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ELA TK-Server ETK 3000 - Ela-Data GmbH

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<strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Steuerung von <strong>ELA</strong> Funktionen über das<br />

Telefonnetz<br />

Das <strong>Server</strong>modul E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> ist ein mikroprozessorgesteuertes,<br />

frei konfigurierbares Interface zwischen Telefon- und<br />

Lautsprecheranlage.<br />

Der größte Vorteil gegenüber anderen Systemen besteht in der<br />

Funktion MFV-Signale, Hörzeichen (z.B. Besetztton) und<br />

Auflegegeräusche komplett zu unterdrücken. Durch zusätzliche<br />

Funktionen wie Filter und Noise-Gate kann die<br />

Audioqualität noch weiter verbessert werden. Vom<br />

Verbindungsaufbau bis zum Verbindungsende wird also nur<br />

das gewünschte Audiosignal übertragen. Dies ist besonders<br />

wichtig in Bereichen, in denen es auf eine „saubere“ Übertragung<br />

ankommt wie z.B. Alarmierung von Feuerwehrwachen,<br />

Durchsagen in Bereiche mit Publikumsverkehr usw.<br />

Im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> können bis zu 66 Audiosequenzen in einem<br />

wartungsfreien Flash-Speicher ablegt werden. Die Qualität<br />

der Audiosequenzen reicht dabei von 8 kHz Samplerate<br />

(Telefonqualität) bis zu 32 kHz Samplerate (sehr gute Qualität).<br />

8 digitale Eingänge sowie 16 potentialfreie Relaisausgänge<br />

lassen sich ebenfalls universell nutzen.<br />

Durch Nachwahl von MFV Ziffern lassen sich so z.B. die<br />

intern gespeicherten Audiosequenzen starten oder Relaisausgänge<br />

schalten.<br />

Aber auch ohne Telefonverbindung können z.B. die internen<br />

Audiosequenzen über Digitaleingänge angesteuert und am<br />

Audioausgang ausgegeben werden. Das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> lässt sich<br />

somit auch als normaler digitaler Sprachspeicher nutzen.<br />

www.ela-data.de<br />

Universelle Programmiermöglichkeiten<br />

Um kundenspezifische Anforderungen zu erfüllen ist eine<br />

einfache Ablaufsteuerung zur Erstellung von Anwendersequenzen<br />

integriert. Die Programmierung erfolgt in Form<br />

von Makros, welche mit einer PC Software erstellt und anschließend<br />

in das System übertragen werden.<br />

Für jedes Makro wird dabei festgelegt, durch welches Ereignis<br />

es gestartet wird (z.B. ankommender Ruf, externer Digitaleingang,<br />

DTMF Nachwahl usw).<br />

Innerhalb eines Makros wird festgelegt welche einzelnen<br />

Funktionen auszuführen sind. Die gängigsten Funktionen sind<br />

Starten von Alarmtönen, Gongsignalen oder Sprachausgaben,<br />

Relaisanschaltungen usw.<br />

Um die Anlagenkonfiguration möglichst einfach handhaben<br />

zu können, sind verschiedene Grundkonstellationen in den<br />

Factory- Presets vorhanden.<br />

Interner Aufbau<br />

Der E<strong>TK</strong><strong>3000</strong>- <strong>Server</strong> verfügt über einen Mikocontroller für<br />

die Steuerungsaufgaben wie beispielsweise Setzen der Relais,<br />

Steuern der Telefonfunktionen, Abfragen der digitalen Eingänge,<br />

Ansteuern der seriellen Schnittstellen etc.<br />

Ferner verfügt das System über einen leistungsfähigen digitalen<br />

Signalprozessor zur Erzeugung der Audiosequenzen,<br />

Aufnehmen und Speichern der Telefonansagen und Ausblendung<br />

der DTMF- Signale und Hörzeichen während der<br />

Durchsagen.<br />

Stand:<br />

10/2012


Wichtige Sicherheitshinweise<br />

1. Lesen Sie diese Hinweise<br />

2. Heben Sie diese Hinweise auf<br />

3. Beachten Sie alle Warnungen<br />

4. Richten Sie sich nach den Anweisungen<br />

5. Betreiben Sie dieses Gerät nicht in der Nähe von Wasser<br />

6. Verwenden Sie zum Reinigen des Gerätes ausschließlich ein feuchtes Tuch<br />

7. Verdecken Sie keine Lüftungsschlitze. Beachten Sie bei der Installation des<br />

Gerätes stets die entsprechenden Hinweise des Herstellers<br />

8. Vermeiden Sie die Installation des Gerätes in der Nähe von Heizkörpern, Öfen oder<br />

anderer Wärmequellen<br />

9. Verwenden Sie mit dem Gerät ausschließlich Zubehör/Erweiterungen, die vom<br />

Hersteller hierzu vorgesehen sind.<br />

10. Überlassen Sie sämtliche Servicearbeiten und Reparaturen einem ausgebildeten<br />

Kundendiensttechniker. Bringen Sie das Gerät direkt zu unserem Kundendienst,<br />

wenn es beschädigt wurde oder eine Funktionsstörung zeigt.<br />

Wichtige Servicehinweise<br />

1. Bei Reparaturarbeiten im Gerät sind die Sicheheitsbestimmungen nach EN 60065<br />

(VDE 0860 / IEC 65) einzuhalten.<br />

2. Bei allen Arbeiten, bei denen das geöffnete Gerät mit Netzspannung verbunden ist<br />

und betrieben wird, ist ein Netz-Trenntransformator zu verwenden.<br />

3. Vor einer Nachrüstung mit Nachrüstsätzen, Umschalten der Netzspannung oder der<br />

Ausgangsspannung ist das Gerät stromlos zu schalten.<br />

4. Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und berührbaren<br />

Metallteilen (Metallgehäuse) bzw. zwischen den Netzpolen betragen 3 mm und sind<br />

unbedingt einzuhalten. Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden<br />

Teilen und Schaltungsteilen, die nicht mit dem Netz verbunden sind (sekundär),<br />

betragen 6 mm und sind unbedingt einzuhalten.<br />

5. Spezielle Bauteile, die im Stromlaufplan mit dem Sicherheitssymbol gekennzeichnet<br />

sind, dürfen nur durch Originalteile ersetzt werden.<br />

6. Eigenmächtige Schaltungsänderungen dürfen nicht vorgenommen werden.<br />

7. Die am Reperaturort gültigen Schutzbestimmungen der Berufsgenossenschaft sind<br />

einzuhalten. Hierzu gehört auch die Beschaffenheit des Arbeitsplatzes.<br />

8. Die Vorschriften im Umgang mit MOS-Bauteilen sind zu beachten.<br />

www.ela-data.de<br />

10/2012


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Montage ................................................................................. 4<br />

1.1. Geräteanschlüsse Vorderseite .................................................................... 4<br />

1.2. Geräteanschlüsse Rückseite ...................................................................... 5<br />

1.3. Verkabelung der Anschlüsse ...................................................................... 6<br />

1.4. Technische Daten .................................................................................... 10<br />

2. Inbetriebnahme ................................................................... 11<br />

2.1. Hörzeichenerkennung .............................................................................. 12<br />

2.1.1. Hörzeichenempfindlichkeit einstellen ..................................................... 13<br />

2.1.2. Hörzeichenfrequenz einstellen ............................................................... 14<br />

2.2 Einpegelung des Systems ......................................................................... 17<br />

2.2.1. Gesamt-Ausgangslautstärke extern einstellen ........................................ 17<br />

2.2.2. Rückhörlautstärke extern einstellen ....................................................... 17<br />

2.2.3. Software Konfiguration der Pegel ......................................................... 18<br />

3. Hardware Optionen und Jumper ...................................... 21<br />

3.1. Boardlayout Jumper ................................................................................ 22<br />

3.2. NF Ausgang mit symmetrischem Ausgangsübertrager ............................... 23<br />

3.3. Alternativfunktion der Telefon-Schraubklemme ........................................ 23<br />

3.4. RS-232 / RS-422 Umschaltung serielle Schnittstelle ................................ 24<br />

3.5. 24V für Extension ................................................................................... 24<br />

3.6. Eingang 8 als DCF Eingang ..................................................................... 25<br />

3.7. Ausgangsrelais 16 als Watchdog-Ausgang ............................................... 25<br />

3.8. DTMF Empfindlichkeit (nur ab Board Rev.2) ......................................... 26<br />

4. Bedienung am E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> ................................................... 27<br />

4.1. Menü verlassen ....................................................................................... 28<br />

4.2. Audiomenü ............................................................................................. 29<br />

4.2.1. Audiomenü, externes Audio aufnehmen ................................................. 29<br />

4.2.2. Audiomenü, Audiodatei wiedergeben .................................................... 32<br />

4.2.3. Audiomenü, Audiodatei löschen ............................................................ 33<br />

4.3. Menü Serielle Schnittstellen konfigurieren ............................................... 34<br />

4.4. Menü Datum und Uhrzeit einstellen .......................................................... 35<br />

4.5. Code für Zugriffsschutz konfigurieren ....................................................... 35<br />

4.6. Menü Urladung (Werkseinstellungen setzen) ............................................ 36<br />

4.7. Menü Anlagen Reset ............................................................................... 36<br />

4.8. Menü Software Versionen Anzeigen ........................................................ 37<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Seite 1


5. Software ............................................................................... 38<br />

5.1. Konfiguration des Systems ...................................................................... 38<br />

5.2. Konfiguration Allgemein .......................................................................... 39<br />

5.3. Konfiguration Telefonverbindung kommend ............................................. 41<br />

5.4. Konfiguration Telefonverbindung gehend ................................................. 46<br />

5.5. Konfiguration serielle Schnittstelle ............................................................ 50<br />

5.6. Konfiguration Audiodateien ..................................................................... 52<br />

5.6.1 Benutzerführung bearbeiten .................................................................. 55<br />

5.7. Konfiguration Makros ............................................................................. 57<br />

5.7.1. Makros bearbeiten .............................................................................. 59<br />

5.7.2. Auslöser .............................................................................................. 60<br />

5.7.3. Makroschritte bearbeiten ..................................................................... 63<br />

5.8. Konfiguration Eingänge/Ausgänge .......................................................... 64<br />

5.9. Konfiguration Audio Einstellungen ........................................................... 66<br />

5.10. Konfiguration DTMF/Hörzeichenunterdrückung .................................... 67<br />

5.10.1. DTMF Unterdrückung ....................................................................... 68<br />

5.10.2. Hörzeichen Unterdrückung ................................................................. 69<br />

5.10.3. Unterdrückung von Auflegeknacken ................................................... 70<br />

5.10.4. DTMF Erzeugung .............................................................................. 71<br />

5.11. Konfiguration Timer .............................................................................. 72<br />

6. Makroprogrammierung ..................................................... 74<br />

6.1. Makrobefehle Kategorie Allgemein ......................................................... 74<br />

6.2. Makrobefehle Kategorie Telefonverbindung ............................................ 77<br />

6.3. Makrobefehle Kategorie Relaisfunktionen ............................................... 80<br />

6.4. Makrobefehle Kategorie Audio abspielen und aufnehmen ........................ 86<br />

6.5. Makrobefehle Kategorie Timer, Counter, Bedingungen ............................ 92<br />

6.6. Makrobefehle Kategorie Vernetzung mit <strong>ELA</strong> .......................................... 97<br />

6.7. Makrobefehle Kategorie Sonstiges ........................................................ 100<br />

6.8 Makros testen - die E<strong>TK</strong> Statusanzeige ................................................. 102<br />

6.9. Makro Beispiele .................................................................................. 104<br />

6.9.1. Audiosequenz starten ........................................................................ 104<br />

6.9.2. Passwortabfrage ............................................................................... 105<br />

6.9.3. Abgehende Telefonverbindung ........................................................... 106<br />

6.9.4. Eingangsstatus per DTMF übermitteln ............................................... 107<br />

6.9.5. Message-Stacking / Audioaufnahme nach Beenden wiedergeben ....... 112<br />

6.9.6. <strong>ELA</strong> Vernetzung - Durchsage ............................................................ 115<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Seite 2


7. Das Konfigurationsfenster Gruppenkonfiguration ..... 116<br />

7.1. Liniengruppen erstellen / ändern ............................................................ 117<br />

8. Neues Betriebssystem installieren .................................. 118<br />

8.1. Betriebssystem Steuerungsbaugruppe installieren .................................. 119<br />

8.2. Betriebssystem Audiobaugruppe installieren .......................................... 121<br />

8.3. Betriebssystem Fehlermeldungen ........................................................... 123<br />

Index .......................................................................................................... 125<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Seite 3


1. Montage<br />

1.1. Geräteanschlüsse Vorderseite<br />

1. RS-232 Front<br />

Sub-D Buchse zum Anschluss eines Computers für Konfigurationszwecke<br />

2. Cursor<br />

Cursortasten, um Geräteeinstellungen zu verändern<br />

3. Multifunktions Display<br />

Display zur Anzeige von Betriebszuständen oder Geräteeinstellungen<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

1 2 3<br />

Seite 4


1.2. Geräteanschlüsse Rückseite<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

1. externer Rückhöreingang (High-Pegel 20V - 100V)<br />

Anschluss eines hochpegeligen Audiosignals zur Rückführung zum entfernten<br />

Telefonteilnehmer<br />

2. ext. Rückhöreingang Volume<br />

Pegeleinstellung des ext. Rückhöreinganges High-Pegel und Low-Pegel<br />

(-6dB..0dB..+6dB)<br />

3. externer Rückhöreingang (Low-Pegel 0dBu)<br />

Anschluss eines 0dB Audiosignals zur Rückführung zum entfernten Telefonteilnehmer<br />

4. Audioausgang Volume<br />

Pegeleinstellung für 0dB Audioausgang (-6dB..0dB..+6dB)<br />

5. Audioausgang (0dBu)<br />

Anschluss des Geräte Audioausganges z.B. an <strong>ELA</strong> Anlage<br />

6. Analoger Telefonanschluss (Schraubklemme)<br />

An diesen Schraubklemmen kann alternativ zur Westernbuchse der Anschluss der<br />

Telefonleitung erfolgen<br />

7. Analoger Telefonanschluss (Westernbuchse 6p4c)<br />

Westernbuchse für Telefonanschluss (Pin 3: La; Pin 4: Lb)<br />

8. Einstellung Hörzeichen-Empfindlichkeit<br />

Über das Potentiometer und mit Hilfe der LED lässt sich die Empfindlichkeit der<br />

Hörzeichenerkennung einstellen. Siehe dazu auch die Beschreibung im Abschnitt<br />

Inbetriebnahme.<br />

9. 24V= Stromversorgung<br />

Klemmen für 24V=, Masse und Gehäuseschirmung<br />

10. RS-232 Rückseite<br />

Anschluss für Konfigurations-PC, Vernetzung mit <strong>ELA</strong> Steuerung DLS <strong>3000</strong> oder<br />

Anschluss für Protokolldrucker oder Protokollsoftware<br />

11. Extension<br />

Anschluss für Erweiterungsbaugruppen<br />

12. Inputs<br />

Anschluss für Kontakteingänge. Kontaktbelegung muss gegen Gerätemasse erfolgen.<br />

13. GND<br />

Zusätzliche Anschlüsse für Gerätemasse<br />

14. Outputs<br />

Anschluss der 16 potentialfreien Relaisausgänge<br />

Seite 5


1.3. Verkabelung der Anschlüsse<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Das Gerät ist zum Einbau in 19 Zoll 1HE vorgesehen, kann jedoch auch als Tischgerät<br />

verwendet werden.<br />

Telefonanschluss<br />

Das Gerät ist mit einem analogen Telefonanschluss ausgestattet. Der Anschluss erfolgt an den<br />

Buchsen "Tel. Line" wahlweise über Schraubklemme oder Standard Westernbuchse. Beide<br />

Buchsen sind paralellgeschaltet. An der Westernbuchse sind die innersten beiden Anschlüsse<br />

(Pin 3+4) mit den Telefonleitungen La und Lb verbunden.<br />

Hinweis: Die "Tel. Line" Schraubklemme kann auch intern für andere Zwecke genutzt werden,<br />

z.B. als zusätzlicher Audioausgang. In diesem Fall steht für den Telefonanschluss nur die<br />

Westernbuchse zur Verfügung. Dies wird durch einen Aufkleber am Gerät über der Schraubklemme<br />

sichtbar gemacht!<br />

24V Stromversorgung<br />

Das Gerät benötigt zum Betrieb eine geregelte 24 Volt Gleichspannung, wie sie in den meisten<br />

<strong>ELA</strong> Anlagen vorhanden ist. Die Stromaufnahme beträgt dabei maximal 300mA (alle Relais<br />

betätigt) ohne Erweiterungen. Im Ruhezustand liegt die Stromaufnahme bei 160mA.<br />

Der Anschluss der Spannungsversorgung erfolgt an den Klemmen +24V und GND. Das<br />

Gehäuse ist potentialfrei und nicht mit den 24V und GND-Anschlüssen verbunden. Das<br />

Gehäuse kann über die Klemme mit dem Erdungssymbol geerdet werden oder mit dem<br />

gemeinsamen Anlagenpotential verbunden werden.<br />

Gehäuse Potential<br />

Seite 6


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

NF Ausgang<br />

Der NF Ausgang ist ein elektrisch symmetrischer 0dB Ausgang und von -6dB bis +6dB über<br />

das daneben über die Rückwand erreichbare Potentiometer regelbar.<br />

Der symmetrische Audioausgang steht an den Klemmen a und b zur Verfügung. Die Klemme<br />

mit dem Erdungssymbol ist mit dem Gehäuse verbunden und kann als Schirmung verwendet<br />

werden.<br />

Der Audioausgang kann optional auch mit einem symmetrischen Übertrager bestückt werden.<br />

Nähere Infos hierzu finden Sie im Kapitel "Hardware Optionen und Jumper".<br />

Externer Rückhöreingang<br />

Wird von einem entfernten Telefonteilnehmer zum Beispiel in der <strong>ELA</strong> Anlage ein Gongsignal<br />

gestartet, so ist es sinnvoll das Signal zurück zum entfernten Telefonteilnehmer zu geben. Der<br />

Anrufer hat somit eine akustische Kontrolle, ob das Signal tatsächlich vorhanden ist bzw. wann<br />

es beendet ist.<br />

Zu diesem Zweck verfügt das Gerät über einen Rückhöreingang. Dieser Eingang ist zum einen<br />

für hochpegelige Signale (20 Volt bis 100 Volt) vorhanden. Damit kann z.B. direkt das Signal<br />

einer Lautsprecherlinie zum Rückhören benutzt werden. Zum anderen ist der Eingang auch für<br />

0dB Signale vorhanden, um z.B. direkt eine NF Quelle als Rückhörsignal zu nutzen.<br />

Das über die Rückwand erreichbare Potentiometer regelt für den 20V-100V Eingang die<br />

Empfindlichkeit (Linksanschlag 20 Volt, Rechtsanschlag 100 Volt) und somit die Lautstärke.<br />

Für den 0dB Eingang regelt das selbe Potentiometer die Dämpfung/Verstärkung von -6dB bis<br />

+6dB.<br />

Der externe Rückhöreingang kann auch dazu verwendet werden, eine Audioquelle aufzunehmen<br />

und im Flash-Speicher permanent zu speichern. Diese Funktion wird über das Menü des<br />

Gerätes gesteuert.<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Symmetrischer<br />

Ausgangsübertrager<br />

Audio Aufnahme<br />

Seite 7


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Kontakteingänge<br />

Das Gerät verfügt über 8 Kontakteingänge. Diese Eingänge werden als Auslöser oder<br />

Bedingungen in den Gerätemakros verwendet. Über einen Eingang lässt sich so z.B. eine<br />

Audiosequenz starten und am Audioausgang ausgeben. Das Gerät lässt sich dadurch auch als<br />

normales kontaktgesteuertes digitales Textgerät verwenden.<br />

Die Eingänge liegen intern über Pull-Up Widerstände an der 24 Volt Versorgungsspannung.<br />

Wird ein Eingang z.B. durch einen externen Relaiskontakt auf GND geschaltet, so wird er vom<br />

Gerät als Aktiv erkannt. Die Schaltschwelle liegt ungefähr bei 10 Volt.<br />

Die Klemmen des GND Anschlusssteckers können für derartige Schaltzwecke verwendet<br />

werden.<br />

Der Eingang 8 kann alternativ auch als Eingang für einen DCF-Zeitempfänger verwendet<br />

werden. Dies ist eine Option und erfordert eine Hardware Nachrüstung, sowie eine geänderte<br />

Jumperstellung intern. Eingang 8 ist dann nicht mehr als normaler Kontakteingang verfügbar.<br />

Eine Erhöhung der Eingangsanzahl ist über externe Erweiterungen möglich.<br />

Kontaktausgänge<br />

Das Gerät verfügt intern über 16 potentialfreie Relaiskontakte. Die Relaiskontakte sind<br />

elektrisch als Schließer-Kontakte ausgeführt, können per Software aber auch als Öffner<br />

verwendet werden. Beachten Sie in diesem Fall bitte, dass im stromlosen Zustand demnach alle<br />

Relaiskontakte offen sind und erst nach dem Start des Gerätes die als Öffnerkontakt definierten<br />

Ausgänge geschlossen werden.<br />

Die 2 Anschlüsse eines Kontaktes liegen immer auf Klemme a (oben) und Klemme b (unten)<br />

übereinander, wobei Relais 1 auf den Anschlussstecker gesehen links liegt und Relais 16 rechts.<br />

Die GND-Klemmen können z.B. dazu verwendet werden, dass eigene Massepotential zum<br />

Schalten zu verwenden.<br />

Der Kontakt von Relais 16 kann alternativ als Watchdog-Ausgang fungieren. Dazu ist intern<br />

ein Jumper umzusetzen. In diesem Fall ist der Kontakt 16 immer geschlossen, solange das<br />

Gerät fehlerfrei arbeitet. Ist das Gerät defekt oder stromlos fällt der Relaiskontakt ab.<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Eingang für<br />

DCF-Empfänger<br />

Fehlerausgang<br />

(Watchdog)<br />

Seite 8


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

RS-232/422 Schnittstelle (Rückseite)<br />

Die hintere serielle Schnittstelle (9-polig D-Sub Buchse) kann für folgende Funktionen benutzt<br />

werden:<br />

1) Konfiguration des Gerätes mit der Remote- und Konfigurationssoftware Admin<br />

2) Protokollierung auf Drucker oder Protokollsoftware StatusView<br />

3) Vernetzung mit <strong>ELA</strong> Steuerung DLS <strong>3000</strong><br />

4) Anschluss einer externen Erweiterung<br />

Die Standardeinstellung ist RS-232 Schnittstelle, jedoch kann für größere Entfernungen der<br />

