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03.10.2013 Aufrufe

Manuskript ”Der Spiegelwaldbote” Nr. 12/2006 Zusammenfassung Seite 28 von 28 sich hier um die aus England eingeführten Plymouth handeln dürfte, die allgemein als das „Weiße Wunder“ bezeichnet wurden. Die alljährlichen Ausstellungen waren für die Zuchtfreunde der sichtbare Ausdruck ihrer züchterische Erfolge. Immer wieder neu und belebend zugleich war vor den Ausstellungen die Spannung, bis zur Bekanntgabe des Resultates der Bewertung. Legte doch jeder Züchter Wert darauf, wie seine Rasse durch sachkundige Zuchtrichter beurteilt wurde Er wollte von neutraler Seite bestätigt haben, ob seine züchterische Arbeit erfolgreich gewesen ist und ob sich seine oftmals jahrelangen Bemühungen gelohnt haben. Die ersten Preisrichter (Bezeichnung für die heutigen Zuchtrichter),die man von auswärts verpflichtete, finden erstmalig um die Jahrhundertwende Erwähnung. So kamen aus Thalheim Richard Rother für Tauben und Kai Vogler für Großgeflügel. Auch größere Kosten sparte man nicht, um prominente Fachmänner zu gewinnen. Erster Nachweis über die Mitgliederstärke ist ein Ausstellungskatalog aus dem Jahre 1901. Bis zu diesem Jahr ist die Zahl der Mitglieder bereits auf 66 angestiegen. Eine Bewertung bei den Ausstellungen ähnlich wie sie heute bekannt ist, wird in der Zeit ab 1901 erwähnt. In einem Protokoll aus dem Jahre 1904 heißt es, dass als Prä- mien Geldpreise zur Verfügung gestellt werden sollen. Dabei wurde folgende Rang- ordung festgelegt: Hühner 1. Preis 6,-- Mark 2. Preis 4,-- Mark 3. Preis 2,-- Mark Für Tauben war es jeweils die Hälfte.

Manuskript ”Der Spiegelwaldbote” Nr. 12/2006<br />

Zusammenfassung<br />

Seite 28 von 28<br />

sich hier um die aus England eingeführten Plymouth handeln dürfte, die allgemein als das<br />

„Weiße Wun<strong>der</strong>“ bezeichnet wurden.<br />

Die alljährlichen Ausstellungen waren für die Zuchtfreunde <strong>der</strong> sichtbare Ausdruck ihrer<br />

züchterische Erfolge. Immer wie<strong>der</strong> neu und belebend zugleich war vor den Ausstellungen die<br />

Spannung, bis zur Bekanntgabe des Resultates <strong>der</strong> Bewertung.<br />

Legte doch je<strong>der</strong> Züchter Wert darauf, wie seine Rasse durch sachkundige Zuchtrichter beurteilt<br />

wurde Er wollte von neutraler Seite bestätigt haben, ob seine züchterische Arbeit erfolgreich<br />

gewesen ist und ob sich seine oftmals jahrelangen Bemühungen gelohnt haben.<br />

Die ersten Preisrichter (Bezeichnung für die heutigen Zuchtrichter),die man von auswärts<br />

verpflichtete, finden erstmalig um die Jahrhun<strong>der</strong>twende Erwähnung. So kamen aus Thalheim<br />

Richard Rother für Tauben und Kai Vogler für Großgeflügel. Auch größere Kosten sparte<br />

man nicht, um prominente Fachmänner zu gewinnen.<br />

Erster Nachweis über die Mitglie<strong>der</strong>stärke ist ein Ausstellungskatalog aus dem Jahre 1901.<br />

Bis zu diesem Jahr ist die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> bereits auf 66 angestiegen.<br />

Eine Bewertung bei den Ausstellungen ähnlich wie sie heute bekannt ist, wird in <strong>der</strong> Zeit ab<br />

1901 erwähnt. In einem Protokoll aus dem Jahre 1904 heißt es, dass als Prä-<br />

mien Geldpreise zur Verfügung gestellt werden sollen. Dabei wurde folgende Rang-<br />

ordung festgelegt:<br />

Hühner 1. Preis 6,-- Mark<br />

2. Preis 4,-- Mark<br />

3. Preis 2,-- Mark<br />

Für Tauben war es jeweils die Hälfte.

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