Der Volkspark und die große Mühleninsel (Teil 2) - ACOL ...
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„Erhaltung der Kulturlandschaft im ländlichen<br />
Raum der Stadt Cottbus“<br />
Entwicklung eines touristischen Konzeptes<br />
zur Nutzung der vorhandenen <strong>und</strong> zu erhaltenden<br />
Naturbereiche (Pfade <strong>und</strong> Wege für<br />
Radfahrer, Wanderer, Walker <strong>und</strong> Schule)<br />
für das Gebiet r<strong>und</strong> um den Eichen- <strong>und</strong> den<br />
<strong>Volkspark</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> Madlower Schluchten unter<br />
Einbeziehung der Spree <strong>und</strong> des Madlower<br />
Badesees.<br />
Sicherung <strong>und</strong> Dokumentation von Naturdenkmalen.<br />
im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde<br />
der Stadt Cottbus
<strong>Teil</strong> 2 – Anlagen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Vorschläge <strong>und</strong> Hinweise als Arbeitsgr<strong>und</strong>lage (mit Karten) 3 - 7<br />
Skizze Eichenpark 8<br />
Skizze <strong>Volkspark</strong> 9<br />
Bereits existierende Schilder 10 - 11<br />
Was sind Neophyten? 12 - 15<br />
Vorlage Bäume 16 - 28<br />
Vorlage Vögel 29 - 34<br />
Schild Jubiläumsbrücke 35<br />
Schild Eisenbahnbrücke 36<br />
Schild Reuter-Stein 37<br />
Gebietszustandsbeschreibung 38<br />
Quellenverzeichnis 38 - 40<br />
Impressum 41<br />
2
Hinweise <strong>und</strong> Vorschläge<br />
Späte Traubenkirsche <strong>und</strong> Robinie wurden im Gebiet in <strong>große</strong>r Anzahl gef<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> zwar in einem Wachstumsstadium (Stammumfang bis 30 cm), in dem eine<br />
Entfernung noch angebracht wäre, um eine weitere, unkontrollierbare Ausbreitung zu<br />
verhindern; besonders auffallend am begehbaren Damm hinter dem Wehr in<br />
Richtung Tierpark (Bäumchen ca. 0,50 – 1,50 m hoch). Aber auch im inneren<br />
Wegebereich des <strong>Volkspark</strong>s sind Späte Traubenkirsche <strong>und</strong> Robinie vorhanden.<br />
Das innere Wegenetz des <strong>Volkspark</strong>s machte zum Zeitpunkt der Begehungen einen<br />
ungepflegten Eindruck. <strong>Teil</strong>weise liegen sehr dicke Äste <strong>und</strong> Windbruch über den<br />
Wegen oder hängen von den Bäumen in Kopfhöhe herab. Hier wäre noch<br />
Handlungsbedarf für <strong>die</strong> systematische Aufarbeitung des Geländes <strong>und</strong> Anlage von<br />
fachgerecht aufgestellten Benjeshecken.<br />
Südlich des Badesees, entlang des schmalen Wasserarms (s. auch Karten) <strong>und</strong> im<br />
Bereich des Andreas-Kreuzes (Parkbahnbereich) wurde großflächiger Bewuchs von<br />
Knöterich gesichtet.<br />
Bestandsaufnahme Bäume<br />
Ausgewählt wurden Bereiche mit dichterem Baumbestand.<br />
1. nahe Badesee 10 x 10 m, Baumbestand 10<br />
davon: 1 Kiefer<br />
2 Buchen<br />
3 Ahorne<br />
1 Eiche<br />
1 Robinie<br />
2. innerer <strong>Volkspark</strong> 10 x 10 m, Baumbestand 16<br />
davon: 1 Birke<br />
10 Kiefern<br />
2 Traubenkirschen<br />
3 Robinien<br />
Sichtschneisen<br />
Die Lichtungen bzw.<br />
Sichtschneisen um 1920<br />
ermöglichten den<br />
Besuchern des Parks<br />
<strong>die</strong>sen Blick auf <strong>die</strong> Spree.<br />
3
Die Schönheit des Hochplateaus im <strong>Volkspark</strong> mit Blick auf <strong>die</strong> Spree um 1925.<br />
Nachfolgende Fotos zeigen eine für den Spaziergänger/Wanderer heute häufig<br />
anzutreffende Situation in unmittelbarer Nähe der Spree.<br />
Foto: Sept. 2005<br />
Foto: Sept. 2005<br />
Die Sicht auf <strong>die</strong> Spree<br />
wird durch nachwachsenden<br />
Wildwuchs<br />
versperrt <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Gegend macht einen<br />
ungepflegten Eindruck.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Volkspark</strong> sollte<br />
seinen Parkcharakter<br />
behalten. Das schließt<br />
nicht aus, dass durch<br />
gezielte Pflegemaßnahmen<br />
an ausgewählten<br />
Stellen (s. Plan<br />
Eichenpark) Sichtschneisen<br />
zur Spree<br />
angelegt werden könnten.<br />
4
Foto: Sept. 2005<br />
Beispiele für Sichtschneisen:<br />
Wegeverbindung<br />
„An der Friedenseiche<br />
Wegeverbindung<br />
„Parkbahnstraße“<br />
zum Damm<br />
Schluchten <strong>und</strong> Hochplateau<br />
gegenüber Markgrafenmühle<br />
Sitzgelegenheiten<br />
Foto Sept. 2005<br />
Attraktivität erlangt ein Park unter anderem auch erst dadurch, dass man dem Besucher<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit eines längeren Aufenthaltes gibt. Die Gelegenheit bei einem<br />
Spaziergang eine Rast einzulegen, um <strong>die</strong> Umgebung auf sich wirken zu lassen,<br />
könnte ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Wiederbelebung des Volks-/Eichenparks<br />
sein. Zurzeit ist man gezwungen, den Park in einem Zug zu durchqueren,<br />
da es keine Sitzgelegenheiten gibt.<br />
Bei unseren Streifzügen durch beide Parks begegneten uns Freizeitsportler aller<br />
Altersgruppen, Radsportler, Spaziergänger <strong>und</strong> Familien mit Kindern.<br />
Mounten-Biker halten sich während der Ferien wochentags <strong>und</strong> während der<br />
Schulzeit nur an den Wochenenden in den "Schluchten" auf. Die Nutzung der<br />
„Schluchten“ als Mounten-Bike-Strecke innerhalb eines Naturschutzgebietes<br />
erscheint nicht sinnvoll. Dafür sollten andere Anlagen außerhalb eines<br />
Erholungsparks bereitgestellt werden.<br />
5
Vorschläge:<br />
Wiederherstellung des ehemaligen Buchenplatzes als Spiel- <strong>und</strong> Rastplatz mit Bänken<br />
<strong>und</strong> Tischen aus Naturmaterial mit dem Hinweis: „Abfälle sind mitzunehmen!“<br />
Wiederherstellung des ehemaligen Birkenplatzes als Rastplatz mit<br />
Sitzgelegenheiten wie oben <strong>und</strong>/oder Sammelstelle für Eicheln <strong>und</strong> Kastanien für<br />
den Tierpark oder <strong>die</strong> Stadtwaldförsterei.<br />
Mit der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit könnte das ein Anziehungspunkt für<br />
