Pfalzsport-2011-02 - Budo-Club-Limburgerhof eV
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pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
1
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in<br />
Rheinland-Pfalz.
I n h a l t<br />
Weitsprung-Europameister<br />
Christian Reif<br />
(8,47 m) trug dazu<br />
bei, dass das Jahr<br />
2010 in die Sportgeschichte<br />
der Stadt<br />
Ludwigshafen und des<br />
Rhein-Pfalz-Kreises<br />
eingegangen ist. Lesen<br />
Sie auf Seite 23.<br />
Foto: Kunz<br />
4 Geschäftsstelle<br />
Ehrungen/Geburtstage/Vereine/Vereinsjubiläen<br />
5 Vizepräsident Emrich beim Stammtisch der Tageszeitung<br />
»Pfälzischer Merkur«<br />
Kurzmeldungen<br />
6 Jahrespublikationen erhältlich<br />
Neue Publikation: Jubiläen richtig feiern!<br />
Sportbund-Termine im Februar<br />
7 Umweltfreundliche Sportvereine gesucht<br />
8 Mitgliederversammlung: Fragen und Antworten<br />
9 Rechtsfragen<br />
Aktuelle Urteile: Geldbußen & Schadensersatz<br />
für Übungsleiter<br />
10 Aktuell<br />
www.dankeEhrenamt.de<br />
11 Versicherung<br />
Fasching: nichtsatzungsgemäße Veranstaltungen<br />
12 Partner im Sportstättenbau<br />
a+ 4 ingenieur GmbH, Hochbauplanung,<br />
Kaiserslautern<br />
14 Breitensport<br />
Seniorensport wird weiterhin gefördert<br />
15 Deutsches Sportabzeichen wird reformiert<br />
Sportabzeichen-Meldungen aus der Pfalz<br />
16 Aus- & Fortbildung<br />
Seminarangebote<br />
17 Übungsleiter C Breitensport-Ausbildung<br />
Bestandserhebung und Übungsleiterbezuschussung<br />
jetzt Online<br />
18 Sportjugend<br />
Einladung zur Jugendhauptausschusssitzung<br />
Sportjugend vergibt Gütesiegel<br />
Geld für die Jugendarbeit im Landkreis Kaiserslautern<br />
19 AOK-Förderpreis an DLRG Ramstein-Miesenbach<br />
Zuschüsse aus dem Landesjugendplan<br />
20 Vereine/Verbände<br />
DLRG beklagt Bäderschließungstrend<br />
21 36. Intern. Bienwald-Marathon<br />
Ludwigshafen: Sporteln in der Familie<br />
22 ADAC Pfalz: Bernhard bester Pfälzer Rennfahrer<br />
TSC Landau: Stein Ehrenpräsident<br />
Ringer-Bilanz nach 17 Jahren Regionalliga<br />
23 Ludwigshafen 2010: Jagdfieber, Jubel, Jubiläen<br />
24 pfalzsport-Gesundheitscheck<br />
25 Partner<br />
BARMER GEK: Bewegung gegen Winterspeck<br />
Durchblick? Überblick? Weitblick? - Richtiges Sehen<br />
im Sport<br />
26 Sportbund-Team <strong>2011</strong><br />
I m p r e s s u m<br />
Herausgeber<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
T 0631.34112-0<br />
F 0631.34112-70<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
Verantwortlich<br />
Dieter Noppenberger<br />
Präsident<br />
Martin Schwarzweller<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
Asmus Kaufmann<br />
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gesamtherstellung<br />
NINO Druck GmbH<br />
Im Altenschemel 21<br />
67435 Neustadt/Wstr.<br />
www.ninodruck.de<br />
Titel Kluge Gestaltung, Landau<br />
Erscheinungsweise monatlich<br />
Bezugspreis 30,00 € Jahresabo<br />
Abokündigungen sind zum<br />
31. Dezember möglich und müssen<br />
bis zum 15. November schriftlich<br />
beim Herausgeber vorliegen.<br />
63. Jahrgang, Anzeigenpreisliste<br />
01.<strong>02</strong>.2009<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder. Für unverlangt<br />
eingesendete Manuskripte übernimmt<br />
die Redaktion keine Gewähr.<br />
Änderungen behält sie sich vor.<br />
396-53203-0111-1120<br />
pfalzsport 0 2·<strong>2011</strong> E d i t o r i a l 3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das Jahr ist noch jung an Tagen und viele planen<br />
gerade jetzt ihre Termine für die nächsten Monate.<br />
Daher möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit<br />
ergreifen, Sie auf Neuerungen und besonders attraktive<br />
Veranstaltungen aus unserem Bildungsprogramm<br />
hinzuweisen – natürlich in der Hoffnung,<br />
dass Sie die eine oder andere Veranstaltung als Teilnehmer besuchen.<br />
Viele Übungsleiter und Vereinsmitarbeiter haben aber bereits gemerkt,<br />
dass es auch <strong>2011</strong> sehr interessante Angebote gibt.<br />
Neben der etablierten Vorlesungsreihe »Praxis trifft Sportwissenschaft«<br />
bieten wir jetzt erstmals die Veranstaltungsreihe »Praxis trifft<br />
Praxis« an. Erfolgreiche Trainer stellen hier ihr Know-how in Bezug<br />
auf Trainingsinhalte und Trainingsgestaltung im Leistungssport vor.<br />
Damit begibt sich der Sportbund auf neues Terrain. Den Auftakt machen<br />
am 09. April in Zweibrücken Andrei Tivontchik, der Stabhochsprung-Bundestrainer<br />
der Frauen, und am 21. Mai in Bad Dürkheim<br />
Heiner Dopp, Hockey-Landestrainer. Aber auch im Vereinsmanagement<br />
betreten wir mit der Seminarreihe »Vereine und Ganztagsschule<br />
– Chancen und Zwänge« Neuland. Mit acht Veranstaltungen,<br />
verteilt über die ganze Pfalz, konfrontieren wir die Vereinsmitarbeiter<br />
mit diesem für viele Sportvereine aktuellen und brisanten Thema.<br />
Neu ist auch, dass wir eine zusätzliche Übungsleiter C Breitensport-Ausbildung<br />
in Kaiserslautern an vier Terminen freitags und<br />
samstags ohne Übernachtung anbieten. Wir denken, dass dieses<br />
Angebot für die interessant sein könnte, für die es aus verschiedenen<br />
Gründen schwer ist, sich für zwei komplette Wochen bei unseren<br />
üblichen Blockausbildungen in Edenkoben frei zu machen.<br />
Hinweisen möchte ich auch auf unsere sechs qualitativ hochwertigen<br />
Veranstaltungen aus dem Bereich »Sportmedizin & Sportwissenschaft«.<br />
Den Auftakt macht unser bewährtes Seminar »Sportmedizin<br />
aktuell« am 12. Februar in der BG Unfallklinik in Ludwigshafen.<br />
Wir erwarten wieder über 200 Teilnehmer. Im Seminar »Netzwerk<br />
Leistungssport in der Pfalz« am 26. März stellen wir unser neues<br />
Netzwerk vor und ein Experten-Team informiert die Teilnehmer über<br />
Möglichkeiten der Unterstützung.<br />
Last but not least möchte ich auf unser Symposium »Recht &<br />
Steuern« am 11. März im Fraunhofer-Zentrum Kaiserslautern als<br />
nächste Großveranstaltung im Bereich Sportmanagement aufmerksam<br />
machen.<br />
Weitere Infos zu den Bildungsangeboten entnehmen Sie den Seiten<br />
16 und 17 dieser pfalzsport-Ausgabe. Sollten Sie unser Bildungsprogramm<br />
oder die Bildungsangebote aus dem Bereich Leistungssport<br />
noch nicht haben, fordern Sie diese bei uns an. Alle Informationen<br />
finden Sie natürlich auch im Internet unter www.sportbund-pfalz.de.<br />
Online-Anmeldungen zu den Seminaren sind ausdrücklich erwünscht.<br />
Ihr<br />
Andreas Eichhorn<br />
Bildungsreferent
4<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
Goldene Ehrennadel an Speyerer OB<br />
Werner Schineller<br />
Werner Schineller (links) erhielt am 21. Dezember als scheidender<br />
Oberbürgermeister der Stadt Speyer die Ehrennadel des Sportbundes<br />
Pfalz in Gold. Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Verabschiedung<br />
nahm Präsident Dieter Noppenberger die Ehrung vor. Werner Schineller<br />
setzte sich in seiner Amtszeit als Oberbürgermeister seit 1994 und<br />
davor als Bürgermeister seit 1981 stark für die Speyerer Sportvereine<br />
ein; viele Sporthallen wurden neu errichtet. Außerdem war ihm die regelmäßige<br />
Erhöhung der Fördermittel für die Sportvereine ein wichtiges<br />
Anliegen.<br />
(red/Foto: Stadt Speyer)<br />
Geburtstage<br />
Ralf Vollmar<br />
Ralf Vollmar<br />
Foto: Archiv<br />
Sportbund Pfalz<br />
Seinen 50. Geburtstag feierte<br />
am 04. Januar Ralf Vollmar aus<br />
Mauschbach.<br />
Seit 2004 nimmt Ralf<br />
Vollmar für den Sportbund<br />
Pfalz im Kreis Südwestpfalz<br />
das Amt des stellvertretenden<br />
Sportkreisvorsitzenden wahr.<br />
Weiterhin ist der begeisterte<br />
Fußballer seit 1985 Schiedsrichter<br />
und in verschiedenen<br />
Funktionen beim Südwestdeutschen<br />
Fußballverband<br />
engagiert, u. a. auch als<br />
stellvertretender Schiedsrichterobmann,<br />
Kreis-<br />
Schiedsrichterobmann und<br />
Bezirksschiedsrichterobmann.<br />
In seinem Verein, dem SV<br />
Großsteinhausen, ist Vollmar<br />
außerdem als Jugendtrainer<br />
tätig. ‹ (red)<br />
Ludwig Schacker<br />
Ludwig<br />
Schacker<br />
Foto: Archiv<br />
Sportbund Pfalz<br />
Das 70. Lebensjahr vollendete<br />
am 25. Januar Ludwig Schacker,<br />
der Präsident des Ringerverbandes<br />
Pfalz, aus Thaleischweiler<br />
bei Pirmasens.<br />
1996 übernahm Ludwig<br />
Schacker das Präsidentenamt<br />
der traditionsreichen Pfälzer<br />
Ringer und wurde damit auch<br />
Vertreter seines Verbandes im<br />
Hauptausschuss des Sportbundes<br />
Pfalz. In den Jahren zuvor<br />
hatte der Jubilar bereits das<br />
Amt des 2. Vorsitzenden inne.<br />
Darüber hinaus führt er ebenfalls<br />
seit 1996 die Geschäftsstelle<br />
des Ringerverbandes.<br />
Die Glückwünsche des<br />
Sportbundes Pfalz überbrachte<br />
Geschäftsführer Martin<br />
Schwarzweller, der auch im<br />
Namen des Präsidiums gratulierte.<br />
‹ (red)<br />
Ehrungen<br />
Ehrennadel in Silber<br />
• Jürgen Heil<br />
Volleyballclub Hainfeld,<br />
09.01.<br />
Ehrennadel in Bronze<br />
• Ralf Vollmar<br />
SV Großsteinhausen, 08.01.<br />
• Ulrich Freiermuth<br />
• Claudia Raidl<br />
beide Volleyballclub<br />
Hainfeld, 09.01.<br />
• Jacob Oberst<br />
Skiclub Ludwigshafen,<br />
09.01.<br />
• Alexander Seiberth<br />
SV Ixheim, 15.01.<br />
• Christan Weinkauff<br />
FC Hengsberg, 15.01.<br />
Vereine<br />
Neuaufnahme<br />
per 22.12.2010<br />
• Wassersportclub Lingenfeld<br />
(Schwimmen)<br />
Mitgliedschaft erloschen<br />
zum 31.12.2010<br />
• LuftSport<strong>Club</strong> Lautertal<br />
Kaiserslautern<br />
• TOP Team 1996 e. V.<br />
Zweibrücken<br />
• Dance Musical Company<br />
Landau ‹ (red)<br />
• Jürgen Hundemer<br />
Regionalgeschäftsführer der<br />
BARMER GEK, 20.01.<br />
• Reiner Faul<br />
• Rolf Gumbert<br />
beide SV Lemberg, 21.01.<br />
• Dieter Hackebeil<br />
TV Mußbach, 29.01.<br />
• Jörg Becker<br />
• Marion Becker<br />
• Christine Gebhard<br />
• Gerhard Groß<br />
• Hans-Georg Lüning<br />
• Susanne Lünig<br />
• Michael Stucky<br />
• Michaela Stucky<br />
alle TV Lemberg, 30.01. ‹<br />
(red)<br />
Vereinsjubiläen<br />
25 Jahre<br />
• Skiclub Dannstadt, 20.<strong>02</strong>. ‹<br />
Sportbund-Bronze an BARMER GEK-<br />
Chef Jürgen Hundemer<br />
Anzeige<br />
Der Regionalgeschäftsführer der BARMER GEK in Ludwigshafen, Jürgen<br />
Hundemer (rechts), feierte am 20. Januar sein 40jähriges Dienstjubiläum.<br />
Anlass genug für den Sportbund Pfalz, den Jubilar im Rahmen einer<br />
Feierstunde mit der Ehrennadel in Bronze auszuzeichnen. Sportbund-<br />
Präsident Dieter Noppenberger nahm die Ehrung vor und lobte das seit<br />
vielen Jahren bestehende Engagement der BARMER GEK im Rahmen<br />
des Deutschen Sportabzeichens, das in der Pfalz durch Jürgen Hundemer<br />
entscheidend mitgeprägt wurde. Hundemer selbst legte 2010 bereits zum<br />
14. Mal erfolgreich das Sportabzeichen ab. (aka/Foto: Seitz)
Ursula<br />
Spinks<br />
Foto: Archiv<br />
Sportbund Pfalz<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 5<br />
Was können sich Vereine leisten?<br />
Sportbund-Vizepräsident Hartmut Emrich beim Stammtisch der Tageszeitung »Pfälzischer Merkur«<br />
Wie können die Sportvereine<br />
die Einnahmen<br />
verbessern und die Ausgaben<br />
reduzieren? Der<br />
Vizepräsident des Sportbundes<br />
Pfalz, Hartmut<br />
Emrich, gab beim Merkur-Sportstammtisch<br />
in<br />
Zweirücken am 10. Januar<br />
Ratschläge.<br />
Von Fritz Schäfer<br />
Ein reparaturbedürftiges<br />
Sporthallendach, eine defekte<br />
Heizung im <strong>Club</strong>heim oder<br />
ein ungeliebter Hartplatz – in<br />
Sportvereinen gibt es immer<br />
Gründe, Geld auszugeben.<br />
Doch können sich die Vereine<br />
das Gewünschte auch leisten?,<br />
fragte Hartmut Emrich beim<br />
Merkur-Sportstammtisch am<br />
10. Januar. Beim Sportbund<br />
Pfalz und dem Südwestdeutschen-Fußballverband<br />
ist der<br />
57-Jährige als Vizepräsident<br />
für die Finanzen der Verbände<br />
zuständig. Insofern kennt<br />
Emrich die Sorgen und Nöte<br />
der Vereine.<br />
Bei den Investitionen müsse<br />
den Vereinen bewusst sein,<br />
dass sie trotz Förderprogrammen<br />
selbst einen Beitrag tragen<br />
müssen. Da müssen sich<br />
die Vereine fragen: »Kann ich<br />
das bezahlen?« Nach Einschätzung<br />
des früheren Zweibrücker<br />
Sportkreisvorsitzenden, Günter<br />
Vollmar, würden manche<br />
Vereine »leichtsinnig« an<br />
Ursula Spinks feierte 60. Geburtstag<br />
Die Sportbund-Mitarbeiterin<br />
Ursula Spinks feierte am 08.<br />
Januar ihren 60. Geburtstag.<br />
Seit 1994 ist sie im Servicebereich<br />
»Bildung« des<br />
pfälzischen Dachverbandes<br />
Gut besucht war der Sportstammtisch des Pfälzischen Merkur mit Hartmut Emrich (hinten: 2.v.l.) im Badeparadies<br />
Zweibrücken. Foto: voj<br />
Bauprojekte herangehen. Karl-<br />
Heinz Martin, Spielleiter in vier<br />
saarländischen Fußballklassen,<br />
nannte als Beispiel den in<br />
vielen Vereinen grassierenden<br />
»Unsinn« Hartplätze in<br />
Rasen- oder Kunstrasenplätze<br />
umzubauen. »Auch wenn sie<br />
sich das nicht leisten können.«<br />
Dagegen sollten die Vereine<br />
alle Fakten auf den Tisch legen<br />
und prüfen, ob sie alle Verpflichtungen<br />
erfüllen können.<br />
Aber Hartmut Emrich, vor<br />
vielen Jahren Fußballtrainer in<br />
Amateurvereinen, zählte nicht<br />
nur die Ausgaben für Investitionen<br />
als eine Ausgabequelle<br />
auf, die die Vereine belasten.<br />
ein Aktivposten. Erst für die<br />
Organisation von Aus- und<br />
Fortbildungen zuständig, managt<br />
Spinks seit dem Jahr 2000<br />
die Übungsleiter-Lizenzierung<br />
und -Bezuschussung für Fachverbände<br />
und Vereine sowie<br />
die Lizenzverlängerungen.<br />
Ursula Spinks lebt in Kaiserslautern<br />
und liebt es nach<br />
getaner Arbeit zu joggen oder<br />
zu walken.<br />
Das Sportbund-Team<br />
gratuliert noch einmal herzlich<br />
zum 60sten! ‹ (aka)<br />
»Was bis in die untersten Klassen<br />
für Übungsleiter bezahlt<br />
wird, kann ich nicht nachvollziehen.«<br />
Da müssten sich die Vereine<br />
überlegen, ob sie das mitmachen.<br />
Vielleicht sollten die<br />
Vereine schauen, ob sie nicht<br />
aus den eigenen Reihen einen<br />
geeigneten Trainer finden. Des<br />
Weiteren rät Emrich den Vereinen<br />
bei Bargeld das so genannte<br />
Vier-Augen-Prinzip. Auch<br />
bei der Einnahmeseite machte<br />
der Finanzexperte des Sportbundes<br />
und des SWFV den<br />
Vereinsvertretern Vorschläge.<br />
Das ging vom Nachdenken<br />
über Aufnahmegebühr über<br />
Ehrung: DFB-Uhr für Pfälzischer<br />
Merkur-Mitarbeiter Fritz Schäfer<br />
Der DFB fördert das Ehrenamt.<br />
Dies nutzte der<br />
Sportkreis Pirmasens/Zweibrücken<br />
im Dezember, um<br />
verdiente Sportkameraden<br />
mit dem Ehrenamtspreis mit<br />
DFB-Uhr und Urkunde zu<br />
ehren.<br />
Zu den neun Geehrten<br />
