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Juni und Juli 2008 - Jugendinformationszentrum

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Kulturtipps für Schulklassen <strong>und</strong> Jugendgruppen Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

newsletter<br />

kulturring der jugend<br />

Schauspielhaus<br />

Was ihr wollt<br />

von William Shakespeare<br />

Um die Irrungen <strong>und</strong> Wirrungen der Liebe dreht sich diese<br />

berühmte Komödie, in der Shakespeare einen Reigen erotischer<br />

Verwicklungen in Gang<br />

setzt. Als Jüngling<br />

Cesario verkleidet, erreicht<br />

Viola den Hof des<br />

Herzogs Orsino, gewinnt<br />

seine Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong><br />

spielt für den heimlich<br />

Geliebten bei dessen<br />

angebeteten Olivia den<br />

Liebesboten. Die Gräfin<br />

jedoch verliert ihr Herz<br />

an den Pagen Cesario.<br />

Wahrend sich die<br />

Hauptpersonen ihren<br />

Liebeskrisen hingeben,<br />

führt ihr nichtsnutziger,<br />

William Shakespeare<br />

trinkfester Onkel Tobias<br />

Rülp in Olivias Haus das<br />

Regiment. Gemeinsam mit dem Kammermädchen Maria <strong>und</strong> dem<br />

Hofnarren treibt er seine derben <strong>und</strong> oft bösen Scherze:<br />

Haushofmeister Malvolio gaukeln sie vor, Olivia sei heimlich <strong>und</strong><br />

unsterblich in ihn verliebt. Was zu einer Reihe peinlicher Auftritte<br />

führt, die den eitlen Malvolio als verspotteten Liebeskasper in gelben<br />

Strümpfen dastehen lassen ...<br />

Eine heitere Komödie über Menschen auf der Suche nach<br />

dem Glück. Empfohlen ab 15 Jahren.<br />

Aufführungstermine: am 7.6., 10.6., 19.6., 25.6.<br />

<strong>und</strong> 27.6., jew. 20.00 Uhr<br />

Karten: 5,- Euro<br />

Unsere Empfehlungen: Seite<br />

Der schwarze Abt/Aussetzer 2<br />

Emilia Galotti/Orpheus in der Unterwelt/<br />

Orpheus <strong>und</strong> Eurydike/Elling 3<br />

Heiße Ecke/Onkel Wanja/Nobody’s perfect/<br />

Dirty Dancings 4<br />

The Dining Room/Das Leben ein Traum/Ben X/<br />

Abgedreht 5<br />

5 x jung plus bonus: Eisenhans-Projekte/<br />

Und außerdem 6<br />

Adressen 8<br />

– 1 –<br />

40 Jahre<br />

Hamburger Ferienpass<br />

Die große<br />

Kinderparty am 29.6.<br />

Wenn der Hamburger Ferienpass erscheint, rücken die lang<br />

ersehnten Sommerferien in greifba-<br />

Detlev Jöcker<br />

re Nähe. Und damit sie zu einer<br />

erholsamen, spannenden <strong>und</strong> abwechselungsreichen<br />

Zeit werden,<br />

gibt’s darin jede Menge Freizeittipps.<br />

In diesem Jahr nun feiert der<br />

Hamburger Ferienpass, der zu vielerlei<br />

unterschiedlichen Aktivitäten<br />

während der Sommer- <strong>und</strong> Herbst-<br />

Die Lollipops<br />

ferien anregen möchte, einen r<strong>und</strong>en<br />

Geburtstag: 40 Jahre wird er<br />

alt – da geht auf Jan <strong>und</strong> Jettes<br />

großer Kinderparty im Stadtpark<br />

die Post ab!<br />

Für Stimmung auf der Freilichtbühne<br />

sorgen die Mädchenband<br />

Die Lollipops, die bekannte Charthits<br />

<strong>und</strong> Klassiker des deutschen<br />

Liedguts als Partysongs mit witzigen<br />

Texten unterlegen. Bekannt<br />

von vielen Auftritten auf Kinder<strong>und</strong><br />

Schulfesten sind Philis & Mike. An den Liedern der beiden –<br />

ein Mix aus Rock, Pop<br />

Philis & Mike<br />

<strong>und</strong> auch schon mal<br />

HipHop – haben nicht<br />

nur die Lütten ganz<br />

viel Spaß, sie begeistern<br />

auch die Großen.<br />

Ebenfalls ein Garant<br />

für gute Laune <strong>und</strong><br />

beste Stimmung ist<br />

Detlev Jöcker, einer<br />

der erfolgreichsten Kinderliedermacher<br />

Deutschlands.<br />

Kein Zweifel also, dass die Party, zu der die Macher des<br />

Ferienpasses aus dem <strong>Jugendinformationszentrum</strong> <strong>und</strong> die<br />

Konzertagentur Karsten Jahnke einladen, ein Riesenhit wird!<br />

Empfohlen für alle kleinen <strong>und</strong> großen Fans von Jan <strong>und</strong> Jette!<br />

am 29.6. um 15.00 Uhr, Freilichtbühne Stadtpark<br />

Karten: 8,- Euro für Kinder<br />

10,- Euro für Erwachsene<br />

Bitte informieren Sie Ihre Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong><br />

deren Eltern über diesen Event.<br />

Telefonische Bestellungen für Gruppen: 30 39 24 70 oder 428 54 42 73 (von 10.00 bis 16.00 Uhr)<br />

KULTURRING & TIPPS bietet eine Auswahl aus dem Hamburger Kulturangebot. Wir behalten uns aus konzeptionellen<br />

Gründen das Recht vor, Veranstaltungen nicht zu berücksichtigen.<br />

Ausführliche Hintergr<strong>und</strong>informationen über Theaterstücke sind bei uns erhältlich!<br />

Kulturring im JIZ, Altstädter Straße 11, 20095 Hamburg, Telefon 30 39 24 70 oder 428 54 42 73, Fax 30 39 25 29<br />

