Geschäftsbericht 2006PDF | 1,8 MB - Investitionsbank Berlin
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Lagebericht | Risikobericht Risikobericht Risikomanagement Die Investitionsbank Berlin ist die Förderbank des Landes Berlin und unterliegt auch als Förderinstitut sämtlichen bankaufsichtsrechtlichen Normen des Risikomanagements. Zur Unterstützung einer nachhaltigen, erfolgreichen Geschäftsentwicklung der Investitionsbank Berlin wurde im Geschäftsjahr 2006 eine mit der Geschäftsausrichtung und Gesamtbankstrategie der Bank konsistente Risikostrategie erstellt, die neben der Darstellung der Strategien der Geschäftssegmente auch Teilstrategien zu allen wesentlichen Risikoarten beinhaltet. Die Risikostrategie ist somit ein integraler Bestandteil des Risikomanagement-Prozesses der Bank, in dem Risiken gezielt begründet, identifiziert, bewertet, aggregiert und überwacht werden. Dadurch kann jederzeit sichergestellt werden, dass alle aus den Geschäftsaktivitäten resultierenden Risiken ertragsorientiert unter Berücksichtigung des ökonomischen und aufsichtsrechtlichen Eigenkapitals eingegangen werden. Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder interner wie auch externer Rahmenbedingungen wird dieses System kontinuierlich methodisch und prozessual weiterentwickelt. Zur Umsetzung des förderpolitischen Auftrags steuert die Bank die eingegangenen Risiken mit Hilfe eines Rahmenwerks von Risikogrundsätzen, Organisationsstrukturen sowie Prozessen zur Risikomessung und -überwachung. Der Prozess des Risikomanagements wird dabei von einem funktional wie organisatorisch unabhängigen Risikocontrolling begleitet. Grundsätze des Risikomanagements Im Rahmen des Risikomanagements definiert die Bank folgende Grundsätze: Der Gesamtvorstand trägt die Verantwortung für alle Risiken der Bank. Im Rahmen einer quartalsweisen, alle wesentlichen Risiken beinhaltenden Berichterstattung wird das Aufsichtsorgan der Investitionsbank Berlin umfassend über die Risikolage der Bank informiert. Durch einheitliche risikopolitische Grundsätze wird sichergestellt, dass die eingegangenen Risiken die Substanz des Unternehmens nicht gefährden und jederzeit kontrolliert und gesteuert werden können. Die bindende Leitlinie für die strategische Ausrichtung der Geschäftstätigkeit ist die Geschäftsstrategie der Investitionsbank Berlin. Die hier definierten Grundsätze und Vorgaben finden über ein definiertes Unternehmensleitbild und Arbeitsanweisungen Eingang in die operative
Lagebericht | Risikobericht Geschäftstätigkeit. Der Vorstand legt auf der Grundlage einer Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation, der Personalkapazität und der technischorganisatorischen Ausstattung sowie der Einschätzung der mit dem Geschäftsbetrieb verbundenen Risiken die Risikostrategie fest. Die Steuerung der Risiken und Prozesse erfolgt unter Einhaltung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen sowie unter Berücksichtigung bankinterner Anforderungen und in Angemessenheit der Art, des Umfanges und der Komplexität der Geschäftsaktivitäten der Investitionsbank Berlin. Die Investitionsbank Berlin betreibt das Bankgeschäft als Förderbank des Landes Berlin und als Bank im Sinne der Verständigung II nach EU- Recht. Organisation des Risikomanagements Der Vorstand hat wichtige Funktionen an ein von den operativen Einheiten unabhängiges Risikocontrolling delegiert. Eine Funktionstrennung von Markt und Marktfolge ist in der Investitionsbank Berlin von der operativen – bis einschließlich der Vorstandsebene – umgesetzt. Kernaufgaben und Verantwortlichkeiten des Risikocontrollings in der Organisation des Risikomanagements der