Anschluss auch als RS-422 Schnittstelle verwendet werden. Dazu ist intern der Treiber<br />

auszutauschen und ein Jumper umzustecken.<br />

Pinbelegung RS-232:<br />

Pin 2: TxD, Daten Sendeleitung<br />

Pin 3: RxD, Daten Empfangsleitung<br />

Pin 5: GND, Signalmasse<br />

Pinbelegung RS-422:<br />

Pin 1: DO+, symmetrischer Datenausgang +<br />

Pin 2: RI+, symmetrischer Dateneingang +<br />

Pin 6: DO-, symmetrischer Datenausgang -<br />

Pin 8: RI-, symmetrischer Dateneingang -<br />

RS-232 Schnittstelle (Frontseite)<br />

Die vordere serielle Schnittstelle (9-polig D-Sub Buchse) dient dem Anschluss eines PCs mit<br />

der Remote- und Konfigurationssoftware Admin oder anderer serieller Geräte. Pinbelegung<br />

siehe oben.<br />

Die vordere Schnittstelle ist nur als RS-232 ausgeführt und ermöglicht den einfachen PC-<br />

Anschluss zur Konfiguration im eingebauten Zustand.<br />

Erweiterungsanschluss<br />

Der Anschluss "Extension" dient der Erweiterung des Gerätes durch Sub-Geräte, um z.B. die<br />

Anzahl der Relaisausgänge oder Eingänge zu erhöhen. Eine Beschreibung des Extension<br />

Anschlusses finden Sie im Kapitel Hardware Optionen.<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Auswahl<br />

RS232 oder<br />

RS422<br />

Seite 9


1.4. Technische Daten<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Nennbetriebsspannung 24V DC (min. 18V max. 30V)<br />

Stromaufnahme 24V 160mA Stand-By (maximal 300mA, alle internen Relais aktiv) ohne Erweiterungen<br />

Interne Relais 16 Relais mit potentialfreien Schließerkontakt max. 1A (per Software auch als<br />

Öffner nutzbar)<br />

Externe Relais Bis zu 254 in Erweiterungsbaugruppen verwendbar<br />

Interne Digitaleingänge 8 Kontakteingänge<br />

Telefonschnittstelle Analoger Teilnehmeranschluss auf RJ-11 Buchse oder Schraubklemme<br />

Isolation nach EN60950; UL1950<br />

Normung BAPTZV5<br />

Rufsignal 30Vrms (min. 15Vrms, max. 90Vrms), 15Hz bis 68Hz<br />

Schleifenstrom 15mA min. 80mA max.<br />

Frequenzgang<br />

300Hz bis 3400Hz im Telefonbetrieb<br />

300Hz bis 16kHz im Audiobetrieb<br />

Schnittstellen<br />

Front: RS-232 (max. 115200 Baud)<br />

Rückseite: RS-232 oder RS-422 (max. 115200 Baud)<br />

Displaycharakter alphanumerisch, zweizeilig mit je 40 Zeichen, Zeichengröße 6 mm,<br />

hintergrundbeleuchtet<br />

Abmessungen B: 483 x H: 44 x T: 260 , 19-Zoll<br />

Höheneinheiten<br />

Grundchassis 1 HE<br />

Erweiterungschassis 1 bis 3 HE, je nach Funktion<br />

Gewicht Grundgerät 2,0 kg<br />

Farbe Front: Alu schwarz eloxiert, Gehäuse: silber eloxiert<br />

Seite 10


2. Inbetriebnahme<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Im Auslieferungszustand ist das Gerät bereits in der Lage ankommende Anrufe anzunehmen.<br />

Die dazu notwendigen Makros sind bereits vorprogrammiert.<br />

Schließen Sie den Telefonanschluss an und danach die Versorgungsspannung. Das Gerät<br />

startet nun und zeigt im Display den Startvorgang an.<br />

Digitales <strong>ELA</strong> Telefoninterface<br />

DTIF BIOS V2.01<br />

Teste RAM...<br />

***************<br />

Für den Fall, das kein oder kein gültiges Betriebssystem gefunden wird zeigt das Display<br />

folgende Meldung an:<br />

DTIF BIOS V2.01<br />

Kein Betriebssystem! -> neu installieren<br />

In diesem Fall schauen Sie bitte im Kapitel Software unter dem Punkt Betriebssystem<br />

installieren nach.<br />

Wurde ein gültiges Betriebssystem gefunden, so wird die aktuelle Versionsnummer angezeigt:<br />

<strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

DTIF Ver. 2.21<br />

Danach wird das Betriebssystem der DSP Baugruppe geprüft. Wurde die Baugruppe korrekt<br />

erkannt, so wird im Display deren Softwareversion angezeigt.<br />

Digitaler Signalprozessor betriebsbereit<br />

Software Version: 1.29<br />

Für den Fall, dass die DSP Baugruppe nicht betriebsbereit ist wird folgende Meldung angezeigt:<br />

DSP nicht betriebsbereit !<br />

Wenden Sie sich in diesem Fall zur Überprüfung an den Hersteller. Das Gerät startet dennoch,<br />

lediglich die Audiofunktionen können dann wahrscheinlich nicht korrekt ausgeführt werden.<br />

Wenn der Start erfolgreich durchgeführt wurde befindet sich das Gerät im betriebsbereiten<br />

Stand-By Modus.<br />

<strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Stand-By Betrieb<br />

Seite 11


2.1. Hörzeichenerkennung<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die Hörzeichenerkennung (Besetztton) ist ein wesentlicher Bestandteil des Gerätes. Damit<br />

dieses Signal nicht zur <strong>ELA</strong> Anlage übertragen wird, muss es erkannt und ausgeblendet<br />

werden. Die Problematik liegt darin, dass das Hörzeichen (425Hz) normalerweise im<br />

Sprachbereich liegt und es somit schwer ist eine Unterscheidung zu treffen.<br />

Das Gerät führt für das eingehende Audiosignal verschiedene Prüfungen durch, um diese<br />

Unterscheidung zu treffen. Am Anfang der Prüfungen steht ein Bandpass Filter mit einer<br />

Durchlassfrequenz von 310Hz bis 500Hz. Dieses Filter hat eine einstellbare Empfindlichkeit.<br />

Im Normalfall ist das Hörzeichen deutlich "lauter" als das restliche Sprachsignal. Die Empfindlichkeit<br />

kann nun so weit verringert werden, so dass das Hörzeichen noch sicher erkannt wird,<br />

aber ein Ansprechen bei normaler Sprache nicht mehr so oft erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass<br />

die nachfolgenden Hörzeichen Prüfungen nicht so oft während der normalen Audioübertragung<br />

ansprechen und eventuell fälschlicherweise ein normales Audiosignal kurzzeitig ausblenden.<br />

Eine weitere Einstellung ist die Hörzeichenfrequenz. Eine der nachfolgenden Prüfungen bildet<br />

ein schmalbandiges Software Bandpass Filter. Je schmaler das Filter ist und je genauer die<br />

Hörzeichenfrequenz bekannt ist, um so genauer erfolgt die Unterscheidung zwischen Hörzeichen<br />

und Sprachsignal. Diese Einstellung wird mit Hilfe der Remote- und Konfigurationssoftware<br />

Admin vorgenommen.<br />

Empfindlichkeit<br />

einstellen<br />

Frequenz<br />

einstellen<br />

Seite 12


2.1.1. Hörzeichenempfindlichkeit einstellen<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich das Potentiometer zur Einstellung der Hörzeichenempfindlichkeit<br />

und eine Kontroll-LED.<br />

1) Zur Einstellung drehen Sie das Potentiometer zunächst ganz nach links (minimale<br />

Empfindlichkeit).<br />

2) Entfernen Sie das Kabel vom Audioausgang (wenn vorhanden), um zu verhindern<br />

das während der Einstellung das Hörzeichen zur <strong>ELA</strong> übertragen wird.<br />

3) Bauen Sie eine Telefonverbindung zum Gerät auf und beenden Sie diese wieder. Der<br />

Besetztton wird nun zum Gerät übertragen.<br />

4) Drehen Sie nun das Potentiometer langsam im Uhrzeigersinn bis die LED ohne<br />

Flackern deutlich im Rhythmus des Besetzttones blinkt. In der Praxis hat sich gezeigt,<br />

dass die Potistellung wie hier gezeigt am besten mit den meisten Anlagen funktioniert.<br />

Poti Linksanschlag = 7 Uhr drehen bis Poti auf 9 Uhr steht.<br />

5) Sofern die Hörzeichenfrequenz bereits richtig erkannt wird, trennt das Gerät die<br />

Verbindung bereits auf. Sollte das Gerät die Verbindung trotz stetig blinkender LED<br />

die Verbindung nicht trennen, so liegt dies wahrscheinlich an der Hörzeichenfrequenz.<br />

Im nächsten Abschnitt ist erläutert, wie die Hörzeichenfrequenz ermittelt und eingestellt<br />

wird. Um die Verbindung zwangsweise zu beenden können Sie den Stecker der<br />

Telefonleitung trennen. Das Gerät erkennt anhand der Schleifenstromüberwachung<br />

die Trennung und beendet ebenfalls die Verbindung.<br />

Seite 13


2.1.2. Hörzeichenfrequenz einstellen<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wie bereits im vorigen Abschnitt erwähnt, hat die genaue Einstellung der Hörzeichenfrequenz<br />

einen wichtigen Einfluss auf die Erkennung und Unterscheidung des Hörzeichens. Die Einstellung<br />

erfolgt mit Hilfe der Remote- und Konfigurationssoftware Admin. Die Installation und die<br />

grundsätzliche Bedienung der Software entnehmen Sie bitte der auf der CD befindlichen<br />

Bedienungsanleitung zum Programm.<br />

Stellen Sie die Hörzeichenempfindlichkeit wie im vorigen Abschnitt beschrieben ein. Verbinden<br />

Sie das Gerät und den PC mit einem seriellen 1:1 Kabel (9-polig Stecker auf 9-polig<br />

Buchse).Starten Sie die Software Admin.<br />

Über den Menüpunkt Senden/Empfangen -> Empfangen -> Empfangen (Konfiguration<br />

auswählen) rufen Sie die bestehende Konfiguration des Gerätes ab.<br />

Nach dem Empfang der Daten haben Sie das Konfigurationsfenster auf dem Bildschirm.<br />

Wechseln Sie nun oben über den Kartenreiter zum Fenster "Telefonverbindung kommend".<br />

Konfiguration<br />

empfangen<br />

Registerkarte<br />

Telefonverbindung<br />

Seite 14


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Im Fenster Telefonverbindung klicken Sie auf den Button "Hörzeichen lernen". Es erscheint ein<br />

Wizard, welcher Ihnen bei den Einstellungen hilfreich ist.<br />

Da das Lernen des Hörzeichens immer auf den bereits eingestellten Werten basiert, können Sie<br />

vorher Werte übermitteln. Zur Auswahl stehen:<br />

1) Die Standardkonfiguration<br />

2) Die bereits eingestellten Werte, falls z.B. schon geänderte Einstellungen vorgenommen<br />

wurden.<br />

3) Keine Konfiguration senden, falls die im Gerät bereits vorhandenen Werte verwendet<br />

werden sollen.<br />

Im Normalfall können Sie die Option "Keine Konfiguration senden" verwenden.<br />

Klicken Sie auf den Button "Weiter".<br />

Die Messung wurde nun gestartet. Bauen Sie eine Telefonverbindung zum Gerät auf und<br />

beenden Sie diese wieder. Sollten keine Werte übermittelt werden, obwohl das E<strong>TK</strong> die<br />

Verbindung beim Auflegen trennt, gehen Sie bitte zu Schritt 1 zurück und bauen erst die<br />

Verbindung auf, bevor Sie zu Schritt 2 wechseln.<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Wizard Hörzeichen<br />

lernen<br />

Seite 15


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wurde ein gültiges Hörzeichen vom Gerät erkannt, so wird das folgende Fenster angezeigt.<br />

In diesem Fenster werden der Mittelwert, die niedrigste gemessene Frequenz und die höchste<br />

gemessene Frequenz angezeigt. Diese Werte können nun übernommen werden. Die Einstellung<br />

der Toleranz wird dabei vom Wizard entsprechend der Min und Max Werte vorgenommen.<br />

Für die Praxis hat sich ein Wert von 3% als günstig erwiesen.<br />

Zu große Toleranzwerte können dazu führen, dass anstelle des Hörzeichens fälschlicherweise<br />

das normale Audiosignal kurzzeitig ausgeblendet wird. Bei zu kleinen Toleranzen kann es<br />

vorkommen, dass das Hörzeichen nicht immer korrekt ausgeblendet wird. Zu beachten ist<br />

auch, dass je nach Telefonanlage und Leitungslänge natürliche Schwankungen der Hörzeichenfrequenz<br />

auftreten können.<br />

Sollte die Frequenz nicht vom Gerät ermittelt werden können, so prüfen Sie bitte ob die LED<br />

für die HZ-Empfindlichkeit stetig im Rhythmus des Besetzttones blinkt. Eventuell erhöhen Sie<br />

die Empfindlichkeit mit dem Potentiometer.<br />

Versuchen Sie ansonsten im Wizard Schritt 2 vorher die Standardwerte zu senden und damit<br />

die Hörzeichenerkennung durchzuführen.<br />

Damit die Werte im Gerät permanent gespeichert werden müssen Sie die Konfiguration zum<br />

Gerät senden. Drücken Sie hierzu einfach die Taste F9. Alle geänderten Einstellungen werden<br />

dann zum Gerät gesandt.<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Frequenztoleranz<br />

Fehlersuche<br />

Konfiguration<br />

senden<br />

Seite 16


2.2 Einpegelung des Systems<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Zum Einstellen der Lautstärkepegel stehen sowohl extern zugängliche Potentiometer, als auch<br />

per Konfigurationssoftware einstellbare Werte zur Verfügung.<br />

Bei der ersten Inbetriebnahme gehen Sie am besten folgendermaßen vor:<br />

2.2.1. Gesamt-Ausgangslautstärke extern einstellen<br />

Die Gesamt-Ausgangslautstärke läßt sich über das an der Geräterückseite verfügbare Potentiometer<br />

"NF-Out Volume" einstellen.<br />

Bauen Sie dazu eine Telefonverbindung zum Gerät auf. Vorausgesetzt es existiert ein<br />

Programm-Makro welches den Anruf annimmt und den Telefonteilnehmer auf den NF-<br />

Ausgang schaltet, sollte jetzt das Sprachsignal des Anrufers am Audioausgang zur Verügung<br />

stehen. Mit dem Potentiometer kann nun die gewünschte Lautstärke eingestellt werden.<br />

Sollte der Regelbereich des Potentiometers nicht ausreichen, so stehen per Softwarekonfiguration<br />

weitere Regelmöglichkeiten zur Verügung.<br />

2.2.2. Rückhörlautstärke extern einstellen<br />

Die Lautstärke eines Signals am externen Rückhöreingang läßt sich mit dem an der Geräterückseite<br />

verfügbaren Potetiometers einstellen.<br />

Bauen Sie dazu eine Telefonverbindung zum Gerät auf. Vorausgesetzt es existiert ein<br />

Programm-Makro welches ein Signal vom NF-Rückhöreingang zum Telefonteilnehmer gibt,<br />

sollte jetzt dieses Signal beim Telefonteilnehmer hörbar sein. Mit dem Potentiometer kann nun<br />

die gewünschte Lautstärke eingestellt werden.<br />

Seite 17


2.2.3. Software Konfiguration der Pegel<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Mit Hilfe der Remote- und Konfigurationssoftware Admin können weitere Audioparameter<br />

den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Wie bereits im Kapitel Hörzeichen erwähnt<br />

starten Sie die Software Admin und empfangen die Konfiguration. Wechseln Sie über den<br />

oberen Kartenreiter zur Registerkarte Audio Einstellungen.<br />

Diese Einstellungen dienen dem Abgleich der verschiedenen Audioquellen untereinander<br />

(Audiosignal des Telefonteilnehmers, Rückhörsignal und interne Audiodateien).<br />

Alle Einstellungen in diesem Fenster funktionieren auch "Online". Das heißt solange dies<br />

Konfigurationsfenster mit einer Anlage verbunden ist, werden alle Einstellungen sofort vom<br />

E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> übernommen. Beachten Sie aber, dass Sie die Konfiguration am Schluß zum E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> senden, da sie sonst nicht permanent gespeichert wird.<br />

Das Herzstück der gesamten Audioverarbeitung bildet ein digitaler Signalprozessor (DSP).<br />

Die verschiedenen Signalwege durchlaufen alle den DSP. Für die folgenden Einstellungen wird<br />

davon ausgegangen, dass die Gesamt-Ausgangslautstärke wie im vorherigen Kapitel beschrieben,<br />

bereits eingestellt wurde.<br />

Beginnen wir mit dem Eingang für die Richtung vom Telefonteilnehmer zur <strong>ELA</strong> (NF-Ausgang).<br />

Digitaler Signalprozessor<br />

Seite 18


Eingang: Richtung Telefonteilnehmer -> <strong>ELA</strong><br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Dieser Regler bestimmt die Lautstärke des ankommenden Audiosignals vom entfernten<br />

Telefonteilnehmer. Sollte der Regelbereich des Gesamt-Lautstärke Potentiometers nicht<br />

ausreichen, so kann hier das Signal im Bereich von -6dB bis +6dB nachgeregelt werden.<br />

Eingang: Richtung <strong>ELA</strong> -> Telefonanschluss<br />

Dieser Regler bestimmt die Lautstärke des Audiosignals vom externen Rückhöreingang. Sollte<br />

der Regelbereich des ext. Rückhör Potentiometers nicht ausreichen, so kann hier das Signal<br />

im Bereich von -6dB bis +6dB nachgeregelt werden.<br />

Ausgang: Richtung Telefonteilnehmer -> <strong>ELA</strong><br />

Dieser Regler bestimmt die Lautstärke aller vom DSP zur <strong>ELA</strong> gerichteten Audiosignale. Dazu<br />

gehört zum einen das ankommende Audiosignal vom Telefonteilnehmer, als auch die vom DSP<br />

wiedergegebenen Audiodateien. Berücksichtigen Sie dieses, wenn Sie an diesem Regler<br />

Einstellungen vornehmen. Die Lautstärke der vom DSP wiedergegebenen Audiodateien<br />

können Sie mit einem separaten Regler zusätzlich einstellen.<br />

Ausgang: Richtung <strong>ELA</strong> -> Telefonanschluss<br />

Dieser Regler bestimmt die Lautstärke aller vom DSP zum Telefonteilnehmer gerichteten<br />

Audiosignale. Dazu gehört zum einen das externe Rückhörsignal, als auch die vom DSP<br />

wiedergegebenen Audiodateien. Berücksichtigen Sie dieses, wenn Sie an diesem Regler<br />

Einstellungen vornehmen. Die Lautstärke des externen Rückhörsignals können Sie zusätzlich<br />

über das Potentiometer an der Rückseite einstellen.<br />

Lautstärke<br />

Telefonteilnehmer<br />

Lautstärke<br />

Rückhörsignal<br />

Lautstärke zur<br />

<strong>ELA</strong><br />

Rückhör Lautstärke<br />

Seite 19


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Interne Audiosignale<br />

Dieser Regler bestimmt die Wiedergabelautstärke der intern vom DSP erzeugten Audiosignale<br />

(Audiodateien und Töne). Mit diesem Regler ist nur eine Dämpfung des Signals möglich. Alle<br />

Audiodateien sollten in etwa den gleichen Pegel (0dB) haben.<br />

Filterfunktionen<br />

Mit diesen Optionen läßt sich eine zusätzliche Beeinflußung der Audiosignale erreichen.<br />

Audiofilter<br />

Ist diese Option aktiviert werden die Audiosignale vom Telefonteilnehmer durch ein Tiefpassfilter<br />

geleitet. Da ein Telefonanschluss relativ anfällig für Rauschen und ähnliche Dinge ist, kann<br />

hiermit eine deutliche Verbesserung des Audiosignals erfolgen, ohne das es dabei zu hörbaren<br />

Einschränkungen des übertragenen Frequenzbereichs kommt. Alternativ kann auch ein<br />

Bandpass verwendet werden, welcher zusätzlich auch tiefe Frequenzen unterdrückt.<br />

Standardmäßig sollte dies Option aktiviert werden.<br />

Unterdrückung leiser Audiosignale<br />

Ist diese Option aktiviert werden alle vom Telefonteilnehmer kommenden Audiosignale,<br />

welche einen bestimmten Grenzwert unterschreiten, ausgeblendet. Vergleichbar ist dies mit der<br />

Squelch-Funktion bei Funkgeräten.<br />

Sinnvoll ist dies Option dann, wenn permanent leise Störgeräusche während der Telefonverbindung<br />

hörbar sind und diese auf Grund der Frequenz nicht vom Tiefpaßfilter beseitigt<br />

werden können.<br />

Beachten Sie, dass bei Verwendung dieser Option der Übergang zwischen aus- und<br />

eingeblendeten Signalen leicht hörbar ist.<br />

Standardmäßig sollte diese Option deaktiviert sein.<br />

Sprache während Audio aktiv Dämpfen<br />

Diese Funktion dämpft das Sprachsignal vom entfernten Telefonteilnehmer während der vom<br />

DSP wiedergegebenen Audiodateien.<br />

Beispiel: Während der Telefonverbindung wird eine Audiodatei abgespielt. Ohne diese Option<br />

wäre nun die Audiosequenz und das Sprachsignal gleichermaßen hörbar. Das heißt, dass<br />

eventuelle Umgebungsgeräusche beim Telefonteilnehmer störend mit übertragen und somit<br />

hörbar wären. Man könnte dies nun umgehen, indem das entsprechende Makro so programmiert<br />

wird, dass während dieser Zeit das Sprachsignal komplett abgeschaltet wird. Dies hätte<br />

jedoch den Nachteil, dass sobald der Sprecher gegen Ende des Audiosignals anfängt zu<br />

sprechen, eventuell die ersten Silben noch unterdrückt werden, da die Audiodatei noch nicht<br />

beendet ist. Abhilfe schaft dabei diese Option, wobei das Sprachsignal nur gedämpft, aber nicht<br />

komplett unterdrückt wird. Schlechtestenfalls sind die ersten Silben des Sprechers am Ende<br />

der Audiodatei etwas leiser aber zumindest verständlich.<br />

Standardmäßig sollte dies Option aktiviert werden.<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Höherfrequente<br />

Störungen<br />

unterdrücken<br />

Noise-Gate<br />

Seite 20


3. Hardware Optionen und Jumper<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Das Gerät verfügt über einige Hardwareoptionen und Jumpereinstellungen. Diese müssen im<br />

Normalfall nicht verändert werden. Sollte es dennoch einmal notwendig sein, so folgt hier eine<br />

kurze Beschreibung der Einstellungen. Einige Hardwareoptionen erfordern eine zusätzliche<br />