zählte der Mitarbeiter der<br />
Tageszeitung »Pfälzischer<br />
Merkur«, Fritz Schäfer. »Der<br />
Kreissportausschuss hat<br />
beschlossen, Fritz Schäfer für<br />
Plakatwerbung, Sponsoring bis<br />
zu Eintrittspreisen. »Warum<br />
sollen Frauen in den unteren<br />
Fußballklassen nicht auch<br />
Eintritt zahlen?«, fragte Emrich.<br />
Die Vereine müssten sich auch<br />
fragen, ob man an traditionellen<br />
Veranstaltungen festhält,<br />
auch wenn damit nichts mehr<br />
verdient wird. Emrich: »Da<br />
müssen die Vereine auch bereit<br />
sein, Neues zu machen.« Die<br />
Vereine leben teilweise von<br />
der Hand in den Mund. Ihre<br />
finanziellen Probleme sind oft<br />
hausgemacht. ‹<br />
seine jahrelangen Verdienste<br />
um den lokalen Sport auszuzeichnen«,<br />
erklärte der<br />
DFB-Ehrenamtsbeauftragte,<br />
Norbert Staller.<br />
Gewürdigt wurde auch<br />
sein fairer Umgang mit den<br />
Funktionären des Kreises. Der<br />
53-Jährige, der beim TuS Rimschweiler<br />
von der Jugend bis<br />
zur AH Fußball gespielt hat,<br />
war auch fünf Jahre Jugendtrainer<br />
und von 1992 bis 1994<br />
Geschäftsführer. ‹ (red)
6<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
Alle Jahrespublikationen erhältlich<br />
Alle Jahrespublikationen<br />
des Sportbundes Pfalz sind<br />
rechtzeitig erschienen. Seit<br />
Anfang Januar liegen nun<br />
auch die kompakten Service-<br />
Hefte des Sportbundes und<br />
der Sportjugend vor.<br />
Viel Neues für Übungsleiter,<br />
Trainer und Vereinsmitarbeiter<br />
gibt es vor allem im Bildungsprogramm.<br />
Neben der bereits<br />
etablierten Vorlesungsreihe<br />
»Praxis trifft Sportwissenschaft«<br />
bietet der Sportbund Pfalz jetzt<br />
erstmals die Veranstaltungsreihe<br />
»Praxis trifft Praxis« an.<br />
Erfolgreiche Trainer stellen hier<br />
ihr Know-how in Bezug auf<br />
Trainingsinhalte und Trainingsgestaltung<br />
im Leistungssport vor.<br />
Damit begibt sich der Sportbund<br />
auf neues Terrain. Den Auftakt<br />
machen am 09. April in Zweibrücken<br />
Andrei Tivontchik, der<br />
Stabhochsprung-Bundestrainer<br />
der Frauen, und am 21. Mai in<br />
Bad Dürkheim Heiner Dopp, Hockey-Landestrainer.<br />
Aber auch<br />
im Vereinsmanagement betritt<br />
der pfälzische Dachverband mit<br />
der Seminarreihe »Vereine und<br />
Ganztagsschule – Chancen und<br />
Zwänge« Neuland. Mit acht Veranstaltungen,<br />
verteilt über die<br />
ganze Pfalz, konfrontiert er die<br />
Jubiläen richtig feiern…<br />
und Veranstaltungen perfekt organisieren<br />
»Jubiläen richtig feiern und<br />
Veranstaltungen perfekt<br />
organisieren« heißt ein neuer<br />
Ratgeber des Sportbundes<br />
Pfalz, der jetzt erschienen<br />
ist und beim Dachverband<br />
in Kaiserslautern für 13,90 €<br />
bestellt werden kann.<br />
Trotz aller Sportbegeisterung<br />
des vorbereitenden Vereins kann<br />
der Erfolg eines Vereinsjubiläums<br />
oder einer Sportveranstaltung<br />
zuweilen durch Organisationsmängel<br />
getrübt werden.<br />
Vereinsmitarbeiter mit diesem<br />
für viele Sportvereine aktuellen<br />
und brisanten Thema.<br />
Neben dem Bildungsprogramm<br />
können ebenso die<br />
Jahresbroschüren <strong>Pfalzsport</strong><br />
kompakt, Sportjugend kompakt<br />
und das Freizeit-Heft für<br />
Kinder und Jugendliche »Fahr’<br />
doch mal mit!« angefordert<br />
werden. ‹ (aka)<br />
Bestellungen unter<br />
T 0631.34112-22 oder -21<br />
E info@sportbund-pfalz.de<br />
Der vorliegende über 84-seitige<br />
Ratgeber des Sportbundes<br />
Pfalz, der von vier erfahrenen<br />
Praktikern aus den verschiedensten<br />
Sportbereichen erstellt<br />
wurde, sollte deshalb allen eine<br />
Hilfe sein, die mit der Vorbereitung<br />
von Jubiläen und Sportveranstaltungen<br />
zu tun haben.<br />
Die Schrift beinhaltet wichtige<br />
Tipps zur Planung, Vorbereitung<br />
und Organisation eines<br />
Festaktes, einer Jubiläumsschrift<br />
oder einer Jubiläumsausstellung.<br />
Für die Vereine besonders<br />
nützlich sind die einzelnen<br />
Checklisten, die nach Tätigkeiten<br />
und Terminen geordnet sind.<br />
Der Leser findet Beispiele für<br />
die Öffentlichkeitsarbeit, das<br />
Marketing und die Finanzierung,<br />
Hinweise zu den behördlichen<br />
und rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
sowie die dazu gehörenden<br />
wichtigsten Rechts- und<br />
Steuervorschriften.<br />
Bildungsangebote<br />
Leistungssport<br />
Erneut hat der Sportbund Pfalz<br />
auf einem Flyer seine Bildungsangebote<br />
im Leistungssport<br />
für das Jahr <strong>2011</strong> veröffentlicht.<br />
Es sind 14 speziell auf diesen<br />
Bereich zugeschnittene Veranstaltungen,<br />
die der Sportbund<br />
zumeist in Kooperation mit<br />
den Unis in Kaiserslautern<br />
und Landau anbietet. Weitere<br />
Kooperationspartner sind die<br />
BG Unfallklinik Ludwigshafen,<br />
das LAZ Zweibrücken, der<br />
Dürkheimer Hockeyclub und<br />
der Sportärztebund Rheinland-<br />
Pfalz. Im neuen Seminar<br />
»Netzwerk Leistungssport« am<br />
26. März in Kaiserslautern wird<br />
das Netzwerk erstmals vorgestellt<br />
und Möglichkeiten der<br />
Unterstützung aufgezeigt. Den<br />
Teilnehmern stehen hier vier<br />
Arbeitskreise zur Auswahl:<br />
• Leistungsdiagnostik &<br />
Trainingssteuerung<br />
• Duale Laufbahn – Bildung<br />
& Leistungssport<br />
• Vereinsentwicklung im<br />
Leistungssport<br />
• Leistungssport & Recht<br />
Info & Bestellung<br />
T 0631. 34112-36<br />
E uel@sportbund-pfalz.de ‹<br />
Buchtitel<br />
Jubiläen richtig feiern und Veranstaltungen<br />
perfekt organisieren<br />
– Ratgeber des Sportbundes<br />
Pfalz<br />
Autoren<br />
Asmus Kaufmann, Peter Schauer,<br />
Martin Schwarzweller und<br />
Dr. Falko Zink<br />
Redaktion<br />
Asmus Kaufmann, Peter Lenk,<br />
Martin Schwarzweller u<br />
Herausgeber<br />
Sportbund Pfalz e.V.<br />
Neustadt, <strong>2011</strong><br />
84 Seiten, 13,90 € zzgl.<br />
Versandkosten.<br />
Je verkauftem Exemplar gehen<br />
4,00 € an die Sportstiftung<br />
Pfalz.<br />
Infos & Bestellungen<br />
Simone Schuh<br />
T 0631.34112-21<br />
E simone.schuh@<br />
sportbund-pfalz.de ‹ (red)<br />
Sportbund-Termine<br />
im Februar<br />
10.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Kassenprüfer<br />
im Sportverein – oft unterschätzt«<br />
in Kaiserslautern<br />
12.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Sportmedizin<br />
aktuell« in Ludwigshafen<br />
› Seminar »Einführung Sportmassage«<br />
in Kaiserslautern<br />
15.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Marketing &<br />
Öffentlichkeitsarbeit« in<br />
Schifferstadt<br />
16.<strong>02</strong>.<br />
› Vorlesung »Praxis trifft<br />
Sportwissenschaft« in Kaiserslautern.<br />
Thema: Sport &<br />
Technik – Anwendung ambienter<br />
Systeme im Sport<br />
› Seminar »Internetrecht«<br />
in Schifferstadt<br />
17.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Der Sportverein<br />
als Reiseveranstalter« in<br />
Schifferstadt<br />
18./19.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Gesundheitssport<br />
– aktiv jung bleiben«<br />
in Edenkoben<br />
19.-20.<strong>02</strong>.<br />
› Jugendleiterabsolventenlehrgang<br />
in Annweiler<br />
› Seminar »Der wirtschaftliche<br />
Geschäftsbetrieb / Das<br />
Spendenrecht« in Frankenthal-Eppstein<br />
22.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Das ABC des<br />
Vereinshaftungsrechts« in<br />
Kaiserslautern<br />
25.<strong>02</strong>.<br />
› Jugendhauptausschuss der<br />
Sportjugend Pfalz in Klingenmünster<br />
26.<strong>02</strong>.<br />
› Seminar »Pilates für Fortgeschrittene«<br />
in Kaiserslautern<br />
› Kompaktseminar für ÜL-<br />
Einsteiger in Annweiler<br />
› Info-Brunch für Vereinsmitarbeiter<br />
in Steinbach am<br />
Donnersberg<br />
01.03.<br />
› Seminar »Die Grundlagen<br />
des Steuerrechts kompakt<br />
präsentiert« in Kaiserslautern
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 7<br />
Umweltfreundliche Sportvereine in Rheinland-Pfalz gesucht<br />
Sportbünde, LSB und Ministerium rufen zum Wettbewerb auf<br />
Wie umweltfreundlich ist<br />
Ihr Sportverein? Haben Sie<br />
Ihre Sportstätte energetisch<br />
saniert? Kommen bei Ihnen<br />
Solaranlagen zum Einsatz?<br />
Nutzen Sie eine Heizung auf<br />
Basis Erneuerbarer Energien?<br />
Organisieren Sie Ihre<br />
Veranstaltungen umweltfreundlich?<br />
Ist Umweltschutz<br />
ein Thema in der Jugendarbeit?<br />
Oder haben Sie andere<br />
Maßnahmen unserer Umwelt<br />
zuliebe umgesetzt? Dann<br />
sollten Sie sich am Wettbewerb<br />
»Umweltfreundlicher<br />
Sportverein Rheinland-Pfalz<br />
<strong>2011</strong>« beteiligen.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Am Wettbewerb teilnehmen<br />
können alle Vereine in<br />
Rheinland-Pfalz, die eigene<br />
Sportanlagen besitzen oder<br />
langfristige Erbpachtverträge<br />
abgeschlossen haben.<br />
In Rheinland-Pfalz werden umweltfreundliche Sportvereine prämiert.<br />
Foto: LSB<br />
Was gibt es zu gewinnen?<br />
Die Teilnahme am Wettbewerb<br />
zahlt sich aus! Es winken<br />
folgende Prämien:<br />
1. Platz: 3.000 €<br />
2. Platz: 2.000 €<br />
3.-5. Platz: 1.000 €<br />
Sonderprämie: 1.000 €<br />
Jeder teilnehmende Verein<br />
erhält ein »Starterpaket« zur<br />
Energieeinsparung. Darüber hinaus<br />
werden die Gewinner zu<br />
einer offiziellen Preisverleihung<br />
nach Mainz eingeladen.<br />
Wie kann ich mitmachen?<br />
Ganz einfach: Nehmen Sie sich<br />
15 Minuten Zeit und füllen Sie<br />
das Anmeldeformular aus, das<br />
auf der Webseite des Sportbundes<br />
Pfalz www.sportbundpfalz.de<br />
eingestellt ist.<br />
Dann schicken Sie dieses per<br />
Post, E-Mail oder Fax an:<br />
Öko- und Solar-Check im Sportverein<br />
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Sportvereine mit<br />
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ist gesparte Energie.<br />
Öko-Check und Solar-Check: Was ist das?<br />
Viele Sportstätten sind veraltet und verursachen enorme<br />
Betriebskosten. Der Öko-Check deckt Schwachstellen auf und<br />
kann zur Kostensenkung im Verein beitragen.<br />
Der Solar-Check ist eine spezielle Beratung zu den Möglichkeiten<br />
der Solarenergienutzung für die Gebäude und<br />
Freifl ächen der vereinseigenen Anlagen. Die Nutzung der<br />
Solarenergie hilft dem Klima und dem Geldbeutel des Vereins.<br />
Öko-Check heißt:<br />
• Einsparpotenziale erkennen<br />
• Betriebskosten senken<br />
• die Umwelt entlasten<br />
Landessportbund<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Kennwort: Umweltfreundlicher<br />
Sportverein<br />
Rheinallee 1<br />
55116 Mainz<br />
Bis wann kann ich mich<br />
bewerben?<br />
Das Anmeldeformular muss bis<br />
zum 31. März <strong>2011</strong> an den LSB<br />
Rheinland-Pfalz gesendet werden.<br />
Die Bewertung und Auswahl<br />
der Bewerbungen erfolgt<br />
durch eine Jury, die sich aus<br />
Vertretern des Landessportbundes<br />
und der Sportbünde,<br />
des Ministeriums für Umwelt,<br />
Forsten und Verbraucherschutz<br />
sowie externen Fachberatern<br />
zusammensetzt.<br />
Die Projektpartner, wünschen<br />
Ihnen viel Erfolg!<br />
Infos<br />
Harald Petry<br />
T 06131.2814-155<br />
Auskunft und Anmeldung zum Öko- und Solar-Check:<br />
Landessportbund RLP Sportbund Rheinhessen<br />
Harald Petry Joachim Friedsam<br />
Tel.: 06131/2814-155 Tel.: 06131/2814-205<br />
Sportbund Pfalz Sportbund Rheinland<br />
Thomas Schramm Vera Adam<br />
Tel.: 0631/34112-24 Tel.: <strong>02</strong>61/135-108
8<br />
G e s c h ä f t s s t e l l e<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
Mitgliederversammlung: Ablauf, Sach- und Verfahrensanträge,<br />
Beratung von Tagesordnungspunkten<br />
Aus der Sportbund-Publikation: 100 Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung<br />
Ablauf der Mitgliederversammlung<br />
(MV)<br />
– Fortsetzung –<br />
49. Muss die Beschlussfähigkeit<br />
bei jedem Abstimmungsvorgang<br />
gegeben sein?<br />
Falls die Satzung eine Mindestzahl<br />
von Mitgliedern<br />
bei Abstimmungen konkret<br />
vorschreibt, müssen die Voraussetzungen<br />
der Beschlussfähigkeit<br />
bei jedem Abstimmungsvorgang<br />
gegeben sein.<br />
Gegebenenfalls ist es daher erforderlich,<br />
die Beschlussfähigkeit<br />
immer wieder im Verlauf<br />
der MV erneut festzustellen.<br />
50. Muss die Tagesordnung<br />
in jedem Fall bekannt gegeben<br />
werden?<br />
Legt die Satzung die Tagesordnungspunkte<br />
und deren Reihenfolge<br />
fest und wurde diese<br />
den Mitgliedern vorher zugeschickt,<br />
so ist deren mündliche<br />
Bekanntgabe durch den Leiter<br />
nicht mehr erforderlich. Die<br />
Tagesordnung muss auch nicht<br />
mehr genehmigt werden.<br />
51. Kann die Tagesordnung<br />
umgestellt werden?<br />
Legt die Satzung die Reihenfolge<br />
der Tagesordnungspunkte<br />
fest, so kann sie in der MV<br />
nicht geändert werden. Ist die<br />
Tagesordnung vom Einberufungsorgan<br />
festgelegt worden,<br />
so muss sich der Versammlungsleiter<br />
daran halten.<br />
Die MV kann aber hier mit<br />
einfacher Mehrheit eine andere<br />
Reihenfolge der Tagesordnung<br />
beschließen.<br />
52. Müssen Gäste in einer<br />
MV zugelassen werden?<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
kann entscheiden, ob Gäste<br />
zugelassen werden oder nicht.<br />
Beim Gast wird nur die Anwesenheit<br />
geduldet, der Gast<br />
hat keine Befugnis zur Rede,<br />
Antragstellung etc.<br />
Sach- und Verfahrensanträge<br />
in der Mitgliederversammlung<br />
53. Wie müssen Anträge zu<br />
Tagesordnungspunkten formuliert<br />
werden?<br />
So, dass sie mit Ja oder Nein<br />
zur Abstimmung gestellt werden<br />
können.<br />
54. Müssen Gegenanträge<br />
zugelassen werden?<br />
Ja. Zu einem Antrag können<br />
Gegenanträge, Zusatz- oder Unteranträge<br />
gestellt werden, die<br />
aber einen engen Bezug zum<br />
Hauptantrag haben müssen.<br />
55. Was sind Verfahrensanträge?<br />
Diese betreffen den Versammlungsablauf.<br />
Solche Anträge<br />
sind z.B.<br />
• Anträge zur anstehenden<br />
Tagesordnung (z.B. Reihenfolge<br />
abändern, Tagesordnungspunkte<br />
miteinander<br />
verbinden)<br />
• Anträge zur Geschäftsordnung<br />
(z.B. Anträge auf<br />
Festsetzung oder Verkürzung<br />
der Redezeit, Schluss der<br />
Rednerliste, Schluss der<br />
Debatte)<br />
56. Wer kann Verfahrensanträge<br />
stellen?<br />
Jedes Mitglied, das Anträge<br />
stellen darf, ist hierzu befugt.<br />
So werden z.B. Anträge auf<br />
Schluss der Rednerliste oder<br />
Schluss der Debatte dann<br />
gestellt, wenn keine neuen<br />
Argumente gebracht werden.<br />
57. Wie muss der Versammlungsleiter<br />
mit Verfahrensanträgen<br />
umgehen?<br />
Es besteht der Grundsatz, dass<br />
Verfahrensanträge vor den<br />
Sachanträgen zur Beratung und<br />
Abstimmung gestellt werden.<br />
Verfahrensanträge können von<br />
jedem stimmberechtigten Mitglied<br />
