis stehen Flexibilität<br />

<strong>und</strong> interaktive Fähigkeiten <strong>im</strong><br />

Vordergr<strong>und</strong>. Für die Erstellung von<br />

Präsentationen ist die erzielbare grafische<br />

Qualität der synthetisierten <strong>Bild</strong>er<br />

<strong>und</strong> die Güte ihrer Reproduktion auf den<br />

Trägermedien Papier, Folie, Video oder<br />

fotografischer Film von besonderer<br />

Bedeutung.<br />

Schnelle Datennetze<br />

Breitbandnetze eröffnen neue Möglichkeiten<br />

der Forschung <strong>und</strong> Präsentation;<br />

sie ermöglichen es,<br />

● die Ergebnisse von entfernt oder <strong>im</strong><br />

Netz verteilt laufenden Applikationen<br />

on-line <strong>und</strong> visuell zu kontrollieren;<br />

● <strong>im</strong> Netz vorhandene Spezialressourcen<br />

für S<strong>im</strong>ulations- <strong>und</strong> Visualisierungsaufgaben<br />

zu nutzen;<br />

● <strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> Filminformation ohne<br />

Umweg über Trägermedien wie<br />

Papier, Video, <strong>und</strong> Film zu transportieren<br />

<strong>und</strong> darzustellen;<br />

● neue Präsentationsformen einzusetzen.<br />

Allgemeines Ziel des Projektes "Visualisierung<br />

wissenschaftlicher Daten" <strong>im</strong><br />

Berliner <strong>RTB</strong> ist es, eine Infrastruktur aus<br />

Soft- <strong>und</strong> Hardware aufzubauen, die es<br />

erlaubt, Breitbandnetze auf einfache<br />

Weise für S<strong>im</strong>ulations- <strong>und</strong> Visualisierungszwecke<br />

zu nutzen.<br />

Visualisierung zur Unterstützung<br />

der Forschungsarbeit<br />

Mit steigender Rechnerleistung lassen<br />

sich <strong>im</strong>mer realitätsnähere Modelle<br />

s<strong>im</strong>ulieren, wobei der Umfang der<br />

Ergebnisdaten stetig wächst. Je umfangreicher<br />

die Datenmengen, desto wichtiger<br />

wird deren Visualisierung. Moderne,<br />

auf PCs <strong>und</strong> Workstations<br />

verfügbare, kommerzielle S<strong>im</strong>ulationsprogramme<br />

bieten neben interaktiven<br />

Steuerungsmöglichkeiten oft auch spezifische<br />

Visualisierungsfunktionen. Durch<br />

die weite Verbreitung solcher Programme<br />

sind zumindest einfache Visualisierungstechniken<br />

zu einem selbstverständlichen<br />

Standard geworden.<br />

Einzelbild aus einem Film, in dem der<br />

Aufbau komplexer, sich selbst<br />

durchdringender Min<strong>im</strong>alflächen<br />

illustriert wird.<br />

Parallel dazu entstanden in den letzten<br />

Jahren eigenständige, weitgehend<br />

anwendungsneutrale Softwaresysteme<br />

zur Visualisierung von numerischen<br />

Daten. Sie bieten eine Vielzahl von<br />

Gr<strong>und</strong>funktionen, die sich in unterschiedlichsten<br />

Anwendungen nutzen<br />

10 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


lassen. Diese Systeme sind flexibel konfigurierbar<br />

<strong>und</strong> erweiterbar, so daß der<br />

Anwender durch geeignete Kombination<br />

vorhandener <strong>und</strong> selbst programmierter<br />

Module eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Umgebung schaffen kann.<br />

Durch die Verfügbarkeit solcher Werkzeuge<br />

finden moderne Visualisierungstechniken<br />

<strong>im</strong>mer häufiger Anwendung;<br />

in technisch-naturwissenschaftlichen<br />

Fächern werden neben numerischen<br />

Verfahren zunehmend auch Visualisierungsmethoden<br />

gelehrt.<br />

Visuelle on-line-Kontrolle<br />

Gerade dort, wo die umfangreichsten<br />

Datenmengen anfallen <strong>und</strong> interaktive<br />

Datenexploration besonders wichtig ist,<br />

nämlich <strong>im</strong> Bereich des Supercomputing,<br />

ist Visualisierung aber noch zu wenig<br />

verbreitet. Dies betrifft insbesondere die<br />

interaktiv <strong>und</strong> parallel zur S<strong>im</strong>ulation<br />

durchgeführte Visualisierung, weniger<br />

das sogenannte Postprocessing. Visuelle<br />

on-line-Kontrolle, eine Voraussetzung<br />

für interaktive S<strong>im</strong>ulationssteuerung, ist<br />

vor allem dann angebracht, wenn durch<br />

interaktive Steuerung ein zeitlicher<br />

<strong>und</strong>/oder ökonomischer Vorteil erzielt<br />

werden kann.<br />

Das Fehlen dieser Arbeitsweise <strong>im</strong> Supercomputing<br />

hat <strong>im</strong> wesentlichen drei<br />

Gründe.<br />

Zum einen setzt interaktive Einflußnahme<br />

schnelle Netze voraus,<br />

welche die zentral installierten Höchstleistungsrechner<br />

mit den Arbeitsplatzrechnern<br />

der Wissenschaftler verbinden.<br />

Zum anderen erweist sich die herkömmliche<br />

Betriebsweise von Höchstleistungsrechnern<br />

als hinderlich: Stapelbetrieb<br />

sichert zwar eine kontinuierliche <strong>und</strong> -<br />

wichtig für die Begründung kostenintensiver<br />

Beschaffungen - nachweisbare Auslastung<br />

der teuren Rechner, erschwert<br />

aber interaktives Arbeiten. Eine Betriebsweise,<br />

die interaktive Nutzung zuläßt<br />

<strong>und</strong> dadurch, trotz geringerer zeitlicher<br />

Gesamtauslastung der Rechner, schneller<br />

zu wissenschaftlichen Resultaten<br />

führt, wird derzeit nicht honoriert.<br />

Ein weiterer Gr<strong>und</strong> ist in der <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Workstation- <strong>und</strong> PC-Bereich rückständigen<br />

Software-Situation zu sehen,<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

welche vor allem ökonomisch zu<br />

erklären ist.<br />

Es gilt daher, Werkzeuge zur visuellen<br />

on-line-Kontrolle <strong>und</strong> interaktiven Steuerung<br />

von Supercomputer-S<strong>im</strong>ulationen<br />

zu entwickeln, welche notfalls auch<br />

unter den Restriktionen des Stapelbetriebs<br />

nutzbar sind.<br />

Eine komplette Visualisierungsumgebung,<br />

bestehend aus Hardware (Grafikworkstation,<br />

Render-Server, Video-<br />

Equipment) <strong>und</strong> Software (für<br />

<strong>Bild</strong>synthese, <strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> Filmbearbeitung,<br />

Video-Steuerung) erfordert erhebliche<br />

Investitionen. Hinzu kommt ein von<br />

kleinen Arbeitsgruppen kaum zu leistender<br />

Aufwand für die Pflege der Hard- <strong>und</strong><br />

Software. Allein aus Kostengründen empfiehlt<br />

sich daher auch für Visualisierungsproduktionen<br />

die Nutzung zentral vorgehaltener<br />

Ressourcen - sofern breitbandige<br />

<strong>und</strong> hinreichend kostengünstige Netzverbindungen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Breitbandnetze leisten somit einen wichtigen<br />

Beitrag zum Einsatz besserer<br />

Methoden <strong>und</strong> erlauben - hinreichend<br />

günstige Netztarife vorausgesetzt - eine<br />

ökonomische Vorgehensweise durch die<br />

Nutzung <strong>im</strong> Netz vorhandener Spezialressourcen.<br />

Visualisierung zur Erstellung<br />

von Präsentationen<br />

Berechnungen von Einzelbildern können<br />

lokal auf Arbeitsplatzrechnern durchgeführt<br />

werden. Zur Filmproduktion sind<br />

jedoch sehr viele <strong>und</strong> damit zeitaufwendige<br />

<strong>Bild</strong>berechnungen, auch "Rendering"<br />

genannt, erforderlich. Bei entsprechender<br />

Nachfrage ist es daher<br />

angebracht, <strong>im</strong> Netz auch Render-Server<br />

zur schnellen <strong>Bild</strong>synthese bereitzustellen.<br />

Auch die hochqualitative Ausgabe<br />

auf geeigneten Trägermedien<br />

- etwa durch Subl<strong>im</strong>ationsdruck, Diabelichtung<br />

oder Videoaufzeichnung in Studioqualität<br />

- sollte aus ökonomischen<br />

Gründen zentralisiert <strong>und</strong> über das Netz<br />

angeboten werden.<br />

Mit der Reproduktion von digitalen<br />

<strong>Bild</strong>ern auf Papier, Videoband <strong>und</strong> fotografischem<br />

Film sind vielerlei Probleme<br />

verb<strong>und</strong>en. Anwender werden daher mit<br />

wachsender Massenspeicher-, Netz-, I/O<strong>und</strong><br />

Rechnerleistung dazu übergehen,<br />

Regionale Testbeds<br />

Darstellung der niedrigsten unbesetzten<br />

Molekülorbitale mittels transparenter Isoflächen.<br />

Resultate einer quantenchemischen S<strong>im</strong>ulation.<br />

<strong>Bild</strong>- <strong>und</strong> Filmdaten ausschließlich in<br />

digitalen Massenspeichern zu halten <strong>und</strong><br />

über das Netz, also ohne Umweg über<br />

„analoge“ Medien zu präsentieren.<br />

Verstärkt wird dieser Trend nicht zuletzt<br />

durch Entwicklungen wie das WWW,<br />

das permanente, über das Netz abrufbare<br />

Präsentation von Forschungsergebnissen<br />

ermöglicht. Neue Präsentationsformen<br />

werden entstehen - bis hin zu<br />

solchen, die auch die physische Präsenz<br />

des Redners am Vortragsort entbehrlich<br />

machen. Trotz dieser Entwicklung<br />

werden hochqualitativer Druck, Dia- <strong>und</strong><br />

Videoaufzeichnung auf absehbare Zeit<br />

wichtige <strong>und</strong> vielfach genutzte Dienstleistungen<br />

<strong>im</strong> Visualisierungsbereich bleiben.<br />

Daneben werden aber auf die<br />

Bedürfnisse der Wissenschaft zugeschnittene<br />

Werkzeuge benötigt, die eine<br />

durchgängig digitale Filmproduktion<br />

unterstützen, auch unter Nutzung <strong>im</strong><br />

Netz vorhandener Ressourcen, wie etwa<br />

digitaler Massenspeicher.<br />

Insgesamt werden die neuen Möglichkeiten<br />

des Mult<strong>im</strong>edia-Zeitalters <strong>und</strong> der<br />

"Datenautobahnen" die Nachfrage nach<br />

bild- <strong>und</strong> filmhaften Darstellungen verstärken,<br />

so daß der Einsatz von Visualisierungen<br />

auch in der Wissenschaft<br />

weiterhin zunehmen wird.<br />

Projektziele: Erste Resultate<br />

Unter Nutzung des Berliner Metropolitan<br />

Area Networks <strong>und</strong> zentral bereit-<br />

11


Regionale Testbeds<br />

gestellter Geräte <strong>und</strong> Software sollen<br />

inbesondere<br />

● Visualisierungen aller Qualitätsstufen,<br />

● Video- <strong>und</strong> Dia-Produktionen,<br />

● visuelle on-line-Kontrolle <strong>und</strong> interaktive<br />

Steuerung von remote-S<strong>im</strong>ulationen<br />

für Wissenschaftler vereinfacht werden.<br />

Entsprechend den Empfehlungen der<br />

Gutachter konzentrieren sich die Arbeiten<br />

auf konkrete Nutzerumgebungen.<br />

Ausgewählt wurden hierfür<br />

Anwendungen, die aus ihren Anforderungen<br />

für sich allein den Bedarf an<br />

Hochgeschwindigkeitskommunikation<br />

erkennen lassen. Um einen direkten<br />

Anwendungsbezug zu garantieren, wird<br />

das Projekt in enger Kooperation mit<br />

ausgewählten Pilotanwendern aus<br />

Berliner Universitäten <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

durchgeführt.<br />

In den sieben Pilotanwendergruppen<br />

sind die Forschungsrichtungen Theoretische<br />

<strong>und</strong> Angewandte Mathematik,<br />

Theoretische Physik <strong>und</strong> Astrophysik,<br />

Strömungsforschung sowie Quantenchemie<br />

repräsentiert.<br />

Für jede Anwendergruppe soll eine<br />

exemplarische verteilte S<strong>im</strong>ulations- <strong>und</strong><br />

Visualisierungsumgebung erstellt werden.<br />

Wegen der Verfügbarkeit von Visualisierungssoftware<br />

<strong>im</strong> Public-Domain-<br />

Bereich <strong>und</strong> <strong>im</strong> kommerziellen Umfeld<br />

werden dabei keine umfangreichen Neuentwicklungen,<br />

sondern nur ergänzende<br />

Entwicklungen vorgenommen.<br />

Daneben werden anwendungsneutrale<br />

Entwicklungen vorgenommen <strong>und</strong> entsprechende<br />

Dienste bereitgestellt:<br />

● Interaktive S<strong>im</strong>ulationssteuerung<br />

Es werden Werkzeuge geschaffen, die es<br />

erlauben, aus weithin verwendeten<br />

Visualisierungssysemen wie AVS oder<br />

IRIS Explorer heraus in eine entfernt laufende<br />

S<strong>im</strong>ulation einzugreifen. Dies<br />

ermöglicht dem Anwender etwa Parameter<br />

zu verändern oder sich über den<br />

Stand der S<strong>im</strong>ulation zu informieren.<br />

● Echtzeit-MPEG-Encoding<br />

Wird in einer S<strong>im</strong>ulations- <strong>und</strong> Visualisierungsanwendung<br />

