PDF (2.5 MB) - Krebs und Kiefer, Beratende Ingenieure für das ...
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Impressum<br />
KuK-Info 2.13:<br />
Magazin <strong>für</strong> Mitarbeiter<br />
von KuK, Juli 2013<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
<strong>Beratende</strong> Ingen ieure<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Bauwesen GmbH<br />
Redaktion:<br />
Elvira Baumann,<br />
Gudrun Walker-Haber<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Hans-Gerd Lindlar,<br />
Heike <strong>Kiefer</strong>-Eisenträger<br />
2.13<br />
Magazin <strong>für</strong> Mitarbeiter von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
Juli 2013 KuK-InfoDas<br />
ATC-Tower • Hochschule <strong>für</strong> Musik Karlsruhe • FIDIC Engineer • MIPIM Award • Veröffentlichungen •A100 • KuK Hamburg<br />
Abb.: S.1 Fotolia, S.2 Architektur<br />
büro Schuppach; Luftbild<br />
S.4 PC Autoputevi RS; alle<br />
weiteren <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter, auch <strong>für</strong> unsere neue Ausgabe der „KuK-Info“ gilt unser Dank<br />
allen, die als Autoren tätig waren. Die Redaktion<br />
Aus der Welt der Finanzen<br />
Ja. Und Nein.<br />
Ja – wir zahlen unsere Steuern. Pünktlich, vollständig <strong>und</strong><br />
vor allen Dingen in Deutschland. Natürlich jubeln wir<br />
nicht, wenn wir Steuern zahlen müssen, aber wir tun es<br />
doch aus Überzeugung: Das Land, in dem wir leben <strong>und</strong><br />
arbeiten, wird schließlich auch mit Steuergeldern gestaltet.<br />
Mit dieser Einstellung sehen wir uns im Gegensatz<br />
zu manchem großen Konzern, der hier in Deutschland<br />
Verluste ausweist <strong>und</strong> den Gewinn längst in Länder verlagert<br />
hat, in denen die Steuern viel niedriger sind.<br />
Nein – zu diesen Unternehmen gehören wir nicht: Wir<br />
gehören weder zu den ganz Großen noch zu den Super-<br />
Reichen. Gerade deshalb w<strong>und</strong>ern wir uns über manche<br />
Zumu tung der Politik an mittelständische Unternehmen:<br />
Substanzbelastende Steuern, wie es beispielsweise hohe<br />
Gewerbe- oder Vermögenssteuern sind, zehren die Rück -<br />
lagen derer auf, die ohne Tricks <strong>und</strong> Ausflüchte bereit<br />
sind, ihre Steuern zu entrichten. Solche Belastungen hindern<br />
Wachstum aus eigener Kraft <strong>und</strong> neue Investitio -<br />
nen. Ein abgewandeltes Zitat von Abraham Lincoln lautet:<br />
„Man kann die Armen nicht retten, indem man die<br />
Unternehmen schröpft.“ Diesen Satz halten wir <strong>für</strong> be -<br />
denkenswert <strong>und</strong> würden ihn der Politik gerne mit auf<br />
den Weg geben.<br />
Und noch ein Thema aus der Welt der Finanz- <strong>und</strong> sons ti -<br />
gen Behördenwelt beschäftigt uns im wahrsten Sinne des<br />
Wor tes: Um Steuern zu zahlen <strong>und</strong> alle notwendigen<br />
Nach weise z. B. <strong>für</strong> die Sozialversicherungen, Statistik -<br />
ämter usw. zu erbringen, halten wir einen Verwaltungs -<br />
apparat vor, der sich um nichts anderes als Statistiken<br />
<strong>und</strong> Regelwerke kümmert. Den gesetz lichen Anforde run -<br />
gen in dieser Hin sicht nachzukommen, ist zu einem sa -<br />
gen haften Aufwand geworden. Er droht gerade im Mittel -<br />
stand erfolgreiches Wirtschaften einfach zu erdrücken.<br />
HOAI novelliert<br />