gestellt werden. In einer<br />
Satzung oder Versammlungsordnung<br />
kann aber auch festgelegt<br />
werden, dass eine Mindestanzahl<br />
von Stimmberechtigten den<br />
Antrag unterstützen müssen.<br />
Die Zahl der Redner zu einem<br />
Verfahrensantrag kann, soweit<br />
die Satzung oder die Versammlungsordnung<br />
nichts anderes<br />
bestimmt, durch die MV auf<br />
den Antragsteller und einen Gegenredner<br />
beschränkt werden.<br />
Beratung von Tagesordnungspunkten<br />
58. Wer darf sich zu den<br />
Berichten des Vorstandes zu<br />
Wort melden?<br />
Jedes teilnahmeberechtigte<br />
Mitglied. Als Redner können<br />
Mitglieder nur dann sprechen,<br />
wenn ihnen das Wort erteilt<br />
worden ist.<br />
59. Wie muss sich der Versammlungsleiter<br />
vor Abstimmungen<br />
verhalten?<br />
Er muss dafür Sorge tragen, dass<br />
vor jeder Abstimmung der TOP<br />
mündlich beraten werden kann.<br />
60. Wann erfolgt die Worterteilung<br />
zu einem TOP?<br />
Grundsätzlich nach Aufruf des<br />
TOP außer bei den Berichten von<br />
Vorstand und der Kassenprüfer.<br />
Hier erfolgt die Aussprache nach<br />
dem jeweiligen Bericht.<br />
61. Wie werden Wortmeldungen<br />
berücksichtigt?<br />
In der Reihenfolge, wie sie<br />
eingegangen sind. Es empfiehlt<br />
sich, bei mehreren Wortmeldungen<br />
eine Rednerliste zu<br />
führen (Schriftführer).<br />
Bei Fragen, die den Vorstand<br />
betreffen, kann der Versammlungsleiter<br />
dem zuständigen<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
sofort das Wort erteilen.<br />
62. Kann die Redezeit beschränkt<br />
werden?<br />
Die Satzung oder eine Versammlungsordnung<br />
kann eine<br />
allgemeine Redezeitbegrenzung<br />
vorsehen. Fehlen solche Bestimmungen,<br />
kann die MV mit einfacher<br />
Stimmenmehrheit eine<br />
Redezeitbeschränkung, z.B. auf<br />
10 Minuten, beschließen.<br />
63. Wann kann der VersammlungsleiterOrdnungsmaßnahmen<br />
verfügen?<br />
Falls ein Redner sich nicht mit<br />
dem TOP bzw. Antrag befasst,<br />
sondern Ausführungen macht,<br />
die nichts mit dem Beratungsgegenstand<br />
zu tun haben, kann<br />
dem Redner das Wort entzogen<br />
werden. Zuvor ist dieser zu ermahnen<br />
und »zur Sache zu<br />
rufen.«<br />
Ein Wortentzug kann auch<br />
bei beleidigenden Äußerungen<br />
erfolgen, oder bei Störungen<br />
wie Schreien oder unangemessener<br />
Gestik.<br />
Das schärfste Ordnungsmittel<br />
ist der Saalverweis und kann<br />
sich gegen jeden Anwesenden<br />
richten. Vorher ist grundsätzlich<br />
eine Abmahnung angezeigt. Es<br />
muss eine erhebliche Störung<br />
vorliegen, z. B der Betreffende<br />
gibt das Mikrophon nicht frei,<br />
verursacht übermäßigen Lärm,<br />
fügt sich dem Rederechtsentzug<br />
nicht.<br />
Falls der Störer den Saal<br />
nicht verlässt, erfüllt dieser den<br />
Tatbestand des Hausfriedensbruches.<br />
Wortentzug und Saalverweis<br />
sind unter Angabe des Grundes<br />
zu protokollieren.<br />
100 Fragen & Antworten<br />
...<br />
»100 Fragen und Antworten<br />
zur Mitgliederversammlung«<br />
können gegen eine Gebühr<br />
von 5,00 € beim Sportbund<br />
Pfalz bestellt werden. Bitte<br />
überweisen Sie den Betrag<br />
im Voraus auf das Konto<br />
126 946 bei der Stadtsparkasse<br />
Kaiserslautern<br />
BLZ: 540 501 10 ‹<br />
(red)
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> Rechtsberatung 9<br />
Aktuelles Urteil: Verein darf keine Geldbußen übernehmen<br />
BFH-Urteil v. 22.7.2008, Az.: VI R 47/06<br />
Das Problem<br />
Immer wieder übernehmen<br />
Vereine die Zahlung von Geldbußen<br />
und Verbandsstrafen,<br />
die gegen Mitarbeiter, Ehrenamtliche,<br />
Trainer und Sportler<br />
des Vereins verhängt werden.<br />
Dabei kann des sich um Geldbußen<br />
i. S. v. § 17 OWiG oder<br />
um Verbandsstrafen handeln.<br />
Leitsätze des BFH<br />
› Übernimmt ein Arbeitgeber<br />
(= Verein) nicht aus ganz überwiegend<br />
eigenbetrieblichem<br />
Interesse die Zahlung einer<br />
Geldbuße und einer Geldauflage,<br />
die gegen einen bei<br />
ihm beschäftigten Arbeitnehmer<br />
wegen Verstößen gegen<br />
gesetzliche Bestimmungen<br />
verhängt sind, so handelt es<br />
sich hierbei um Arbeitslohn.<br />
› Geldbußen i. S. v. § 17 OWiG<br />
können nicht als Werbungskosten<br />
abgezogen werden (§ 4<br />
Abs. 5 S.1 Nr. 8 EStG i. V. m. §<br />
9 Abs. 5 EStG).<br />
Hinweise zur Anwendung des<br />
Urteils in der Vereins- und<br />
Verbandsarbeit<br />
1. Die Grundsätze dieses Urteils<br />
Aktuelles Urteil: Zu Unrecht des Kindesmissbrauchs verdächtigter<br />
Trainer bekommt Schadensersatz<br />
OLG Frankfurt, Urteil v. 19.5.2010, Az.: 1 U 49/09<br />
Leitsatz<br />
Wer den Verdacht auf Kindesmissbrauch<br />
unnötig verbreitet<br />
und diesen Verdacht nicht nur<br />
gegenüber den für die Aufklärung<br />
zuständigen Behörden –<br />
Jugendamt, Polizei und Staats-<br />
anwaltschaft – äußert, macht<br />
sich unter Umständen schadensersatzpflichtig<br />
gegenüber<br />
dem zu Unrecht Verdächtigten.<br />
Sachverhalt<br />
Kläger des Verfahrens war ein<br />
Mann, der ein Kind im Rahmen<br />
eines Schülerprojektes und als<br />
Fußballtrainer betreute. Beklagt<br />
war eine Psychotherapeutin, die<br />
das Kind behandelt hatte. Der<br />
Kläger klagte auf Unterlassung<br />
von ehrverletzenden Äußerungen<br />
betreffend des sexuellen<br />
Missbrauchs des Kindes und<br />
auf Schadensersatz. Im Rahmen<br />
In Mannschafts- und Ballsportarten kommt es oft vor, dass Verbandsstrafen<br />
durch die Abteilungen übernommen werden.<br />
Foto: M. Kingsley/frei<br />
sind im vollen Umfang auf<br />
die Vereinsarbeit übertragbar.<br />
Dies gilt vor allem auch für die<br />
Übernahme von Geldbußen,<br />
die gegen ehrenamtlich Tätige<br />
verhängt werden, wie auch bei<br />
Sportlern.<br />
2. Der Verein verstößt gegen<br />
das Mittelverwendungsgebot<br />
des § 55 AO, wenn er diese<br />
Zahlungen übernimmt, da es<br />
sich um eine gemeinnützig-<br />
der Behandlung wollte die<br />
Psychotherapeutin Erkenntnisse<br />
erlangt haben, wonach der<br />
Kläger das Kind über zwei Jahre<br />
sexuell missbraucht haben soll.<br />
Darüber sprach die Therapeutin<br />
nach der Behandlung mit<br />
mehreren Personen. Der Kläger<br />
verlor seine Arbeitsstelle bei<br />
einem gemeinnützigen Verein<br />
und gab seine Tätigkeit als Pädagoge<br />
und Fußballtrainer auf.<br />
Nach Darstellung des Klägers<br />
war dies auf die Verdächtigungen<br />
der Psychotherapeutin<br />
zurückzuführen. Ein gegen ihn<br />
eingeleitetes staatsanwaltschaftliches<br />
Ermittlungsverfahren<br />
wurde eingestellt.<br />
Die Entscheidung<br />
Das OLG verurteilte die<br />
Beklagte zur Unterlassung der<br />
Äußerungen und sprach dem<br />
keitswidrige Mittelverwendung<br />
handelt. Wenn gegen eine<br />
Person eine Strafe, Geldbuße,<br />
Geldauflage etc. verhängt worden<br />
ist, muss derjenige auch<br />
persönlich dafür aufkommen,<br />
da sonst die Verhängung dieser<br />
Sanktion ins Leere geht.<br />
3. Die Übernahme einer<br />
verhängten Geldbuße oder<br />
Strafe durch den Verein stellt<br />
steuerrechtlich stets einen<br />
Kläger eine Entschädigung von<br />
2.000 € zu und stellte fest,<br />
dass die Beklagte verpflichtet<br />
ist, dem Kläger allen Schaden<br />
zu ersetzen, der diesem durch<br />
ihre Äußerung entstanden ist.<br />
Zur Begründung führt das<br />
OLG aus, die Beklagte habe den<br />
Kläger rechtswidrig und schuldhaft<br />
in seinem allgemeinen<br />
Persönlichkeitsrecht verletzt, in<br />
dem sie einen unnötig großen<br />
Personenkreis über ihren<br />
Verdacht unterrichtet hatte. Sie<br />
hätte sich darauf beschränken<br />
müssen, ihren verdacht gegenüber<br />
den zuständigen Behörden<br />
zu äußern. Die Unterrichtung<br />
des Arbeitgebers des Klägers<br />
sowie anderer Personen hätte<br />
sie damals jedoch unterlassen<br />
müssen. Soweit sich die Beklagte<br />
darauf beruft, sie habe dies<br />
zum Schutze des Kindes für er-<br />
geldwerten Vorteil dar. Die<br />
Argumentation, dass die Tätigkeit,<br />
bei der es zur Verhängung<br />
der Geldbuße gekommen ist,<br />
für den Verein erfolgt ist und<br />
daher der Verein ein Interesse<br />
haben muss, diese Geldbuße<br />
zu übernehmen, um damit den<br />
Ehrenamtlichen oder Sportler<br />
freizustellen, greift steuerrechtlich<br />
nicht. Sicher ist ein<br />
gewisses »eigenbetriebliches<br />
Interesse« des Vereins an der<br />
Tätigkeit des Betroffenen zu<br />
bejahen. Dies führt jedoch<br />
nicht dazu, dass sich daraus<br />
eine Verpflichtung des Vereins<br />
ergibt, Geldbußen zu erstatten,<br />
ohne dass dies zu steuerlichen<br />
Auswirkungen beim Empfänger<br />
führt.<br />
4. Für Mehrspartenvereine<br />
ist in diesem Zusammenhang<br />
wichtig, das Handeln der<br />
einzelnen Abteilungen zu<br />
überprüfen. Gerade in Mannschafts-<br />
und Ballsportarten ist<br />
es nicht selten üblich, dass wie<br />
selbstverständlich Verbandsstrafen<br />
durch die Abteilungen<br />
übernommen werden. ‹<br />
(red)<br />
forderlich gehalten, hätte es genügt,<br />
die zuständigen Behörden<br />
zu informieren. Bei der Bemessung<br />
der Entschädigung hatte<br />
das Gericht berücksichtigt, dass<br />
der Verdacht der Beklagten sich<br />
als unberechtigt herausgestellt<br />
hat. Da das staatsanwaltschaftliche<br />
Ermittlungsverfahren gegen<br />
den Kläger eingestellt worden<br />
war, galt für ihn die Unschuldsvermutung.<br />
Fazit<br />
Verdachtsmomente gegen<br />
Personen im Bereich der einschlägigen<br />
Strafbestände sind<br />
umgehend (nur) den zuständigen<br />
Behörden (Jugendamt,<br />
Polizei und Staatsanwaltschaft)<br />
mitzuteilen und nicht Dritten.<br />
Dazu gehört z. B. auch der<br />
Arbeitgeber des Betroffenen. ‹<br />
(red)
10<br />
A k t u e l l<br />
Stellen Sie sich vor: Es<br />
gäbe einen Ort, an dem<br />
sich alles um das Ehrenamt<br />
dreht. Egal ob<br />
Funktionär, Schiedsrichter,<br />
Übungsleiter oder die<br />
gute Seele des Vereins<br />
– nur diese würden im<br />
Mittelpunkt stehen. Und<br />
als besonderer Clou:<br />
Nicht nur wenige, sondern<br />
alle Ehrenamtliche<br />
wären eingeladen.<br />
Lassen Sie sich überraschen,<br />
denn dieser Ort ist keine Fiktion,<br />
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Union hat <strong>2011</strong> zum<br />
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eine Rückmeldung geben. ‹<br />
(red)<br />
Dietmar F., Eintracht<br />
Lambsheim berichtet<br />
Ich betreue und trainiere nun<br />
seit fast sechs Jahren eine<br />
Jugendfußball-Mannschaft. Ab<br />
und an wird es einem von den<br />
Erwachsenen und den Eltern der<br />
Kinder nicht leicht gemacht, die<br />
Ehrenamtliche Arbeit mit Spaß<br />
und Elan zu betreiben. Aber<br />
wenn man dann auf dem Platz<br />
steht und sieht wie viel Spaß die<br />
Kinder haben, wie die Kids ohne<br />
Vorbehalte auf andere oder<br />
fremde Kinder zu gehen (...) ist<br />
die Motivation wieder gleich riesengroß.<br />
Wir waren zu Jahresanfang<br />
auf einem Hallenturnier<br />
und zwei Tage nach dem Turnier<br />
bekam ich eine Email vom Organisator<br />
mit dem Dank für die<br />
Teilnahme und ein großes Lob<br />
wie fair unsere Jungs sich bei<br />
dem Turnier gezeigt hätten, dem<br />
Schiedsrichter sogar ohne seine<br />
Aufforderung mitgeteilt haben,<br />
dass eine Fehlentscheidung zu<br />
unseren Gunsten getroffen wurde,<br />
damit dieser diese korrigiert.<br />
Bericht unter<br />
www.dankeEhrenamt.de<br />
www.dankeEhrenamt.de<br />
Wir sagen Danke!<br />
LANDESSPORTBUND<br />
RHEINLAND-PFALZ
Fasching: nichtsatzungsgemäße Veranstaltungen<br />
Die Hochphase der närrischen<br />
Zeit steht bevor. Viele<br />
Sportvereine im Sportbund<br />
Pfalz sind auch beim Fastnacht<br />
oder Karneval aktiv.<br />
Sie veranstalten Prunksitzungen,<br />
Maskenbälle oder<br />
beteiligen sich bei einem<br />
Umzug. Wie sieht es bei<br />
diesen Veranstaltungen mit<br />
dem Versicherungsschutz<br />
über den Sportversicherungsvertrag<br />
mit der AachenMünchener<br />
aus? Welche zusätzlichen<br />
Versicherungen sollten<br />
abgeschlossen werden?<br />
Über den Sportversicherungsvertrag<br />
sind die Vereine<br />
und Mitglieder bei satzungsgemäßen<br />
Veranstaltungen<br />
versichert. Die Vereine und<br />
Mitglieder genießen über die<br />
so genannte Grunddeckung<br />
Unfall-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-<br />
und Vertrauensschadenversicherungsschutz.<br />
Zusätzlich sind auch noch über<br />
diese Grunddeckung nicht<br />
gewerbliche Repräsentationen<br />
des Vereins mitversichert.<br />
Werden Sie von der Stadt oder<br />
Gemeinde oder dem ortsansässigen<br />
Verein gebeten, an<br />
einem Karnevalsumzug teil zu<br />
nehmen und sich zu repräsentieren,<br />
ist der Verein und sind<br />
somit die Mitglieder über die<br />
Grunddeckung abgedeckt. Tritt<br />
jedoch Ihr Verein als Veranstalter<br />
des Umzuges auf, müssen<br />
Sie für diesen Umzug eine<br />
zusätzliche Haftpflichtversicherung<br />
abschließen.<br />
Unter den Versicherungsschutz<br />
fallen nicht, nichtsatzungsgemäße<br />
öffentliche bzw.<br />
gewerbliche Veranstaltungen.<br />
Zumeist ist in den Satzungen<br />
der Sportvereine kein karnevalistisches<br />
Brauchtum erwähnt.<br />
Somit sind über die Grunddeckung<br />
des Sportversicherungsvertrages<br />
Veranstaltungen wie<br />
Prunksitzungen, Maskenbälle,<br />
Kinderfasching oder ähnliches<br />
nicht versichert.<br />
Zusatzhaftpflichtversicherung<br />
für nichtsatzungsgemäße<br />
Veranstaltungen<br />
Über diese Zusatzversicherung<br />
kann sich der Verein haftpflichtmäßig<br />
bei Faschingsveranstaltungen<br />
versichern. Über diese<br />
zusätzliche Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />
besteht der<br />
gesetzliche Haftpflichtversicherungsschutz<br />
für den Verein als<br />
Veranstalter und der Helfer bei<br />
Ihrer Tätigkeit im Rahmen der<br />
Veranstaltung. Mitversichert ist<br />
ebenso der vom Verein betriebene<br />
Restaurantbetrieb.<br />
Die Veranstaltung ist vom<br />
Beginn bis zu ihrem Ende versichert.<br />
Des Weiteren sind die<br />
Vor- und Nachbereitungen der<br />
Veranstaltung ohne zusätzliche<br />
Meldung mitversichert, wie zum<br />
Beispiel: das Auf- und Abbauen<br />
von Bühnen oder das Aufräumen<br />
nach der Veranstaltung.<br />
Versichert sind Personen-<br />
und Sachschäden pauschal bis<br />
zu einer Deckungssumme von<br />
3.000.000 €.<br />
Nicht versichert sind<br />
grundsätzlich alle geliehenen,<br />
gemieteten, unentgeltlich<br />
überlassenen oder per Verwahrungsvertrag<br />
überlassenen<br />
Sachen.<br />
pfalzsport 0 2·<strong>2011</strong> V e r s i c h e r u n g 11<br />
Meist ist in den Satzungen der Sportvereine kein karnevalistisches Brauchtum erwähnt. Somit sind über die Grunddeckung des Sportversicherungsvertrages<br />