ein Verteilungs-<br />

szenario gewählt, bei dem <strong>Bild</strong>daten zu<br />

übertragen sind, so ist eine praktisch<br />

verzögerungsfreie <strong>Bild</strong>kompression <strong>und</strong><br />

Bewegbildübertragung erforderlich.<br />

Hierzu wurde <strong>im</strong> Projekt ein softwarebasierter<br />

paralleler MPEG-Encoder für<br />

den Parallelrechner Cray T3D entwickelt,<br />

der Kompr<strong>im</strong>ierungsraten von weit über<br />

25 <strong>Bild</strong>ern pro Sek<strong>und</strong>e erreicht. Auch<br />

hochaufgelöste Filme, z.B. solche in<br />

HDTV-Format, können damit schnell<br />

kompr<strong>im</strong>iert werden.<br />

● Verteilbare, objektorientierte<br />

Visualisierungsumgebung<br />

Zur netzverteilten Nutzung eines neuen,<br />

am Sonder-Forschungsbereich 288 der<br />

TU Berlin entstehenden, objektorientierten<br />

Visualisierungssystems wird ergänzende<br />

Software entwickelt.<br />

● Video-Aufzeichnungsservice<br />

Es wird ein Service zur Remote-Aufzeichnung<br />

von digitalen <strong>Bild</strong>sequenzen auf<br />

Videoband in Studioqualität (Betacam)<br />

bereitgestellt.<br />

● Werkzeuge zur Filmbearbeitung<br />

Es werden auf die Bedürfnisse der<br />

Wissenschaft zugeschnittene, auch verteilt<br />

nutzbare Werkzeuge zur Nachbearbeitung<br />

von digitalen Filmsequenzen<br />

entwickelt <strong>und</strong> bereitgestellt.<br />

Ein Ausschnitt der in den ersten fünf<br />

Monaten erzielten Resultate konnte<br />

bereits auf der CeBIT '95 präsentiert<br />

werden. Gezeigt wurden: Netzverteilte,<br />

interaktive Strömungss<strong>im</strong>ulation; Parallele<br />

on-line MPEG-Kompression in Echtzeit.<br />

Trotz der (nominellen) Bandbreite von<br />

155 Mb/s <strong>im</strong> Berliner MAN wird bei allen<br />

Aktivitäten auf eine ökonomische Nutzung<br />

des Netzes geachtet. Beispielsweise<br />

werden für die Anwendungen verschiedene<br />

Verteilungsszenarien in Betracht<br />

gezogen <strong>und</strong> nach Möglichkeit das mit<br />

min<strong>im</strong>alem Datentransport ausgewählt.<br />

Des weiteren wird die Netzlast durch<br />

Verwendung verlustbehafteter <strong>Bild</strong>kompression<br />

sowie verteilter Filesysteme<br />

Mult<strong>im</strong>edia Transfer ‘95<br />

Professoren, Studenten <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />

aus Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

in Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz <strong>und</strong> anderen<br />

europäischen Ländern sind aufgefordert,<br />

ihre Software zum ersten<br />

Mult<strong>im</strong>edia Transfer ‘95 einzureichen.<br />

Das Thema lautet:<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Anwendungen <strong>und</strong> -<br />

Tools zur Unterstützung von<br />

Qualifizierungs-, Produktions- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsprozessen.<br />

An unseren wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

wird bereits eine Fülle ausgezeichneter<br />

Softwarelösungen für<br />

praxisnahe Problemstellungen entwickelt,<br />

die aber wegen fehlender<br />

Kontakte zur Wirtschaft rasch in<br />

Vergessenheit geraten. Auch fehlt der<br />

Wirtschaft der Überblick über für sie<br />

relevante innovative Software <strong>im</strong><br />

Hochschulbereich. Um diesen Mangel<br />

auf beiden Seiten auszugleichen, hat<br />

die Akademische Software Kooperation<br />

ASK in Zusammenarbeit mit der<br />

internationalen Mult<strong>im</strong>edia Akademie<br />

IMA den Mult<strong>im</strong>edia Transfer ‘95 initiiert,<br />

der vom Wirtschaftsministerium<br />

Baden-Württemberg, dem Arbeitskreis<br />

Banken <strong>und</strong> der Selbstlernkooperation<br />

der Automobilindustrie unterstützt<br />

wird.<br />

Die besten Programme werden <strong>im</strong><br />

Rahmen der LEARNTEC ‘95, dem<br />

europäischen Kongreß für <strong>Bild</strong>ungs<strong>und</strong><br />

Informationstechnologie<br />

(7. - 10. November 1995 in Karlsruhe),<br />

von Staatsminister Dr. Vetter mit dem<br />

Förderpreis Mult<strong>im</strong>edia ausgezeichnet.<br />

Die Preisgelder in Höhe von DM<br />

20.000 stiftet die SAP AG.<br />

Teilnahmeunterlagen <strong>und</strong> weitere<br />

Information:<br />

ASK, Mult<strong>im</strong>edia Transfer<br />

Universität Karlsruhe<br />

76128 Karlsruhe<br />

Tel.: + 49 - 721 - 608-4873<br />

Fax: + 49 - 721 - 695639<br />

E-Mail: transfer@ask.uni-karlsruhe.de<br />

WWW: http:/www.ask.uni-karlsruhe.de<br />

Einsendeschluß: 31. Juli 1995<br />

12 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Blick über die Grenzen<br />

In Sek<strong>und</strong>en durch Europa<br />

Europäische Forschungsnetze<br />

bereiten sich auf<br />

Hochgeschwindigkeit<br />

vor<br />

Karsten Leipold<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Karsten Leipold<br />

Pariser Straße 44<br />

10707 Berlin<br />

Tel.: 030 - 88 42 99 - 49<br />

Fax: 030 - 88 42 99 - 70<br />

E-Mail: poldi@dfn.de<br />

Die Anforderungen an die Bandbreite von Datennetzen wachsen. Neue<br />

Anwendungen <strong>und</strong> das exponentielle Wachstum der Teilnehmerzahlen<br />

an der Datenkommunikation machen Bandbreiten von 100 Mbit/s<br />

<strong>und</strong> mehr erforderlich. Viele nationale Netzwerkorganisationen bereiten<br />

sich aktiv auf den Einsatz von Hochgeschwindigkeitsdatennetzen vor.<br />

Die jüngst erschienene Studie* der European<br />

Co-operation for Academic and<br />

Industrial Research Networking (Euro-<br />

CAIRN) belegt es: Die Anforderungen an<br />

Bandbreite <strong>und</strong> Qualität von Datennetzen<br />

für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

werden in ganz Europa <strong>im</strong>mer größer.<br />

Neue Anwendungen wie Video-Konferenzen,<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Systeme, Telekooperation<br />

<strong>und</strong> TeleTeaching sind nur einige<br />

Beispiele. Die Übertragung von Videodaten<br />

in akzeptabler Qualität erfordert<br />

selbst unter Ausnutzung hocheffektiver<br />

Kompressionsmethoden einen Durchsatz<br />

von mindestens 2-4 Mbit/s. Das mult<strong>im</strong>ediale<br />

Informationssystem World-<br />

Wide-Web macht es noch deutlicher:<br />

Zählte die ISOC (Internet Society) Mitte<br />

1993 noch r<strong>und</strong> 130 WWW-Server, so<br />

schätzt sie für Oktober 1994 diese Zahl<br />

bereits auf 4.600; diese verursachen<br />

<strong>im</strong>merhin bereits 7 Prozent des Gesamtverkehrs<br />

<strong>im</strong> Backbone der National<br />

Science Fo<strong>und</strong>ation (NSFnet) USA.<br />

Gleichzeitig wächst die Zahl der Teilnehmer<br />

exponentiell. Die Anzahl der an das<br />

Internet angeschlossenen Systeme<br />

(Hosts), so schätzt die ISOC, verdoppelt<br />

sich jährlich. Für die Jahrtausendwende<br />

wird mit weltweit 100 Mio. Hosts<br />

gerechnet. Bereits heute sind 25% des<br />

gesamten Datenverkehrs international.<br />

Damit werden die Forderungen nach<br />

größerer Bandbreite auch europaweiter<br />

<strong>und</strong> interkontinentaler Datennetze<br />

begründet.<br />

Viele nationale Netzorganisationen in<br />

Europa haben konkrete Pläne für den<br />

Ausbau der vorhandenen Netzinfrastruktur.<br />

Die Planungen liegen dabei bei<br />

Bandbreiten von 34 Mbit/s, 155 Mbit/s<br />

bis hin zu 622 Mbit/s. Technisch gesehen<br />

wäre die Realisierung dieser Pläne sofort<br />

möglich : Die nationalen Resourcen, z.B.<br />

Glasfaser-Netze, sind vielfach, zumindest<br />

in Westeuropa, bereits vorhanden.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich können auf der Basis der<br />

herkömmlichen Technologie (IP) Netzanschlußkapazitäten<br />

von<br />

34 Mbit/s <strong>und</strong> höher realisiert werden.<br />

Abgesehen von den enormen Leitungskosten<br />

ist es jedoch in Europa aus verschiedenen,<br />

teils politischen, teils kommerziellen<br />

Gründen sehr schwierig,<br />

internationale Leitungen dieser Kapazität<br />

zu bekommen.<br />

Bei Berücksichtigung neuer Kommunikationstechnologien<br />

wie ATM sind dann<br />

weitere Kapazitätssteigerungen möglich.<br />

Insgesamt ist diese Technologie jedoch<br />

noch durchgehend von einer Standardisierung<br />

entfernt. Die Zusammenarbeit<br />

von Herstellern, Standardisierungs-Organisationen<br />

<strong>und</strong> Anwendern (z.B. <strong>im</strong><br />

ATM-Forum) soll diesen Zustand schnell<br />

beenden.<br />

Eine Reihe von europäischen Ländern<br />

beginnt 1995 mit dem Betrieb von 34<br />

Mbit/s-Netzen, oft jedoch noch als Testnetze<br />

ausgelegt.<br />

Österreich<br />

Österreich nutzt das Metropolitan Aerea<br />

Network MAN der PTT mit Anschlußbandbreiten<br />

von 2 Mbit/s, um alle Universitäten<br />

außerhalb von Wien anzuschließen.<br />

Innerhalb von Wien gibt es<br />

FDDI-Verbindungen. ACOnet, das österreichische<br />

Forschungsnetz, plant die<br />

Installation eines ATM-Piloten für das<br />

Jahr 1996.<br />

Griechenland<br />

Das Griechische Ministerium für Industrie,<br />

Forschung <strong>und</strong> Technologie hat<br />

einen Ausschuß eingesetzt, der sich mit<br />

der Weiterentwicklung des griechischen<br />

IP basierten Forschungsnetzes beschäftigt.<br />

Der Entwicklungsplan umfaßt<br />

drei Phasen, die in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Griechischen PNO (OTE)<br />

realisiert werden sollen:<br />

13


Blick über die Grenzen<br />

1. ein nationales „Internet Gateway zu<br />

einem trans-europäischen Internet<br />

Anbieter“ für die drei Forschungsnetze<br />

ARIADNE-t, FORTHNET <strong>und</strong> NORTH-<br />

STAR sowie einige große Endnutzer mit<br />

jeweils 2 Mbit/s ab Mai 1995;<br />

2. ein nationales 2 Mbit/s-Backbone in<br />

alle wichtigen Städte bis September<br />

1995;<br />

3. Aufstockung der 3 wichtigsten Backbone-Links<br />

auf 34 Mbit/s unter Nutzung<br />

von ATM Crossconnects.<br />

Belgien<br />

Das Belgische Forschungsnetz (BELNET)<br />

basiert auf derzeit 256 kbit/s Standleitungen.<br />

Seit Anfang 1995 gibt es<br />

eine 2 MBit/s-Leitung zwischen Brüssel<br />

<strong>und</strong> Leuven. Mit Hochgeschwindigkeitsaktivitäten<br />

wird erst 1997 gerechnet.<br />

Finnland<br />

Seit Mai 1993 existiert ein ATM basiertes<br />

155 Mbit/s Pilotnetz. Mehrere private<br />

Anbieter verkaufen ATM-Netzdienste.<br />

Italien<br />

Italien (GARR) hat ein 2 Mbit/s Backbone<br />

zwischen 12 infrastrukturellen Knoten<br />

(NAPs). Daran angeschlossen sind<br />

ca. 200 Einrichtungen. Geplant sind<br />

MANs <strong>im</strong> Stadtbereich von sieben<br />

Großstädten mit 155 Mbit/s für 1995.<br />

1996 sollen diese MANs mit 34 Mbit/s<br />

untereinander verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Bereits 1995 wird es ein 34 Mbit/s ATM<br />