Behörde für<br />

Bildung <strong>und</strong> Sport


NEWSLETTER Kulturring der Jugend Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Sehr geehrte Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e des Kulturrings<br />

der Jugend, sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

in diesem Heft finden Sie wie immer viele Tipps über spannende,<br />

gesellschaftskritische aber auch humorvolle Theaterstücke<br />

für Ihre Schulklassen <strong>und</strong> Jugendgruppen.<br />

Besonders empfehlen möchten wir Aussetzer von Lutz<br />

Hübner im Jugendtheater in der Basilika, ein aktuelles Stück zum<br />

brisanten Thema Gewalt an Schulen, das durch seine äußerst<br />

dynamische Inszenierung die Vielschichtigkeit dieses Problems<br />

deutlich macht. Das English Theatre hat Nobody’s Perfect, eine<br />

herrlich romantische <strong>und</strong> humorvolle Komödie in englischer<br />

Sprache wegen der großen Nachfrage bis zum 21.6. verlängert.<br />

Dieses Stück ist auch für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler geeignet, die<br />

noch nicht perfekt im Englischen sind.<br />

Im Theater in der Gaußstraße zeigt der Thalia Treffpunkt neue<br />

Eisenhans-Projekte, bei denen behinderte <strong>und</strong> nicht behinderte<br />

Mimen im Rampenlicht stehen. Im Schauspielhaus steht Was ihr<br />

Imperial Theater<br />

Der schwarze Abt<br />

von Edgar Wallace<br />

Spiel, Spaß <strong>und</strong> Spannung: Seit fünf Jahren begeistert Hamburgs<br />

Krimitheater mitten auf dem Kiez mit originellen<br />

Bearbeitungen <strong>und</strong> herrlich schrägen Aufführungen klassischer<br />

Thriller. Nun kommt wieder einmal Kriminalroman-Altmeister<br />

Edgar Wallace zu Wort. Und der verspricht mit „Der Schwarze<br />

Abt“ Nervenkitzel pur. Die Story führt uns in die Gewölbe der verfallenen<br />

Abtei von Fossaway in England. Auf dem Besitz des<br />

Grafen von Chelford wurde vor 400 Jahren ein Goldschatz vergraben<br />

<strong>und</strong> den möchte nun Lord Chelford gerne heben. Doch gef<strong>und</strong>en<br />

wird nicht nur der Schatz, sondern auch ein Mann in schwarzer<br />

Kutte.<br />

Ein vergnügliches, sehr spannendes Theatererlebnis.<br />

Empfohlen ab 15 Jahren.<br />

Aufführungstermine: jeden Do um 20.00 Uhr<br />

Karten: 8,- Euro<br />

– 2 –<br />

wollt von William Shakespeare auf dem Spielplan, eine heitere<br />

Komödie über die Irrungen <strong>und</strong> Wirrungen der Liebe.<br />

Und anlässlich des 40. Geburtstages des Hamburger<br />

Ferienpasses geht auf Jan <strong>und</strong> Jettes großer Kinderparty im Stadtpark<br />

die Post ab: die Lollipops, Philis & Mike <strong>und</strong> der Kinderliedermacher<br />

Detlev Jöcker begeistern am 29.6. Los geht’s um 15.00 Uhr.<br />

Aufführungstermine <strong>und</strong> Besprechungen aller Theaterstücke<br />

finden Sie in diesem Heft. Für pädagogische Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungen<br />

stellen wir gern Arbeitsmaterialien zur Verfügung.<br />

Ab einer Zahl von 6 Personen können Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler auch selbst aktiv werden <strong>und</strong> Karten zu ermäßigten<br />

Preisen bei uns bestellen. Wir würden uns freuen, wenn Sie darüber<br />

informieren würden.<br />

Wir wünschen ein schönes Frühjahr <strong>und</strong> einen tollen Sommer<br />

mit spannenden <strong>und</strong> anregenden Theatererlebnissen<br />

Ilka Nissen, Maren Winzer, Michael Conrad<br />

Jugendtheater Hamburg<br />

Aussetzer<br />

Jugendstück von Lutz Hübner<br />

Chris hat das ganze Jahr über nur „Scheiße“ gebaut <strong>und</strong> damit<br />

seinen Hauptschulabschluss gefährdet. Da er sich eine weitere<br />

Fünf in einem Nebenfach nicht mehr leisten kann, gibt es nur eine<br />

Lösung: Die neue Lehrerin muss einfach mal ein Auge zudrücken<br />

<strong>und</strong> ihm eine Drei geben. Frau Stöhr, seit drei Jahren im Job <strong>und</strong><br />

erst seit kurzem an der Schule, versucht mit spannenden<br />

Angeboten, ihre Schüler für den Unterrichtsstoff zu interessieren,<br />

doch die tanzen ihr nur auf der Nase herum. Und nun kommt ausgerechnet<br />

der härteste Brocken von allen zu ihr. Gerade ihm will<br />

<strong>Juli</strong>ka Stöhr eine gute Note nicht so einfach „schenken“. Da<br />

schlägt Chris, gewohnt seine Probleme mit Gewalt zu lösen, sie<br />

nieder.<br />

In „Aussetzer“ erzählt der mehrfach für seine Jugendstücke<br />

ausgezeichnete Autor Lutz Hübner von zwei Menschen, die sich<br />

beide vom System Schule komplett überfordert fühlen <strong>und</strong> auf den<br />

auf sie ausgeübten Druck nur mit Gegendruck reagieren können.<br />

Hervorragend zeigen Anna Sanders <strong>und</strong> Vasilios Zavrakis was nach<br />

diesem Vorfall in Opfer <strong>und</strong> Täter vorgeht, wie sie sich ineinander<br />

verstricken <strong>und</strong> gegenseitig zu manipulieren versuchen.<br />

Eine äußerst dynamische Inszenierung, bei der im Tauziehen<br />

um die Macht die Vielschichtigkeit ihres Konflikts klar wird.<br />

Spannend. Empfohlen ab 14 Jahren.<br />

Aufführungstermine: bis 11.7., Mo um 19.00 Uhr<br />

Di bis Fr, jew. 11.00 Uhr, Karten: 8,- Euro


NEWSLETTER Kulturring der Jugend Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Ernst Deutsch Theater<br />

