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ERF Fernsehen, Berliner Ring 62, 35576 Wetzlar, Tel

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<strong>ERF</strong> <strong>Fernsehen</strong>, <strong>Berliner</strong> <strong>Ring</strong> <strong>62</strong>, <strong>ERF</strong> <strong>Fernsehen</strong>, <strong>Berliner</strong> <strong>Ring</strong> <strong>62</strong>, <strong>35576</strong> <strong>Wetzlar</strong>,<br />

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kostet 14 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min.); E-Mail: tv@erf.de<br />

Sendung vom 02. Mai 2013<br />

Film der<br />

Woche<br />

Iron Man 3 Shane Black<br />

Film 2 Passion Brian de Palma<br />

Film 3 Verliebte Feinde<br />

Werner Schweizer,<br />

Katja Früh<br />

Film 4 I, Anna Barnaby Southcombe<br />

Film 5 Saiten des Lebens Yaron Zilberman<br />

Film der Woche:<br />

Iron Man 3<br />

Ein typischer MARVEL-Action-Knaller<br />

Regie: Shane Black<br />

Im Kino seit: 1. Mai 2013<br />

Kinderempfehlung: Nein<br />

FSK: 12<br />

Unsere Altersempfehlung: ab 16 Jahren<br />

Autor: Martin Mandt<br />

Action <br />

Humor <br />

Aussage <br />

Note: 2-<br />

Ein panikgeschüttelter Actionheld, der von einer<br />

Krise in die nächste geworfen wird und sich<br />

wahrlich anstrengen muss, seinen Widersacher<br />

dingfest zu machen – das ist IRON MAN 3 – in 3D<br />

IRON MAN 3 bleibt sich treu. Der Film überzeugt<br />

einmal mehr mit witzigen Dialogen, neben der<br />

altbewährten CGI-Action. Der Dritte Teil knüpft<br />

natürlich an seine Vorgänger – aber auch an den<br />

Franchise-Mix „THE AVENGERS“ an. Um dem<br />

Steigerungsanspruch gerecht zu werden, wird IRON<br />

MAN erst einmal entwaffnet, bevor er sich gegen<br />

1


seinen Widersacher behaupten kann. Dabei macht<br />

der Lebemann in der Superheldenblechbüchse<br />

richtig Spaß – zumal Teil Drei mit grandiosem 3D<br />

glänzt. Leider folgt der Held hier keinem hehren<br />

Ziel mehr, sondern sinnt auf bloße Rache. Die Figur<br />

des Mandarin und die Art, wie der Terrorist<br />

zuschlägt, könnte außerdem ein klareres, nämlich<br />

asiatisches Feindbild schüren. Abgesehen von<br />

diesen Wermutstropfen kriegt man bei IRON MAN 3<br />

3D genau das, was man von dem Film und natürlich<br />

vom „KING OF COOL“ – Robert Downey jr. erwartet.<br />

Endbewertung: Ein ziemlich typischer MARVEL-<br />

Action-Knaller.<br />

2


Film 2:<br />

Passion<br />

Hervorragende Schauspielerinnen, unnötig<br />

verheizt<br />

Regie: Brian de Palma<br />

Neu im Kino: 2. Mai 2013<br />

Kinderempfehlung: Nein<br />

FSK: 16<br />

Unsere Altersempfehlung: ab 17 Jahren<br />

Autor: Matthias Wehrwein<br />

Spannung <br />

Anspruch <br />

Sex <br />

Note: 3-<br />

Mit „Passion“, zu Deutsch „Leidenschaft“ oder<br />

„Leiden“ ist der nächste Film überschrieben. Beides<br />

erfahren die Darstellerinnen Rachel McAdams und<br />

Noomi Rapace.<br />

Isabelle ist ein kleines Licht in der Werbebranche.<br />

Für ihre Chefin Christine hat sie einen Werbespot<br />

entwickelt. Christine ist ehrgeizig und skrupellos.<br />

Um auf der Karriereleiter weiter empor zusteigen,<br />

ist ihr jedes Mittel recht. Ohne zu zögern,<br />

übernimmt sie Ideen ihrer Mitarbeiterin und gibt sie<br />

als ihre eigenen aus. Isabelle ist von Christine<br />

abhängig. Die verkauft ihr Vorgehen als<br />

‘gemeinsamen‘ Erfolg und kauft Isabelle einen<br />

Entschädigungsschuh. Aus dem sich langsam<br />

steigernden Zickenkrieg zwischen Christine und<br />

Isabelle entwickelt sich eine - zunächst vor allem<br />

emotionale - Vergewaltigung Isabelles. Im weiteren<br />

Verlauf ist beiden Frauen fast jedes Mittel recht, um<br />

der anderen eins auszuwischen. Das schaukelt sich<br />

mit der Zeit auf, bis es beinahe zu spät scheint. Der<br />

zunächst spannende Ansatz von Stutenbissigkeit in<br />

der Firma wird leider zunehmend von einer<br />

3


Demonstration für lesbische Liebe überlagert.<br />

