Kulturbericht 2009 - Ulm
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Fazit<br />
Das Budget der Stadtbibliothek, „der kulturellen<br />
Institution mit der größten Breitenwirkung“<br />
(Ivo Gönner, Schwörrede 2007), erweist<br />
sich unter den gegenwärtig praktizierten<br />
Modalitäten weiterhin als ein Instrument,<br />
mit dem einerseits innerhalb des<br />
Budgets auf spontan entstehende Anforderungen<br />
reagiert werden kann, andererseits<br />
aber auch Mittel erwirtschaftet werden, die<br />
dem nächsten Haushaltsjahr gutgeschrieben<br />
werden. Hiervon hat die Stadtbibliothek<br />
auch im Jahre <strong>2009</strong> erfolgreich Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Zu einem großen Teil werden die eingesparten<br />
Mittel so eingesetzt, dass einerseits Einschnitte<br />
der Konsolidierung ausgeglichen<br />
Versunken in anderen Welten.<br />
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werden (Medienetat), andererseits der Gesamthaushalt<br />
der Stadt durch zusätzliche<br />
Mittelanforderungen der Bibliothek nicht<br />
belastet wird (Möbel, Werbung, Finanzierung<br />
von Hardware). Allerdings zeigt sich<br />
die Tendenz, dass zunehmend Mittel für die<br />
Personalverstärkung verausgabt werden<br />
müssen. Die Größenordnung liegt inzwischen<br />
bei ca. 2,5 Stellen. Sollte die Stadtbibliothek<br />
zukünftig nicht mehr in der Lage<br />
sein, diese Mittel selbst zu erwirtschaften,<br />
müsste ein Teil der Mittel für die Medienerwerbung<br />
in diesen Bereich fließen (was<br />
2006 - <strong>2009</strong> bereits in moderater Höhe der<br />
Fall war). Dies allerdings bedeutet, dass die<br />
Attraktivität der Bibliothek im Medienbereich<br />
abnehmen würde. Deutlich sinkende<br />
Ausleihen würden damit einhergehen.