Emilia Galotti<br />

von Gotthold Ephraim Lessing<br />

An seinen Staatsgeschäften ist Prinz von Guastalla wenig interessiert.<br />

Und seiner langjährigen Geliebten, der Gräfin Orsina, ist er<br />

längst überdrüssig. Aus purer Lan-<br />

Thomas Schreyer<br />

geweile verliebt sich der ebenso<br />

charmante wie gewissenlose Kerl<br />

in das bürgerliche Mädchen Emilia<br />

Galotti. Bezaubert von der Anmut<br />

<strong>und</strong> Jugend der schönen Tochter<br />

des Oberst Odoardo, bereitet er mit<br />

seinem intriganten Kammerherrn<br />

Marinelli einen heimtückischen<br />

Anschlag vor, als er erfährt: Emilias<br />

Hochzeit mit dem Grafen Appiani<br />

stehe unmittelbar bevor. Der<br />

Bräutigam Appiani wird auf dem Weg zur Hochzeit ermordet, Emilia<br />

gerettet <strong>und</strong> auf dem Lustschloss des Prinzen scheinbar in<br />

Sicherheit gebracht. Dort trifft der besorgt herbeigeeilte Vater auf<br />

die verschmähte Gräfin, die ihm verrät, wer hinter dem Anschlag<br />

steckt. Emilia, außerstande eigenverantwortlich zu handeln, legt ihr<br />

Schicksal in die Hand des Vaters...<br />

Absolutistische Selbstherrlichkeit verstößt gegen elementare<br />

Menschenrechte: In Lessings großartigem Trauerspiel führen politische<br />

Unmoral, höfische Willkür <strong>und</strong> der Wunsch des Bürgertums<br />

nach persönlicher Unabhängigkeit in eine Katastrophe.<br />

Packend zeigt der in seinen Dialogen brillante Klassiker, welche<br />

Gewalt von der Liebe ausgehen kann.<br />

Empfohlen ab 15 Jahren.<br />

Aufführungstermine: vom 29.5. bis 5.7., jew. 19.30 Uhr<br />

Karten: 6,95 Euro<br />

Hamburger Kammeroper/Alleetheater<br />

Orpheus in der Unterwelt<br />

Operette von Jacques Offenbach<br />

Als Schäfer verkleidet begibt sich Höllengott Pluto auf die Erde,<br />

um dem begnadeten Musiker Orpheus seine Gattin Eurydice wegzuschnappen<br />

<strong>und</strong> mit sich in die Unterwelt hinab zu ziehen. Zwar<br />

freut es Orpheus, dass sie der Teufel geholt hat, doch verlangt die<br />

Öffentliche Meinung von ihm, auf seine gesellschaftliche Stellung<br />

Rücksicht zu nehmen <strong>und</strong> die verlorene Gattin von Jupiter zurück<br />

zu erbitten. Als die Öffentliche Meinung mit Orpheus im Olymp<br />

erscheint, brechen alle Götter in den Hades auf, um die Übergabe<br />

der entführten Eurydice zu überwachen. Doch nicht allein Pluto hat<br />

an ihr Gefallen gef<strong>und</strong>en, sondern auch Jupiter. Er stellt Orpheus<br />

die Bedingung, sich beim Verlassen der Unterwelt nicht nach<br />

Eurydice umzuschauen, sonst entschwände sie ihm für immer. Als<br />

ihm Jupiter mit seinem Blitzstrahl einen Schlag versetzt, wendet er<br />

sich unwillkürlich um – <strong>und</strong> muss nun ohne seine weniggeliebte<br />

Gattin an die Oberwelt zurückkehren. Sie bleibt zu ihrer Freude als<br />

Bacchantin bei den Göttern.<br />

Komische Situationen, der Spott über zeitlos menschliche<br />

Schwächen sowie der Erfindungsreichtum <strong>und</strong> Witz der<br />

Musik Jacques Offenbachs machen die Operette zum vergnüglichen<br />

Erlebnis. Empfohlen ab 14 Jahren.<br />

Aufführungstermine: bis 8.6. Di/Fr, jew. 20.00 Uhr, So um<br />

19.00 Uhr, Karten: 10,- Euro<br />

– 3 –<br />

Hamburger Kammeroper/Alleetheater<br />

Orpheus <strong>und</strong> Eurydike<br />

Oper von Christoph Willibald Gluck<br />

Orpheus von heute ist der Stoff dieser Oper. Sie erzählt von<br />

einem berühmten Komponisten, den seine Aufgabe, eine neue<br />

Orpheo-Oper für das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert zu<br />

schreiben, an den Rand einer Schaffenskrise<br />

bringt. Die übermächtige Vergangenheit<br />

<strong>und</strong> die Erinnerungen an<br />

ehemalige Geliebte, lenken ihn ab vom<br />

Gedanken an die einzige große, aber verlorene<br />

Liebe <strong>und</strong> von seinem künstlerischen<br />

Ziel. So wird der gestörte schöpferische<br />

Prozess zu einer Reise in die<br />

Welt des Unterbewussten der eigenen<br />

Geschichte.<br />

Ein Theater- <strong>und</strong> Musikgenuss, der<br />

von der Gegenwart zur Vergangenheit,<br />

vom modernen Schauspiel zur<br />

barocken Oper führt. Empfohlen ab 15 Jahren.<br />

Aufführungstermine: bis 7.6. Mi/Sa, jew. 20.00 Uhr<br />

Karten: 10,- Euro<br />

Hamburger Kammerspiele<br />

Elling<br />

von Axel Hellstenius<br />

Der Halbwaise Elling, der bis zu deren Tod bei seiner Mutter<br />

lebte, <strong>und</strong> der schweigsame Kjell Bjarne leiden unter Ängsten <strong>und</strong><br />

Phobien, weshalb sie zwei Jahre in einer psychiatrischen Anstalt<br />

verbrachten <strong>und</strong> sich dort ein Zimmer teilten. Nun soll das verrückte<br />

Duo resozialisiert werden. Die Fre<strong>und</strong>e bekommen eine<br />

eigene Wohnung <strong>und</strong> sollen lernen, ein einigermaßen eigenständiges<br />

Leben zu führen. Begleitet <strong>und</strong> unterstützt vom Sozialarbeiter<br />

Frank beginnt für die beiden das Abenteuer Alltag. Putzen, Einkaufen,<br />

Essen besorgen, Telefonieren, Menschen kennen lernen... um<br />

alles müssen sie sich<br />

plötzlich selber kümmern.<br />

Elling, der<br />

allein beim bloßen<br />

Gedanken an neue,<br />

soziale Kontakte <strong>und</strong><br />

Kommunikation einen<br />

Schweißausbruch bekommt,<br />

beginnt sofort<br />

mit der Aufgabenverteilung:<br />

er wird<br />

sich um den Haushalt<br />

kümmern <strong>und</strong> Kjell Bjarne soll die außerhäuslichen Angelegenheiten<br />

erledigen, denn Expeditionen in den Supermarkt oder<br />

- Gipfel der Aufregung - ein Restaurantbesuch sind für ihn der reine<br />

Horror. Doch ganz allmählich werden sie erwachsen <strong>und</strong> nehmen<br />

