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ISO 9001<br />

ISO 14001<br />

Zertifikat-Registrier-Nr.<br />

12 100 4269<br />

12 104 4269<br />

Elektrische Drehantriebe<br />

zur Automatisierung von Armaturen<br />

innerhalb des Containments<br />

von Kernkraftwerken<br />

SAI 6 – SAI 100<br />

SARI 6 – SARI 100<br />

Produkt-Beschreibung


2<br />

Elektrische Stellantriebe gehören zu<br />

den wichtigsten Komponenten des<br />

Sicherheit-Systems eines Kernkraftwerks.<br />

Für Stellantriebe bedeutet<br />

dies, unter definierten Bedingungen<br />

eine Armatur korrekt zu betätigen<br />

und auch im angenommenen Störfall<br />

sicher zu funktionieren.<br />

AUMA ist einer der weltweit führenden<br />

Hersteller elektrischer Stellantriebe<br />

und entwickelt und fertigt seit<br />

über 25 Jahren Elektrische Stellantriebe<br />

für den Einsatz in Kernkraftwerken.<br />

Antriebe aus dieser Zeit<br />

sind nach wie vor ohne Probleme im<br />

Einsatz – eine Bestätigung für die<br />

Betriebsbewährung der Geräte.<br />

Neben den Drehantrieben für den<br />

konventionellen Bereich SA/SAR,<br />

verfügt AUMA über zwei für den Einsatz<br />

in Kernkraftwerken qualifizierte<br />

Drehantriebs-Baureihen SAN/ SARN<br />

und SAI/SARI. Die SAI/SARI<br />

Antriebe sind für den Einsatz ‘Inside<br />

Containment’ qualifiziert, die SAN/<br />

SARN für ‘Outside Containment’.<br />

Mit der vorliegenden Broschüre bietet<br />

AUMA eine umfassende Übersicht<br />

über Konstruktion, Funktionen<br />

und Ausstattung der Drehantriebs-Baureihe<br />

SAI/SARI. Die SAN/<br />

SARN Antriebe sind in einer separaten<br />

Broschüre beschrieben.<br />

Weitere Informationen finden sich in<br />

separaten Datenblättern und Preislisten.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einsatzbereiche 3<br />

Gestaffeltes Schutzkonzept 3<br />

Drehantriebe SAI 6 – SAI 100, SARI 6 – SARI 100 4<br />

Definition für Drehantriebe gemäß DIN EN ISO 5210 4<br />

Funktions-/ Ausstattungs-Übersicht 5<br />

Funktionen 6<br />

Typenbezeichnung 6<br />

Steuerbetrieb 6<br />

Regelbetrieb 7<br />

Vergleich Steuer- und Regelbetrieb 7<br />

Abschaltung<br />

Einstellbereiche Abschaltdrehmoment /<br />

8<br />

Drehmomente im Regelbetrieb 8<br />

Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung 9<br />

Hammerschlag-Effekt 9<br />

Ausstattung 10<br />

Weg- und Drehmomentschalter 10<br />

Mechanische Stellungsanzeige (Option) 10<br />

Stellungsferngeber (Option)<br />

DUO-Wegschaltung /<br />

11<br />

Zwischenstellungs-Schalter (Option) 11<br />

Abtriebsdrehzahlen 12<br />

Ausstattung 13<br />

Motoren 13<br />

Konstruktionsprinzip 14<br />

Ausstattung 16<br />

Kegelradbock 16<br />

Kombinationen mit Schwenkgetrieben GSI 16<br />

Kombinationen mit Lineareinheit LEN 17<br />

Schnittstellen 18<br />

Elektroanschluss 18<br />

Schaltpläne 19<br />

Armaturenanschluss 20<br />

Anschlussformen 20<br />

Einsatzbedingungen 21<br />

Schutzart IP 68 21<br />

Korrosionsschutz KI / Farbe 21<br />

Umgebungstemperaturen / Luftfeuchte 21<br />

Lebensdauer nach IEEE 382 21<br />

sonstige Einsatzbedingungen 21<br />

Qualifizierung<br />

Qualifizierung der Drehantriebe<br />

22<br />

nach IEEE 382-1978 (Draft) 22<br />

Sonstiges 24<br />

EU-Richtlinien 24<br />

Funktionsprüfung 24<br />

Qualitätssicherung 24<br />

Betriebsbewährung 25<br />

Prüfbescheinigung 26<br />

Index 27<br />

Weitere Literatur 27<br />

Durch Weiterentwicklung bedingte Änderungen bleiben vorbehalten.<br />

Abbildungen sind unverbindlich.


AUMA Drehantriebe der Baureihen<br />

SAI und SARI sind für den Einsatz<br />

innerhalb des Containments qualifiziert<br />

und entsprechen der 1E Klassifizierung<br />

nach IEEE 382. Dies entspricht<br />

dem violetten Bereich in der<br />

Grafik.<br />

Die Anpassung an die Erfordernisse<br />

nahezu jeder Armaturen-Automatisierungsaufgabe<br />

ist möglich.<br />

Erreicht wird dies durch:<br />

die hohe Variantenzahl. Für nahezu<br />

jeden Einsatzfall steht eine<br />

passende Ausführung zur Verfügung<br />

die Kombinationsmöglichkeiten<br />

mit AUMA Armaturengetrieben,<br />

die gleichfalls für den Einsatz in<br />

Kernkraftwerken qualifiziert sind.<br />

Inside Containment,<br />

SAI 6 – SAI 100 / SARI 6 – SARI 100<br />

Gestaffeltes Schutzkonzept<br />

In ein mechanisch kompaktes, stabiles<br />

und störfallfestes Gehäuse in der<br />

Schutzart IP 68 sind Komponenten<br />

eingebaut, die für sich selber wiederum<br />

störfallfest sind. Alle außenliegenden<br />

Gehäusebauteile bestehen<br />

aus aluminiumfreien Materialien.<br />

Outside Containment,<br />

SAN 07.1 – SAN 25.1 / SARN 07.1 – SARN 25.1 (separate Broschüre)<br />

Standard Antriebe,<br />

SA 07.1 – SA 48.1 / SAR 07.1 – SAR 30.1 (separate Broschüre)<br />

Einsatzbereiche<br />

Die robuste Grundkonzeption in<br />

Kombination mit der Verwendung<br />

hochwertiger Einzelelemente garantiert<br />

die Funktion im Normalbetrieb<br />

und bei Störfallbedingungen, dazu<br />

zählen beispielsweise die geeigneten<br />

Schmierstoffe, die Isoliermaterialien<br />

oder die schutzgasgefüllten<br />

Weg- und Drehmomentschalter.<br />

3


4<br />

Drehantriebe SAI 6 – SAI 100, SARI 6 – SARI 100<br />

Drehantriebe SAI 6 – SAI 100<br />

SARI 6 – SARI 100<br />

Drehmomente von 20 bis 1 000 Nm<br />

Drehzahlen von 4 bis 180 min -1 mit Kegelradbock<br />

Definition für Drehantriebe<br />

gemäß DIN EN ISO 5210<br />

Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb,<br />

der auf die Armatur ein Drehmoment<br />

über mindestens eine volle Umdrehung<br />

überträgt. Er kann Schubkräfte<br />

aufnehmen.


● Standard<br />

■ Option<br />

Ausstattung & Funktionen<br />

Schnittstellen<br />

Einsatzbedingungen<br />

Funktions-/ Ausstattungs-Übersicht<br />

SAR 6 – SAR 100 SARI 6 – SARI 100 Beschreibung<br />

auf Seite<br />

Steuerbetrieb (SAI) ● 6, 7<br />

Regelbetrieb (SARI) ● 7<br />

Abschaltung ● ● 8, 14<br />

– wegabhängige Abschaltung ● ● 8, 11, 14<br />

– drehmomentabhängige Abschaltung ● ● 8, 11, 14<br />

Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung ● ● 9, 11<br />

Hammerschlag-Effekt ● ● 9<br />

Weg- / Drehmomentschalter ● ● 10<br />

– Tandemwegschalter ■ ■ 10<br />

DUO-Wegschaltung (Zwischenstellungsschalter) 1) ■ ■ 11<br />

Mechanische Stellungsanzeige 1) ■ ■ 10, 15<br />

Stellungsferngeber ■ ■ 11<br />

Drehstrommotor ● ● 13<br />

Kegelradbock ■ ■ 4, 16<br />

Kombinationen mit AUMA Schwenkgetrieben ■ ■ 16<br />

Kombinationen mit AUMA Lineareinheiten 2) ● ● 17<br />

Handbetrieb ● ● 15<br />

Elektroanschluss 18, 19, 25<br />

– mit Klemmen ● ● 18, 19, 25<br />

– AUMA Rundsteckverbinder ■ ■ 18, 19, 25<br />

Armaturenanschluss nach ISO 5210 / DIN 3210 ● ● 15, 20<br />

Anschlussformen 20<br />

– A, B1, B2, B3, B4, AF (ISO 5210) ● ● 20<br />

– A, B, E, AF (DIN 3210) ■ ■ 20<br />

Schutzart IP 68 ● ● 21<br />

Korrosionsschutz (dekontaminierbar) ● ● 21<br />

Temperaturbereich (im Normalbetrieb) – 20 °C ...+ 80 °C – 20 °C ...+ 60 °C 21<br />