Testnetz geben.<br />

Irland<br />

1995 wird ein 34 Mbit/s ATM-Netz realisiert,<br />

das bis 1997 auf 155 Mbit/s ausgebaut<br />

werden soll.<br />

Großbritannien/UK<br />

SuperJANET in Großbritannien besteht<br />

aus zwei Teilen:<br />

1. IP-Netz mit ca. 60 Teilnehmern <strong>und</strong><br />

einem 34 Mbit/s Backbone. Fast alle<br />

Teilnehmer haben eine Anschlußkapazität<br />

von 10 Mbit/s.<br />

2. 34 Mbit/s ATM-Netz mit 14 Teilnehmern<br />

<strong>und</strong> einer Nutzung überwiegend<br />

für Video-Konferenzen <strong>und</strong> anderen<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Anwendungen.<br />

Luxemburg<br />

Zwischen den Wissenschaftseinrichtungen<br />

existiert ein 64kbit/s Standleitungsnetz;<br />

ein 128 kbit/s Anschluß existiert<br />

zum EuropaNET. Für 1996 sind<br />

2 Mbit/s- Kapazitäten vorgesehen.<br />

Portugal<br />

RCCN in Portugal beteiligt sich an diversen<br />

Hochgeschwindigkeitsprojekten.<br />

Spanien<br />

RedIRIS, das Forschungsnetz Spaniens,<br />

plant die Realisierung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes<br />

nicht vor Mitte<br />

1996. Für 1995 ist zunächst eine Aufrüstung<br />

auf 2 Mbit/s geplant. Im MAN-<br />

Bereich existiert ein 34 Mbit/s-Netz in<br />

Barcelona, ein weiteres ist für Madrid<br />

noch 1995 geplant.<br />

Frankreich<br />

Geplant ist von RENATER, dem Forschungsnetz<br />

Frankreichs, ein 34 Mbit/s-<br />

ATM-Netz für 1995, Ausbau auf 155<br />

Mbit/s 1996. Zur Zeit gibt es vier regionale<br />

Netze mit 34 Mbit/s Kapazität, an<br />

die 120 Sites mit Bandbreiten von 2 bis<br />

10 Mbit/s angeschlossen sind.<br />

Schweden<br />

An das 34 Mbit/s Standleitungs-Backbone<br />

des SUNET sind 11 große Universitäten<br />

angeschlossen; kleinere Universitäten<br />

haben 2 Mbit/s Anschlüsse.<br />

ATM-Testprojekte können zu einer<br />

Migration von den Standleitungen zu<br />

einem ATM Backbone führen.<br />

Niederlande<br />

34 Mbit/s Verbindungen <strong>im</strong> SURFnet;<br />

gegen Ende soll der Ausbau zu 155<br />

Mbit/s stattfinden, jedoch nicht auf<br />

ATM-Basis. Die Anwendung von ATM<br />

wird von den Ergebnissen spezieller<br />

Untersuchungs-Projekte abhängig<br />

gemacht.<br />

Schweiz<br />

Für 1996 plant Switch die Aufrüstung<br />

auf 34 Mbit/s; seit 1994 beteiligt sich<br />

Switch an ATM Pilotprojekten.<br />

Norwegen<br />

Im UNINETT in Norwegen gibt es zwei<br />

Backbones:<br />

1.Produktions-Backbone mit 2 Mbit/s<br />

Standleitungen<br />

2. Exper<strong>im</strong>entelles 34 Mbit/s Backbone.<br />

Planungen sehen den Ausbau des Backbone1<br />

auf 25 bis 100 Mbit/s bei herkömmlicher<br />

Technologie vor; <strong>und</strong> Backbone2<br />

in ATM-Versuchen auf 34 <strong>und</strong><br />

später 155 Mbit/s.<br />

Türkei<br />

Zwei nationale Netze: TR-NET (Türk.<br />

Internet) <strong>und</strong> TUVAKA (T-EARN). Beide<br />

sind keine echten nationalen Backbones,<br />

sondern einzelne Leitungen von 9,6<br />

bzw. 19,2 kbit/s zwischen mehreren Einrichtungen.<br />

Es existieren Pläne für einen<br />

64 kbit/s-Backbone mit einigen 2 Mbit/s<br />

Verbindungen.<br />

Tschechische Republik<br />

CESNET ist ein Backbone von derzeit<br />

128 kbit/s, der 1995 auf 512 kbit/s <strong>und</strong><br />

1996 auf 2 Mbit/s ausgebaut werden<br />

soll. Seit Ende 1994 gibt es in einigen<br />

Städten MAN; z.B. in Prag das Prague<br />

Academic Network mit 155 Mbit/s auf<br />

ATM-Basis.<br />

Estland<br />

EEnet verfügt über eine 2 Mbit/s-Verbindung<br />

zwischen Tallin <strong>und</strong> Tartu. Innerhalb<br />

einiger Städte gibt es 19.2 Analog-<br />

Leitungen.<br />

Ungarn<br />

Geplant ist für 1995 ein 2 Mbit/s Frame<br />

Relay. Ende 1995 wird mit ATM-Exper<strong>im</strong>enten<br />

begonnen. Ab 1996 soll Ungarn<br />

über mindestens 8 Mbit/s mit Westeuropa<br />

verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Polen<br />

National existieren einige 2 Mbit/s-Leitungen.<br />

Mit ATM wird seit Januar 1995<br />

exper<strong>im</strong>entiert. Geplant ist, sobald wie<br />

möglich auf 34 Mbit/s aufzurüsten.<br />

Europa<br />

Die Pläne von DANTE Ltd. für einen<br />

europaweiten Hochgeschwindigkeitsservice<br />

werden in einer der nächsten<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen vorgestellt.<br />

*Die EuroCAIRN Studie: „Trans-European High<br />

Performance Interconnect for Academic and<br />

Industrial Research Networks“.●<br />

14 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 06/95


<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Das Wissenschaftsnetz WiN ist seit vielen<br />

Jahren mit dem EuropaNET (früher IXI)<br />

verb<strong>und</strong>en. Über diese Verbindung wird<br />

gegenwärtig sowohl die Kommunikation<br />

mit den Wissenschaftsnetzen der 19<br />

angeschlossenen Länder, als auch die<br />

Verbindungen zu den Partnern, die am<br />

EBONE angeschlossen sind, abgewickelt.<br />

Außerdem gibt es über diesen Weg auch<br />

ein Backup für den Zugang in das US-<br />

Internet, falls die Direktverbindung über<br />

die USA-Leitung ausfällt.<br />

Der gegenwärtige Betreiber des Europa-<br />

NET ist Unisource Business Networks<br />

(UBN), Sitz in den Niederlande. Der entsprechende<br />

Vertrag über den Betrieb des<br />

Blick über die Grenzen<br />

Perspektiven des EuropaNET<br />

British Telecom<br />

Worldwide übern<strong>im</strong>mt<br />

Betrieb des EuropaNET<br />

Göran Friedl<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Göran Friedl<br />

Pariser Straße 44<br />

10707 Berlin<br />

Tel.: 030-884299-48<br />

Fax: 030-884299-70<br />

E-Mail: friedl@dfn.d400.de<br />

Die europäischen Datennetze wachsen <strong>im</strong>mer weiter zusammen. Ein<br />

effektiver <strong>und</strong> kostengünstiger Betrieb setzt ständige organisatorische<br />

<strong>und</strong> technische Anpassungen voraus. DANTE Ltd., zuständig für die<br />

Organisation des EuropaNET, hat deshalb die British Telecom Worldwide<br />

mit dem Betrieb des EuropaNET beauftragt.<br />

64 + 128 kbit/s-Leitung<br />

1 + 2 + 5 Mbit/s-Leitung<br />

USA<br />

5M<br />

IE Irland<br />

SE Schweden<br />

UK Großbritannien<br />

NL Niederlande<br />

DE Deutschland<br />

BE Belgien<br />

IE<br />

PT ES<br />

128<br />

NMC<br />

128<br />

2<br />

LU Luxemburg<br />

CH Schweiz<br />

SI Slowenien<br />

PT Portugal<br />

UK<br />

2<br />

EuropaNET durch UBN läuft jedoch zum<br />

30.9.95 aus. Nach einer von DANTE Ltd.,<br />

dem Organisator des EuropaNET, gestarteten<br />

Ausschreibung wird EuropaNET ab<br />

1.10.95 durch British Telecom Worldwide<br />

betrieben. Erste Tests mit dem<br />

neuen Netz sollen bereits <strong>im</strong> September<br />

starten. Für den Anschluß des WiN an<br />

EuropaNET ist mindestens eine Kapazität<br />

von 4096 kbit/s für den IP-Dienst <strong>und</strong> 64<br />

kbit/s für den X.25-Dienst geplant. Da es<br />

keine Anforderung für den CLNS-Dienst<br />

seitens der nationalen Netze gibt, wird<br />

es diesen Dienst ab 1.10.95 <strong>im</strong> Europa-<br />

NET nicht mehr geben. BT Worldwide<br />

wird das Netz mit CISCO-Gerätetechnik<br />

aufbauen.<br />

Topologie der geplanten EuropaNET II ab Herbst 1995.<br />

64<br />

2<br />

mind. 2 MB<br />

in Planung<br />

NL<br />

BE<br />

2<br />

2<br />

128<br />

EBONE<br />

IT Italien<br />

GR Griechenland<br />

2<br />

LU<br />

CH<br />

2<br />

1<br />

2<br />

DE<br />

2<br />

IT<br />

SE<br />

2<br />

SI<br />

2<br />

64<br />

GR<br />

15


Blick über die Grenzen<br />

Land Verbindung zu EuropaNET Kapazität<br />

Estland über NORDUNET, Helsinki > 128K<br />

Lettland Ltg. nach Stockholm 128K<br />

Litauen Ltg. nach Lettland 64K<br />

Polen über EBONE 2M<br />

Tschechien Ltg. nach Amsterdam 1M (?)<br />

Slowakei Ltg. nach Tschechien (Prag) 512k<br />

Ungarn Ltg. nach Amsterdam 1M (2M?)<br />

Rumänien über EBONE (Wien) 64k<br />

Bulgarien über Griechenland (?) 64k (?)<br />

Albanien (?) 64k<br />

Slovenien Ltg. nach Amsterdam 2M(?)<br />

Land Netz Dienst Kapazität (bit/s)<br />

Belgien JRC Geel X.25 64k<br />

Belgien CEC X.25 64k<br />

Belgien BELNET IP 1982k<br />

Tschechien CESNET IP 512k<br />

Deutschland WiN IP,X.25,CLNS 2048k<br />

Griechenland ARIADNE X.25,IP,CLNS 64k<br />

NTUA IP 64k<br />

Ungarn Hungarnet IP 128k<br />

BMENET IP 64k<br />

Irland HEANET X.25,IP 64k<br />

Italien GARR IP,X.25 2048k<br />

JRC X.25 64k<br />

Luxemburg RESTENA X.25,IP 128k<br />

Holland ESAPAC X.25 64k<br />

DN1 X.25 64k<br />

SURFNET IP,X.25 2048k<br />

Portugal RCCN IP,x.25,CLNS 2x64k<br />

Rumänien ICI X.25,IP 9,6k<br />

PUB X.25,IP 9,6k<br />

Slovenien ARNES X.25,IP 512k<br />

- EBONE IP 4030k<br />

Spanien REDIRIS IP,X.25 2048k<br />

Skandinavien NORDUNET IP 4096k<br />

Schweiz SWITCH IP,X.25,CLNS 2048k+128k<br />

CERN IP 1024k<br />

Großbritannien JANET IP,X.25 4096k+64k<br />

Die Netzanbindung der Mittel- <strong>und</strong> Osteuropäischen<br />

Länder wird auch künftig<br />

<strong>im</strong> Rahmen des EG PHARE-Programms<br />

durch DANTE Ltd. organisiert.<br />

Den IP-Dienst <strong>im</strong> EuropaNET werden alle<br />

anzuschließenden Länder nutzen. Der<br />

X.25-Dienst wurde nur von Belgien (IRC<br />

Geel), Deutschland (WiN), Irland, Italien<br />

(IRC Ispra), Holland (SurfNet), Spanien<br />

(RedIRIS) <strong>und</strong> Großbritannien (JANET)<br />

gewünscht. Bereits heute sind am EuropaNET<br />

keine öffentlichen X.25-Netze<br />

mehr angeschlossen. Offen ist gegenwärtig<br />

noch, ob nach dem 1.10.95 die<br />

jetzige X.25-Netzwerkkennung (DNIC)<br />

2043 weiterbenutzt werden kann; dieser<br />

DNIC steht ab 1.10.95 wieder offiziell<br />

der holländischen PTT zur Verfügung.<br />

Sowohl der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> als auch DANTE<br />