Kindergärten <strong>und</strong> Schulen (Wandertage) sein, trägt zur Wiederbelebung beider Parks<br />
bei <strong>und</strong> fördert das Interesse an der Erhaltung <strong>und</strong> den Schutz der Natur durch evtl.<br />
durchgeführten Naturk<strong>und</strong>e-Unterricht im Freien.<br />
Anlegen von Rastplätzen beiderseits des Kiekebuscher Wehrs (wieder mit dem<br />
Hinweis, dass anfallende Abfälle mit zu nehmen sind). Hier gibt es genug Freiraum;<br />
es müssten keine Sichtschneisen geschlagen werden.<br />
Im Bereich der Schluchten (Hochplateau) <strong>und</strong> im <strong>Volkspark</strong> sind noch Reste<br />
ehemaliger Bänke vorhanden. Auch hier könnte der frühere Zustand wieder<br />
hergestellt werden.<br />
Naturlehrpfad<br />
Eine Weiterführung des Naturlehrpfades wird empfohlen. Dazu wurden Vorlagen für<br />
weitere Hinweisschilder der Baumarten <strong>und</strong> einheimische, im Park anzutreffende Vögel<br />
erarbeitet. Das ehemals vorhandene Hinweisschild „Naturlehrpfad“ am Eingang<br />
zum Eichenpark konnte nicht mehr gef<strong>und</strong>en werden.<br />
Bei trockenem Wetter sind <strong>die</strong> Wege im Eichen- <strong>und</strong> <strong>Volkspark</strong> alle fußläufig begehbar.<br />
Gefährlich glatt werden <strong>die</strong> Wege auch bei überfrorenem Schnee. Wandern oder<br />
Spazierengehen bei Regen- <strong>und</strong> Tauwetter empfiehlt sich nur auf dem befestigten<br />
Rad-Wander-Weg.<br />
Weitere zusätzliche Schilder<br />
z. B. Schild „Jubiläumsbrücke“ mit geschichtlichem Hintergr<strong>und</strong> – Vorlage vorhanden<br />
z. B. Schild „Eisenbahnbrücke“ mit geschichtlichem Hintergr<strong>und</strong> – Vorlage vorhanden<br />
Z. B. Aufstellen von Wegekarten, nach denen man sich im Park besser orientieren<br />
kann. Farbige Markierungen an Bäumen, <strong>die</strong> Wege als Wanderwege kennzeichnen<br />
6
sind vorhanden, allerdings gibt es keinen Plan, nach dem sich Touristen innerhalb<br />
der Parks über Wanderrouten orientieren können.<br />
Z. B. am „Fritz-Reuter-Stein“:<br />
Dieser Findling ist einerseits kaum nach dem<br />
Hinweisschild zu finden, andererseits schon fast<br />
im Erdreich verschw<strong>und</strong>en – Inschrift unleserlich.<br />
Vorlagen für Eichen- <strong>und</strong> <strong>Volkspark</strong> mit Hinweisen als Arbeitsgr<strong>und</strong>lage wurden angefertigt.<br />
Wegenamen<br />
Fotos Sept. 2005<br />
Foto Sept. 2005 1<br />
Wegenamen für den <strong>Volkspark</strong> könnten nach der jeweiligen Besonderheit gewählt<br />
werden, z. B.:<br />
Zur Sumpfzypresse,<br />
Zum Efeu,<br />
Zum Rainfarn,<br />
4-Eichen (am kleinen See, welcher auf keiner Karte vorhanden ist).<br />
7
Markgrafen-<br />
Mühle<br />
Skizzierung 2005 zu den Hinweisen/Vorschlägen der Bereiche, in denen<br />
Veränderungen vorgenommen werden könnten mit Wegebeziehungen!<br />
K<br />
S<br />
S<br />
B<br />
B<br />
auf keiner Karte vorhanden<br />
S = Sichtschneisen mit Sitzgelegenheiten<br />
B<br />
S<br />
auf keiner Karte<br />
vorhanden<br />
S<br />
K<br />
Branitz<br />
Süd<br />
B = Bänke / Schlagen von Schneisen nicht erforderlich<br />
K = Knöterich<br />
8
<strong>Volkspark</strong>/Madlower Schluchten<br />
Skizzierung 2005 zu den Vorschlägen/Hinweise zu den Bereichen, in den<br />
Veränderungen vorgenommen werden könnten mit Wegebeziehungen!<br />
K<br />
Eichenpark<br />
9
Bereits existierende Beschilderung im Eichenpark / Naturlehrpfad /<br />
<strong>Volkspark</strong><br />
Das ehemals vorhandene Hinweisschild auf den Naturlehrpfad am Eingang Eichenpark<br />
ist nicht mehr zu finden.<br />
Schilder<br />
Naturdenkmal vor Markgrafeninsel Stieleiche<br />
Ahorn / Platane ? Naturschutzgebiet<br />
Markgrafenmühle Erklärung zur Mühle<br />
Fledermaus<br />
Schwarzerle<br />
gemeine Kiefer<br />
Kiefer pinus sylvestris / Föhre/Waldkiefer<br />
Hängebirke<br />
Moorbirke<br />
Stieleiche / 2 x<br />
Traubenkirsche<br />
Sumpfzypresse<br />
Efeu<br />
Goldammer<br />
Buntspecht<br />
Grünspecht<br />
Erklärung NSG<br />
Hinweis NSG – Biotopverb<strong>und</strong> Spreeeaue<br />
e.V.<br />
Findlinge<br />
völlig unverständlicher Wegweiser zum Fritz-<br />
Reuter-Stein<br />
10
Nistkästen<br />
am Schild Fledermaus ein Feldermauskasten in sehr schlechtem Zustand<br />
Nistkasten nach Hinweis auf <strong>die</strong> Schwarzerle / Naturlehrpfad<br />
Nistkasten gegenüber Hinweis „Goldammer“ / Naturlehrpfad<br />
Nistkästen im inneren Bereich des <strong>Volkspark</strong>s z. T. erneuerungsbedürftig<br />
11
Was sind Neophyten <strong>und</strong> was können sie bewirken?<br />
Neophyten (griechisch: neo = neu; phyton = Pflanze) sind Pflanzen, <strong>die</strong> bewusst<br />
oder unbewusst, direkt oder indirekt vom Menschen nach 1492 (davor Archaeophyten))<br />
in Gebiete eingeführt werden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkommen.<br />
Seitdem Menschen über größere Strecken wanderten <strong>und</strong> dabei Feldfrüchte zur<br />
Nahrung oder zum künftigen Anbau mit sich führten, brachten sie unbeabsichtigt<br />
auch Samen gebietsfremder Arten in <strong>die</strong> neuen Siedlungen. Je mehr <strong>die</strong>se Ortsbewegungen<br />
zunahmen, desto größer war <strong>die</strong> Anzahl der Pflanzen, <strong>die</strong> ihr Verbreitungsareal<br />
ausweiteten.<br />
Mit steigender Mobilität vermehrte sich <strong>die</strong> Anzahl der Einwanderer <strong>und</strong> damit<br />
veränderte sich <strong>die</strong> heimische Flora. Nach der Zeit der Einschleppung <strong>und</strong> dem Grad<br />
der Einbürgerung werden mehrere Gruppen unterschieden:<br />
Die Archaeophyten wanderten in Mitteleuropa bereits in prähistorischer <strong>und</strong> frühgeschichtlicher<br />
Zeit ein. Zu ihnen gehören viele bekannte Ackerwildkräuter wie Kornblume,<br />
Mohn oder Kornrade.<br />
Die Neophyten erscheinen erst in geschichtlicher Zeit, besonders in den letzten<br />
Jahrh<strong>und</strong>erten. Etwa <strong>die</strong> Hälfte der in Europa vorkommenden gebietsfremden<br />