Qualifiziert nach IEEE 382-1978 (Draft) ● ● 22<br />

EU-Richtlinien ● ● 24<br />

Funktionsprüfungen ● ● 24<br />

Qualitätssicherung ● ● 24<br />

1) Bei den Baugrößen SAI/SARI 6 und 12 schließen sich mechanische Stellungsanzeige und DUO-Wegschaltung gegenseitig aus. Beides<br />

zusammen ist nicht möglich.<br />

2) Qualifziert für Outside Containment<br />

5


6<br />

Funktionen<br />

Typenbezeichnung<br />

Mit der Bezeichnung gemäß dem<br />

Typenschlüssel wird die Ausführung<br />

des Antriebs definiert.<br />

Steuerbetrieb<br />

Eingangsgröße<br />

Stellantrieb<br />

für Steuerbetrieb<br />

Stellglied<br />

Armatur<br />

Die üblichen Stellungen bei Armaturen<br />

im Steuerbetrieb sind die beiden<br />

Endlagen AUF und ZU. Bei entsprechendem<br />

Fahrbefehl bewegt der<br />

Antrieb die Armatur in eine der beiden<br />

Endlagen oder ggf. in eine vordefinierte<br />

Zwischenstellung.<br />

‘R’ wenn Regelausführung<br />

Für Inside Containment qualifiziert<br />

Baugröße, z.B. 6 (max. Drehmoment in daNm)<br />

Flanschgröße z.B. F10<br />

ist bei allen Varianten angegeben<br />

nur dann, wenn die jeweilige Ausführung gegeben ist<br />

Die Armaturen werden verhältnismäßig<br />

selten betätigt, der zeitliche<br />

Abstand kann einige Minuten oder<br />

auch mehrere Monate betragen.<br />

Armaturenstellung<br />

t Lauf<br />

t Lauf max = 10 min<br />

Typischer Betriebsablauf im Steuerbetrieb<br />

SA I -<br />

Betriebsart bei Drehantrieben für<br />

Steuerbetrieb (SAI)<br />

AUMA Drehantriebe SAI für Steuerbetrieb<br />

sind für Kurzzeitbetrieb<br />

S2 - 10 min ausgelegt. Beschreibung<br />

der Betriebsarten auf Seite 7.<br />

t


Regelbetrieb<br />

Der Sollwert in einer Regelanwendung<br />

ist vielen Einflüssen unterworfen.<br />

Änderungen der Führungsgröße,<br />

Druckschwankungen in der<br />

Rohrleitung und Temperaturänderungen<br />

beeinflussen den Prozess in<br />

einer Weise, dass ein häufiges<br />

Nachführen des Stellgliedes erforderlich<br />

ist, in sensiblen Regelanwendungen<br />

im Abstand von wenigen<br />

Sekunden.<br />

Dementsprechend hoch sind die<br />

Anforderung an den einzusetzenden<br />

Drehantrieb. Mechanik und Motor<br />

müssen entsprechend ausgelegt<br />

sein, um den hohen Schaltzahlen<br />

standzuhalten, ohne dass dabei die<br />

erforderliche Regelgenauigkeit leidet.<br />

Betriebsart bei Drehantrieben für<br />

Regelbetrieb (SARI)<br />

AUMA Drehantriebe SARI für Regelbetrieb<br />

sind für Aussetzbetrieb<br />

S4 - 25 % ausgelegt.<br />

Vergleich Steuer- und Regelbetrieb<br />

Steuerbetrieb<br />

Regelbetrieb<br />

Betriebsarten nach VDE 0530 / IEC 34-1<br />

Führungsgröße<br />

vom Prozessregler<br />

Rückführung<br />

der Regelgröße<br />

zum<br />

Prozessregler<br />

Armaturenstellung<br />

Aufnehmer<br />

(Fühler)<br />

Stellungsregler<br />

Stellung der Armatur<br />

Regelgröße<br />

Typischer Betriebsablauf im Regelbetrieb<br />

S2<br />

Die Betriebsdauer bei konstanter Belastung ist so<br />

kurz, dass thermischer Beharrungszustand nicht<br />

erreicht wird. Die Pause ist so lang, dass sich die<br />

Maschine auf die Umgebungstemperatur abkühlt.<br />

Die Dauer des Kurzzeitbetriebs ist auf 10 min<br />

begrenzt.<br />

S4<br />

Der Betrieb besteht aus einer dauernden Folge von<br />

gleichartigen Spielen die sich aus Anlaufzeit,<br />

Betriebszeit mit konstanter Belastung und Stillstandszeit<br />

zusammensetzen. Die Pausen sind<br />

ausreichend lang, dass thermischer Beharrungszustand<br />

nicht erreicht wird. Bei S4 - 25 % ist die<br />

relative Einschaltdauer auf 25 % beschränkt.<br />

Zulässige Schalthäufigkeit<br />

Funktionen<br />

Stellglied<br />

(Armatur)<br />

Stellantrieb<br />

für<br />

Regelbetrieb<br />

Baugröße Schalthäufigkeit max.<br />

SARI<br />

[c/h]<br />

6 1 200<br />

12 1 200 1)<br />

25 1 200 1)<br />

50 1 200 1)<br />

100 1 200 1)<br />

1) für höhere Abtriebsdrehzahlen reduzierte Schalthäufigkeit,<br />

siehe technisches Datenblatt.<br />

t<br />

7


8<br />

Funktionen<br />

Abschaltung<br />

Je nach Bauart der zu betätigenden<br />

Armatur muss in den Endlagen wegabhängig,<br />

d.h. durch die Messung<br />

des durchfahrenen Stellwegs, oder<br />

drehmomentabhängig, d.h. mit<br />

einem definierten Drehmoment,<br />

Wegabhängige Abschaltung<br />

Drehzahl<br />

AUF<br />

Stellweg<br />

abgeschaltet werden. Dazu verfügt<br />

der Antrieb über zwei unabhängige<br />

Messsysteme, die Wegschaltung<br />

und die Drehmomentschaltung.<br />

Die Art der Abschaltung muss<br />

einerseits bei der Einstellung des<br />

Antriebs, andererseits in der Stellantriebs-Steuerung<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die Signalverarbeitung der beiden<br />

Abschaltarten unterscheidet<br />

sich.<br />

Drehmomentabhängige Abschaltung<br />

Einstellbereiche Abschaltdrehmoment / Drehmomente im Regelbetrieb<br />

Nach dem Anfahren aus der Endlage AUF läuft der<br />

Antrieb in Richtung ZU. In der Endlage ZU erhöht sich das<br />

Drehmoment im Sitz der Armatur, bis der Antrieb bei<br />

Erreichen des eingestellten Grenzwerts abgeschaltet<br />

wird.<br />

Die Werte in folgenden Tabellen gelten bei Normalbetrieb und Nennspannung<br />

Drehantriebe für Steuerbetrieb – minimale und maximale Abschaltdrehmomente 1)<br />

P<br />

ZU<br />

Der Antrieb läuft mit der Nenndrehzahl bis zum gesetzten<br />

Abschaltpunkt P. Je nach Abtriebsdrehzahl, Antriebsgröße<br />

und Armaturentyp verfügt die Anordnung über eine<br />

Schwungmasse, die das Stellglied nach der Motorabschaltung<br />

weiter in Richtung Endlage bewegt (Nachlauf).<br />

Der Nachlauf ist außerdem vom Gegenmoment abhängig.<br />

Durch Vorverlegung des Schaltpunktes P kann bei<br />

wegabhängiger Abschaltung der Nachlauf berücksichtigt<br />

werden.<br />

Baugröße SAI 6 12 25 50 100<br />

min. [Nm] 20 30 60 100 200<br />

max. 2) [Nm] 60 120 250 500 1 000<br />

Drehantriebe für Regelbetrieb – minimale und maximale Abschaltmomente – Drehmomente im Regelbetrieb<br />

Baugröße SARI 6 12 25 50 100<br />

min. [Nm] 30 60 120 250 500<br />

max. 2) [Nm] 60 120 250 500 1 000<br />

Regelmoment [Nm] 30 60 120 250 500<br />

1) Bei hohen Drehzahlen teilweise reduzierte Drehmomente. Siehe separates Datenblatt<br />

2) Durch die Verwendung spezieller Motoren ist es möglich, Antriebe mit Drehmomenten abweichend von den angegebenen Standardwerten<br />