In der zweiten Juniwoche dieses Jahres wurde die HOAI<br />
novelliert; der B<strong>und</strong>esrat stimmte mit knapper Mehrheit<br />
der Novelle zu. Damit werden die Honorare in unseren<br />
Kernkompetenzen der Objekt- <strong>und</strong> der Tragwerkspla -<br />
nung angehoben. Zusätzlich wurde der Leistungs rah men<br />
erweitert. Beim Bauen im Bestand dürfen die Pla nungs -<br />
leistungen nun auch wieder auf die bestehende Bau -<br />
sub stanz angerechnet werden. „Ja, <strong>das</strong> ist gut <strong>für</strong> uns.<br />
Unser Engagement in der AHO bewährt sich an dieser<br />
Stelle“, kommentiert Dipl.-Ing. Reim<strong>und</strong> Hain die Ergeb -<br />
nisse. Bereits seit acht Jahren ist er im Vorstand des<br />
AHO tätig <strong>und</strong> setzt sich ehrenamtlich <strong>für</strong> die Fort schrei -<br />
bung der HOAI ein.<br />
Auch wenn die Auswirkungen <strong>für</strong> uns nicht drastisch<br />
sind: Als schlecht gelöst empfinden wir einen anderen<br />
Teil der Novelle: Wichtige Ingenieurleistungen wie Geo -<br />
technik, Vermessung, Bauphysik <strong>und</strong> Schallschutz werden<br />
als Beratungsleistungen eingestuft, deren Honorie -<br />
rung vom Gesetzgeber nicht verbindlich geregelt wird.<br />
Nein, es ist nicht zu verstehen, warum diese Leistungen<br />
nicht Teil der Honorarordnung sind. Dass sie frei verhandelt<br />
werden, öffnet dem Preiskampf Tür <strong>und</strong> Tor, anstatt<br />
<strong>das</strong> Ringen um höhere Qualität zu befördern, wie es<br />
wünschenswert <strong>und</strong> nachhaltig wäre.<br />
Wie auch immer wir die Entscheidungen bewerten:<br />
Insbesondere diejenigen, die Leistungen der Objektpla -<br />
nung erbringen, müssen sich mit den erweiterten Leis -<br />
tungsbildern <strong>für</strong> neue Projekte in der HOAI-Novelle auseinandersetzen.<br />
Bei bestehenden Verträgen gilt weiter<br />
die alte HOAI.<br />
Blick auf den Stand der Dinge<br />
Zu guter Letzt noch ein Blick auf unsere wirtschaftlichen<br />
Ergebnisse. Die Bilanzen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2012 liegen nun<br />
endgültig vor. Der bislang geschätzte positive Trend hat<br />
sich bestätigt: Ja, wir halten unseren soliden Kurs.<br />
Dr. Hans-Gerd Lindlar<br />
1
2<br />
Projektvorstellung: ATC-Tower<br />
Statische Ertüchtigung ATC-Tower am<br />
Frankfurt-Hahn Airport<br />
Auf dem ehemals von der US-amerikanischen Luftwaffe betriebenen<br />
NATO-Flughafen Hahn Air Base entstand 1951 ein Air<br />
Traffic Control Tower. Die Stahltragstruktur <strong>und</strong> <strong>das</strong> F<strong>und</strong>ament<br />
dieses Turmes wurden im Laufe der Zeit durch eindringende<br />
Feuchtigkeit <strong>und</strong> die unsachgemäße Ausführung einer baulichen<br />
Änderung in den 1980er Jahren so stark beschädigt, <strong>das</strong>s die<br />
Standsicherheit des Gebäudes nicht mehr gewährleistet war.<br />
Ziel des im Jahre 2011 ausgeschriebenen VOF-Verfahrens war die<br />
statische Ertüchtigung des ATC-Towers, so <strong>das</strong>s eine Nut zung <strong>für</strong><br />
die kommenden 20 Jahre auf dem jetzt <strong>für</strong> den Zivilflugver kehr<br />
genutzten Flughafen Frankfurt-Hahn gewährleistet ist.<br />
Den im Rahmen des europaweiten Verhandlungsverfahrens<br />
erhal tenen Auftrag bearbeitete <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> <strong>Beratende</strong><br />