Pflanzen wurde unbeabsichtigt eingeschleppt. So wurden durch den Bau der<br />
Eisenbahnstrecken durch Güterumschlag besonders viele Samen verfrachtet; auch<br />
in Häfen <strong>und</strong> Mühlen war der Einwanderungsgrad durch importiertes Saatgut hoch.<br />
Die meisten Neophyten haben im Kampf gegen ihre einheimische Konkurrenz auf<br />
Gr<strong>und</strong> anderer Ansprüche an ihre Umgebung keine Chance oder es handelt sich um<br />
einjährige Pflanzen, <strong>die</strong> nur auf Sonderstandorten existieren können <strong>und</strong> nur zeitweise<br />
lebensfähig sind. Diese unbeständigen Gäste heißen Ephemerophyten.<br />
Problematische Neophyten sind allerdings in der Lage, der Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />
wirtschaftliche Schäden zuzufügen. Dieses geschieht, wenn Neophyten im neuen Lebensraum<br />
keine natürlichen Feinde haben oder einfachere, vorteilhaftere<br />
Eigenschaften als <strong>die</strong> heimischen Pflanzen besitzen, wie z. B. schnelleres<br />
Wachstum. Somit sind sie den einheimischen Pflanzen überlegen.<br />
Durch BNG § 41 ist <strong>die</strong> bewusste Anpflanzung von Neophyten in der „freien Natur“<br />
genehmigungspflichtig, um eine Florenverfälschung zu verhindern. Da <strong>die</strong> „freie Natur“<br />
aber meist hinter dem Gartenzaun beginnt, ist <strong>die</strong> Einhaltung <strong>die</strong>ses Gesetzes<br />
schwierig. Widersinnig erscheint, wenn andererseits problematische Neophyten zur<br />
land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Nutzung auf <strong>große</strong>n Flächen in der „freien Natur“ auch<br />
ohne Genehmigung angepflanzt werden dürfen.<br />
Um <strong>die</strong> heimische Flora zu erhalten oder um Schäden z. B. für <strong>die</strong> Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />
zu verringern, werden manche Neophyten bekämpft.<br />
12
Zu den problematischen (= invasiven) Neophyten in Deutschland gehören u. a. der<br />
<strong>die</strong> Späte Traubenkirsche,<br />
Japanische - <strong>und</strong> der Bastard-Knöterich,<br />
13
<strong>die</strong> Gewöhnliche Robinie (Scheinakazie).<br />
sowie Riesen-Bärenklau, Kanadische Goldrute, Drüsiges Springkraut, Essigbaum,<br />
Götterbaum <strong>und</strong> Kanadische <strong>und</strong> Schmalblättrige Wasserpest.<br />
Neophyten gelten als problematisch, wenn sie in der Lage sind, folgende Kriterien zu<br />
erfüllen:<br />
• sie gefährden oder verdrängen einheimische Arten<br />
• sie verändern heimische Ökosysteme<br />
• sie verursachen wirtschaftliche Schäden<br />
• sie gefährden <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit des Menschen.<br />
Da <strong>die</strong>se Pflanzen hier außerhalb ihres natürlichen Kreislaufsystems leben, werden<br />
nicht nur ihre Blätter von den hiesigen Raupen <strong>und</strong> Schnecken gemieden. <strong>Teil</strong>weise<br />
sind hier auch keine Pilze <strong>und</strong> Bodenbakterien vorhanden, <strong>die</strong> in der ursprünglichen<br />
Heimat <strong>die</strong> tote organische Substanz wieder abbauen.<br />
Es gibt bisher noch keine neophytische Gehölzart, <strong>die</strong> flächendeckend in ganz<br />
Deutschland <strong>die</strong> regionale Flora unterwandert. Aber es gibt Standorte, an denen <strong>die</strong><br />
gebietsfremden Arten dominieren. Spätblühende Traubenkirsche, Robinie <strong>und</strong><br />
Knöterich sind bereits stark <strong>und</strong> stellenweise flächendeckend verbreitet.<br />
14
Was könnte man dagegen tun?<br />
- Die oben genannten Pflanzen möglichst selten anpflanzen.<br />
- Keine offenen Flächen sich selbst überlassen, wenn Problempflanzen bereits<br />
in der Nähe verwildert sind.<br />
- Mahd der Bestände vor der Ausbildung der Blütenstände; <strong>die</strong>s eventuell<br />
mehrmals wiederholen.<br />
- <strong>Der</strong> Japanischen Staudenknöterich möglichst kurz nach dem Austrieb <strong>und</strong><br />
dann jeden Monat von Schafen beweiden lassen.<br />
- Den Blütenstand beim Riesen-Bärenklau entfernen <strong>und</strong> im ersten <strong>und</strong> zweiten<br />
Wuchsjahr <strong>die</strong> Wurzeln ausstechen.<br />
- Bei Bäumen sorgfältiges Absägen der Stämme sowie <strong>die</strong> Abdeckung mit Folie<br />
um den Stockausschlägen das Licht zu nehmen.<br />
15
Pappel (SALICACEAE), Populus<br />
Gattung mit ca. 35 Arten hauptsächlich zweihäusiger Bäume, <strong>die</strong> in Gehölzen,<br />
Tälern, Flussufern <strong>und</strong> Sümpfen in den gemäßigten Breiten der Nordhemisphäre<br />
vorkommen.<br />
Sie werden wegen des sehr schnellen Wuchses als Solitärpflanzen gesetzt <strong>und</strong><br />
wegen der wechselständigen, eiförmigen, dreieckig-eiförmigen oder rhombischen<br />
Blätter kultiviert, <strong>die</strong> in Knospe <strong>und</strong> beim Austrieb aromatisch duften.<br />
Im späten Winter oder Frühjahr vor dem Laubaustrieb tragen gewöhnlich 5 – 15 cm<br />
lange Kätzchen winzige Blüten. Männliche <strong>und</strong> weibliche Blüten erscheinen in der<br />
Regel auf unterschiedlichen Pflanzen. Die weiblichen Blüten bilden reichliche Mengen<br />
flauschiger, weiß behaarter Samen.<br />
Die meisten Pappelarten sind gut als Windschutz geeignet. Sie sind voll frosthart <strong>und</strong><br />
vertragen sämtliche, nicht staunasse Böden, gedeihen aber am besten in tiefen,<br />
fruchtbaren, aber wasserdurchlässigen Böden.<br />
Pappeln sind anfällig für Baumkrebs, verschiedene Pilzerkrankungen (beispielsweise<br />
Hallimasch, Rost <strong>und</strong> Bleiglanz) <strong>und</strong> eine Vielzahl von Insekten (Käfer, Raupen), <strong>die</strong><br />
das Laub fressen <strong>und</strong> sich in das Holz bohren.<br />
Vermehrung durch Steckreiser.<br />
16
Espe – Zitterpappel, Populus tremula<br />
Wüchsiger, ausladender, laubwerfender Baum oder Strauch mit r<strong>und</strong>lichen oder eiförmigen,<br />
bis 8 cm langen, grob gesägten Blättern, <strong>die</strong> bronzefarben austreiben <strong>und</strong><br />