Letztere ist für diese Ausgangslage schlicht<br />

überflüssig und soll wohl dem aktuellen Zeitgeist<br />

huldigen. Den Schauspielerinnen Rachel McAdams,<br />

Noomi Rapace und Karoline Herfurth sei ein<br />

besserer Agent empfohlen. Schade, dass sie ihr<br />

großes Talent hier so verschwenden!<br />

Endbewertung: Hervorragende Schauspielerinnen,<br />

unnötig verheizt<br />

Film 3:<br />

Verliebte Feinde<br />

Durchweg interessant<br />

Regie: Werner Schweizer, Katja Früh<br />

Neu im Kino: 2. Mai 2013<br />

Kinderempfehlung: Nein<br />

FSK: 0<br />

Unsere Altersempfehlung: ab 16 Jahren<br />

Autor: Claudia Mertens<br />

Story <br />

Spannung <br />

Note: 2 -<br />

Provokation pur war das Lebenswerk der Feministin<br />

Iris von Rothen. Verliebte Feinde zeichnet ihr Leben<br />

nach und das ihres größten Unterstützers und<br />

Bewunderes: ihres Ehemannes.<br />

Iris Meyer und Peter von Rothen lernen sich an der<br />

Universität kennen. Zwischen den beiden<br />

unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt sich<br />

eine außergewöhnliche Liebesbeziehung. Iris<br />

fasziniert den jungen Peter mit ihrer Art: voller<br />

Ideen, alles in Frage stellend. Und da besonders die<br />

Stellung der Frau in der Gesellschaft. Peter dagegen<br />

kommt aus einem katholisch-konservativen<br />

4


Elternhaus, die Karriere in Politik und Beruf schon<br />

vorgezeichnet. Gegen den Widerstand der Familie<br />

heiraten die beiden. Fortan ringen die beiden um<br />

ihre Liebe. Iris verlangt Zugeständnisse, die Peter<br />

viel abverlangen. Vor allem, als Iris die ersehnte<br />

Freiheit in Amerika zu finden sucht.<br />

Es bleibt unsicher, ob die Ehe Bestand haben wird<br />

und ob Iris je zurückkommt. Was die beiden<br />

weiterhin verbindet, ist ihr reger und schonungslos<br />

offener Briefwechsel. Auch Peter beginnt die<br />

auferzwungene Freiheit zu genießen, indem er<br />

ebenfalls ein außereheliches Verhältnis beginnt.<br />

Gleichzeitig macht er sich Iris Ziele zu eigen und<br />

treibt das Frauenwahlrecht in der Schweiz voran. Iris<br />

widmet sich unterdessen ihrem feministischen<br />

Buch: Frauen im Laufgitter, ein Buch, das hohe<br />

Wellen schlagen wird. Ein spannendes Biopic ist der<br />

Film von der ersten bis zur letzten Minute.<br />

Geschickt und bereichernd werden<br />

Schauspielszenen mit Berichten von Zeitzeugen<br />

zusammengebracht. Beklemmend die Figuren,<br />

deren Pendel in ihrer Absolutheit zu weit in die<br />

andere Richtung ausschlagen. Von der<br />

empfundenen Unfreiheit hin zu der totalen Freiheit,<br />

die gerade Peter einiges abverlangt. Sehenswert.<br />

Endbewertung: Durchweg interessant.<br />

5


Film 4:<br />

I, Anna<br />

Langweilige Inszenierung der Frau Mama eines<br />

Schauspielersohns<br />

Regie: Barnaby Southcombe<br />

Neu im Kino: 2. Mai 2013<br />

Kinderempfehlung: Nein<br />

FSK: 16<br />

Unsere Altersempfehlung: ab 16 Jahren<br />

Autor: Martin Mandt<br />

Langeweile<br />

Gewalt <br />

Note: 5<br />

Charlotte Ramplings Sohn Barnaby Southcombe hat<br />

einen Film mit seiner Mutter nach einer<br />

Romanvorlage inszeniert. Ein Ödipusfilm, der mehr<br />

in die Psychoanalyse denn ins Kino gehört…<br />

London ist ein unfreundlicher und<br />

menschenfeindlicher Moloch, wo es einsame<br />

Menschen schwer haben. Anna lebt allein dort<br />

irgendwo, kümmert sich aber um Tochter und<br />

Enkelin, die ebenfalls beide allein gelassen wurden.<br />

Auch Polizeikommissar Bernie Reid ist einer von den<br />

Alleingelassenen. Er untersucht gerade einen<br />

Mordfall im 19. Stock eines Wohnsilos, wo er auf<br />

Anna trifft. Bernie ist von der rätselhaften Frau<br />

fasziniert. Mit den Möglichkeiten der Polizei wird er<br />

die Unbekannte ausfindig machen. Bei einer Speed-<br />

Dating-Veranstaltung treffen sich Polizist und Anna<br />

wieder. Auf Bernies Revier geht‘s in Sachen Mord<br />

gerade rund: Der Sohn des Toten gilt eigentlich als<br />

