Chemische Beständigkeit - Technische Information - R&M
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1. Einführung<br />
Unter „chemischer <strong>Beständigkeit</strong>“ wird allegemein die „Nicht-Interaktion“ des zu beurteilenden Werkstückes,<br />
respektive seiner Hülle, mit in der Umgebung auftretenden chemischen Substanzen bezeichnet.<br />
Nach chemischen <strong>Beständigkeit</strong>en wird in der Regel nur in stark belasteteten oder potentiell gefährdenden<br />
Umgebungen gefragt.<br />
Eine Empfehlung bei stark exponierten Verkabelungskomponenten, etwa einer Distributionsbox oder dem<br />
Installationskabel, muss in Abstimmung zu den auftretenden Chemikalien ausgesprochen werden.<br />
Wichtig für die Beurteilung des geeigneten Produktes sind in erster Linie gesunder Menschenverstand und<br />
das Wissen über die Auswirkungen der chemischer Belastung auf die Verkabelungskomponente. In jedem<br />
Fall sollen eine Kosten-Nutzen-Überlegung und eine Abschätzung der Auswirkungen im Worst-Case-<br />
Szenario angestellt werden.<br />
2. <strong>Chemische</strong> <strong>Beständigkeit</strong><br />
Unglücklicherweise kann die chemische <strong>Beständigkeit</strong> nicht mit einer Zahl definiert werden, da verschiedene<br />
Parameter gleichzeitg auf den Prüfling einwirken. Das Verhältnis dieser Parameter zueinander kann unmöglich<br />
vollständig im Test abgedeckt werden, ist aber für die Resistenz des Prüflings ausschlaggebend.<br />
Aus diesem Grunde wird hier auf die verschiedenen miteinander korrespondierenden Parameter eingegangen:<br />
Technical <strong>Information</strong> | chemische <strong>Beständigkeit</strong> | Hermann Christen | d | Mai 2013 | 3