Ltd. sind bemüht, den Übergang auf das<br />

neue EuropaNET möglichst ohne<br />

Konnektivitätsverlust zu organisieren.●<br />

Tabelle oben<br />

Die Netzverbindung zu den Mittel- <strong>und</strong><br />

Osteuropäischen Ländern wird <strong>im</strong><br />

Rahmen des EG PHARE-Programms<br />

durch DANTE Ltd. organisiert.<br />

Die Tabelle zeigt die geplanten Verbindungen.<br />

? = Noch nicht alle Netzverbindungen<br />

<strong>und</strong> Kapazitäten sind<br />

derzeit endgültig festgelegt<br />

Tabelle unten<br />

Länder <strong>und</strong> Netze, die an das EuropNET<br />

angeb<strong>und</strong>en sind. Stand: Mai 1995<br />

16 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


Namensvergabe<br />

Empfehlungen für eine<br />

Private Management<br />

Domain<br />

Thorsten Hennings<br />

GMD-Forschungszentrum<br />

Informationstechnik GmbH<br />

GMD-Forschungszentrum<br />

Informationstechnik GmbH<br />

53754 St. Augustin<br />

Tel.: 02241-14-2733<br />

Fax: 02241-14-2545<br />

E-Mail: Thorsten.Hennings@gmd.de<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Betriebssupport<br />

Bei der Auswahl eines Namens für eine Private Management Domain sind<br />

best<strong>im</strong>mte Randbedingungen zu berücksichtigen. Dieser Artikel gibt Hinweise<br />

<strong>und</strong> Richtlinien, den Namen so zu wählen, daß die Nutzung von Electronic Mail <strong>und</strong><br />

der Betrieb von Electronic Mail Systemen ohne Einschränkungen möglich ist. Die<br />

gegebenen Empfehlungen begründen sich auf eine mehrjährige Erfahrung <strong>im</strong><br />

Management eines X.400-basierten Netzes.<br />

Eine Institution, das ist zum Beispiel ein<br />

Unternehmen, eine Behörde oder eine<br />

Forschungseinrichtung, beschließt, Electronic<br />

Mail (Elektronische Post) einzuführen.<br />

Die Institution entscheidet, hierfür<br />

ein Produkt einzusetzen, das den von<br />

den internationalen Standardisierungsorganisationen<br />

festgelegten Konventionen<br />

für den Austausch von Electronic<br />

Mail genügt (z.B. X.400). Um die administrativen<br />

Voraussetzungen hierfür zu<br />

schaffen, wendet sich die Institution an<br />

den Betreiber einer Administration<br />

Management Domain <strong>und</strong> beantragt, als<br />

Private Management Domain registriert<br />

zu werden.<br />

Die PRMD<br />

Eine Private Management Domain<br />

(PRMD, Privater Versorgungsbereich)<br />

versorgt eine oder mehrere Institutionen<br />

mit Electronic Mail. Sie ist unterhalb<br />

einer Administration Management<br />

Domain (ADMD, Öffentlicher Versorgungsbereich)<br />

angesiedelt. Wer eine<br />

ADMD betreiben möchte, muß die von<br />

der jeweiligen nationalen Autorität festgelegten<br />

Bedingungen erfüllen. Der<br />

Betreiber der ADMD legt die Bedingungen<br />

für die Registrierung einer PRMD<br />

innerhalb seiner ADMD fest.<br />

Der PRMD-Name<br />

Ein PRMD-Name muß den Betreibern der<br />

PRMD <strong>und</strong> damit die Institution kennzeichnen.<br />

Das heißt, daß ein PRMD-<br />

Name einen Rückschluß auf die Institution<br />

zulassen muß. Über die Vergabe des<br />

PRMD-Namens „uni-regensburg“ an die<br />

Universität Kiel würden sich die Universität<br />

Regensburg <strong>und</strong> die Universität Kiel<br />

zurecht beschweren.<br />

Formale Beschränkungen<br />

Ein PRMD-Name darf max<strong>im</strong>al 16 Zeichen<br />

lang sein. Er muß ein „Printable String“<br />

sein, das heißt, er darf nur aus best<strong>im</strong>mten<br />

Zeichen bestehen.<br />

Die in der deutschen Sprache verwendeten<br />

Buchstaben „ä“, „ö“, „ü“ <strong>und</strong> „ß“<br />

dürfen nicht verwendet werden. Sie werden<br />

ersetzt durch „ae“, „oe“, „ue“ <strong>und</strong><br />

„ss“. Ein PRMD-Name darf innerhalb<br />

einer ADMD nicht mehrfach vergeben<br />

werden.<br />

Mindestlänge<br />

Ein PRMD-Name soll aus mindestens drei<br />

Zeichen bestehen. Kürzere Namen sind<br />

formal korrekt, dienen jedoch in der<br />

Regel nicht dem Zweck, eine Institution<br />

eindeutig zu kennzeichnen.<br />

Einschränkungen<br />

Ein PRMD-Name soll ausschließlich aus<br />

Kleinbuchstaben <strong>und</strong> dem Minuszeichen<br />

gebildet werden, da Klein- <strong>und</strong> Großbuchstaben<br />

<strong>im</strong> PRMD-Namen nicht<br />

unterschieden werden. Die Verwendung<br />

von anderen Sonderzeichen als dem<br />

Minuszeichen kann Mailsystemen große<br />

Probleme bereiten.<br />

Lange Namen oder<br />

Abkürzungen?<br />

Es soll die <strong>im</strong> allgemeinen Sprachgebrauch<br />

verwendete Bezeichnung der<br />

Institution als PRMD-Name verwendet<br />

werden. Diese ist in der Regel eine<br />

Abkürzung. Bereits die Beschränkung<br />

des PRMD-Namens auf max<strong>im</strong>al 16<br />

Zeichen legt die Verwendung einer<br />

Abkürzung nahe.<br />

Ortsbezeichnungen <strong>und</strong><br />

Firmenzusätze<br />

Auf Ortsbezeichnungen <strong>im</strong> PRMD-<br />

Namen ist gr<strong>und</strong>sätzlich zu verzichten.<br />

Eine Ausnahme ist dann zu machen,<br />

17


Betriebssupport<br />

wenn mehrere Institutionen gleichen<br />

Namens an verschiedenen Orten vorkommen<br />

<strong>und</strong> erst durch die Ortsbezeichnung<br />

die Institution eindeutig best<strong>im</strong>mt<br />

werden kann. Dies gilt zum Beispiel für<br />

Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen.<br />

Bei der Namensvergabe für Universitäten<br />

<strong>und</strong> Fachhochschulen hat sich in<br />

Deutschland die Bezeichnung<br />

„“ durchgesetzt, wobei<br />

„“ zum Beispiel durch „uni“, „fh“,<br />

„tu“ oder „htw“ zu ersetzen ist <strong>und</strong><br />

„“ den ausgeschriebenen<br />

Städtenamen beinhaltet, also „bielefeld“,<br />

„berlin“ oder „muenchen“. Der<br />

Städtenamen wird nur dann abgekürzt,<br />

wenn ansonsten der PRMD-Name länger<br />

als 16 Zeichen wird. Mögliche Abkürzungen<br />

sind zum Beispiel das Kraftfahrzeugkennzeichen<br />

(„uni-kl“ für die Universität<br />

Kaiserslautern) oder eine gebräuchliche<br />

Abkürzung des Städtenamens (“fhmgladbach“<br />

für die Fachhochschule<br />

Mönchengladbach).<br />

Auf Firmenzusätze wie „AG“, „GMBH“<br />

oder „<strong>und</strong> Co“ ist zu verzichten.<br />

Der PRMD-Name <strong>und</strong> das<br />

Internet<br />

Wenn eine Institution auch an das Internet<br />

angeschlossen ist, so soll der PRMD-<br />

Name dem Namen der Second-leveldomain<br />

der Institution <strong>im</strong> Internet<br />

PRMD-Name Institution<br />

tu-berlin Technische Universität Berlin<br />

entsprechen. Die hier gemachten Aussagen<br />

gelten daher sinngemäß auch für<br />

die Auswahl des Namens der Secondlevel-domain.<br />

Die Entscheidungsfindung<br />

mu-luebeck <strong>Medizinische</strong> Universität Lübeck<br />

hmi Hahn-Meitner-Institut, Berlin<br />

Der Betreiber einer ADMD soll unbedingt<br />

vor der Festlegung des PRMD-Namens<br />

den Betreiber der PRMD eingehend<br />

beraten. Da eine Institution selbst am<br />

besten weiß, welches der gängige <strong>und</strong><br />

daher für sie geeignete Name ist, soll der<br />

Betreiber der ADMD einen Vorschlag<br />

einholen <strong>und</strong> ihn akzeptieren, soweit<br />

nicht gewichtige Gründe dem entgegenstehen.<br />

Die endgültige Entscheidung über<br />

den PRMD-Namen trifft der Betreiber der<br />

ADMD.<br />

Verbindlichkeit der Richtlinien<br />

Jeder Betreiber einer ADMD ist berechtigt,<br />

eigene Richtlinien für die Vergabe<br />

von PRMD-Namen zu entwickeln. Die<br />

gegebenen Empfehlungen sind daher<br />

weitgehend unverbindlich. Sie beruhen<br />

jedoch auf einer mehrjährigen Erfahrung<br />

<strong>im</strong> Betrieb einer ADMD <strong>und</strong> bei der Vergabe<br />

von PRMD-Namen.<br />

Eine ausführliche Beschreibung der<br />

Namensvergabe mit Anmerkungen, Literaturhinweisen<br />

<strong>und</strong> weiteren Beispielen<br />

befindet sich <strong>im</strong> World Wide Web unter:<br />

http://www.gmd.de/ISA/NW/GeNeRIC/<br />

PRMDName.ps ●<br />

ihp Institut für Halbleiterphysik, Frankfurt/Oder<br />

verwalt-berlin Verwaltung Stadt Berlin<br />

din Deutsche Institut für Normung<br />

hlfu Hessisches Landesamt für Umweltschutz<br />

coconet Cocnet GmbH, Düsseldorf<br />

sni Siemens-Nixdorf, München<br />

deutsche-bank Deutsche Bank AG<br />

Ankündigung<br />

einer beschränkten<br />

Ausschreibung<br />

<strong>DFN</strong><br />

Sicherheitsinfrastruktur<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> beabsichtigt, ein Projekt<br />

zum Aufbau <strong>und</strong> Pilotbetrieb<br />

einer <strong>DFN</strong>-Sicherheitsinfrastruktur<br />

auszuschreiben. Zu den Aufgaben<br />

einer solchen <strong>DFN</strong>-PCA (Policy Certification<br />

Authority) werden neben der<br />

Verwaltung <strong>und</strong> Verteilung von<br />

Schlüsseln <strong>und</strong> Zertifikaten unter<br />

anderem die Anbindung an X.500<br />

sowie die Unterstützung von <strong>DFN</strong>-<br />

Mitgliedern be<strong>im</strong> Aufbau eigener<br />

Sicherheitsumgebungen gehören. Der<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> fordert öffentlich auf, sich<br />

an der Ausschreibung zu beteiligen.<br />

Die Angebotsfrist endet am<br />

25.8.1995. Interessenten wenden sich<br />

per E-Mail oder schriftlich zum Erhalt<br />

der Ausschreibungsunterlagen an:<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Marcus Pattloch<br />

Pariser Straße 44<br />

10707 Berlin<br />

E-Mail: pattloch@dfn.de<br />

oder<br />

s=pattloch; p=dfn; a=d400; c=de<br />

Beispiele für PRMD-Namen<br />

18 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Betriebssupport<br />

Ein Zeichen - Kein Durchbruch<br />

Mietleitungskosten<br />

<strong>im</strong> internationalen<br />

Vergleich<br />

Anne Cornillié-Braun<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Anne Cornillié-Braun<br />

Pariser Straße 44<br />

10707 Berlin<br />

Tel.: 030-884299-77<br />

Fax: 030-884299-70<br />

E-Mail: braun@dfn.d400.de<br />

Die Deutsche Telekom AG hat für zahlreiche ihrer Leistungen neue Preise für<br />

1995 bekanntgegeben. Nachstehend sollen die in „Deutsche Telekom Offiziell“<br />

(34/95 vom 30.11.1994) veröffentlichen Preise für Standard-Festverbindungen den<br />

neuen Preisen (Telekom Offiziell 6/95 vom 22.02.1995) für internationale Mietleitungen<br />

gegenübergestellt werden. Die Preise werden mit denen von Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien, den Niederlanden, der Schweiz <strong>und</strong> den USA verglichen.<br />