<strong>Ingenieure</strong> Mainz federführend gemeinsam mit dem Archi -<br />
tekturbüro Schuppach Mainz in einer Arbeitsgemein schaft.<br />
Die statische Ertüchtigung erfolgte mittels einer außen liegenden<br />
Stahlkonstruktion, bestehend aus sechs vorgefertigten<br />
Baugruppen. Dadurch konnte die Konstruktion an einem Tag<br />
<strong>und</strong> in zwei Nächten montiert werden. Mittels hydraulischer<br />
Pressen wurde <strong>das</strong> Stahlkorsett, welches im 4. Obergeschoss<br />
an den Bestand angeschlossen ist, so angehoben, <strong>das</strong>s durch<br />
Lastumlagerung eine ausreichende Entlastung des Bestandes<br />
erreicht wird.<br />
Montage eines Fachwerkträgers<br />
Die von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> erarbeitete Lösung wich von dem<br />
Konzept ab, <strong>das</strong> der Bauherr in einer Vorstudie erarbeiten ließ,<br />
<strong>und</strong> hatte deutliche Einsparungen in der Tonnage zur Folge.<br />
Diese ergaben sich dadurch, <strong>das</strong>s durch die Verjüngung der<br />
Fachwerkstützen nach unten hin die Spannweite reduziert werden<br />
konnte.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieser Kosteneinsparung ist es möglich, <strong>das</strong>s zusätzlich<br />
zu dem geplanten Außenanstrich die vom Architekturbüro<br />
Schuppach vorgeschlagene Gewebefassade, die nicht Bestand -<br />
teil der VOF-Ausschreibung war, realisiert wird. Durch diese<br />
Maßnahme wird eine signifikante architektonische Aufwer tung<br />
des sanierten ATC-Towers erzielt: Das semitransparente Gewe -<br />
be lässt die neue Tragkonstruktion von außen nur erahnen,<br />
während der Blick von innen nach außen erhalten bleibt. Ein<br />
vollflächiger Textildruck in Form einer Weltkarte wird den<br />
Tower ab der Fertigstellung Anfang Mai zu einem Blickfang am<br />
Flughafen machen.<br />
Das Projekt wurde vollständig von den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeitern von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Mainz unter der Projekt lei -<br />
tung von Herrn Sebastian Meurer bearbeitet. Dabei zeigte es<br />
sich von Vorteil, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Projektteam sowohl zum Architektur -<br />
büro Schuppach wie auch zur Baustelle kurze Wege hatte <strong>und</strong><br />
damit die gerade <strong>für</strong> Sanierungsmaßnahmen typischen Auf -<br />
gabenstellungen vor Ort klären konnte.<br />
Sebastian Meurer<br />
Gewebefassade (Abb: Architekturbüro Schuppach)
Projektvorstellung: CampusOne<br />
CampusOne der Hochschule <strong>für</strong> Musik Karlsruhe (Südansicht des Gebäudes) Verbindungsgänge im Gebäude<br />
Feierliche Eröffnung des CampusOne der<br />
Hochschule <strong>für</strong> Musik Karlsruhe<br />
Am 25. April 2013 erfolgte die feierliche Eröffnung des Campus der Hochschule<br />
<strong>für</strong> Musik Karlsruhe.<br />
Die zuvor über die Stadt verteilten Einrichtungen sind nun im<br />
sogenannten CampusOne, dem Areal um <strong>das</strong> Schloss Gottesaue<br />
vereint. Unter den Neu bauten sticht der Multimediakomplex<br />
aufgr<strong>und</strong> seiner Gestal tung <strong>und</strong> Größe heraus.<br />
Herr Dr. Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident <strong>und</strong><br />
Minister <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Wirtschaft des Landes Baden-Würt -<br />
