Geschäftsbericht 2006PDF | 1,8 MB - Investitionsbank Berlin
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Lagebericht | Allgemeiner Geschäftsverlauf<br />
verbindliche Angebote abgegeben und entsprechende Kaufverträge abschließend<br />
verhandelt. Die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> hat auf dieser Basis<br />
unter dem Vorbehalt der Zustimmung der politischen Gremien des<br />
Landes <strong>Berlin</strong> mit einem Investor am 22./23.5.2006 einen Optionskaufvertrag<br />
abgeschlossen, der die IBB-Holding berechtigt, die GSG an die Investoren<br />
zu den vereinbarten Konditionen zu veräußern. Die dabei von der<br />
Bank übernommenen Risiken lassen keine wesentlichen negativen Auswirkungen<br />
auf die Ertragslage der Bank erwarten. Derzeit sieht die Bank<br />
keinen Bedarf für eine Risikovorsorge. Nach dem Bilanzstichtag wurde die<br />
Bindungsfrist des Optionsvertrages auf den 31.3.2007 verlängert. Der Optionsvertrag<br />
kann nach dem heutigen Stand ab dem 1.4.2007 von beiden<br />
Vertragsparteien gekündigt werden. Um dieses theoretische Risiko abzuwenden,<br />
wird aktuell eine Verlängerung der Optionsfrist bis zum 15.5.2007<br />
verhandelt.<br />
Der Senat von <strong>Berlin</strong> hat am 20. März 2007 dem Verkauf der GSG zugestimmt,<br />
so dass die politische Entscheidung angesichts einer sich abzeichnenden<br />
breiten Mehrheit im Abgeordnetenhaus von <strong>Berlin</strong> vorbereitet<br />
ist. Der Senatsbeschluss sieht eine Aufteilung des Verkaufserlöses<br />
zwischen der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong> oder ihren Konzerntöchtern und<br />
dem Land <strong>Berlin</strong> vor.<br />
Nach der erwarteten Zustimmung des Abgeordnetenhauses zum Verkauf<br />
der GSG geht die Bank davon aus, dass die Transaktion im 2. Quartal 2007<br />
abgewickelt wird. In diesem Rahmen wird die IBB-Holding GmbH die<br />
Tochtergesellschaften der GSG übernehmen. Zudem wird vor Ausübung<br />
der Option das so genannte Trägermodell umgesetzt, mit dem die Trägerschaft<br />
für die der GSG gewährten GA-Förderungen auf die BTGI <strong>Berlin</strong>er<br />
Trägergesellschaft für Gewerbe-Infrastrukturmaßnahmen GmbH (BTGI),<br />
eine 100%ige Tochter der IBB-Holding GmbH, übertragen wird. Durch<br />
Kontroll- und Sicherungsmechanismen trägt die Bank dafür Sorge, dass<br />
die mit der Übernahme der Trägerschaft durch die BTGI verbundenen Risiken<br />
insgesamt von untergeordneter Bedeutung sein werden. Wesentliche<br />
negative Auswirkungen auf die Ertragslage der Bank sind nicht zu<br />
erwarten.<br />
Weitere Vorgänge von wesentlicher Bedeutung nach dem Bilanzstichtag<br />
sind nicht zu verzeichnen.<br />
Restrukturierung und Ergebnisoptimierung<br />
Der Restrukturierungsprozess der <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong>, in dessen Rahmen<br />
durch Prozessoptimierungen bis zum Jahr 2007 für die Förderaufgaben<br />
der Bank ein deutlich reduzierter Personalbestand umgesetzt wird,<br />
wurde 2006 konsequent fortgeführt. Durch ein effektives Umsetzungscontrolling<br />
wurde sichergestellt, dass die konkret geplanten Maßnahmen