zu liefern.<br />

Drehmoment<br />

AUF<br />

Eingestelltes Abschaltmoment<br />

Stellweg<br />

ZU


Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung<br />

Die Drehmomentschaltung, die für<br />

die drehmomentabhängige Abschaltung<br />

in der Endlage verwendet wird<br />

(siehe Seite 8) , dient auch bei wegabhängiger<br />

Abschaltung über den<br />

gesamten<br />

schutz.<br />

Stellweg als Überlast-<br />

Wenn sich am Stellkörper in einer<br />

Zwischenstellung ein überhöhtes<br />

Moment einstellt, z.B. durch einen<br />

eingeklemmten Gegenstand, spricht<br />

bei Erreichen des eingestellten<br />

Abschaltmomentes<br />

mentschaltung an.<br />

die Drehmo-<br />

Drehmoment<br />

AUF<br />

Eingestelltes Abschaltmoment<br />

Stellweg<br />

Hammerschlag-Effekt<br />

Der "Hammerschlag"-Effekt ermöglicht<br />

das Aufreißen verklemmter,<br />

verklebter, selten betätigter Armaturen.<br />

Die Verbindung zwischen Schneckenrad<br />

und Abtriebshohlwelle<br />

erfolgt über eine Klauenkupplung mit<br />

Spiel. Bei einer Drehrichtungsumkehr<br />

muss zuerst dieses Spiel durchfahren<br />

werden, bevor es zum Kraftschluss<br />

kommt (Hammerschlag).<br />

Bei Motorbetrieb hat der Motor somit<br />

die Gelegenheit, ohne Belastung auf<br />

die Nenndrehzahl hochzufahren.<br />

Bei ensprechender Verarbeitung<br />

des Drehmomentschaltersignals in<br />

der Steuerung wird der Antrieb<br />

abgeschaltet. Armatur und Antrieb<br />

werden somit vor Beschädigungen<br />

geschützt.<br />

Durch Einbeziehen des Wegschaltersignals<br />

kann zwischen einer<br />

betriebsgerechten drehmomentabhängigen<br />

Abschaltung in den Endlagen<br />

und einer durch Überlast hervorgerufenen<br />

Abschaltung in einer Mittellage<br />

(Störung) unterschieden werden.<br />

ZU<br />

Die Verbindung zwischen Handrad<br />

und Abtriebshohlwelle ist gleichermaßen<br />

mit einer Klauenkupplung mit<br />

Spiel realisiert. So ist es dem Bediener<br />

möglich "Schwung" zu holen, um<br />

Armaturen mit "Hammerschlag" aus<br />

dem Dichtsitz zu lösen.<br />

Funktionen<br />

Überhöhungsmomente<br />

Je nach Antriebs-Armaturenkonfiguration<br />

kann es, bedingt durch<br />

Abschaltverzögerung und Nachlauf,<br />

zu Überhöhungsmomenten in der<br />

Armatur kommen. Maßgeblich für<br />

das entstehende Überhöhungsmoment<br />

sind z.B. die Dauer der<br />

Abschaltverzögerung, die Abtriebsdrehzahl,<br />

die Antriebsgröße, aber<br />

auch die Armaturensteifigkeit.<br />

Auf Wunsch kann AUMA für eine<br />

vorgegebene Konstellation die zu<br />

erwartenden Überhöhungsmomente<br />

ermitteln. Somit besteht in einer<br />

frühen Phase die Möglichkeit, die<br />

Planungen für Antrieb und Armatur<br />

entsprechend zu modifzieren.<br />

9


10<br />

Ausstattung<br />

Weg- und Drehmomentschalter<br />

Drehmomentschalter Wegschalter<br />

Ausführungen<br />

Mit Hilfe der Schalter werden die<br />

mechanisch erfassten Größen Weg<br />

und Drehmoment in für die Antriebssteuerung<br />

verwertbare Signale<br />

umgewandelt. Die Antriebe enthalten<br />

in der Grundausführung vier<br />

Schalter:<br />

je einen Wegschalter für die Endlagen<br />

AUF und ZU,<br />

je einen Drehmomentschalter für<br />

die Fahrtrichtungen AUF und ZU.<br />

Die Wegschalter sprechen an wenn<br />

der eingestellte Schaltpunkt, d.h.<br />

eine Endlage erreicht wird, die Drehmomentschalter<br />

wenn das eingestellte<br />

Abschaltmoment überschritten<br />

wird.<br />

Verfügt der Antrieb zusätzlich über<br />

eine DUO-Wegschaltung (siehe<br />

unten), sind zwei weitere Wegschalter<br />

für Zwischenstellungen vorhanden.<br />

Um den hohen Ansprüchen hinsichtlich<br />

der Zuverlässigkeit gerecht zu<br />

werden, setzt AUMA schutzgasgefüllte<br />

Mikroschalter mit Sprungkontakten<br />

ein, die speziell für den Einsatz<br />

in Kernkraftwerken entwickelt<br />

und qualifiziert worden sind.<br />

Um auch bei kleinen Spannungen<br />

oder geringem Strom eine einwandfreie<br />

Signalisierung zu gewährleisten,<br />

sind die Schalterkontakte vergoldet.<br />

Anwendung / Beschreibung Kontaktart<br />

Einfachschalter Standard einfach unterbrechende<br />

Wechsler<br />

Tandemwegschalter<br />

(Option)<br />

Schaltleistungen<br />

Zum Schalten von zwei unterschiedlichen Potentialen. Zwei Einfachschalter sind<br />

übereinander aufgebaut und werden gemeinsam geschaltet.<br />

Stromart Schaltvermögen<br />

Imax<br />

24 V 48 V 115 V 220 V<br />

Wechselstrom<br />

ohmsche Last<br />

induktive Last<br />

– – – 2,5 A<br />

1)<br />

– – – 1,5 A<br />

Gleichstrom<br />

ohmsche Last<br />

induktive Last<br />

4 A 3 A 1 A 0,4 A<br />

2)<br />

1) cos ϕ = 0,3<br />

2,5 A 1,8 A 0,5 A 0,2 A<br />

2) bei 24 V und 48 V L/R = 10 ms, bei 115 V und 230 V L/R = 40 ms<br />

Mechanische Stellungsanzeige (Option)<br />

Technische Kennwerte<br />

Die Armaturenstellung wird kontinuierlich<br />

von einer einstellbaren<br />

Anzeigescheibe mit Symbolen AUF<br />

und ZU durch ein Schauglas im<br />

Deckel des Schaltwerkraumes<br />

angezeigt.<br />

Verbunden mit der mechanischen<br />

Stellungsanzeige ist der Einbau<br />

eines zusätzlichen Untersetzungsgetriebes.<br />

zwei einfach unterbrechende<br />

Wechsler<br />

Strahlungsbeständig max. 2 x 10 8 rad<br />

Störfalltemperatur max. 180 °C<br />

Schutzart IP 68<br />

Betätigung Flachhebel<br />

Kontaktelement Sprungkontakt<br />

Kontaktwerkstoff Gold<br />

Schutzgas Stickstoff<br />

Kabelquerschnitt 1,5 mm 2<br />

Lebensdauer min. 100 000 Schaltspiele


DUO-Wegschaltung / Zwischenstellungs-Schalter (Option)<br />

Stellungsferngeber (Option)<br />

Die Stellung der Armatur kann als<br />

kontinuierliches Signal erfasst werden:<br />

für die Fernanzeige<br />

zur Stellungs-Rückführung zu einem<br />

Regler<br />

Zur stetigen Erfassung der Armaturenstellung<br />

wird im Werk ein Untersetzungsgetriebe<br />

eingebaut.<br />

Die Umwandlung in ein analoges<br />

Rückmeldesignal erfolgt entweder<br />

durch ein<br />

Draht-Potentiometer<br />

welches für den Einsatz Inside<br />

Containment qualifiziert ist<br />

Präzisionspotentiometer<br />

welches ein präziseres Signal als<br />

das Draht Potentiometer liefert,<br />

wie es z.B. zur Stellungsregelung<br />

erforderlich ist. Das Präzisionspotentiometer<br />

ist nicht störfallsicher.<br />

elektronischen Stellunggeber<br />

RWG<br />

der ein 0/4 – 20 mA Signal als<br />

Stellungsrückführung liefert. Der<br />

elektronische Stellungsgeber ist<br />

nicht störfallsicher.<br />

Mit der DUO-Wegschaltung 1) kann<br />

für jede Laufrichtung ein zusätzlicher<br />

Schaltpunkt festgelegt werden (Zwischenstellungs-Schalter).<br />

Diese<br />

Schaltpunkte sind auf jede beliebige<br />

Armaturenstellung zwischen den<br />

Endlagen einstellbar. Der Schalter<br />

bleibt vom eingestellten Schaltpunkt<br />

bis zur Endlage betätigt, sofern<br />

weniger als 120 Umdrehungen der<br />

Abtriebshohlwelle dazwischen liegen.<br />

betätigt<br />

nicht<br />

betätigt<br />

Kennwerte Draht-Potentiometer<br />

Leistung 10 W oder 20 W<br />

Widerstand 100 Ω, 500 Ω, 1 kΩ<br />

(andere Werte auf Anfrage)<br />

Kennwerte Präzisionspotentiometer<br />

Linearität ≤ 1 %<br />

Leistung 0,5 W<br />

Widerstand (Standard) 0,2 kΩ<br />

Widerstand (Option) 0,1 kΩ, 0,5 kΩ, 1,0 kΩ, 5,0 kΩ<br />

Kennwerte elektronischer Stellungsgeber RWG<br />

Ausgangssignal<br />

- 2-Leiter-System<br />

- 3- oder 4-Leiter-System<br />

Richtung<br />

AUF<br />

4 – 20 mA<br />

0/4 – 20 mA<br />

Spannungsversorgung 24 V DC, ± 15% geglättet<br />

Ausstattung<br />

Das Schaltersignal kann beliebig<br />

verwendet werden, z.B. um:<br />

das Erreichen einer bestimmten<br />

Armaturenstellung zu signalisieren,<br />

einen weiteren Stellantrieb einzuschalten,<br />

der z.B. auf einer Bypass-Armatur<br />

sitzt,<br />

ein beliebiges Aggregat ein- oder<br />

auszuschalten, z.B. eine Pumpe.<br />

Schaltpunkte<br />

Armaturenstellung<br />

Richtung<br />

ZU<br />

1) Bei den Baugrößen SAI 6 und SAI 12 kann die DUO-Wegschaltung nicht mit einer mechanischen Stellungsanzeige (siehe Seite 10) kombiniert<br />