sich im Herbst gelb färben.<br />
Beim kleinsten Windhauch rascheln <strong>und</strong> zittern <strong>die</strong> Blätter. Im zeitigen Frühjahr erscheinen<br />
7 cm lange Kätzchen; <strong>die</strong> männlichen Kätzchen sind graurot, <strong>die</strong> weiblichen<br />
grün.<br />
Sie kommen im gemäßigten Europa <strong>und</strong> Asien vor.<br />
Vermehrung durch Steckreiser.<br />
17
Scheinakazie (ROBINIA), Robinia pseudoacacia<br />
Ist ein schnell wachsender, Schößlinge bildender, breitsäulenförmiger Baum mit gewöhnlich<br />
bedornten Sprossen. Die gefiederten, bis 30 cm langen, dunkelgrünen<br />
Blätter bestehen aus bis zu 23 langzeitlichen, stumpfen Fiedern. Im Früh- <strong>und</strong><br />
Hochsommer tragen bis 20 cm lange, hängende Trauben bis 2 cm lange, duftende,<br />
weiße Blüten, <strong>die</strong> zu glatten, 10 cm langen, dunkelbraunen Hülsen reifen.<br />
Die Robinie ist eine Lichtbaumart. Bei genügender Nährstoffversorgung kann sie<br />
selbst auf armen <strong>und</strong> trockenen Sandböden noch beachtliche Wuchsleistungen vollbringen.<br />
Robinien sind voll frosthart. Alle Pflanzenteile verursachen bei Verzehr starke Übelkeit.<br />
Vermehrung durch Samen.<br />
Krankheiten: keine<br />
18
Buche (FAGACEAE), Fagus<br />
Gattung mit ca. 10 laubwerfenden Waldbaumarten, <strong>die</strong> in weiten <strong>Teil</strong>en der<br />
gemäßigten Gebiete der Nordhemisphäre verbreitet sind <strong>und</strong> wegen der Beblätterung<br />
<strong>und</strong> ihrer Herbstfärbung kultiviert werden.<br />
Sie besitzen wechselständige, meist eiförmige bis fein gezähnte, mittel- oder dunkelgrüne<br />
Blätter <strong>und</strong> oft eine glatte graue Borke. Die einhäusigen Blüten erscheinen<br />
mit den Blättern. Die männlichen Blüten stehen in kugeligen Köpfchen <strong>und</strong> <strong>die</strong> weiblichen<br />
Blüten in Paaren mit 4-lappigen Brakteen, <strong>die</strong> sich zu einer glatten oder bestachelten,<br />
4-teiligen Kupula entwickeln, welche <strong>die</strong> Samen enthält.<br />
Die Buche ist voll frosthart, doch sie benötigt lange, warme Sommer, um auf einer<br />
Reihe gut drainierter Böden, incl. Kalkböden, zu gedeihen. Um <strong>die</strong> beste Blattfärbung<br />
zu erhalten, sollten Buchen mit purpurnen Blättern in der vollen Sonne <strong>und</strong> Buchen<br />
mit gelben Blättern im Halbschatten gehalten werden.<br />
Vermehrung durch Samen.<br />
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten: Pilze (vor allem Baumschwamm), Blattläuse, Rindenschildläuse<br />
<strong>und</strong> Echter Mehltau möglich.<br />
19
Linde (TILICEAE), Tilia<br />
Gattung mit 20 – 45 Arten laubwerfender Bäume, <strong>die</strong> in Europa, Asien <strong>und</strong> Nordamerika<br />
in Wäldern vorkommen. Sie werden wegen ihres stattlichen Wuchses, des<br />
Laubes <strong>und</strong> der Blüten kultiviert <strong>und</strong> besitzen manchmal farbige im Winter attraktive<br />
Sprossen.<br />
Die eiförmigen bis r<strong>und</strong>lichen Blätter sind wechselständig, gestielt, gesägt oder gelappt,<br />
laufen in schlanken Spitzen aus <strong>und</strong> besitzen eine herzförmige Basis. Die<br />
glatte, silbergraue Borke wird an alten Bäumen rissig. Die kleinen becherförmigen,<br />
duftenden, cremeweißen bis gelben Blüten stehen in schlanken, achselständigen<br />
Cymen mit langen Stielen. Die Stele sind mit der Oberseite eines langen, schmal<br />
elliptischen oder verkehrt lanzettlichen, bis 15 cm lange, meist häutig <strong>und</strong> blassgelben<br />
oder grünen Tragblatt verwachsen. Die Blüten locken Bienen an <strong>und</strong> reifen zu<br />
trockenen, nussartigen Früchten.<br />
Linden sind voll frosthart.<br />
In feuchtem, wasserdurchlässigem Boden in voller Sonne oder Halbschatten pflanzen.<br />
Linden bevorzugen alkalische oder neutrale Böden, vertragen aber auch sauren<br />
Boden.<br />
Vermehrung durch Samen.<br />
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten: Für Hallimasch, Wurzelfäule, Gallmücken auf den<br />
Blättern, Schildläuse auf der Borke <strong>und</strong> Blattläuse, <strong>die</strong> klebrigen Honigtau absondern,<br />
anfällig.<br />
20
Ahorn (ACERACEAE), Acer<br />
Gattung mit ca. 150 immergrünen oder laubwerfenden Bäumen oder Sträuchern, <strong>die</strong><br />
meist als <strong>große</strong> Bäume oder Unterwuchspflanzen der Wälder Europas, N.-Afrikas,<br />
Asiens, Zentral- <strong>und</strong> Nordamerikas vorkommen.<br />
Die gegenständigen Blätter sind meist leicht bis tief fingrig gelappt, einige Arten <strong>und</strong><br />
Formen auch ungeteilt oder selten 3-fingrig bis gefiedert.<br />
Kleine, meist grün-gelbe Blüten in meist hängenden Trauben, Rispen oder Dolden<br />
erscheinen vom frühen bis mittleren Frühjahr. Sie reifen zu braunen, seltener<br />
farbenreichen, paarigen Flügelfrüchten heran.<br />
Ahorn wird wegen seiner schönen, bunt gemusterten oder Herbstfärbung ausbildenden<br />
Blätter angepflanzt, einige Arten besitzen eine schöne Rinde.<br />
<strong>Der</strong> Ahorn ist ein meist voll frostharter Baum. Er bevorzugt nährstoffreichen, feuchten,<br />
drainierten Boden in Sonne oder Halbschatten.<br />
Vermehrung durch Samen an Ort <strong>und</strong> Stelle.<br />
21
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten: Gefährdet durch Blattläuse, Milben, Schildläuse,<br />
Raupen, Ahornrunzelschorf, Welkekrankheit, Blattverbräunungen <strong>und</strong> Hallimasch.<br />
Bei einigen Arten führen Milben zu Gallenbildung.<br />
22
Weide (SALICACEAE), Salix<br />
Gattung mit ca. 300 Arten meist zweihäusiger, laubwerfender Bäume <strong>und</strong> Sträucher,<br />
<strong>die</strong> weltweit (außer in Australien) vorkommen.<br />
Weiden besiedeln eine Vielzahl von Lebensräumen, <strong>die</strong> von Tieflandwiesen bis zu<br />
Flussufern, Geröllhalten im Gebirge <strong>und</strong> zu Sanddünen reichen.<br />
Sie besitzen einfache, ganzrandige oder gesägte, meist wechselständige Blätter <strong>und</strong><br />
