Geschäftsbericht 2006PDF | 1,8 MB - Investitionsbank Berlin

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02.10.2013 Aufrufe

Prof. Dr. Dieter Puchta Vorsitzender des Vorstands An unsere Geschäftspartner An unsere Geschäftspartner Sehr geehrte Damen und Herren, die Berliner Wirtschaft ist im Jahr 2006 so stark gewachsen wie seit dem Jahrtausendwechsel nicht mehr. Träger des Wachstums waren vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen, die sowohl ihre Exporte erheblich ausweiten konnten als auch zunehmend von einer steigenden Binnennachfrage profitierten. Die nach wie vor gute Auftragslage der Berliner Industrie deutet auf eine weitere Aufhellung des Investitionsklimas sowie eine Fortsetzung des Wachstums im Jahr 2007 hin. Die günstige Wirtschaftsentwicklung im vergangenen Jahr spiegelte sich auch im Geschäft der Investitionsbank Berlin wider. So wurde das Volumen in der Wirtschaftsförderung 2006 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Damit näherte sich die Investitionsbank Berlin weiter dem mittelfristig angestrebten Kreditvolumen von 500 Mio. EUR in der Wirtschaftsförderung an. In unserer Zielsetzung, den Darlehensanteil in Relation zu den Zuschüssen weiter zu erhöhen, sind wir damit ein gutes Stück vorangekommen. Positiv wirkten sich dabei die Neuausrichtung und Erweiterung der Produktpalette sowie die intensivierten Marketing- und Werbeaktivitäten aus. Besonders erfolgreich war auch die Einführung der neuen Eigenprogramme „Berlin Start“ und „Berlin Kredit“, die bereits in der zweiten Jahreshälfte auf rege Nachfrage seitens der Berliner Unternehmen stießen. Darüber hinaus führte die Bündelung unserer Programme in den neuen Produktfamilien IBB Berlin INTRO, IBB Berlin INVEST und IBB Berlin INTAKT bei Kunden und Geschäftspartnern zu einer Erhöhung der Angebotstransparenz. Im Rahmen der Umsetzung einer neu erarbeiteten Vertriebsstrategie haben wir damit begonnen, die direkte und individuelle Kundenansprache nachhaltig zu intensivieren. Auch die Kontakte zu den Kundenberatern der in Berlin ansässigen Geschäftsbanken wurden weiter ausgebaut und damit das Hausbankenprinzip gestärkt. Von beiden Maßnahmen versprechen wir uns künftig eine weitere Steigerung der Nachfrage nach unseren Finanzierungsangeboten. Als langjähriger Finanzierungspartner ihrer Immobilienkunden hat die Investitionsbank Berlin damit begonnen, ihr Produktportfolio noch stärker an den Bedürfnissen ihrer Kunden auszurichten. Dabei wird es uns unter anderem darum gehen, für unsere Zielkunden im Immobilienbereich attraktive Angebote für Anschlussfinanzierungen zu entwickeln. Aufgrund der oft schon jahrzehntealten Geschäftskontakte ist das dafür notwendige Know-how in der Investitionsbank Berlin vorhanden und jederzeit abrufbar. Das Geschäftsjahr 2006 war für die Investitionsbank Berlin auch in wirt-