Bauteilbestückung. Diese Änderungen sind nur vom Hersteller auszuführen! Beachten Sie<br />

hierzu auch die Service Hinweise am Anfang dieser Beschreibung.<br />

Öffnen des Gerätes:<br />

1) Gerät stromlos schalten<br />

2) Lösen Sie an der rückseitigen 9-poligen D-Sub Buchse die 2 Sechskant-Schrauben.<br />

3) Lösen Sie die 4 Schrauben der hinteren Blende und entfernen Sie diese.<br />

4) Ziehen Sie die obere Geräteabdeckung nach hinten heraus. Achten Sie dabei darauf,<br />

dass die seitlichen Träger nicht zu weit auseinander gedrückt werden.<br />

Zum Zusammenbau gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.<br />

Seite 21


Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

3.1. Boardlayout Jumper<br />

JP6: Relais 16 als Watchdog Ausgang<br />

JP7: Eingang 8 als DCF Eingang<br />

JP5: 24V für Extension Anschluss<br />

JP8: RS-232 / RS-422 Umschaltung<br />

P4: DTMF Empfindlichkeit<br />

(nur ab Board Rev.2)<br />

JP3: Alternativfunktion Telefonanschluss<br />

Schraubklemme<br />

J1, J2: NF Ausgangsübertrager<br />

Seite 22


3.2. NF Ausgang mit symmetrischem Ausgangsübertrager<br />

Der NF Ausgang ist normalerweise elektronisch symmetrisch. Es kann erforderlich<br />

sein diesen galvanisch zu trennen. Für diesen Fall kann ein Übertrager<br />

nachgerüstet werden.<br />

Der Einbau sollte durch den Hersteller erfolgen. Der Übertrager (DCN 337387)<br />

wird an der mit L1 bezeichneten Stelle eingelötet. Die Drahtbrücken L1 und L2<br />

sind zu entfernen.<br />

3.3. Alternativfunktion der Telefon-Schraubklemme<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Der Telefonanschluss erfolgt wahlweise über die Schraubklemme oder die RJ-11 Westernbuchse.<br />

Der Schraubanschluss kann wahlweise folgende Belegung haben:<br />

Option 1) JP3: 1-2, 3-4 geschlossen (Standard)<br />

Anschluss der Telefonleitung. Diese Option darf nicht gleichzeitig mit Option 2<br />

verwendet werden.<br />

Option 2) JP3: 5-6, 7-8 geschlossen<br />

Zusätzlicher NF-Eingang. Dieser Eingang wird mit dem ankommenden Audiosignal<br />

der Telefonleitung gemischt und der DSP Audiobaugruppe zugeführt. Diese Funktion<br />

kann als Alternative zum Telefonanschluss gewählt werden. Diese Option darf nicht<br />

gleichzeitig mit Option 1 verwendet werden.<br />

Option 3) JP3: 9-10, 11-12 geschlossen<br />

Ein an die Buchse "Extension" angeschlossenes Gerät kann ein Audiosignal einspeisen.<br />

Dieser Eingang wird mit dem ankommenden Audiosignal der Telefonleitung<br />

gemischt und der DSP Audiobaugruppe zugeführt.<br />

Diese Option kann auch gleichzeitig mit Option 1 verwendet werden. Wird diese<br />

Option gleichzeitig mit Option 2 verwendet, so ist zusätzlich der Extension Audio-<br />

Eingang mit der Schraubklemme Tel.-Line verbunden.<br />

Erlaubte Kombinationen der Optionen 1 bis 3:<br />

1 2<br />

11 12<br />

Seite 23


3.4. RS-232 / RS-422 Umschaltung serielle Schnittstelle<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die serielle Schnittstelle auf der Rückseite des Gerätes kann wahlweise als RS-232 oder als<br />

RS-422 Schnittstelle verwendet werden.<br />

Je nach verwendeter Betriebsart muss der jeweilige Leitungstreiber bestückt sein. Es dürfen<br />

nicht beide Leitungstreiber gleichzeitig bestückt sein!<br />

Jumper JP8:<br />

1-2: RS-232 (Standard)<br />

2-3: RS-422<br />

3.5. 24V für Extension<br />

JP8<br />

Treiber für RS-422<br />

Treiber für RS-232<br />

D-Sub Anschlussbuchse<br />

Die externen Erweiterungsbaugruppen am Anschluss Extension können wahlweise mit 24 Volt<br />

aus diesem Gerät versorgt werden. Dazu ist der Jumper 5 zu schließen, andernfalls zu öffnen<br />

(Standard).<br />

Belegung des Anschluss Extension:<br />

Seite 24


3.6. Eingang 8 als DCF Eingang<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Der Eingang 8 am Stecker Inputs kann wahlweise als Eingang für einen DCF Empfänger<br />

verwendet werden. Diese Option erfordert eine Nachbestückung von Bauteilen und ist daher<br />

nur vom Hersteller auszuführen.<br />

Jumper JP7:<br />

Eingang 8 normal: 1-2 geschlossen, 3-4 offen (Standard)<br />

Eingang 8 DCF: 1-3 geschlossen, 2-4 geschlossen<br />

3.7. Ausgangsrelais 16 als Watchdog-Ausgang<br />

Der 16. Relaisausgang kann wahlweise auch als Fehlerausgang (Watchdog) benutzt werden.<br />

In diesem Fall ist der Kontakt 16 immer geschlossen, solange das Gerät fehlerfrei arbeitet. Ist<br />

das Gerät defekt oder stromlos fällt der Relaiskontakt ab.<br />

Jumper JP6:<br />

Relais 16 normal: 1-2 geschlossen<br />

Relais 16 Watchdog: 2-3 geschlossen (Standard)<br />

Seite 25


3.8. DTMF Empfindlichkeit (nur ab Board Rev.2)<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Ist die Dämpfung auf der Telefonleitung zu groß, so werden oftmals die Frequenzen der DTMF<br />

Nachwahlen nicht mehr eindeutig erkannt. Dies kann z.B. bei sehr langen Standleitungen der<br />

Fall sein. Das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> reagiert dann möglicherweise nicht mehr auf die Nachwahlen und<br />

blendet diese auch nicht aus. In diesen Fällen kann die Eingangsverstärkung und somit die<br />

Empfindlichkeit für DTMF Töne erhöht werden durch Rechtsdrehung des Reglers P4.<br />

Die Mittelstellung des Reglers ist die Standardeinstellung.<br />

Seite 26


4. Bedienung am E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Der <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> bietet eine Vielzahl von Konfigurationseinstellungen. Aus<br />

diesem Grund erfolgt die Konfiguration des Systems mit der Remote- und Konfigurationssoftware<br />

Admin für Windows. Damit ist es möglich übersichtlich und anschaulich alle<br />

Parameter einzustellen.<br />

Einige wichtige Funktionen lassen sich jedoch auch direkt am Gerät ausführen. Dies geschieht<br />

mit Hilfe der Tasten und dem Display.<br />

Die Tasten haben im Wesentlichen folgende Funktionen:<br />

Taste Start:<br />

Eintritt ins Menü des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Auswählen von Menüpunkten<br />

Änderungsmodus von Parametern starten<br />

Taste Stop:<br />

Verlassen des Menüs, bzw. zurück zur nächst höheren Menüebene<br />

Abbruch von Funktionen<br />

Pfeiltasten links/rechts:<br />

Bewegen im Menü<br />

Wertänderung im Änderungsmodus von Parametern<br />

Um das Menü aufzurufen drücken Sie die Taste Start, danach wird der erste Menüpunkt<br />

angezeigt. Um sich im Menü zu bewegen verwenden Sie die Pfeiltasten. Um einen Menüpunkt<br />

aufzurufen drücken Sie abermals die Taste Start oder um einen Menüpunkt zu verlassen<br />

drücken Sie die Taste Stop.<br />

In einigen Menüs können Werte verändert werden. Drücken Sie hierzu die Taste Start. Der zu<br />

ändernde Wert wird durch einen blinkenden Cursor kenntlich gemacht. Mit den Pfeiltasten<br />

kann der Wert dann geändert werden. Um die geänderte Einstellung zu übernehmen drücken<br />

Sie nochmal die Taste Start.<br />

Menü aufrufen<br />

Werte ändern<br />

Seite 27


Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> mit Uhr und DCF-Empfänger<br />

Das E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> gibt es optional in der Ausführung mit Uhr, DCF-Empfänger und Timerfunktion.<br />

In diesem Fall kann im Display das aktuelle Datum mit Uhrzeit und das nächste<br />

Timerereignis dargestellt werden.<br />

<strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong><br />

Stand-By Betrieb Fr 23.11.2012 15:07<br />

Im obigen Beispiel wird nur Datum und Uhrzeit angezeigt. Eine DCF-Uhr wird nicht verwendet<br />

und es steht zu diesem Zeitpunkt kein Timerereignis zur Ausführung an.<br />

Wird der Kontakteingang 8 als DCF-Eingang verwendet und ist entsprechend konfiguriert, so<br />

zeigt ein kleines Symbol rechts neben der Uhrzeit den aktuellen Status an. Die Symbole haben<br />

folgende Bedeutung:<br />

kein DCF-Empfang<br />

DCF-Signale werden empfangen, aber noch keine Synchronisation. Die Füllhöhe gibt<br />

Auskunft über die Qualität des empfangenen DCF-Signals.<br />

Die Uhrzeit wurde innerhalb der letzten 10 Minuten synchronisiert<br />

Die Anzeige mit DCF-Empfänger sieht dann z.B. so aus:<br />

<strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong><br />

Stand-By Betrieb Fr 23.11.2012 15:07<br />

Wenn für den aktuellen Tag noch ein Timerereignis ansteht, so wird dies anstelle des<br />

Stand-By Textes angezeigt.<br />

<strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong><br />

16:00Pausengo.1 Fr 23.11.2012 15:07<br />

Im Beispiel wird um 16:00 Uhr das Timerereignis mit der Textbezeichnung "Pausengo.1"<br />

gestartet.<br />

4.1. Menü verlassen<br />

Dies ist der erste Menüpunkt, um bei einem versehentlichen Zugang zum Menü einen schnellen<br />

Ausgang zu bieten. Normalerweise genügt es, die Taste Stop zu betätigen.<br />

Hauptmenü | Start=Ausführen<br />

Menü verlassen<br />

Seite 28


4.2. Audiomenü<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Über diesen Menüpunkt lassen sich Audiodateien im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> aufnehmen, wiedergeben und<br />

löschen.<br />

Hauptmenü | Start=Ausführen<br />

Audiomenü <br />

Durch drücken der Starttaste wird der erste Menüpunkt des Audiomenüs aufgerufen.<br />

4.2.1. Audiomenü, externes Audio aufnehmen<br />

Audiomenü | Start=Ausführen<br />

Externes Audio aufnehmen<br />

Mit diesem Menüpunkt können auf einfache Art und Weise Audiosignale aufgenommen und<br />

permanent im Flash-Speicher des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> abgelegt werden. Diese Audiodateien können<br />

dann zum Beispiel per DTMF Nachwahl aktiviert und ausgegeben werden.<br />

Vorbereitung:<br />

Um ein Audiosignal aufzunehmen schließen Sie eine Audioquelle an die mit "ext. Rückhöreingang"<br />

bezeichneten Klemmen auf der Rückseite des Gerätes an. Verwenden Sie wahlweise<br />

entweder den "20V-100V" Eingang, um hochpegelige Signale von einem <strong>ELA</strong> Verstärker<br />

aufzunehmen, oder verwenden Sie den "0dBu" Eingang, um von einer 0dB Signalquelle<br />

aufzunehmen. Verwenden Sie niemals beide Eingangsmöglichkeiten gleichzeitig, da dies zu<br />

einem Audiogemisch aus beiden Eingängen und möglichen Übersteuerungen führt.<br />

Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Ein Einpegeln erfolgt später mit Hilfe des<br />

Menüs.<br />

Drücken Sie die Taste Start, um ein Audiosignal aufzunehmen. Das Display fordert zur Eingabe<br />

der Audionummer auf:<br />

Externes Audio aufnehmen<br />

Audio Nr.: 05<br />

Es wird die erste freie verfügbare Audionummer angezeigt. Es können ungeachtet der Länge<br />

maximal 66 Audiosequenzen gespeichert werden. Ist keine freie Audionummer mehr verfügbar,<br />

so zeigt das Display:<br />

Kein Audioeintrag mehr frei!<br />

In diesem Fall müssen Sie erst eine vorhandene Audiosequenz löschen.<br />

Um die Audionummer zu ändern drücken Sie die Taste Start. Es erscheint ein blinkender<br />

Cursor bei der Audionummer. Mit den Pfeil-Tasten links und rechts kann die Nummer geändert<br />

werden. Mit der Taste Start oder Stop wird der Editiermodus wieder verlassen.<br />

Audioeingang<br />

Audionummer<br />

festlegen<br />

Seite 29


Mit der Pfeiltaste Rechts gelangt man zur Auswahl der Samplerate.<br />

Externes Audio aufnehmen<br />

Samplerate 16kHz<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Es stehen die Samplerates 8kHz, 16kHz und 32kHz zur Auswahl. Die Standardeinstellung von<br />

16kHz bietet bereits eine sehr gute Qualität und ist damit für Texte in jedem Fall ausreichend.<br />

Für Alarmtöne oder Gongsignale mit hohen Oberwellen sollte eine Samplerate von 32kHz<br />

gewählt werden. Um Speicherplatz zu sparen wird die Einstellung von 8kHz empfohlen. Diese<br />

Einstellung eignet sich aber durchaus auch für Textdurchsagen ohne allzu große Qualitätseinbußen.<br />

Um die Samplerate zu ändern drücken Sie die Taste Start. Es erscheint ein blinkender Cursor.<br />

Mit den Pfeil-Tasten links und rechts kann der Wert geändert werden. Mit der Taste Start oder<br />

Stop wird der Editiermodus wieder verlassen.<br />

Mit der Pfeiltaste Rechts wird die Aufnahme mit den gewählten Parametern vorbereitet. Das<br />

Display zeigt folgende Meldung:<br />

Audioaufnahme vorbereiten bitte warten..<br />

Speicher vorbereiten...<br />

Der digitale Signalprozessor bereitet nun die Aufnahme vor. Nach Beendigung wechselt das<br />

Display zur Pegelanzeige. Die Prozentzahl gibt Auskunft über den noch zur Verfügung<br />

stehenden Speicherplatz.<br />

Aufnahmepegel | Start: Aufnahme [PAUSE]<br />

≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ _ _ _ _ _ 84%<br />

Die Aufnahme befindet sich im Pause-Modus. Zur akustischen Kontrolle wird das Signal auch<br />

am hinteren Ausgang NF-Out ausgegeben.<br />

Die Balkenanzeige in der unteren Zeile zeigt den momentanen Pegel an. Die optimale Einstellung<br />

ist erreicht, wenn die Aussteuerung maximal ist. Das heißt die Spitzen des Audiosignals sollten<br />

eine maximale Aussteuerungsanzeige zur Folge haben, jedoch noch nicht in den Clip-Bereich<br />

gehen.<br />

Eine Aussteuerung im Clip-Bereich wird folgendermaßen angezeigt:<br />

Aufnahmepegel | Start: Aufnahme [PAUSE]<br />

≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ Clip! 84%<br />

Das Einpegeln kann über drei Möglichkeiten erfolgen:<br />

1: das rückseitige Poti am ext. Rückhöreingang<br />

2: Konfigurationssoftware Admin -> Registerkarte Audio Einstellungen -> Regler<br />

"Richtung <strong>ELA</strong> -> Telefonanschluss (Rückhören)" Eingang<br />

3: an der Audioquelle selbst<br />

Samplerate<br />

einstellen<br />

akustische<br />

Kontrolle<br />

Lautstärke-<br />

Pegel<br />

Seite 30


Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wurde der Signalpegel eingestellt, so kann nun durch drücken der Taste Start die Aufnahme<br />

begonnen werden. Die Displayanzeige zeigt dann:<br />

Aufnahmepegel | Stop: Beenden [AKTIV]<br />

≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ ≡ _ _ _ _ _ 82%<br />

Der Pegel wird während der Aufnahme weiterhin angezeigt. Die sinkende Prozentangabe gibt<br />

Auskunft über den noch zur Verfügung stehenden Speicherplatz.<br />

Ist während der Aufnahme die Speicherkapazität erschöpft, so wird die Aufnahme automatisch<br />

gestoppt und gespeichert.<br />

Während der Aufnahme wird das Audiosignal weiterhin am NF-Out Ausgang zur akustischen<br />

Kontrolle ausgegeben.<br />

Um die Aufnahme zu stoppen und zu speichern drücken Sie die Taste Stop. Bei erfolgreicher<br />

Ausführung wird dies durch eine Meldung bestätigt.<br />

DTIF Ver. 2.30<br />

Aufnahme (ext.) beendet!<br />

Der gespeicherte Name der Audiodatei wird dabei in der Form "User Record@05" abgelegt,<br />

wobei die Nummer der vorher festgelegten Audionummer entspricht. Mit der Konfigurationssoftware<br />

Admin lässt sich dieser Name nachträglich ändern.<br />

akustische<br />

Kontrolle<br />

Aufnahme<br />

stoppen<br />

Dateiname<br />

Seite 31


4.2.2. Audiomenü, Audiodatei wiedergeben<br />

Audiomenü | Start=Ausführen<br />

Audiodatei wiedergeben<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Über diesen Menüpunkt können die gespeicherten Audiosequenzen zur Kontrolle ausgegeben<br />

werden. Die Ausgabe erfolgt auf dem rückwärtigen 0dB NF-Out Ausgang.<br />

Drücken Sie die Taste Start, um eine gespeicherte Audiodatei wiederzugeben. Das Display<br />

fordert zur Eingabe der Audionummer auf:<br />

Audiodatei wiedergeben<br />

Audio Nr.: 05<br />

Es wird die erste belegte Audionummer angezeigt. Es können maximal 66 Audiosequenzen<br />

vorhanden sein. Ist keine gespeicherte Audiodatei vorhanden, so zeigt das Display:<br />

Keine Audiodatei im Speicher vorhanden!<br />

Um die Audionummer zu ändern drücken Sie die Taste Start. Es erscheint ein blinkender<br />

Cursor bei der Audionummer. Mit den Pfeil-Tasten links und rechts kann die Nummer geändert<br />

werden. Mit der Taste Start oder Stop wird der Editiermodus wieder verlassen.<br />

Mit der Pfeiltaste Rechts wird die Audiodatei wiedergegeben. Das Display zeigt dann zum<br />

Beispiel:<br />

Audiodatei wiedergeben<br />

4-Klang Gong wird wiedergegeben...<br />

Ist die Wiedergabe beendet, so wird dies im Display angezeigt.<br />

4-Klang Gong wird wiedergegeben...<br />

4-Klang Gong beendet<br />

Audioausgang<br />

Audionummer<br />

festlegen<br />

Wiedergabe<br />

starten<br />

Seite 32


4.2.3. Audiomenü, Audiodatei löschen<br />

Audiomenü | Start=Ausführen<br />

Audiodatei löschen<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Über diesen Menüpunkt kann eine gespeicherte Audiosequenz gelöscht werden.<br />

Drücken Sie die Taste Start, um das Menü aufzurufen. Das Display fordert zur Eingabe der<br />

Audionummer auf:<br />

Audiodatei löschen<br />

Audio Nr.: 05<br />

Es wird die erste belegte Audionummer angezeigt. Es können maximal 66 Audiosequenzen<br />

vorhanden sein. Ist keine gespeicherte Audiodatei vorhanden, so zeigt das Display:<br />

Keine Audiodatei im Speicher vorhanden!<br />

Um die Audionummer zu ändern drücken Sie die Taste Start. Es erscheint ein blinkender<br />

Cursor bei der Audionummer. Mit den Pfeil-Tasten links und rechts kann die Nummer geändert<br />

werden. Mit der Taste Start oder Stop wird der Editiermodus wieder verlassen.<br />

Mit der Pfeiltaste Rechts wird die Audionummer zum Löschen übernommen. Im Display<br />

erscheint eine Bestätigungsabfrage:<br />

Audio Nr.: 05 User Record@05<br />

löschen ? Ja / Nein<br />

Der blinkende Cursor befindet sich zuerst bei "Nein". Mit den Pfeiltasten kann die Auswahl<br />

erfolgen. Wird die Taste Stop gedrückt, so wird zum vorherigen Menüschritt zurückgekehrt.<br />

Befindet sich der Cursor bei "Ja" und wird dann die Taste Start gedrückt, so wird die<br />

Audiodatei gelöscht. Dabei wird der Audiospeicher neu geordnet, so dass der Vorgang längere<br />

Zeit in Anspruch nehmen kann. Das Display zeigt:<br />

Audioaufnahme löschen bitte warten...<br />

Wurde die Audiodatei erfolgreich gelöscht, so wird dies im Display ebenfalls angezeigt:<br />

Audioaufnahme löschen bitte warten...<br />

Audiosequenz gelöscht!<br />

Audionummer<br />

festlegen<br />

Bestätigungsabfrage<br />

Audio löschen<br />

Seite 33


4.3. Menü Serielle Schnittstellen konfigurieren<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> verfügt über 3 serielle Schnittstellen. Eine 9-polige Buchse an der Front. eine<br />

9-polige Buchse auf der Rückseite und eine Westernbuchse (Extension) für Erweiterungen.<br />

Die Parameter dieser Schnittstellen lassen sich per Menü einstellen. Hinweis: Diese Einstellungen<br />

sind nur bis zum nächsten Neustart des Gerätes wirksam. Um eine Einstellung dauerhaft<br />

zu machen, ist dazu die Konfigurationssoftware Admin zu verwenden. Dies Menü wird dazu<br />

genutzt, um eine Verbindung mit dem Gerät herzustellen, falls ein Zugriff mit Admin aufgrund<br />

falscher Einstellungen über den normalen Weg nicht möglich ist.<br />

Nach dem Aufrufen werden die momentanen Einstellungen angezeigt:<br />

Serielle Schnittstellen konfigurieren<br />

Kanal:vorne Baud:115200 Bits:8 P:N St:1<br />

Mit den Pfeiltasten kann die gewünschte Schnittstelle ausgewählt werden. Um die Werte zu<br />

ändern ist die Taste Start zu betätigen. Danach wird als erstes der Kanal (vorner, hinten oder<br />

Ext.) ausgewählt. Durch erneutes Betätigen der Taste Start und anschließendes Verwenden<br />

der Pfeiltasten kann die Baudrate zwischen Werten von 1200 bis 115200 Baud geändert<br />

werden. Alle folgenden Werte werden ebenfalls durch die Taste Start selektiert und deren<br />

