Geschäftsbericht 2006PDF | 1,8 MB - Investitionsbank Berlin

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02.10.2013 Aufrufe

1 Berliner Innovationen im Blick Die spektakulären Bilder gingen 2006 um die Welt: Reliefaufnahmen der Marslandschaft, fotografiert von der hochauflösenden 3-D-Kamera HRSC, entwickelt unter der Leitung von Gerhard Neukum. An Bord der europäischen Marsmission wird der Rote Planet mit der HRSC gerade komplett kartografiert. Neukum plant schon das nächste Projekt: Er will eine zweite Kamera zum Mond schicken. ¬ 2003 Berlin-Lankwitz Marskamera Gerhard Neukum

Berliner Innovationen im Blick Zwar sind die Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen laut dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) 2005 spürbar gestiegen. So lag die Zahl der Anmeldungen bei mehr als 48.000. Dennoch hat Deutschland insbesondere auf dem Feld der Spitzentechnologie durchaus noch Aufholbedarf. So ist auch die Dynamik der Investitionen in Forschung und Entwicklung in den letzten zehn Jahren maßgeblich von asiatischen Ländern wie Korea, Indien oder China vorgegeben worden. Deutschland muss sich aber keineswegs verstecken. Im Jahr 2006 hat die Europäische Union festgestellt, dass die Bundesrepublik zu den innovationsfreudigsten Staaten Europas gehört. Gerade Berlin ist ein gutes Beispiel für einen innovativen Standort. So hat sich die Stadt unter anderem beim Ranking der Patentanmeldungen in den letzten Jahren weiter nach vorn arbeiten können. Während Stuttgart, München und Düsseldorf sowie das Rhein-Main-Gebiet unverändert die ersten vier Plätze belegen, ist Berlin um zwei Plätze auf Platz sechs vorgerückt. Das geht aus dem „Patentatlas Deutschland – Ausgabe 2006“ hervor. Insbesondere in der Biotechnologie hat sich Berlin sehr stark entwickelt und belegt hier hinter München bundesweit bereits Platz zwei. Während aus München 9,8 % aller biotechnologischen Patente kommen, sind es aus Berlin 8,5 %. Berlin verfügt zudem über eine äußerst positive Gründerkultur. Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg, den die Investitionsbank Berlin maßgeblich mit initiiert, leistet einen wesentlichen Beitrag dazu. Gründer erhalten hier umfangreiche Beratungen zum Unternehmensaufbau und zur Finanzierung ihrer Ideen. In keinem Bundesland gibt es pro Industriebeschäftigten so viele Forscher wie in der Hauptstadt. Seit 1995 stieg das Intensitätsniveau von Forschung und Entwicklung (FuE) von 4,6 auf 7,3 %. Die wirtschaftliche Umsetzung von Forschungsergebnissen unterstützt die Investitionsbank Berlin mit ihrer Tochtergesellschaft ipal GmbH, indem diese Ideen patentrechtlich schützen lässt und anschließend für eine optimale Vermarktung sorgt. Daneben hat sich die TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin verpflichtet, anwendungsorientierte Wissenschaft zu fördern. 1

<strong>Berlin</strong>er Innovationen im Blick<br />

Zwar sind die Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen laut dem<br />

Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) 2005 spürbar gestiegen. So<br />

lag die Zahl der Anmeldungen bei mehr als 48.000. Dennoch hat Deutschland<br />

insbesondere auf dem Feld der Spitzentechnologie durchaus noch<br />

Aufholbedarf. So ist auch die Dynamik der Investitionen in Forschung und<br />

Entwicklung in den letzten zehn Jahren maßgeblich von asiatischen Ländern<br />

wie Korea, Indien oder China vorgegeben worden. Deutschland<br />

muss sich aber keineswegs verstecken. Im Jahr 2006 hat die Europäische<br />

Union festgestellt, dass die Bundesrepublik zu den innovationsfreudigsten<br />

Staaten Europas gehört.<br />

Gerade <strong>Berlin</strong> ist ein gutes Beispiel für einen innovativen Standort. So hat<br />

sich die Stadt unter anderem beim Ranking der Patentanmeldungen in<br />

den letzten Jahren weiter nach vorn arbeiten können. Während Stuttgart,<br />

München und Düsseldorf sowie das Rhein-Main-Gebiet unverändert die<br />

ersten vier Plätze belegen, ist <strong>Berlin</strong> um zwei Plätze auf Platz sechs vorgerückt.<br />

Das geht aus dem „Patentatlas Deutschland – Ausgabe 2006“ hervor.<br />

Insbesondere in der Biotechnologie hat sich <strong>Berlin</strong> sehr stark entwickelt<br />

und belegt hier hinter München bundesweit bereits Platz zwei.<br />

Während aus München 9,8 % aller biotechnologischen Patente kommen,<br />

sind es aus <strong>Berlin</strong> 8,5 %.<br />

<strong>Berlin</strong> verfügt zudem über eine äußerst positive Gründerkultur. Der Businessplan-Wettbewerb<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg, den die <strong>Investitionsbank</strong> <strong>Berlin</strong><br />

maßgeblich mit initiiert, leistet einen wesentlichen Beitrag dazu.<br />

Gründer erhalten hier umfangreiche Beratungen zum Unternehmensaufbau<br />

und zur Finanzierung ihrer Ideen.<br />

In keinem Bundesland gibt es pro Industriebeschäftigten so viele Forscher<br />

wie in der Hauptstadt. Seit 1995 stieg das Intensitätsniveau von<br />

Forschung und Entwicklung (FuE) von 4,6 auf 7,3 %. Die wirtschaftliche<br />

Umsetzung von Forschungsergebnissen unterstützt die <strong>Investitionsbank</strong><br />

<strong>Berlin</strong> mit ihrer Tochtergesellschaft ipal GmbH, indem diese Ideen patentrechtlich<br />

schützen lässt und anschließend für eine optimale Vermarktung<br />

sorgt. Daneben hat sich die TSB Technologiestiftung Innovationszentrum<br />

<strong>Berlin</strong> verpflichtet, anwendungsorientierte Wissenschaft zu<br />

fördern.<br />

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