Teil an der modernen Welt.<br />

An den Kammerspielen inszeniert Ex-Schauspielhaus-<br />

Intendant Michael Bogdanov diese herrlich skurrile<br />

Geschichte über zwei Außenseiter, die sich in das große<br />

Abenteuer Normalität stürzen. Empfohlen ab 16 Jahren.<br />

Aufführungstermine: vom 25.5. bis 6.7.<br />

Karten: 8,- Euro


NEWSLETTER Kulturring der Jugend Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Schmidts Tivoli<br />

Heiße Ecke<br />

Im Imbiss „Heiße Ecke“ auf St. Pauli treffen sich Lebenskünstler,<br />

Versager <strong>und</strong> ganz normale Menschen.<br />

Hier gibt es Pommes Rot-Weiß <strong>und</strong><br />

Currywurst. Hier wird geklönt<br />

<strong>und</strong> getratscht, gelacht <strong>und</strong><br />

geweint. Hier begegnen wir<br />

dem Hehler Henning, Hannelore<br />

von der Nachtschicht, dem Liebespaar<br />

Straube, den Huren Nadja, Sylvie<br />

<strong>und</strong> Martina, den Pinneberger Jungs<br />

Mikie, Frankie <strong>und</strong> Pitter <strong>und</strong> Gloria, dem<br />

Transvestiten.<br />

Neun Schauspieler, Sänger <strong>und</strong> Tänzer in über 50 Rollen<br />

machen die „Heiße Ecke“ zu dem Erfolgsmusical über den Kiez:<br />

mit Sketchen zum Mitlachen <strong>und</strong> 22 eingängigen Songs zum<br />

Mitsingen. Das großartige Ensemble bringt kernige <strong>und</strong> schräge<br />

Typen, Hamburger Kiezoriginale <strong>und</strong> trottelige Provinzler auf die<br />

Bühne.<br />

Amüsant <strong>und</strong> frech, melancholisch <strong>und</strong> nostalgisch, aber<br />

ohne falsche Romantik – einfach ein mitreißendes Erlebnis ist<br />

dieses St. Pauli-Musical! Empfohlen ab 16 Jahren.<br />

Aufführungstermine: bis <strong>Juli</strong><br />

jew. 20.00 Uhr, Karten: ab 7,50 Euro<br />

Thalia Theater<br />

Onkel Wanja<br />

von Anton Tschechow<br />

Zusammen mit seiner Nichte Sonja verwaltet Onkel Wanja das<br />

Gut seiner verstorbenen Schwester. Deren Mann <strong>und</strong> seine zweite<br />

Frau Elena leben in der Stadt ganz selbstverständlich von den<br />

Einnahmen, die Sonja <strong>und</strong> Wanja auf dem Gut hart für die beiden<br />

erarbeiten. Doch als das Paar sie auf dem Lande besucht <strong>und</strong><br />

Wanja den Kunstprofessor<br />

als eitlen,<br />

den Hausfrieden<br />

zerstörenden,<br />

kränkelnden Mann<br />

kennen lernt,<br />

schlägt die Begeisterung<br />

für sein<br />

Idol in Verachtung<br />

um. Er erkennt,<br />

dass er die letzen<br />

Jahre seines Lebens in blinder Verehrung für den Professor sinnlos<br />

verstreichen ließ. Und vergeblich versucht er, die Liebe der jungen<br />

schönen Elena zu gewinnen. Die gleiche Leere eines unerfüllten<br />

Daseins empfinden der überarbeitete Astrow <strong>und</strong> Sonja, die sich<br />

hoffnungslos in den Landarzt verliebt hat.<br />

Andreas Kriegenburg inszenierte Anton Tschechows meisterhafte<br />

Tragikomödie über verpasste Lebenschancen, unerwiderte<br />

Liebe <strong>und</strong> Vereinsamung auf ungewohnte Weise als<br />

zauberhaftes <strong>und</strong> stimmungsvolles Clownsspiel.<br />

Empfohlen ab 16 Jahren.<br />

Aufführungstermine: am 27.5. <strong>und</strong> 10.6., jew. 20.00 Uhr<br />

am 25.6., 27.6., 2.7. <strong>und</strong> 9.7. jew. 19.30 Uhr<br />

Karten: 5,- Euro<br />

– 4 –<br />

English Theatre<br />

Nobody’s perfect<br />

von Simon Williams<br />

Harriets Verlagshaus ist ausschließlich<br />

auf Literatur von Frauen<br />

spezialisiert. Trotzdem versucht der<br />

erfolglose Schriftsteller Leonhard hier<br />

sein Glück. Er sendet Harriet sein<br />

Manuskript <strong>und</strong> erfährt zu seiner<br />

großen Überraschung, sein Buch solle<br />

verlegt werden. Dumm nur, dass er sich als Frau ausgegeben hat<br />

<strong>und</strong> der Verlag nun auf ein persönliches Gespräch mit der<br />

„Autorin“ besteht. Wenn er sich als Frau verkleidet, wie kann er<br />

dann seine Tochter <strong>und</strong> seinen Vater dazu bringen, diese<br />

Maskerade mitzumachen? Völlig außer Kontrolle gerät die Situation<br />

jedoch, als sich Leonhard hoffnungslos in Harriet verknallt.<br />

Eine herrlich romantische <strong>und</strong> humorvolle Komödie, bei der<br />

die Zuschauer viel zu lachen haben.<br />

Empfohlen für alle ab 15 Jahren mit Englischkenntnissen.<br />

Aufführungstermine: bis 21.6., jew. 19.30 Uhr<br />

Karten über den Kulturring: 7,- Euro<br />

dienstags <strong>und</strong> freitags um 11.00 Uhr<br />

Karten: 6,50 Euro<br />

Neue Flora<br />

Dirty Dancing<br />

„Mein Baby gehört zu<br />

mir!“ Auf diesen Triumph der<br />

Liebe wartet das Publikum<br />

natürlich auch in der Bühnenversion<br />

des Kultfilms „Dirty<br />

Dancing“ aus dem Jahre 1987,<br />

die in der Neuen Flora als<br />

rasante Tanzshow in Bann<br />

zieht.<br />

Willkommen also in Kellerman’s Ferienclub in den Catskill-<br />

Bergen. Hier vertreiben sich die Schönen <strong>und</strong> die Reichen die<br />