werden.<br />

11


12<br />

Abtriebsdrehzahlen<br />

Abtriebsdrehzahlen<br />

Mit AUMA Drehantrieben können die<br />

geforderten Stellzeiten durch den<br />

großen Bereich von möglichen<br />

Drehzahlen fast immer erreicht werden.<br />

Die Abtriebsdrehzahl wird ausschließlich<br />

über die Motordrehzahl<br />

und die Getriebeuntersetzung bestimmt.<br />

Deshalb ist es bereits bei der<br />

Bestellung notwendig, die erforderliche<br />

Abtriebsdrehzahl anzugeben.<br />

Bei Drehantrieben mit Anschlussform<br />

A, Gewindebuchse (siehe Seite<br />

20), ist die max. zulässige Stellgeschwindigkeit<br />

(Drehzahl) zu berücksichtigen:<br />

bei Schiebern max. 500 mm/min<br />

bei Ventilen max. 250 mm/min<br />

(max. 45 min -1 )<br />

Bei höheren Geschwindigkeiten/<br />

Drehzahlen wird die Verwendung<br />

einer federgelagerten Gewindebuchse,<br />

Anschlussform AF (siehe<br />

Seite 20), dringend empfohlen.<br />

Abtriebsdrehzahlen n bei Drehantrieben für<br />

Steuerbetrieb<br />

Baugröße Drehmoment 1)<br />

Drehstrommotor<br />

max.<br />

Kurzzeitbetrieb<br />

S2 - 10 min<br />

SAI [Nm] n bei 50 Hz [min -1 ]<br />

6 60 4 – 180<br />

12 120 4 – 180<br />

25 250 4 – 180<br />

50 500 4 – 180<br />

100 1 000 4 – 180<br />

Selbsthemmung<br />

AUMA Drehantriebe SAI 6 – SAI 100<br />

sind selbsthemmend 1) ausgeführt,<br />

mit Ausnahme der Drehzahlen 125<br />

und 180 min -1 . Diese "nicht selbsthemmenden"<br />

Drehantriebe sind mit<br />

zweigängiger Schnecke/Schneckenrad<br />

bestückt.<br />

Nach Ansprechen eines Drehmomentschalters<br />

und erfolgter Abschaltung<br />

kann die Schnecke durch<br />

die Federn wieder in die Mittelstellung<br />

geschoben werden. Dadurch<br />

geht auch der Drehmomentschalter<br />

wieder in seine Ausgangslage<br />

zurück. Bei Dauersignalsteuerung<br />

führt dies zu einem ständigen Einund<br />

Ausschalten des Motors<br />

(’Pumpeffekt’).<br />

Abhilfe:<br />

‘Fangen’ des Abschaltsignals mit einem<br />

zusätzlichen Hilfsschütz.<br />

1) selbsthemmend unter normalen Betriebsbedingungen;<br />

eine selbsthemmende<br />

Verzahnung gewährleistet keine sichere<br />

Abbremsung aus der Bewegung.<br />

Abtriebsdrehzahlen n bei Drehantrieben für<br />

Regelbetrieb<br />

Baugröße Regelmoment<br />

max.<br />

Drehstrommotor<br />

Aussetzbetrieb<br />

S4 - 25 % ED<br />

SARI [Nm] n bei 50 Hz [min -1 ]<br />

6 30 4 – 45<br />

12 60 4 – 45<br />

25 120 4 – 45<br />

50 250 4 – 45<br />

100 500 4 – 22<br />

1) Einzelne Baugrößen haben bei höchsten Drehzahlen reduzierte Drehmomente


Motoren<br />

Drehstrommotoren<br />

Serienmäßig sind AUMA Drehantriebe<br />

mit Drehstrommotoren ausgestattet<br />

(Topfmotor ohne Lüfter).<br />

Diese Motoren wurden von AUMA<br />

für die speziellen Anforderungen im<br />

Bereich der Armaturen-Automatisie-<br />

Drehmoment T<br />

Technische Kennwerte<br />

rung entwickelt. Entscheidendes<br />

Merkmal dieser Konstruktion ist das<br />

hohe Anlaufmoment.<br />

Detaillierte Daten finden sich in dem<br />

Datenblatt ‘Elektrische Daten AUMA<br />

Drehantriebe SAI 6 – SAI 100’.<br />

AUMA Drehstrommotor in kompakter Bauweise<br />

mit hohem Anzugsmoment<br />

Normmotor mit gleicher Leistung und<br />

größerer Baugröße<br />

Drehzahl n<br />

Standard Spannungen<br />

Drehstrommotor<br />

50 Hz: 230 V; 380 V; 400 V; 415 V; 440 V; 475 V; 500 V<br />

60 Hz: 440 V; 460 V; 480 V<br />

zul. Schwankungen ± 5 % 1)<br />

Motordaten siehe Datenblätter<br />

Bauform IM B14 nach DIN IEC 34-7<br />

Läuferart Käfigläufer<br />

Schutzart IP 68<br />

Kühlart Selbstkühlung / Oberflächenkühlung (IC 40 nach IEC 34-6)<br />

Isolierstoffklasse H nach IEC 85, tropenfest<br />

Elektroanschluss für Motor über Klemmen oder AUMA Rundstecker<br />

Einschaltart direkt<br />

Betriebsarten S2 - 10 min (SAI) oder S4 - 25 % (SARI)<br />

Drehrichtung rechts und links (reversierend)<br />

Ausstattung<br />

Drehmomentanpassung<br />

Für jeden bestellten Antrieb wird der<br />

zugehörige Motor eigens gebaut.<br />

Dies ermöglicht, durch entsprechende<br />

Auslegung des Motors Einfluss<br />

auf das abgegebene Drehmoment<br />

zu nehmen. AUMA bietet deshalb<br />

auch Antriebe an, deren Drehmomente,<br />

abweichend von den auf<br />

Seite 8 genannten, an individuelle<br />

Anforderungen einer Anwendung<br />

angepasst sind.<br />

1) Innerhalb dieses Bereiches erreicht der Antrieb das angegebene Drehmoment. Überspannungen können zu unzulässiger Erwärmung des<br />

Motors führen, das Kippmoment nimmt quadratisch mit der Spannung zu. Entsprechend nimmt bei Unterspannung das vom Motor abgegebene<br />

Drehmoment (Kippmoment) quadratisch mit der Spannung ab. Bei Angabe größerer Spannungsschwankungen werden diese bei der<br />

Auswahl des Drehantriebs berücksichtigt.<br />

13


14<br />

Konstruktionsprinzip<br />

1<br />

Motor<br />

Zum Lösen von Armaturen aus der<br />

Endlage wird häufig ein besonders<br />

hohes Anlaufmoment benötigt. Die von<br />

AUMA entwickelten Drehstrom-Motoren<br />

erfüllen diese Grundvoraussetzung.<br />

Weitere Informationen auf Seite 13.<br />

Getriebe<br />

2 Zur Untersetzung der Motordrehzahl<br />

in die gewünschte Abtriebsdrehzahl<br />

wird das bewährte Prinzip des Schneckengetriebes<br />

verwendet. Im Schneckengetriebe<br />

ist zusätzlich die Selbsthemmung realisiert<br />

(siehe Seite 12). Schneckenwelle und<br />

Abtriebshohlwelle mit Schneckenrad laufen<br />

in Kugel- bzw. Trockengleitlagern.<br />

Die Schnecke ist verschiebbar zwischen<br />

zwei Messfederpaketen auf der Schneckenwelle<br />

angeordnet. Bei anstehendem Drehmoment<br />

wird die Schnecke verschoben. Die<br />

Auslenkung, als Maß für das Drehmoment,<br />

wird über einen Hebel zur Drehmomentschaltung<br />

übertragen.<br />

Der Getrieberaum ist mit Schmierstoff<br />

gefüllt. Dadurch ergibt sich wartungsfreier<br />

Betrieb über einen langen Zeitraum.<br />

Drehmomentschaltung<br />

3 Die Drehmomentschaltung spricht<br />

an, sobald das eingestellte Drehmoment<br />

erreicht ist. Dies ist die Voraussetzung<br />

für drehmomentabhängiges Abschalten in<br />

einer Endlage. Innerhalb der für die jeweilige<br />

Baugröße geltenden Grenzen kann für jede<br />

Laufrichtung ein anderer Wert vorgegeben<br />

werden. Für drehmomentabhängiges<br />

Abschalten in der Endlage muss das vom<br />

Armaturenhersteller angegebene Abschaltmoment<br />

eingestellt werden. Darüber hinaus<br />

wirkt die Drehmomentschaltung als Schutzeinrichtung<br />

bei Drehmomentüberhöhungen<br />

über den Stellweg.<br />

1<br />

3<br />

5<br />

4<br />

4<br />

Wegschaltung<br />

Die Wegschaltung ermöglicht wegabhängiges<br />

Abschalten in den Endlagen.<br />

Das Erreichen der eingestellten<br />

Schaltpunkte (Endlagen) wird über Schalter<br />

an die Stellantriebs-Steuerung signalisiert,<br />

die den Motor dann abschaltet.