Seit langem kündigt die Deutsche Telekom<br />

AG eine Anpassung der Kosten für<br />

Daten-Mietleitungen in Deutschland auf<br />

ein internationales Niveau an. Der nachfolgende<br />

Vergleich bezieht sich ausschließlich<br />

auf die Mietpreise für Datenleitungen<br />

<strong>und</strong> trifft keine Aussagen über<br />

die Qualität der Leitungen. Berücksichtigt<br />

wurden die reinen Leitungskosten<br />

incl. MwSt. (soweit vorhanden),<br />

nicht jedoch die Bereitstellungskosten,<br />

die in Deutschland gerade erheblich<br />

erhöht wurden.<br />

Vergleich der Kosten der<br />

internationalen 64 kbit/s <strong>und</strong><br />

2 Mbit/s Leitungen<br />

Die Kosten der 64 kbit/s <strong>und</strong> 2 Mbit/s<br />

Leitungen zwischen Deutschland <strong>und</strong><br />

den Nachbarländern (NL, F, CH) sind <strong>im</strong><br />

Vergleich zu denen anderer Länder <strong>und</strong><br />

deren Nachbarstaaten relativ günstig.<br />

Die Kosten der Leitungen zu Ländern,<br />

die nur über Drittländer erreichbar sind,<br />

sind mit denen anderer Staaten vergleichbar.<br />

In Europa bietet der britische<br />

Betreiber Mercury für 64 kbit/s Leitungen<br />

insgesamt die günstigsten Tarife, für<br />

2 Mbit/s Leitungen der niederländische<br />

Anbieter; Verbindungen zu den Nachbarländern<br />

sind bei der Schweizer Telekom<br />

am günstigsten.<br />

Die Kosten einer 64 kbit/s-Leitung von<br />

den USA (z.B. über MCI) nach Europa<br />

betragen nur 6 Prozent mehr als von<br />

Deutschland in ein Nachbarland <strong>und</strong><br />

liegen 15 Prozent unter den Kosten einer<br />

Verbindung von Deutschland nach<br />

Großbritannien. Die Kosten einer<br />

2 Mbit/s-Leitung von den USA (z.B. über<br />

den Anbieter MCI) nach Europa sind<br />

mindestens 20 Prozent billiger als von<br />

Deutschland in ein Nachbarland. Von<br />

Deutschland in die USA kostet eine 64<br />

kbit/s-Leitung 40 Prozent mehr als in<br />

umgekehrter Richtung, eine 2 Mbit/s-<br />

Leitung 55 Prozent mehr.<br />

Vergleich der Kosten für<br />

nationale Leitungen<br />

● Nationale 64kbit/s-Leitungen<br />

Im Nahbereich (bis 15 km) ist eine 64S<br />

Festverbindung (FV)* <strong>im</strong> europäischen<br />

Vergleich in Deutschland günstig. Legt<br />

man eine Strecke von 50 km zugr<strong>und</strong>e,<br />

so ist die 64S FV 30 Prozent teuerer als<br />

die vergleichbare Strecke in Großbritannien<br />

über Mercury. Bei einer 125 km<br />

langen Strecke kostet eine 64S FV ca. 40<br />

Prozent mehr als bei Mercury <strong>und</strong> ca. 70<br />

Prozent mehr als in den USA über MCI.<br />

Es kann damit festgestellt werden, daß<br />

trotz der Preissenkungen für 64 S FV der<br />

Preisabstand <strong>im</strong> internationalen Vergleich<br />

geblieben ist.<br />

* 64 S Standard-Festverbindung. Technische Eigenschaften:<br />

64 kbit/s als Einzelkanal (1 BasisKanal), in<br />

der S 0FV -Schnittstelle stukturiert.<br />

● Nationale 2 Mbit/s-Leitungen<br />

Bei 2 MS-Festverbindungen* übersteigen<br />

die Preise der Deutschen Telekom<br />

AG die der anglophonen Länder erheblich.<br />

Eine 125 km lange Strecke in<br />

Deutschland ist um 35 Prozent teurer als<br />

die gleiche Strecke in Großbritannien<br />

(über Mercury) <strong>und</strong> 55 Prozent teurer als<br />

in den USA über Sprint. Noch teurer als<br />

in Deutschland sind die Preise für vergleichbare<br />

Strecken in den Niederlanden,<br />

in der Schweiz, Italien <strong>und</strong> Frankreich.<br />

* 2MS Standard-Festverbindung. Technische<br />

Eigenschaften: 2 Mbit/s mit Rahmenstuktur<br />

(S 2MFV .-Schnittstelle, 1984 kbit/s).<br />

19


Betriebssupport<br />

Internationale Tarife für 64 kbit/s Mietleitungen pro Monat<br />

(terrestrische Führung/Mietdauer: ein Jahr/Land-Anteil/inclusiv Mehrwertsteuer)<br />

Internationale Tarife für 2 Mbit/s Mietleitungen pro Monat<br />

(terrestrische Führung/Mietdauer: ein Jahr/Land-Anteil/inclusiv Mehrwertsteuer)<br />

20 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


● Nationale 34 Mbit/s-Leitungen<br />

Die Deutsche Telekom AG bietet in der<br />

Regel dreijährige Mietvertäge an. Kürzere<br />

Mietzeiten können zu deutlich ungünstigeren<br />

finanziellen Bedingungen vereinbart<br />

werden. Bei Einjahresverträgen<br />

sind die Kosten für die Leitungen<br />

zwischen Einrichtungen <strong>und</strong> den<br />

Anschlußknoten <strong>im</strong> Verhältnis zu den<br />

Dreijahresverträge etwa doppelt so<br />

hoch. Dem Vergleich wurden die Kosten<br />

für eine Vertragslaufzeit von drei Jahren<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt.<br />

Für Leitungslängen bei Strecken zwischen<br />

35 km <strong>und</strong> 125 km hat die Deutsche<br />

Telekom AG nach Frankreich die<br />

höchsten Preise. Besonders preisgünstig<br />

in Europa ist die niederländische Telekom.<br />

Eine 125 km lange Leitung ist dort<br />

um 60 Prozent billiger als in Deutschland.<br />

Noch günstiger sind die Preise der<br />

amerikanischen Betreiber (ca. 70 Prozent<br />

billiger).<br />

● Nationale 140 Mbit/s-Leitungen<br />

Die Kosten dieser Hochgeschwindigkeitsverbindungen<br />

liegen in Deutschland<br />

- für einen Dreijahresvertrag - zwischen<br />

denen der Niederlande <strong>und</strong> denen der<br />

Schweiz. Bei einer Strecke von 50 km<br />

kosten vergleichbare Leitungen monatlich<br />

in den Niederlanden 75.145,15 DM,<br />

in der Schweiz ca. doppelt so viel <strong>und</strong> in<br />

Deutschland ca. 30 Prozent mehr als in<br />

den Niederlanden.<br />

Resümee<br />

Die Preissenkungen in den letzten Jahren<br />

für Festverbindungen <strong>und</strong> internationale<br />

Mietleitungen der Deutsche Telekom AG<br />

haben <strong>im</strong> internationalen Vergleich nicht<br />

zu einer Anpassung an das Preisniveau<br />

der anderen Länder geführt. Nachwievor<br />

erfährt dadurch die Lehre <strong>und</strong> Forschung<br />

am Wissenschaftstandort Deutschland<br />

einen erheblich Wettbewerbsnachteil.<br />

Preisgünstige Tarife sind für die internationale<br />

Kooperation <strong>und</strong> Konkurrenzfähigkeit<br />

der deutschen Wissenschaft<br />

unbedingte Voraussetzung. Dies gilt<br />

insbesondere für Mietleitungen mit<br />

hohen Übertragungsgeschwindigkeiten,<br />

die Deutschland als technologischen <strong>und</strong><br />

wirtschaftlichen Standort stärken.●<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

50000<br />

45000<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

DM<br />

Betriebssupport<br />

Vergleich der der Leitungskosten pro pro Monat Monat für für nationale 2 2 Mbit/s-Anschlüsse<br />

0<br />

300000<br />

250000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

50000<br />

0 10 15 30 50 60 67 100 125 200 300<br />

0<br />

km<br />

Preise in DM inkl. Mehrwertsteuer<br />

von Endstelle zu Endstelle<br />

UK/BT<br />

UK/Merc<br />

Deutschland<br />

* 1544 kbit/s. Nicht berücksichtigt ist der Zugang zu dem Netz<br />

über den jeweiligen lokalen Carrier.<br />

0 10 15 30 50 60 67 100 125 200 300<br />

Italien<br />

Schweiz<br />

Frankreich<br />

Niederlande<br />

USA/MCI*<br />

USA/Sprint*<br />

Vergleich Vergleich der der Leitungskosten pro pro Monat Monat für für nationale nationale 34 2 Mbit/s-Anschlüsse<br />

DM<br />

km<br />

Preise in DM inkl. Mehrwertsteuer<br />

von Endstelle zu Endstelle<br />

UK/BT<br />

USA/Sprint*<br />

Frankreich<br />

UK/Merc<br />

(1) Es wurde eine Entfernung Einrichtung/Telekom-Knoten <strong>im</strong> Anschlußbereich von 2 km<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt (dreijährige Mindestmietzeit).<br />

* 45 Mbit/s. Nicht berücksichtigt ist der Zugang zu dem Netz<br />

über den jeweiligen lokalen Carrier.<br />

CH<br />

Deutschland<br />

(1)<br />

Niederlande<br />

USA/MCI*<br />

21


CeBIT ‘95<br />

Ein voller Erfolg!<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> auf der CeBIT ‘95<br />

in Hannover<br />

Dr. K.-E. Maass<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Dr. K.-E. Maass<br />

Pariser Straße 44<br />

10707 Berlin<br />

Tel.: 030 - 88 42 99 - 23<br />

Fax: 030 - 88 42 99 - 70<br />

E-Mail: maass@dfn.d400.de<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> zeigte auf der CeBIT ‘95 wissenschaftliche Anwendungen<br />

moderner Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechniken, wie z.B. mult<strong>im</strong>ediale<br />

Teledienste, wissenschaftliche Visualisierungen, Zugriff auf <strong>Bild</strong>datenbanken <strong>und</strong><br />

Telekooperationen zwischen räumlich entfernten Gruppen. Mit dieser Darstellung<br />

unterstrich der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>, wie dringend notwendig der Ausbau des Wissenschaftsnetzes<br />

bis zu Übertragungsgeschwindigkeiten von Gigabit/s ist. Partner des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s auf dem Stand in Halle 22 war DANTE. DANTE organisiert internationale<br />

Netzdienste, z.B. EuropaNET, für die europäische Wissenschaftsgemeinschaft.<br />

Information<br />

Präsentiert wurden Anwendungen aus<br />

den „Regionalen Testbeds“: Mult<strong>im</strong>ediale<br />

Teledienste - Dresden, Dermatologischer<br />

<strong>Bild</strong>atlas - Erlangen, Wissenschaftliche<br />

Visualisierung - Berlin. Über<br />

das World-Wide-Web wurden weitere<br />

Projekte vorgestellt, z.B. Online Dokumente<br />

- Hannover.<br />

Das Informationsangebot des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s <strong>im</strong> World-Wide-Web, für die<br />

CeBIT-Präsentation grafisch besonders<br />

aufbereitet, fand sehr großen Zuspruch.<br />

Hier ist besonders das Informationsangebot<br />

des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />

<strong>Bild</strong>ung, Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />

Technologie BMBF zu nennen; aber auch<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> stellt die Informationen<br />

des BMBF <strong>im</strong> WWW zur Verfügung.<br />

die in verschiedenen elektronischen Versionen<br />

aufbereiteten <strong>DFN</strong> Mitteilungen<br />

<strong>und</strong> die Informationen aus den einzelnen<br />

Regionalen Testbeds fanden das Interesse<br />

vieler Besucher.<br />

Vernetzung<br />

Von besonderer Bedeutung war sicherlich<br />

die Rolle, die der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> für das<br />

Messe-Mult<strong>im</strong>edia-Konferenznetz, das<br />

Mult<strong>im</strong>ediale Teledienste Dresden<br />

sog. Messe-MBONE-Netz spielte.<br />

MBONE steht für Multicast Backbone<br />

<strong>und</strong> ist ein weltweites Videokonferenzsystem<br />

<strong>im</strong> Internet. Während innerhalb<br />

des Messegeländes das messeinterne<br />

Netz verwendet wurde, sorgte der <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> durch Anbindung an das Wissenschaftsnetz<br />

WiN <strong>und</strong> damit an das Internet<br />

für die Deutschlandweite <strong>und</strong><br />

internationale Verbreitung der über<br />

MBONE stattfindenden Videokonferenzen<br />

<strong>und</strong> Fernsehsendungen (NDR/WDR).<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> wurde damit zu einem<br />

wichtigen Partner bei der Realisierung<br />

der Messe-Infrastruktur.<br />

22 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

WiN<br />

Auch in diesem Jahr übernahm der <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> wieder die Anbindung von Mitgliedseinrichtungen,<br />

die auf der CeBIT<br />

ausstellten, an das Wissenschaftsnetz<br />

(2 Mbit/s-Anschluß). Dazu wurde in Halle<br />

22 ein hallenweites Ethernet (10 Mbit/s)<br />

verlegt. Zeitweise waren r<strong>und</strong> 160 Rechner<br />

mit dem WiN-Anschluß verb<strong>und</strong>en.<br />

BMBF<br />

Ein Höhepunkt der CeBIT-Präsentation<br />

war der Besuch des B<strong>und</strong>esforschungs-


ministers Dr. Rüttgers am Stand des<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s. Der Minister informierte<br />

sich über die Aktivitäten <strong>und</strong> Planungen<br />

des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s zum Ausbau des<br />

Wissenschaftsnetzes.<br />

B<strong>und</strong>esforschungsminister Dr. Jürgen<br />

Rüttgers (rechts) informierte sich bei<br />

einem R<strong>und</strong>gang durch die Forschungshalle<br />

über die Entwicklungen der<br />

Datenkommunikation für die<br />

Wissenschaft.<br />

Links: Dr. Rauschenbach, <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>.<br />