Veranstaltungen wie Umzüge, Prunksitzungen, Maskenbälle, Kinderfasching oder ähnliches nicht versichert. Foto: frei<br />
Deckungserweiterungen in<br />
der Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />
Nutzt der Verein für die<br />
Faschingsveranstaltung eine<br />
fremde Halle, die ihm von der<br />
Gemeinde, der Stadt oder ähnlichem<br />
zur Verfügung gestellt<br />
wird, kann der Verein Schäden<br />
an der Immobilie, wie zum Beispiel<br />
Beschädigung an Türen,<br />
am Hallenboden oder an den<br />
Waschbecken bis zu 2.500 € je<br />
Schadenfall (Selbstbeteiligung<br />
beträgt 10%, mindestens 50 €)<br />
mitversichern.<br />
Unfallversicherung der Helfer<br />
Seit 01.01.2010 bereits wurde<br />
die Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />
um eine automatische<br />
Unfallversicherung<br />
für alle Helfer des Vereins bei<br />
Veranstaltungen erweitert.<br />
Das heißt: Hat der Verein<br />
seine Veranstaltung zusätzlich<br />
bei uns versichert, sind alle<br />
Helfer, Mitglieder und auch<br />
Nichtmitglieder beitragsfrei<br />
unfallversichert. Sie erhalten<br />
im Schadenfall ggf. eine<br />
Invaliditätsleistung oder eine<br />
Todesfallentschädigung.<br />
Anmeldung der Versicherung<br />
Bitte senden oder faxen<br />
Sie eine Ausschreibung der<br />
Veranstaltung an das Versicherungsbüro<br />
in Kaiserslautern<br />
oder mailen Sie uns<br />
diese zu. Sie können, wenn<br />
nötig, auch die Veranstaltung<br />
kurzfristig telefonisch melden.<br />
Um Verwaltungsaufwand zu<br />
vermeiden, können wir seit<br />
dem 01.01.2010 diese zusätzli-<br />
ch<strong>eV</strong>eranstalterhaftpflichtversicherung auch fest in Ihren<br />
Sportversicherungsvertrag mit<br />
aufnehmen. Bitte reichen Sie<br />
dazu frühzeitig schriftlich die<br />
Ausschreibung der Veranstaltung<br />
mit dem Vermerk »fester<br />
Einschluss« an das Versicherungsbüro<br />
im Sportbund Pfalz<br />
ein.<br />
Bei weiteren Fragen zu<br />
diesem Thema stehen wir<br />
Ihnen gerne telefonisch zur<br />
Verfügung. ‹<br />
Dirk Trendler<br />
Dirk Trendler<br />
Foto: Archiv<br />
Peter Kobel<br />
Foto: Archiv<br />
Kontakt<br />
AachenMünchener<br />
Versicherungsbüro<br />
Sportbund Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
dienstags, 09.00–12.00 und<br />
13.00–16.00 Uhr<br />
T 0631.34112-28<br />
F 0631.34112-71<br />
E dirk.trendler@amv.de<br />
E peter.kobel@amv.de
12 Partner im Sportstättenbau<br />
› EUROGREEN GmbH<br />
T <strong>02</strong>741.281555<br />
www.eurogreen.de<br />
› Frankenthaler<br />
Turngerätefabrik GmbH & Co<br />
T 06233.379375<br />
www.fratufa.de<br />
› Hamberger Flooring GmbH &<br />
Co. KG<br />
T 08031.700-240<br />
www.hamberger.de<br />
› L.A.U.B. GmbH<br />
T 0631.303-3000<br />
www.laub-gmbh.de<br />
› Pfalzwerke AG<br />
T 0621.585-2461<br />
www.pfalzwerke.de<br />
› Philips GmbH<br />
T 040.2899-4620<br />
www.philips.de<br />
› Polizeipräsidium Westpfalz<br />
Polizeiladen, Beratungszentrum<br />
T 0631.369-1444<br />
www.polizeiberatung-westpfalz.de<br />
› polytan<br />
Sportstättenbau GmbH<br />
T 08432.87-0<br />
www.polytan.de<br />
› Heinz Port GmbH<br />
Sicherheitstechnik<br />
T 0631. 31614-13<br />
www.port-gmbh.de<br />
› Schaumlöffel engineering<br />
Ing.-Büro für Energie-Effizienz,<br />
Öko-Check<br />
T 06303.800999<br />
www.schaumloeffel.de<br />
› SEB Technology GmbH<br />
Flutlichtanlagen<br />
T 06851.934081<br />
www.seb-tec.de<br />
› Unfallkasse<br />
Rheinland-Pfalz<br />
T <strong>02</strong>632.9603-22<br />
www.ukrlp.de<br />
› VBG<br />
Verwaltungsberufs-<br />
genossenschaft Mainz<br />
T 06131.3890<br />
www.vbg.de<br />
Anzeige<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong>
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> B r e i t e n s p o r t 13
14<br />
B r e i t e n s p o r t<br />
Heinz Borngesser, Sportkreisvorsitzender<br />
des<br />
Sportbundes Pfalz in der<br />
Stadt Kaiserslautern war<br />
fast ebenso begeistert<br />
von den Senioren des TFC<br />
Kaiserslautern, denen er<br />
einen Monatspreis überreichen<br />
konnte wie diese<br />
von der Auszeichnung als<br />
»Seniorensportfreundlicher<br />
Sportverein im<br />
Sportbund Pfalz«.<br />
»Ich war ehrlich erstaunt<br />
und erfreut, wie die Anerkennung<br />
überall aufgenommen<br />
wurde«, zieht er nach zwei Jahren<br />
Seniorensportförderung Bilanz.<br />
»Der Sportbund Pfalz hat<br />
mit dieser Aktion einen wichtigen<br />
Schritt unternommen,<br />
um auf die größer werdende<br />
Bedeutung des Seniorensports<br />
aufmerksam zu machen.«<br />
Ähnliche Erkenntnisse<br />
haben auch Gerhard Schreiner<br />
(Sportkreisvorsitzender im<br />
Kreis Südwestpfalz) und seine<br />
Kollegen in den anderen Kreisen<br />
und kreisfreien Städten der<br />
Pfalz gewonnen. Durchgängig<br />
beurteilen sie die Förderaktion<br />
als wichtige Wertschätzung für<br />
die zahlreichen Seniorengruppen,<br />
deren Übungsleiter und<br />
die Sportvereine, in denen für<br />
Senioren Aktivitäten entwickelt<br />
wurden. »Es erstaunt immer<br />
wieder, wie groß die Bandbreite<br />
der sportlichen Angebote für<br />
Senioren ist«, stellt Margitta<br />
Moeller fest, in deren Sportkreis<br />
die meisten Sporttaschen<br />
vergeben wurden, »und wie<br />
groß das Altersspektrum derjenigen<br />
ist, die diese Angebote<br />
Woche für Woche nutzen«.<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
Mitmachen! Seniorensport wird weiterhin gefördert<br />
Sportbund Pfalz sucht weitere Vereine mit »Best-Ager-Angeboten«<br />
Anzeige<br />
Die Seniorensportler der VT Contwig wurden im September letzten Jahres für ihr Angebot zum »Seniorensportverein<br />
des Monats« ausgezeichnet. Foto: Sportbund-Archiv<br />
Weil die erfolgreiche<br />
Förderaktion eigentlich zum<br />
31.12.2010 befristet war, hat<br />
Walter Benz, Vizepräsident<br />
»Breitensport« beim Sportbund<br />
Pfalz den Erfolg zum Anlass<br />
genommen, die Aktion um ein<br />
weiteres Jahr zu verlängern.<br />
»Zusammen mit der Auszeichnung<br />
und die mit Sportgeräten<br />
im Wert von 250,00 € gefüllte<br />
Sporttasche sollte unsere<br />
Aktion möglichst viele weitere<br />
Vereine motivieren, sich zu beteiligen«,<br />
so Walter Benz und<br />
wünscht sich nochmals zahlreiche<br />
Bewerbungen, »schließlich<br />
sollen die vielen Beispiele auch<br />
anderen Vereinen Anregungen<br />
geben und Mut machen,<br />
sich mehr der am stärksten<br />
wachsenden Altersgruppe<br />
anzunehmen.<br />
Bilanz<br />
68 Vereine hat der Sportbund<br />
Pfalz in den vergangenen zwei<br />
Jahren für ihre Seniorensport-<br />
Angebote ausgezeichnet.<br />
Senioren-Spiele-Sets im Wert<br />
von je 250 Euro gingen als Belohnung<br />
an die Seniorengruppen,<br />
die mit ihrer Bewerbung<br />
beim Sportbund erfolgreich<br />
waren. Diese tolle Förder-<br />
Aktion, die oft medienwirksam<br />
von der Presse begleitet<br />
wurde, geht nun in die Verlängerung.<br />
Seniorengruppen<br />
aus den Mitgliedsvereinen des<br />
Sportbundes Pfalz können sich<br />
weiterhin beteiligen.<br />
Hintergrund<br />
Die demografische Entwicklung<br />
in der Pfalz rückt<br />
die wachsende Zahl älterer<br />
Mitbürger immer stärker in<br />
den Mittelpunkt des allgemeinen<br />
Interesses. Aufgenommen<br />
wurden diese Anforderungen<br />
auch im Sport. Viele der pfälzischen<br />
Sportvereine nehmen<br />
sich dieser Entwicklung bereits<br />
an und bieten für ältere Mitglieder<br />
bereits entsprechende<br />
Aktivitäten im sportlichen<br />
wie auch im außersportlichen<br />
Bereich.<br />
Als Anerkennung dieser<br />
Angebote und als Anreiz für<br />
weitere Sportvereine, sich<br />
dieser Altersgruppe stärker anzunehmen,<br />
lobt der Sportbund<br />
Pfalz monatlich drei Sachpreise<br />
im Wert von je 250,00 € aus,<br />
die unter allen Einsendern<br />
verlost werden.<br />
Weiterhin wird monatlich<br />
ein Verein mit einer Urkunde<br />
im Rahmen der Aktion »Gemeinsam<br />
jung bleiben in der<br />
Pfalz« ausgezeichnet. Dieser<br />
erhält zusätzlich eine Sporttasche<br />
mit Sportgeräten für den<br />
Einsatz in den Seniorensport-<br />
Übungsstunden im Wert von<br />
250,00 €.<br />
Alle Mitgliedsvereine des<br />
Sportbundes Pfalz können sich<br />
dazu bewerben. Die Unterlagen<br />
müssen im Jahr <strong>2011</strong> beim<br />
Sportbund Pfalz eingereicht<br />
werden. Der Teilnahmebogen<br />
ist auf der Sportbund-Homepage<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
unter den Downloads hinterlegt<br />
(s. Förderprogramme /<br />
Seniorensport – Angebot des<br />
Monats – Teilnahmebogen). ‹<br />
Rainer Seitz<br />
Infos<br />
Sportbund Pfalz<br />
Rainer Seitz<br />
T 0631. 34112-30<br />
E rainer.seitz@<br />
sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
Online-Anmeldung! Tragen Sie ganz einfach Ihr Sportevent ein!<br />
www.freizeitsportkalender-pfalz.de<br />
Der Pfalz-Kalender für Freizeitsportler!<br />
Volksläufe, Volksradfahren, Spielfeste, Lauf-, Nordic Walking-, Walking- und Sportabzeichen-Treffs<br />
Skate-Nights, Triathlons, Mountainbike-Touren, Vereinsfeste etc.<br />
Fit durch die Pfalz!
Die Mitgliederversammlung<br />
des Deutschen<br />
Olympischen Sportbundes<br />
(DOSB) hat am 04. Dezember<br />
2010 die Reformen<br />
zum Deutschen Sportabzeichen<br />
beschlossen. Spätestens<br />
am 1. Januar 2013<br />
sollen die Änderungen<br />
beim Deutschen Sportabzeichen<br />
abgeschlossen<br />
sein, denn dann feiert<br />
der Deutsche Sportorden<br />
seinen 100. Geburtstag.<br />
Bereits bei der Fusion<br />
des Deutschen Sportbundes<br />
(DSB) mit dem Nationalen<br />
Es hat fast schon Tradition<br />
– das Last-Minute Sportabzeichen<br />
in Ludwigshafen.<br />
Es ist der letzte Termin im<br />
Jahr, bei dem in der Pfalz<br />
die noch fehlenden Prüfungen<br />
für das Sportabzeichen<br />
absolviert werden können.<br />
Am 27. Dezember 2010 war<br />
es wieder so weit.<br />
Die Sportabzeichenbeauftragte<br />
in Ludwigshafen,<br />
Ulla Walther-Thiedig, hatte<br />
eingeladen und gut 30 Hobby-<br />
Sportler waren in die Ludwigshafener<br />
Leichtathletikhalle<br />
gekommen. »Es waren zehn<br />
pfalzsport 0 2·<strong>2011</strong> B r e i t e n s p o r t 15<br />
Deutsches Sportabzeichen wird reformiert<br />
Änderungen sollen bis 2013 vollzogen sein – dann wird der Sportorden 100 Jahre alt<br />
Olympischen Komitee (NOK)<br />
zum Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB) im Jahr 2006<br />
hatte das DOSB-Präsidium die<br />
Weiterentwicklung und Erneuerung<br />
des Sportabzeichens<br />
angeregt. Eine Projektgruppe<br />
befasst sich seitdem mit der Reform<br />
und hat nun in München<br />
auf der Mitgliederversammlung<br />
eine Beschlussvorlage vorgelegt.<br />
Der Name Deutsches Sportabzeichen<br />
wird demnach weitergeführt.<br />
Der Nachweis der<br />
Schwimmfähigkeit bleibt für<br />
den Erwerb des Abzeichens, das<br />
es weiterhin in Gold, Silber und<br />
Bronze geben wird, obligatorisch.<br />
Die Neuerung sieht unter<br />
anderem eine Beschränkung<br />
auf vier Disziplingruppen vor:<br />
Schwimmen, Leichtathletik,<br />
Turnen und Radfahren. Damit<br />
Last-Minute-Sportabzeichen in<br />
Ludwigshafen<br />
Das Ludwigshafener Prüfer-Team beim Last-Minute-Sportabzeichen<br />
mit Sportbund-Vizepräsident Walter Benz (links stehend) und Ulla<br />
Walther-Thiedig (2. v. r., kniend). Foto: privat<br />
weniger, als im letzten Jahr«<br />
bedauert Walther-Thiedig,<br />
was wohl am »ungünstigen<br />
Wochentag, dem Montag gelegen<br />
haben mag.« Als Vorbild<br />
wieder mit dabei war der Ludwigshafener<br />
Sportdezernent<br />
Wolfgang van Vliet, dem nur<br />
noch eine Laufdisziplin fehlte.<br />
Erfreulich war, dass dieses Mal<br />
auch das Hallenbad für die<br />
Schwimmprüfungen genutzt<br />
werden konnte. Die Barmer<br />
GEK, Förderer des Sportabzeichens,<br />
überreichte den Prüfern<br />
als Dank für ihren Einsatz ein<br />
Polo-Shirt. ‹ (red)<br />
Wird 2013 hundert Jahre alt und<br />
wird bis dahin reformiert: das<br />
Deutsche Sportabzeichen für Erwachsene<br />
(oben) und Jugendliche<br />
(unten). Fotos: Archiv<br />
Ein Teil der Bademaxx-Mannschaft mit Rainer Wolf (links oben), Karl<br />
Bentz (daneben), Ralf Lang (oben 2. von rechts), Jutta Kopf (unten, 2.<br />
von rechts) Foto: SWS<br />
2010 haben erneut 18 Mitarbeiter<br />
des Speyerer Sport-<br />
und Erlebnisbades »bademaxx«<br />
die Prüfungen zum<br />
Deutschen Sportabzeichen<br />
abgelegt. Jutta Kopf, Vizepräsidentin<br />
des Sportbundes<br />
Pfalz und Rainer Wolf,<br />
Sportabzeichenbeauftragter<br />
des Sportkreises Speyer<br />
übergaben am 13. Januar<br />
die Urkunden an die aktive<br />
Mannschaft.<br />
2009 war die einstige Tradition,<br />
das Sportabzeichen abzulegen,<br />
durch das Engagement<br />
von Karl Bentz, Beauftragter<br />
für das Sportabzeichen beim<br />
TSV Speyer, und bademaxx-<br />
Schwimmmeister Stefan Müller<br />
»wiederbelebt« worden. Bis<br />
1989 hatte das Bäder-Team<br />
werden die vier motorischen<br />
Grundfähigkeiten Kraft,<br />
Ausdauer, Schnelligkeit und<br />
Koordination abgedeckt.<br />
Die Spitzenverbände und<br />
die Sportverbände mit besonderen<br />
Aufgaben können über<br />
eigene bzw. sportartspezifische<br />
Leistungsabzeichen am System<br />
des Deutschen Sportabzeichens<br />
(DSA) partizipieren.<br />
Die Anzahl der Altersklassen<br />
wird in den Bereichen Kinder<br />
und Jugendliche und Erwachsene<br />
erweitert. So können<br />
zukünftig auch Kinder im Alter<br />
zwischen sechs und sieben<br />
Jahren die Prüfung zum Deutschen<br />
Sportabzeichen ablegen.<br />
In der Alterklasse ab 80 wird<br />
eine neue Einteilung von 80 bis<br />
84, von 85 bis 89 und ab 90<br />
Jahre geben. ‹ (red)<br />
Sportabzeichen für Speyerer Schwimmmeister<br />
jedes Jahr die Prüfungen<br />
absolviert.<br />
»Es ist vorbildlich, wie die<br />
Mitarbeiter mit ihrer Aktivität<br />
untermauern, dass das bademaxx<br />
ein Sport- und Erlebnisbad<br />
ist«, betonte Bentz und<br />
dankte den Schwimmmeistern<br />
auch für ihre Unterstützung.<br />
Denn Badegäste können die<br />
Schwimm-Prüfungen für das<br />
Sportabzeichen zu den normalen<br />
Öffnungszeiten bei den<br />
Schwimmmeistern ablegen.<br />
»Wir sind stolz, dass in diesem<br />
Jahr sogar vier Mitarbeiter<br />
mehr die Urkunde für das<br />
Sportabzeichen entgegen nehmen<br />
dürfen als im Vorjahr«,<br />
sagt Ralf Lang, Teamleiter im<br />
bademaxx. ‹<br />
(red)
16<br />
A u s - & F o r t b i l d u n g<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
Seminare aus dem Bildungsprogramm<br />
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sinkende Fördergelder erfordern<br />
professionelle Mittelbeschaffung.<br />
Werden Sie aktiv!<br />
Sichern Sie neue Finanzquellen<br />
für Ihren Verein. Arbeiten Sie<br />
die Qualitäten Ihres Vereins<br />
heraus und werben Sie damit.<br />