2 6<br />

6<br />

5<br />

Mechanische<br />

Stellungsanzeige (Option)<br />

Die mechanische Stellungsanzeige dient zur<br />

kontinuierlichen Anzeige der Armaturenposition.<br />

Sie erfordert ein zusätzliches<br />

Untersetzungsgetriebe, das die Umdrehungen<br />

am Abtrieb auf den Anzeigebereich der<br />

Stellungsanzeige reduziert.<br />

8<br />

Armaturenanschluss<br />

6<br />

Der Anschlussflansch ist nach<br />

DIN EN ISO 5210 bzw. DIN 3210<br />

ausgeführt.<br />

Als Anschlussformen stehen eine Vielzahl<br />

von Varianten zur Verfügung. Dadurch ist die<br />

Anpassung an jeden gängigen Armaturentyp<br />

möglich.<br />

Weitere Informationen auf Seite 20.<br />

Konstruktionsprinzip<br />

Elektroanschluss<br />

8 Der Anschluss von Motor- und Steuerleitungen<br />

erfolgt entweder über<br />

Klemmen oder einen 50-poligen AUMA<br />

Rundsteckverbinder.<br />

Wird bei Wartungsarbeiten der Elektroanschluss<br />

getrennt, bleibt beim Rundsteckverbinder<br />

die Verdrahtung der Steuerung immer<br />

erhalten. Darüber hinaus zeichnet sich der<br />

Steckverbinder gegenüber den Klemmen<br />

durch eine geringere Baugröße und ein<br />

reduziertes Gewicht aus.<br />

Weitere Informationen auf Seite 18.<br />

Handbetrieb<br />

7 Bei der Inbetriebnahme oder im Notfall<br />

kann der Drehantrieb mit dem<br />

Handrad betätigt werden. Mit dem Umschalthebel<br />

wird der Motorbetrieb ausgekuppelt<br />

und gleichzeitig das Handrad in Eingriff<br />

gebracht.<br />

Bei Anlauf des Motors wird der Handbetrieb<br />

automatisch ausgekuppelt. Im elektrischen<br />

Betrieb steht das Handrad still.<br />

15


16<br />

Ausstattung<br />

Kegelradbock<br />

Der Kegelradbock bietet zwei Eigenschaften:<br />

Durch eine Untersetzung werden<br />

die Handkräfte im Handbetrieb reduziert.<br />

Bei beengten Einbauverhältnissen<br />

kann das seitliche herausgeführte,<br />

um 90° gedrehte Handrad<br />

von Vorteil sein.<br />

Untersetzungsverhältnisse<br />

Baugröße Untersetzungs-<br />

SAI / SARI verhältnis<br />

6 2 : 1<br />

12 2 : 1<br />

25 3 : 1<br />

50 3 : 1<br />

100 4 : 1<br />

Kombinationen mit Schwenkgetrieben GSI<br />

In Kombination mit einem Schneckengetriebe<br />

der Baureihe GSI 63.3<br />

– GSI 250.3 erhält man einen Antrieb<br />

für Schwenkarmaturen.<br />

Der Drehmomentbereich dieser<br />

Kombinationen reicht bis zu<br />

24 000 Nm.<br />

Die Schneckengetriebe gibt es in<br />

unterschiedlichen Ausführungen,<br />

z.B. linksdrehend schließende<br />

Varianten.<br />

Detaillierte Informationen finden sich<br />

in den entsprechenden technischen<br />

Datenblättern.<br />

Drehantriebe SAI können mit<br />

einem Schneckengetriebe GSI<br />

kombiniert werden.


Kombinationen mit Lineareinheit LEN<br />

Durch die Kombination mir einer<br />

Lineareinheit LEN entsteht ein Linearantrieb,<br />

z.B. zur Betätigung von Ventilen.<br />

Die Lineareinheiten LEN 12.1 – LEN<br />

200.1 sind für den Einsatz "Outside<br />

Containment" qualifiziert. Die Kombination<br />

der Lineareinheit LEN mit<br />

den Drehantrieben SAI/SARI wurde<br />

von AUMA nicht qualifiziert. Der Einsatz<br />

muss deshalb für jeden Einzelfall<br />

vom Planer bzw. Endkunden<br />

geprüft werden.<br />

Mit den LEN lassen sich Schubkräfte<br />

bis zu 150 kN und Hübe bis zu<br />

100 mm realisieren.<br />

Detaillierte Informationen finden sich<br />

in den entsprechenden technischen<br />

Datenblättern.<br />

Ausstattung<br />

17


18<br />

Schnittstellen<br />

Elektroanschluss<br />

Klemmen<br />

AUMA Rundsteckverbinder (Option)<br />

Wenn für den Elektroanschluss die Verwendung<br />

von Klemmen vorgeschrieben ist, können die<br />

Antriebe mit speziell für den Einsatz in Kernkraftwerken<br />

zugelassenen und qualifizierten Keramik-<br />

Klemmen geliefert werden. Je nach Anschlussplan<br />

des Antriebs wird die erforderliche Anzahl an Klemmen<br />

montiert. Die Klemmen sind in einen Rahmen<br />

aus Grauguss montiert.<br />

Vorteile dieser Anschlusstechnik:<br />

Durch die Steckverbindung bleibt die einmal<br />

erfolgte Verdrahtung erhalten, auch wenn der<br />

Stellantrieb z.B. für Wartungszwecke von der Armatur<br />

abgebaut werden muss.<br />

Geringes Gewicht<br />

Kompakte Baugröße<br />

Halterahmen, Schutzdeckel (Option)<br />

Diese Teile bieten die Möglichkeit, den vom Antrieb<br />

abgezogenen Stecker an einer Wand zu befestigen<br />

und den offenen Steckerraum am Drehantrieb mit<br />

einem Schutzdeckel zu verschließen. Dadurch wird<br />

verhindert, dass bei abgezogenem Stecker Fremdkörper,<br />

Schmutz oder Flüssigkeit in den Steckerraum<br />

eindringen können.


Technische Daten<br />

Klemmen<br />

Schaltpläne<br />

Anschlusspläne KSA<br />

Die elektrische Bestückung von<br />

AUMA Drehantrieben SAI und SARI<br />

wird durch die Anschlusspläne KSA<br />

dokumentiert. Die dargestellten<br />

Anschlusspläne zeigen zwei typische<br />

Bestückungen für die Normalausführung<br />

‘Rechtsdrehend schließen’.<br />

Sonderverdrahtungen nach Kundenwunsch<br />

sind möglich.<br />

KSA 9.397<br />

Grundbestückung<br />

M<br />

3~<br />

S1<br />

DSR<br />

T T<br />

S2<br />

DOEL<br />

S3<br />

WSR<br />

S4<br />

WOEL<br />

17 18 19 20 21 22 23 24<br />

U1 V1 W1 17 18 19 20 21 22 23 24<br />

KSA 9391<br />

mit Potentiometer als Stellungsferngeber<br />

M<br />

3~<br />

S1<br />

DSR<br />

T T<br />

S2<br />

DOEL<br />

S3<br />

WSR<br />

S4<br />

WOEL<br />

9 21 22 23 24<br />

U1 V1 W1 17 1 22 23 24 23<br />

R2<br />

f1<br />

Schnittstellen<br />

Technische Kennwerte Leistungsklemmen Schutzleiter Steuerklemmen<br />

Reihenklemmen max. 3 1 50<br />

Bezeichnung U1, V1, W1 nach VDE 1 bis 50<br />

Anschlussspannung max. 750 V – 250 V<br />

Anschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss Schraubanschluss<br />

Anschlussquerschnitt max. 10 mm 2<br />

10 mm 2<br />

2,5 mm 2 flexibel, 4 mm 2 massiv<br />

AUMA Rundsteckverbinder<br />

Technische Kennwerte Leistungskontakte 1)<br />

Schutzleiter Steuerkontakte<br />

Kontaktzahlen max. 6 (3 bestückt) 1 (vorauseilender Kontakt) 50 Stifte/Buchsen<br />

Bezeichnung U1, V1, W1, U2, V2, W2 nach VDE 1 bis 50<br />

Anschlussspannung max. 750 V – 250 V<br />

Nennstrom max. 25 A – 16 A<br />

Anschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss für Ringzunge Schraubanschluss, Crimp (Option)<br />

Anschlussquerschnitt max. 6 mm 2<br />

6 mm 2<br />

2,5 mm 2<br />

Werkstoff: Isolierkörper Ryton Ryton Ryton<br />

Kontakte Messing Messing Messing verzinnt oder hartvergoldet (Option)<br />

Gewinde für Kabeleinführung 2)<br />

2 x Pg 21; 1 x Pg 13,5 oder<br />

2 x M 25 x 1,5; 1 x M 20 x 1,5<br />

Andere Gewindegrößen und Gewindearten, z.B. NPT-Gewinde, sowie eine andere Anzahl von Gewindeeinführungen<br />

sind auf Anfrage möglich. Auf Wunsch sind bei entsprechenden Vorgaben geeignete Kabelverschraubungen lieferbar.<br />

1) Geeignet zum Anschluss von Kupferleitern. Bei Aluminiumleitern ist Rücksprache mit dem Werk erforderlich.<br />