tragen vor oder mit dem Laubaustrieb Kätzchen, <strong>die</strong> in der Regel aufrecht stehen <strong>und</strong><br />
kleine Blüten enthalten.<br />
Weiden sind sehr vielgestaltige Gehölze; sie werden wegen ihres Wuchses (besonders<br />
Trauerweiden), der Kätzchen, des Laubes <strong>und</strong> wegen der teilweise im Winter<br />
attraktiven Sprossen kultiviert.<br />
Trauerweiden wirken am Rande von Gewässern besonders gut.<br />
Weiden sind voll frosthart <strong>und</strong> können in jedem tiefen, feuchten, wasserdurchlässigen<br />
Boden in voller Sonne gepflanzt werden.<br />
Vermehrung durch Stecklinge; im Winter Steckreiser nehmen.<br />
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten: Blattläuse, Raupen, Blattschneidewespen,<br />
Weidenschorf, Weidenanthraknose, Hallimasch <strong>und</strong> Rost können zu Problemen<br />
führen.<br />
23
Platane (PLATANACEAE), Platanus<br />
Gattung mit ca. 6 Arten laubwerfender Bäume, <strong>die</strong> in Tälern <strong>und</strong> an Wasserläufen in<br />
Nordamerika <strong>und</strong> Mexiko <strong>und</strong> mit jeweils einer Art in SO-Europa <strong>und</strong> SO-Asien<br />
vorkommen.<br />
Platanen werden wegen ihres imposanten, offenen Wuchses, der abschilfernden<br />
Borke <strong>und</strong> der <strong>große</strong>n, wechselständigen, fingerförmig gelappten Blätter kultiviert, <strong>die</strong><br />
sich im Herbst goldbraun verfärben.<br />
Die Blüten sind unauffällig, aber <strong>die</strong> kugeligen Fruchtstände hängen während des<br />
gesamten Winters an den Sprossen.<br />
Platanen eigenen sich gut als Alleebäume. Sie bevorzugen fruchtbaren, wasserdurchlässigen<br />
Boden in voller Sonne <strong>und</strong> sind voll bis bedingt frosthart. Kontakt mit<br />
den Haarbüscheln der Früchte kann zu Reizungen der Haut <strong>und</strong> der Atemwege<br />
führen.<br />
Vermehrung durch Samen <strong>und</strong> Steckreiser.<br />
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten: Alle Arten außer Platanus orientalis sind anfällig für<br />
Platanenkrebs. Die Blätter werden oft von Wanzen befallen.<br />
24
Erle (BETULACEAE), Alnus<br />
Gattung mit ca. 35 laubwerfenden Bäumen oder Sträuchern aus der gesamten Nordhemisphäre,<br />
meist auf armem oder nassem Boden.<br />
Erlen haben wechselständige, einfache, gezähnte Blätter <strong>und</strong> tragen an einem Baum<br />
weibliche <strong>und</strong> männliche Blüten an verschiedenen Kätzchen. Die männlichen Kätzchen<br />
sind auffällig; <strong>die</strong> weiblichen sind kleiner <strong>und</strong> nach der Bestäubung reifen sie zu<br />
holzigen, zapfenartigen, grünen, im Herbst braunen Früchten heran.<br />
Die meisten Arten werden wegen der Fähigkeit, auf armen, nassen Böden zu gedeihen,<br />
kultiviert <strong>und</strong> werden bei Landneugewinnungen eingesetzt.<br />
Erlen gedeihen in mäßig fruchtbarem, feuchtem, aber gut wasserdurchlässigen Boden<br />
in voller Sonne <strong>und</strong> sind voll frosthart.<br />
Vermehrung durch Samen oder Hartholzstecklinge.<br />
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten: Für Wurzelfäule anfällig.<br />
25
Birke (BETULACEAE), Betula<br />
Gattung mit ca. 60 laubwerfenden Baum- <strong>und</strong> Straucharten von zahlreichen Standorten<br />
z. B. Gehölze, Moore, Gebirge <strong>und</strong> Heiden in der Nordhemisphäre.<br />
Die Blätter sind wechselständig, gezähnt, meist eiförmig <strong>und</strong> mittel- bis dunkelgrün.<br />
Die weiblichen <strong>und</strong> männlichen Blüten in getrennten Kätzchen erscheinen im Frühling<br />
an derselben Pflanze; <strong>die</strong> männlichen Kätzchen sind meist gelbbraun, hängend<br />
<strong>und</strong> länger als <strong>die</strong> weiblichen, <strong>die</strong> erst aufrecht <strong>und</strong> dann hängend wachsen.<br />
Birken werden wegen ihrer schönen Rinde, der Herbstfärbung der attraktiven Kätzchen<br />
<strong>und</strong> des schönen offenen Wuchses angepflanzt.<br />
Birken in mäßig fruchtbaren, feuchten, aber gut wasserdurchlässigen Boden in voller<br />
Sonne oder lichten Schatten pflanzen.<br />
Vermehrung: Samen von Wildpflanzen (<strong>die</strong> meisten Samen der kultivierten Pflanzen<br />
bilden Hybriden) im Herbst im Aussaatbeet säen. Grünstecklinge im Sommer bewurzeln<br />
oder im Winter pfropfen.<br />
Schädlinge / Krankheiten: Grünrüssler, minierende Birken-Blattwespen, Birkenrost,<br />
Blattläuse, Hallimasch <strong>und</strong> Mehltau können Probleme bereiten.<br />
26
Esche (OLEACEAE), Fraxinus<br />
Gattung mit ca. 65 laubwerfenden, selten immergrünen Baumarten, meist aus<br />
Waldformationen vor allem in Europa, Asien <strong>und</strong> Nordamerika. Die Blätter sind<br />
gegenständig <strong>und</strong> gefiedert, hell- bis dunkelgrün <strong>und</strong> 5 bis 50 cm lang. Die Blüten<br />
stehen von Frühling bis Frühsommer in endständigen oder achselständigen Rispen<br />
oder Trauben.<br />
Eschen werden wegen ihres Wuchses <strong>und</strong> der attraktiven Blätter angepflanzt. Die<br />
meisten Arten bilden unscheinbare, kronblattlose Blüten aus. Einige bilden meist ihre<br />
männlichen <strong>und</strong> weiblichen Blüten an unterschiedlichen Pflanzen aus.<br />
Eschen sind voll frosthart <strong>und</strong> bevorzugen fruchtbare, feuchte, aber gut<br />
wasserdurchlässige neutrale bis alkalische Erde in voller Sonne.<br />
Vermehrung: durch Samen.<br />
Schädlinge / Krankheiten: Normalerweise keine, nur in den USA sind sie für einige<br />
Schädlinge <strong>und</strong> Krankheiten anfällig.<br />
27
Späte Traubenkirsche (Prunus serotina)<br />
Die Späte Traubenkirsche gehört zur Familie der Rosengewächse <strong>und</strong> ist in Europa<br />
ein Strauch bis kleiner Baum, der maximal 20 m groß wird. Ursprünglich in<br />
Nordamerika beheimatet, hat sich <strong>die</strong> Späte Traubenkirsche stark selbstständig<br />
ausgebreitet.<br />
In Europa zählt sie zu den problematischen Neophyten 1 !<br />
Sie hat von Mai bis Juni weiß blühende, duftende Blüten, <strong>die</strong> in Trauben mit bis zu 30<br />