Werte durch die Pfeiltasten geändert.<br />

Die Anzahl der Daten-Bits ist zwischen 5 und 8 einstellbar. Die Einstellung der Parität wechselt<br />

zwischen None (keine), Even (gerade) und Odd (ungerade). Die Anzahl der Stopbits ist<br />

zwischen 1 oder 2 einstellbar.<br />

Seite 34


4.4. Menü Datum und Uhrzeit einstellen<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Dieser Menüpunkt ist nur vorhanden, wenn das E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> mit der entsprechenden Hardwareoption<br />

"Uhr" sowie einem entsprechendem Betriebssystem ab V2.32 versehen ist.<br />

Nach Betätigen der Taste Start wird das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit angezeigt:<br />

Datum und Uhrzeit einstellen<br />

Fr 23.11.2012 14:06<br />

Durch erneutes Betätigen der Taste Start wird ein blinkender Cursor unter dem ersten zu<br />

ändernden Wert (Wochentag) angezeigt. Durch die Tasten Links und Rechts kann der Wert<br />

verändert werden.<br />

Mit der Taste Start wird der Wert übernommen und der Cursor springt zum nächsten Wert,<br />

welcher auf die selbe Weise geändert werden kann.<br />

4.5. Code für Zugriffsschutz konfigurieren<br />

Mit diesem Code kann das E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> gegen unberechtigte Änderungen über die Tasten an<br />

der Front geschützt werden. Nach Betätigen der Taste Start wird der momentan eingestellte<br />

Code angezeigt:<br />

Code für Zugriffsschutz konfigurieren<br />

Code: 0000<br />

Der Cursor steht auf der ersten Ziffer und kann mit den Tasten Rechts und Links zwischen den<br />

Werten 0..9 eingestellt werden. Zum Übernehmen ist die Taste Start erneut zu betätigen.Danach<br />

steht der Cursor auf der nächsten Ziffer, welche auf die selbe Art und Weise eingestellt werden<br />

kann.<br />

Ist der Code auf 0000 eingesteltt, so ist der Zugriffsschutz deaktiviert.<br />

Seite 35


4.6. Menü Urladung (Werkseinstellungen setzen)<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Dieser Menüpunkt setzt alle Parameter auf die Werkseinstellungen zurück. Die gespeicherten<br />

Audiodateien sind davon nicht betroffen. Alle Makros werden durch die werksseitig gespeicherten<br />

Makros ersetzt.<br />

Hauptmenü | Start=Ausführen<br />

Urladung (Werkseinstellungen setzen)<br />

Drücken Sie die Taste Start, um das Menü aufzurufen. Im Display erscheint eine Bestätigungsabfrage:<br />

Urladung (Werkseinstellungen setzen)<br />

Werkseinstellungen setzen ? Ja / Nein<br />

Der blinkende Cursor befindet sich zuerst bei "Nein". Mit den Pfeiltasten kann die Auswahl<br />

erfolgen. Wird die Taste Stop gedrückt, so wird zum vorherigen Menüschritt zurückgekehrt.<br />

Befindet sich der Cursor bei "Ja" und wird dann die Taste Start gedrückt, so wird Urladung<br />

ausgeführt und die Werkseinstellungen wieder hergestellt.<br />

4.7. Menü Anlagen Reset<br />

Mit diesem Menü kann ein Software Reset des Systems und somit ein Neustart ausgelöst<br />

werden.<br />

Hauptmenü | Start=Ausführen<br />

Anlagen Reset<br />

Durch drücken der Taste Start wird der Software Reset ausgeführt und das System startet neu.<br />

Bestätigungsabfrage<br />

Seite 36


4.8. Menü Software Versionen Anzeigen<br />

Gerätebedienung<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Mit diesem Menüpunkt kann man sich die Seriennummer und die Softwareversionen des E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> anzeigen lassen.<br />

Hauptmenü | Start=Ausführen<br />

Software Versionen anzeigen<br />

Durch drücken der Taste Start wird folgendes Display angezeigt:<br />

6-0012-1-120312 Software Version:<br />

BIOS V02.01 DTIF V02.30 DSP V01.29<br />

In der ersten Zeile wird die Seriennummer des Gerätes angezeigt. In der zweiten Zeile finden<br />

sich die Softwareversionen des<br />

BIOS<br />

DTIF: Software der Steuerungsbaugruppe<br />

DSP: Software der Audiobaugruppe<br />

Die Software der Steuerungsbaugruppe (DTIF) und der Audiobaugruppe (DSP) können mit<br />

der Konfigurationssoftware Admin aktualisiert werden. Eine Beschreibung hierzu finden Sie im<br />

Kapitel "Neues Betriebssystem installieren".<br />

Ein BIOS ab V2.00 wird für Grundboards ab Rev.2 mit CLIP-Funktion verwendet.<br />

Seite 37


5. Software<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Der <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> bietet eine Vielzahl von Konfigurationseinstellungen. Aus<br />

diesem Grund erfolgt die Konfiguration des Systems mit der Remote- und Konfigurationssoftware<br />

Admin für Windows. Damit ist es möglich übersichtlich und anschaulich alle<br />

Parameter einzustellen.<br />

Diese Beschreibung beschränkt sich auf die für den E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> relevanten Funktionen.<br />

Generelle Informationen zur Installation oder zum Handling finden Sie in der Bedienungsanleitung<br />

zur Software Admin.<br />

Um die gemachten Änderungen permanent im System zu speichern, müssen Sie die Konfiguration<br />

zum Gerät senden. Am einfachsten geschieht dies durch Betätigen der Taste F9. Dadurch<br />

werden alle geänderten Werte übertragen und im Flash-Speicher gesichert.<br />

5.1. Konfiguration des Systems<br />

Um das System zu konfigurieren benötigen Sie einen PC oder Notebook mit einer installierten<br />

Version von Admin.<br />

Verbinden Sie das Gerät und den PC mit einem seriellen 1:1 Kabel (9-polig Stecker auf 9polig<br />

Buchse). Starten Sie die Software Admin.<br />

Über den Menüpunkt Senden/Empfangen -> Empfangen -> Empfangen (Konfiguration<br />

auswählen) rufen Sie die bestehende Konfiguration des Gerätes ab.<br />

Nach dem Empfang der Daten haben Sie das Konfigurationsfenster auf dem Bildschirm.<br />

Seite 38


5.2. Konfiguration Allgemein<br />

In diesem Fenster finden Sie alle allgemeinen Einstellungen.<br />

Projekt/Name<br />

Dieser Text wird im Display des Systems mit angezeigt.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Timeout für nicht vollständige DTMF Nachwahl<br />

Über die Nachwahl von MFV-Signalen (DTMF Töne) können je nach Programmierung<br />

diverse Funktionen ausgeführt werden. Dabei können natürlich auch Fehleingaben passieren,<br />

so dass ein Benutzer eine 3-stellige DTMF Nachwahl ausführen möchte, aber nach der zweiten<br />

Ziffer einen Irrtum bemerkt. Normalerweise würde das Gerät die dritte Ziffer nicht empfangen<br />

und womöglich bei erneuter Eingabe die nächste Ziffer falsch interpretieren.<br />

Um diesem Vorzubeugen kann hier ein Timeout eingestellt werden, nach dem der Benutzer bei<br />

unvollständiger Eingabe einen negative Quittungston bekommt. Damit ist der Benutzer<br />

informiert, dass nun ein erneuter Versuch gestartet werden kann.<br />

Seite 39


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

DTMF Nachwahlziffern ignorieren<br />

Bei aktivierter Funktion werden keine DTMF Ziffern ausgewertet, dass heißt also es wird auch<br />

keine Negativquittung bei falscher Nachwahl ausgeben.<br />

E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> Passwortschutz<br />

Das Menü direkt am Gerät kann mit einem 4-stelligen Passwort gegen unbefugten Zugriff<br />

geschützt werden. Als Ziffern sind 0..9 erlaubt. Sollte einmal das Passwort vergessen worden<br />

sein, so dient die Ziffernfolge 0003 als Masterpasswort.<br />

Alternative Displaytexte im Ruhezustand<br />

Im Ruhezustand des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> wird normalerweise der Text "Stand-By Betrieb" angezeigt.<br />

Es kann hier anstelle dessen z.B. ein anderer Text angezeigt werden. Es stehen 4 Texte zur<br />

Verfügung. Die Besonderheit ist, dass sich der jeweils verwendete Text per Makrobefehl<br />

umschalten läßt. Somit ist z. B. eine Zustandsanzeige per Makrosteuerung mit dem Auslöser<br />

"Eingang X aktiv bzw. inaktiv". Diese Funktion steht erst ab Softwareversion 1.25 zur<br />

Verfügung.<br />

Software Versionsinformationen<br />

In diesem Teilfenster werden die aktuellen Softwareversionen des Gerätes angezeigt.<br />

BIOS Version<br />

Softwareversion Steuerungsbaugruppe<br />

Softwareversion DSP Baugruppe<br />

Seriennummer des Gerätes<br />

Software<br />

Seite 40


5.3. Konfiguration Telefonverbindung kommend<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

In diesem Fenster finden Sie alle Parameter, welche eine ankommende Telefonverbindung<br />

betreffen.<br />

Ankommende Anrufe / Anrufe Annehmen<br />

Setzen Sie den Haken bei dieser Option, damit das Gerät ankommende Anrufe annimmt.<br />

Zusätzlich kann festgelegt werden, nach welcher Anzahl von Rufen die Annahme erfolgen soll.<br />

Im Falle eines Anrufs wird dies auch im Display des Gerätes angezeigt:<br />

Ankommender Ruf (01. Ruf von 03)<br />

Ankommende Anrufe / Passwortabfrage<br />

Es ist möglich bis zu 2 Passwörter in den Makros zu verwenden. Die Passwortabfrage kann<br />

nicht nur zur Identifizierung ankommender Anrufer benutzt werden, sondern lässt sich auch an<br />

allen Stellen der Makros für diverse Funktionen nutzen.<br />

An dieser Stelle werden die Passworte (1 bis 4-stellig, DTMF-Ziffern) sowie eine Timeout für<br />

die maximale Eingabe- bzw. Wartedauer festgelegt<br />

Seite 41


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Ankommende Anrufe / CLIP Informationen (ab Grundboard Rev.2 mit BIOS V2.00)<br />

Wurde eine CLIP-Information (Caller Line Identification Presentation, Rufnummernanzeige)<br />

empfangen, so kann diese vom E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> verarbeitet werden.<br />

Zwischen dem ersten und dem zweiten Rufsignal von der Vermittlungsstelle wird die CLIP<br />

Information gesendet. Die übermittelte Rufnummer kann dann z.B. mit der Telefonliste der 16<br />

CLIP Nummern (siehe CLIP Anzeige und Rufnummern konfigurieren) verglichen werden.<br />

Dieser Vergleich kann in IF-Abfragen z.B. zur Annahme eines ankommenden Rufes verwendet<br />

werden. Das Ergebnis des Vergleichs kann auch auf Relais geführt werden und so bestimmten<br />

Anrufern ein Relaisausgang zugeordnet werden.<br />

Setzen Sie einen Haken bei "auf CLIP Info warten", falls das E<strong>TK</strong> diese Informationen<br />

verarbeiten soll. Für den Fall das die Rufannahme nach 1 Rufton erfolgt würde sonst die CLIP<br />

Information zeitlich nicht mehr empfangen werden und kann somit auch nicht ausgewertet<br />

werden<br />

Klicken Sie in der Registerkarte "Ankommende Anrufe" auf den Button "CLIP Anzeige und<br />

Rufnummern konfigurieren". Im oberen Teil kann festgelegt werden, welche Informationen im<br />

Display des E<strong>TK</strong> angezeigt werden sollen. Natürlich können die Informationen nur angezeigt<br />

werden, sofern sie auch übermittelt wurden. Diese Einstellungen haben keine Auswirkung auf<br />

die Auswertung.<br />

Im Abschnitt Sicherheit kann eingestellt werden welche CLIP-Informationen (sofern vorhanden)<br />

ausgewertet werden sollen. Die angezeigte Rufnummer ist normalerweise die sogenannte<br />

UPN CLI (User Provided<br />

Number, Caller Line<br />

Identity). Dies ist eine Pflichtangabe<br />

bei der Übermittlung<br />

von CLIP-Informationen.<br />

Diese Rufnummer ist aber<br />

manipulierbar. Große Firmen<br />

zeigen hier oft z.B. Ihre<br />

0180er Nummer an, anstelle<br />

der tatsächlichen Rufnummer.<br />

Es gibt aber zusätzlich eine<br />

(optionale) Rufnummernangabe<br />

und zwar die NPN CLI (Network Provided Number, Caller Line Identity). Diese<br />

Rufnummer ist nicht manipulierbar und wird vom Telefonnetzbetreiber übermittelt. Daher ist<br />

diese CLI-Information sicherer, jedoch optional.<br />

Wenn die optionale NPN CLI Rufnummer bevorzugt werden soll, so wird trotzdem die UPN<br />

CLI verwendet, für den Fall dass die optionale CLI nicht übermittelt wird.<br />

Einem „Normalbürger“ ist es zur Zeit nicht möglich seine übermittelte Rufnummer zu fälschen.<br />

Eine Zeitlang gab es einen Dienst, über den man seine eigene Rufnummer beliebig ändern<br />

konnte, jedoch ist dieser Dienst wegen rechtlicher Belange wieder eingestellt worden (Stand<br />

Februar 2009).<br />

Software<br />

Seite 42


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Rufnummern für die Auswertung:<br />

Geben Sie hier die Rufnummern an, die für einen Vergleich mit der empfangenen Rufnummer<br />

verwendet werden sollen. Der Vergleich wird mit entsprechenden Makrobefehlen durchgeführt.<br />

Dies geschieht am sinnvollsten im Makro mit dem Auslöser „Ankommender Ruf“. Der<br />

Vergleich auf Gültigkeit kann entweder mit der exakten Nummer oder mit Platzhaltern<br />

erfolgen. Als Platzhalter dienen das Fragezeichen „?“ und der Bindestrich „-“. An der Stelle mit<br />

dem Fragezeichen kann eine beliebige Ziffer empfangen werden und der Bindestrich am Ende<br />

einer Ziffernfolge erlaubt alle weiteren Ziffern.<br />

Beispiel: 1234?67 erlaubt 1234n67, wobei n=0..9,*,#<br />

Beispiel: 1234- erlaubt sowohl 123456 als auch 123401, also alle Nummern die mit 1234<br />

anfangen und mindestens 5-stellig sind. Diese Schreibweise ist z.B. ideal bei Durchwahlen.<br />

Software<br />

Seite 43


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Während der Verbindung / akustische Benutzerführung<br />

Bei einigen Bedienungen (Passwortabfrage, Audio-Sequenzen starten) ist es möglich eine<br />

akustische Benutzerführung in Form von gesprochenen Texten zu benutzen. Auch im Falle von<br />

Fehlbedienungen können diese benutzt werden.<br />

Im Auslieferzustand des E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> befinden sich einige dieser Audios bereits vorporgrammiert<br />

im E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong>. Durch Setzen der Option können diese bereits genutzt werden.<br />

Ohne akustische Benutzerführung wird nur im Falle einer Fehlbedienung ein negativer<br />

Quittungston (3 kurze hohe Töne) ausgegeben.<br />

Hinweis: Ist diese Option aktiviert, die dafür notwendige Audiodatei aber nicht im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

gespeichert, so wird anstelle der Benutzerführung ein negativer Quittungston ausgegeben als<br />

Hinweis dafür, dass die benötigte Audiodatei fehlt.<br />

Während der Verbindung / Schleifenstromüberwachung<br />

Mit dieser Option kann eine bestehende Verbindung auf Unterbrechungen überwacht werden.<br />

Zusätzlich lässt sich einstellen, wie lange eine Verbindungsunterbrechung andauern muss, um<br />

zur Trennung zu führen. Im Falle einer Verbindungsunterbrechung wird dies ebenfalls im<br />

Display angezeigt:<br />

Software<br />

Kein Träger, Verbindung getrennt<br />

Sollten öfter ungewollte Verbindungsunterbrechungen mit dieser Meldung auftreten, so kann<br />

die Zeit erhöht werden oder die Option generell deaktiviert werden.<br />

Für Telefonanlagen, welche das Verbindungsende nicht durch Hörzeichen, sondern durch<br />

kurzes Auftrennen der Verbindung auf der Seite des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> signalisieren, kann diese<br />

Option ebenfalls verwendet werden.<br />

Während der Verbindung / Verzögerung der Audioausgabe nach Rufannahme<br />

Mit diesem Parameter wird nach der Rufannahme erst nach dieser Verzögerungszeit ein<br />

Audiosignal ausgegeben. Dies ist notwendig, da zwischen dem Abschalten des Rufsignals und<br />

dem Zusammenschalten des Audioweges beider Teilnehmer eine kurze Zeitspanne vergehen<br />

kann. Würde man nicht warten, könnte der Anfang eines Audiosignals "verschluckt" werden.<br />

Während der Verbindung / Verbindungstimeout<br />

Mit dieser Option kann eine bestehende Verbindung zwangsweise nach der eingestellten Zeit<br />

unterbrochen werden. Dies ist z.B. sinnvoll um die Belegung der Telefonleitung durch einen<br />

Teilnehmer zu begrenzen oder um die Verbindung zwangsweise zu Beenden, falls die<br />

automatische Trennung durch die Besetztonerkennung einmal nicht funktionieren sollte. Wird<br />

der Timeout bei einer bestehenden Verbindung erreicht, so wird dies im Display angezeigt:<br />

Verbindung getrennt durch Timeout<br />

5 Sekunden vor dem Trennen der Verbindung erhält der Benutzer einen kurzen Signalton im<br />

Sekundentakt.<br />

Seite 44


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Hörzeichenauswertung<br />

Um zu erkennen, dass die Verbindung durch den anrufenden Teilnehmer beendet wurde, wird<br />

das Hörzeichen (der Besetztton) ausgewertet. An dieser Stelle wird die Frequenz und die<br />

Toleranz für die Auswertung bestimmt.<br />

Um die für den jeweiligen Telefonanschluss optimale Einstellung zu ermitteln, kann das<br />

Hörzeichen gelernt werden. Die Vorgehensweise hierzu ist im Kapitel 2.1.2. Hörzeichenfrequenz<br />

ermitteln erläutert.<br />

Software<br />

Seite 45


5.4. Konfiguration Telefonverbindung gehend<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Unter diesem Punkt werden alle Parameter für eine abgehende Telefonverbindung festgelegt.<br />

Zu wählende Telefonnummern<br />

Hier könne bis zu 5 verschiedene Telefonnummern eingetragen werden, welche dann bei der<br />

entsprechenden Makroprogrammierung verwendet werden können. Erlaubte Zeichen sind 0<br />

bis 9, * (Stern), # (Raute), Zusatz-DTMF Zeichen A, B, C, D (nur bei einigen wenigen<br />

Telefonanlagen verwendet) sowie P für 1 Sekunde Wahlpause und F für Flashtastenfunktion.<br />

Seite 46


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wähloptionen<br />

Die Wähloptionen steuern das Erkennen des Freizeichens. Es stehen folgende Optionen zur<br />

Auswahl:<br />

- Nicht auf Freizeichen warten: Es wird nicht auf ein Freizeichen gewartet. Der Wählvorgang<br />

beginnt sofort.<br />

- Vor dem Wählen auf Freizeichen warten: Nach Belegung der Telefonleitung wird auf<br />

das Vorhandensein des Freizeichens geprüft. Wird ein gültiges Freizeichen erkannt,<br />

so wird die Wahl fortgesetzt. Wird kein gültiges Freizeichen erkannt, so wird dies im<br />

Display angezeigt:<br />

Software<br />

Kein Freizeichen, Verbindung getrennt<br />

- Nach der Amtskennziffer auf Freizeichen warten: Nach Wahl der Amtskennziffer wird<br />

auf das Vorhandensein des Freizeichens geprüft. Wird ein gültiges Freizeichen<br />

erkannt, so wird die Wahl fortgesetzt. Wird kein gültiges Freizeichen erkannt, so<br />

wird dies im Display angezeigt:<br />

Kein Freizeichen, Verbindung getrennt<br />

Die Prüfung des Freizeichens erfolgt nur, wenn die Amtskennziffer auch gewählt wird. Wird die<br />

Amtskennziffer z.B. bei einer 2-stelligen Internnummer nicht gewählt, so erfolgt auch kein<br />

Warten auf das Freizeichen.<br />

Länge des Hörzeichens (Freizeichenlänge)<br />

Diese Einstellung legt fest, ab welcher Dauer ein Hörzeichen als gültiges Freizeichen gewertet<br />

wird. Üblicherweise ist das Freizeichen in Deutschland ein Dauerton. Alle anderen Hörzeichentöne<br />

bestehen aus Impulsen (wie z.B. der Besetztton), so dass man ab einer Länge von 1<br />

Sekunde (Vorgabe Standardwert = 1200ms) von einem Freizeichen ausgehen kann.<br />

Teilnehmer rufen<br />

Nach erfolgter Anwahl wird der Teilnehmer gerufen.<br />

Die Einstellung des Timeout-Wertes in Sekunden legt fest, wie lange der Teilnehmer gerufen<br />

wird. Wird innerhalb dieser Zeit der Teilnehmer nicht erreicht, so wird der Anruf abgebrochen,<br />

was auch im Display angezeigt wird:<br />

Keine Antwort, Verbindung getrennt<br />

Mit der Funktion "Rufzeichen Pause gilt als Rufannahme" kann man festlegen, ab wann<br />

der Teilnehmer als erreicht gilt. Normalerweise wird das Rufen des Teilnehmers durch ein<br />

Wiederkehrendes Hörzeichen signalisiert. Wird das Gespräch vom entfernten Teilnehmer<br />

angenommen, so wird kein weiteres Rufzeichen mehr empfangen. Ist diese Pause länger als die<br />

eingestellte Zeit, so wird davon ausgegangen, dass das Gespräch angenommen wurde.<br />

Am besten funktioniert die Option "Rufannahme durch NoiseGate Spracherkennung".<br />

DSP Software ab V1.29 ist dazu erforderlich. Das E<strong>TK</strong> erkennt eine Rufannahme, sobald<br />

Sprache auf der Seite des Angerufenen erkannt wird.<br />

Eine weitere Methode zur Erkennung der Rufannahme bietet die Möglichkeit auf ein beliebiges<br />

DTMF-Zeichen vom entfernten Teilnehmer zu warten. Sie können diese Option bei der<br />

Programmierung des Makroschrittes "abgehende Telefonverbindung aufbauen" aktivieren.<br />

Seite 47


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wählregeln<br />

Die Wählregeln legen die Art fest, wie Rufnummern gewählt werden.<br />

- Länge der Rufnummer die ein Amt benötigt: Rufnummern, die eine Länge größer<br />

oder gleich des eingestellten Wertes haben, wählen vorweg die Amtskennziffern<br />

(sofern definiert).<br />

Beispiel:<br />

Um an einer Nebenstellenanlage eine Amtsverbindung aufzubauen muss vorweg die<br />