2) Bei Auslieferung mit Stopfen verschlossen.<br />

48<br />

48<br />

19


20<br />

Schnittstellen<br />

Armaturenanschluss<br />

Der Armaturenanschluss ist nach<br />

DIN EN ISO 5210 oder DIN 3210<br />

ausgeführt.<br />

Flanschgrößen<br />

Baugröße SAI / SARI 6 12 25 50 100<br />

Drehmoment max. [Nm] 60 120 250 500 1 000<br />

ISO 5210 Standard F10 F10 F14 F14 F16<br />

DIN 3210 Option G0 G0 G1/2 G1/2 G3<br />

Anschlussformen<br />

Zur mechanischen Anpassung der<br />

Drehantriebe an unterschiedliche<br />

Armaturenarten stehen verschiedene<br />

Anschlussformen nach DIN<br />

EN ISO 5210 bzw. DIN 3210 zur<br />

Verfügung.<br />

Anschlussform A<br />

(ISO 5210 / DIN 3210)<br />

Gewindebuchse für steigende,<br />

nichtdrehende<br />

Armaturenspindel. Der Anschlussflansch<br />

mit Gewindebuchse<br />

und Axiallagern<br />

bildet eine Einheit, die zur<br />

Aufnahme von Schubkräften<br />

geeignet ist.<br />

Anschlussformen<br />

B1, B2 (ISO 5210) oder<br />

B (DIN 3210)<br />

Steckbuchse zur Übertragung<br />

von Drehmomenten.<br />

Anschlussflansch und<br />

Steckbuchse bilden eine<br />

separate Einheit. Es können<br />

geringe Radialkräfte<br />

aufgenommen werden.<br />

Anschlussformen<br />

B3 oder B4 (ISO 5210)<br />

oder E (3210)<br />

In die Hohlwelle des<br />

Antriebs integrierte Bohrung<br />

mit Nut zur Übertragung<br />

von Drehmomenten.<br />

Anschlussform AF<br />

(ISO 5210 / DIN 3210)<br />

Federgelagerte Gewindebuchse.<br />

Wie die Anschlussform<br />

A für steigende<br />

nichtdrehende<br />

Armaturenspindeln geeignet.<br />

Durch eine in Axialrichtung<br />

wirkende Federung<br />

können hohe dynamische<br />

Belastungen bei<br />

schnellem Schließen der<br />

Armatur aufgefangen oder<br />

Längenausdehnungen der<br />

Armaturenspindel<br />

Temperaturänderung<br />

ausgeglichen werden.<br />

bei


Schutzart IP 68<br />

AUMA Drehantriebe SAI und SARI<br />

werden serienmäßig in der Schutzart<br />

IP 68 nach EN 60 529 geliefert.<br />

Um die Schutzart IP 68 zu gewährleisten,<br />

sind geeignete Kabelverschraubungen<br />

erforderlich. Diese<br />

sind nicht im AUMA Lieferumfang<br />

enthalten, können jedoch auf Bestellung<br />

mitgeliefert werden.<br />

Umgebungstemperaturen / Luftfeuchte<br />

Korrosionsschutz KI / Farbe<br />

AUMA Drehantriebe SAI und SARI<br />

und Getriebe GSI sind mit dem für<br />

den Einsatz in Kernkraftwerken<br />

geeigneten Korrosionsschutz KI versehen.<br />

Alle außenliegenden Teile sowie die<br />

Beschichtungen sind aluminiumfrei.<br />

Vor der Endlackierung wird der<br />

sandgestrahlte Antrieb mit einem<br />

2-Komponenten-Anstrich auf<br />

Epoxidharz-Eisenglimmer-Basis<br />

grundiert und zwischenlackiert.<br />

Der gesamte Drehantrieb wird mit<br />

einer dekontaminierbaren Zweikomponentenfarbe<br />

auf Polyurethan-<br />

Basis beschichtet.<br />

Einsatzbedingungen<br />

Die Gesamtschichtdicke beträgt min<br />

220 µm.<br />

Alle außenliegenden Schrauben<br />

bestehen aus nichtrostendem Stahl.<br />

Farbe<br />

Der Standardfarbton der Decklackierung<br />

ist silbergrau (RAL 7001).<br />

Optionale Farbtöne sind feuerrot<br />

(RAL<br />

9010).<br />

3000) und reinweiß (RAL<br />

Typen Antriebsarten Temperaturbereich max. Temperatur im Störfall<br />

SAI Drehantriebe für Steuerbetrieb – 20 °C .................+ 80 °C im Störfall kurzzeitig bis 172 °C<br />

SARI Drehantriebe für Regelbetrieb – 20 °C .................+ 60 °C im Störfall kurzzeitig bis 172 °C<br />

Die angegebenen Werte gelten auch bei hoher Luftfeuchtigkeit (> 95 %)<br />

Lebensdauer nach IEEE 382<br />

Die in der IEEE 382 geforderte Mindestlebensdauer<br />

von 2 000 Betätigungszyklen<br />

für Steuerantriebe<br />

wurde für die Drehantriebe SAI im<br />

Typentest nachgewiesen.<br />

sonstige Einsatzbedingungen<br />

Einbaulage<br />

AUMA Stellantriebe können in beliebiger<br />

Einbaulage ohne Einschränkungen<br />

betrieben werden.<br />

Störfalldruck<br />

Bis zu einem Druck von 5,6 kg/cm 2 ,<br />

dies entspricht ca. 0,65 MPa absolutem<br />

Druck, ist die Funktionsfähigkeit<br />

der Antriebe nachgewiesen.<br />

Drehantriebe für Regelbetrieb SARI<br />

Die Lebensdauer in Betriebsstunden<br />

(h) hängt von der Belastung und der<br />

Schalthäufigkeit ab. Hohe Schalthäufigkeit<br />

erbringt nur in seltenen<br />

Fällen eine bessere Regelung. Um<br />

eine möglichst lange wartungs- und<br />

störungsfreie Betriebszeit zu erreichen,<br />

sollte die Schalthäufigkeit nur<br />

Strahlung<br />

Bis zu einer integrierten Strahlendosis<br />

von 2 x 10 6 Gy (2 x 10 8 rad) ist die<br />

Funktionsfähigkeit<br />

nachgewiesen.<br />

der Antriebe<br />

so hoch wie für den Prozess erforderlich<br />

gewählt werden.<br />

Die von der IEEE 382 geforderte<br />

Mindestlebensdauer von 100 000<br />

Betätigungen für Regelantriebe<br />

wurde für die Drehantriebe SARI im<br />

Typentest nachgewiesen.<br />

Schwingungen<br />

Die Antriebe sind für den Fall des<br />

OBE (Operating Basis Earthquake,<br />

bis zu 3 g in einem Frequenzbereich<br />

von 2 bis 35 Hz) und für den Fall des<br />

SSE (Safe Shutdown Earthquake,<br />

bis zu 4,5 g in einem Frequenzbereich<br />

von 2 bis 32 Hz) qualifiziert.<br />

21


22<br />

Qualifizierung<br />

Qualifizierung der Drehantriebe nach IEEE 382-1978 (Draft)<br />

Prüfablauf<br />

Auswahl der Prüflinge<br />

Fertigung der Prüflinge<br />

Ermittlung der Ausgangsdaten<br />

Vorbeanspruchung<br />

Thermische Vorbeanspruchung<br />

Druckprüfung<br />

Bestrahlung<br />

Lebensdauerprüfung<br />

Zwischen allen Prüfschritten wurden Funktionstests durchgeführt<br />

Belastungsprofil für Störfallprüfung<br />

am Beispiel des Drehantriebs SAI 50<br />

(Prüfbericht TB-N 79/124)<br />

Temperatur in °C<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

Temperatur<br />

Druck<br />

Besprühung<br />

Fahrzyklus<br />

Schwingungsprüfungen<br />

Nachbildung betrieblicher Schwingungen<br />

OBE (Operating Basis Earthquake)<br />

Das stärkste Beben, das während der technischen<br />

Lebensdauer eines KKW vorkommen<br />

kann ohne dass es zu einer Betriebsunterbrechung<br />

führt.<br />

SSE (Safe Shutdown Earthquake)<br />

Das stärkste Beben, das an einem KKW Standort<br />

vorkommen kann. Dabei muss eine sichere<br />

Abschaltung gewährleistet sein.<br />

Störfallprüfung<br />

Ermittlung der Enddaten<br />

Prüfdaten<br />

Dauer: 31 Tage, 10 Stunden<br />

rel. Luftfeuchte: > 95 %<br />

Fahrzyklen: 15<br />

Besprühung: 18 Stunden, 17 Minuten<br />

Sprühchemikalie: Salzsäure mit pH 10,5<br />

Sprührate:<br />

und ein Anteil von 1,6 % Borsaüre<br />

12 l/min/m 2<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34<br />

Minuten Stunden Tage<br />

9<br />

8<br />

Überdruck in bar<br />

Überdruck in bar<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


Qualifizierung<br />

Überdruck in bar<br />

23


24<br />

Sonstiges<br />

EU-Richtlinien<br />

Maschinenrichtlinie<br />

Stellantriebe sind nach dieser Richtlinie<br />

keine vollständigen Maschinen.<br />

Das bedeutet, dass eine Konformitätsbescheinigung<br />

nicht möglich ist.<br />

Jedoch bestätigt AUMA in einer Herstellererklärung,<br />

dass die in der<br />

Maschinenrichtlinie erwähnten Normen<br />

bei der Konstruktion der Stellantriebe<br />

berücksichtigt worden sind.<br />

Durch das Zusammenmontieren mit<br />

anderen Komponenten (Armaturen,<br />

Rohrleitungen, etc.) entsteht eine<br />

‘Maschine’ im Sinne der Richtlinie.<br />

Vor Inbetriebnahme dieser Maschine<br />

muss eine Konformitätsbescheinigung<br />

ausgestellt werden.<br />

Qualitätssicherung<br />

Niederspannungs und EMV-<br />

Richtlinie<br />

Die Erfüllung der Anforderungen<br />

wurde für AUMA Stellantriebe in<br />

Tests nachgewiesen. Dementsprechend<br />

stellt AUMA eine Konformitätserklärung<br />

gemäß dieser Richtlinien<br />

zur Verfügung.<br />

CE-Zeichen<br />

Da AUMA Stellantriebe<br />

die betreffenden Anforderungen<br />

der Niederspannungs-<br />

und der EMV-Richtlinie erfüllen,<br />

werden die Geräte entsprechend<br />

der Kennzeichnungspflicht<br />

mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet.<br />

Funktionsprüfung<br />

Nach der Montage werden alle<br />

Antriebe einer eingehenden Funktionsprüfung<br />

unterzogen und die<br />

Drehmomentschaltung kalibriert.<br />

Ein Abnahmeprotokoll wird grundsätzlich<br />

erstellt und der Produktdokumentation<br />

beigefügt.<br />

AUMA verfügt über ein nach<br />

ISO 9001-2000 zertifiziertes Qualitätssicherungs-System.<br />

In einem<br />

Management Handbuch sind alle<br />

betriebsinternen Abläufe festgelegt.<br />

Voraussetzung für eine lange störungsfreie<br />

Betriebszeit der Geräte<br />

sind die Funktionssicherheit und die<br />

Verwendung hochwertiger Materialien.<br />

Deshalb sind in den Herstellungsprozess<br />

eine Vielzahl von Kontrollen<br />

und Funktionstests integriert.<br />

Alle Fertigungs- und Montageprozesse<br />

sowie Servicetätigkeiten am<br />

Gerät werden durchgängig dokumentiert<br />

und sind somit immer nachvollziehbar.