Blüten hängen. Die Blätter sind schmal eiförmig, spitz <strong>und</strong> mit gesägtem Rand. Im<br />
Herbst nehmen sie gelbe bis orange Farbe an. Sie wachsen nicht nur an Ästen <strong>und</strong><br />
Zweigen, sondern sind als kleine Blättchen auch an den Fruchttrauben zu finden. Die<br />
Früchte sind zuerst hellrote, dann violett-rote, bei der Reife schwarze Kirschen bis 1<br />
cm Größe.<br />
Die Kirschen haben an der dem Stiel gegenüber liegenden Seite eine kleine,<br />
kreisförmig eingezogenen Delle <strong>und</strong> am Stielansatz kleine Kelchblätter, ähnlich der<br />
Tollkirsche. Sie zählt zu den Bienennährgehölzen, allerdings ist der Nektarwert<br />
mäßig <strong>und</strong> der Pollenwert schlecht.<br />
Die Traubenkirsche liebt feuchte Sand- <strong>und</strong> Lehmböden (sauer bis schwach basisch)<br />
<strong>und</strong> kann auch mit gelegentlichen Überschwemmungen leben. Sie verträgt Sonne bis<br />
lichten Schatten <strong>und</strong> wächst gut im Stadtklima.<br />
Die Kerne, Blüten <strong>und</strong> <strong>die</strong> Rinde sind für Mensch <strong>und</strong> Tier giftig (enthalten<br />
Blausäureglycoside).<br />
1 Neophyten (griechisch: neo = neu; phyton = Pflanze) sind Pflanzen, <strong>die</strong> bewusst oder unbewusst in<br />
Gebiete eingeschleppt werden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkommen.<br />
28
Blaumeise<br />
Parus caeruleus 11,5 cm<br />
Ursprünglich war <strong>die</strong> Blaumeise ein Waldvogel, ist aber heute vielfach auch in<br />
Siedlungsgebieten, in Park-, Grün- <strong>und</strong> Friedhofsanlagen, in Gärten <strong>und</strong><br />
Einzelgehöften, in Laub- <strong>und</strong> Mischwäldern, in Kiefernwäldern mit eingestreuten<br />
Laubholzinseln <strong>und</strong> Bruchwäldern ein weit verbreiteter Brutvogel.<br />
Ortsansässige Blaumeisen sind meist Jahresvögel.<br />
Im Winter bilden <strong>die</strong> Blaumeisen Mischgesellschaften mit anderen Meisenarten <strong>und</strong><br />
mit Kleiber, Wald- <strong>und</strong> Gartenbaumläufer.<br />
Die Blaumeise nistet in Höhlen von Bäumen, in Nistkästen oder Mauerspalten. Beide<br />
Partner sammeln Moos, Gras, Haare <strong>und</strong> Wolle als Nistmaterial; das Weibchen legt 8<br />
bis 15 weiße, rotbraun getupfte Eier, <strong>die</strong> es allein in 13 bis 15 Tagen ausbrütet.<br />
Beide Eltern füttern <strong>die</strong> Nestlinge, <strong>die</strong> nach 17 bis 18 Tagen flügge sind. Zwei Bruten<br />
im Jahr.<br />
Brutperiode: Ende März bis Mitte August<br />
Bei der Blaumeise sind beide Geschlechter gleich. Flügel, Schwanz <strong>und</strong> Scheitel sind<br />
blau; Wangen weiß; Rücken grün <strong>und</strong> Unterseite gelb.<br />
Nahrung: meist Blattläuse <strong>und</strong> andere Insekten sowie Raupen, einige Früchte, Körner<br />
<strong>und</strong> Samen.<br />
29
Kohlmeise<br />
Parus major 14 cm<br />
Die Kohlmeise besiedelt bevorzugt lichte Mischwälder. Sie ist aber auch in allen<br />
anderen Wäldern verbreitet <strong>und</strong> ein häufiger Bewohner von Park-, Grün-, Garten<strong>und</strong><br />
Friedhofsanlagen. Sie dringt bis in <strong>die</strong> innerstädtischen Räume <strong>und</strong> bis in <strong>die</strong><br />
Neubaugebiete vor. Eine hohe Siedlungsdichte wird in naturnahen feuchten<br />
Mischwäldern mit hohem Totholzanteil erreicht.<br />
Die Kohlmeise ist Jahresvogel <strong>und</strong>/oder <strong>Teil</strong>zieher.<br />
Sie nistet in Höhlen von Bäumen oder Mauern, bezieht aber auch gerne Nistkästen;<br />
beide Partner schaffen das Nistmaterial heran, meist Moos, Haare oder Flaum zum<br />
Auspolstern. Das Weibchen legt ab Ende April bis Ende Juni 8 bis 12 weiße, stark<br />
rotbraun gesprenkelte Eier, <strong>die</strong> es allein in 13 bis 14 Tagen ausbrütet; <strong>die</strong> Jungen<br />
sind in etwa 20 Tagen flügge. 1 bis 2 Bruten im Jahr.<br />
Kopf <strong>und</strong> Hals der Kohlmeise sind glänzend schwarz; weiße Wangen; gelbe Brust mit<br />
schwarzem Längsband; Rücken grün. Die Weibchen sind blasser mit schwächerem<br />
Längsband.<br />
Nahrung: meist Insekten, einschließlich Raupen, gern Blatt- <strong>und</strong> Schildläuse;<br />
Früchte, Erbsen <strong>und</strong> Samen.<br />
30
Kleiber Jahresvogel 2006<br />
Sitta europaea 14 cm<br />
<strong>Der</strong> Kleiber ist der einzige Vogel Europas, der mit dem Kopf voran an Baumstämmen<br />
nach unten klettert. Seinen Namen verdankt der Kleiber der angeborenen<br />
Angewohnheit, den Eingang seiner Nisthöhle mit Lehm zu verkleben, um größere<br />
Vögel fernzuhalten. Lt. Nabu ist der Kleiber <strong>die</strong> "Stimme der Wälder".<br />
<strong>Der</strong> Kleiber besiedelt bevorzugt Rotbuchen- <strong>und</strong> Eichenmischwälder sowie<br />
naturnahe, mit viel Totholz ausgestattete andere Mischwälder. Außerdem kommt er<br />
in Erlen-Eschenwäldern, in Hartholz-Auewäldern <strong>und</strong> Kiefernwäldern <strong>und</strong> auch in<br />
alten Alleen vor.<br />
In Ortschaften hält sich der Kleiber in Park-; Garten <strong>und</strong> Friedhofsanlagen mit altem,<br />
höhlenreichen Baumbestand auf.<br />
<strong>Der</strong> Kleiber ist ein Jahresvogel.<br />
Er baut meist in einer Baumhöhle sein Nest aus (Kiefern-) Rindenstücken <strong>und</strong><br />
trockenem Laub, bezieht aber auch Nistkästen oder legt sein Nest in einer Mauer<br />
oder einem Heuschober an.<br />
Das Weibchen legt Ende April bis Mai 6 bis 10 weiße, rotbraun gefleckte Eier <strong>und</strong><br />
brütet sie in etwa 14 Tagen aus; <strong>die</strong> von beiden Eltern gefütterten Nestlinge sind<br />
nach ungefähr 24 Tagen flügge.<br />
Bei den Kleibern sind beide Geschlechter sehr ähnlich. Sie haben einen schwarzen<br />
Augenstreif, weiße Kehle, langen spitzen Schnabel, blaugraue Oberseite <strong>und</strong> eine<br />
zimtbraune Unterseite.<br />
Nahrung: vorwiegend Insekten <strong>und</strong> deren Larven, aber auch Haselnüsse,<br />
Bucheckern <strong>und</strong> Eicheln.<br />
31