Presse<br />

Die aktuellen Planungen des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

zum Ausbau des Wissenschaftsnetzes<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Probleme<br />

waren ein besonderes Thema auf<br />

dem Presse-Frühstück. Der Vorstand,<br />

vertreten durch Prof. Pralle <strong>und</strong> Herrn<br />

Winkelhage, standen den Journalisten<br />

Rede <strong>und</strong> Antwort. Auch während der<br />

Messetage kamen zahlreiche Journalisten<br />

am Stand des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s vorbei,<br />

um sich „nun mal richtig“ zu informieren.<br />

Von besonderem Interesse waren<br />

dabei die konkreten Anwendungsprojekte<br />

in den <strong>RTB</strong>s <strong>und</strong> die Position des<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s zum Regulierungsrahmen<br />

Telekommunikation, wie sie in dem<br />

„Statement des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s“ formuliert<br />

ist.<br />

Im Gespräch mit der Presse: Prof. Pralle<br />

(rechts) <strong>und</strong> F. Winkelhage (Mitte)<br />

diskutieren mit Vertretern der Medien,<br />

hier Hans Schürmann vom Handelsblatt.<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Besucher<br />

Das Interesse der Besucher an Informationen<br />

<strong>und</strong> Präsentationen des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> war insgesamt sehr groß <strong>und</strong><br />

fachk<strong>und</strong>ig. Der <strong>DFN</strong>-Stand war durchgängig<br />

sehr gut besucht. Zahlreiche Vertreter<br />

aus Mitgliedseinrichtungen nahmen<br />

die Gelegenheit wahr, persönlich<br />

mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle<br />

zu reden, Wünsche vorzutragen, Probleme<br />

zu schildern.<br />

DANTE als Partner: Josefien Bersee <strong>und</strong><br />

Dai Davies informierten zusammen mit<br />

Michael Behringer (nicht <strong>im</strong> <strong>Bild</strong>) über<br />

die Aktivitäten <strong>und</strong> Entwicklungen auf<br />

europäischer Ebene.<br />

Ebenso groß war das Interesse von Besuchern,<br />

die Erstinformation zum <strong>DFN</strong><br />

suchten - <strong>und</strong> in Form von Gesprächen,<br />

Broschüren <strong>und</strong> Informationstafeln<br />

erhielten. ●<br />

Das CeBIT-Team - fast vollzählig<br />

CeBIT ‘95<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen<br />

<strong>im</strong> World Wide Web<br />

Auf der CeBIT 95 präsentierte das<br />

Regionale Rechenzentrum Hannover<br />

RRZN/RVS der Universität Hannover <strong>im</strong><br />

Rahmen des Regionalen Testbeds Nord<br />

erste Ergebnisse des Projektes „Online<br />

Dokumente“. Im Zentrum der Präsentation<br />

standen zwei elektronische Versionen<br />

der <strong>DFN</strong> Mitteilungen, beide<br />

erzeugt aus der für den Druck vorbereiteten<br />

digitalen Version der <strong>DFN</strong> Mitteilungen.<br />

Ausgangsbasis für beide Versionen ist<br />

das Titelbild, wie es auf den gedruckten<br />

Mitteilungen erscheint. Dann kann der<br />

„Leser“ wählen zwischen zwei Versionen:<br />

der Rasterbildversion <strong>und</strong> der<br />

HTML-Version.<br />

Die Rasterbildversion stellt die Zeitschriftseite<br />

so dar, wie sie in der<br />

gedruckten Version erscheint. Sensitive<br />

Bereiche ermöglichen den direkten<br />

Zugriff auf Beiträge <strong>und</strong> ermöglichen<br />

das gewohnte „blättern“.<br />

Die HTML-Version, nahezu 100% automatisch<br />

konvertiert aus dem Layout-<br />

Dokument, erscheint in der bekannten,<br />

charakteristischen Darstellungsweise<br />

der Informationen <strong>im</strong> WWW.<br />

Beide Versionen haben ihre „Vorzüge“:<br />

http://rtb-www.rrzn.uni-hannover.de<br />

23


Betriebsstatistik<br />

Wissenschaftsnetz<br />

EuropaNET<br />

Entwicklung des über EuropaNET<br />

laufenden Verkehrs von<br />

Januar 95 bis April 95.<br />

(Quelle: Unisource)<br />

USA-Konnektivität<br />

Nutzung der USA-Leitung von<br />

Dezember 94 bis April 1995<br />

Das X.25-Wissenschaftsnetz WiN verfügt<br />

mit Stand vom April 1995 über<br />

213 Anschlüsse mit der Übertragungsleistung<br />

von 9,6 kbit/s, über<br />

154 Anschlüsse mit der Übertragungsleistung<br />

von 64 kbit/s sowie über 60<br />

Anschlüsse von 2 Mbit/s. Darüber hinaus<br />

sind weitere 16 Anschlüsse für 9,6 kbit/s,<br />

weitere 4 Anschlüsse für 64 kbit/s sowie<br />

weitere 7 Anschlüsse für 2 Mbit/s be<strong>im</strong><br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> beantragt. Die insgesamt<br />

454 beantragten bzw. geschalteten<br />

Anschlüsse verteilen sich auf 316<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

600<br />

450<br />

500<br />

400<br />

400<br />

350<br />

300<br />

300 200<br />

250 100<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

900<br />

800<br />

700<br />

500<br />

0<br />

0<br />

Nutzung des WiN<br />

Gesamtvolumen Aug. 94 bis April 95 in Gigabyte (GB)<br />

Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr<br />

Nutzung des EuropaNET 1995<br />

Angaben in Gigabyte (GB)<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

Jan Feb Mär Apr<br />

250<br />

von DE nach EU 200 von EU nach DE<br />

150<br />

100<br />

Nutzung der USA-Leitung 94/95<br />

Angaben in Gigabyte (GB)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Dez Jan Feb Mär Apr<br />

200<br />

0<br />

24 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Jul Aug50 Sep Okt<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Anwender, von denen einige über mehrere<br />

Anschlüsse verfügen.<br />

Anwender des WiN sind 77 Universitäten,<br />

62 Fachhochschulen, 16 Großforschungseinrichtungen,<br />

26 Max-<br />

Planck-Institute, 19 Fraunhofer-Institute,<br />

8 Bibliotheken, 27 andere Landeseinrichtungen,<br />

29 B<strong>und</strong>eseinrichtungen, 22<br />

Blaue-Liste-Einrichtungen, 29 private<br />

Wirtschaftsunternehmen sowie der<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> selbst.<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

von DE nach USA von USA nach DE


Nutzergruppen <strong>im</strong> <strong>DFN</strong>,<br />

ihre Sprecher bzw. Ansprechpartner<br />

❍ Bibliotheken:<br />

Dr. W. Honeit<br />

Die Deutsche Bibliothek, Leipzig<br />

❍ EARN:<br />

Dr. H. Frese, DESY Hamburg<br />

❍ Fachhochschulen:<br />

Prof. Dr. H. Stenzel, FH Köln,<br />

❍ Hochschulverwaltung:<br />

Dr. J. Hötte, Universität Stuttgart<br />

Arbeitsgruppe I Realisierung<br />

Prof. Dr. G. Peter, FH Heilbronn<br />

Arbeitsgruppe II Datenschutz,<br />

Datensicherheit<br />

G. Vössing, TU Braunschweig<br />

Arbeitsgruppe III Anwendungen<br />

B. Hannak, TU Braunschweig<br />

❍ Juristen:<br />

U. Höfer, P. Bitterlich, Juris GmbH,<br />

Saarbrücken<br />

❍ Max-Planck-Gesellschaft:<br />

Dr. Th. Plesser, MPI für<br />

Ernährungsphysiologie, Dortm<strong>und</strong><br />

❍ Seismologen:<br />

N. Schnieders, Ruhr-Universität Bochum<br />

❍ SONETT (Sozialwesen-Fachbereiche):<br />

Prof. Dr. B. Kolleck, Fachhochschule für<br />

Sozialarbeit <strong>und</strong> Sozialpädagogik, Berlin<br />

❍ Sozialwissenschaften:<br />

J. Bartz, Zentralarchiv für empirische<br />

Sozialforschung, Köln<br />

❍ Studierende:<br />

N. Martini, Universität Karlsruhe<br />

❍ Wirtschaftsforscher:<br />

Dr. H. Haas, Deutsches Institut für<br />

Wirtschaftsforschung, Berlin<br />

❍ Wissenschaftsjournalisten:<br />

J. Janik, Berlin<br />

Betriebsforen/Arbeitskreise<br />

<strong>und</strong> ihre Sprecher<br />

E-Mail H.-J. Färber, FhG<br />

Directory K. Spanier, Universität Tübingen<br />

IP über WiN C. Kalle, Universität Köln<br />

FTAM M. Beier, LDS Düsseldorf<br />

WiN D. Schulze, Universität Münster<br />

IBM W. Vanselow, DLR, Weßling<br />

CDC/OSI M. Storz, LRZ München<br />

UNIX G. Fischer, TU Chemnitz<br />

VMS J. Kottusch, FH Hamburg<br />

News H. Schlichting, FU Berlin<br />

Einsteiger W.Wünsch, TU Dresden<br />

DATUS D. Schulze, Universität Münster<br />

NETCOMM U. Hillmer, Universität Erlangen<br />

Arbeitsplatzrechner<br />

G. Richter, Universität Münster<br />

Informationssysteme<br />

G. Lange, TU Clausthal<br />

CLNS G. Richter, Universität Münster<br />

Network-<br />

Management P. Merdian, Universität Stuttgart<br />

Security N.N.<br />

PRMD F. Elsner, TU Berlin<br />

ISDN N. Klever, Universität Bayreuth<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Vorstand des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

Prof. Dr. D. Maaß (Vorsitzender),<br />

Universität Kaiserslautern<br />

Prof. Dr. H. Pralle (stellv. Vorsitzender),<br />

Universität Hannover<br />

F. Winkelhage (stellv. Vorsitzender),<br />

GMD, St. Augustin bei Bonn<br />

Weitere Mitglieder des<br />

Verwaltungsrats sowie seine<br />

ständigen Gäste (st. G.)<br />

Ministerialdirigent Dr. G. Bopp,<br />

Ministerium für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

des Landes Baden-Württemberg,<br />

Stuttgart (st. G.)<br />

Prof. Dr. J. Dassow, Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg<br />

Ministerialdirigent Dr. D. Fichtner,<br />

B<strong>und</strong>esministerium für <strong>Bild</strong>ung, Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Technologie (BMBF), Bonn (st. G.)<br />

Prof. Dr. Glatthaar, IBM Deutschland (st. G.)<br />

Prof. Dr. H.-J. Kottmann, FH Dortm<strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Ing. P. Kühn, Uni Stuttgart<br />

Prof. Dr. K. Landfried,<br />

Hochschulrektorenkonferenz, Bonn (st. G.)<br />

Prof. Dr. G. Maess, Universität Rostock<br />

Dr. J. May, DESY Hamburg<br />

Dr. B. Raiser, GeoForschungsZentrum Potsdam<br />

Dr. W. Ries, BASF Aktiengesellschaft<br />

Ministerialdirig. Dr. K. Rupf, B<strong>und</strong>esministerium für<br />

<strong>Bild</strong>ung, Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />

Technologie (BMBF), Bonn (st. G.)<br />

N. Salentin, AM-Informatik-Service GmbH Aachen<br />

G. Schwichtenberg, Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Prof. Dr. D. Wall, GWDG Göttingen<br />

Min. Rat. Dr. W. Wigge, Ministerium für<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung des Landes<br />