Urlaubszeit mit Golfspielen <strong>und</strong> bei Tanzabenden. Unter den Gästen<br />

tummelt sich auch Familie Houseman mit ihren beiden Töchtern<br />

Lisa <strong>und</strong> Frances, letztere genannt „Baby“. Das wohlbehütete Arzttöchterchen<br />

erlebt 1963 den aufregendsten Sommer seines Lebens:<br />

Sie verliebt sich in den umschwärmten Tanzlehrer Johnny Castle <strong>und</strong><br />

springt für dessen in Schwierigkeiten steckende Partnerin Penny ein –<br />

die Love Story des Paares ist hinreichend bekannt.<br />

Zu über 50 Songs, darunter auch die Filmhits „The Time Of My<br />

Life“, „Hungry Eyes“ <strong>und</strong> „She’s Like The Wind“ wirbelt das große<br />

Ensemble über die Bühne. Bei lateinamerikanischen Rhythmen <strong>und</strong><br />

Tänzen wie Merengue <strong>und</strong> Cha Cha Cha laufen die phantastischen<br />

Hauptdarsteller zur Höchstform auf.<br />

Ein ästhetisch <strong>und</strong> technisch perfekter Augen- <strong>und</strong> Ohrenschmaus,<br />

der sich, um einige Szenen erweitert, dennoch eng an<br />

den Leinwanderfolg von Eleanor Bergstein hält.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> des Musicals steht der Tanz. Und der macht<br />

diese Live-Show zum beschwingten, faszinierenden Hit.<br />

Empfohlen ab 14 Jahren.<br />

Aufführungstermine: bis 22.6., Di <strong>und</strong> Do, jew. 20.00 Uhr,<br />

Mi um 18.30 Uhr<br />

Karten: 28,50 Euro (Bestplatzvergabe)<br />

Je 20 Schülerkarten ist eine Lehrerkarte umsonst.


NEWSLETTER Kulturring der Jugend Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Hamburg Players im Theater in der Marschnerstraße<br />

The Dining Room<br />

von A.R. Gurney<br />

Familienmitglieder, Gäste, geliebte <strong>und</strong><br />

gehasste Fre<strong>und</strong>e geben sich in dieser turbulenten<br />

Komödie r<strong>und</strong> um ein Esszimmer die<br />

Klinke in die Hand. Mitten im Trubel eines<br />

Kindergeburtstages, versuchen Peggy <strong>und</strong><br />

Ted ihr sich anbahnendes Liebesverhältnis zu<br />

regeln. Nick muss sich vom Großvater dessen<br />

Belehrungen über das Leben anhören, der<br />

aufmüpfige Teenager Sarah versorgt sich mit<br />

hochprozentigen Getränken aus Mutters Bar<br />

<strong>und</strong> versucht, mit ihrem Alkoholkonsum ihre<br />

Fre<strong>und</strong>in Helen zu beeindrucken, Paul <strong>und</strong><br />

Margery verziehen sich flirtend unter den Tisch.<br />

Sketch folgt auf Sketch in diesem ausgelassenen Schauspiel<br />

aus Familientreffen <strong>und</strong> Party, in dem die Werte der amerikanischen<br />

Oberschicht allmählich flöten gehen.<br />

Eine urkomische Darstellung der Skurrilitäten des Lebens.<br />

Empfohlen für alle ab 15 Jahren mit Englischkenntnissen.<br />

Aufführungstermine: vom 4.6. bis 14.6., jew. 19.30 Uhr<br />

Karten: 7,- Euro<br />

Thalia im Zelt<br />

Das Leben ein Traum<br />

von Calderón de la Barca<br />

Auch in diesem Sommer geht es hinaus ins Grüne: Wie im Vorjahr<br />

schlägt das Thalia Theater sein Zelt im Seelemannpark in Eppendorf<br />

auf. Die idyllische Fluss- <strong>und</strong> Parkkulisse verleihen Calderón de la<br />

Barcas Schauspiel dabei eine ganz besondere Atmosphäre.<br />

Als König Basilius erfährt, dass die Geburt seines einzigen<br />

Sohnes Sigism<strong>und</strong> unter einem schlechten<br />

Stern steht, lässt er das Kind in ein<br />

Turmverlies sperren, aus Sorge, es werde<br />

später als sein Nachfolger eine Tyrannenherrschaft<br />

ausrufen. So lernt Sigism<strong>und</strong><br />

die Welt ausschließlich aus den Erzählungen<br />

seines Erziehers Clotald kennen.<br />

Doch als Basilius seine Nachfolge regeln<br />

muss, beschließt er, den Sohn auf die<br />

Probe zu stellen. Im Schlaf lässt der König<br />

Calderón de la Barcas Sigism<strong>und</strong> in den Palast bringen, wo der,<br />

über seine königliche Herkunft aufgeklärt,<br />

auf tödliche Rache an seinem hartherzigen Vater dringt.<br />

Basilius aber lässt den Rasenden abermals in Schlaf versetzten<br />

<strong>und</strong> zurück ins Verlies bringen. Im Kerker vermag Sigism<strong>und</strong><br />

nicht mehr zwischen Wachen <strong>und</strong> Träumen zu unterscheiden.<br />

Aus Einsicht in die Scheinhaftigkeit der Welt will er seine<br />

Rachsucht zügeln.<br />

Wie wirklich ist unsere Wirklichkeit, fragt der spanische<br />

Dichter in seinem Märchen, das von der Verunsicherung <strong>und</strong><br />

der Angst der Menschen in Zeiten des Umbruchs erzählt.<br />

Ein phantasievolles Zelttheaterspektakel!<br />

Empfohlen ab 16 Jahren.<br />

Aufführungstermine: vom 19.6. bis 22.6., vom 25.6. bis 29.6.,<br />

vom 1.7. bis 6.7. <strong>und</strong> am 8.7. <strong>und</strong> 9.7., jew. 19.30 Uhr<br />