Investitionsbank Berlin sind: Die Identifizierung, Messung, Limitierung und Überwachung sowie das Reporting der für die Investitionsbank Berlin relevanten Erfolgs- und Betriebsrisiken. Die Realisierung eines permanenten Prozesses zur Kontrolle und Weiterentwicklung der angewandten Modelle, Methoden und Prozesse zur Risikoquantifizierung, -überwachung und -steuerung. Die Umsetzung einheitlicher Risikocontrollingstandards entsprechend der gesetzlichen, aufsichtsrechtlichen und sonstigen gesetzlichen Bestimmungen (z. B. Datenschutz, Compliance). Die Risikosteuerung wird innerhalb der genehmigten Limite und Kompetenzstufen vom Vorstand und den operativen Einheiten wahrgenommen. Die Geschäftsfelder Wirtschaftsförderung, Beteiligungen und Treasury sind als Kerngeschäftsfelder definiert, in denen Risiken neu eingegangen werden sollen. Dabei ist das Treasury primär für die Liquiditätsversorgung und das Aktiv-/Passivmanagement sowie für die Steuerung
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Risikobericht<br />
Risikomanagement<br />
Die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> ist die Förderbank des Landes <strong>Berlin</strong> und unterliegt<br />
auch als Förderinstitut sämtlichen bankaufsichtsrechtlichen Normen<br />
des Risikomanagements. Zur Unterstützung einer nachhaltigen, erfolgreichen<br />
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Geschäftsjahr 2006 eine mit der Geschäftsausrichtung und Gesamtbankstrategie<br />
der Bank konsistente Risikostrategie erstellt, die neben der<br />
Darstellung der Strategien der Geschäftssegmente auch Teilstrategien zu<br />
allen wesentlichen Risikoarten beinhaltet. Die Risikostrategie ist somit<br />
ein integraler Bestandteil des Risikomanagement-Prozesses der Bank, in<br />
dem Risiken gezielt begründet, identifiziert, bewertet, aggregiert und<br />
überwacht werden. Dadurch kann jederzeit sichergestellt werden, dass<br />
alle aus den Geschäftsaktivitäten resultierenden Risiken ertragsorientiert<br />
unter Berücksichtigung des ökonomischen und aufsichtsrechtlichen Eigenkapitals<br />
eingegangen werden.<br />
Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder interner wie auch externer<br />
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prozessual weiterentwickelt. Zur Umsetzung des förderpolitischen Auftrags<br />
steuert die Bank die eingegangenen Risiken mit Hilfe eines Rahmenwerks<br />
von Risikogrundsätzen, Organisationsstrukturen sowie Prozessen<br />
zur Risikomessung und -überwachung. Der Prozess des Risikomanagements<br />
wird dabei von einem funktional wie organisatorisch unabhängigen<br />
Risikocontrolling begleitet.<br />
Grundsätze des Risikomanagements<br />
Im Rahmen des Risikomanagements definiert die Bank folgende Grundsätze:<br />
Der Gesamtvorstand trägt die Verantwortung für alle Risiken der Bank.<br />
Im Rahmen einer quartalsweisen, alle wesentlichen Risiken beinhaltenden<br />
Berichterstattung wird das Aufsichtsorgan der <strong>Investitionsbank</strong><br />
<strong>Berlin</strong> umfassend über die Risikolage der Bank informiert.<br />
Durch einheitliche risikopolitische Grundsätze wird sichergestellt, dass<br />
die eingegangenen Risiken die Substanz des Unternehmens nicht gefährden<br />
und jederzeit kontrolliert und gesteuert werden können.<br />
Die bindende Leitlinie für die strategische Ausrichtung der Geschäftstätigkeit<br />
ist die Geschäftsstrategie der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong>. Die hier<br />
definierten Grundsätze und Vorgaben finden über ein definiertes Unternehmensleitbild<br />
und Arbeitsanweisungen Eingang in die operative