tem berg, erwähnte in seiner Ansprache die herausragende<br />
Bedeutung dieser Hochschule <strong>für</strong> <strong>das</strong> Land. Herr Jürgen Walter,<br />
Staatssekretär im Ministerium <strong>für</strong> Wissenschaft, For schung<br />
<strong>und</strong> Kunst des Landes Baden-Württemberg, zeigte die beeindruckende<br />
Entwicklung der Hochschule auf.<br />
Es folgten Grußworte vom Oberbürgermeister, Herrn Dr. Frank<br />
Mentrup <strong>und</strong> vom Rektor der Hochschule, Herrn Professor Hart -<br />
mut Höll. Die Bauherrschaft wurde von Herrn Günter Bach -<br />
mann von Vermögen <strong>und</strong> Bau Baden-Württemberg vertreten.<br />
Mit der Fertigstellung des aus architektonischer Sicht sehr<br />
inte ressanten Multimediakomplexes, entworfen von den<br />
Architekt en 3P aus Stuttgart, wurde ein weiterer Meilenstein<br />
in der Ent wicklung der weltweit renommierten Hochschule <strong>für</strong><br />
Musik Karlsruhe gelegt.<br />
Das Gebäude kann sowohl <strong>für</strong> traditionelle Konzerte <strong>und</strong> Mu -<br />
sik theater als auch <strong>für</strong> multimediale Konzerte <strong>und</strong> Studio be -<br />
trieb genutzt werden. Die technischen Möglichkeiten werden<br />
unter anderem durch den 20 m hohen Bühnenturm bereit ge -<br />
stellt. Der große Bühnensaal bietet Platz <strong>für</strong> 400 Zuschauer.<br />
Der nördliche Gebäudeteil ist als Institutsgebäude konzipiert<br />
<strong>und</strong> beherbergt außerdem <strong>das</strong> Institut <strong>für</strong> Lernradio.<br />
Das Gebäude besteht hauptsächlich aus einer Stahlbetonkon -<br />
struktion; die weitgespannten Decken sowie die Dachkonstruk -<br />
tion sind dagegen als Stahlfachwerke konzipiert. Aufwendige<br />
Glas- <strong>und</strong> Keramikfassaden sowie Putzträgerfassaden bilden<br />
den Abschluss nach außen. Für die Keramikfassaden war wegen<br />
der profilierten Sonderziegel eine Zustimmung im Einzelfall<br />
erforderlich.<br />
Prüfingenieur <strong>für</strong> diese Baumaßnahme war Herr Dr. Retzepis,<br />
geschäftsführender Gesellschafter unserer Gesellschaft.<br />
Dr.-Ing. Ioannis Retzepis<br />
3
4<br />
Projektvorstellung: Autobahnkreuz Mahovljani in Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina<br />
Bauüberwachung/FIDIC Engineer<br />
Autobahnkreuz Mahovljani in Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina<br />
Das Autobahnkreuz Mahovljani in Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina<br />
wurde nach einer Bauzeit von 28 Monaten fertiggestellt. Es be -<br />
findet sich im Norden von Banja Luka <strong>und</strong> verbindet den schon<br />
fertiggestellten Autobahnabschnitt Gradisˇka – Banja Luka von<br />
Norden nach Süden. Das Autobahnkreuz gilt als eines der mo -<br />
dernsten Verkehrsbauwerke in Bosnien <strong>und</strong> Herzego wina <strong>und</strong><br />
wurde feierlich seitens des Präsidenten <strong>und</strong> Premiers sowie der<br />
bosnischen Regierung am 14.07.2012 <strong>für</strong> den Verkehr freigegeben.<br />
KuK Consulting South Eastern Europe als Leader des Joint Ven -<br />
tures KuK <strong>und</strong> Projekt a.d. Banja Luka hat die Rolle des „Engi -<br />
neers“ nach dem FIDIC Red Book erfüllt, wonach man sowohl<br />
als Projekt steuerer, Bauüberwacher als auch als Vertragsadmi -<br />