Karten: 5,- Euro<br />

– 5 –<br />

Kino <strong>und</strong> Schule<br />

Ben X von Nic Balthazar<br />

Der junge Ben leidet am Asperger-Syndrom, einer Form des<br />

Autismus. Ein körperlicher Kontakt wie etwa das Händeschütteln<br />

fällt ihm ebenso schwer wie ein lockeres Gespräch mit anderen<br />

Menschen. Statt sich mit Fre<strong>und</strong>en zu treffen, taucht er lieber ab in<br />

die fiktive Welt des Online-Computerrollenspiels „Archlord“.<br />

Besonders leidet der Außenseiter in der Schule. Die Tyranneien<br />

seiner Klassenkameraden Bogaert <strong>und</strong> Desmet lassen für den<br />

Jungen jeden Gang in die Schule zum Horrortrip werden. Eines<br />

Tages werden die Demütigungen, die Ben über sich ergehen lassen<br />

muss, von seinen Mitschülern per Handy gefilmt <strong>und</strong> ins Internet<br />

gestellt. Während Ben in seiner Verzweiflung sogar über Selbstmord<br />

nachdenkt, schlägt im Scarlite, die er aus dem Online-<br />

Computerrollenspiel kennt, vor, sich mit ihm zu treffen.<br />

„Ich finde es interessant <strong>und</strong> durchaus realistisch, dass hier ein<br />

autistischer Mensch über ein Computerspiel – oder eher technisches<br />

Interface – tatsächlich besser in der Lage ist, mit seiner<br />

Umwelt zu interagieren“, sagt Spieleforscher Andreas Lange über<br />

Nic Balthazars preisgekröntes Kinodebüt.<br />

Belgien 2007, 90 Minuten, FSK ab 12 Jahren<br />

empfohlen ab 7. Klasse<br />

Aufführungstermine:<br />

am 10.6. um 9.00 <strong>und</strong> 12.00 Uhr im Abaton Kino<br />

am 11.6. um 9.00 Uhr im Alabama Kino<br />

am 12.6. um 9.00 Uhr im Zeise Kino<br />

am 13.6. um 9.00 Uhr im Studio-Kino<br />

Karten: 2.- Euro, zwei Begleitpersonen haben freien Eintritt.<br />

Abgedreht<br />

Welche Produktionen gehören in diesem Jahr zu den<br />

besten, welche Gruppen haben für ihre Arbeit einen Preis<br />

verdient? Das erfährt man auf der Gala-Veranstaltung am<br />

21. November, wenn die Experten-Jury der Hamburger<br />

Jugendmediale für Video <strong>und</strong> Multimedia die Highlights<br />

unter den Einsendungen vorstellt. Doch um später vielleicht<br />

selbst zu den Gewinnern zu gehören, heißt es erstmal mitzumachen.<br />

Am Wettbewerb teilnehmen können alle<br />

Hamburger Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen bis 27 Jahren, Gruppen<br />

wie Einzelpersonen.<br />

Der Einsendeschluss für die Videofilme oder DVDs ist<br />

der 5. September. www.jugendmediale.de


NEWSLETTER Kulturring der Jugend Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Thalia Treffpunkt in der Gaußstraße<br />

5 x jung plus bonus:<br />

Eisenhans-Projekte<br />

Bühne frei für die Teilnehmer der integrativen Eisenhans-<br />

Theaterprojekte, bei denen behinderte <strong>und</strong> nicht behinderte junge<br />

Mimen im Rampenlicht stehen. „5 x jung plus bonus“ heißt der<br />

Premierenreigen am Thalia in der Gaußstraße, auf dem die Akteure<br />

des Thalia Treffpunkts in Kooperation mit „Leben mit Behinderung<br />

Hamburg“ ihr Können zeigen.<br />

Von der Liebesgeschichte zwischen Leyla <strong>und</strong> Moe erzählt das<br />

Eisenhans-Theaterprojekt Starke Liebe nach dem Theaterstück<br />

Nachtblind von Darja Stocker. Es handelt von großen Gefühlen <strong>und</strong><br />

ersten Missverständnissen, denn Leyla ist noch mit einem anderen<br />

zusammen, der zwischen Liebe <strong>und</strong> Gewalt nicht unterscheiden<br />

kann. Sie will sich von ihm trennen <strong>und</strong> schafft es dann doch nicht.<br />

Aber Moe lässt nicht locker. Und so muss Leyla eine Entscheidung<br />

treffen.<br />

Die fast blinde<br />

Michèle muss die<br />

Malerei aufgeben.<br />

Voller Verzweiflung<br />

flieht sie von zu<br />

Hause, findet sich<br />

auf einer Brücke<br />

wieder. Dort begegnet<br />

sie dem obdachlosenStraßenkünstler<br />

Alex, der nach<br />

einem Unfall an Krücken gehen muss. Zwischen den beiden<br />

Außenseitern entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung, die<br />

jedoch in Gefahr gerät, als Alex eines Tages Plakate entdeckt, die<br />

Michèle Heilung versprechen. Ob seine panische Angst, sie dann zu<br />

verlieren, begründet ist, verrät das Schauspiel Die Liebenden.<br />

Um eine Liebe, die sich über alle Grenzen hinweg setzt, geht es<br />

dagegen in Die unmögliche Liebe von Romeo <strong>und</strong> <strong>Juli</strong>a. Woher kommen<br />

„die Zutaten zu einer Backmischung, die in der Pubertätsphase<br />

überhitzt miteinander reagieren“, fragen sich ratlos die Capulets <strong>und</strong><br />

die Montagues. Warum Teenager einem vollbesetzten Airbus ähneln,<br />

der mit vibrierenden Triebwerken über die Startbahn jagt, während im<br />

Cockpit noch an Kontrollinstrumenten <strong>und</strong> Navigationssystemen<br />

geschraubt wird, untersucht die Spielergruppe am Beispiel der wohl<br />

bekanntesten Liebesgeschichte der Welt von William Shakespeare.<br />

In Die Idioten nach dem Film von Lars von Trier gerät die zurückhaltende<br />

Karen in eine Gruppe junger Leute, die sich zu einem radikalen<br />

Experiment entschieden hat. Um ihren Widerstand gegen die<br />

Normalität zu leben, geben sich alle Mitglieder in der Öffentlichkeit<br />

als Idioten aus, doch im Umgang mit der psychisch leidenden Karen<br />

zeigen sie sich sanft <strong>und</strong> geduldig.<br />

Auf dem Konzert zum Abschluss des kleinen Festivals machen<br />

die acht Jungs der Eisenhans-Band Stimmung mit selbst getexteten<br />

<strong>und</strong> komponierten Rock- <strong>und</strong> Pop-Songs über Träume, Leute<br />