Ziffer 9 gewählt werden. Sie möchten aber sowohl externe Amtsnummern als auch<br />

interne Rufnummern verwenden, bei denen keine Wahl der Amtskennziffer erfolgen<br />

darf. Normalerweise sind interne Rufnummern sehr kurz, z.B. 2-stellig. Wenn Sie<br />

jetzt diese Einstellung auf 3 setzen, so wird bei den kurzen (internen) Rufnummern die<br />

Amtskennziffer nicht gewählt, wohl aber bei den längeren (externen) Rufnummern.<br />

- Amtskennziffern: An einigen Telefonanlagen sind verschiedene Kennziffern für Rufnummern<br />

im Ortsbereich oder Fernbereich notwendig. Falls dies der Fall ist, können<br />

hier die entsprechenden Kennziffern eingetragen werden. Wird nur eine generelle<br />

Kennziffer für den Amtszugang benötigt, so ist diese sowohl im Feld Amtskennziffer<br />

für Ortsgespräche als auch im Feld Amtskennziffer für Ferngespräche einzutragen.<br />

Software<br />

Amtskennziffer für Ortsgespräche<br />

Damit diese Kennziffer bei Rufnummern vorweg gewählt wird müssen 2 Bedingungen<br />

erfüllt sein:<br />

1) Die Länge der Telefonnummermuss größer oder gleich der Länge der Rufnummer<br />

die ein Amt benötigt sein<br />

2) Die Rufnummer darf nicht mit der Ziffer 0 beginnen<br />

Amtskennziffer für Ferngespräche<br />

Damit diese Kennziffer bei Rufnummern vorweg gewählt wird müssen 2 Bedingungen<br />

erfüllt sein:<br />

1) Die Länge der Telefonnummermuss größer oder gleich der Länge der Rufnummer<br />

die ein Amt benötigt sein<br />

2) Die Rufnummer muss mit der Ziffer 0 beginnen<br />

Erlaubte Zeichen sind 0 bis 9, * (Stern), # (Raute), Zusatz-DTMF Zeichen A, B, C,<br />

D (nur bei einigen wenigen Telefonanlagen verwendet) sowie P für 1 Sekunde<br />

Wahlpause und F für Flashtastenfunktion.<br />

- Flashzeit: Legt die Dauer der Flashfunktion fest. Standardwerte sind 100ms (kurzer<br />

Flashtastendruck) und 300ms (langer Flashtastendruck).<br />

Seite 48


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Mögliche Fehlermeldungen beim Verbindungsaufbau<br />

- Keine Speisung: Es konnte auf der Telefonleitung keine Versorgungsspannung festgestellt<br />

werden. Überprüfen Sie den Telefonanschluss.<br />

- Kein Freizeichen: Es wurde kein gültiges Freizeichen erkannt. Überprüfen Sie ggf. die<br />

Einstellungen der Wähloptionen.<br />

- Keine Antwort: Der gerufene Teilnehmer wurde innerhalb der festgelegten Zeit nicht<br />

erreicht.<br />

- Keine Telefonnummer: Im Makroschritt wurde zwar die Verwendung einer der zur<br />

Verfügung stehenden Telefonnummern programmiert, jedoch wurde bei dem entsprechendem<br />

Eintrag keine Nummer hinterlegt. Bitte überprüfen Sie dies im Feld "Zu<br />

wählende Telefonnummern".<br />

- Anwahl-Fehler: Allgemeiner nicht näher spezifizierter Fehler beim Verbindungsaufbau.<br />

- Telefonverbindung besteht bereits: Während einer bestehenden Telefonverbindung wird<br />

versucht eine Anwahl durchzuführen. Ändern Sie z.B. die Makroprogrammierung,<br />

indem Sie if-Abfragen (if Verbindung aktiv) hinzufügen oder über die Prioritäten von<br />

Makros deren Ablauf steuern.<br />

- Besetzton erkannt: Vor, während oder nach der Anwahl wurde ein Besetztton erkannt<br />

und die Anwahl daraufhin abgebrochen.<br />

Software<br />

Seite 49


5.5. Konfiguration serielle Schnittstelle<br />

In diesem Fenster sind alle Parameter der seriellen Schnittstellen einstellbar.<br />

RS-232 Schnittstelle (vorn + hinten)<br />

In diesem Bereich werden die Paramter der seriellen Schnittstellen bearbeitet.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Standard verwenden<br />

Aktivieren Sie diese Option, um die entsprechende Schnittstelle mit den Standardeinstellungen<br />

zu verwenden.<br />

Schnittstellenkanal sperren<br />

Wird hier der Haken gesetzt, so wird der zugehörige Schnittstellenanschluss gesperrt und nicht<br />

vom System verwendet.<br />

Achtung: wenn Sie das System zum Beispiel mit dem PC an der vorderen Schnittstelle<br />

konfigurieren und diesen Kanal sperren können Sie nicht mehr über diesen Kanal auf das<br />

System zugreifen. Verwenden Sie in diesem Fall die andere Schnittstelle. Sollte dies auf Grund<br />

der Konfiguration auch nicht möglich sein, so müssen Sie eine Urladung durchführen, um das<br />

gesamte System wieder in den Auslieferungszustand zu bringen.<br />

Seite 50


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Art des verwendeten Datenprotokolls<br />

Mit dieser Einstellung legen Sie die Art des verwendeten Gerätes am jeweiligen Schnittstellekanal<br />

fest. Zur Verfügung stehen folgende Möglichkeiten:<br />

- Systemprotokoll (ESC Sequenzen)<br />

Verwenden Sie diese Option bei Verwendung der Schnittstelle zur Konfiguration mit<br />

Admin oder zur Vernetzung mit einem <strong>ELA</strong> System vom Typ DLS <strong>3000</strong>. Wenn Sie<br />

Admin und die Protokollsoftware StatusView auf einem PC mit der gleichen Schnittstelle<br />

betreiben wollen, so muss ebenfalls dieser Modus gewählt werden. Die Programme<br />

wickeln dann die Kommunikation über das Kommunikationsmodul<br />

ESCCom ab (im Lieferumfang von Admin enthalten).<br />

- ASCII Datenausgabe (Drucker)<br />

In diesem Fall wird die Schnittstelle als reine Protokollschnittstelle genutzt. Die<br />

Protokolldaten werden im ASCII Format ausgegeben und können somit auf einen<br />

Drucker ausgegeben oder mit der Software StatusView aufgezeichnet werden.<br />

- Anderes Protokoll<br />

Diese Einstellung wird angezeigt, wenn das System ein für Admin unbekanntes<br />

Protokoll verwendet.<br />

Baudrate abweichend vom Standard einstellen<br />

Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Baudrate und eventuell die Parameter wie Anzahl<br />

der Datenbits, Parität oder Stop Bits ändern möchten.<br />

Ist diese Option aktiviert können Sie eine Baudrate aus dem Auswahlfenster setzen, sowie über<br />

den Button Erweitert die Anzahl der Datenbits, Parität oder Stop Bits ändern.<br />

Optionen für die Druckerprotokollierung<br />

Ab Softwareversion 2.20 protokolliert das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> einige Funktionen, Zustände und<br />

Fehler. Diese Protokoll kann entweder als ASCII direkt über eine Schnittstelle ausgegeben<br />

werden oder wird als Datenpacket zu einer <strong>ELA</strong>-Steuerung gesendet und dort protokolliert<br />

(siehe hierzu serielle Vernetzung mit anderen Systemen).<br />

Damit nun so ein Protokoll nicht unnötig mit immer wiederkehrenden Meldungen über die<br />

Telefonverbindungen des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> überfrachtet wird, lassen sich diese Arten der Protokolldaten<br />

mit diesen Optionen freigeben oder sperren.<br />

Serielle Vernetzung mit anderen Systemen<br />

Ist diese Anlage Teil eines Netzwerkes mit der <strong>ELA</strong> Steuerung DLS <strong>3000</strong>, so werden die<br />

Protokolldaten an die Zentrale geleitet, welche über einen Drucker oder Protokoll-PC verfügt.<br />

Üblicherweise ist dies die Hauptzentrale.<br />

Software<br />

Seite 51


5.6. Konfiguration Audiodateien<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Der <strong>ELA</strong> Tk-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> bietet die Möglichkeit bis zu 66 Audiosequenzen permanent<br />

im Flash-Speicher abzulegen. Die maximale Aufnahmedauer beträgt bei 8kHz Samplerate 512<br />

Sekunden, bei 16kHz Samplerate 256 Sekunden und bei 32Khz Samplerate 128 Sekunden.<br />

In diesem Fenster werden alle zur Zeit vorhandenen Audiodateien mit Samplerate und Laufzeit<br />

aufgelistet. Eine eventuell vorhandene Benutzerführung belegt ebenfalls Speicherplatz, was ggf.<br />

zur Verringerung der maximal zur Verfügung stehenden freien Speicherkapazität führt.<br />

Der Name der Audiodatei kann geändert werden. Klicken Sie dazu in das Feld mit der<br />

Bezeichnung und editieren Sie den Text direkt im Feld oder klicken Sie rechts auf das Kästchen<br />

mit den Punkten, um ein Editierfenster angezeigt zu bekommen.<br />

Seite 52


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Audiosequenz verschieben<br />

Sie können die Audiosequenzen anders anordnen, um z.B. mit der MFV-Nachwahl bestimmte<br />

Audiosequenzen unter bestimmten Nummern anzusprechen. Markieren Sie in der Tabelle die<br />

zu verschiebende Audiosequenz und klicken dann auf den Button "Audiosequenz x verschieben".<br />

Im Fenster links unten erscheint ein Hinweis und ein Abbruch Button.<br />

Klicken Sie nun an die neue Position, an welche die Sequenz verschoben werden soll. Nach<br />

einem Bestätigungshinweis wird die Datei verschoben.<br />

Nach dem Verschieben müssen Sie die Konfiguration zum Gerät senden, damit die Änderungen<br />

wirksam werden.<br />

Hinweis: Diese Funktion wird nur zuverlässig ab DSP Betriebssystem V1.19 ausgeführt. Bei<br />

früheren Versionen können die Audiodateien für die Benutzerführung dabei gelöscht werden.<br />

Admin ab V3.3 oder E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> Betriebssystemversion V1.21 erkennen dies und verhindern<br />

das Verschieben. Frühere Software-Versionen führen das Verschieben durch mit den oben<br />

genannten Folgen.<br />

Audiosequenz löschen<br />

Nicht mehr benötigte Audiosequenzen können auf einfache Art entfernt werden. Markieren Sie<br />

in der Tabelle die zu löschende Audiosequenz und klicken dann auf den Button "Audiosequenz<br />

x löschen". Nach einem Bestätigungshinweis wird die Datei gelöscht.<br />

Audioliste aktualisieren<br />

Normalerweise wird die Liste der Audiodateien nach einer Änderung automatisch aktualisiert.<br />

Um dies manuell durchzuführen, z.B. nach einer Audioaufnahme, klicken Sie auf diesen Button.<br />

Software<br />

Seite 53


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Neue Audiosequenz laden<br />

Audiodateien die im WAVE-Format vorliegen können mit dem Programm zum E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

übertragen und gespeichert werden. Zur Zeit werden nur WAVE-Dateien im Format Mono,<br />

16 Bits pro Sample und einer Samplerate von 8, 16 oder 32 kHz unterstützt.<br />

Um eine neue Audiosequenz zu laden klicken Sie auf den Button "Neue Audiosequenz x laden".<br />

Nach Auswahl der Datei erscheint folgendes Fenster:<br />

In diesem Fenster sehen Sie alle Informationen zur<br />

Datei und können diese auch noch einmal auf dem<br />

PC anhören.<br />

Nach dem Klick auf den Button "Audiodatei senden"<br />

können Sie noch den Namen vergeben, welcher<br />

später zur Anzeige im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> verwendet<br />

werden kann.<br />

Mit OK wird diese Datei zum E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> übertragen. Je nach Größe der Datei kann dies etwas<br />

länger dauern.<br />

Software<br />

Danach kann die neue Audiosequenz verwendet<br />

werden.<br />

Hinweis: Bei periodisch sich widerholenden Signalen<br />

wie z. B. Alarmtönen können Sie Speicherplatz<br />

sparen, in dem Sie nur den Teil, welcher sich<br />

wiederholt, im Flash speichern. Mit der Makroprogrammierung<br />

können Sie dann festlegen, wie<br />

oft die Audiosequenz wiederholt werden soll und<br />

somit die Signaldauer festlegen.<br />

Seite 54


5.6.1 Benutzerführung bearbeiten<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Mit dem E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> ist es möglich eine akustische Benutzerführung in Form von gesprochenen<br />

Texten zu benutzen. Auch im Falle von Fehlbedienungen können diese benutzt werden. Diese<br />

gesprochenen Texte sind als Audiodateien gespeichert und können genau so wie normale<br />

Audiodateien geladen oder auch gelöscht werden.<br />

Im Auslieferzustand des E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> befinden sich einige dieser Audios bereits vorporgrammiert<br />

im E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong>. Voraussetzung zum Bearbeiten der Benutzerführung ist die Betriebssystemversion<br />

V1.21 und die DSP Betriebssystemversion V1.19.<br />

Über das Menü "Extras -> Audio Benutzerführung bearbeiten"<br />

wird ein separates Fenster mit den aktuell vorhandenen Texten<br />

angezeigt.<br />

Die Bezeichnung wird immer angezeigt, unabhängig davon ob der<br />

jeweilige Text tatsächlich vorhanden ist oder nicht. Für den Fall<br />

das eigene Audiodateien als Benutzerführung verwendet werden<br />

sollen, gibt die Bezeichnung Auskunft darüber, bei welcher Funktion der jeweilige Text<br />

ausgegeben wird.<br />

Die Spalten Abtastrate und Länge beinhalten nur Werte, wenn die jeweilige Audiodatei auch<br />

vorhanden ist.<br />

Eine neue Benutzerführung laden oder eine bestehende löschen funktioniert genau so, wie<br />

bereits im vorherigen Abschnitt bei den Audiodateien beschrieben.<br />

Seite 55


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Hinweis: DSP Betriebssystemversionen vor V1.19 haben einen Fehler welcher dazu führt,<br />

das die Audiotabelle ungültige Werte für die Benutzerführung enthällt. Admin ab V3.3 erkennt<br />

dies und gibt einen Hinweis aus:<br />

Löschen Sie bitte wie vorgeschlagen die Benutzerführung und laden Sie die Audiodateien bei<br />

Bedarf neu.<br />

Es wird empfohlen nach diesem Schritt das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> neu zu starten und die<br />

Konfiguration erneut auszulesen. Sollte dabei die gesamte Audiotabelle Fehler<br />

anzeigen, so bleibt nur noch der Schritt per "Anlage fernsteuern" die gesamten<br />

Audiodaten zu löschen!<br />

Software<br />

Seite 56


5.7. Konfiguration Makros<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die Makros sind die Programmiersprache des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong>. Mit Hilfe der Makrobefehle werden<br />

je nach auslösendem Ereignis die entsprechenden Funktionen ausgeführt. Es können maximal<br />

32 Makros definiert werden.<br />

In diesem Fenster werden alle zur Zeit vorhandenen Makros aufgelistet. Klicken Sie auf den<br />

Button "Makro x ändern" oder Makro x löschen" um die betreffenden Aktionen auszuführen.<br />

Sie können auch auf eine Zeile doppelklicken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.<br />

Der Name des Makros kann geändert werden. Klicken Sie dazu in das Feld mit der<br />

Bezeichnung und editieren Sie den Text direkt im Feld oder klicken Sie rechts auf das Kästchen<br />

mit den Punkten, um ein Editierfenster angezeigt zu bekommen.<br />

Mit den Tasten "Makro x hoch" bzw. "Makro x runter" können die Makros in der Reihenfolge<br />

verändert werden. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Funktion und dient lediglich<br />

einer möglichen besseren Lesbarkeit.<br />

Seite 57


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste auf einen Makroplatz ermöglicht es auch Makros zu<br />

kopieren, zu verschieben oder aber auch in Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu<br />

importieren. Einige gängige Makros wurden bereits bei der Installation der Admin-Software<br />

im Programm-Unterordner Makros abgelegt.<br />

Mit dem Button E<strong>TK</strong>-Statusanzeige können die Makros während der Ausführung mitverfolgt<br />

werden. Es öffnet sich darauf hin ein neues Fenster in dem alle Zustände des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

angezeigt werden. Dies ist besonders nützlich während der Eprobungsphase.<br />

Mit den Optionen unter Relais per DTMF Nachwahl setzen kann die Auswahlmöglichkeit<br />

für die internen oder optionalen externen Relais eingegrenzt werden. Dies ist z.B. dann sinnvoll,<br />

wenn per Makroschritt "Interne Relais per DTMF Nachwahl setzen" theoretisch alle 16<br />

internen Relais gesetzt werden könnten, aber vielleicht die Relais 11 bis 16 für andere Zwecke<br />

verwendet werden und daher vom Nutzer nicht gesetzt werden sollen. In diesem Fall kann man<br />

die Auswahlmöglichkeit z.B. auf die Relais 1 bis 10 begrenzen.<br />

Software<br />

Seite 58


5.7.1. Makros bearbeiten<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wenn Sie in der Makroübersicht auf den Button "Makro x ändern" klicken, so wird in einem<br />

neuen Fenster die Konfiguration des Makros angezeigt.<br />

Makro Bezeichnung<br />

In diesem Feld können Sie für das Makro eine Bezeichnung vergeben, welche zur Anzeige im<br />

Display verwendet werden kann.<br />

Priorität<br />

Wird für ein Makro die Prioritätssteuerung aktiviert, so wird das betreffende Makro nur<br />

ausgeführt wenn kein anderes Makro aktiv ist oder kein anderes Makro mit einer gleichwertigen<br />

oder höheren Priorität aktiv ist.<br />

Anzeigeoptionen<br />

Makro Bezeichnung anzeigen: Zeigt die Bezeichnung des Makros beim Ausführen im Display<br />

des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> an.<br />

DTMF Nachwahl anzeigen: Wenn als Auslöser DTMF Nachwahl 10er, 100er oder 1000er<br />

Block gewählt ist können die entsprechend nachgewählten Ziffern während der Ausführung<br />

angezeigt werden.<br />

Seite 59


5.7.2. Auslöser<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> sind verschiedene Auslöser definiert. Ein Auslöser wird dazu verwendet, ein<br />

Makro zu starten. Es gibt folgende Auslöser:<br />

- Telefonverbindung aktiviert: Dieser Auslöser wird aktiv, wenn nach einem ankommenden<br />

Ruf die Verbindung hergestellt wurde.<br />

- Telefonverbindung wird getrennt: Dieser Auslöser wird aktiv, wenn die Telefonverbindung<br />

beendet werden soll, jedoch noch vor dem wirklichen Trennen der<br />

Verbindung. Es können z.B. noch abschließende Maßnahmen vor dem Trennen<br />

durchgeführt werden.<br />

- Telefonverbindung ist getrennt: Dieser Auslöser wird aktiv wenn die Telefonverbindung<br />

beendet wurde.<br />

- Eingang 1..8 aktiv: Dieser Auslöser wird aktiv wenn der entsprechende Kontakteingang<br />

aktiv wird.<br />

- Eingang 1..8 inaktiv: Dieser Auslöser wird aktiv wenn der entsprechende Kontakteingang<br />

inaktiv wird.<br />

- DTMF Nachwahl: Dieser Auslöser wird aktiv wenn eine DTMF Nachwahl erfolgt und<br />

die vorgegebene(n) DTMF Ziffer(n) nachgewählt wird/werden. Zusätzlich zum<br />

Auslöser muss hier 1 bis 4 Ziffern festgelegt werden. Es kann für verschiedene<br />

Makros die DTMF Nachwahl entweder mit unterschiedlichen oder gleichen DTMF<br />

Ziffern festgelegt werden.<br />

Beispiel: Die DTMF Nachwahlziffern 1, 2 und 35 starten jeweils ein eigenes Makro.<br />

In allen Makros ist als Auslöser "DTMF Nachwahl" ausgewählt und im Feld<br />

"DTMF Ziffern" ist entsprechend 1, 2 bzw. 35 hinterlegt.<br />

Hinweis: Existiert ein Makro mit der DTMF Nachwahl 3 und ein anderes Makro<br />

mit der DTMF Nachwahl 35, so wird immer nur das Makro mit der Ziffer 3 ausgeführt,<br />

da zu diesem Zeitpunkt bereits eine gültige Nachwahl erkannt wurde und somit<br />

auch ausgeführt wird. Folgt nach der Ziffer 3 noch die 5, so wird dies als neue<br />

Nachwahl interpretiert.<br />

Bei jeder Ziffer wird geprüft, ob eines der Makros für die Abarbeitung in Frage<br />

kommt. Ist dies nicht der Fall wird ein negativer Quittungston ausgegeben.<br />

Verteilung der<br />

DTMF Ziffern<br />

ungültige<br />

DTMF Nachwahl<br />

Seite 60


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

- DTMF Nachwahl 10er Block: Dieser Auslöser wird aktiv wenn der entsprechende<br />

Zehnerblock nachgewählt wird. Die Nachwahl kann aus bis zu 4 DTMF Zeichen<br />

bestehen, wobei maximal 3 führende Stellen festzulegen sind.<br />

Software<br />

Beispiel: Block von 1230 bis 1239 oder<br />

Block von 10 bis 19<br />

- DTMF Nachwahl 100er Block: Dieser Auslöser wird aktiv wenn der entsprechende<br />

Hunderterblock nachgewählt wird. Die Nachwahl kann aus bis zu 4 DTMF Zeichen<br />

bestehen, wobei maximal 2 führende Stellen festzulegen sind.<br />

- DTMF Nachwahl 1000er Block: Dieser Auslöser wird aktiv wenn der entsprechende<br />

Tausenderblock nachgewählt wird. Die Nachwahl kann aus bis zu 4 DTMF Zeichen<br />

bestehen, wobei maximal 1 führende Stelle festzulegen ist.<br />

- DTMF Statusübermittlung: Dieser Auslöser wird aktiv, wenn das anrufende Gerät<br />

ebenfalls ein E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> ist und dort in einem Makroschritt den Zustand der Eingänge<br />

als Status per DTMF sendet. Als führendes Zeichen muss 1 DTMF Zeichen definiert<br />

werden. Wird dieses Zeichen empfangen, so weiß das empfangende Gerät, das die<br />

danach folgenden 3 DTMF Zeichen die Statusinformation übermitteln.<br />

Hinweis: Nur innerhalb eines Makros, welches durch diesen Auslöser ausgeführt<br />

wird ist es möglich den empfangenen Status für eine eventuelle spätere Verwendung<br />

zu speichern. In allen anderen Makros kann dann auf diesen gespeicherten Status<br />

zurückgegriffen werden und damit dann Relais gesetzt werden.<br />

- Ankommender Ruf: Dieser Auslöser wird aktiv, wenn ein Anruf alle Kriterien erfüllt, um<br />

angenommen zu werden. Damit ist es möglich noch vor der eigentlichen Rufannahme<br />

zu entscheiden, ob der Ruf angenommen werden soll oder nicht bzw. andere Schritte<br />

vorab auszuführen. Soll der Ruf angenommen werden, so ist innerhalb dieses<br />

Makros der Schritt "Ankommenden Ruf annehmen" auszuführen.<br />

Hinweis: Dieser Auslöser ist nicht zwingend notwendig. Wird kein Makro mit<br />

diesem Auslöser definiert, so wird der Ruf automatisch angenommen, sobald er den<br />