Termin 15.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt, LSB-Sportschule<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Internetrecht<br />
Fast alle Vereine präsentieren<br />
sich im Internet. Hier lauern<br />
viele juristische Fallstricke. Da<br />
auch Vereine in die Haftung<br />
kommen können, ist es<br />
wichtig, sich grundlegendes<br />
Know-how und ein gesundes<br />
Problembewusstsein für den<br />
Umgang mit dem Internet<br />
anzueignen.<br />
Termin 16.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt, LSB-Sportschule<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Der Sportverein als Reiseveranstalter<br />
Vereinsausflüge, Skifreizeiten,<br />
Wanderfahrten etc. werden<br />
von den Vereinen oft in Eigenregie<br />
organisiert; damit werden<br />
diese Vereine als sog. Reiseveranstalter<br />
tätig. Die Grenze zur<br />
«Schwarztouristik « kann dabei<br />
überschritten werden.<br />
Termin 17.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Schifferstadt, LSB-Sportschule<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Geschäftsbetrieb & Spendenrecht<br />
Wirtschaftliche Aktivitäten<br />
sind eine selbständige nachhaltige<br />
Tätigkeit, mit denen<br />
der Verein am allgemeinen<br />
wirtschaftlichen Verkehr<br />
teilnimmt; jede wirtschaftliche<br />
Betätigung wird dem<br />
sog. wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb<br />
zugeordnet.<br />
Die wirtschaftliche Betätigung<br />
darf jedoch nie Hauptzweck<br />
des Vereins sein. Sportvereine<br />
können seit einigen Jahren<br />
selbst Spendenquittungen<br />
ausstellen. Wir geben Ihnen<br />
einen Überblick über das<br />
Ausstellen von Zuwendungsbestätigungen<br />
als Sach- bzw.<br />
Geldspende (und sog. Aufwandsspenden),<br />
stellen die<br />
entsprechenden Formulare<br />
vor und informieren u. a. über<br />
Haftungsfragen.<br />
Termin 19.<strong>02</strong>., 9.30–12.30 Uhr<br />
Ort TSV Eppstein<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Das ABC des Vereinshaftungsrechts<br />
Die Übernahme eines Vorstandsamtes<br />
ist mit Haftungsrisiken<br />
verbunden. Dies hielt<br />
bislang interessierte Personen<br />
ab, ein Vorstandsamt anzunehmen.<br />
Der Gesetzgeber<br />
hat nunmehr eine Regelung<br />
beschlossen, die die Haftung<br />
ehrenamtlicher Vorstände<br />
begrenzt.<br />
Termin 22.<strong>02</strong>., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern, Sportbund<br />
Pfalz<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Info-Brunch für Vereinsmitarbeiter<br />
Der Sportbund Pfalz informiert<br />
über die Leistungen und<br />
Förderungsmöglichkeiten für<br />
seine Mitgliedsvereine und<br />
-verbände. Die Veranstaltung<br />
empfehlen wir besonders den<br />
neu gewählten Funktionsträgern<br />
im Verein wie auch Vertretern<br />
von neu gegründeten<br />
Mitgliedsvereinen. Mitglieder<br />
des Sportbund- und Sportjugend-Präsidiums,<br />
Mitarbeiter<br />
des Sportkreises und der<br />
Sportbund-Geschäftsstelle<br />
sowie der Polizei informieren<br />
und beantworten ihre Fragen.<br />
Termin 26.<strong>02</strong>., 9.30–12.30 Uhr<br />
Ort TUS Steinbach am<br />
Donnersberg<br />
Gebühr frei<br />
Die Grundlagen des Steuerrechts<br />
kompakt<br />
Wir geben Ihnen einen Überblick<br />
über die wichtigsten steuerrechtlichen<br />
Gesetze und Verordnungen,<br />
damit rechtzeitig<br />
die richtigen Entscheidungen<br />
getroffen werden können. Wir<br />
empfehlen diese Veranstaltung<br />
besonders den Führungskräften<br />
neuer Vereine, bzw.<br />
allen frisch ins Amt gewählten<br />
Funktionsträgern.<br />
Termin 01.03., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort Kaiserslautern, Sportbund<br />
Pfalz<br />
Gebühr 10,00 €<br />
Vereinsmanager-Zuschuss für <strong>2011</strong><br />
beantragen<br />
In diesen Tagen erhalten<br />
Vereine und Verbände, die<br />
bereits 2010 am Förderverfahren<br />
teilgenommen haben, über<br />
den Landessportbund (LSB)<br />
die Jahressammelanträge (JSA)<br />
für die Bezuschussung der bei<br />
ihnen unter Vertrag stehenden<br />
Vereinsmanager. Voraussetzung<br />
für die Bezuschussung<br />
ist der Besitz einer gültigen<br />
Vereinsmanager C-Lizenz.<br />
»Neue« Vereinsmanager<br />
können auf der Website des<br />
Sportbundes Pfalz unter<br />
www.sportbund.pfalz.de<br />
Seminarreihe »Vereine &<br />
Ganztagsschule«<br />
Das Thema wird von Seiten<br />
des Sportbundes, der Vereine<br />
und zum anderen von der<br />
Seite der Schulen beleuchtet.<br />
Ziel des Seminars ist es, über<br />
die Chancen und möglichen<br />
Lösungen der neueren schulpolitischen<br />
Entwicklungen<br />
aus der Sicht der Vereine zu<br />
informieren. Dazu werden<br />
ausgewählte Referenten die<br />
neueren finanziellen und<br />
organisatorischen Möglichkeiten<br />
vorstellen und bereits<br />
bestehende Förderungen<br />
noch einmal erörtern.<br />
Termin <strong>02</strong>.03., 18.00–20.30 Uhr<br />
Ort TV Mußbach<br />
Gebühr frei<br />
Info und Anmeldung<br />
Sportbund Pfalz<br />
Stefan Reimann<br />
T 0631.34112-23<br />
E uel@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
> Downloads > Vereinsmanager<br />
den JSA, die Förderrichtlinien<br />
und ein Vertragsmuster<br />
herunterladen.<br />
Wir bitten um fristgerechte<br />
Einreichung des JSA über den<br />
Sportbund Pfalz bis<br />
spätestens 31. März <strong>2011</strong>. ‹ (red)<br />
Infos<br />
Sportbund Pfalz<br />
Stefan Reimann<br />
T 0631.3411223<br />
E uel@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> A u s - & F o r t b i l d u n g 17<br />
Übungsleiter C Breitensport auch freitags und samstags ohne Übernachtungen<br />
Ziel der Ausbildung zum<br />
Übungsleiter C Breitensport<br />
ist es, die Teilnehmer zu be-<br />
fähigen, sportartübergreifende<br />
breitensportliche Bewe-<br />
gungsangebote entwicklungs-<br />
gemäß und dem Leistungsniveau<br />
der Sporttreibenden<br />
angepasst zu planen, durchzuführen<br />
und auszuwerten.<br />
Diese Grundausbildung um-<br />
fasst 120 Lerneinheiten (LE)<br />
und findet erstmals auch<br />
ohne Übernachtungen freitags<br />
und samstags statt.<br />
Sie beinhaltet u. a. folgende<br />
Themenbereiche:<br />
• Sportpraktische Ausbildung<br />
im Breitensport<br />
• Grundlagen der Trainings-<br />
und Bewegungslehre<br />
• Grundsätze der Lehr- und<br />
Übungsweise<br />
• Planung und Durchführung<br />
von Fitnessprogrammen<br />
• Angebote zur sportlichen Aktivierung<br />
aller Altersgruppen<br />
• Rahmenbedingungen des<br />
Freizeitsports<br />
• Fragen des Sportmanagements<br />
• Rechts- und Versicherungsfragen<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
der Ausbildung erhalten die Teil-<br />
nehmer die Übungsleiter C-Lizenz<br />
Breitensport mit einer Gültigkeitsdauer<br />
von 4 Jahren. Diese<br />
wird jeweils um weitere 4 Jahre<br />
verlängert, sofern die Teilnahme<br />
an anerkannten Fortbildungsveranstaltungen<br />
im Umfang von<br />
mindestens 15 LE erfüllt ist.<br />
Zielgruppe<br />
Sportler, Betreuer, Übungsleiter<br />
ohne Lizenz (Mindestalter:<br />
18 Jahre)<br />
Ausbildung 1<br />
Teil I 14.–18.03.<strong>2011</strong> (Montag,<br />
10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />
Uhr/55 LE)<br />
Teil II 28.03.–01.04.<strong>2011</strong> (Montag,<br />
10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />
Uhr/55 LE)<br />
Die abschließende sportpraktische<br />
Lernerfolgskontrolle<br />
(Lehrprobe und Evaluations-<br />
Bestandserhebung und Übungsleiterbezuschussung<br />
jetzt Online<br />
531.782 Mitglieder in 2.124 Mitgliedsvereinen weist die Jahresstatistik<br />
2010 des Sportbundes Pfalz aus. Bisher lieferten die Vereine<br />
diese Zahlen per jährlicher Bestandserhebung in Papierform. Seit<br />
2010 ist dies »online« unter www.sportbund-pfalz.de »Vereinsportal«<br />
möglich. In diesem Jahr ist das Online-Portal um die Bearbeitung des<br />
Jahressammelantrages zur Übungsleiterbezuschussung erweitert worden.<br />
An zwei Infoabenden im Januar in Kaiserslautern demonstrierte<br />
Heike Schablowski (links, System-Administratorin) den Vereinsvertretern,<br />
wie das Vereinsportal vorteilhaft genutzt werden kann und<br />
welche Erleichterungen dies für die Vereine bringt. (ae/Foto: Eichhorn)<br />
gespräch) findet im Verein des<br />
Lizenzbewerbers statt (10 LE<br />
inklusive Hospitationen).<br />
Ort Edenkoben, SWFV-Sportschule<br />
Gebühr 180,00 € inklusive<br />
Übernachtung, Verpflegung<br />
Ausbildung 2<br />
Teil I 29.08–<strong>02</strong>.09.<strong>2011</strong> (Montag,<br />
10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />
Uhr/55 LE)<br />
Teil II 12.–16.09.<strong>2011</strong> (Montag,<br />
10.00 Uhr – Freitag, 16.00<br />
Uhr/55 LE)<br />
Die abschließende sportpraktische<br />
Lernerfolgskontrolle<br />
(Lehrprobe und Evaluationsgespräch)<br />
findet im Verein des<br />
Lizenzbewerbers statt (10 LE<br />
inklusive Hospitationen).<br />
Ort Edenkoben, SWFV-Sportschule<br />
Gebühr 180,00 € inklusive<br />
Übernachtung, Verpflegung<br />
Ausbildung 3<br />
Teil I 29./30.04.<strong>2011</strong><br />
(Freitag, 9.00 Uhr – Samstag,<br />
20.00 Uhr/25 LE)<br />
Teil II 06./07.05.<strong>2011</strong><br />
(Freitag, 9.00 Uhr – Samstag,<br />
20.00 Uhr/25 LE)<br />
Teil III 13./14.05.<strong>2011</strong><br />
(Freitag, 9.00 Uhr – Samstag,<br />
20.00 Uhr/25 LE)<br />
Teil IV 21.05.<strong>2011</strong><br />
Lernerfolgskontrolle (Samstag,<br />
9.00 Uhr – 18.00 Uhr/15 LE<br />
inklusive Hospitationen).<br />
Zusätzlich ist die Teilnahme<br />
an Veranstaltungen aus dem<br />
Bereich Fortbildung-Sportpraxis<br />
unseres Bildungsprogramms<br />
<strong>2011</strong> im Umfang von 30 LE<br />
nachzuweisen.<br />
Ort Kaiserslautern, Unisportpark<br />
Gebühr 180,00 € inklusive Verpflegung,<br />
ohne Übernachtung<br />
Info<br />
Jennifer Lutz<br />
T 0631.34112-36<br />
E jennifer.lutz@<br />
sportbund-pfalz.de<br />
www.sportbund-pfalz.de<br />
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Die Welt des Sports<br />
Schulsport · Breitensport · Leistungssport · Gymnastik · Fitness · Therapie<br />
Hauptkatalog 2010/<strong>2011</strong> jetzt kostenlos anfordern!<br />
Tel. 06233 / 379370 · Fax: 06233 / 379399 · info@fratufa.de<br />
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18<br />
S p o r t j u g e n d<br />
Die Sportjugend Pfalz lädt<br />
die gewählten Jugendvertretungen<br />
der Fachverbände<br />
mit eigener Jugendordnung<br />
und die Vorstandsmitglieder<br />
der Sportjugend Pfalz zur<br />
Sitzung des Jugendhauptausschusses<br />
ein.<br />
Die Sitzung findet am<br />
Freitag, dem 25. Februar<br />
<strong>2011</strong> um 18.00 Uhr in 76889<br />
Klingenmünster, im Vereinsheim<br />
der TSG Klingenmünster,<br />
am Totenweg im<br />
Anschluss der Mühlgasse<br />
(Parkplatz Klingbachhalle,<br />
Mühlgasse 14) statt.<br />
Tagesordnung<br />
TOP 1 Eröffnung und Be-<br />
grüßung<br />
TOP 2 Feststellung der An-<br />
wesenheit<br />
TOP 3 Bericht des Vorstan-<br />
des der Sportjugend<br />
Pfalz<br />
TOP 4 Aussprache zum Be-<br />
richt<br />
TOP 5 Wahl eines Wahlaus-<br />
schusses<br />
TOP 6 *Nachwahl des/der<br />
1. Vorsitzenden<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
Einladung zur Jugendhauptausschuss-<br />
Sitzung der Sportjugend Pfalz<br />
Schäffler vom DFB<br />
ausgezeichnet<br />
Herbert<br />
Schäffler<br />
Foto: Sportbund-<br />
Archiv<br />
Für seine vorbildlichen<br />
ehrenamtlichen Leistungen<br />
im Fußballsport wurde Ende<br />
November der Sportkreisjugendleiter<br />
im Landkreis Kaiserslautern,<br />
Herbert Schäffler,<br />
vom DFB ausgezeichnet.<br />
Schäffler war auch viele Jahre<br />
Vorstandsmitglied der Sportjugend<br />
Pfalz. ‹<br />
(red)<br />
TOP 7 Möglichkeiten einer<br />
Bezuschussung von<br />
Ausbildungslehr-<br />
gängen der Fachver-<br />
bände<br />
TOP 8 Missbrauch im Sport<br />
TOP 9 Landesjugendsport-<br />
fest 2012<br />
TOP 10 Probleme und Frage-<br />
stellungen der Fach -<br />
verbände<br />
TOP 11 Anträge<br />
TOP 12 Wünsche und An-<br />
regungen<br />
TOP 13 Schlusswort des/der<br />
Vorsitzenden<br />
Anträge sind bis zum 04.<br />
Februar <strong>2011</strong> schriftlich bei<br />
der Geschäftsstelle bzw. dem<br />
stellv. Vorsitzenden einzureichen.<br />
Kaiserslautern, 17.12.2010<br />
Sportjugend Pfalz<br />
Stefan Leim, stv. Vorsitzender<br />
* Wird ein Mitglied des<br />
Vorstands der Sportjugend<br />
Pfalz gewählt, so steht im<br />
Anschluss das entsprechend<br />
frei werdende Vorstandsamt<br />
zur Wahl.<br />
Betrachtet man sich das Freizeitverhalten<br />
der Kinder und<br />
Jugendlichen in der heutigen<br />
Zeit, so erkennt man, dass der<br />
Sport in der Gunst nach wie vor<br />
ganz oben rangiert. Sicherlich<br />
ist dieses Ergebnis auch auf das<br />
Engagement der vielen in der<br />
Kinder- und Jugendarbeit aktiven<br />
Vereinsmitarbeiter zurückzuführen.<br />
Demographische Entwicklung,<br />
Wertewandel, zunehmende<br />
Individualisierung, Trends der<br />
Zeitkultur oder die verstärkte<br />
Kosten-Nutzen-Rechnung wirken<br />
sich aber auch auf den Vereinssport<br />
aus. So rücken Kinder und<br />
Jugendliche infolge einer größeren<br />
Anbieterkonkurrenz immer<br />
stärker in den Fokus frühzeitiger<br />
Verwertungsinteressen.<br />
Geld für die Jugendarbeit im Landkreis<br />
Kaiserslautern<br />
»Trotz schwieriger Haushaltslage<br />
fördert der Landkreis<br />
Kaiserslautern auch<br />
<strong>2011</strong> wieder die Jugendarbeit<br />
im Sport«, teilte jetzt Sportkreisjugendleiter<br />
Herbert<br />
Schäffler der Sportjugend<br />
Pfalz mit.<br />
Turn- und Sportvereine<br />
erhalten demnach einen Zuschuss<br />
in Höhe von 0,50 €<br />
pro Übungsstunde, wenn folgende<br />
Kriterien erfüllt sind:<br />
• der Verein Mitglied im<br />
Sportbund Pfalz ist<br />
• der Übungsleiter (ÜL) /<br />
Vereinsmanager (VM) /<br />
Jugendleiter (JL) eine gültige<br />
Lizenz oder gültige Jugendleitercard<br />
(Juleica) besitzt<br />
• ein rechtsgültiger Vertrag<br />
zwischen ÜL / VM und<br />
Verein besteht<br />
• eine Bezuschussung des ÜL /<br />
VM durch den Sportbund<br />
Pfalz erfolgt<br />
Foto: Sportbund-Archiv<br />
• die Mehrzahl der Teilnehmer<br />
an den Übungsstunden<br />
nicht älter als 18 Jahre<br />
ist<br />
Bitte beachten!<br />
Der Zuschussantrag (mittels<br />
Formblatt) muss für das Jahr<br />
2010 der Kreisverwaltung<br />
Kaiserslautern bis spätestens<br />
15. Mai <strong>2011</strong> mit dem Bestandserhebungsbogen<br />
des Sportbundes<br />
Pfalz vorliegen.<br />
Den Vereinen kann ein<br />
Zuschuss von 50,00 € zu den<br />
Lehrgangskosten der ÜL- /<br />
VM- / JL-Ausbildung gewährt<br />
werden, wenn folgende<br />
Unterlagen der Kreisverwaltung<br />
Kaiserslautern vorgelegt<br />
werden:<br />
• Kopie ÜL– / VM– /JL-Ausweis<br />
/ Juleica<br />
• Quittung über Lehrgangsgebühr<br />
‹<br />
Peter Conrad<br />
Sportjugend Pfalz vergibt Gütesiegel »Kinder- und Jugendfreundlicher<br />
