Faltkarton, 1-wellig
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Wissenswertes<br />
über PE-Folien<br />
Bei Polyethylen-Folien, kurz PE-Folien, gibt es mehrere Typen.<br />
Die häugsten sind HDPE und LDPE:<br />
HDPE: Besteht aus schwach verzweigten Polymerketten<br />
und haben daher eine hohe Dichte. HD steht für steht für<br />
„high density“. HDPE hat die Eigenschaft, ein sehr steifes<br />
und hartes Material zu sein (daher knistert die Folie beim<br />
Anfassen). Durch die höhere Dichte ist das Material besser<br />
belastbar als LDPE.<br />
LDPE: Besteht aus stark verzweigten Polymerketten und<br />
haben daher eine geringe Dichte. LD steht für „low density“.<br />
LDPE hat die Eigenschaft, ein sehr weiches und exibles<br />
Material zu sein. Durch die geringere Dichte ist das Material<br />
weniger gut belastbar als HDPE.<br />
Ladungssicherung mit Stretchfolie<br />
Mit folgenden Symbolen haben wir viele Katalogprodukte<br />
hinsichtlich Produktart am Tabellenrand gekennzeichnet.<br />
Symbol für eine<br />
Flachfolie<br />
Symbol für eine<br />
Halbschlauchfolie<br />
Symbol für eine<br />
Schlauchfolie<br />
Die Ladungssicherung durch Stretchfolie erfolgt durch die Rückstellkraft der PE-Folie. Beim Verarbeiten (Einstretchen) wird<br />
die Folie gedehnt. Danach will die Stretchfolie wieder auf die ursprüngliche Länge zurückgehen. Diese Kraft wirkt nach<br />
innen und hält die Güter auf der Palette zusammen.<br />
Haftung:<br />
Haftung bei Stretchfolie ist wichtig, damit sich die Lagen beim Umwickeln „verbinden“. Die Folie darf allerdings keine zu<br />
starke Haftung aufweisen, da nebeneinander gelagerte Paletten dann aneinander haften.<br />
Durchstoßfestigkeit:<br />
Diese gibt an, wie viel Kraft aufgewendet werden muss, um ein Material zu durchstoßen. Umso höher die Kraft ist, desto<br />
durchstoßfester ist das Material.<br />
Dehnung:<br />
Je höher die Folie gedehnt werden kann, desto mehr Material kann eingespart werden.<br />
Hat eine Folie z.B. eine Dehnung von 250 % bedeutet dies, dass 1 m Folie um 2,5 m auf 3,5 m gedehnt werden kann.<br />
Vorgedehnte Stretchfolien:<br />
Vorgedehnte Stretchfolie verringert den Kraft- und Zeitaufwand, da diese bereits für die Ladungssicherung auf die optimale<br />
Länge vorgedehnt ist. Vorgedehnte Stretchfolie behält beim Einstretchen die volle Breite. „Normale“ Stretchfolie wird beim<br />
Stretchen schmaler (verjüngen). Daher spart vorgedehnte Stretchfolie auch Material. Außerdem kann die Folie mit einem<br />
Minimum an Kraftaufwand um die Palette gewickelt werden.<br />
Vorgedehnte Maschinenstretchfolie kann auch auf Stretchwicklern verarbeitet werden, die keinen Vorreckmechanismus<br />
haben. Die Vordehnung/Vorreckung darf nicht zu hoch sein, da sich die Ladung eindrücken kann und dadurch die Stapelfähigkeit<br />
reduziert wird.<br />
Reißfestigkeit:<br />
Die Reißfestigkeit wird mit einer Zugprüfmaschine ermittelt. Dabei werden beide Enden der Folie eingespannt. Dann werden<br />
die Enden entgegengesetzt langsam mit einer genormten Geschwindigkeit auseinander gezogen bis die Folie reißt. Die Kraft,<br />
die dafür benötigt wird, wird in Newton (N) angegeben. Da häug durch fabrikationsbedingte Toleranzen Schwankungen<br />
bei den Folien auftreten, wird in der Regel ein Mittelwert aus mindestens 20 Messungen als Reißfestigkeitswert angegeben.<br />
Nicht der Rollen- oder kg-Preis ist entscheidend, sondern der Materialverbrauch je Palette. Zudem ist ein "Preis<br />
per kg" oft nicht aussagekräftig, da die unterschiedlichen Kerngewichte mit gewogen und somit nicht korrekt<br />
berücksichtigt werden!<br />
Um das optimale Stretchergebnis zu erhalten, lassen Sie sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten.<br />
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