Rotkehlchen<br />
Erithacus rubecula 14 cm<br />
Das Rotkehlchen ist Brutvogel unterholzreicher Laub-, Misch- <strong>und</strong> Nadelwälder, in<br />
Bruchwaldgehölzen, in Gärten, Grünanlagen, in Parks <strong>und</strong> auf Friedhöfen. Die<br />
höchste Siedlungsdichte erreicht das Rotkehlchen in feuchten Mischwäldern mit<br />
hohem Totholzanteil.<br />
Das Rotkehlchen ist <strong>Teil</strong>zieher.<br />
Das Weibchen baut unter einem Erdhang zwischen Baumwurzeln, in Mauernischen<br />
oder Winkeln an Schuppen ein kugelförmiges Nest aus Gras, trockenem Laub <strong>und</strong><br />
Moos, oder variabel in Bodenhöhlungen, Uferböschungen an Gewässern oder<br />
Wurzelgeflechten, zwischen Moospolstern oder Efeugeranke an Bäumen. Dort legt<br />
es ab April bis Juni 5 bis 7 weiße, rotbraun getupfte oder gefleckte Eier, <strong>die</strong> es in 14<br />
Tagen allein ausbrütet; beide Eltern füttern <strong>die</strong> Jungen, <strong>die</strong> nach 12 bis 15 Tagen das<br />
Nest verlassen; zwei Bruten im Jahr.<br />
Beide Geschlechter sind gleich. Die Oberseite ist olivbraun; Brust, Kehle <strong>und</strong> Stirn<br />
orangefarben, der Bauch ist weißlich.<br />
Nahrung: Insekten <strong>und</strong> deren Larven, Regenwürmer; im Spätsommer <strong>und</strong> im Herbst<br />
besonders gern Beeren, vor allem Hol<strong>und</strong>er- <strong>und</strong> Faulbaumbeeren, ja sogar <strong>die</strong><br />
giftigen Beeren des Pfaffenhütchens. Etwa 80 % der durch den Darm gehenden<br />
Samen behalten ihre Keimfähigkeit.<br />
32
Haubenlerche<br />
Galerida cristata 17 cm<br />
Sie gelangte ungefähr zur Römerzeit durch <strong>die</strong> Burg<strong>und</strong>ische Pforte ins Rheintal, wo<br />
sie im 16. Jh. in Quellen genannt wird. Im 19. Jh. verbreitete sie sich entlang den<br />
Straßen <strong>und</strong> den Eisenbahnlinien ziemlich gleichmäßig über ganz Mitteleuropa <strong>und</strong><br />
hat gegenwärtig ihr Hauptvorkommen in den Städten mit Neubau- <strong>und</strong><br />
Gewerbegebieten, Sportplätzen, Industrie- <strong>und</strong> Bahnanlagen.<br />
Die Haubenlerche ist ein Jahresvogel.<br />
Vom Männchen begleitet, baut das Weibchen ein ziemlich liederliches Bodennest<br />
aus Halmen, Wurzeln <strong>und</strong> Stoppeln.<br />
Ab April bis Juni legt das Weibchen 3 bis 5 Eier, <strong>die</strong> denen der Feldlerche ähneln,<br />
aber bauchiger <strong>und</strong> gröber gefleckt sind; Brutdauer 13 Tage, <strong>die</strong> von beiden Eltern<br />
gefütterten Jungen verlassen schon nach 9 Tagen das Nest; meist 2 Bruten im Jahr.<br />
Die Haubenlerche ist plumper als <strong>die</strong> Feldlerche, mit auffälligem spitzem Schopf;<br />
lässt bei der Balz <strong>die</strong> Flügel am Boden hängen.<br />
Nahrung: vorwiegend Grassamen <strong>und</strong> Getreidekörner, dazu tierische Kost aus am<br />
Boden lebenden Insekten, besonders Ameisen <strong>und</strong> Käfer.<br />
33
Amsel<br />
Turdus merula 25,5 cm<br />
Die Amsel war ursprünglich ein ausgesprochener Waldvogel. Erst im Laufe der<br />
letzten h<strong>und</strong>ert Jahre ist sie so stark in <strong>die</strong> vom Menschen geschaffenen<br />
Lebensräume vorgedrungen, dass sie heute in Mitteleuropa fast der häufigste <strong>und</strong><br />
am weitesten verbreitete Brutvogel ist.<br />
Sie bewohnt unterholzreiche Wälder <strong>und</strong> Gehölze. In Städten <strong>und</strong> Dörfern siedelt sie<br />
in Garten-, Grün-, Park- <strong>und</strong> Friedhofsanlagen.<br />
Die Amsel ist <strong>Teil</strong>zieher.<br />
In Hecken, auf niedrigen Bäumen oder an Mauervorsprüngen baut das Weibchen ein<br />
ordentliches, napfförmiges Nest aus trockenem Gras, welkem Laub <strong>und</strong> Lehm; es<br />
legt ab März bis Juli meist 4 bis 6 hellblau-grünliche, braun getupfte Eier, <strong>die</strong> es allein<br />
in etwa 13 Tagen ausbrütet. Beide Eltern füttern <strong>die</strong> Nestlinge, <strong>die</strong> nach ca. 14 Tagen<br />
flügge sind. Die Amsel brütet meist zwei- bis dreimal im Jahr.<br />
Im Gegensatz zur Sing- <strong>und</strong> Misteldrossel trägt <strong>die</strong> Amsel ein nach Geschlecht<br />
verschiedenes Federkleid. Das schöne Männchen ist pechschwarz mit gelbem<br />
Schnabel. Das Weibchen dunkelbraun <strong>und</strong> drosselähnlicher mit verschwommen<br />
gefleckter Unterseite <strong>und</strong> braunem Schnabel.<br />
Nahrung: Insekten <strong>und</strong> deren Larven, Regenwürmer, Beeren <strong>und</strong> Samen.<br />
34
J U B I L Ä U M S B R Ü C K E<br />
gestiftet zum 25. Regierungsjubiläum Wilhelms II.<br />
von Tuchfabrikbesitzer Rottke im Jahre 1914<br />
35
E I S E N B A H N B R Ü C K E<br />
in den Jahren 1865 bis 1867 durch <strong>die</strong> Berlin-Görlitzer Eisenbahngesellschaft<br />
erbaute Brücke (mit Backstein-Bastionen <strong>und</strong> Verschlusstoren)<br />
für den Transport von Truppen <strong>und</strong> Material des<br />
preußischen Heeres im Krieg gegen Österreich/Ungarn, der um<br />
<strong>die</strong> Vorherrschaft in Deutschland geführt wurde.<br />
Die für den Bau der Brücke erforderlichen Mengen Kies <strong>und</strong> Sand<br />
wurden den eiszeitlichen Ablagerungen am Westufer der Spree,<br />
also in unmittelbarer Nähe der Baustelle, entnommen. Den durch<br />
entstandenen Vertiefungen gab man <strong>die</strong> Bezeichnung „Madlower<br />
Schluchten".<br />
36
F r i t z – R e u t e r – S t e i n<br />
Stevenshagen 07.11.1810 – Eisenach 12.07.1874<br />
zum 100. Geburtstag (1910) des plattdeutschen Dichters von der<br />
Burschenschaft der Mark Brandenburg gestifteter Stein (Findling).<br />
Fritz Reuter gehört zu den kritischen Realisten des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Seine M<strong>und</strong>art zeigt volkstümlich humoristische Züge, doch überwiegt <strong>die</strong><br />
Kritik an preußischem Militarismus, Adel <strong>und</strong> patriarchalischer<br />
Gutsherrschaft.<br />
1836 wegen angeblicher Majestätsbeleidigung <strong>und</strong> Hochverrats zum Tode<br />