Projektdaten Autobahnkreuz Mahovljani<br />
Auftraggeber: Public Company „AUTOPUTEVI REPUBLIKE<br />
SRPSKE“ (Autobahndirektion RS, BiH)<br />
Finanzierung: Europäische Bank <strong>für</strong> Wiederaufbau <strong>und</strong><br />
Entwicklung (EBRD) – Kredit (Loan) in<br />
Höhe von 21 Millionen Euro, Europäische<br />
Union (EU) – Subvention (Grant) in Höhe<br />
von 5 Millionen Euro<br />
Anfangsdatum: 14.04.2010<br />
Fertigstellung: 13.04.2012 nach Vertrag,<br />
Bauzeitverlängerung bis 15.08.2012<br />
vereinbart<br />
Auftragnehmer: JV „OHL Z˘S“, Brno, CZ & „NISKOGRADNJA“,<br />
Laktas˘i, BiH<br />
FIDIC Engineer: JV„KuK Consulting South Eastern Europe<br />
GmbH“ & „Projekt AD“, Banja Luka, BiH<br />
Autobahnkreuz Mahovljani in Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina (Abb: PC Autoputevi RS)<br />
nis trator entscheidend <strong>für</strong> den Projekterfolg verantwortlich ist.<br />
Vor dem Hin ter gr<strong>und</strong>, <strong>das</strong>s zahlreiche Leistungsänderungen<br />
(Variations), Nach träge (Claims) <strong>und</strong> Vertragsanpassungen<br />
(Contract Amendments) im Laufe des Projekts nötig wurden,<br />
war dies eine spannende <strong>und</strong> herausfordernde Aufgabe <strong>für</strong><br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> im Ausland.<br />
Das Autobahnkreuz in Form einer Trompete wurde auf drei<br />
Ebe nen errichtet. Die gewählten Radien <strong>und</strong> die Ausstattung<br />
der Rampen ermöglichen Geschwindigkeiten bis 80 km/h,<br />
was durch eine gelungene Straßenführung mit großen horizontalen<br />
<strong>und</strong> vertikalen Radien erreicht wurde. Darüber<br />
hinaus erreicht die Querneigung der Straße bis zu 7 %. Rand -<br />
bedingun gen <strong>für</strong> die Festlegung der einzelnen Höhen des<br />
Bauwerks waren zum einen ein hoher Gr<strong>und</strong>wasserstand <strong>und</strong><br />
zum andern die Anflughöhe der Flugzeuge, die den an gren -<br />
zen den Flughafen Mahovljani nutzen.<br />
Bautafel am Autobahnkreuz Mahovljani
Projektvorstellung: Autobahnkreuz Mahovljani in Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina - Fortsetzung<br />
Im Rahmen des Projektes wurden die folgenden Bauwerke<br />
errichtet <strong>und</strong> von KuK & Projekt a.d. überwacht:<br />
Rampenbauwerk 1; Länge 406 m, Höhe der Pfeiler bis 6 m,<br />
Bauwerk über 15 Felder mit vorgespannten Fertigteilen<br />
(L = 22 m)<br />
Rampenbauwerk 2; Länge 580 m, Höhe der Pfeiler bis 11,5 m,<br />
Bauwerk über 15 Felder mit vorgespannten Fertigteilen<br />
(L = 22 m)<br />
Brücke an Rampe 3; Länge 35,77 m über die Verbindungsstraße<br />
zum Ort Riječani, Rahmenbauwerk<br />
Brücke an Rampe 4; Länge 21,75 m, über den Fluss Mahovljani,<br />
Rahmenbauwerk<br />
2 Autobahnbrücken über den Fluss Mahovljani; Länge ca. 22 m<br />
2 Autobahnbrücken über die Verbindungsstraße zum Ort<br />
Riječani; Länge ca. 52 m<br />
Auszeichnung<br />
Mengen nach Aufmaß <strong>und</strong> weitere technische Daten:<br />
Erdarbeiten (Aushub): 370.928 m 3<br />
Erdarbeiten (Dammschüttung): 370.928 m 3<br />
Stahlbetonarbeiten: 24.097 m 3<br />
Einbau von Asphalt: 38.151 t bzw. 232.244 m 2<br />
Entwässerungsanlage inkl. Ölabscheider<br />
<strong>für</strong> Fahrbahnentwässerung<br />
Installation von Telekommunikationsanlagen<br />
Betongleitwände: 3.489 m<br />