Kriterien (z.B. Rufanzahl) entspricht.<br />

- Passwort 1 gültig / Passwort 2 gültig: Der jeweilige Auslöser wird gültig, nachdem bei<br />

einem Makroschritt vom Typ Passwortabfrage eines der beiden Passwörter richtig<br />

eingegeben wurde.<br />

- ohne Auslöser: Verwenden Sie diesen Auslöser, wenn das Makro z.B. nur von einem<br />

anderen Makro gestartet wird.<br />

Beispiel für<br />

DTMF Block<br />

Nachwahl<br />

Seite 61


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

- Binäreingang x gesetzt: Ab Softwareversion V2.30 ist es möglich, mehrere Eingänge als<br />

Binärinformation auszuwerten. Bis zu 4 Binäreingänge können so gebildet werden.<br />

Ändert sich der Wert eines Binäreingangs und wird > 0, so wird dieser Auslöser<br />

aufgerufen.<br />

- Binäreingang x gelöscht: Ändert sich der Wert eines Binäreingangs und wird = 0, so<br />

wird dieser Auslöser aufgerufen.<br />

Software<br />

Seite 62


5.7.3. Makroschritte bearbeiten<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Button Zeile bearbeiten<br />

Klicken Sie auf den Button "Zeile bearbeiten" oder doppelklicken Sie auf eine Zeile, um den<br />

betreffenden Makroschritt zu editieren.<br />

Button Zeile löschen<br />

Löscht die markierte Zeile aus dem Makro.<br />

Button Zeile einfügen<br />

Fügt oberhalb der markierten Zeile eine Zeile ein.<br />

Hinweis: wenn sich am Ende der Schrittliste bereits ein Makroschritt befindet, so wird dieser<br />

aus der Liste geschoben und somit gelöscht. Es können maximal 16 Schritte pro Makro<br />

definiert werden.<br />

PopUp Menü<br />

Wenn Sie einen Makroschritt in der Liste markieren und danach mit der rechten Maustaste auf<br />

die Liste klicken wird ein PopUp Menü mit weiteren Funktion eingeblendet.<br />

Schritt kopieren<br />

Mit diesem Menüpunkt können Sie einen Makroschritt<br />

kopieren.<br />

Kopierten Schritt einfügen<br />

Mit diesem Menüpunkt kann ein zuvor<br />

kopierter Makroschritt an der markierten<br />

Position eingetragen werden. Existiert an<br />

der Stelle bereits ein Schritt, so werden<br />

Sie mit einem Hinweis zum Bestätigen des<br />

Ersetzens aufgefordert.<br />

Seite 63


5.8. Konfiguration Eingänge/Ausgänge<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Das E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> verfügt über 8 Digitaleingänge und 16 Relaisausgänge intern und bis zu 254<br />

Relaisausgänge extern. Diese können über das gezeigte Fenster konfiguriert werden.<br />

Relais Impulsdauer<br />

Getrennt für die internen und externen Relais läßt sich eine Impulsdauer einstellen. Wird ein<br />

Relaisausgang als Impulskontakt definiert, so zieht das Relais bei Aktivierung für die definierte<br />

Zeit an.<br />

Ausgang intern<br />

In dieser Liste kann für jeden der 16 internen Relaisausgänge festgelegt werden, ob das Relais<br />

invertiert oder normal arbeitet bzw. ob der Ausgang als Impulskontakt verwendet werden soll.<br />

Hinweis zur Invertierung:<br />

Die Relaisausgänge werden elektrisch invertiert, das heißt, dass bei stromlosen Gerät alle<br />

Relais im Ruhezustand sind und somit auch alle Relaisausgänge offen sind. Erst nach dem Start<br />

des Gerätes werden die invertierten Ausgänge durch die Software gesetzt.<br />

Seite 64


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Eingänge intern<br />

Für jeden Eingang kann festgelegt werden, ob er invertiert oder normal genutzt wird. Zusätzlich<br />

wird ein Eingangszustand erst dann als gültig erkannt, wenn er mindestens die eingestellte Zeit<br />

Konstant war.<br />

Eingänge als binäre Information werten<br />

Ab Softwareversion V2.30 können die 8 Eingänge auch binär ausgewertet werden, das heißt,<br />

dass mehrere Eingänge zusammengefasst werden und deren binärer Wert zur Veiterverarbeitung<br />

verwendet wird. Bis zu 4 verschiedene virtuelle Binäreingänge können so verwendet werden.<br />

Mit diesen Binärinformationen können z.B. Makros oder Audiosequenzen gestartet werden<br />

oder Relais gesetzt werden.<br />

Eingang 8 als DCF-Eingang verwenden<br />

Sofern hardwaremäßig bestückt, kann Eingang 8 auch als Eingang für einen DCF-Funkuhrempfänger<br />

fungieren. Beachten Sie dazu bitte auch das Kapitel 3.6 über Hardware-Jumperstellungen.<br />

Software<br />

Seite 65


5.9. Konfiguration Audio Einstellungen<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Diese Einstellungen dienen dem Abgleich der verschiedenen Audioquellen untereinander<br />

(Audiosignal des Telefonteilnehmers, Rückhörsignal und interne Audiodateien).<br />

Alle Einstellungen in diesem Fenster funktionieren auch "Online". Das heißt solange dies<br />

Konfigurationsfenster mit einer Anlage verbunden ist, werden alle Einstellungen sofort vom<br />

E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> übernommen. Beachten Sie aber, dass Sie die Konfiguration am Schluss zum E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> senden, da sie sonst nicht permanent gespeichert wird.<br />

Die Beschreibung der einzelnen Regler und Einstellungen finden Sie im Kapitel 2.2.3.<br />

Softwarekonfiguration der Pegel.<br />

Seite 66


5.10. Konfiguration DTMF/Hörzeichenunterdrückung<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die Unterdrückung von MFV Tönen (DTMF Signalen) und Hörzeichen ist das Hauptaugenmerk<br />

dieser Anlage. Es wird unterschieden zwischen DTMF Tönen, Hörzeichen und Auflegeknacken.<br />

Hinweis: Ändern Sie diese Einstellungen nur mit Bedacht. Viele der Parameter beeinflussen sich<br />

gegenseitig. Falsche Einstellungen können zu merkwürdigem Audioverhalten führen!<br />

Seite 67


5.10.1. DTMF Unterdrückung<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Mit dieser Funktion werden die für die Nachwahl verwendeten DTMF Töne ausgeblendet,<br />

damit diese nicht zur <strong>ELA</strong> Anlage gelangen. Wir empfehlen ausdrücklich die Standardeinstellung<br />

beizubehalten.<br />

Zeitraum in dem vor einem DTMF Signal mögliche Störgeräusche ausgeblendet<br />

werden<br />

Wird ein DTMF Signal erkannt, so wird das Audiosignal xx ms vorher bereits ausgeblendet.<br />

Da die Hardware zur Erkennung des DTMF Signals eine kurze Zeit braucht um das Signal als<br />

gültig zu erkennen (Einschwingverhalten), ist eine Zeitspanne notwendig um das einschwingende<br />

DTMF Signal mit auszublenden. Zusätzlich kann diese Zeit dazu benutzt werden, mögliche<br />

Geräusche der Tastenbetätigung mit zu unterdrücken.<br />

Minimum: 1ms<br />

Standard: 45ms<br />

Maximum:180ms<br />

Zeitraum in dem nach einem DTMF Signal mögliche Störgeräusche ausgeblendet<br />

werden<br />

Nach dem das DTMF Signal beendet ist, wird noch eine Zeitlang das darauf folgende<br />

Audiosignal ausgeblendet.<br />

Genau wie beim Einschwingen eines Signal gibt es das gleiche auch beim Abschalten eines<br />

Signals. Hier wird zusätzlich eine kurze Zeitspanne nach Beendigung des Signals weiterhin das<br />

Audiosignal unterdrückt. Zusätzlich kann diese Zeit dazu benutzt werden, mögliche Geräusche<br />

der Tastenbetätigung mit zu unterdrücken.<br />

Minimum: 0ms<br />

Standard: 100ms<br />

Maximum:2048ms<br />

Seite 68


5.10.2. Hörzeichen Unterdrückung<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Mit dieser Funktion werden Hörzeichen wie z.B. der Besetztton ausgeblendet. Wir empfehlen<br />

ausdrücklich die Standardeinstellung beizubehalten.<br />

Mindestdauer eines gültigen Hörzeichens<br />

Diese Einstellung legt fest, wie lange die Prüfung eines möglichen Hörzeichens mindesten<br />

erfolgreich verlaufen muss.<br />

Im öffentlichen deutschen Telefonnetz wird der Zustand Besetzt durch die wiederkehrende<br />

Folge von 0,5 Sekunden Ton und 0,5 Sekunden Pause signalisiert. Demzufolge würde es<br />

genügen die Mindestdauer eines gültigen Hörzeichens auf 450ms einzustellen. Dies hätte auch<br />

den Vorteil, dass das versehentliche Ausblenden von Sprachsignalen immer unwahrscheinlicher<br />

wird, je länger diese Zeit ist. Leider ist der allererste Ton der Besetztsignalisierung nicht<br />

immer 0,5 Sekunden lang, sondern kann auch einmal nur 100ms betragen. Besonders in<br />

Nebenstellenanlagen ist dies sehr oft der Fall. Damit nun dieser Ton auch ausgeblendet wird<br />

muss die Zeit entsprechend verkürzt werden. Wird sie allerdings zu sehr verkürzt steigt<br />

wiederum die Wahrscheinlichkeit von fälschlicherweise ausgeblendeten Audiosignalen. Als<br />

guter Kompromiss hat sich der Standardwert von 70ms herausgestellt.<br />

Minimum: 70ms<br />

Standard: 70ms<br />

Maximum:500ms<br />

Maximaldauer eines gültigen Hörzeichens<br />

Diese Einstellung legt fest, wie lang ein Hörzeichen maximal sein kann. Wird diese Zeit<br />

überschritten wird das Audiosignal wieder eingeblendet.<br />

Damit wird verhindert das ein Audiosignal, welches in der Art einem Hörzeichen sehr nahe<br />

kommt, endlos ausgeblendet wird. Der Ton während der Besetztonsignalisierung hat eine<br />

Länge von 500ms, so das der Standardwert von 600ms ausreichend ist um eine Unterscheidung<br />

zu treffen.<br />

Minimum: 200ms<br />

Standard: 600ms<br />

Maximum:4000ms<br />

Hörzeichen Längen-Toleranz<br />

Da der Besetzton normalerweise periodisch ist, sind die Zeiten der Töne und Pausen annähernd<br />

gleich. Diese Einstellung legt fest, wie groß die Unterschiede der einzelnen Ton/Pause Zeiten<br />

sein dürfen. Wird diese Toleranz überschritten gilt das Signal nicht mehr als Hörzeichen und<br />

wird wieder eingeblendet. Dies gilt nicht für den allerersten Ton des Hörzeichens aus den bereits<br />

bei "Mindestdauer eines gültigen Hörzeichens" beschriebenen Gründen.<br />

Minimum: 0ms<br />

Standard: 30ms<br />

Maximum:600ms<br />

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Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Zeitraum, in dem vor einem Hörzeichen mögliche Störgeräusche ausgeblendet<br />

werden<br />

Wird ein Hörzeichen erkannt, so wird das Audiosignal xx ms vorher bereits ausgeblendet.<br />

Da die Erkennung des Hörzeichens eine kurze Zeit braucht um das Signal als gültig zu erkennen<br />

(Einschwingverhalten), ist eine Zeitspanne notwendig um das einschwingende Hörzeichen mit<br />

auszublenden. Zusätzlich kann diese Zeit dazu benutzt werden, mögliche andere Geräusche<br />

rund ums Hörzeichen mit zu unterdrücken.<br />

Minimum: 70ms<br />

Standard: 100ms<br />

Maximum:180ms<br />

Zeitraum in dem nach einem Hörzeichen mögliche Störgeräusche ausgeblendet<br />

werden<br />

Nach dem das Hörzeichen beendet ist, wird noch eine Zeitlang das darauf folgende Audiosignal<br />

ausgeblendet.<br />

Genau wie beim Einschwingen eines Signal gibt es das gleiche auch beim Abschalten eines<br />

Signals. Hier wird zusätzlich eine kurze Zeitspanne nach Beendigung des Signals weiterhin das<br />

Audiosignal unterdrückt. Zusätzlich kann diese Zeit dazu benutzt werden, mögliche andere<br />

Geräusche rund ums Hörzeichen mit zu unterdrücken.<br />

Minimum: 0ms<br />

Standard: 3ms<br />

Maximum:2048ms<br />

5.10.3. Unterdrückung von Auflegeknacken<br />

Unterdrückt mechanische Geräusche welche zum Beispiel durch das Auflegen des Hörers<br />

verursacht werden können.<br />

Vom Trennen der Verbindung durch Auflegen und dem ersten Ton des Besetztzeichens vergeht<br />

oftmals eine "längere" Zeit. Diese Einstellung blendet rückwirkend alles aus, was vor dem<br />

erkannten Besetztzeichen war. Damit wird wirkungsvoll ein lautloses Auftrennen der Verbindung<br />

erreicht. Sollten die letzten Silben vor dem Auflegen verschluckt werden, so sollte die Zeit<br />

verkürzt werden. Am wirkungsvollsten ist jedoch eine längere Zeit.<br />

Minimum: 0ms<br />

Standard: 960ms<br />

Maximum:4000ms<br />

Software<br />

Seite 70


5.10.4. DTMF Erzeugung<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Abweichend vom Standard kann die Dauer des vom DSP erzeugten DTMF Tones und der<br />

Pause zwischen zwei Tönen variiert werden.<br />

Die Standardeinstellung von 100ms für Tondauer und Pause bewirkt das z.B. bei einer<br />

abgehenden Telefonverbindung die jeweiligen Ziffern mit einer Länge von 100ms gesendet<br />

werden und die Pause dazwischen ebenfalls 100ms beträgt.<br />

Falls andere Zeiten erforderlich sind, so können diese hier eingestellt werden. Zusätzlich kann<br />

ausgewählt werden, ob diese Werte für die abgehende Wahl und/oder für die Statusübermittlung<br />

zu einem anderen E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> gelten sollen. Bei nicht aktivierter Option werden<br />

unabhängig von den eingestellten Werten die Standardeinstellungen von 100ms verwendet.<br />

Minimum: 50ms<br />

Standard: 100ms<br />

Maximum:1500ms<br />

Seite 71


5.11. Konfiguration Timer<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Ab BIOS V2.02 und Betriebssystem ab V2.30 steht optional auch eine Timerfunktion zur<br />

Verfügung. Beachten Sie bitte, dass die Timerfunktion eine Hardwareoption ist und daher nicht<br />

grundsätzlich ab dieser Softwareversion zur Verfügung steht.<br />

Beim Erstellen einer neuen Konfiguration steht die Registerkarte Timer noch<br />

nicht zur Verfügung. Die Registerkarte wird erst angezeigt, wenn über den<br />

Menüpunkt "Anlage auswählen" ein E<strong>TK</strong> mit installierter<br />

Hardwareoption Uhr ausgewählt wird. Alternativ kann man<br />

auch im Menü "Extras" auf den Menüpunkt "E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong><br />

Erweitert..." klicken. Im darauf folgenden Fenster dann die<br />

Option "Uhr vorhanden" auswählen. Beim Verlassen mit OK<br />

wird nun die Registerkarte angezeigt.<br />

Mit den Schaltfeldern auf der linken Seite können neue<br />

Einträge erstellt, bestehende Einträge geändert oder deren<br />

Reihenfolge verändert werden. Mit einem Klick der rechten<br />

Maustaste auf einen Eintrag kann dieser zusätzlich noch<br />

kopiert und eingefügt werden.<br />

Die Option "Datum und Uhrzeit anzeigen" bewirkt, das diese<br />

Information im Display laufend angezeigt wird.<br />

Seite 72


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Maximal 30 Timereinträge sind möglich. Die möglichen Optionen pro Eintrag werden an Hand<br />

des folgenden Fensters erläutert.<br />

Eintrag aktivieren: Hiermit kann ein Eintrag auch vorübergehend deaktiviert werden.<br />

Bezeichnung des Timers: Dieser Text kann im Display angezeigt werden.<br />

Makro starten: Legen Sie hier fest, welches Makro durch diesen Timer gestartet<br />

werden soll. Die Programmierung der Funktionen erfolgt im Makro und nicht hier im<br />

Timer. Dies erlaubt eine größtmögliche Flexibilität.<br />

Uhrzeit zum Setzen des Timers: Geben Sie hier die Uhrzeit ein, zu der der Timer aktiv<br />

werden soll.<br />

Wochentage: Hier können die Wochentage ausgewählt werden, an denen dieser Timereintrag<br />

ausgeführt wird.<br />

Feiertage: Zusätzlich läßt sich gesondert das Verhalten an Feiertagen bestimmen. Das<br />

Gerät kennt einige Feiertage. Dies sind 1. Januar, Karfreitag, Ostermontag, Himmelfahrt,<br />

Pfingstmontag, 1. Mai, 3. Oktober und der 25+26. Dezember. Bei der Option<br />

"nur an Feiertagen ausführen" findet keine Prüfung der Wochentage statt.<br />

Datumseinschränkungen: Für spezielle Fälle wie z.B. Ferienschaltungen lässt sich auch<br />

der Datumsbereich einschränken. Wahlweise findet keine Datumsprüfung statt oder<br />

der Timer wird nur innerhalb respektive ausserhalb des gewählten Zeitraumes aktiv.<br />

Software<br />

Seite 73


6. Makroprogrammierung<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die Makroprogrammierung bietet vielfältige Möglichkeiten, dass Gerät an die Bedürfnisse vor<br />

Ort anzupassen. Mit den Makrobefehlen werden sämtliche Funktionen des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

gesteuert.<br />

Ein Makro wird immer über einen Auslöser gestartet. Siehe hierzu Kapitel "5.7.2. Auslöser".<br />

Ein Auslöser kann auch für verschiedene Makros mehrfach verwendet werden. Die Makros<br />

werden dann parallel ausgeführt. Hierbei sollte aber sehr sorgfältig vorgegangen werden, damit<br />

sich die einzelnen Makrobefehle gegenseitig nicht negativ beeinflussen (z.B. Audio starten in<br />

einem Makro und gleichzeitiges Audio Stop in einem anderen Makro).<br />

Zur besseren Übersicht wurden die Makrobefehle in Kategorien unterteilt.<br />

6.1. Makrobefehle Kategorie Allgemein<br />

NOP<br />

Das Kürzel steht für "no operation" und bedeutet, dass dieser Schritt zwar ausgeführt, aber<br />

keine weitere Funktion hat. Der Befehl ist manchmal nützlich um in der Schrittliste eine Zeile<br />

für eine spätere Verwendung freizuhalten.<br />

Ende<br />

Wird während der Makroabarbeitung dieser Befehl erreicht, so wird das Makro beendet.<br />

Normalerweise endet jedes Makro nach dem letzten Befehl in der Schrittliste. Eine explizite<br />

Angabe des Befehls "Ende" ist nicht notwendig. Für Bedingungen kann es aber manchmal<br />

erforderlich sein innerhalb der Schrittliste eine weiteres Makroende zu haben.<br />

Springe zum Schritt Nr. x<br />

Dies ist ein Sprungbefehl. Geben Sie zusätzlich die Schrittnummer an, zu der verzweigt werden<br />

soll.<br />

Seite 74


Wiederholung<br />

Mit diesem Befehl kann ein bestimmter Bereich der Schrittliste wiederholt bzw.<br />

ausgeführt werden. Platzieren Sie den Befehl am Ende des zu wiederholenden<br />

Blockes. Geben Sie zusätzlich die Anzahl der Ausführungen und die Schrittnummer,<br />

ab der ausgeführt werden soll, an.<br />

Beispiel Audiodatei 3 mal Wiedergeben:<br />

01: Internes Audio starten (Audio Nr.: 1, Ansagetext)<br />

02: Auf Audio beendet warten<br />

03: Wiederhole 3 mal ab Schritt 1<br />

Quittungston ausgeben<br />

Gibt einen Quittungston bzw. Quittungstonfolge zum<br />

entfernten Telefonteilnehmer aus. Dies kann dem Telefonteilnehmer<br />

z.B anzeigen, dass die gestartete Audiodatei<br />

beendet ist oder von automatischen Systemen ausgewertet<br />

werden.<br />

Es können 1, 2 oder 3 Töne nacheinander ausgegeben<br />

werden. Als Töne stehen die DTMF-Zeichen 1..9, 0, *,<br />

#, A, B, C, D sowie ein tiefer Sinuston (600Hz) und ein<br />

hoher Sinuston (900Hz) zur Verfügung.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Hinweis: Die DTMF-Zeichen A, B, C und D werden nicht von allen Telefonanlagen<br />

weitergegeben. Bitte prüfen Sie im Zweifelsfall, ob dies möglich ist.<br />

Bei einigen Funktionen wird auch durch das Gerät ein positives oder negatives Quittungssignal<br />

zum Telefonteilnehmer gegeben. Dabei besteht das negative Quittungssignal aus 3 kurzen<br />

hohen Tönen und das positive Quittungssignal aus einem kurzen tiefen Ton.<br />

Makro starten<br />

Ruft ein anderes Makro auf. Damit lässt sich die<br />

maximale Schrittanzahl erweitern oder z.B. je nach<br />

erfüllter Bedingung innerhalb eines Makros ein anderes<br />

Makro starten. Geben Sie zusätzlich die zu<br />

startende Makronummer an.<br />

Das zu startende Makro kann paralell zum bereits<br />

laufenden Makro ausgeführt werden (Standard für<br />

Versionen < V2.30). Ab V2.30 kann auch das<br />

aktuelle Makro gestoppt werden und danach wird<br />

das neue Makro gestartet.<br />

positives und<br />

negatives<br />

Quittungssignal<br />

Seite 75


Makro per Binäreingang starten<br />

Ab Software V2.30 können Makros auch<br />

durch zusammengefasste Eingänge (binär<br />

ausgewertet) gestartet werden.<br />

Zuerst wird ausgewählt, welcher der 4 möglichen<br />

Binäreingänge verwendet werden soll.<br />

Mit den möglichen Binärwerten wird dann<br />

das entsprechende Makro gestartet.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Möchte man mit den Binärwerten aber nicht<br />

bei Makro 1 beginnen, so kann mit dem<br />

Offset die Zählung hochgesetzt werden.<br />

Um nicht alle Makros per Binärwert zu starten kann die Anzahl der hiermit möglichen<br />

