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Geschäftsbericht 2006PDF | 1,8 MB - Investitionsbank Berlin

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Lagebericht | Risikobericht<br />

Das Liquiditätsrisikomanagement stellt sicher, dass die Bank stets in der<br />

Lage ist, ihren Zahlungsverpflichtungen zeitgerecht nachzukommen und<br />

durch eine stetige Präsenz an den Geld- und Kapitalmärkten in der Lage<br />

ist, eine Verbreiterung der Refinanzierungsbasis zu erreichen. Verantwortlich<br />

für die Liquiditätssteuerung ist der Bereich Treasury.<br />

Zur Liquiditätsbeschaffung wurden im Berichtsjahr neben Geldmarktaktivitäten<br />

Emissionen in einem Volumen von 3.078,9 Mio. EUR begeben.<br />

Davon sind 1.329 Mio. EUR Inhaberschuldverschreibungen, 369,0 Mio. EUR<br />

Namenschuldverschreibungen und 1.380,9 Mio. EUR Schuldscheindarlehen.<br />

Die Refinanzierungsgarantie des Landes <strong>Berlin</strong> versetzt die <strong>Investitionsbank</strong><br />

<strong>Berlin</strong> in die Lage, sich an den Geld- und Kapitalmärkten jederzeit<br />

mit ausreichend Liquidität zu versorgen. Durch den Aufbau eines Asset-<br />

Portfolios und dem Vorhalten eines Mindestreservepools wird sichergestellt,<br />

dass keine Liquiditätsengpässe entstehen können. Strikte Nebenbedingungen<br />

der Steuerung sind sowohl die Einhaltung des Grundsatzes II<br />

als auch die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die<br />

Mindestreserve. Die Grundsätze über die Einhaltung der angemessenen<br />

Eigenmittelausstattung und Liquidität gemäß KWG wurden im Berichtsjahr<br />

stets eingehalten.<br />

In Ergänzung zur Grundsatz-II-Steuerung werden im Risikocontrolling<br />

potenzielle Verluste aus Liquiditätsrisiken ermittelt. Dabei werden neben<br />

den Grundsatz-II-Parametern alle weiteren bestimmten Zahlungsströme<br />

in die Ermittlung des Verlustrisikos mit einbezogen. Ergänzend sind<br />

Stresstests und Szenarioanalysen Bestandteile der Liquiditätsrisikoüberwachung.<br />

Operationelle Risiken<br />

Die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> definiert operationelle Risiken analog dem<br />

Baseler Konsultationspapier als die Gefahr von Verlusten, die infolge der<br />

Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen<br />

und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten. Diese Definition<br />

beinhaltet Rechtsrisiken, schließt aber strategische Risiken und<br />

Reputationsrisiken aus. Das Ziel der Bank besteht in der proaktiven Steuerung<br />

der operationellen Risiken. Aus diesem Grund wurde ein transparenter<br />

Prozess von der Identifizierung, der Offenlegung bis zur Umsetzung<br />

der Maßnahmen zur Risikoreduzierung umgesetzt. In diesen Prozess<br />

sind alle Bereiche, Stäbe und Abteilungen eingebunden.<br />

Das Risikomanagement ist dezentral organisiert und umfasst die Minimierung<br />

operationeller Risiken durch Initiierung und Umsetzung von<br />

Gegenmaßnahmen in Form von geeigneten internen Verfahren.

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