<strong>und</strong> Gelaber.<br />

Empfohlen ab 14 Jahren.<br />

Aufführungstermine: Starke Liebe, am 4.7. <strong>und</strong> 5.7.,<br />

jew. 20.00 Uhr, am 6.7. <strong>und</strong> 8.7., jew. 18.00 Uhr<br />

Die Liebenden, am 5.7. um 16.00 Uhr, am 6.7. um 16.30 Uhr,<br />

am 10.7. um 18.00 Uhr<br />

Die unmögliche Liebe von Romeo <strong>und</strong> <strong>Juli</strong>a, am 5.7. <strong>und</strong> 9.7.,<br />

jew. 18.00 Uhr, am 6.7. um 20.00 Uhr<br />

Die Idioten: vom 8.7. bis 10.7., jew. 20.30 Uhr<br />

Eisenhans-Konzert, am 10.7. um 19.00 Uhr<br />

Karten: 5,- Euro<br />

– 6 –<br />

Und außerdem:<br />

Schauspielhaus<br />

Fr 30.5. 19.30 Der gute Mensch von Sezuan von Bert Brecht<br />

Fr 6.6. 19.30 Medea nach Franz Grillparzer<br />

Mo 9.6. 19.00 Mutter Afrika von Ad de Bont<br />

Do 12.6. 19.00 Herr der Fliegen von William Golding<br />

Fr 13.6. 19.00 Herr der Fliegen von William Golding<br />

Mo 16.6. 20.00 Der gute Mensch von Sezuan<br />

Di 17.6. 20.00 Zigeunerjunge von Erik Gedeon<br />

Mi 18.6. 20.00 Zigeunerjunge<br />

Di 24.6. 20.00 Zigeunerjunge<br />

Do 26.6. 20.00 Zigeunerjunge<br />

Mo 30.6. 20.00 Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist<br />

Di 1.7. 20.00 Minna von Barnhelm von Lessing<br />

Karten: 5,- Euro<br />

Malersaal/Junges Schauspielhaus<br />

Louis <strong>und</strong> Louisa von David Gieselmann <strong>und</strong> Klaus Schumacher<br />

am 26.5. <strong>und</strong> 27.6., jew. 11.00 Uhr, am 25.6. um 20.00 Uhr, am<br />

26.6. um 19.00 Uhr; Träumer von Gilbert Adair, vom 16.6. bis<br />

18.6., jew. 20.00 Uhr, am 19.6. um 11.00 Uhr; Ehrensache von<br />

Lutz Hübner, am 30.6. um 19.00 Uhr <strong>und</strong> am 1.7. um 11.00 Uhr<br />

Karten: 5,- Euro, Karten für weitere Vorstellungen auf Nachfrage.<br />

Thalia Theater<br />

Mo 26.5. 19.00 Thalia Vista Social Club von Erik Gedeon<br />

Fr 30.5. 20.00 Hamlet von William Shakespeare<br />

Di 3.6. 20.00 Die Beißfrequenz der Kettenh<strong>und</strong>e<br />

von Andreas Marber<br />

Mi 4.6. 20.00 Das letzte Feuer von Dea Loher<br />

Mo 9.6. 20.00 Hamlet*<br />

Mi 11.6. 20.00 Aus dem Leben der Marionetten<br />

von Ingmar Bergmann<br />

Do 12.6. 20.00 Penthesilea von Heinrich von Kleist<br />

Fr 13.6. 19.30 Iphigenie von Euripides/Goethe<br />

Mo 16.6. 20.00 Endstation Sehnsucht* von Tennessee Williams<br />

Di 17.6. 20.00 Der Schimmelreiter von Theodor Storm<br />

Mi 18.6. 20.00 Die Beißfrequenz der Kettenh<strong>und</strong>e<br />

Mo 23.6. 20.00 Hamlet*<br />

Di 24.6. 19.30 Iphigenie<br />

Do 26.6. 20.00 Penthesilea<br />

Di 1.7. 20.00 Ulrike Maria Stuart von Elfriede Jelinek<br />

Do 3.7. 20.00 Endstation Sehnsucht<br />

Mo 7.7. 20.00 Liliom von Ferenc Molnár<br />

Di 8.7. 20.00 Eines langen Tage Reise in die Nacht von O’Neill<br />

Do 10.7. 20.00 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare<br />

*Einführung um 19.30 Uhr<br />

Karten 5,- Euro<br />

Gaußstraße<br />

Nachtblind von Darja Stocker, am 29.5. um 20.00 Uhr<br />

Nostalgie 21 75 von Anja Hilling, am 9.6., 13.6., 25.6. <strong>und</strong> 2.7.,<br />

jew. 20.00 Uhr; alter ford escort dunkelblau von Dirk Laucke,<br />

am 17.6. <strong>und</strong> 24.6., jew. 20.00 Uhr<br />

Karten: 5,- Euro, Karten für weitere Vorstellungen auf Nachfrage!<br />

Wir bieten auch Karten für die Hamburgische Staatsoper zum Preis<br />

von 10,- Euro für Schulklassen <strong>und</strong> Jugendgruppen ab 11 Personen.<br />

Für das TIVOLI, das Lustspielhaus, das monsun theater,<br />

Kampnagel <strong>und</strong> das Hoheluftschiff stellen wir ermäßigte Karten<br />

zur Verfügung.<br />

Über uns erhalten Sie ebenso Karten für König der Löwen zu<br />

ermäßigten Preisen.<br />

Für die Fabrik, die Markthalle, das Logo <strong>und</strong> Konzerte, insbesondere<br />

der Konzertagentur Karsten Jahnke, besorgen wir ebenfalls<br />

Karten zu ermäßigten Preisen für Gruppen ab 6 Personen.<br />

Wir stellen Ihnen gern Material für den Unterricht zur Verfügung!