Stahlschutzplanken: 12.791 m<br />
Licht- <strong>und</strong> Signalanlagen<br />
Sanierung des Erdhangs auf einer Länge von 550 m mit<br />
folgenden Bauwerken:<br />
- Stützwand im 1. Bereich mit einer Länge von 120 m<br />
- Bohrpfahlwand im 2. Bereich mit einer Länge von 180 m,<br />
Bohrpfahldurchmesser 1.000 mm, Bohrpfahllänge 12 – 16 m,<br />
125 Bohrpfähle<br />
- Stützwand im 3. Bereich mit einer Länge von 110 m<br />
MIPIM Award geht 2013 an THE SQUAIRE<br />
Das von der IVG am Frankfurter Flughafen entwickelte THE<br />
SQUAIRE war bei der diesjährigen MIPIM äußerst erfolgreich<br />
<strong>und</strong> hat in der Kategorie „Best Office & Business Development“<br />
in Cannes den „Oscar der Immobilienbranche“ gewonnen.<br />
Mit diesem Preis, der in neun Kategorien vergeben wird,<br />
werden jährlich die Unternehmen ausgezeichnet, die im internationalen<br />
Vergleich die außergewöhnlichsten Projekte entwickelt<br />
<strong>und</strong> realisiert haben.<br />
THE SQUAIRE konnte sich in seiner Kategorie gegen eine<br />
starke Konkurrenz aus Manchester (1 Angel Square), Fornebu<br />
THE SQUAIRE: Innenansicht<br />
Vorträge, Veröffentlichungen<br />
Januar/Februar 2013<br />
Lidomir Teklic <strong>und</strong> Karlo Sesum<br />
in Norwegen (Statoil offices) <strong>und</strong> Mailand (Unicredit Tower)<br />
durchsetzen.<br />
Entworfen wurde <strong>das</strong> Gebäude, <strong>das</strong> auf der Dachplattform des<br />
ICE-Fernbahnhofes am Frankfurter Flughafen errichtet wurde,<br />
von JSK Architekten Frankfurt.<br />
Die Tragwerksplanung <strong>für</strong> die Überbauung wurde von <strong>Krebs</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Darmstadt in Arbeitsgemeinschaft mit den Büros<br />
bwp <strong>und</strong> S.A.N erstellt.<br />
Carin Jahnel<br />
,,Schutz <strong>und</strong> Instandsetzung von Stahlbetonbauteilen –<br />
Aktueller Stand der Regelwerke inkl. Konzept + Inhalte der<br />
neuen DafStb-Instandhaltungs-Richtlinie“, Dr. Ioannis<br />
Retzepis, Seminar der Landesstelle <strong>für</strong> Straßentechnik<br />
Februar 2013<br />
„Erneuerung der Enzbrücke bei Besigheim – Besonderheiten<br />
bei Bauzuständen <strong>und</strong> Bauwerk“,<br />
Dr. Ioannis Retzepis, 15. Eisenbahn-Sachverständigen-Tagung<br />
März 2013<br />
„Nachrechnung von Massivbrücken – Möglichkeiten <strong>und</strong><br />
Grenzen“, Dr. Ioannis Retzepis, VSVI Seminar<br />
5
6<br />
Spatenstich A 100<br />
Spatenstich <strong>für</strong> den<br />
16. Bauabschnitt der Berliner<br />
Stadtautobahn A 100<br />
Mit dem ersten Spatenstich von B<strong>und</strong>esverkehrsminister Peter<br />
Ramsauer (CSU) <strong>und</strong> Verkehrssenator Michael Müller (SPD)<br />
begannen am 8. Mai 2013 an der Anschlussstelle Grenzallee<br />
die Bauarbeiten zur Verlängerung des Berliner Stadtringes.<br />
Der mehr als 470 Millionen Euro teure <strong>und</strong> 3,2 km lange Auto -<br />
bahnabschnitt der A 100 soll ca. 2021/22 fertiggestellt sein.<br />
Nach der Begrüßung durch den Abteilungsleiter Tiefbau der<br />
Senatsverwaltung <strong>für</strong> Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt, Herrn<br />
Lutz Adam, sprach B<strong>und</strong>esverkehrsminister Peter Ramsauer<br />
(CSU): „Wir setzen ein Zeichen, <strong>das</strong>s es auch in einer Stadt wie<br />