Nordrhein Westfalen (st. G.)<br />

Technischer Ausschuß<br />

Dr. W. Bauerfeld, DeTeBerkom, Berlin<br />

A. Fähndrich, DEC, Unterföhring<br />

Dr. A. Fazel, SNI AG, München<br />

Prof. Dr. U. Hübner, TU Chemnitz<br />

Prof. Dr. H. G. Hegering, LRZ München<br />

Prof. Dr. E. Jessen, TU München<br />

R. Latzel, Deutsche Telekom AG, FTZ Darmstadt<br />

Prof. Dr. D. Maaß, Univ. Kaiserslautern (Vors.)<br />

Dr. B. Mertens, Forschungszentrum Jülich<br />

Prof. Dr. E. Raubold, Deutsche Telekom AG, FTZ<br />

Darmstadt<br />

Dr. J. Rückert, ENC Heidelberg<br />

Dr. A. Vogel, BMBF Bonn<br />

Betriebsausschuß<br />

Dr. H. Frese, DESY Hamburg<br />

G. Glas, DLR, Göttingen<br />

Prof. Dr. H.-G. Hegering, LRZ München<br />

Dr. W. Held, Universität Münster<br />

Dr. P. Holleczek, Universität Erlangen<br />

Prof. Dr. Juling, Universität Rostock<br />

Dr. Th. Plesser, Max-Planck-Institut Dortm<strong>und</strong><br />

Prof. Dr. H. Pralle, Universität Hannover (Vors.)<br />

Prof. Dr. D. Reichel, FH für Technik <strong>und</strong><br />

Wirtschaft, Zittau/Görlitz<br />

Dr. A. Vogel, BMBF, Bonn<br />

Prof. Dr. Wallmeier, FH Rheinland-Pfalz<br />

Ansprechpartner<br />

Geschäftsstelle des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

Pariser Straße 44, 10707 Berlin<br />

Telefon (030) 88 42 99–23, 24<br />

Telefax (030) 88 42 99–70<br />

E-Mail (RFC822):<br />

dfn-verein@dfn.d400.de<br />

E-Mail (X.400):<br />

S=dfn-verein;P=dfn;A=d400;C=de<br />

Geschäftsführung:<br />

K. Ullmann: wiss. techn. GF (☎ –23,–24)<br />

Dr. K.-E. Maass: administr. GF (☎ –23,–24)<br />

Entwicklungsaufgaben:<br />

❍ Breitbandkommunikation:<br />

Dr. G. Hoffmann (☎ –37)<br />

Dr. P. Kaufmann (☎ –32)<br />

❍ Sicherheit in Rechnernetzen:<br />

M. Pattloch (☎ –34)<br />

❍ Verteilte Anwendungen/Mult<strong>im</strong>edia:<br />

G. Maiß (☎ –47)<br />

❍ Directories (X.500):<br />

R. Schroeder (☎ –38)<br />

❍ Nutzergruppen <strong>im</strong> <strong>DFN</strong>; FTAM:<br />

M. Rösler-Laß (☎ –31)<br />

❍ Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa:<br />

H.-M. Adler (☎ –39)<br />

❍ Vertragsangelegenheiten:<br />

E. Heller (☎ –62)<br />

Betriebsaufgaben:<br />

❍ Leitung:<br />

M. Wilhelm (☎ –24)<br />

❍ Wissenschaftsnetz WiN, EuropaNET:<br />

H.-M. Adler (☎ –39)<br />

G. Friedl (☎ –48)<br />

H. Ott (☎ –43)<br />

❍ Allgemeine Beratung <strong>und</strong><br />

Mehrwertdienste, EARN:<br />

U. Kähler (☎ –35)<br />

❍ X.400, ADMD=d400:<br />

W. Jaretzki (☎ –28)<br />

K. Schauerhammer (☎ –41)<br />

❍ IP-Dienste:<br />

K. Leipold (☎ –49)<br />

Dr. J. Rauschenbach (☎ –46)<br />

❍ <strong>DFN</strong>-Informationsdienste:<br />

G. Foest (☎ –36)<br />

❍ Betriebstagung:<br />

S. Fuhrmann (☎ –60)<br />

U. Kähler (☎ –35)<br />

❍ Vertragsangelegenheiten:<br />

A. Ziesche (☎ –26)<br />

25


Die Mitglieder des <strong>DFN</strong><br />

Aachen Fachhochschule Aachen<br />

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen<br />

Aalen Fachhochschule Aalen<br />

Augsburg Fachhochschule Augsburg<br />

Universität Augsburg<br />

Bamberg Universität Bamberg<br />

Bayreuth Universität Bayreuth<br />

Berlin Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft<br />

für Synchrotronstrahlung mbH (BESSY)<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Materialforschung <strong>und</strong> -prüfung (BAM)<br />

B<strong>und</strong>esinstitut für Arzne<strong>im</strong>ittel <strong>und</strong> Medizinprodukte<br />

DeTeBerkom GmbH, Berlin<br />

Deutsches Bibliotheksinstitut (DBI)<br />

Deutsches Herzzentrum<br />

Deutsches Historisches Museum<br />

Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)<br />

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)<br />

Fachhochschule der Deutschen Telekom AG<br />

Fachhochschule für Sozialarbeit u. Sozialpädagogik Berlin<br />

Fachhochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

Fachhochschule für Wirtschaft<br />

Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ Chemie)<br />

Forschungsverb<strong>und</strong> Berlin e.V.<br />

Freie Universität Berlin (FUB)<br />

Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH (HMI)<br />

Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik<br />

Berlin GmbH (HHI)<br />

➟ Hochschule der Künste<br />

Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)<br />

Landesamt für Informationstechnik (LIT)<br />

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin<br />

netCS Informationstechnik GmbH<br />

Robert-Koch-Institut, B<strong>und</strong>esinstitut für Infektionskrankheiten<br />

SCHERING AG<br />

Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz<br />

➟ Stanford-Universität in Berlin<br />

Technische Fachhochschule Berlin<br />

Technische Universität Berlin (TUB)<br />

Technologie-Vermittlungs-Agentur e.V.<br />

Wissenschaftskolleg zu Berlin<br />

Wissenschaftszentrum für Sozialforschung GmbH<br />

Biberach Fachhochschule Biberach<br />

Bielefeld Fachhochschule Bielefeld<br />

Universität Bielefeld<br />

Bobingen VARIO-MED-EDV, Bobingen<br />

Bochum Fachhochschule Bochum<br />

Universität Bochum<br />

Böblingen Hewlett Packard GmbH<br />

Staatliche Akademie für Datenverarbeitung<br />

Bonn B<strong>und</strong>esamt für Finanzen<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Umwelt, Naturschutz u. Reaktorsicherheit<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V.<br />

Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.<br />

Deutscher Industrie- <strong>und</strong> Handelstag<br />

Gesellschaft für Mathematik <strong>und</strong> Datenverarbeitung mbH<br />

(GMD), St. Augustin bei Bonn<br />

Koordinierungs- <strong>und</strong> Beratungsstelle der B<strong>und</strong>esregierung für<br />

Informationstechnik in der B<strong>und</strong>esverwaltung <strong>im</strong><br />

B<strong>und</strong>esministerium des Innern<br />

Kunst- <strong>und</strong> Ausstellungshalle der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Universität Bonn<br />

(Zentralstelle für Agrardokumentation <strong>und</strong> -information (ZADI))<br />

Borstel ➟ (Forschungsinstitut für Exper<strong>im</strong>entelle Biologie <strong>und</strong> Medizin)<br />

Brandenburg Fachhochschule Brandenburg<br />

Braunschweig Biologische B<strong>und</strong>esanstalt für Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />

B<strong>und</strong>esforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)<br />

Braunschweig/Völkenrode<br />

Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel<br />

Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH<br />

Physikalisch-Technische B<strong>und</strong>esanstalt<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

Breitenbrunn Berufsakademie Sachsen<br />

Bremen Hochschule Bremen<br />

Universität Bremen<br />

Bremerhaven Alfred-Wegener-Institut für Polar- <strong>und</strong> Meeresforschung (AWI)<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

Chemnitz Technische Universität Chemnitz/Zwickau<br />

Clausthal Technische Universität Clausthal<br />

Coburg Fachhochschule Coburg<br />

Cottbus Technische Universität Cottbus<br />

Darmstadt Danet GmbH<br />

Deutsche Telekom AG, FTZ<br />

European Space Operations Centre<br />

Fachhochschule Darmstadt<br />

Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH (GSI)<br />

E. MERCK<br />

Technische Hochschule Darmstadt<br />

Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)<br />

Deggendorf Fachhochschule Deggendorf<br />

Detmold Lippische Landesbibliothek<br />

Dortm<strong>und</strong> EUnet Deutschland GmbH<br />

Fachhochschule Dortm<strong>und</strong><br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Dresden Forschungszentrum Rossendorf e.V.<br />

Hannah-Ahrendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. (i.G.)<br />

Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft Dresden (FH)<br />

Institut für Festkörper- <strong>und</strong> Werkstofforschung Dresden e.V.<br />

Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.<br />

Dresden Institut für Polymerforschung Dresden e.V.<br />

Sächsische Landesbibliothek<br />

Technische Universität Dresden<br />

Düsseldorf Computer-Communication Networks GmbH (CoCoNet)<br />

Fachhochschule Düsseldorf<br />

Kienbaum Unternehmensberatung GmbH<br />

Landesamt für Datenverarbeitung <strong>und</strong> Statistik<br />

Universität Düsseldorf<br />

Duisburg Gesellschaft für Technologieförderung <strong>und</strong> Technologieberatung<br />

Duisburg mbH – GTT –<br />

Universität Gesamthochschule Duisburg<br />

Eichstätt Katholische Universität Eichstätt<br />

Emden Bibliothek der Großen Kirche<br />

Fachhochschule Ostfriesland<br />

Erfurt Fachhochschule Erfurt<br />

Pädagogische Hochschule Erfurt/Mühlhausen<br />

Erlangen Bayerisches Forschungszentrum für Wissenbasierte Systeme<br />

Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Essen Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung<br />

Universität Gesamthochschule Essen<br />

Eßlingen Fachhochschule für Technik<br />

Flensburg Fachhochschule Flensburg<br />

Frankfurt /M. Deutsche Bahn AG<br />

Deutsche Bibliothek, Frankfurt<br />

Fachhochschule Frankfurt am Main<br />

Fachinformationszentrum Technik e. V. (FIZ Technik)<br />

Hoechst AG<br />

Institut für angewandte Geodäsie (IfAG)<br />

Kommunales Gebietsrechenzentrum Frankfurt am Main<br />

Northern Telecom GmbH<br />

PanDacom Daten- <strong>und</strong> Kommunikationssysteme GmbH<br />

Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen e. V.<br />

Stadt- <strong>und</strong> Universitätsbibliothek Frankfurt<br />

Universität Frankfurt am Main<br />

Frankfurt/O. Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder<br />

Institut für Halbleiterphysik Frankfurt/Oder GmbH<br />

Freiberg TU/Bergakademie Freiberg<br />

Freiburg (International Solar Energy e.V.)<br />

Universität Freiburg<br />

Friedrichsdorf DYNATECH Ges. für Datenverarbeitung mbH<br />

Fulda Fachhochschule Fulda<br />

Hessische Landesbibliothek<br />

Furtwangen Fachhochschule Furtwangen<br />

Garching European Southern Observatory (ESO)<br />

Gesellschaft für Anlagen- <strong>und</strong> Reaktorsicherheit (GRS) mbH<br />

Gatersleben Institut für Pflanzengenetik <strong>und</strong> Kulturpflanzenforschung<br />

Geel Gemeinsame Forschungsstelle IRMM, Belgien<br />

Geesthacht GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH<br />

Gelsenkirchen Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

Gießen Fachhochschule Gießen-Friedberg<br />

Universität Gießen<br />

Göppingen IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH<br />

Göttingen Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH<br />

(GwDG)<br />

Niedersächsische Staats- <strong>und</strong> Universitätsbibliothek Göttingen<br />

Golm CoIn - Institut für computerintegrierte Systeme gGmbH<br />

Grasbrunn SUN Microsystems GmbH<br />

Greifswald Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Hagen Fernuniversität – GH Hagen<br />

Halle/Saale Hochschule für Kunst <strong>und</strong> Design<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Institut für Wirtschaftsforschung Halle<br />

Hamburg B<strong>und</strong>esamt für Seeschiffahrt <strong>und</strong> Hydrographie (BSH)<br />

DAKOSY Datenkommunikationssystem GmbH<br />

Deutsches Elektronen Synchrotron (DESY)<br />

Deutsches Kl<strong>im</strong>arechenzentrum GmbH (DKRZ)<br />

Fachhochschule Hamburg<br />

Germanischer Lloyd<br />

Heinrich-Pette-Institut für Exper<strong>im</strong>entelle Virologie <strong>und</strong><br />

Immunologie<br />

Hochschule für Wirtschaft <strong>und</strong> Politik<br />

Norddeutscher Bibliotheksverb<strong>und</strong> (NBV)<br />

Technische Universität Hamburg-Harburg<br />

Universität der B<strong>und</strong>eswehr Hamburg<br />

Universität Hamburg<br />

Hannover B<strong>und</strong>esanstalt für Geowissenschaften <strong>und</strong> Rohstoffe (BGR)<br />

Fachhochschule Hannover<br />

Hochschule für Musik <strong>und</strong> Theater Hannover<br />

Hochschul-Informations-System-GmbH<br />

<strong>Medizinische</strong> Hochschule Hannover<br />

Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung (KTB)<br />

Niedersächsische Landesbibliothek<br />

Tierärztliche Hochschule Hannover<br />

Universität Hannover<br />

Universitätsbibliothek Hannover <strong>und</strong> Technische<br />

Informationsbibliothek (TIB)<br />

Heidelberg Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)<br />

EURESCOM GmbH<br />

European Molecular Biology Laboratory (EMBL)<br />

➟ Fachhochschule Heidelberg<br />

Springer-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Universität Heidelberg<br />

Heilbronn Fachhochschule Heilbronn<br />

Heidenhe<strong>im</strong> Berufsakademie Heidenhe<strong>im</strong><br />

Heyrothsberge (Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt)<br />

Hildeshe<strong>im</strong> Fachhochschule Hildeshe<strong>im</strong>/Holzminden<br />