NEWSLETTER Kulturring der Jugend Nr. 3 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Auch für alle Theater <strong>und</strong> Veranstalter, die in diesem Heft<br />

nicht redaktionell erwähnt sind, handeln wir selbstverständlich<br />

für Ihre Schulklassen <strong>und</strong> Gruppen Ermäßigungen aus.<br />

(siehe Adressenliste)<br />

Oper <strong>und</strong> Theater<br />

Allee Theater – Hamburger Kammeroper<br />

Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg, Tel.: 38 29 59<br />

www.alleetheater.de<br />

Alma Hoppes Lustspielhaus<br />

Ludolfstraße 53, 20249 Hamburg, Tel.: 55 56 55 56, www.almahoppe.de<br />

Altonaer Theater<br />

Museumstr. 17, 22765 Hamburg, Tel.: 39 90 58 70<br />

www.altonaer-theater.de<br />

Deutsches Schauspielhaus/Malersaal<br />

Kirchenallee 39, 20099 Hamburg, Tel.: 24 87 13, www.schauspielhaus.de<br />

English Theatre<br />

Lerchenfeld 14, 22081 Hamburg, Tel.: 227 70 89, www.englishtheatre.de<br />

Ernst Deutsch Theater<br />

Friedrich-Schütter-Str.1, 22087 Hamburg, Tel.: 22 70 14 20<br />

www.ernst-deutsch-theater.de<br />

Fliegende Bauten<br />

Glacischaussee 4, 20359 Hamburg, Tel.: 39 90 72 66<br />

www.fliegende-bauten.de<br />

H1 (Junges Musiktheater) Conventstr. 8 - 10, 22089 Hamburg,<br />

Tel.: 25 49 10 40, www.jungesmusiktheater.de<br />

Hamburg Players im Theater an der Marschnerstrasse<br />

Marschnerstrasse 46, 22081 Hamburg, Tel.: 29 26 65<br />

www.tadm.de<br />

Hamburger Kammerspiele<br />

Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg, Tel.: 413 34 40<br />

www.hamburger-kammerspiele.de<br />

Hamburgische Staatsoper<br />

Dammtorstraße, 20354 Hamburg, Tel.: 35 68 68<br />

www.hamburgische-staatsoper.de<br />

Harburger Theater<br />

Museumsplatz 2, 21073 Hamburg, Tel.: 428 71 36 04<br />

www.harburger-theater.de<br />

Hoheluftschiff<br />

Kaiser-Friedrich-Ufer 27, 20253 Hamburg, Tel.: 422 30 62<br />

www.theaterzeppelin.de<br />

Imperial Theater<br />

Reeperbahn 5, 20359 Hamburg, Tel.: 31 31 14, www.imperialtheater.de<br />

Kampnagel<br />

Jarrestraße 26, 22303 Hamburg, Tel.: 27 09 49 49, www.kampnagel.de<br />

Kellertheater Hamburg im Augustinum<br />

Neumühlen 37, 22763 Hamburg, Tel.: 44 02 98/84 56 52<br />

www.kellertheater.de<br />

Hier finden Sie uns:<br />

Kulturring<br />

– 8 –<br />

Karten ausgefallener Vorstellungen müssen<br />

innerhalb einer Woche an uns zurückgegeben oder<br />

geschickt werden.<br />

Service <strong>und</strong> Angebote Mit folgenden Hamburger Kultureinrichtungen kooperieren wir:<br />

Komödie Winterhuder Fährhaus<br />

Hudtwalckerstr. 13, 22299 Hamburg, Tel.: 48 06 80 80<br />

www.komoedie-winterhuder-faehrhaus.de<br />

Lichthof<br />

Mendelssohnstr. 15, 22761 Hamburg, Tel.: 85 50 08 40<br />

www.lichthof-hamburg.de<br />

monsun theater<br />

Friedensallee 20, 22765 Hamburg, Tel.: 390 31 48<br />

www.monsuntheater.de<br />

Neue Flora<br />

Stresemannstraße, 22769 Hamburg, www.stage-entertainment.de<br />

Ohnsorg Theater<br />

Große Bleichen 25, 20354 Hamburg, Tel.: 35 08 03 21, www.ohnsorg.de<br />

Operettenhaus Hamburg<br />

Spielbudenplatz 1, 20359 Hamburg, www.stage-entertainment.de<br />

SchmidtsTivoli/Schmidt Theater<br />

Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg, Tel.: 31 77 88 99, www.tivoli.de<br />

Thalia Theater<br />

Alstertor 1, 20095 Hamburg, Tel.: 32 81 44 44, www.thalia-theater.de<br />

Thalia in der Gaußstraße<br />

Gaußstraße 190, 22765 Hamburg, www.thalia-theater.de<br />

Theater für Kinder<br />

Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg, Tel.: 38 25 38<br />

www.theater-fuer-kinder.de<br />

Theater in der Basilika <strong>und</strong> Jugendtheater Hamburg<br />

Borselstraße 14 -16, 22765 Hamburg, Tel.: 390 46 11<br />

www.theater-basilika.de, www.jugendtheater-hamburg.de<br />

TheaterJugend in der Zinnschmelze<br />

Maurienstr. 19, 22305 Hamburg, Tel.: 632 13 22<br />

www.theaterjugend-hamburg.de<br />

Theater Klabauter<br />

Jungestraße 7a, 20535 Hamburg, Tel.: 253 04 63 13<br />

www.theater-klabauter.de<br />

Clubs & Veranstaltungszentren<br />

Fabrik Barnerstraße 36, 22765 Hamburg, Tel.: 39 10 70<br />

www.fabrik.de<br />

Logo Grindelallee 5, 20146 Hamburg, Tel.: 410 56 58<br />

www.logohamburg.de<br />

Markthalle Klosterwall 9-12, 20095 Hamburg, Tel.: 33 94 91<br />

www.markthalle-hamburg.de<br />

Kulturring der Jugend im JIZ Infoladen<br />

Altstädter Straße 11 > 20095 Hamburg<br />

HOTline 0 40. 30 39 24 70<br />

Fax 0 40. 30 39 25 29<br />

E-Mail: info@kulturring.net<br />

Internet: www.kulturring.de<br />

Montag bis Donnerstag 13:30 bis 18:00 Uhr<br />

Freitag 13:30 bis 16:30 Uhr<br />

Verkehrsverbindungen:<br />

U-Bahn <strong>und</strong> Bus:<br />

Hauptbahnhof, Mönckebergstraße, Steinstraße<br />

S-Bahn: Hauptbahnhof<br />

Impressum<br />

Kulturring der Jugend im JIZ, Behörde für Bildung <strong>und</strong> Sport, Steinstraße 7, 20095 Hamburg/ Geschäftsführung: Michael Conrad/ Kontakt: Maren Winzer, Tel.: 428 54 42 73, E-Mail:<br />

Maren.Winzer@bbs.hamburg.de/ Verantwortlich für die redaktionellen Beiträge, Besprechungen <strong>und</strong> Informationen: Maren Winzer <strong>und</strong> Brigitte Scholz/ Beratung <strong>und</strong> Verkauf: Ilka<br />

Nissen, Maren Winzer <strong>und</strong> Michael Conrad/ Gestaltung: [grafyx] visuelle kommunikation gmbh/ Druck: compact media, Hamburg

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