Kulturbericht 2009 - Ulm
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Darüber hinaus hat das Stadthaus im ersten<br />
Halbjahr 2010 weitere Maßnahmen ergriffen:<br />
- Vermietung des Turmzimmers (längerfristig<br />
für zwei Jahre),<br />
- Gründung eines Freundeskreises für die<br />
neue Musik im Stadthaus.<br />
Risiken<br />
Risiken 2010/11 sind die aufgrund nach wie<br />
vor fehlender Planungssicherheit sehr<br />
knappen Vorlaufzeiten für das Ausstellungsprogramm.<br />
Vereinbarungen mit Kooperationspartnern,<br />
Künstlern und externen<br />
Projektleitern zu treffen, ist risikobehaftet.<br />
Dass mittelfristige Verbindlichkeit nicht gewährleistet<br />
werden kann, belastet manche<br />
Verhandlungen.<br />
Chancen<br />
Chancen 2010/11 bestehen zum einen in<br />
der erheblich positiven Dynamik, die der<br />
Freundeskreis für die neue Musik seit<br />
seiner Gründung entfaltet hat.<br />
Die Ausstellung Akzeptiert Gott Beton?<br />
Die Pauluskirche im Kontext wird im<br />
zweiten Halbjahr 2010 u.a. mit Hilfe eines<br />
Sonderfaktors finanziert, der den Stadthausetat<br />
entlastet. Mit der gleichen Summe<br />
beteiligt sich die Kirche. Sponsoren kommen<br />
hinzu.<br />
57<br />
Die Berblinger-Ausstellung 2011 wird<br />
ungewöhnlich lange laufen, so dass über<br />
sechs Monate das Stadthaus keine Ausstellungen<br />
aus dem Budget zu finanzieren hat.<br />
Das Risiko einer so langgestreckten Dauer<br />
sind freilich sinkende Besucherzahlen. Die<br />
Chance jedoch liegt in der Möglichkeit,<br />
wieder einen höheren Budgetübertrag anzusparen,<br />
um die Programme für 2012 f.<br />
abzusichern. Die lange Laufzeit rechtfertigt<br />
sich im Übrigen durch den hohen Sonderfaktor,<br />
der in diese Ausstellung investiert<br />
wird.<br />
Ein unverzichtbares Plus liegt in der hohen<br />
Motivation der Beschäftigten. Dass 1-<br />
Euro-Kräfte abgebaut und 2008/09 drei<br />
feste Arbeitsplätze im Aufsichtsbereich geschaffen<br />
werden konnten, war von großer<br />
Signalwirkung. Die festen und freien Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zeichnen sich<br />
durch arbeitsplatzübergreifendes Engagement,<br />
Identifikation und viele Verbesserungsvorschläge<br />
aus.<br />
Resümee<br />
Das Resümee des vorangegangenen Geschäftsberichts<br />
gilt auch für den vorliegenden:<br />
Das Stadthaus richtet seine Energie<br />
darauf, trotz Konsolidierung das jährliche<br />
Festival neuer Musik zu erhalten, mittelfristig<br />
sogar möglichst auszubauen, und weiterhin<br />
ein Ausstellungsprogramm anzubieten,<br />
das sowohl überregional ein Aushängeschild<br />
ist als auch die <strong>Ulm</strong>er anzieht. Die<br />
Qualität der Betreuung der Pächter sowie<br />
der Gastveranstalter im Saal und die Öffentlichkeitsarbeit<br />
sind und bleiben dabei tragende<br />
Säulen.