Makros begrenzt werden. Das Maximum ist immer so groß, das maximal Makro 32<br />

gestartet werden kann, lässt sich aber auch verringern.<br />

Makro stoppen<br />

Ab Software V2.30 kann auch ein Makro per Makroschritt abgebrochen bzw.<br />

gestoppt werden. Eventuell laufende Zähler oder Warteschleifen des zu stoppenden<br />

Makros werden abgebrochen.<br />

Seite 76


6.2. Makrobefehle Kategorie Telefonverbindung<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Audioweg Telefon -> <strong>ELA</strong> freigeben<br />

Gibt den Weg für das Audiosignal des Telefonteilnehmers zur <strong>ELA</strong> (Ausgang NF-Out) frei.<br />

Dieser Befehl sollte immer im Makro mit dem Auslöser "Telefonverbindung aktiviert" stehen,<br />

damit unmittelbar nach der Rufannahme der Telefonteilnehmer eine Durchsage zur <strong>ELA</strong> Anlage<br />

machen kann. Der Befehl kann aber zum Beispiel auch verwendet werden, um erst nach<br />

Eingabe einer DTMF Ziffer den Audioweg durchzuschalten.<br />

Audioweg Telefon -> <strong>ELA</strong> sperren<br />

Im Gegensatz zum vorherigen Befehl sperrt dieser Befehl den Weg für das Audiosignal des<br />

Telefonteilnehmers zur <strong>ELA</strong> (Ausgang NF-Out).<br />

Dies kann zum Beispiel dann verwendet werden, wenn während der Telefonverbindung eine<br />

Audiosequenz ausgegeben wird, um damit ein Einsprechen des Telefonteilnehmers zu verhindern.<br />

Audioweg Rückhören -> Telefon freigeben<br />

Gibt den Weg für das Audiosignal des externen Rückhöreingangs zum Telefonteilnehmers frei.<br />

Dieser Befehl wird zum Beispiel dazu verwendet, ein extern gestartetes Audiosignal (Gong,<br />

Alarm usw.) zum Telefonteilnehmer als akustische Kontrolle zu geben.<br />

Audioweg Rückhören -> Telefon sperren<br />

Im Gegensatz zum vorherigen Befehl sperrt dieser Befehl den Weg für das Audiosignal des<br />

externen Rückhöreingangs zum Telefonteilnehmer.<br />

Analog zum vorherigen Beispiel kann hiermit nach Beendigung des externen Audiosignals der<br />

Audioweg wieder gesperrt werden.<br />

Alles zurücksetzen<br />

Beendet alle laufenden Makros und Audiosequenzen. Setzt alle Relaisausgänge wieder in den<br />

Ruhezustand. Alle geraden aktiven Makros werden beendet, das bedeutet, dass alle Schritte<br />

der aktiven Makros mit stoppendem oder löschendem Charakter ausgeführt werden (Audio<br />

stoppen und Relais löschen). Alle startenden Befehle werden nicht mehr ausgeführt (Audio<br />

starten und Relais setzen).<br />

Dieser Befehl sollte immer im Makro mit dem Auslöser "Telefonverbindung getrennt" stehen.<br />

Damit werden nach Beendigung der Telefonverbindung alle Aktivitäten beendet und müssen<br />

somit nicht alle einzeln zurückgesetzt werden.<br />

Logik-Flags und die globalen Zähler 1..8 werden nicht zurückgesetzt.<br />

Telefonverbindung trennen<br />

Beendet eine bestehende Telefonverbindung. Dies führt dazu, dass die Auslöser "Telefonverbindung<br />

wird getrennt" und "Telefonverbindung ist getrennt" aktiv werden.<br />

Audioweg zur<br />

<strong>ELA</strong> (NF-Out)<br />

Audioweg zum<br />

Telefonteilnehmer<br />

(Rückhören)<br />

Seite 77


Abgehende Telefonverbindung aufbauen<br />

Baut eine abgehende Telefonverbindung auf. Die generellen Einstellungen<br />

für abgehende Telefonverbindungen finden Sie auf der entsprechenden<br />

gleichnamigen Konfigurationsseite.<br />

Als erste Option wird die zu wählende Telefonnummer festgelegt.<br />

Wählen Sie aus der Liste eine der vordefinierten Rufnummern.<br />

Um zu erkennen, das der Ruf von der Gegenseite angenommen<br />

wurde, kann dies entweder durch Wegfall des Rufzeichens oder<br />

durch ein von der Gegenseite ausgesandtes DTMF-Zeichen erfolgen.<br />

Aktivieren Sie hier die gewünschten Optionen.<br />

Soll die Rufannahme durch ein beliebiges DTMF-Zeichen erkannt<br />

werden, so kann zusätzlich festgelegt werden, od dieses DTMF-<br />

Zeichen ignoriert oder als gültiges Zeichen ausgewertet werden<br />

soll.<br />

Versionen vor V2.30: Für den Fall, das die Anwahl erfolglos<br />

verläuft kann festgelegt werden, bei welchem Schritt in der Schrittliste<br />

in diesem Fall weitergemacht werden soll. Auf diese Art und<br />

Weise läßt sich z.B. eine Wahlwiederholung oder Fehlerbehandlung<br />

programmieren.<br />

Ab Versionen V2.30: Der nächste Schritt kann wahlweise auch<br />

bei erfolgreichem Verbindungsaufbau ausgeführt werden.<br />

Ankommenden Ruf annehmen<br />

Dies ist ein spezieller Makrobefehl, welcher in einem Makro mit dem Auslöser<br />

"Ankommender Ruf" verwendet werden kann.<br />

Dieser Auslöser wird aktiv, wenn ein Anruf alle Kriterien erfüllt, um angenommen<br />

zu werden. Damit ist es möglich noch vor der eigentlichen Rufannahme<br />

zu entscheiden, ob der Ruf angenommen werden soll oder nicht bzw. andere<br />

Schritte vorab auszuführen. Soll der Ruf angenommen werden, so ist innerhalb<br />

dieses Makros der Schritt "Ankommenden Ruf annehmen" auszuführen.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Hinweis: Dieser Auslöser ist nicht zwingend notwendig. Wird kein Makro mit diesem<br />

Auslöser definiert, so wird der Ruf automatisch angenommen, sobald er den Kriterien (z.B.<br />

Rufanzahl) entspricht.<br />

Seite 78


Passwortabfrage<br />

Es lassen sich im System 2 Passwörter festlegen (siehe Registerkarte<br />

Telefonverbindung kommend). Durch diesen Makroschritt wird der Benutzer<br />

aufgefordert ein Passwort einzugeben.<br />

Die "Anzahl Versuche" legt fest, nach der wievielten Falscheingabe die<br />

Passworteingabe erfolglos abgebrochen wird.<br />

Ferner kann festgelegt werden, ob Nur Passwort 1 oder 2 oder beide<br />

Passwörter abgefragt und somit auch als gültig bewertet werden sollen.<br />

Software<br />

Hinweis: Haben die Passwörter eine unterschiedliche Länge<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

(z.B. PW1 = 123 und PW2 = 4321) und wird die Eingabe von beiden<br />

Passwörtern abgefragt so wird z.B. nach der Eingabe der drei Ziffern 123<br />

Passwort 1 als gültig erkannt. Wird jedoch z.B. 321 als Passwort eingegeben,<br />

so erfolgt in diesem Fall noch kein Abbruch. Erst wenn auch eine 4.<br />

Ziffer eingegeben wurde (z.B. 3210) wird die Eingabe als ungültig berwertet. Das längere<br />

Passwort bestimmt also bei Fehleingaben die Anzahl einzugebender Zeichen bis zur negativen<br />

Bewertung.<br />

Wird die Eingabe als ungültig bewertet, so wird mit dem festgelegten Makroschritt weiter<br />

verfahren.<br />

Wurde die Passworteingabe als gültig erkannt, so stehen 2 Möglichkeiten der Weiterverarbeitung<br />

zur Verfügung.<br />

1. Das Makro mit der Passwortabfrage wird am nächsten Makroschritt fortgesetzt.<br />

2. Je nachdem welches Passwort gültig war, wird immer der Auslöser "Passwort 1<br />

gültig" oder Passwort 2 gültig" aktiv.<br />

Sofern es für den entsprechenden Auslöser ein definiertes Makro gibt, wird dieses<br />

paralell zum aktuellen Makro ausgeführt.<br />

ungültige<br />

Eingabe<br />

gültiges<br />

Passwort<br />

Seite 79


6.3. Makrobefehle Kategorie Relaisfunktionen<br />

Interne Relais setzen<br />

Dieser Befehl versetzt eines oder mehrere der internen 16 Relais in den<br />

Aktivzustand. Je nach per Konfiguration festgelegter Invertierung bedeutet<br />

dies, dass die Relais gelöscht oder gesetzt werden. Im Normalfall<br />

(ohne invertierte Relaisausgänge) werden die gewählten Relais gesetzt.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen können die gewünschten Relais ausgewählt<br />

werden.<br />

Interne Relais löschen<br />

Dieser Befehl versetzt eines oder mehrere der internen 16 Relais in den<br />

Inaktivzustand. Je nach per Konfiguration festgelegter Invertierung<br />

bedeutet dies, dass die Relais gelöscht oder gesetzt werden. Im<br />

Normalfall (ohne invertierte Relaisausgänge) werden die gewählten<br />

Relais gelöscht. Im Fenster Befehlsoptionen können die gewünschten<br />

Relais ausgewählt werden.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Interne Relais invertieren<br />

Dieser Befehl versetzt eines oder mehrere der internen 16 Relais in den<br />

invertierten Zustand. Das heißt ein vorher aktives Relais wird inaktiv und umgekehrt.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen können die gewünschten Relais ausgewählt werden.<br />

Internes Relais per DTMF Nachwahl setzen<br />

Dieser Befehl versetzt eines der internen 16 Relais in den Aktivzustand. Je nach per<br />

Konfiguration festgelegter Invertierung bedeutet dies, dass das Relais gelöscht oder gesetzt<br />

wird. Im Normalfall (ohne invertierte Relaisausgänge) wird das gewählte Relais gesetzt.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Beispiel:<br />

Auslöser DTMF Nachwahl 100er Block mit der führenden DTMF Ziffer 1. Für dieses Makro<br />

sind also die DTMF Nachwahlen von 101 bis 199 gültig. Dem Befehl "Internes Relais per<br />

DTMF Nachwahl setzen"<br />

werden vom Makro die letzten<br />

2 Ziffern (beim 100er<br />

Block) übergeben. Die Nachwahl<br />

101 setzt somit internes<br />

Relais 1, 116 setzt internes<br />

Relais 16. Die Nachwahlen<br />

von 117 bis 199 werden als ungültig erkannt und durch einen negativen Quittungston<br />

signalisiert. Die Nachwahl kann auch auf der Registerkarte „Makros“ begrenzt werden.<br />

Seite 80


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Internes Relais per DTMF Nachwahl löschen<br />

Dieser Befehl versetzt eines der internen 16 Relais in den Inaktivzustand. Je nach per<br />

Konfiguration festgelegter Invertierung bedeutet dies, dass das Relais gelöscht oder gesetzt<br />

wird. Im Normalfall (ohne invertierte Relaisausgänge) wird das gewählte Relais gelöscht.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Ein ähnliches Beispiel zur DTMF Nachwahl finden Sie weiter vorn beim Befehl "Internes Relais<br />

per DTMF Nachwahl setzen".<br />

Internes Relais per DTMF Nachwahl invertieren<br />

Dieser Befehl versetzt eines der internen 16 Relais in den invertierten Zustand. Das heißt ein<br />

vorher aktives Relais wird inaktiv und umgekehrt.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Ein ähnliches Beispiel zur DTMF Nachwahl finden Sie weiter vorn beim Befehl "Internes Relais<br />

per DTMF Nachwahl setzen".<br />

Externe Relais setzen<br />

Dieser Befehl versetzt eines oder bis zu 16 externe Relais in den<br />

Aktivzustand. Je nach per Konfiguration festgelegter Invertierung<br />

bedeutet dies, dass die Relais gelöscht oder gesetzt werden. Im<br />

Normalfall (ohne invertierte Relaisausgänge) werden die gewählten<br />

Relais gesetzt.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen wird der 16er Relaisbereich und die<br />

gewünschten Relais ausgewählt.<br />

Hinweis: mit der Gruppenkonfiguration können auch alle oder von der<br />

Nummer her weit auseinander liegende externe Relais mit einem<br />

Befehl gesetzt werden. Verwenden Sie dazu den Befehl "Gruppe<br />

externer Relais setzen" und definieren Sie eine Gruppe mit den<br />

gewünschten Relais.<br />

Externe Relais löschen<br />

Dieser Befehl versetzt eines bis zu 16 externe Relais in den Inaktivzustand.<br />

Je nach per Konfiguration festgelegter Invertierung bedeutet<br />

dies, dass die Relais gelöscht oder gesetzt werden. Im Normalfall<br />

(ohne invertierte Relaisausgänge) werden die gewählten Relais gelöscht.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen wird der 16er Relaisbereich und die gewünschten Relais ausgewählt.<br />

Software<br />

Seite 81


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Externe Relais invertieren<br />

Dieser Befehl versetzt eines oder bis zu 16 externe Relais in den invertierten Zustand. Das heißt<br />

ein vorher aktives Relais wird inaktiv und umgekehrt.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen wird der 16er Relaisbereich und die gewünschten Relais ausgewählt.<br />

Externes Relais per DTMF Nachwahl setzen<br />

Dieser Befehl versetzt eines der externen Relais in den Aktivzustand. Je nach per Konfiguration<br />

festgelegter Invertierung bedeutet dies, dass das Relais gelöscht oder gesetzt wird. Im<br />

Normalfall (ohne invertierte Relaisausgänge) wird das gewählte Relais gesetzt.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Beispiel:<br />

Auslöser DTMF Nachwahl<br />

1000er Block mit der führenden<br />

DTMF Ziffer 1. Für<br />

dieses Makro sind also die<br />

DTMF Nachwahlen von<br />

1001 bis 1999 gültig. Dem<br />

Befehl "Externes Relais per<br />

DTMF Nachwahl setzen" werden vom Makro die letzten 3 Ziffern (beim 1000er Block)<br />

übergeben. Die Nachwahl 1001 setzt somit externes Relais 1, 1160 setzt externes Relais 160.<br />

Die Nachwahlen von 1255 bis 1999 werden als ungültig erkannt und durch einen negativen<br />

Quittungston signalisiert. Die Nachwahl kann auch auf der Registerkarte „Makros“ begrenzt<br />

werden.<br />

Hinweis: mit der Gruppenkonfiguration können auch alle oder von der Nummer her weit<br />

auseinander liegende externe Relais mit einem Befehl gesetzt werden. Verwenden Sie dazu den<br />

Befehl "Gruppe externer Relais per DTMF Nachwahl setzen" und definieren Sie eine Gruppe<br />

mit den gewünschten Relais.<br />

Externes Relais per DTMF Nachwahl löschen<br />

Dieser Befehl versetzt eines der externen Relais in den Inaktivzustand. Je nach per Konfiguration<br />

festgelegter Invertierung bedeutet dies, dass das Relais gelöscht oder gesetzt wird. Im<br />

Normalfall (ohne invertierte Relaisausgänge) wird das gewählte Relais gelöscht.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Ein ähnliches Beispiel zur DTMF Nachwahl finden Sie weiter vorn beim Befehl "Externes Relais<br />

per DTMF Nachwahl setzen".<br />

Software<br />

Seite 82


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Externes Relais per DTMF Nachwahl invertieren<br />

Dieser Befehl versetzt eines der externen Relais in den invertierten Zustand. Das heißt ein vorher<br />

aktives Relais wird inaktiv und umgekehrt.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Ein ähnliches Beispiel zur DTMF Nachwahl finden Sie weiter vorn beim Befehl "Externes Relais<br />

per DTMF Nachwahl setzen".<br />

Alle internen Relais löschen<br />

Mit diesem Befehl werden alle 16 internen Relais in den inaktiven Zustand versetzt.<br />

Alle externen Relais löschen<br />

Mit diesem Befehl werden alle externen Relais in den inaktiven Zustand versetzt.<br />

Alle Relais löschen<br />

Mit diesem Befehl werden alle 16 internen Relais und alle externen Relais in den inaktiven<br />

Zustand versetzt.<br />

Gruppe externer Relais setzen<br />

Im Gegensatz zum Befehl "Externe Relais setzen" können hiermit beliebig viele der extern<br />

vorhandenen Relais gleichzeitig in den Aktivzustand gebracht werden.<br />

Erforderlich dafür ist eine definierte Gruppe, welche die zu setzenden Relais enthält. Die<br />

Relaisgruppen werden mit der Gruppenkonfiguration erstellt und verwaltet. Siehe hierzu auch<br />

das separate Kapitel Gruppenkonfiguration. Die externen Relais lassen sich somit als <strong>ELA</strong><br />

Linienrelais verwenden.<br />

Software<br />

Relaisgruppen<br />

Seite 83


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Gruppe externer Relais per DTMF Nachwahl setzen<br />

Im Gegensatz zum Befehl "Externe<br />

Relais setzen" können<br />

hiermit beliebig viele der extern<br />

vorhandenen Relais gleichzeitig<br />

in den Aktivzustand gebracht<br />

werden.<br />

Erforderlich dafür ist eine definierte<br />

Gruppe, welche die zu setzenden Relais enthält. Die Relaisgruppen werden mit der<br />

Gruppenkonfiguration erstellt und verwaltet. Siehe hierzu auch das separate Kapitel Gruppenkonfiguration.<br />

Die externen Relais lassen sich somit als <strong>ELA</strong> Linienrelais verwenden.<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Beispiel:<br />

Auslöser DTMF Nachwahl 10er Block mit der führenden DTMF Ziffer 2. Für dieses Makro<br />

sind also die DTMF Nachwahlen von 21 bis 29 gültig. Dem Befehl "Gruppe externer Relais<br />

per DTMF Nachwahl setzen" wird vom Makro die letzte Ziffer (beim 10er Block) übergeben.<br />

Die Nachwahl 21 setzt somit Relaisgruppe 1, 29 setzt Relaisgruppe 9. Wird eine nicht<br />

vorhandene Gruppennummer gewählt, so wird dies als ungültig erkannt und durch einen<br />

negativen Quittungston signalisiert.<br />

Remote-Status auf Relais ausgeben oder speichern<br />

Mit diesem Befehl kann ein von einem anderen E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

empfangener Status (Zustand der Eingänge am Sender-E<strong>TK</strong>)<br />

hier im empfangenden E<strong>TK</strong> verarbeitet werden (Übertragen der<br />

Eingangszustände auf Relaisausgänge).<br />

Der empfangene Status kann entweder für eine spätere Verwendung<br />

gespeichert werden oder aber direkt auf Relais ausgegeben<br />

werden.<br />

Gespeichert werden kann der Status nur innerhalb eines Makros<br />

mit dem Auslöser "DTMF Statusübermittlung", da nur innerhalb<br />

dieses Makros die Informationen verfügbar sind. Dieser Auslöser<br />

wird aktiv, wenn das anrufende Gerät ebenfalls ein E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> ist und dort in einem Makroschritt den Zustand der<br />

Eingänge als Status per DTMF sendet. Als führendes Zeichen<br />

muss 1 DTMF Zeichen definiert werden. Wird dieses Zeichen<br />

empfangen, so weiß das empfangende Gerät, das die danach<br />

folgenden 3 DTMF Zeichen die Statusinformation übermitteln.<br />

Hinweis: Nur innerhalb eines Makros, welches durch diesen Auslöser ausgeführt wird ist es<br />

möglich den empfangenen Status für eine eventuelle spätere Verwendung zu speichern. In allen<br />

anderen Makros kann dann auf diesen gespeicherten Status zurückgegriffen werden und damit<br />

dann Relais gesetzt werden.<br />

Software<br />

Seite 84


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

8 bzw. 16 Relais nach CLIP Rufnummernliste setzen<br />

Wurde eine CLIP-Information (Caller Line Identification Presentation, Rufnummernanzeige)<br />

empfangen, so kann diese zum Setzen von Relais verwendet werden.<br />

Nach dem ersten Rufsignal von der Vermittlungsstelle wird die CLIP Information gesendet und<br />

kann vom E<strong>TK</strong> ausgewertet werden. Die übermittelte Rufnummer wird mit der Telefonliste der<br />

ersten 8 oder aller 16 CLIP Nummern (siehe Registerkarte Telefonverbindung kommend)<br />

verglichen. Für jede Übereinstimmung kann ein Relais gesetzt werden, das heißt das für die<br />

ersten 8 oder aller 16 Telefonnummern in der Liste jeweils<br />

ein Relais gesetzt werden kann. In den Befehlsoptionen<br />

wird festgelegt, auf welche Relais (interne oder externe<br />

Relais) der Vergleich ausgegeben werden soll.<br />

Hinweis: Die Relais werden nur gesetzt und nicht gelöscht.<br />

Stimmte z.B. die erste Telefonnummer mit der empfangenen<br />

Telefonnummer überein, aber nicht die zweite, so wird<br />

das erste Relais gesetzt, das zweite aber nicht gelöscht falls<br />

es schon gesetzt war.<br />

Mit dieser Funktion können z.B. Relais in Abhängigkeit vom Anrufer (und seiner Rufnummer)<br />

gesetzt werden.<br />

Es handelt sich hierbei um 2 Funktionen einmal für 8 Relais (wenn 8 Rufnummern ausreichen<br />

oder nicht alle 16 Relais mit dieser Funktion belegt werden sollen) und einmal für 16 Relais (ab<br />

V2.20).<br />

Interne/Externe Relais per Binäreingang setzen<br />

Ab Software V2.30 können Relais (interne oder externe) auch<br />

durch zusammengefasste Eingänge (binär ausgewertet) gesetzt<br />

werden. Der Binärwert entspricht dabei dem zu setzenden Relais.<br />

Zuerst erfolgt die Auswahl, welcher der virtuellen Binäreingänge<br />

dafür verwendet werden soll.<br />

Um nicht zwangsläufig bei Relais 1 zu beginnen kann zusätzlich<br />

angegeben werden ab welchem Relais gesetzt werden soll. Ist der<br />

Binärwert z.B. = 3 und in den Optionen ist "ab Relais 4" ausgewählt,<br />

so wird das 6. Relais gesetzt (Binärwert = 1 setzt das<br />

4.Relais usw).<br />

Um nicht alle Relais durch diese Funktion zu blockieren kann die<br />

Anzahl der hierfür verwendeten Relais auch begrenzt werden.<br />

Software<br />

Seite 85


6.4. Makrobefehle Kategorie Audio abspielen und aufnehmen<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Internes Audio starten<br />