AUMA Drehantriebe SAI und SARI<br />

haben sich über 25 Jahre im Betrieb<br />

bewährt. Belegt wird dies durch die<br />

guten Erfahrungen der Kernkraftwerks-Betreiber,<br />

die sich beispielhaft<br />

in folgenden Schreiben wiederspiegeln.<br />

Betriebsbewährung<br />

25


26<br />

Prüfbescheinigung


Weitere Literatur<br />

Technische Beschreibung<br />

Drehantriebe AUMA NORM SAI 6 – SAI 100<br />

nach IEEE 382-1978 (Draft)<br />

Technische Daten<br />

AUMA Drehantriebe SAI 6 – SAI 100<br />

mit Steckverbinder<br />

(IEEE 382-1978)<br />

Index<br />

A<br />

Abschaltart 8<br />

Abschaltdrehmoment 8<br />

Abtriebsdrehzahlen 12<br />

Anschlussformen 20<br />

Anschlusspläne 19<br />

Anzeigescheibe 10<br />

Armaturenanschluss 15,20<br />

AUMA<br />

Rundsteckverbinder 15,18,19<br />

Aussetzbetrieb 7<br />

B<br />

Betriebsart 6,7,13<br />

Bohrung mit Nut 20<br />

C<br />

CE-Zeichen 24<br />

D<br />

Definition für Drehantriebe 4<br />

DIN 3210 15,20<br />

DIN EN ISO 5210 4,15,20<br />

Drehmomentabhängige<br />

Abschaltung 8<br />

Drehmomente 4,8<br />

Drehmomentschalter 10<br />

Drehmomentschaltung 8,9,14<br />

Drehstrommotor 12,13<br />

Drehzahlen 4,12<br />

DUO-Wegschaltung 10,11<br />

E<br />

Einbaulage 21<br />

Einfachschalter 10<br />

Einsatzbedingungen 21<br />

Einsatzbereiche 3<br />

Elektroanschluss 15,18<br />

EMV-Richtlinie 24<br />

EN 60 529 21<br />

EU-Richtlinien 24<br />

F<br />

Farbe 21<br />

Flanschgröße 20<br />

Führungsgröße 7<br />

Funktionsprüfung 24<br />

Funktionsübersicht 5<br />

G<br />

Getriebe 14<br />

Gewinde für Kabeleinführung 19<br />

Gewindebuchse 12,20<br />

H<br />

Halterahmen 18<br />

Hammerschlag-Effekt 9<br />

Handbetrieb 15<br />

Handrad 15<br />

Herstellererklärung 24<br />

I<br />

Isolierstoffklasse 13<br />

K<br />

Kabeleinführung 19<br />

Kegelradbock 16<br />

Klemmen 15,18<br />

Kombinationen 16,17<br />

Konformitätsbescheinigung 24<br />

Konstruktionsprinzip 14,15<br />

Korrosionsschutz 21<br />

Kurzzeitbetrieb 6,7<br />

L<br />

Lackierung 21<br />

Lebensdauer 21<br />

Lineareinheit 17<br />

Literatur 27<br />

Luftfeuchte 21<br />

M<br />

Maschinenrichtlinie 24<br />

Mechanische<br />

Stellungsanzeige 10,15<br />

Motoren 13,14<br />

N<br />

Niederspannungsrichtlinie 24<br />

O<br />

OBE<br />

(Operating Basis Earthquake) 21,22<br />

P<br />

Potentiometer 11<br />

Prüfbescheinigung 26<br />

Q<br />

Qualifizierung 22,23<br />

Qualitätssicherung 24<br />

Technische Daten<br />

AUMA Drehantriebe für Regelbetrieb<br />

SARI 6 – SARI 100 mit Steckverbinder<br />

(IEEE 382-1978)<br />

Elektrische Daten<br />

AUMA Drehantriebe SAI 6 – SAI 100<br />

(IEEE 382-1978)<br />

Index<br />

R<br />

Referenzen 25<br />

Regelbetrieb 7<br />

Regelmoment 8,12<br />

Rückmeldesignal 11<br />

Rundsteckverbinder 15,18,19<br />

S<br />

Schalter 10,11,14<br />

Schalthäufigkeit 7<br />

Schaltleistung 10<br />

Schaltpläne 19<br />

Schneckengetriebe 14,16<br />

Schutzdeckel 18<br />

Schwingungsprüfung 22<br />

Selbsthemmung 12,14<br />

SSE<br />

(Safe Shutdown Earthquake) 21,22<br />

Steckbuchse 20<br />

Stellungsanzeige 10,15<br />

Stellungsferngeber 11<br />

Steuerbetrieb 6,7,8,12<br />

Störfallprüfung 22<br />

T<br />

Tandemschalter 10<br />

Technische Daten 8,12,19,27<br />

Typenbezeichnung 6<br />

U<br />

Überhöhungsmomente 9<br />

Überlastschutz 9<br />

Umgebungstemperaturen 21<br />

Untersetzungsgetriebe 10,11<br />

V<br />

Versorgungsspannung 13<br />

W<br />

Wegabhängige Abschaltung 8<br />

Wegschaltung 8,10,11,14<br />

Z<br />

Zwischenstellungs-Schalter 11<br />

27


<strong>Deutsch</strong>land<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

Werk Müllheim<br />

DE-79373 Müllheim<br />

Tel +49 7631 809 0<br />

Fax +49 7631 809 250<br />

riester@auma.<strong>com</strong><br />

www.auma.<strong>com</strong><br />

Werk Ostfildern-Nellingen<br />

DE-73747 Ostfildern<br />

Tel +49 711 34803 - 0<br />

Fax +49 711 34803 - 34<br />

riester@wof.auma.<strong>com</strong><br />

Service-Center Magdeburg<br />

DE-39167 Niederndodeleben<br />

Tel +49 39204 759 - 0<br />

Fax +49 39204 759 - 19<br />

Service@scm.auma.<strong>com</strong><br />

Service-Center Köln<br />

DE-50858 Köln<br />

Tel +49 2234 20379 - 00<br />

Fax +49 2234 20379 - 99<br />

Service@sck.auma.<strong>com</strong><br />

Service-Center Bayern<br />

DE-85748 Garching-Hochbrück<br />

Tel +49 89 329885 - 0<br />

Fax +49 89 329885 - 18<br />

Riester@scb.auma.<strong>com</strong><br />

Büro Nord, Bereich Schiffbau<br />

DE-21079 Hamburg<br />

Tel +49 40 791 40285<br />

Fax +49 40 791 40286<br />

DierksS@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Nord, Bereich Industrie<br />

DE-29664 Walsrode<br />

Tel +49 5167 504<br />

Fax +49 5167 565<br />

HandwerkerE@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Ost<br />

DE-39167 Niederndodeleben<br />

Tel +49 39204 75980<br />

Fax +49 39204 75989<br />

ZanderC@auma.<strong>com</strong><br />

Büro West<br />

DE-45549 Sprockhövel<br />

Tel +49 2339 9212 - 0<br />

Fax +49 2339 9212 - 15<br />

SpoedeK@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Süd-West<br />

DE-69488 Birkenau<br />

Tel +49 6201 373149<br />

Fax +49 6201 373150<br />

WagnerD@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Württemberg<br />

DE-73747 Ostfildern<br />

Tel +49 711 34803 80<br />

Fax +49 711 34803 81<br />

KoeglerS@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Baden<br />

DE-76764 Rheinzabern<br />

Tel +49 7272 76 07 - 23<br />

Fax +49 7272 76 07 - 24<br />

Wolfgang.Schulz@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Kraftwerke<br />

DE-79373 Müllheim<br />

Tel +49 7631 809 - 192<br />

Fax +49 7631 809 - 294<br />

WilhelmK@auma.<strong>com</strong><br />

Büro Bayern<br />

DE-93356 Teugn/Niederbayern<br />

Tel +49 9405 9410 24<br />

Fax +49 9405 9410 25<br />

JochumM@auma.<strong>com</strong><br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1362<br />