Sportverein« – Qualität wird belohnt<br />
Daher möchten wir mit unserem<br />
Gütesiegel »Kinder- und<br />
Jugendfreundlicher Sportverein«<br />
die qualifizierte Jugendarbeit der<br />
Vereine auszeichnen, die eine<br />
klare Ausrichtung auf den Nachwuchs<br />
legen und für die Kinder<br />
eine wichtige Unterstützung in<br />
der individuellen, sozialen und<br />
kulturellen Entwicklung leisten.<br />
Darüber hinaus können sich<br />
zertifizierte Vereine mit ihrem<br />
kinder- und jugendfreundlichen<br />
Angebot besonders hervorheben<br />
und sind Eltern, Kindern und<br />
Jugendlichen eine Entscheidungshilfe<br />
bei der Auswahl des<br />
»richtigen Sportvereins«.<br />
Machen Sie mit, fordern Sie<br />
den Gütesiegel-Flyer an und<br />
bewerben Sie sich mit Ihrer<br />
Jugendarbeit!<br />
Ihr Sportjugend Pfalz-Team<br />
Der Bewertungsbogen kann<br />
bei der Sportjugend angefordert<br />
werden oder steht auch auf der<br />
Internetseite unter<br />
www.sportjugend-pfalz.de zum<br />
Download bereit. ‹
DLRG Ramstein-Miesenbach mit AOK-Förderpreis<br />
für vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet<br />
Die DLRG Ramstein-<br />
Miesenbach erhielt am<br />
11. Januar den mit 250<br />
Euro dotierten AOK-<br />
Förderpreis. Mit der<br />
Auszeichnung belohnt<br />
die AOK Rheinland-Pfalz<br />
in Kooperation mit der<br />
Sportjugend Pfalz die<br />
vorbildliche Jugendarbeit<br />
des Vereins. Für den<br />
Förderpreis konnten sich<br />
im Dezember Sportvereine<br />
aus dem Landkreis<br />
Kaiserslautern bewerben.<br />
Die »Lebensretter«<br />
überzeugten die Jury mit<br />
einem vielfältigen Angebot.<br />
»Die Welt gehört in<br />
Kinderhände…«, ist man<br />
fast geneigt zu sagen, wenn<br />
man die Altersstruktur der<br />
DLRG Ramstein-Miesenbach<br />
betrachtet. Unter den insgesamt<br />
310 Mitgliedern gibt es<br />
225 Kinder und Jugendliche,<br />
das sind über 70 Prozent. Für<br />
einen Sportverein ist das ein<br />
bemerkenswert hoher Prozentsatz<br />
an Jugendlichen.<br />
»Neben dem fachspezifischen<br />
Sport gibt es bei uns<br />
ein vielfältiges außersportliches<br />
Rahmenprogramm«,<br />
erläutert Jenny Lutz, technische<br />
Leiterin der DLRG<br />
Ramstein, die Jugendarbeit.<br />
2010 machten dabei der<br />
Neujahrsempfang mit einem<br />
Jahresrückblick und die<br />
Ehrungen der erfolgreichsten<br />
Nachwuchssportler den<br />
Auftakt. Es folgte das beliebte<br />
Osterschwimmen, ein Tag<br />
mit Schwimmstaffeln und<br />
unterschiedlichen Spielen<br />
rund ums Wasser, an dem<br />
über 100 Kinder teilnahmen.<br />
Erneut erfreute sich auch das<br />
traditionelle Grillfest mit einem<br />
Mitternachtsschwimmen<br />
bei etwa einhundert Personen<br />
großer Beliebtheit. Ein<br />
Sportabzeichentag mit über<br />
30 Mitgliedern ergänzte das<br />
Breitensportangebot. Für 25<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> S p o r t j u g e n d 19<br />
Preisübergabe mit von links: Sabine Schöneberger (1. Vorsitzende), Volker Brendel (AOK), Jennifer Lutz (stellv.<br />
Jugendwartin), Ralf Hechler (1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach) Foto: Conrad<br />
Kinder und Jugendliche führte<br />
dann noch eine Freizeit vom<br />
11. bis 16. Oktober auf die<br />
Nordseeinsel Borkum. Den<br />
Abschluss des Jahres machte<br />
die Nikolauswanderung mit<br />
Kinderpunsch und Nudelbuffet.<br />
»Neben Spiel und Wettbewerb<br />
steht natürlich das<br />
Thema Sicherheit ganz oben«,<br />
ergänzt Vereinsvorsitzende<br />
Sabine Schöneberger und verwies<br />
auf den im Mai durchgeführten<br />
Erste-Hilfe-Kurs für<br />
Jugendliche und Erwachsene,<br />
an dem über 30 Personen<br />
teilnahmen.<br />
Lobenswert fand Jurymitglied<br />
Volker Brendel die<br />
Unterstützung des Vereins<br />
beim Ferienprogramm der<br />
Verbandsgemeinde und damit<br />
»die Öffnung nach außen«.<br />
Brendel ist Leiter der Abteilung<br />
Gesundheitsservice<br />
der AOK Rheinland-Pfalz im<br />
Bezirk Südwest. Die Bedeutung<br />
und den Stellenwert der<br />
DLRG im Vereinsgefüge der<br />
Verbandsgemeinde Ramstein-<br />
Miesenbach stellte schließlich<br />
der eigens zur Preisverleihung<br />
anwesende 1. Beigeordnete<br />
Ralf Hechler heraus, der auf<br />
die Ausübung ehrenamtlicher<br />
Rettungswachstunden im<br />
Freizeitbad Azur in Ramstein<br />
aufmerksam machte. ‹ Conrad<br />
Pfalzpreis »Jugend & Sport«<br />
Der Pfalzpreis »Jugend & Sport«<br />
ist eine Gemeinschaftsaktion<br />
des Bezirksverbandes Pfalz, der<br />
AOK – Die Gesundheitskasse<br />
in Rheinland-Pfalz und der<br />
Sportjugend Pfalz. Er wird alle<br />
zwei Jahre verliehen und dient<br />
der Förderung der allgemeinen<br />
Jugendarbeit in den pfälzischen<br />
Sportvereinen. Im Rahmen dieses<br />
Pfalzpreises wird der AOK-<br />
Förderpreis in Höhe von 250<br />
Euro jeden Monat in je einem<br />
der sechzehn Kreise und kreisfreien<br />
Städte der Pfalz vergeben.<br />
Darüber hinaus sind unabhängig<br />
vom Eingang der Bewerbungen<br />
alle weiteren Einsendungen<br />
nominiert für die Sportjugend-<br />
Sonderpreise und einen der fünf<br />
Pfalzpreise »Jugend & Sport« in<br />
Höhe von 500 Euro. Diese wer-<br />
den bei der zentralen Ehrungsveranstaltung<br />
am 29. Mai <strong>2011</strong><br />
im Kurpfalzpark Wachenheim<br />
verliehen. Bewerbungen sind<br />
jederzeit möglich und können<br />
bei der Sportjugend Pfalz unter<br />
dem Kennwort »Pfalzpreis«<br />
eingereicht werden. ‹ (red)<br />
Bewerbungen für den AOK-<br />
Förderpreis<br />
Bis zum Ende des Monats<br />
Februar können sich noch<br />
Vereine der Stadt Frankenthal<br />
bewerben.<br />
Infos und Bewerbungen<br />
Sportjugend Pfalz<br />
Barbarossaring 56<br />
67655 Kaiserslautern<br />
T 0631. 34112-50<br />
E sj@sportbund-pfalz.de<br />
www.sportjugend-pfalz.de<br />
Zuschüsse aus dem Landesjugendplan<br />
Mit den Bewilligungsbescheiden vom 15.12. des Landesjugendamtes<br />
wurden wieder Jugendmaßnahmen verschiedener Vereine<br />
aus dem Landesjugendplan bezuschusst. Die Sportjugend konnte<br />
damit erneut insgesamt 23 Freizeit- und Lehrgangs-Maßnahmen<br />
mit einem Gesamtbetrag von etwa 3.972 € unterstützen.<br />
Sämtliche Vereine und die Höhe der Beträge sind wie auch<br />
die entsprechenden Richtlinien und Anträge unserer Homepage<br />
www.sportjugend-pfalz.de unter Rubrik »Gewährte Zuschüsse«<br />
bzw. »Fördermittel« zu entnehmen. ‹ (red)<br />
Infos<br />
Tina Donauer, T 0631.34112-51, E tina.donauer@sportbund-pfalz.de
20 Vereine/Verbände<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
DLRG beklagt unheilvollen Bäderschließungstrend<br />
Hoffnung auf Anerkennung des Stellenwerts der Hallenbäder<br />
In den vergangenen zehn<br />
Monaten sind nach einer<br />
DLRG-Studie mehr als 203<br />
Frei- und Hallenbäder in<br />
Deutschland geschlossen<br />
worden. Und die Situation<br />
hat nun auch unsere Region<br />
in der Pfalz erreicht. Diese<br />
Zahlen rütteln auf. Überwiegend<br />
findet das Bädersterben<br />
im regionalen Verborgenen<br />
statt. Die Lebensretter<br />
finden, dass diese Bäderschließungsorgie<br />
gestoppt<br />
werden muss.<br />
»Unsere Bäder sind ein<br />
sehr wichtiger Bestandteil<br />
der Daseinsvorsorge für die<br />
Menschen aller Alterklassen,<br />
ein gesundheitsfördernder und<br />
kultureller Mittelpunkt unseres<br />
sozialen Gemeinwesens«, verdeutlicht<br />
Andreas Back, Burrweiler,<br />
Bezirksvorsitzender der<br />
DLRG Vorderpfalz. Sind Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts jährlich<br />
noch bis zu 8.000 Menschen<br />
ertrunken, waren es in den<br />
50iger Jahren noch über 2.000<br />
Ertrinkungsfälle. Diese sind bis<br />
2000 auf einen Tiefstand von<br />
429 zurückgegangen. Aber danach<br />
wieder auf weit über 530<br />
Ertrinkungsfälle gestiegen. Hier<br />
spiegeln sich der Boom des<br />
Bäderbaus der 70er Jahre und<br />
gleichzeitig die Bäderschließungen<br />
der Gegenwart wieder.<br />
Auf der einen Seite legen<br />
die politisch Verantwortlichen<br />
sehr großen Wert auf das<br />
Ehrenamt im sozialen Gefüge<br />
und auf der anderen werden<br />
mit Schließungen der Bäder ein<br />
großer Teil der ehrenamtlichen<br />
Vereinsarbeit nicht nur bei<br />
der DLRG zunichte gemacht.<br />
Durch die geänderten Rahmenbedingungen<br />
leidet insbesondere<br />
die Schwimmausbildung<br />
und besonders die Sicherheit<br />
unserer Kinder im und am<br />
Wasser. «Aufgrund fehlender<br />
und geeigneter Wasserflächen<br />
in unserer Region in der<br />
Vorderpfalz haben wir für<br />
die Anfängerschwimmkurse<br />
mittlerweile Wartezeiten bis zu<br />
24 Monaten«, so Back, denn<br />
»einmal geschlossene Bäder<br />
bleiben meistens immer geschlossen.<br />
Solche Entscheidungen<br />
betreffen insbesondere die<br />
künftigen Generationen. Spaßorientierte<br />
Planschbäder sind<br />
absolut nicht zur Schwimmaus-<br />
bildung geeignet.«<br />
Es entsteht der Eindruck,<br />
dass kommunales Sparen zur<br />
Maxime des Handelns geworden<br />
ist. Das Bädersterben<br />
wird vielerorts als alternativlos<br />
dargestellt. Neben materiellen<br />
Werten gibt es auch<br />
immaterielle Werte wie z.B.<br />
Schwimmausbildung unserer<br />
Jugend, Sport, Ehrenamtsförderung<br />
usw., so die DLRG Vorderpfalz.<br />
Wenn man sich die<br />
Streichkonzerte der Verwaltungen<br />
betrachtet, dann stellt man<br />
ganz schnell fest, dass gerade<br />
bei diesen Investitionen in die<br />
Zukunft unserer Gesellschaft<br />
gespart wird. Schwimmen<br />
war gestern, sparen ist heute.<br />
Jedoch werden vielerorts<br />
aufwändige Baudenkmäler<br />
gesetzt, jedoch wird versäumt,<br />
die weniger öffentlichkeitswirksamenMaßnahmen<br />
wie<br />
regelmäßigeRenovierungsundWartungsarbeiten<br />
in<br />
den noch verbliebenen<br />
öffentlichen Bädern zu<br />
vergeben.<br />
Dies alles sind wahrscheinlich<br />
kurzfristig die leichteren<br />
Wege, zukunftssichernd,<br />
heute sagen wir »nachhaltig«<br />
und sachgerecht sind diese<br />
Lösungen nicht. Warum werden<br />
solche Situationen nicht<br />
rechtzeitig als Chance begriffen,<br />
neue Wege zu gehen. Es<br />
gibt doch Energiesparprogramme,<br />
frühzeitige Sanierungen,<br />
Wartungen, Einführung neuer<br />
Techniken, entschiedenes<br />
Suchen nach neuen Wegen.<br />
Warum nicht »Sponsoren«<br />
suchen wie z.B. in Uelzen,<br />
(Übernahme des Hallenbades<br />
durch sozial verantwortliche<br />
Unternehmen), gibt es<br />
keine »Rettungsschirme« für<br />
kommunale Hallenbäder? Wie<br />
sieht es mit der Förderung der<br />
Gesundheit aus?<br />
Dies hatte man schon in<br />
den 70er Jahren erkannt und<br />
die damaligen Politiker ließen<br />
in »jedem Stadtteil« ein viereckiges<br />
Bad errichten. Dies war<br />
immerhin wesentlich günstiger<br />
als eine kranke Bevölkerung zu<br />
versorgen. Aber seit sich der<br />
Staat immer mehr zurückzieht,<br />
gibt es keine neuen, öffentlich<br />
geförderten Bäder. Die Alten<br />
leiden daher auch an technischer<br />
Altersschwäche. Aber<br />
lädt nicht wiederum diese<br />
alte Technik dazu ein, Neues<br />
zu probieren? Hier gilt wohl<br />
nur noch eins: Machen! Wer<br />
übernimmt eigentlich noch<br />
eine soziale Verantwortung,<br />
wenn es bei uns in der Vorderpfalz<br />
durch fehlende Hallenbäder<br />
zu Ertrinkungsfällen wegen<br />
mangelnder Schwimmfähigkeit<br />
bei Kleinkindern kommt? Hier<br />
sollten die politisch Verantwortlichen<br />
einige Blicke über<br />
die Ländergrenzen, z.B.<br />
nach Hessen<br />
oder dem<br />
Saarland<br />
werfen.<br />
Dort<br />
gibt<br />
es<br />
genügendBeispiele<br />
wie<br />
dies funktionieren<br />
kann, so die<br />
Lebensretter.<br />
Über die Medien erfahren<br />
häufig die DLRG’ler der<br />
Ortsgruppen von den Bäderschließungen.<br />
Schriftlich<br />
werden die Gruppierungen<br />
erst viel später informiert<br />
und die Badbenutzung zur<br />
Schwimmausbildung gekündigt.<br />
Um die Schwimmausbildung,<br />
insbesondere von Kleinkindern<br />
aufrecht zu erhalten, wurden<br />
kurzfristig dann umgehend viele<br />
ergebnislose Gespräche mit den<br />
kommunalen Verantwortlichen<br />
geführt. Anfragen bei anderen<br />
Badbetreibern in der Region,<br />
deren Bäder zur ehrenamtlichen<br />
Schwimmausbildung mit zu<br />
benutzen, bleiben ebenso fast<br />
erfolglos, wie Aufrufe zur Lösungsfindung<br />
an die Staatskanzlei<br />
und Ministerien.<br />
Die DLRG Ortsgruppen<br />
in der Region rücken nun<br />
etwas in den Hallenbädern<br />
zusammen, um die qualitative<br />
Ausbildung wie bisher zu<br />
gewährleisten. Bisher bildeten<br />
die verbliebenen, aktiven<br />
Ehrenamtlichen nur an einem<br />
Wochentag Nichtschwimmer,<br />
insbesondere Kleinkinder, in<br />
einem Hallenbad aus. Künftig<br />
wird in drei Bädern, an drei<br />
verschiedenen Tagen, zu drei<br />
verschiedenen Zeiten ausgebildet.<br />
Ist dies den im Beruf<br />
stehenden Lebensrettern in<br />
deren Freizeit mit diesem<br />
immensen Zeitmehraufwand<br />
noch zumutbar? Werden<br />
nicht nur die Eintrittsgelder<br />
bis zu drei Euro je Ausbildungsstunde<br />
in die Bäder<br />
zur ehrenamtlichen »Arbeit«<br />
aus eigener Tasche getragen,<br />
kommen nunmehr noch die<br />
zusätzlichen Benzinkosten für<br />
die größeren Entfernungen<br />
zu den Bädern hinzu. Wie<br />
lange künftig die engagierten<br />
DLRG Schwimmausbilder<br />
und Rettungsschwimmer<br />
diese zusätzlichen Aufwendungen<br />
zum Berufsleben in<br />
Ihrer Freizeit noch verkraften<br />
können, sei dahingestellt.<br />
Dann wäre jedoch auch der<br />
ehrenamtliche Wachdienst<br />
an den Badestränden der<br />
Seen in der Region mehr als<br />
gefährdet. Die Kommunen<br />
müssten schließlich für den<br />
Wachdienst hauptamtliche<br />
Rettungsschwimmer abstellen.<br />
Dies wird mit Sicherheit nicht<br />
kostengünstig.<br />
Dabei wäre eine rechtzeitige<br />
Lösung im Vorfeld möglich<br />
gewesen, hätten sich alle Beteiligten<br />
an einen Tisch gesetzt.<br />
»Noch sind fünf Minuten<br />
Zeit für alle kommunal- und<br />
politisch Verantwortlichen in<br />
der Region, sich gemeinsam<br />
mit den Aktiven und Eltern der<br />
DLRG Ortsgruppen und den<br />
weiteren Vereinen im Bereich<br />
der Schwimmer, Taucher,<br />
Behindertensport, Schulen<br />
und andere Nutzergruppen<br />
für deren weitere Existenz,<br />
vernünftige, kosten- und zeitsparende,<br />
nachhaltige Lösungsmöglichkeiten,<br />
sowie für alle<br />
Bädernutzer zu erarbeiten und<br />
anzubieten«, appelliert Andreas<br />
Back, »denn die Hoffnung stirb<br />
zuletzt«. ‹<br />
DLRG Bezirk Vorderpfalz e.V.<br />
Bernd Schmidt<br />
Medienreferent
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> Vereine/Verbände 21<br />
36. Internationaler Bienwald-Marathon: Frühjahrsklassiker seit 1975<br />
Am 13. März fällt der Startschuss um 10.00 Uhr für Marathon und Halbmarathon<br />
Bewährtes und Neues,<br />
