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Geschäftsbericht 2006PDF | 1,8 MB - Investitionsbank Berlin

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Lagebericht | Risikobericht<br />

Derzeit quantifiziert die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> das Risikopotenzial aus<br />

operationellen Risiken mit Hilfe eines halbjährlich durchgeführten Self-<br />

Assessments und auf Grundlage des in der Solvabilitätsverordnung geregelten<br />

Basisindikatoransatzes. Im Rahmen von Self-Assessments bewerten<br />

die Organisationseinheiten der Bank nach einem Bottom-up-Ansatz<br />

Risikopotenziale in der Struktur der Baseler Ereigniskategorien quantitativ<br />

mit dem Ziel einer monetären Bewertung. Darüber hinaus werden<br />

qualitative Risikoindikatoren, die als Frühwarnindikatoren Aufschluss<br />

über die zukünftige Entwicklung der operationellen Risiken geben und<br />

auf potenziell kritische Risikofelder hinweisen, erfasst und überwacht.<br />

Zur rechtzeitigen Identifikation von Risikopotenzialen wurde ein System<br />

von Frühwarnindikatoren in Form eines Ampelsystems implementiert.<br />

Das Ziel dieser Methoden ist die Risikoidentifizierung und -bewertung<br />

sowie die Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Risikoreduzierung.<br />

Eingetretene Verluste aus operationellen Risiken werden in einer intranetbasierten<br />

Schadensfalldatenbank des Operational Risk Centers (ORC)<br />

dokumentiert. Diese schafft die Grundlage für eine zielgerichtete und<br />

detaillierte Ursachenanalyse und -behebung von operationellen Risikopotenzialen.<br />

In einer vom Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) initiierten Projektgruppe<br />

haben sich zehn Banken des öffentlichen Sektors (davon sieben<br />

Landesbanken) auf die Bildung eines Datenkonsortiums verständigt,<br />

welches das Pooling von anonymisierten Schadensfällen zur internen<br />

Datenanalyse zum Ziel hat. Die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> hat sich erfolgreich<br />

um die Aufnahme in das Konsortium beworben. Damit kann die<br />

<strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> als erstes Nichtgründungsmitglied dem Datenkonsortium<br />

2007 beitreten.<br />

Die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> profitiert als kleine Bank so von einer breiten<br />

Datenbasis und ist dadurch in der Lage, eine Identifikation möglicher<br />

Schadensereignisse und die Abschätzung potenzieller Schadenshöhen in<br />

der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong>, ohne dass in unserem Unternehmen Schäden<br />

eingetreten sind, vorzunehmen.<br />

System- und Betriebsrisiken<br />

IT-Risiken aus Hardwareausfällen wird durch eine gefächerte Rufbereitschaft<br />

der IT-Spezialisten, Redundanzen für die Hardware der unternehmenskritischen<br />

Anwendungen und Wartungsverträgen mit kurzer Reaktionszeit<br />

begegnet. Im Geschäftsjahr 2006 wurde ein neues Back-up-Rechenzentrum<br />

in Betrieb genommen. Damit können alle geschäftskritischen<br />

Anwendungen der Bank auch bei Betriebsstörungen oder im Katastrophenfall<br />

genutzt werden. Im Rahmen einer durchgeführten Katastrophensimulation<br />

wurde die Ausfallsicherheit des juristischen Systems<br />

SAP bestätigt.

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