verurteilt, dann aber zu 30 Jahren Festungshaft begnadigt.<br />
37
Gebietszustandsbeschreibung Badesee Madlow<br />
Angefangen vom Parkplatz einschließlich dessen Beleuchtungsanlage bis hin zur<br />
Strandpflege bedarf es einer umfangreichen Instandhaltung <strong>und</strong> einer permanenten<br />
Landschaftspflege, um einer Verwahrlosung des Gebietes entgegen zu wirken. Ein<br />
R<strong>und</strong>gang um das Gewässer macht auf folgendes aufmerksam:<br />
Bänke <strong>und</strong> Papierkörbe befinden sich r<strong>und</strong> um den Badesee in ungenügendem<br />
Maße; der Zustand der Bänke ist befriedigend (teilweise farbbesprüht).<br />
<strong>Der</strong> Gehweg r<strong>und</strong> um den Badesee (s. Foto) ist in schlechtem Zustand; teilweise<br />
ungepflegt <strong>und</strong> abschnittsweise sehr versandet. Für Rollstuhlfahrer <strong>und</strong> das<br />
Führen von Kinderwagen ist <strong>die</strong>s sehr hinderlich.<br />
Die ehemalige Strandtreppe ist eine Unfallgefahr. Die Stufen weisen erhebliche<br />
Ausbruchstellen auf.<br />
Die baulichen Anlagen (Rettungsstation, WC-Gebäude, Gastronomiegebäude<br />
incl. dazugehörigen Außenanlagen) unterliegen dem Verfall; sie sind störende<br />
Komponenten für jeden Naturliebhaber.<br />
Augenscheinlich des Standortes sind <strong>die</strong> in den letzten Jahren durchgeführten<br />
Renaturierungsmaßnahmen, wie das Bepflanzen der nordwestlich bis nordöstlichen<br />
Uferaußenränder <strong>und</strong> das Anbringen naturbelassener Einfassungen, Erneuerung<br />
des Baumbestandes südlich <strong>und</strong> südwestlich des Badesees (Haselnuss<br />
u. a. Laubgehölze). Das zuletzt genannte Terrain ist durch einen Zaun vor<br />
Wildfraß u. a. geschützt.<br />
Die Deklaration „Badesee“ im Cottbuser Stadtplan, Ausgabe 2005 ist für den ortsunk<strong>und</strong>igen<br />
Bürger irritierend. <strong>Der</strong> „Madlower Badesee“ ist heute ein Ort der Natur <strong>und</strong><br />
der Ruhe, aber auch ein ideales Areal für <strong>die</strong> Ausübung verschiedenster Freizeitaktivitäten<br />
(Joggen usw.)<br />
Madlower Badesee 2005<br />
38
Quellennachweis<br />
„Lebensgemeinschaft Wald“ von Klaus Dylla/Günter Krätzner<br />
Quelle&Meyer Verlag Wiesbaden, - BTU Cottbus 32.08 /D 996 (5)<br />
„Die Düngung von Waldbäumen“ von Dr. Hubert Baule <strong>und</strong> Ing. des Eaux et Forest<br />
Claude Fricker, Augsburger Druck- <strong>und</strong> Verlaghaus GmbH Augsburg<br />
BTU Cottbus 32.08/B 346<br />
„Cottbus – Am Ufer der Spree“ von Wolfgang Drescher<br />
1. Auflagen Brandenburgisches Verlags-Haus, - BTU Cottbus 19.02.30cb/D 773<br />
„Buch der Vogelwelt / Mitteleuropa“<br />
Readers Digist / Das Beste, - BTU Cottbus 25.03 / B918<br />
Dumonts Große, „Pflanzenenzyklopä<strong>die</strong> A bis Z“<br />
httw://www.heimat-fuer-tiere.de/deutsch/projekte/benjeshecke.shtml<br />
www://natur-gladbeck.de/Totholz_ist_leben<br />
www.b<strong>und</strong>-niedersachsen.de/kg/hameln-pyrmont/aktion/benjes.php<br />
http://www.gspetermann.ndh.th.schule.de/fotos.htm<br />
http://www.nabu.de/ratgeber/neophyten.pdf.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Neophyt<br />
http://de.wikipedia.org./wiki/Traubenkirsche<br />
http://www.proinsect.de/neue_seiten/html.insektenhotel.html.<br />
ejl@ejwue.de<br />
Stadtarchiv Cottbus, „Landschaftschutzgebiet Markgrafeninsel“ von 1967<br />
<strong>Der</strong> Brockhaus – Personen der Menschheitsgeschichte von A – Z (Weltbild-Verlag)<br />
F.A. Brockhaus GmbH Mannheim 2000<br />
Stadtgeschichtliche Sammlungen, Stadtarchiv Cottbus<br />
- D030<br />
- „Denkschrift 1948, Anschluss des Senftenberg-Cottbuser Wirtschaftsgebietes<br />
an das brandenburgische Wasserstraßennetz im Zuge des Elbe-Spree-Oder-<br />
Kanals<br />
- D032, T 23, Inv.-Nr. B. 2255<br />
- „Denkschrift, betreffend den Ausbau der Spree“, Februar 1900,<br />
39
- D64,<br />
- „Von der „Heide“ zum Madlower Badesee – Zur Geschichte des beliebtesten<br />
Naherholungsgebietes in Cottbus-„ von Heinz Petzold<br />
- D64,<br />
- „<strong>Der</strong> Madlower Badesee, ein Schaufenster der jüngsten Erdgeschichte“ von<br />
Dr. Kurt Elze<br />
- „An den Ufern der Spree“, Cottbuser Monatsheft Juli 1961, Heft 7<br />
- „Wo unsere Spree entspringt“, Beilage zum Cottbuser Anzeiger, Nummer. 15,<br />
3. Jahrgang, Cottbus, den 01. Februar 1927, Unsere Heimat – <strong>Der</strong><br />
Heimatwanderer<br />
- Cottbuser Zeitung 1983/1„Schluchten oder <strong>Volkspark</strong> – vorgestern <strong>und</strong><br />
gestern“<br />
„<strong>Der</strong> Kaiser Wilhelm-Auguste Viktoria-Hain“, Cottbuser Anzeiger, Montag, den 8.<br />
August 1909 zur Beilage zu Nr. 184<br />
„Historische Denkmale/<strong>Teil</strong> 5“, Cottbuser Bilderbogen vom 08.06.1999<br />
„In den Madlower Schluchten“ von Heinz Petzold, Cottbuser Ansichten 31.07.1987<br />
„Von den „Madlower Schluchten“ zum heutigen Madlower Badesee“, Lausitzer<br />
R<strong>und</strong>schau, 21.05.1997<br />
„Historischer Abriss der „Madlower Schluchten“ erhalten von Herrn Rescher<br />
(ehem. Revierförster)<br />
Dumont’s Große Pflanzen Enzyklopä<strong>die</strong> A-Z<br />
Bassermann – Naturführer kompakt „Vögel“ (Paul Sterry, Jim Flegg)<br />
Habel – „Vögel unserer Heimat“ (Gunter Steinbach)<br />
Konsultation <strong>und</strong> Material: Herr Dr. Kerstan <strong>und</strong> Herr Manfred Rescher<br />
Fotos:<br />
Stadtarchiv Cottbus<br />
<strong>ACOL</strong> GmbH<br />
Andrea Rachui<br />
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<strong>ACOL</strong><br />
Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH<br />
Werner-Seelenbinder-Ring 44/45<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 87 41 21 / 23<br />
Telefax: (0355) 87 41 26<br />
Internet: www.acol.de e-Mail: info@acol.de<br />
Erarbeitet <strong>und</strong> zusammengestellt<br />
von der Projektgruppe<br />
Regina Friedrich<br />
Simone Lewitzka<br />
Gabriele Rachui<br />
Petra Schulz<br />
Impressum<br />
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