D - 79373 Müllheim<br />

Tel +49 (0)7631/809-0<br />

Fax +49 (0)7631/809 250<br />

riester@auma.<strong>com</strong><br />

Europa<br />

ERICHS ARMATUR AB<br />

SE-20039 Malmö<br />

AUMA Armaturenantriebe GmbH<br />

Tel +46 40 311550<br />

AT-2512 Tribuswinkel<br />

Fax +46 40 945515<br />

Tel +43 2252 82540<br />

info@erichsarmatur.se<br />

Fax +43 2252 8254050<br />

office@auma.at<br />

MEGA Endüstri Kontrol Sistemieri Tic. Ltd.<br />

Sti.<br />

AUMA (Schweiz) AG<br />

TR-06460 Övecler Ankara<br />

CH-8965 Berikon<br />

Tel +90 312 472 62 70<br />

Tel +41 566 400945<br />

Fax +90 312 472 62 74<br />

Fax +41 566 400948<br />

megaendustri@megaendustri.<strong>com</strong>.tr<br />

RettichP.ch@auma.<strong>com</strong><br />

AUMA Servopohony spol. s.r.o. Nordamerika<br />

CZ-10200 Praha 10<br />

AUMA ACTUATORS INC.<br />

Tel +420 272 700056<br />

Fax +420 272 704125<br />

US-PA 15317 Canonsburg<br />

Tel +1 724-743-AUMA (2862)<br />

auma-s@auma.cz<br />

Fax +1 724-743-4711<br />

OY AUMATOR AB<br />

mailbox@auma-usa.<strong>com</strong><br />

FI-02270 Espoo<br />

www.auma-usa.<strong>com</strong><br />

Tel +35 895 84022<br />

TROY-ONTOR Inc.<br />

Fax +35 895 8402300<br />

auma@aumator.fi<br />

CA-L4N 5E9 Barrie Ontario<br />

Tel +1 705 721-8246<br />

AUMA France<br />

Fax +1 705 721-5851<br />

FR-95157 Taverny Cédex<br />

troy-ontor@troy-ontor.ca<br />

Tel +33 1 39327272<br />

IESS DE MEXICO S. A. de C. V.<br />

Fax +33 1 39321755<br />

serv<strong>com</strong>@auma.fr<br />

MX-C.P. 02900 Mexico D.F.<br />

Tel +52 55 55 561 701<br />

AUMA ACTUATORS Ltd.<br />

Fax +52 55 53 563 337<br />

GB- Clevedon North Somerset BS21 6QH iessmex@att.net.mx<br />

Tel +44 1275 871141<br />

Fax +44 1275 875492<br />

Südamerika<br />

mail@auma.co.uk<br />

AUMA Chile Respresentative Office<br />

AUMA ITALIANA S.r.l.<br />

CL- La Reina Santiago de Chile<br />

IT-20020 Lainate Milano<br />

Tel +56 22 77 71 51<br />

Tel +39 0 2 9317911<br />

Fax +56 22 77 84 78<br />

Fax +39 0 2 9374387<br />

aumachile@adsl.tie.cl<br />

info@auma.it<br />

www.auma.it<br />

LOOP S. A.<br />

AR-C1140ABP Buenos Aires<br />

AUMA BENELUX B.V.<br />

Tel +54 11 4307 2141<br />

NL-2314 XT Leiden<br />

Fax +54 11 4307 8612<br />

Tel +31 71 581 40 40<br />

contacto@loopsa.<strong>com</strong>.ar<br />

Fax +31 71 581 40 49<br />

office@benelux.auma.<strong>com</strong><br />

Asvotec Termoindustrial Ltda.<br />

BR-13190-000 Monte Mor/ SP.<br />

AUMA Polska Sp. zo. o.<br />

Tel +55 19 3879 8735<br />

PL-41-310 Dabrowa Górnicza<br />

Fax +55 19 3879 8738<br />

Tel +48 32 26156 68<br />

atuador.auma@asvotec.<strong>com</strong>.br<br />

Fax +48 32 26148 23<br />

R.Ludzien@auma.<strong>com</strong>.pl<br />

www.auma.<strong>com</strong>.pl<br />

Ferrostaal de Colombia Ltda.<br />

CO- Bogotá D.C.<br />

Tel +57 1 4 011 300<br />

AUMA Priwody OOO<br />

Fax +57 1 4 131 806<br />

RU-123363 Moscow<br />

dorian_hernandez@ferrostaal.<strong>com</strong><br />

Tel +7 095 787 78 22<br />

Fax +7 095 787 78 21<br />

aumarussia@auma.ru<br />

PROCONTIC Procesos y Control Automático<br />

EC- Quito<br />

Tel +593 2 292 0431<br />

GRØNBECH & SØNNER A/S<br />

Fax +593 2 292 2343<br />

DK-2450 Copenhagen SV<br />

proconti@uio.satnet.net<br />

Tel +45 3326 6300<br />

Fax +45 3326 6301<br />

GS@groenbech-sons.dk<br />

Multi-Valve Latin America S. A.<br />

PE- San Isidro Lima 27<br />

Tel +511 222 1313<br />

IBEROPLAN S.A.<br />

Fax +511 222 1880<br />

ES-28027 Madrid<br />

multivalve@terra.<strong>com</strong>.pe<br />

Tel +34 91 3717130<br />

Fax +34 91 7427126<br />

iberoplan@iberoplan.<strong>com</strong><br />

PASSCO Inc.<br />

PR-00936-4153 San Juan<br />

Tel +18 09 78 77 20 87 85<br />

D. G. Bellos & Co. O.E.<br />

Fax +18 09 78 77 31 72 77<br />

GR-13671 Acharnai Athens<br />

Passco@prtc.net<br />

Tel +30 210 2409485<br />

Fax +30 210 2409486<br />

info@dgbellos.gr<br />

Suplibarca<br />

VE- Maracaibo Edo, Zulia<br />

Tel +58 261 7 555 667<br />

SIGURD SØRUM A. S.<br />

Fax +58 261 7 532 259<br />

NO-1301 Sandvika<br />

suplibarca@iamnet.<strong>com</strong><br />

Tel +47 67572600<br />

Fax +47 67572610<br />

Afrika<br />

post@sigurd-sorum.no<br />

AUMA South Africa (Pty) Ltd.<br />

INDUSTRA<br />

PT-2710-297 Sintra<br />

ZA-1560 Springs<br />

Tel +27 11 3632880<br />

Tel +351 2 1910 95 00<br />

Fax +27 11 8185248<br />

Fax +351 2 1910 95 99<br />

aumasa@mweb.co.za<br />

jpalhares@tyco-valves.<strong>com</strong><br />

www.auma.co.za<br />

ISO 9001<br />

ISO 14001<br />

Zertifikat-Registrier-Nr.<br />

12 100 4269<br />

12 104 4269<br />

Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter:<br />

www.auma.<strong>com</strong><br />

A.T.E.C.<br />

EG- Cairo<br />

Tel +20 2 3599680 - 3590861<br />

Fax +20 2 3586621<br />

atec@intouch.<strong>com</strong><br />

Asien<br />

AUMA (India) Ltd.<br />

IN-560 058 Bangalore<br />

Tel +91 80 8394655<br />

Fax +91 80 8392809<br />

info@auma.co.in<br />

AUMA JAPAN Co., Ltd.<br />

JP-210-0848 Kawasaki-ku, Kawasaki-shi<br />

Kanagawa<br />

Tel +81 44 329 1061<br />

Fax +81 44 366 2472<br />

mailbox@auma.co.jp<br />

AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.<br />

SG-569551 Singapore<br />

Tel +65 6 4818750<br />

Fax +65 6 4818269<br />

sales@auma.<strong>com</strong>.sg<br />

AUMA Middle East Representative Office<br />

AE- Sharjah<br />

Tel +971 6 5746250<br />

Fax +971 6 5746251<br />

auma@emirates.net.ae<br />

AUMA Beijing Representative Office<br />

CN-100029 Beijing<br />

Tel +86 10 8225 3933<br />

Fax +86 10 8225 2496<br />

mailbox@auma-china.<strong>com</strong><br />

PERFECT CONTROLS Ltd.<br />

HK- Tsuen Wan, Kowloon<br />

Tel +852 2493 7726<br />

Fax +852 2416 3763<br />

pcltd@netvigator.<strong>com</strong><br />

DONG WOO Valve Control Co., Ltd.<br />

KR-153-803 Seoul Korea<br />

Tel +82 2 2113 1100<br />

Fax +82 2 2113 1088/1089<br />

sichoi@actuatorbank.<strong>com</strong><br />

AL-ARFAJ Eng. Company W. L. L.<br />

KW-22004 Salmiyah<br />

Tel +965 4817448<br />

Fax +965 4817442<br />

arfaj@qualitynet.net<br />

BEHZAD Trading<br />

QA- Doha<br />

Tel +974 4433 236<br />

Fax +974 4433 237<br />

behzad@qatar.net.qa<br />

Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.<br />

TH-10120 Yannawa Bangkok<br />

Tel +66 2 2400656<br />

Fax +66 2 2401095<br />

sunnyvalves@inet.co.th<br />

Top Advance Enterprises Ltd.<br />

TW- Taipei<br />

Tel +886 2 27333530<br />

Fax +886 2 27365526<br />

ta3530@ms67.hinet.net<br />

Australien<br />

BARRON GJM Pty. Ltd.<br />

AU-NSW 1570 Artarmon<br />

Tel +61 294361088<br />

Fax +61 294393413<br />

info@barron.<strong>com</strong>.au<br />

www.barron.<strong>com</strong>.au<br />

Y003.242/001/de/1.04

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