Hauptverdächtiger, hat aber ein wasserdichtes Alibi<br />

und scheint jemand Anderes zu belasten. Doch<br />

auch gegen Anna wird bald ermittelt, weil Bernie sie<br />

kurz nach der Tat in dem Hochhaus getroffen hat.<br />

6


Anna selbst hat immer wieder Alpträume von dem<br />

Ermordeten, den sie einst beim Speed-Dating<br />

kennenlernte. Und je länger die Polizei an dem Fall<br />

arbeitet, desto mehr stellt sich heraus, dass Anna<br />

mehr damit zu tun hat, als alle je ahnten.<br />

„I, ANNA“ dreht sich weitgehend um die<br />

Hauptdarsteller, weniger um den Mordfall selbst.<br />

Oft wird die dürftige Handlung durch düstere Bilder<br />

auseinandergerissen und damit die Entwicklung der<br />

Charaktere verhindert. Dazu kommt, dass wir<br />

Charlotte Rampling die Rolle nicht ganz abnehmen.<br />

Das liegt an der schlechten Regieführung von<br />

Regisseur Barnaby Southcombe – Ramplings Sohn.<br />

Ihm fehlt vielleicht das Können, vielleicht nur die<br />

Routine, seine Darsteller zu fordern. Außerdem<br />

kommt dieser Möchtegern-Psychothriller nicht in<br />

die Gänge. Als er dann doch ein wenig an Fahrt<br />

gewinnt, verrät Southcombe so viel, dass das Ende<br />

schließlich nicht mehr überraschend ist. Das ist<br />

langweilig….<br />

Endbewertung: Langweilige Inszenierung eines<br />

Schauspielersohns<br />

7


Film 5:<br />

Saiten des Lebens<br />

Musikalische Metapher auf das<br />

Leben.<br />

Regie: Yaron Zilberman<br />

Neu im Kino: 2. Mai 2013<br />

Kinderempfehlung: Nein<br />

FSK: 6<br />

Unsere Altersempfehlung: ab 15 Jahren<br />

Autor: Claudia Mertens<br />

Spannung <br />

Anspruch <br />

Sex: x<br />

Note: 2-<br />

Ein erfolgreiches Quartett muss sich nach 25 Jahren<br />

neu zusammenraufen. Dass dabei so mancher<br />

Verdruss zur Sprache kommt, ist zu erwarten.<br />

Seit einem Vierteljahrhundert ist das erfolgreiche<br />

Quartett „The Fugue“ verbunden. Doch die erste<br />

Probe vor der nächsten Spielsaision zeigt dem<br />

Cellisten Peter, dass etwas nicht in Ordnung ist – er<br />

kommt nicht mehr mit, seine Finger gehorchen<br />

nicht. Die Diagnose der Hausärztin übertrifft die<br />

schlimmsten Befürchtungen: Parkinson. Diese<br />

Ankündigung bringt Bewegung in die Gruppe -<br />

Altbewährtes wird auf den Prüfstand gestellt:<br />

Robert, der sich nie wirklich mit der zweiten Geige<br />

abgefunden hat, greift nach der Position der ersten.<br />

Seine Frau Juliette unterstützt ihn nicht. Noch mehr<br />

Konflikte, die verborgen schon lang schwelen,<br />

brechen sich Bahn: Die Ehe von Robert und Juliette<br />

steckt in einer Krise. Robert lässt sich zu einer<br />

kurzen Affäre hinreißen, die er aber augenblicklich<br />

bereut. Doch der nächste Misston ist da. Auch<br />

Daniel, der erste Geiger, bringt Konfliktpotential in<br />

das Quartett. Ein verschmähte Liebe zu Juliette lässt<br />

8


sich erahnen. Seitdem kontrolliert Daniel seine<br />

Gefühle, die er auch in der Musik nicht mehr<br />

zulässt. Alles muss konsequent vom Blatt gespielt<br />

werden. Als er eine Beziehung mit Roberts und<br />

Juliettes Tochter beginnt, ist seine Leidenschaft<br />

zwar wieder entfacht, aber die Eltern sind entsetzt<br />

und das Quartett steht kurz vor dem Aus. Wird „The<br />

Fugue“ wieder zusammenfinden? Virtuos verbindet<br />

der Film Fragen und Anforderungen des Lebens mit<br />

Themen der klassischen Musik. Wie das<br />

anspruchsvolle Opus, das den Film durchzieht,<br />

stellt sich die Frage: Aufgeben oder auch mit den<br />

Macken und Fehlern des anderen weitermachen,<br />

weil man auf das Gesamte sieht? Dieses Thema und<br />

seine Umsetzung wirkt nicht neu oder<br />

überraschend, aber nicht zuletzt dank der<br />

hervorragenden Schauspieler ist der Film<br />

sehenswert in Szene gesetzt.<br />

Endbewertung: Musikalische Metapher auf das<br />

Leben.<br />

9


kino-check.tv Stand: Mai 2010<br />

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