mit der Zeit gehen, die<br />
erwarteten Neuerungen<br />
erkennen! Jedes Jahr<br />
steht der TSV Kandel als<br />
Veranstalter des Bienwald-Marathons<br />
erneut<br />
vor der Herausforderung,<br />
sich den Erwartungen und<br />
Bedürfnissen der Läufer<br />
anzupassen. Die haben<br />
sich in den letzten 36 Jahren<br />
stark gewandelt.<br />
Früher war das Augenmerk<br />
auf den leistungbewussten Läufer<br />
gerichtet, der z. B. In Kandel<br />
die Qualifikation für die Deutsche<br />
Meisterschaft laufen wollte.<br />
Heute steht der mehr oder<br />
weniger ambitionierte Läufer<br />
im Vordergrund, der vorrangig<br />
die Marathondistanz meistern<br />
möchte. Das ergibt immer eine<br />
interessante Mischung, die auf<br />
der Strecke unterwegs ist: Alte<br />
und junge, bekannte und unbekannte,<br />
schnelle und langsame<br />
oder auch ambitionierte oder<br />
»just-for-fun«-Läufer.<br />
Am 13. März (sonntags) fällt<br />
um 10:00 Uhr der Startschuss<br />
für Marathon und Halbmarathon<br />
vor dem Bienwaldstadion<br />
in Kandel. Mit ausgetragen<br />
werden die Pfalz- und Bezirksmeisterschaften<br />
<strong>2011</strong>. Die Startgebühren<br />
sind wie im Vorjahr<br />
gestaffelt. Bei rechtzeitiger Voranmeldung<br />
betragen sie 29 €<br />
für den Marathon und 16 € für<br />
den Halbmarathon. Enthalten<br />
in der Startgebühr sind:<br />
Ludwigshafen: Sporteln in der Familie<br />
»Balu und Mogli im Dschungelfieber«<br />
– unter diesem<br />
Motto steht das dreitägige<br />
Ludwigshafener Familien-<br />
Sport- und Unterhaltungsturnier<br />
»Sporteln in der Familie<br />
<strong>2011</strong>« im Februar und März.<br />
Kinder zwischen drei und<br />
zehn Jahren mit ihren Eltern,<br />
Großeltern und Freunden<br />
sind die Zielgruppe dieser<br />
dreitägigen Veranstaltung,<br />
die vom Bereich Sport der<br />
Zum 36. Internationalen Bienwaldmarathon werden wieder etwa 2.500 Läuferinnen und Läufer erwartet.<br />
Foto: TSV Kandel<br />
• Soforturkunde direkt nach<br />
dem Lauf erhältlich oder im<br />
Internet abrufbar;<br />
• ein hochwertiges Finisher-<br />
T-Shirt;<br />
• Medaillen können für 3 €<br />
erworben werden.<br />
Laufstrecken<br />
Die Strecken sind vollkommen<br />
eben, asphaltiert und verkehrsfrei<br />
und selbstverständlich<br />
amtlich vermessen. Der<br />
Streckenverlauf und jeder km<br />
ist angezeigt. Marathonläufer/<br />
innen können problemlos auf<br />
den Halbmarathonlauf umsteigen.<br />
Streckenpläne stehen auf<br />
der Webseite.<br />
Brems- und Zugläufer<br />
Für den Marathon sind Brems-<br />
und Zugläufer mitden Zeiten<br />
unter 3:00 h, unter 3:15 h,<br />
unter 3:30 h, unter 4:00 h und<br />
unter 4:30 h vorgesehen.<br />
Stadtverwaltung organisiert<br />
wird. Zwölf Ludwigshafener<br />
Sportvereine und Organisationen<br />
– angefangen vom ESV 1927<br />
Ludwigshafen über die beiden<br />
DLRG-Ortsgruppen bis zum<br />
Deutschen Alpenverein – sind<br />
in die überwiegend heitere Programmgestaltung<br />
eingebunden.<br />
Der gemütliche Bär »Balu« und<br />
das Dschungelkind »Mogli« sind<br />
die beiden Hauptfiguren in dem<br />
bunten und zeitweise bewusst<br />
Verpflegung<br />
Neu in diesem Jahr ist die<br />
Verpflegung mit Dextro Energy<br />
Sporternährungsprodukten.<br />
Dieses Produkte fördern schnell<br />
und gezielt die Leistungsfähigkeit<br />
im Ausdauersport. An der<br />
Strecke und im Ziel erhalten<br />
die Läufer/innen ein leistungsförderndes<br />
Energie-Elektrolyt-<br />
Getränk. Am Stand in der<br />
Marathonmesse können die<br />
Teilnehmer sich über die anderen<br />
Produkte wie Carbohydrate<br />
Bar, Liquid Gel und Dextrose<br />
Tablets informieren und auch<br />
erwerben. Natürlich gibt es auf<br />
der Strecke ca. alle 5 km auch<br />
Tee, Wasser und Obst. Eigene<br />
Verpflegung kann am Info-Stand<br />
bei der Startnummernausgabe<br />
bis 9.30 Uhr abgegeben werden.<br />
Der TSV Kandel wird diese<br />
Verpflegung dann an die gewünschte<br />
Verpflegungsstelle<br />
befördern.<br />
chaotischen Programm. »Im<br />
Dschungel steppt der Bär« hieß<br />
es bereits am 6. Februar von 10<br />
bis 13 Uhr in der Franz-Zang-<br />
Halle und am 27. Februar von 10<br />
bis 13 Uhr geht es im Hallenbad<br />
Süd unter dem Titel »Balu<br />
macht Wellen« gewissermaßen<br />
feucht-fröhlich weiter. »Mogli<br />
und die wilde Affenbande« ist<br />
der dritte Teil und abschließende<br />
Höhepunkt des Programms<br />
am 20. März von 10 bis 13 Uhr<br />
Zeitmessung<br />
Die Zeitmessung erfolgt<br />
ausschließlich durch ChampionChip.<br />
Ohne Chip ist leider<br />
keine Zeitnahme möglich. Der<br />
Chip ist auch nicht übertragbar.<br />
Infos unter www.bienwaldmarathon.de<br />
Rahmenprogramm<br />
Das bewährte Rahmenprogramm<br />
mit Marathonmesse<br />
bleibt unverändert. Auch<br />
der Bienwald-Express fährt<br />
Zuschauer und Begleiter kostenlos<br />
an die schönsten und<br />
interessantesten Streckenabschnitte.<br />
‹<br />
(red)<br />
Infos & Kontakt<br />
TSV Kandel<br />
Landauerstraße 2<br />
76870 Kandel<br />
F 07275-918456<br />
www.bienwald-marathon.de<br />
in der Franz-Zang-Halle.<br />
Die Teilnahme an den drei<br />
Veranstaltungen, die von der<br />
Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallklinik in Oggersheim unterstützt<br />
werden, ist kostenlos<br />
– eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Wer zusätzliche Informationen<br />
wünscht, kann sich beim<br />
Sportbereich der Stadtver-<br />
waltung T 0621.504-3052<br />
melden. ‹ Sperber
22 Vereine/Verbände<br />
ADAC Pfalz: Bernhard »bester Pfälzer<br />
Rennfahrer aller Zeiten«<br />
Für den ADAC Pfalz ist Timo<br />
Bernhard der »erfolgreichste<br />
Rennfahrer aller Zeiten«, so<br />
Sportleiter Friedhelm Kissel.<br />
Wie geschaffen also für eine<br />
Ehrung während der Motorsportparty,<br />
bei der in Bad<br />
Dürkheim Anfang Januar die<br />
erfolgreichen Motorsportler<br />
der Saison 2010 für ihre Erfolge<br />
ausgezeichnet wurden. Der<br />
sympathische Pfälzer begann<br />
1991 beim ADAC Pfalz im<br />
Jugend-Kartslalom und wurde<br />
gleich im ersten Jahr Pfalzmeister.<br />
Eine Dekade später<br />
gewann er als Porsche Junior<br />
den hoch beachteten Porsche<br />
Carrera Cup, wofür ihm im<br />
Jahr 2001 der Gert-Raschig-<br />
Gedächtnis-Preis verliehen<br />
wurde, den der ADAC Pfalz<br />
jährlich an seinen besonders<br />
Ringer-Bilanz: Köllerbach gewann die<br />
meisten Meistertitel<br />
Anfang der 90er Jahre beschlossen<br />
die Ringerverbände<br />
im Saarland und in Rheinland-<br />
Pfalz eine neue gemeinsame<br />
Liga unterhalb der 2. Bundesliga<br />
einzurichten, die Regionalliga<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland.<br />
Ziel der vier beteiligten Landesorganisationen<br />
war es, den<br />
Leistungsunterschied zwischen<br />
den Oberligen in den beiden<br />
Bundesländern und der Bundesliga<br />
zu verkleinern und eine<br />
neue starke Liga im Südwesten<br />
zu etablieren.<br />
17 Jahre lang sollte diese<br />
Liga bestehen bleiben. Nun<br />
wurde sie aufgelöst. Insgesamt<br />
34 Vereine gingen in dieser<br />
Zeit an den Start. Die ersten<br />
fünf Jahre dominierte der KSV<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
herausragenden Sportler vergibt.<br />
Jetzt erhielt Timo Bernhard<br />
den »ADAC Pfalz Award«,<br />
einen Pokal, der erstmals<br />
verliehen wurde. »Timo hat<br />
im letzten Jahr seine bereits 20<br />
Jahre andauernde Motorsport-<br />
Karriere mit einem Erfolg der<br />
ganz besonderen Art gekrönt:<br />
Dem Gesamtsieg beim prestigeträchtigsten<br />
Langstrecken-<br />
Rennen der Welt, den 24 Stunden<br />
von LeMans! Deshalb«,<br />
so erklärte Sportleiter Kissel<br />
dem begeisterten Publikum,<br />
»haben wir eigens diese neue<br />
Auszeichnung kreiert.« Timo<br />
Bernhard nahm erfreut die<br />
Kristall-Trophäe entgegen und<br />
bedankte sich beim ADAC<br />
Pfalz für diese besondere Auszeichnung.<br />
(red)<br />
Köllerbach II die Regionalliga.<br />
Fünf Mal in Folge wurden die<br />
Saarländer Regionalliga-Meister,<br />
1999 konnte mit dem ASV<br />
Burbach erstmals ein anderer<br />
Verein den Titel gewinnen.<br />
Neun Mannschaften schafften<br />
es, in diesen 17 Jahren die<br />
Meisterschaft zu erringen.<br />
Fünf Mal Meister wurde der<br />
KSV Köllerbach II, je zwei Mal<br />
gewannen der ASV Mainz 88,<br />
der AC Laubenheim, die RSG<br />
Spiesen-Elversberg und der<br />
KV Riegelsberg den Titel. Und<br />
einmal Meister wurden der<br />
ASV Burbach, der VfK Schifferstadt<br />
II, die WKG Metternich/Rübenach<br />
und die KSG<br />
Ludwigshafen.<br />
Dieter Junker<br />
TSC Landau: Stein zum Ehrenpräsi-<br />
denten ernannt<br />
Timo Bernhard (links) bedankt sich bei Friedhelm Kissel, Sportleiter des<br />
ADAC Pfalz für die Auszeichnung als »bester Pfälzer Rennfahrer aller<br />
Zeiten«. Foto: ADAC Olaf Paul händigt Hermann Stein die Urkunde aus. Foto: TSC Landau<br />
Im Rahmen des Neujahrsempfangs<br />
des TSC Landau ließ der<br />
amtierende Präsident Olaf Paul<br />
die tanzsportlichen Höhepunkte<br />
im Vereinsleben des Jahres<br />
2010 Revue passieren. In seiner<br />
Laudatio auf das Geleistete gab<br />
er auch einen Einblick in das<br />
Wirken von Hermann Stein.<br />
Den Erfolg des Ranglistenturniers<br />
der Senioren im letzten<br />
Jahr verdankt der TSC einem<br />
Mann der Tatkraft und des<br />
Weitblicks. Denn Hermann<br />
Stein war es und ist es noch<br />
immer, der Mann im Hintergrund,<br />
der seine in 21 Jahren<br />
gesammelten Erfahrungen<br />
und Kontakte ehrenamtlich<br />
in den Dienst des TSC Landau<br />
stellt. Seine Ernennung zum<br />
Veranstaltungswart im Jahre<br />
1989 war der Einstieg in die<br />
Vorstandsarbeit. Gemäß seinem<br />
Motto:« Gewinnen ist der<br />
zweite Schritt, sich zu entscheiden<br />
ist der erste Schritt«,<br />
begann er im Jahr darauf seine<br />
erfolgreiche Laufbahn im Turniertanzsport.<br />
Schon fünf Jahre<br />
später wurde er zum Vizepräsidenten<br />
ernannt und im Jahre<br />
1998 stand er dem Verein als<br />
Präsident vor.<br />
Mit der Durchführung der<br />
Süddeutschen Meisterschaft<br />
begann unter der Organisation<br />
von Hermann Stein ein<br />
Reigen von tanzsportlichen<br />
Höchstdarbietungen. 2004<br />
wurde der Deutschland Cup<br />
A Latein mit über 80 Paaren<br />
ausgetragen. Dem folgte 2006<br />
das Ranglistenturnier S Latein.<br />
Der Festakt zum 40jährigen Jubiläum<br />
wurde 2008 mit einem<br />
Einladungsturnier der HGR S<br />
und dem Turnier der Sen. II<br />
S gefeiert. Den Schlusspunkt<br />
dieses Reigens hochkarätiger<br />
Turniere in Landau bildete das<br />
Ranglistenturnier der Sen. II S<br />
während des Ball des Jahres<br />
2010. Durch zuverlässige<br />
Organisation und reibungslose<br />
Durchführung solch großer<br />
Turniere erwarb sich Hermann<br />
Stein beim TRP und DTV<br />
ein dickes Vertrauenspolster<br />
und war deshalb in seinem<br />
unermüdlichen Werben und<br />
Bewerben um Turniere meist<br />
erfolgreich.<br />
In seiner Dankesrede<br />
würdigte Hermann Stein die<br />
Bereitschaft und Zuverlässigkeit<br />
seiner Helfer. Ohne diese<br />
100prozentige Verlässlichkeit<br />
wären diese Erfolge nicht<br />
möglich. Während dieser<br />
Zeit begann er die nächste<br />
Karriere. Er hat sich in seiner<br />
Freizeit zum Vereinsmanager<br />
C, B und A weitergebildet<br />
und ist heute als Referent des<br />
Sportbunds Pfalz tätig. Als<br />
Mitarbeiter im Arbeitskreis<br />
Marketing und Sponsoring des<br />
DTV liegt sein Schwerpunkt<br />
auf dem Sponsoring. Für sein<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
erhielt er 2003 die Bronzene<br />
Ehrennadel des Tanzsportverbandes<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Der Sportbund Pfalz ehrte ihn<br />
2007 ebenfalls mit Bronze.<br />
2010 erhielt er die Ehrennadel<br />
der Stadt Landau. In den 12<br />
Jahren seiner Amtszeit hat er<br />
den TSC Landau entscheidend<br />
geprägt und weiter entwickelt.<br />
Durch die von Hermann Stein<br />
organisierten überregionalen<br />
Meisterschaften und Ranglistenturniere<br />
wurde der TSC<br />
weit über die Grenzen Landaus<br />
hinaus bekannt und erlangte<br />
große Beachtung und Anerkennung.<br />
‹<br />
(steh)
Ludwigshafen 2010: Jagdfieber, Jubel, Jubiläen<br />
Das Jahr 2010 ist in die<br />
Sportgeschichte der<br />
Stadt Ludwigshafen und<br />
des Rhein-Pfalz-Kreises<br />
eingegangen. Der Böhl-<br />
Iggelheimer Christian<br />
Reif (ABC Ludwigshafen)<br />
wurde mit WeltjahresbestleistungWeitsprung-Europameister.<br />
Die Handballer der TSG<br />
Lu-Friesenheim stiegen<br />
in die Handball-Bundesliga<br />
auf – es waren nicht<br />
die einzigen positiven<br />
Schlagzeilen.<br />
Von Marek Nepomucky<br />
Ludwigshafen ist im Handball-<br />
Fieber. Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim<br />
hat es<br />
endlich geschafft. Die Mannschaft<br />
von Trainer Thomas<br />
König stieg in die Handball-<br />
Bundesliga auf. Die Liga gilt als<br />
die beste der Welt. Der Verein<br />
schaffte das Meisterstück mit<br />
einem einzigartigen Konzept in<br />
Deutschland. Die TSG setzt seit<br />
Jahren auf – möglichst – deutsche<br />
Talente. 22,1 Jahre betrug<br />
der Altersdurchschnitt in der<br />
Meistersaison in der zweiten<br />
Bundesliga. Mit so einer jungen<br />
Mannschaft war die TSG noch<br />
nie in eine Saison gestartet.<br />
Die »Teenie-Tour« setzt sich in<br />
der Bundesliga fort. Auch dort<br />
ist die TSG das jüngste Team.<br />
Außerdem hat keine andere<br />
Mannschaft so viele deutsche<br />
Akteure im Kader wie die TSG.<br />
17 der 20 Spieler haben einen<br />
deutschen Pass. Das sind 85<br />
Prozent. Der TV Großwallstadt<br />
hat eine Quote von 76 Prozent.<br />
Friesenheim sorgte für Furore<br />
in der Premiere-Saison. Die<br />
Mannschaft hat mittlerweile<br />
neun Punkte. So eine Ausbeute<br />
haben nicht viele Konkurrenten<br />
der TSG zugetraut. Daher<br />
wurde die Mannschaft und der<br />
Trainer mit Lob für ihr beherztes<br />
Auftreten überschüttet.<br />
Doch der Klassenverbleib ist<br />
noch ein gutes Stück entfernt.<br />
18 Punkte sind die magische<br />
Zahl für den Ligaverbleib.<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> Vereine/Verbände 23<br />
Lisa Ryzih vom ABC Ludwigshafen im Stabhochsprung-Finale bei den<br />
Leichtathletik- Europameisterschaften 2010 in Barcelona. Sie belegte<br />
den 3. Platz. Foto: Perenyi<br />
Im Weitsprung waren im<br />
Jahr 2010 8,47 Meter das Maß<br />
aller Dinge. Mit dieser Weite<br />
wurde Christian Reif vom ABC<br />
Ludwigshafen Europameister.<br />
Niemand war 2010 weiter<br />
gesprungen als er. Lisa Ryzih<br />
komplettierte den Ludwigshafener<br />
Erfolg. Sie holte die<br />
Bronzemedaille im Stabhochsprung<br />
in Barcelona. Ryzih<br />
startete bei den Erwachsenen,<br />
obwohl sie noch Juniorin ist.<br />
