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Kulturbericht 2009 - Ulm

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Gastspiel Theater Mär bei der Jungen Bühne im Alten Theater<br />

Finanzielle Zuwendungen<br />

Institutionelle Förderung<br />

Über Betriebs- bzw. Mietkostenzuschüsse<br />

wurden <strong>2009</strong> die in der Tabelle im Anhang<br />

genannten Einrichtungen im Rahmen der<br />

institutionellen Förderung unterstützt. Die<br />

Förderung basiert überwiegend auf Budgetverträgen,<br />

die zwischen der Stadt <strong>Ulm</strong> und<br />

den jeweiligen Institutionen oder Vereinen<br />

geschlossen wurden, in denen qualitative<br />

Standards und quantitative Rahmenbedingungen<br />

geregelt sind. Seit der Haushaltskonsolidierung<br />

2003/2004 wurden die Budgetverträge<br />

nur noch mit einer einjährigen<br />

Laufzeit abgeschlossen. Dies ist vor dem<br />

Hintergrund einer in vielen Sparten notwendigen<br />

Planungssicherheit, bedingt durch<br />

Personalkosten oder lange Vorlaufzeiten für<br />

viele Projekte bzw. Buchungszeiten für<br />

namhafte Künstler unbefriedigend. Im Zuge<br />

der Neuordnung der Zuschüsse im Kinder-<br />

und Jugendtheater wurden daher dreijährige<br />

Budgetverträge (Laufzeit 2008-2010)<br />

abgeschlossen, die Budgetvereinbarung mit<br />

dem Verein zur Förderung der freien Kultur<br />

e.V. (<strong>Ulm</strong>er Zelt) wurde 2008 ebenso auf<br />

drei Jahre festgeschrieben (<strong>2009</strong>-2011). Es<br />

wäre sehr wünschenswert und notwendig,<br />

die Laufzeiten der Förderintervalle auch in<br />

schwierigen Haushaltslagen zu verlängern.<br />

Erst dann haben die Kulturträger die Möglichkeit,<br />

Projekte und Profile längerfristig zu<br />

entwickeln, was die Grundlage für eine qualitativ<br />

hochwertige Arbeit ist.<br />

Die institutionelle Förderpraxis im Bereich<br />

Musik wurde <strong>2009</strong> von einer unabhängigen,<br />

externen Jury begutachtet, die dem<br />

Gemeinderat eine Empfehlung für die<br />

10<br />

künftige Mittelvergabe vorschlug, der dieser<br />

gefolgt ist.<br />

Projektförderung<br />

Für die Förderung freier Kulturprojekte aller<br />

Sparten stehen in <strong>Ulm</strong> insgesamt 15.000<br />

Euro zur Verfügung, um die eine Vielzahl an<br />

Kulturschaffenden und Kulturvereinen sich<br />

für ihre Projekte bemühen. Seit 2007 unterstützt<br />

die Kulturnacht <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> dankenswerterweise<br />

dieses Budget jährlich mit<br />

jeweils einem Euro pro verkauftem Eintrittsband,<br />

so dass für <strong>2009</strong> insgesamt 23.000<br />

Euro vergeben werden konnten. Das Antragsvolumen<br />

für die Projektförderung belief<br />

sich im Jahr <strong>2009</strong> auf 42.000 Euro. Ungewöhnliche,<br />

neue und wenig etablierte Projekte<br />

haben es damit sehr schwer, in <strong>Ulm</strong><br />

eine angemessene Unterstützung zu erhalten.<br />

Vor diesem Hintergrund hat der Gemeinderat<br />

<strong>2009</strong> beschlossen, die Mittel für<br />

Projektförderung im Jahr 2010 um 30.000<br />

Euro zu erhöhen, gerade auch für Projekte<br />

die im Zusammenhang mit Donauaktivitäten<br />

stehen, da internationale Kooperationen in<br />

der Regel kostenintensiv sind. Ungeachtet<br />

dessen ist es eindrucksvoll, was mit diesen<br />

Projektfördermitteln, die häufig den ersten<br />

Baustein in einer dann darauf aufbauenden<br />

Finanzplanung darstellen, auf Grund des<br />

großen Einsatzes der Kulturschaffenden<br />

initiiert und bewegt wird.<br />

Über die Vergabe der Mittel für die Projektförderung<br />

entscheidet ein Gremium aus<br />

Vertretern des Gemeinderates.

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