Berlin unerlässlich ist, Verkehrsinfrastruktur aus- <strong>und</strong> neu zu<br />
bauen“. Er betonte: „Zur Bündelung des Verkehrs gibt es keine<br />
Alternative“, wenn man Wohnquartiere entlasten will.<br />
Verkehrssenator Michael Müller verwies auf die Verbesserung<br />
der Verkehrsverhältnisse <strong>und</strong> die Verringerung der Gesamt -<br />
belastung der Bevölkerung durch den Kfz-Verkehr.<br />
Neuer KuK-Standort im Norden Deutschlands<br />
Büroeröffnung in Hamburg<br />
Dank des jahrelangen Vertrauens unserer Auftraggeber <strong>und</strong> Ge -<br />
schäftspartner ist es uns gelungen, in den vergangenen Jah ren<br />
unsere deutschlandweite Präsenz weiter auszubauen <strong>und</strong> zu<br />
stärken. Dies erfolgte zuletzt mit der Einbindung des Unterneh -<br />
mens IRS als unseren neuen Standort in Würzburg <strong>und</strong> mit einer<br />
Reihe von Neueinstellungen von Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen in<br />
unseren elf bisherigen Büros.<br />
In letzter Zeit wurden wir vermehrt auf eine Präsenz von <strong>Krebs</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> im Norden Deutschlands angesprochen, da wir dort<br />
bereits seit längerem <strong>für</strong> unsere K<strong>und</strong>en tätig sind. So konnten<br />
wir einige Projekte wie beispielsweise die Trag werksplanung<br />
<strong>für</strong> den Neu- <strong>und</strong> Umbau eines Klinikkomplexes am Universi -<br />
tätsklinikum Eppendorf erfolgreich abschließen. Im Raum<br />
Lübeck/Lauenburg bearbeiten wir verschiedene Ingen ieurbau -<br />
werke <strong>und</strong> am Nord-Ostsee-Kanal diverse Wasser bau projekte.<br />
Derzeit arbeiten wir zudem verstärkt im Bereich der thermischen<br />
Bauphysik, der bauakustischen Beratung sowie der Zerti -<br />
fizierung nach DGNB <strong>und</strong> dem HafenCity-Umweltzeichen, <strong>und</strong><br />
wir unterstützen mit unserem Knowhow die nachhaltige Pla -<br />
nung von Leuchtturmprojekten in Hamburg. Daher ist es uns<br />
eine Freude, die Eröffnung unseres Hamburger Büros bekannt<br />
zu geben. An unserem nun zwölften Standort in Deutschland<br />
werden wir unser gesamtes Leistungsspektrum anbieten.<br />
Peter Ramsauer <strong>und</strong> Michael Müller beim Spatenstich<br />
Damit werden Voraussetzungen <strong>für</strong> eine höhere Lebensquali tät<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> eine bessere wirtschaftliche Entwicklung in wich tigen<br />
Stadträumen geschaffen. Er bedankte sich bei allen Pro jektbe -<br />
tei ligten in der Verwaltung <strong>und</strong> in den Planungs büros <strong>für</strong> ihr<br />
Engagement.<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> leistet die Projektsteuerung in der Planungs-,<br />
Genehmigungs- <strong>und</strong> Bauphase.<br />
Frank Embert-Kreiser<br />
Ansprechpartner <strong>für</strong> unser Hamburger Büro ist unser Geschäfts -<br />
führer Herr Prof. Peter Stöwhaas.<br />
Wir wünschen unserem neuen Hamburger Standort viel Erfolg.<br />
Carin Jahnel<br />
Bürogebäude in Hamburg
7<br />
Anerkennung<br />
KuK Berlin kickt <strong>für</strong> einen guten Zweck<br />
Kicken<br />
<strong>für</strong> den guten Zweck<br />
Am 14.06.2013 fand der 5. Leo-Fußball-Cup in Potsdam zuguns -<br />
ten der Jugendolympiade Potsdam – Luzern 2013 unter Be tei -<br />
ligung eines Teams von KuK Berlin statt.<br />