Jahr der Jubiläen<br />
2010 war aber auch das Jahr<br />
der Jubiläen. Der Gemüselauf<br />
über zehn Kilometer in Maxdorf<br />
fand zum 35. Mal statt.<br />
Der Stadtlauf in Ludwigshafen<br />
ging zum 15. Mal über die Bühne.<br />
Bei dem kleinen Jubiläum<br />
wurde denn auch eine Neuerung<br />
vollzogen. Erstmals wurde<br />
der Volkslauf als Abschlussrennen<br />
gestartet. Bislang war<br />
das immer der Elitelauf. Der<br />
Ludwigshafener Stadtlauf ist<br />
der wohl Attraktivste in der<br />
Metropolregion Rhein-Neckar.<br />
1.600 Teilnehmer starten in<br />
den verschiedenen Kategorien.<br />
Damit hat sich die Läuferzahl<br />
zwischenzeitlich vervierfacht.<br />
Der Lauf ist auch deshalb so<br />
beliebt, weil den Läufern für<br />
ein geringes Startgeld viele<br />
Attraktionen geboten werden.<br />
Eine grandiose Jubiläumsveranstaltung<br />
war das zehnte<br />
Rendezvous der Besten des<br />
Pfälzer Turnerbundes (PTB) in<br />
der Friedrich-Ebert-Halle. Die<br />
Show aus Rhythmischer Sportgymnastik,<br />
Turnen, Akrobatik,<br />
Tanz und Clownerie ist eine<br />
deutsche Erfolgsgeschichte.<br />
Mittlerweile wurde die Idee<br />
von Inge Hollerith, der Vizepräsidentin<br />
des PTB, mehrfach<br />
kopiert. Doch das Original<br />
bleibt unerreicht. Fast 3.000<br />
Zuschauer strömen jedes Jahr<br />
im November in die größte<br />
pfälzische Halle nach Ludwigshafen.<br />
Sie bekommen immer<br />
wieder einen tollen Abend der<br />
Tanzgruppen geboten. Alle<br />
Teilnehmer sind Amateure, die<br />
auf höchstem Niveau tanzen.<br />
Manche Gruppen bereiten sich<br />
extra auf diesen Abend vor.<br />
Auf höchstem Niveau wurde<br />
all die Jahre auch der Pfalz-<br />
Cup im Handball gespielt.<br />
Das Turnier im August war<br />
eine etablierte Veranstaltung<br />
in Deutschland. Deutsche<br />
und internationale Top-Teams<br />
nutzten es, um sich auf die<br />
Handball-Saison vorzubereiten.<br />
Doch dieses Jahr kam überraschend<br />
das Aus. Das Turnier<br />
wird <strong>2011</strong> nicht ausgetragen.<br />
Schon 2012 soll dann wieder<br />
geballter Top-Handball an<br />
zwei Tagen zu sehen sein in<br />
Ludwigshafen. Zu wenige<br />
Zuschauer seien in die Halle<br />
gekommen, lautete der Grund<br />
für die Auszeit. Zwar war das<br />
schon zuvor der Fall gewesen,<br />
doch nun haben die Verantwortlichen<br />
reagiert.<br />
Leonie Scheuermann war<br />
2010 das Gesicht des Ludwigshafener<br />
Rudervereins. Die 18<br />
Jahre alte Scheuermann wurde<br />
deutsche Junioren-Meisterin<br />
im Doppelvierer in Essen.<br />
Silber sprang im Achter heraus.<br />
Mit dem Meistertitel im Vierer<br />
qualifizierte sich Scheuermann<br />
für die Junioren-WM in Racice/<br />
Tschechien. Dort wurde sie<br />
Vierte.<br />
Die Kanuten hielten die<br />
»Wassersport-Fahne« Ludwigshafens<br />
hoch. Björn Barthel<br />
und Katharina Metzger vom<br />
Kanu-<strong>Club</strong> Ludwigshafen<br />
qualifizierten sich für die Juniorennationalmannschaft<br />
im<br />
Wildwasser-Rennsport. Außerdem<br />
wurden beide Deutsche<br />
Meister: Barthel im Sprint und<br />
über die Langstrecke, Metzger<br />
in der Langstrecke. Bei der<br />
Europameisterschaft in Serbien<br />
ging die Siegesfahrt weiter. Mit<br />
der Mannschaft holte Metzger<br />
Gold über die Langstrecke, im<br />
Sprint Silber. Barthel wurde<br />
über die Langstrecke Europameister.<br />
Mit der Mannschaft<br />
holte er Bronze.<br />
Florian und Felix Blümmel<br />
wollten schon mit dem<br />
Kunstradfahren aufhören,<br />
machten aber doch weiter.<br />
Ihre Beharrlichkeit wurde<br />
belohnt. Sie wurden Deutscher<br />
Meister und holten bei der<br />
Weltmeisterschaft in Stuttgart<br />
die Silbermedaille. ‹
24 Vereine/Verbände<br />
<strong>Pfalzsport</strong> Gesundheitscheck<br />
Erwachsenen-Sportler<br />
Leistungen • Erfassung der Krankheitsgeschichte<br />
und der sportbezogenen Daten<br />
• Gesundheitl. Sportrisikoabschätzung<br />
• Sportlabor<br />
• Körperliche Untersuchung<br />
(Innere Organe, Bewegungsapparat,<br />
Hör- und Sehtest, BMI, Fettgehalt)<br />
• EKG<br />
• Belastungs-EKG<br />
• Ultraschall Herz und Bauchorgane<br />
• Spiroergometrie (Sauerstoffaufnahmemessung,<br />
Kaloriemetrie)<br />
• Laktatleistungstestung<br />
• Sportarztberatung<br />
• Sportärztliches Gesundheitszeugnis<br />
<strong>Pfalzsport</strong> Gesundheitscheck<br />
Kinder & Jugendsportler (bis 17 Jahre)<br />
Leistungen • Erfassung der Krankheitsgeschichte<br />
und der sportbezogenen Daten<br />
• Gesundheitl. Sportrisikoabschätzung<br />
• Sportlabor<br />
• Körperliche Untersuchung<br />
(Innere Organe, Bewegungsapparat,<br />
Hör- und Sehtest, BMI, Fettgehalt)<br />
• EKG<br />
• Ultraschall Herz<br />
• Leistungstest<br />
• Sportärztliches Gesundheitszeugnis<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
<strong>Pfalzsport</strong> Gesundheitscheck <strong>Pfalzsport</strong> Vorzugssprechstunden<br />
Kontakt<br />
Medizinisches Institut für<br />
Leistungsdiagnostik im Sport,<br />
Kaiserslautern<br />
€ 220,- *<br />
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Ärztliche Leitung Dr. med. Alexander Bleckmann<br />
Karcherstraße 10<br />
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Ärzte Dr. med. Alexander Bleckmann<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Kardiologie, Sportmedizin,<br />
Physikalische Therapie<br />
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Facharzt für Orthopädie,<br />
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Facharzt Orthopädie<br />
Leistungen • Eingehende Untersuchung des<br />
Bewegungsapparates und Nervensystems<br />
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• Beratung<br />
• Schriftlicher Befundbericht<br />
Herz- und Kreislaufsprechstunde für Sportler<br />
Facharzt Innere Medizin und Kardiologie<br />
€ 110,- *<br />
€ 110,- *<br />
Leistungen • EKG<br />
• Herzultraschall<br />
• Körperlicher Untersuchung von Herz<br />
und Lunge<br />
• Messung der Kreislauf-Funktionsparameter<br />
• Stresstest<br />
• Ärztlicher Befundbericht, Therapie<br />
und Diagnostikempfehlungen<br />
Zielgruppen • Kinder und Jugendliche im Hinblick<br />
auf die Sporttauglichkeit<br />
• Beschwerdefreie Sporteinsteiger/<br />
Wiedereinsteiger<br />
• Freizeitsportler aller Sportarten<br />
• Leistungssportler jeden Alters<br />
* für Privat-Krankenversicherte gelten die<br />
Steigerungssätze nach GOÄ<br />
Untersuchungstermine Bitte telefonisch vereinbaren:<br />
Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhr<br />
15.00 – 19.00 Uhr<br />
Bitte richten Sie die Zeit so ein, dass Sie<br />
15 Minuten vor dem Untersuchungstermin<br />
eintreffen.<br />
Mitzubringen Bringen Sie saubere Sport- oder Laufschuhe,<br />
T-Shirt, Lauf- oder Radhose<br />
und ein Handtuch zur Untersuchung mit.<br />
Umkleide- und Duschmöglichkeiten<br />
bestehen.<br />
Dauer Die Untersuchung dauert etwa 1 Stunde.<br />
Anfahrt Auf unserer Internetseite finden Sie unter<br />
dem Menüpunkt »Routenplanung«<br />
für Ihre Anreise eine ausführliche<br />
Wegbeschreibung.
Bewegung gegen Winterspeck<br />
Jürgen<br />
Hundemer,<br />
Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER<br />
GEK<br />
Foto:<br />
BARMER GEK<br />
Der Winter ist noch nicht ganz<br />
vorbei – das nächste Frühjahr<br />
steht jedoch bald vor der Tür.<br />
Noch lassen sich die gewichtigen<br />
Hinterlassenschaften der<br />
Festessen unter dicken Wollpullis<br />
verstecken. Trotzdem<br />
nagt das schlechte Gewissen,<br />
wenn beim Blick in den Kleiderschrank<br />
die Auswahl immer<br />
begrenzter wird.<br />
»Wir haben selbstverständlich<br />
erkannt, dass es<br />
leistungsfördernd ist, wenn<br />
unsere Spieler den Durchblick<br />
haben – sie gehen auf unser<br />
Bestreben jährlich zum Sehtest.«<br />
So wie die Presseabteilung<br />
von Bayer 04 Leverkusen<br />
schildern es aber bei weitem<br />
nicht alle Bundesligisten.<br />
Die meisten <strong>Club</strong>s verordnen<br />
ihren Spielern zwar mehr<br />
oder weniger regelmäßige<br />
Sehtests, in einigen Vereinen<br />
obliegt es aber den Profis<br />
selbst, ob sie sich einem Sehtest<br />
unterziehen.<br />
Das Thema »Sehen im<br />
Sport« werde gerne mal<br />
vernachlässigt, beklagt der<br />
Präsident des Sportbunds Pfalz,<br />
Dieter Noppenberger. »Dass<br />
sich Breitensportler meist<br />
zuwenig um gutes Sehen beim<br />
Sport kümmern und leider<br />
auch immer wieder Sportunfälle<br />
auf ungenügendes Sehen<br />
zurückzuführen sind, ist uns<br />
bekannt, und wir versuchen<br />
durch Aufklärungskampagnen<br />
entgegenzusteuern. Im<br />
Hochleistungssport verwundert<br />
es umso mehr, wenn sich die<br />
<strong>Club</strong>s nicht um die optimale<br />
Sehschärfe ihrer Leistungsträger<br />
kümmern.«<br />
Der Sportbund Pfalz holt<br />
sich sein Fachwissen zum<br />
Thema »Sehen im Sport« über<br />
Kooperationspartner Optik<br />
Wen die Extra-Pfunde vom<br />
Winter stören, der sollte nicht<br />
etwa panisch diäten oder gar<br />
hungern. Besser und vor allem<br />
gesünder als jede Gewaltkur<br />
sind Sport und Bewegung.<br />
Eines betonen Fachleute immer<br />
wieder: Nur wenn Sie viel<br />
und ausdauernd Sport treiben<br />
und zugleich nicht mehr essen<br />
als vorher, nehmen Sie ab.<br />
Wer also mit Bewegung sein<br />
Gewicht in Schach halten will,<br />
sollte Sportarten wählen, bei<br />
denen die Fettverbrennung<br />
angekurbelt wird. Erreichen<br />
lässt sich das mit (Nordic-)<br />
Walking, Joggen, Radfahren<br />
oder Schwimmen. Sportwissenschaftler<br />
nennen immer<br />
wieder das Laufen als effek-<br />
Delker ins Haus. Jede noch<br />
so kleine Sehschwäche sollte<br />
beim Sporttreiben korrigiert<br />
werden, erklärt Rolf Delker:<br />
»Die Erkennung eines Ziels<br />
und der Umgebung ist mit<br />
einer geringen Sehschwäche<br />
zwar noch gut möglich. Die<br />
Augen ermüden aber viel<br />
schneller, wenn man nicht<br />
hundertprozentig scharf sieht<br />
– und das beeinträchtigt dann<br />
natürlich die Leistungsfähigkeit<br />
und erhöht darüber hinaus die<br />
Unfallgefahr.«<br />
Für praktisch jede Sportart<br />
und Sehschwäche können<br />
Fachleute heute die optimalen<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> P a r t n e r 25<br />
tivsten »Fettkiller«. Wer also<br />
jetzt beherzt die Laufschuhe<br />
schnürt und seine Runden im<br />
Wald dreht, tut eine Menge<br />
für Fitness und Wohlbefinden<br />
– Abnehmwunder sollte man<br />
dennoch nicht erwarten.<br />
Studien haben außerdem<br />
gezeigt, dass sportlich aktive<br />
Menschen nicht nur weniger<br />
gesundheitliche Risiken sondern<br />
auch eine höhere Lebenserwartung<br />
haben. Auch dann,<br />
wenn sie nicht die zeitgeistabhängige<br />
Idealfigur besitzen.<br />
Wer bisher ein Sportabstinenzler<br />
oder ein Gelegenheitstäter<br />
war, sollte nicht von null auf<br />
hundert beschleunigen. Viel<br />
besser ist es, nicht zu hohe<br />
Erwartungen an sich und den<br />
Durchblick? Überblick? Weitblick?<br />
Richtiges Sehen im Sport steigert Leistungsfähigkeit und mindert Verletzungsrisiko<br />
Profis unter sich: Stefan Kuntz und Delker Berater Lothar Wandel.<br />
Foto: Delker Optik<br />
Sehhilfen, ob nun spezielle<br />
Sportbrillen oder Kontaktlinsen,<br />
anpassen. Für Fußballer<br />
ist, wie für die meisten Mannschaftssportler,<br />
die eine Brille<br />
eher behindern würde, die<br />
Kontaktlinse die Sehhilfe der<br />
Wahl. Aber nicht jede Kontaktlinse<br />
taugt für Sportler: Kommt<br />
von außen nicht genügend Luft<br />
und damit Sauerstoff an das<br />
Auge, kann es passieren, dass<br />
sich bei Anstrengung die Hornhaut<br />
eintrübt. Verursacher<br />
einer solchen Eintrübung sind<br />
Laktate, das sind Salze, die die<br />
Muskeln bei Sauerstoffunterversorgung<br />
mit der Milchsäure<br />
Trainingsplan zu stellen. Mit<br />
regelmäßigen und kürzeren<br />
Trainingseinheiten kommt<br />
der Erfolg zwar langsam aber<br />
sicher.<br />
Die Entscheidung für die<br />
Sportart und den – sagen wir<br />
mal: »Austragungsort« – ist<br />
eine individuelle. Wer gerne<br />
an der frischen Luft ist, wird<br />
sich eher für Wandern oder<br />
Radfahren entscheiden. Andere<br />
wiederum brauchen die<br />
sportliche Herausforderung im<br />
Verein, wieder andere ziehen<br />
die Geselligkeit des Lauftreffs<br />
dem einsamen Training vor. In<br />
jedem Fall aber hilft ein sinn-<br />
und maßvolles Bewegungsprogramm,<br />
dem Winterspeck zu<br />
trotzen. ‹<br />
bilden. »Darum sind neue<br />
Materialen für Kontaktlinsen<br />
entwickelt worden, die extrem<br />
sauerstoffdurchlässig und<br />
damit für Sportler gut geeignet<br />
sind«, erklärt Rolf Delker.<br />
Entscheidend für die richtige<br />
Kontaktlinse sei aber natürlich<br />
vor allem die genaue Vermessung<br />
der Augen: »Die üblichen<br />
Brillenwerte reichen hierfür<br />
nicht aus.« Nach einem regulären<br />
Sehtest misst der Optiker<br />
Radius und Durchmesser der<br />
Hornhaut. »Wenn die Kontaktlinse<br />
nicht richtig sitzt und<br />
während eines Spiels verloren<br />
geht, ist das natürlich schlecht,<br />
darum ist eine Testphase mit<br />
den angepassten Kontaktlinsen<br />
obligatorisch.«<br />
Der 1. FC Kaiserslautern<br />
führt mit allen seinen Spielern<br />
vor Saisonbeginn einen<br />
Gesundheitscheck durch. Fallen<br />
in diesem Rahmen Sehschwierigkeiten<br />
oder chronische Kopfschmerzen<br />
auf, bekommt der<br />
Spieler entsprechende Sehtests<br />
verordnet. Seit dem Frühjahr<br />
2010 kooperiert Optik Delker<br />
als »Herz-der-Pfalz-Partner« mit<br />
dem 1. FC Kaiserslautern und<br />
seit Neuestem auch mit der<br />
»Privatperson« Stefan Kuntz.<br />
Im nächsten pfalzsport<br />
lesen Sie ein Interview mit<br />
FCK-Profi Martin Amedick, der<br />
mit Kontaktlinsen den Durchblick<br />
behält. ‹ Isa Scholtissek
26<br />
P a r t n e r<br />
Ehrenamt<br />
Präsidium<br />
Dieter Noppenberger<br />
Präsident<br />
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Vizepräsidentin Marketing<br />
Heinz Christmann<br />
Vizepräsident Sportentwicklung<br />
Hartmut Emrich<br />
Vizepräsident Finanzen<br />
Dieter Krieger<br />
Vizepräsident Bildung<br />
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Vizepräsident Breitensport<br />
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Geschäftsführer,<br />
hauptamtlich<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong><br />
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T 0631.34112-21<br />
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Stellvertretender Geschäftsführer<br />
T 0631.34112-24<br />
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T 0631.34112-26<br />
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Abrechnungswesen Fachverbände,<br />
Förderprogramme<br />
Laura Wiehn<br />
T 0631.34112-25<br />
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