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Kulturbericht 2009 - Ulm

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Geschichte der Juden im Reichsgebiet“ der<br />

Mainzer Akademie der Wissenschaften und<br />

des Ayre-Maimon-Instituts der Universität<br />

Trier.<br />

Im Kontext der Donauaktivitäten der „Kulturstadt<br />

an der Donau“ wurde ein gemeinsames<br />

Koordinierungstreffen am 16. Januar<br />

sowie der am 10. Juli <strong>2009</strong> zusammen mit<br />

dem Tübinger Institut für donauschwäbischen<br />

Geschichte und Landeskunde organisierte<br />

Workshop für die 2. Sommerakademie<br />

der Europäischen Donauakademie <strong>Ulm</strong><br />

unter dem Titel „<strong>Ulm</strong>s Rolle in der Geschichte<br />

der Migration entlang der Donau“<br />

durchgeführt.<br />

Zu kulturpolitischen Querschnittsthemen hat<br />

das Haus der Stadtgeschichte insbesondere<br />

auch durch seine archivpädagogische Arbeit<br />

beigetragen. Besonders erwähnt werden<br />

sollen die Kurse für Grundschulklassen zum<br />

Thema „Schreiben und Schrift“, die thematischen<br />

Führungen für Schulklassen zur<br />

<strong>Ulm</strong>er Geschichte, die Workshops zu <strong>Ulm</strong>er<br />

Geschichtsthemen, und die Bereitstellung<br />

von Quellenmaterialien in publizierter Form<br />

sowie neuerdings im Internet durch das<br />

Projekt „<strong>Ulm</strong>er Geschichte im Netz“.<br />

Für die Archivpädagogik in <strong>Ulm</strong> wurde bislang<br />

ein Fachlehrer mit einem Stundendeputat<br />

von der Abteilung Schule und Bildung im<br />

Regierungspräsidium Tübingen freigestellt.<br />

Dies gewährleistete einerseits eine Betreuung<br />

von Schülerinnen und Schülern durch<br />

pädagogische Fachkräfte, andererseits eine<br />

kollegiale Verbindung mit der <strong>Ulm</strong>er Lehrerschaft<br />

und damit gute Voraussetzungen für<br />

deren Mobilisierung. Trotz des unbestrittenen<br />

Nutzens wurden die Deputate der<br />

Archivpädagogik in den vergangenen Jahren<br />

kontinuierlich gekürzt; derzeit sind nur noch<br />

3 Deputatstunden übrig. Überdies ist der<br />

bisherige Archivpädagoge seit der vom Kultusministerium<br />

beschlossenen Neukonzeption<br />

der Landeskundevermittlung an Schulen<br />

im Frühjahr <strong>2009</strong> als Landeskundebeauftragter<br />

für den gesamten Schulamtsbezirk<br />

Biberach zuständig. Die Zukunft der<br />

Archivpädagogik in <strong>Ulm</strong> ist gefährdet, und<br />

damit auch das Konzept für eine fachlich<br />

qualifizierte Betreuung von Schulklassen.<br />

31<br />

Wechselaustellungen<br />

<strong>2009</strong> fanden folgende Wechselausstellungen<br />

im Haus der Stadtgeschichte statt:<br />

Bis zum 28.02.09 – „Als die Synagoge<br />

brannte… – 70 Jahre Reichspogromnacht in<br />

<strong>Ulm</strong>“, die an die Pogromnacht am 9. November<br />

1938 in <strong>Ulm</strong> und an die Zerstörung<br />

der <strong>Ulm</strong>er Synagoge am Weinhof erinnerte;<br />

05.06.-30.06.09 – „JahrhundertMensch“,<br />

Ausstellung des Staatsministeriums Baden-<br />

Württemberg über Hundertjährige in Baden-<br />

Württemberg, deren Lebenseinstellungen<br />

und Erkenntnisse;<br />

17.07.-30.08.09 – „<strong>Ulm</strong>er Schmuck – Heute<br />

und Gestern“ (gemeinsam mit der Firma<br />

Ehinger-Schwarz und von Frau Dr. Helga<br />

Müller-Schnepper erarbeitet) über die „Erfindung“<br />

des <strong>Ulm</strong>er Schmucks, dessen Ur-<br />

sprünge, wie er zu einem <strong>Ulm</strong>er Markenprodukt<br />

wurde und heute fortentwickelt<br />

wird;<br />

11.09.-13.12.09 – „Stadt und Festung“,<br />

Ausstellung zur Geschichte der Bundesfestung<br />

<strong>Ulm</strong> unter besonderer Berücksichtigung<br />

ihres Verhältnisses zu den Städten <strong>Ulm</strong><br />

und Neu-<strong>Ulm</strong> (in Zusammenarbeit mit KA,<br />

erarbeitet von Simon Palaoro).<br />

Eigene Ausstellungen<br />

An folgender Ausstellung hat das Haus der<br />

Stadtgeschichte mitgewirkt:<br />

15.06.09 (Eröffnung) – „Festungsweg“ und<br />

„Infostützpunkt“ an der Wilhelmsburg<br />

(Kooperation mit KA, VGV-GF, GM und<br />

Förderkreis Bundesfestung e. V.).<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>2009</strong> wurden insbesondere folgende Tagungen<br />

und Veranstaltungen vom Haus der<br />

Stadtgeschichte organisiert oder mitorganisiert:<br />

Am 27.01.09 hat das Haus der Stadtgeschichte<br />

gemeinsam mit dem Arbeitskreis<br />

27. Januar <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> einen Gedenkabend<br />

veranstaltet, in dessen Rahmen das<br />

von Ingo Bergmann erarbeitete und von AR<br />

redaktionell betreute Gedenkbuch für die<br />

<strong>Ulm</strong>er Opfer des Holocaust vorgestellt wurde.

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