Nach umfang rei chem Training, einem Testspiel <strong>und</strong> intensiven<br />
Diskussio nen über die richtige Aufstellung <strong>und</strong> Spieltaktik<br />
waren die Ber liner Kollegen Tina Quandt, Krissan Guske, Lutz<br />
Windmüller, Matthias Petzholtz, Munkhtuvshin Purevdorj,<br />
David Schreier <strong>und</strong> Lukas Lindlar sowie als externe Verstär kung<br />
Marcel Windmüller <strong>und</strong> Anton Lißner bestens auf <strong>das</strong> Turnier<br />
mit insgesamt 9 Mannschaften aus Wirtschaft <strong>und</strong> Vereins -<br />
wesen vorbereitet.<br />
„Thüringer Unternehmenslauf“<br />
Herr Dipl.-Ing. Christian Schmidt, Prokurist <strong>und</strong> Bereichsleiter Geotechnik bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> in<br />
Darmstadt, hat vom Eisenbahn-B<strong>und</strong>esamt im Mai 2013 die Anerkennung als Gutachter <strong>für</strong> Geotech -<br />
nik im Tätigkeitsbereich Tunnelbau erhalten.<br />
Somit ist Herr Schmidt nun Gutachter <strong>für</strong> Geotechnik im Eisenbahnbau, Tätigkeitsbereiche Erd- <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>bau, Geokunststoffe <strong>und</strong> Tunnelbau; zuständig <strong>für</strong> alle geotechnischen Fragestellungen, Pla -<br />
nungen, Prüfungen, Baugr<strong>und</strong>begutachtungen, Gründungen, kombinierte Pfahl-Plattengründun gen,<br />
Gr<strong>und</strong>wasserabsenkungs- <strong>und</strong> -haltungsmaßnahmen, Wasserbauaufgaben <strong>und</strong> FE-Berechnungen.<br />
Wir gratulieren zu diesem weiteren Anerkennungserfolg <strong>und</strong> wünschen Herrn Schmidt weiterhin<br />
erfolgreiches Wirken in der Geotechnik, ab jetzt auch verstärkt im Tunnelbau.<br />
Die Geschäftsleitung<br />
KuK mal, wer da läuft!<br />
Auch in diesem Jahr fand am 06.06.2013 der „Thüringer Unter -<br />
nehmenslauf“ in Erfurt statt.<br />
Die Strecke von ca. 5 km führte durch die historische Altstadt<br />
r<strong>und</strong> um den Domplatz. Mit 5300 Läufern aus 378 Firmen<br />
gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Fast 50 % Mitarbeiter -<br />
be teiligung hieß auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Erfurter Büro eine neue interne<br />
Rekordbeteiligung. Sowohl ein gemischtes Team (2 Frauen,<br />
2 Männer) als auch unser reines Herrenteam liefen fast ge -<br />
schlossen in sportlicher Zeit gemeinsam ins Ziel.<br />
Vor <strong>und</strong> nach dem Lauf lud <strong>das</strong> sommerliche Wetter <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />
attraktive Rahmenprogramm des Veranstalters zum Verwei len<br />
in der Stadt ein. Für alle Akteure war es somit auch in die sem<br />
Jahr ein weiteres schönes <strong>und</strong> gemeinsames Erlebnis.<br />
Lars Dietz<br />
Die Mannschaft beim 5. Leo-Fußball-Cup in Potsdam<br />
Trotz teilweise umstrittener Gegentreffer <strong>und</strong> eines knapp<br />
ver lorenen Neunmeterschießens zum Turnierabschluss konnten<br />
wir unterm Strich eine sehr gute Leistung zeigen, die uns<br />
den 6. Platz sicherte. Dieses Ergebnis lässt noch Luft nach<br />
oben, daher haben die Überlegungen über Verbesserungs -<br />
mög lichkeiten schon begonnen <strong>und</strong> werden hoffentlich schon<br />
bald in weiteren Turnieren Früchte tragen. Wir freuen uns auf<br />
jeden Fall darauf!<br />
Juliane Soult<br />
„Thüringer Unternehmenslauf“ in Erfurt