Universität Hildeshe<strong>im</strong><br />

Hof Fachhochschule Hof<br />

Ilmenau Technische Universität Ilmenau<br />

26 <strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95


Ingolstadt Fachhochschule Ingolstadt<br />

Iserlohn Märkische Fachhochschule<br />

Jena Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung e.V.<br />

Jena Institut für Molekulare Biotechnologie e.V.<br />

Institut für Physikalische Hochtechnolgie e.V.<br />

Jülich Forschungszentrum Jülich GmbH<br />

Kaiserlautern TECMATH, Gesellschaft für Entwicklung, Anwendung <strong>und</strong><br />

Programmierung mathematischer Verfahren<br />

Universität Kaiserslautern<br />

Karlsruhe Badische Landesbibliothek Karlsruhe<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Wasserbau<br />

CONWARE Computer Consulting GmbH<br />

Fachhochschule Karlsruhe<br />

Fachinformationszentrum Energie, Physik, Mathematik<br />

GmbH (FIZ Karlsruhe)<br />

Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe<br />

Forschungszentrum Karlsruhe Technik + Umwelt<br />

Netzwerk <strong>und</strong> Telematik GmbH<br />

Universität Karlsruhe<br />

Kassel Universität Gesamthochschule Kassel<br />

Kempten Fachhochschule Kempten<br />

Kiel Fachhochschule Kiel<br />

Forschungszentrum für marine Geowissenschaften der<br />

Universität zu Kiel, Geomar<br />

Individual Network e.V. (INET)<br />

Institut für Meeresk<strong>und</strong>e, Kiel<br />

Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel<br />

Technologie-Transfer-Zentrale Schleswig-Holstein<br />

TopPoint Mailbox e.V.<br />

Universität Kiel<br />

Koblenz B<strong>und</strong>esanstalt für Gewässerk<strong>und</strong>e<br />

Rheinische Landesbibliothek<br />

Koblenz Universität Koblenz-Landau<br />

Köln Deutsche Forschungsanstalt für Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt (DLR)<br />

Deutsches Institut für <strong>Medizinische</strong> Dokumentation <strong>und</strong><br />

Information (DIMDI)<br />

Deutsche Sporthochschule Köln<br />

Fachhochschule für Bibliotheks- <strong>und</strong> Dokumentationswesen<br />

Fachhochschule Köln<br />

Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW<br />

Universität zu Köln<br />

Köthen Fachhochschule Anhalt (Köthen, Bernburg, Dessau)<br />

Konstanz Fachhochschule Konstanz<br />

Universität Konstanz<br />

Krefeld Fachhochschule Niederrhein<br />

Kronberg TELEMATION, Gesellschaft für Datenübertragung mbH<br />

Kühlungsborn Institut für Atmosphärenphysik e.V.<br />

Landshut Fachhochschule Landshut<br />

Leipzig Handelshochschule Leipzig<br />

Hochschule für Technik, Wirtschaft <strong>und</strong> Kultur Leipzig (FH)<br />

Institut für Troposphärenforschung<br />

Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH<br />

Universität Leipzig<br />

(Wissenschaftlich-technische Gesellschaft Leipzig e.V.)<br />

Lemgo Fachhochschule Lippe<br />

Lörrach Berufsakademie Lörrach – Staatliche Studienakademie –<br />

Ludwigshafen BASF AG<br />

Lübeck Fachhochschule Lübeck<br />

<strong>Medizinische</strong> Universität zu Lübeck<br />

Lüneburg Fachhochschule Nordost Niedersachsen<br />

(<strong>und</strong> Hochschule Lüneburg)<br />

Luxemburg CRP – Centre Universitaire, Luxembourg<br />

Institut Superieur de Technologie<br />

Magdeburg Fachhochschule Magdeburg<br />

Institut für Neurobiologie Magdeburg<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

Mainz Fachhochschule Rheinland-Pfalz<br />

IMM, Institut für Mikrotechnik GmbH<br />

➟ Stadtbibliothek Mainz<br />

Universität Mainz<br />

Mannhe<strong>im</strong> Fachhochschule für Technik, Mannhe<strong>im</strong><br />

Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher<br />

Infrastruktureinrichtungen e. V. (GESIS)<br />

Institut für Deutsche Sprache<br />

Technischer Überwachungs-<strong>Verein</strong> Südwestdeutschland e.V.<br />

Universität Mannhe<strong>im</strong><br />

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)<br />

Marbach a. N. Deutsche Schillergesellschaft<br />

Marburg Universität Marburg<br />

Martinsried SAT Systeme für Automatisierungstechnik GmbH<br />

Merseburg Fachhochschule Merseburg<br />

Mittweida Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft Mittweida (FH)<br />

Mosbach Berufsakademie Mosbach<br />

München Apple Computer GmbH, München<br />

➟ Bayer. Staatsministerium. f. Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

CRAY Research GmbH<br />

DECUS München e. V.<br />

Deutsches Jugendinstitut e.V.<br />

Digital Equipment GmbH<br />

European Computer Industry Research Centre GmbH<br />

Fachhochschule München<br />

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten<br />

Forschung e. V. (FhG)<br />

Generaldirektion der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken<br />

GSF – Forschungszentrum für Umwelt <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit GmbH<br />

Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (IFO)<br />

Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

<strong>DFN</strong> Mitteilungen 38 – 6/95<br />

Die Mitglieder des <strong>DFN</strong><br />

München Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität München<br />

Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der<br />

Wissenschaften e. V. (MPG)<br />

PCS GmbH<br />

SIEMENS-NIXDORF Informationssysteme AG<br />

Technische Universität München<br />

Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

Münster Fachhochschule Münster<br />

Institut für Angewandte Informatik an der Universität Münster<br />

Universität Münster<br />

Neubrandenburg<br />

Fachhochschule Neubrandenburg<br />

Nürnberg Fachhochschule Nürnberg<br />

Nürtingen Fachhochschule Nürtingen<br />

Oberwolfach Mathematisches Forschungsinstitut<br />

Offenbach/Main Deutscher Wetterdienst Offenbach<br />

Offenburg Fachhochschule Offenburg<br />

Oldenburg Fachhochschule Oldenburg<br />

Landesbibliothek Oldenburg<br />

Universität Oldenburg<br />

Osnabrück Fachhochschule Osnabrück<br />

Universität Osnabrück<br />

Paderborn Universität Gesamthochschule Paderborn<br />

Passau Universität Passau<br />

Peine Deutsche Gesellschaft zum Bau <strong>und</strong> Betrieb von<br />

Endlagern für Abfallstoffe mbH<br />

Pforzhe<strong>im</strong> Fachhochschule für Wirtschaft<br />

Potsdam Deutsches Institut für Ernährungsforschung,<br />

Bergholz-Rehbrücke<br />

Fachhochschule Potsdam<br />

GeoForschungsZentrum Potsdam<br />

Institut für Kl<strong>im</strong>afolgenforschung e.V. (PIK)<br />

➟ Stadt- <strong>und</strong> Landesbibliothek<br />

Universität Potsdam<br />

Ravensburg Berufsakademie Ravensburg<br />

Regensburg Fachhochschule Regensburg<br />

Universität Regensburg<br />

Rosenhe<strong>im</strong> Fachhochschule Rosenhe<strong>im</strong><br />

Rostock Institut für Ostseeforschung<br />

Universität Rostock<br />

Saarbrücken Juristisches Informationssystem für die B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland (juris GmbH)<br />

Universität des Saarlandes<br />

Salzgitter B<strong>und</strong>esamt für Strahlenschutz<br />

Schmalkalden Fachhochschule Schmalkalden<br />

Schwäbisch-Gmünd<br />

➟ Pädagogische Hochschule<br />

Schwerin Mecklenburgische Landesbibliothek<br />

Senftenberg Fachhochschule Lausitz<br />

Siegen Universität Gesamthochschule Siegen<br />

Sigmaringen Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen<br />

Speyer Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer<br />

Pfälzische Landesbibliothek<br />

Strals<strong>und</strong> Fachhochschule Strals<strong>und</strong><br />

Stuttgart Da<strong>im</strong>ler Benz AG<br />

Fachhochschule für Bibliothekswesen<br />

Fachhochschule für Technik<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

Universität Hohenhe<strong>im</strong><br />

Universität Stuttgart<br />

Württembergische Landesbibliothek<br />

Tautenburg ➟ Thüringer Landessternwarte<br />

Trier Bibliothek des Priesterseminars<br />

Universität Trier<br />

Tübingen B<strong>und</strong>esforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere<br />

Universität Tübingen<br />

Ulm Fachhochschule<br />

Forschungsinst. für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung<br />

Universität Ulm<br />

Wachtberg Forschungsgesellschaft für angewandte<br />

Naturwissenschaften e. V., Wachtberg-Werthofen<br />

Wedel Hydromod GbR<br />

Weidenbach Fachhochschule Weihenstephan<br />

We<strong>im</strong>ar Hochschule für Architektur <strong>und</strong> Bauwesen We<strong>im</strong>ar<br />

Weingarten Fachhochschule Ravensburg-Weingarten<br />

Pädagogische Hochschule Weingarten<br />

Weiterstadt Heise-Datenkommunikations GmbH<br />

Wernigerode Fachhochschule Harz<br />

Wiesbaden Fachhochschule Wiesbaden<br />

(Hessische Landesanstalt für Umwelt)<br />

Hessische Landesbibliothek<br />

Wildau Technische Fachhochschule<br />

Wilhelmshaven Fachhochschule Wilhelmshaven<br />

Wismar Fachhochschule für Technik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gestaltung<br />

Witten Universität Witten/Herdecke<br />

Wolfsburg Volkswagen AG<br />

Worms Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Worms<br />

Würselen DATUS Elektronische Informationssysteme GmbH<br />

Würzburg Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt<br />

Universität Würzburg<br />

Wuppertal Universität Gesamthochschule Wuppertal<br />

Zittau Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft Zittau/Görlitz (FH)<br />

Zwickau Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft Zwickau (FH)<br />

Neue Mitglieder des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s sind mit dem Symbol ➟ gekennzeichnet.<br />

In Klammern aufgeführte Mitglieder verfügen noch nicht über das St<strong>im</strong>mrecht.<br />

27


Veranstaltungen<br />

27. bis 30. Juni 1995<br />

Honolulu, Hawaii<br />

17. bis 21. Juli 1995<br />

Stockholm, Schweden<br />

5. bis 6. Oktober 1995<br />

Magdeburg<br />

30.November. bis 1.Dezember 95<br />

Göttingen<br />

8. bis 8. Dezember 1995<br />

Dallas Texas, USA<br />

10./11. Oktober 1995<br />

Berlin<br />

9./10. Januar 1996<br />

Berlin<br />

28./29. Mai 1996<br />

Berlin<br />

15./16. Oktober 1996<br />

Berlin<br />

INET ‘95<br />

5th Annual Conference of the Internet Society<br />

„The Internet: Towards Global Information Infrastructure“<br />

Internet Society Secretariat<br />

12020 Sunerise Valley Drive, Suite 270<br />

Reston, VA 22091, USA<br />

Tel.: + 1-703-648-9888 • Fax: + 1-703-648-9887<br />

E-Mail:inet95@isoc.org (Information)<br />

inet-registration@isoc.org (Registration)<br />

IETF - 33rd Internet Engeneering Task Force<br />

E-Mail: ietf-announce-request@IETF.CNRI.Reston.VA.US<br />

SYNERGIE durch NETZE<br />

Anwendungen von Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien<br />

für Wirtschaft, Wissenschaft <strong>und</strong> Verwaltung in Sachsen-Anhalt -<br />

3. Tagung - Call for Papers<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

Institut für Informations- <strong>und</strong> Kommunikationssysteme<br />

Tagungsbüro: Akademisches Auslandsamt, PF 4120, 39016 Magdeburg<br />

Tel.: + 391-671-8747 • Fax: + 391-671-8212<br />

E-Mail:ilona.hesse@verwaltung.uni-magdeburg.de<br />

Organisation <strong>und</strong> Betrieb von DV-Versorgungssystemen<br />

11. GI-Fachtagung über Rechenzentren, Gesellschaft für Informatik<br />

in Zusammenarbeit mit den ZKI - Zentren für Kommunikation <strong>und</strong><br />

Informationsverarbeitung in Lehre <strong>und</strong> Forschung e.V. -<br />

Call for Papers<br />

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen<br />

PF 2841, 37018 Göttingen<br />

Tel.: + 551-201-1510 • Fax: + 551-21119<br />

E-Mail:sgreber@gwdg.de<br />

IETF - 34rd Internet Engeneering Task Force<br />

E-Mail: ietf-announce-request@IETF.CNRI.Reston.VA.US<br />

Drei<strong>und</strong>zwanzigste <strong>DFN</strong>-Betriebstagung<br />

Vier<strong>und</strong>zwanzigste <strong>DFN</strong>-Betriebstagung<br />

Fünf<strong>und</strong>zwanzigste <strong>DFN</strong>-Betriebstagung<br />

Sechs<strong>und</strong>zwanzigste <strong>DFN</strong>-Betriebstagung

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