An unsere Geschäftspartner schaftlicher Hinsicht erfolgreich. Mit einem Jahresüberschuss von 92,6 Mio. EUR wurde das Vorjahresergebnis knapp übertroffen. Da dieser Überschuss wie in den Vorjahren thesauriert wurde, ist es gelungen, das Eigenkapital der Bank zzgl. der Reserven gemäß § 340 g HGB innerhalb von drei Jahren von 444 Mio. EUR auf 684 Mio. EUR zu erhöhen. Die für das Jahresende 2007 definierten personellen Restrukturierungsziele konnten durch entsprechende Vereinbarungen bereits im Berichtsjahr abgesichert werden. Dies gelang unter Wahrung eines fairen Interessenausgleichs zwischen dem Vorstand und der Arbeitnehmervertretung. Die Allokation der personellen Ressourcen ist nun in geeigneter Weise vorzunehmen, um weitere Ertrag bringende Geschäftsfelder zu erschließen sowie Kostensenkungspotenziale auszuschöpfen. Erste Maßnahmen eines im 4. Quartal initiierten Projektes „Ergebnisoptimierung“ sollen im Verlauf dieses Jahres umgesetzt werden. Mit dem von der Investitionsbank Berlin und renommierten Wissenschaftlern entwickelten ökonometrischen Simulationsmodell „BEST“ (Berlin Economic Simulation Tool) ist es nunmehr möglich, die volkswirtschaftlichen Effekte von Investitions- und Förderentscheidungen zu ermitteln. Das System wurde im Berichtsjahr der Öffentlichkeit vorgestellt und in der praktischen Anwendung erprobt, unter anderem wurden Modellrechnungen zu den volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft oder der Berlinale erstellt. Durch die Entwicklung und Anwendung dieses Modells wurde die volkswirtschaftliche Expertise unseres Hauses deutlich sichtbar gemacht. Angesichts der guten konjunkturellen Ausgangssituation sowie des positiven Investitionsklimas in der Hauptstadt blicken wir zuversichtlich in die wirtschaftliche Zukunft Berlins. Auch im Geschäftsjahr 2007 werden wir erneut ein starker und verlässlicher Partner der Berliner Unternehmen sein. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen Prof. Dr. Dieter Puchta Vorsitzender des Vorstands Dr. Birgit Roos Mitglied des Vorstands Dr. Birgit Roos Mitglied des Vorstands

An unsere Geschäftspartner<br />

schaftlicher Hinsicht erfolgreich. Mit einem Jahresüberschuss von 92,6<br />

Mio. EUR wurde das Vorjahresergebnis knapp übertroffen. Da dieser<br />

Überschuss wie in den Vorjahren thesauriert wurde, ist es gelungen, das<br />

Eigenkapital der Bank zzgl. der Reserven gemäß § 340 g HGB innerhalb<br />

von drei Jahren von 444 Mio. EUR auf 684 Mio. EUR zu erhöhen.<br />

Die für das Jahresende 2007 definierten personellen Restrukturierungsziele<br />

konnten durch entsprechende Vereinbarungen bereits im Berichtsjahr<br />

abgesichert werden. Dies gelang unter Wahrung eines fairen Interessenausgleichs<br />

zwischen dem Vorstand und der Arbeitnehmervertretung.<br />

Die Allokation der personellen Ressourcen ist nun in geeigneter Weise<br />

vorzunehmen, um weitere Ertrag bringende Geschäftsfelder zu erschließen<br />

sowie Kostensenkungspotenziale auszuschöpfen. Erste Maßnahmen<br />

eines im 4. Quartal initiierten Projektes „Ergebnisoptimierung“ sollen im<br />

Verlauf dieses Jahres umgesetzt werden.<br />

Mit dem von der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> und renommierten Wissenschaftlern<br />

entwickelten ökonometrischen Simulationsmodell „BEST“ (<strong>Berlin</strong><br />

Economic Simulation Tool) ist es nunmehr möglich, die volkswirtschaftlichen<br />

Effekte von Investitions- und Förderentscheidungen zu ermitteln.<br />

Das System wurde im Berichtsjahr der Öffentlichkeit vorgestellt und in<br />

der praktischen Anwendung erprobt, unter anderem wurden Modellrechnungen<br />

zu den volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

oder der <strong>Berlin</strong>ale erstellt. Durch die Entwicklung und Anwendung<br />

dieses Modells wurde die volkswirtschaftliche Expertise unseres<br />

Hauses deutlich sichtbar gemacht.<br />

Angesichts der guten konjunkturellen Ausgangssituation sowie des positiven<br />

Investitionsklimas in der Hauptstadt blicken wir zuversichtlich in<br />

die wirtschaftliche Zukunft <strong>Berlin</strong>s. Auch im Geschäftsjahr 2007 werden<br />

wir erneut ein starker und verlässlicher Partner der <strong>Berlin</strong>er Unternehmen<br />

sein. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen<br />

Prof. Dr. Dieter Puchta<br />

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Dr. Birgit Roos<br />

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