Dieser Befehl startet eine Audiosequenz aus dem Flash-Speicher. Siehe hierzu auch den Befehl<br />

"Auf Audio beendet warten".<br />

Im Fenster Befehlsoptionen legen Sie die gewünschten Parameter fest.<br />

Anzahl der Wiederholungen:<br />

Hiermit wird festgelegt, wie oft eine Audiosequenz ausgegeben<br />

wird. Normalerweise nur 1 mal. Bei periodisch sich<br />

wiederholenden Signalen wie zum Beispiel Alarmtönen<br />

können Sie Speicherplatz sparen, in dem Sie nur den Teil,<br />

welcher sich wiederholt, im Flash speichern. Durch die<br />

Anzahl der Wiederholungen können Sie dann festlegen, wie<br />

oft die Audiosequenz wiederholt werden soll und somit die<br />

Signaldauer festlegen.<br />

Eine Audiosequenz kann auch endlos ausgegeben werden.<br />

Wenn z.B. die Audiosequenz durch einen Kontakteingang<br />

gestartet wird und erst wenn der Eingang wieder inaktiv<br />

wird, gestoppt werden soll.<br />

Audiosequenz:<br />

Wählen Sie hier die gewünschte Audiosequenz aus. Es<br />

werden die im Gerät gespeicherten Audiosequenzen angezeigt. Wenn Sie diese<br />

Konfiguration also auf ein anderes Gerät anwenden wollen als das Ursprungsgerät,<br />

so muss kontrolliert werden, ob das neue Gerät an dieser Stelle ebenfalls die gewünschte<br />

Audiosequenz gespeichert hat.<br />

Ausgabe:<br />

Hier wird festgelegt, wohin die Audiosequenz ausgegeben werden soll. Es stehen die<br />

Richtung zur <strong>ELA</strong> (Ausgang NF-Out), zum Telefonteilnehmer (akustische Rückhörkontrolle)<br />

oder zu beiden zur Verfügung.<br />

Wird eine Audiosequenz nur zum Telefonteilnehmer gegeben, so lässt sich damit z.B.<br />

eine eigene akustische Benutzerführung aufbauen.<br />

Seite 86


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Internes Audio per DTMF Nachwahl starten<br />

Dieser Befehl startet eine Audiosequenz aus dem Flash-Speicher. Die gewünschte Audiosequenz<br />

wird dabei per DTMF Nachwahl ausgewählt. Siehe hierzu auch den Befehl "Auf Audio<br />

beendet warten".<br />

Zur Verwendung dieses Befehls erstellen Sie ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl<br />

10er Block, 100er Block oder 1000er Block". Je nach Block werden die letzten 1, 2 oder 3<br />

Ziffern im Makro von diesem Befehl verarbeitet.<br />

Beispiel:<br />

Auslöser DTMF Nachwahl<br />

100er Block mit der führenden<br />

DTMF Ziffer 3. Für dieses<br />

Makro sind also die<br />

DTMF Nachwahlen von 301<br />

bis 399 gültig. Dem Befehl "Internes Audio per DTMF Nachwahl setzen" werden vom Makro<br />

die letzten 2 Ziffern (beim 100er Block) übergeben.<br />

Die Nachwahl 301 startet somit Audiosequenz 1, 366 startet Audiosequenz 66. Die Nachwahlen<br />

von 367 bis 399 bzw. eine nicht vorhandene Audiosequenz werden als ungültig erkannt und<br />

durch einen negativen Quittungston signalisiert.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen legen Sie die gewünschten Parameter fest.<br />

Anzahl der Wiederholungen:<br />

Hiermit wird festgelegt, wie oft eine Audiosequenz ausgegeben wird. Normalerweise<br />

nur 1 mal. Bei periodisch sich wiederholenden Signalen wie zum Beispiel Alarmtönen<br />

können Sie Speicherplatz sparen, in dem Sie nur den Teil, welcher sich wiederholt,<br />

im Flash speichern. Durch die Anzahl der Wiederholungen können Sie dann festlegen,<br />

wie oft die Audiosequenz wiederholt werden soll und somit die Signaldauer<br />

festlegen.<br />

Eine Audiosequenz kann auch endlos ausgegeben werden. Wenn z.B. die Audiosequenz<br />

durch einen Kontakteingang gestartet wird und erst wenn der Eingang wieder<br />

inaktiv wird, gestoppt werden soll.<br />

Ausgabe:<br />

Hier wird festgelegt, wohin die Audiosequenz ausgegeben werden soll. Es stehen die<br />

Richtung zur <strong>ELA</strong> (Ausgang NF-Out), zum Telefonteilnehmer (akustische Rückhörkontrolle)<br />

oder zu beiden zur Verfügung.<br />

Wird eine Audiosequenz nur zum Telefonteilnehmer gegeben, so lässt sich damit z.B.<br />

eine eigene akustische Benutzerführung aufbauen.<br />

Software<br />

Audiodateien<br />

anhand der<br />

Audionummer<br />

starten<br />

Seite 87


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Internes Audio stoppen<br />

Dieser Befehl stoppt eine gerade aktive Audiosequenz oder<br />

alle. Eine eventuell aktive Aufnahme wird ebenfalls gestoppt.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen legen Sie die gewünschten Parameter<br />

fest.<br />

Audiosequenz:<br />

Wählen Sie hier die gewünschte Audiosequenz aus. Es<br />

werden die im Gerät gespeicherten Audiosequenzen<br />

angezeigt. Wenn Sie diese Konfiguration also auf ein<br />

anderes Gerät anwenden wollen als das Ursprungsgerät,<br />

so muss kontrolliert werden, ob das neue Gerät<br />

an dieser Stelle ebenfalls die gewünschte Audiosequenz<br />

gespeichert hat.<br />

zu stoppende Audiosequenz:<br />

Wählen Sie hier aus, ob nur eine bestimmte oder alle Audiosequenzen gestoppt<br />

werden soll.<br />

Audioaufnahme starten<br />

Mit diesem Befehl kann eine Audioaufnahme gestartet werden. Aufgenommen wird<br />

dabei das Audiosignal vom Telefonteilnehmer. Da es sich hier um Telefonqualität<br />

handelt, wird generell nur mit 8kHz Samplerate aufgenommen. Die Speicherung erfolgt<br />

dabei vorerst in den flüchtigen RAM Speicher. Um die Aufnahme permanent zu<br />

speichern wählen Sie bitte den Befehl "Audioaufnahme speichern". Wird dieser Befehl<br />

ausgeführt, so erhält der Telefonteilnehmer einen kurzen positiven Quittungston, sobald<br />

das Gerät bereit ist. Bevor eine Aufnahme gespeichert oder ausgegeben werden<br />

kann, muss die Aufnahme durch den Befehl "Audioaufnahme stoppen "gestoppt<br />

werden. Wird die Telefonverbindung beendet, so wird eine eventuell laufende<br />

Aufnahme automatisch gestoppt.<br />

Diese Funktion dient nicht zur Aufnahme von Audiodateien. Dazu verwenden Sie bitte die<br />

Konfigurationssoftware Admin oder das Menü des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong>. Diese Aufnahme wird durch<br />

eine eventuelle neue Aufnahme überschrieben.<br />

Diese Funktion ist zum Beispiel für häufig wechselnde Ansagetexte gedacht. Auf einfache Art<br />

und Weise ist es damit möglich eine Ansage aufzunehmen, abzuhören und zu speichern.<br />

Software<br />

Seite 88


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Audioaufnahme stoppen<br />

Mit diesem Befehl wird eine laufende Audioaufnahme gestoppt und im RAM gespeichert.<br />

Danach kann die Aufnahme mit dem Befehl "Audioaufnahme abspielen" verwendet (wiedergegeben)<br />

werden. Nach einem Neustart des Systems ist diese Aufnahme allerdings gelöscht.<br />

Um die Aufnahme permanent zu speichern, wählen Sie bitte den Befehl "Audioaufnahme<br />

speichern".<br />

Audioaufnahme abspielen<br />

Mit diesem Befehl wird eine Audioaufnahme aus dem RAM Speicher<br />

wiedergegeben. Befindet sich keine Aufnahme im Speicher, so<br />

wird ein negativer Quittungston ausgegeben, andernfalls wird die<br />

Aufnahme abgespielt. Die Ausgabe erfolgt zur in den Befehlsoptionen<br />

festgelegten Richtung. Für die normale Wiedergabe der<br />

Aufnahme sollte diese mit dem Befehl "Audioaufnahme speichern"<br />

permanent gesichert werden und ist dann mit dem Befehl "Internes<br />

Audio starten" und eigenen Ausgabeoptionen unter der Audionummer<br />

66 verfügbar.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen legen Sie die gewünschten Parameter<br />

fest.<br />

Ausgabe:<br />

Hier wird festgelegt, wohin die Audiosequenz ausgegeben<br />

werden soll. Es stehen die Richtung zur <strong>ELA</strong> (Ausgang<br />

NF-Out), zum Telefonteilnehmer (akustische Rückhörkontrolle)<br />

oder zu beiden zur Verfügung.<br />

Wird eine Audiosequenz nur zum Telefonteilnehmer gegeben, so lässt sich damit z.B.<br />

eine eigene akustische Benutzerführung aufbauen.<br />

Audioaufnahme speichern<br />

Mit diesem Befehl kann eine vorher getätigte Aufnahme aus dem RAM permanent in den Flash<br />

Speicher übertragen werden. Die Aufnahme wird dabei immer unter der Audionummer 66<br />

abgespeichert und kann dann mit dem Befehl "Internes Audio starten" wiedergegeben werden.<br />

Eine bestehende Audiosequenz mit der Nummer 66 wird dabei vorher gelöscht! Die<br />

Audiodatei wird immer mit einer Samplerate von 8kHz gespeichert, da die begrenzte<br />

Übertragungsbandbreite des Telefonnetzes keine höheren Samplerates erforderlich macht.<br />

Wird dieser Befehl ausgeführt, so erhält der Telefonteilnehmer einen kurzen akustischen<br />

Hinweistext "bitte warten". Nach der erfolgreichen Speicherung wird ein positiver Quittungston<br />

ausgegeben. Schlägt das Speichern fehl, so wird ein negativer Quittungston ausgegeben.<br />

Software<br />

Audionummer<br />

für Aufnahmen<br />

Seite 89


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Audioaufnahme nach Verbindungsende abspielen<br />

Mit diesem Befehl wird eine Audioaufnahme aus dem RAM Speicher wiedergegeben, sobald<br />

die Telefonverbindung beendet ist. Befindet sich keine Aufnahme im Speicher, so wird ein<br />

negativer Quittungston ausgegeben, andernfalls wird nach dem Trennen der Telefonverbindung<br />

die Aufnahme abgespielt. Die Ausgabe erfolgt nur in Richtung <strong>ELA</strong> Anlage.<br />

Mit diesem Befehl kann wirkungsvoll jede Art von Rückkopplung vermieden werden. Der<br />

Benutzer ist damit in der Lage seine Durchsage zu machen, ohne das diese sofort auf die<br />

Lautsprecher ausgegeben wird (Message Stacking). Erst nach dem Auflegen erfolgt<br />

rückkoplungsfrei die Wiedergabe der Durchsage.<br />

Auf Audio beendet warten<br />

Mit diesem Befehl wird die Schrittliste erst fortgesetzt, nachdem eine gestartete Audiodatei<br />

beendet wurde. Wird dieser Befehl nach dem Starten einer Audiodatei nicht verwendet, so<br />

wird die Schrittliste sofort weiter abgearbeitet, ohne auf das Ende der Audioausgabe zu warten.<br />

Ist zur Zeit der Ausführung gar keine Audiodatei aktiv, so ist der Befehl wirkungslos.<br />

Audioaufnahme löschen<br />

Mit diesem Befehl wird eine eventuell vorhandene Aufnahme im flüchtigen RAM-Speicher<br />

gelöscht (Keine Audiodateien aus dem nichtflüchtigen Flash-Speicher!).<br />

Benutzerführung abspielen<br />

Bei einigen Bedienungen (Passwortabfrage, Audio-Sequenzen starten)<br />

ist es möglich eine akustische Benutzerführung in Form von<br />

gesprochenen Texten zu benutzen. Auch im Falle von Fehlbedienungen<br />

können diese benutzt werden.<br />

Im Auslieferzustand des E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> befinden sich einige dieser<br />

Audios bereits vorporgrammiert im E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong>. Diese lassen sich<br />

mit diesem Makroschritt auch für eigene Zwecke verwenden.<br />

Ausgabe:<br />

Hier wird festgelegt, wohin die Audiosequenz ausgegeben<br />

werden soll. Es stehen die Richtung zur <strong>ELA</strong> (Ausgang<br />

NF-Out), zum Telefonteilnehmer (akustische Rückhörkontrolle)<br />

oder zu beiden zur Verfügung.<br />

Hinweis: Wird dieser Schritt ausgeführt, die dafür notwendige<br />

Audiodatei ist aber nicht im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> vorhanden, so wird anstelle der Benutzerführung ein<br />

negativer Quittungston ausgegeben als Hinweis dafür, dass die benötigte Audiodatei fehlt.<br />

Software<br />

Vermeidung<br />

von Rückkoplungen<br />

Seite 90


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Internes Audio per Binäreingang starten<br />

Ab Software V2.30 können Audiosequenzen<br />

auch durch zusammengefasste<br />

Eingänge (binär ausgewertet) gestartet werden.<br />

Anzahl der Wiederholungen:<br />

Hiermit wird festgelegt, wie oft eine<br />

Audiosequenz ausgegeben wird.<br />

Normalerweise nur 1 mal. Bei<br />

periodisch sich wiederholenden<br />

Signalen wie zum Beispiel Alarmtönen<br />

können Sie Speicherplatz<br />

sparen, in dem Sie nur den Teil,<br />

welcher sich wiederholt, im Flash<br />

speichern. Durch die Anzahl der<br />

Wiederholungen können Sie dann<br />

festlegen, wie oft die Audiosequenz<br />

wiederholt werden soll und somit die Signaldauer festlegen.<br />

Binäreingang:<br />

Zuerst wird ausgewählt, welcher der 4 möglichen Binäreingänge verwendet werden<br />

soll. Mit den möglichen Binärwerten wird dann das entsprechende Audio gestartet.<br />

Offset:<br />

Möchte man mit den Binärwerten aber nicht bei Audio 1 beginnen, so kann mit dem<br />

Offset die Zählung hochgesetzt werden.<br />

Ausgabe:<br />

Hier wird festgelegt, wohin die Audiosequenz ausgegeben werden soll. Es stehen die<br />

Richtung zur <strong>ELA</strong> (Ausgang NF-Out), zum Telefonteilnehmer (akustische Rückhörkontrolle)<br />

oder zu beiden zur Verfügung.<br />

Wird eine Audiosequenz nur zum Telefonteilnehmer gegeben, so lässt sich damit z.B.<br />

eine eigene akustische Benutzerführung aufbauen.<br />

Software<br />

Seite 91


6.5. Makrobefehle Kategorie Timer, Counter, Bedingungen<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Warteschleife (ms)<br />

Dieser Befehl wartet die angegebene Zeit in Millisekunden.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen kann die entsprechende Zeit von 100ms minimal bis 25500ms<br />

(25,5 Sekunden) maximal eingestellt werden. Sinnvoll eingesetzt wird diese Warteschleife im<br />

Bereich von 100ms bis 3 Sekunden. Für längere Wartezeiten sollte der Befehl "Warteschleife<br />

(Sek.)" verwendet werden.<br />

Warteschleife (Sek.)<br />

Dieser Befehl wartet die angegebene Zeit in Sekunden.<br />

Im Fenster Befehlsoptionen kann die entsprechende Zeit von 1 Sek. minimal bis 255<br />

Sekunden maximal eingestellt werden. Sinnvoll eingesetzt wird diese Warteschleife im<br />

Bereich ab 3 Sekunden. Für kürzere Wartezeiten sollte der Befehl "Warteschleife (ms)"<br />

verwendet werden.<br />

Auf Eingangszustände warten<br />

Mit diesem Befehl kann der Zustand eines oder<br />

mehrerer Kontakteingänge abgefragt werden. Die<br />

Ausführung wird entweder fortgesetzt, wenn alle<br />

definierten Eingangsbedingungen erfüllt sind (UND-<br />

Verknüpfung) oder wenn mindestens eine Eingangsbedingung<br />

erfüllt ist (ODER-Verknüpfung).<br />

Es kann wahlweise einer, mehrere oder auch alle 8<br />

Eingänge für die Bedingung definiert werden. Setzen<br />

Sie für jeden zu testenden Eingang einen Haken<br />

in der Spalte "Prüfen".<br />

Zusätzlich kann in den Befehlsoptionen festgelegt<br />

werden, ob der jeweilige Eingang aktiv oder inaktiv<br />

sein soll. Ein nicht invertierter Eingang ist dann aktiv,<br />

wenn dieser Eingang Massepotential hat.<br />

Seite 92


Auf Wechsel der Eingangszustände warten<br />

Mit diesem Befehl kann der Zustandswechsel<br />

eines oder mehrerer Kontakteingänge<br />

abgefragt werden. Die Ausführung<br />

wird entweder fortgesetzt, wenn alle definierten<br />

Eingangsbedingungen erfüllt sind<br />

(UND-Verknüpfung) oder wenn<br />

mindestens eine Eingangsbedingung erfüllt<br />

ist (ODER-Verknüpfung).<br />

Es kann wahlweise einer, mehrere oder<br />

auch alle 8 Eingänge für die Bedingung<br />

definiert werden. Setzen Sie für jeden zu<br />

testenden Eingang einen Haken in der Spalte<br />

"Prüfen".<br />

Zusätzlich kann in den Befehlsoptionen festgelegt<br />

werden, ob der jeweilige Zustandswechsel<br />

von Inaktiv zu Aktiv oder umgekehrt<br />

stattgefunden haben soll. Ein nicht<br />

invertierter Eingang ist dann aktiv, wenn dieser Eingang Massepotential hat.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Seite 93


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

IF-Bedingung<br />

Dieser Befehl springt zu einem Schritt der Schrittliste, wenn die Bedingung erfüllt bzw. nicht<br />

erfüllt wurde.<br />

In den Befehlsoptionen wird die Bedingung festgelegt. Momentan sind folgende Bedingungen<br />

verwendbar:<br />

- Eingang 1 bis Eingang 8 aktiv<br />

- mindestens 1 Eingang aktiv<br />

- Telefonverbindung besteht<br />

- Audiosequenz ist aktiv (bis V1.23 ist die<br />

Funktion fälschlicherweise invertiert)<br />

Ab Version 1.24 (Admin ab V3.5 erforderlich):<br />

- Audiosequenz ist aktiv (korrigierte Funktion)<br />

- Verbindungsabbruch durch Schleifenunterbrechung<br />

- Verbindungsende durch Besetztton<br />

Ab Version 1.25:<br />

- Logik-Flag 1 bis 8 gesetzt<br />

- Audioaufnahme vorhanden<br />

- Datenverbindung mit der <strong>ELA</strong> Anlage ist OK (Vernetzung)<br />

- <strong>ELA</strong> Anlage ist aktiv (Vernetzung)<br />

- <strong>ELA</strong> Anlage Durchsage ist aktiv (Vernetzung)<br />

- <strong>ELA</strong> Anlage Alarm aktiv (Vernetzung)<br />

- <strong>ELA</strong> Aktivität hat niedrigere Priorität (Vernetzung, Eine Aktivität vom E<strong>TK</strong> würde<br />

die bisherige <strong>ELA</strong> Aktivität zugunsten der eigenen abbrechen. Die Priorität ist für<br />

diese Funktion in der <strong>ELA</strong> Steuerung festgelegt und hat nichts mit der E<strong>TK</strong> Makropriorität<br />

zu tun.)<br />

Ab Version 2.00 (nur mit Grundboard Rev.2 und BIOS V2.00, Admin ab V3.8.5):<br />

- CLIP Rufnummer ist in Liste<br />

enthalten (Die empfangene Rufnummer<br />

entsprach mindestens<br />

einer der Rufnummern aus der<br />

Liste der CLIP Rufnummern).<br />

- CLIP Rufnummer ist Nummer 1..8<br />

(bzw. 9..16 ab V2.13) aus der<br />

Rufnummernliste (Die empfangene<br />

Rufnummer entsprach min-destens<br />

einer der selektierten Rufnummern<br />

aus der Liste der CLIP Rufnummern).<br />

Diese Bedingung hat keine<br />

Negierung!<br />

Software<br />

Seite 94


Ab Version 2.26 (Admin ab V4.1.3):<br />

- Eingänge 1..8 aktiv (UND-Verknüpft)<br />

- Eingänge 1..8 aktiv (ODER-Verknüpft)<br />

- Logik-Flags 1..8 gesetzt (UND-Verknüpft)<br />

- Logik-Flags 1..8 aktiv (ODER-Verknüpft)<br />

- Zähler 1..8 hat den Wert Null<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Soll der Sprung ausgeführt werden, wenn eine Bedingung nicht erfüllt ist, so ist die Option<br />

"Springe, wenn Bedingung nicht erfüllt" zu markieren.<br />

Im Feld "Springe zu Schritt" wird festgelegt, wohin verzweigt werden soll, wenn die IF-<br />

Bedingung zutrifft und ausgeführt wird.<br />

Auf Logik-Flags Zustände warten<br />

Mit diesem Befehl kann gezielt auf den Zustand<br />

eines oder mehrerer Logik-Flags gewartet<br />

werden.<br />

In den Befehlsoptionen sind die Flags zu<br />

markieren, die für diesen Befehl<br />

berücksichtitgt werden sollen.<br />

Zusätzlich muss noch der Zustand (aktiv<br />

oder inaktiv) ausgewählt werden, bei dem<br />

die Prüfung erfolgreich werden soll.<br />

Als letztes kann noch festgelegt werden, ob<br />

alle zu prüfenden Flag-Zustände stimmen<br />

müssen (UND) oder ob mindestens 1 Zustand<br />

stimmen muss (ODER).<br />

Seite 95


Zähler setzen<br />

Ab Version 2.26 sind 8 Zähler verfügbar. Damit lassen sich leicht umfangreichere<br />

Wiederholungen (auch über mehrere Makros hinweg) programmieren. Mit dem<br />

Befehl IF-Bedingung kann ein Zähler auf den Wert = 0 geprüft werden.<br />

Mit diesem Befehl kann ein Zähler auf einen Wert von 0..255 gesetzt werden.<br />

Zähler löschen<br />

Mit diesem Befehl kann einer der 8 Zähler auf den Wert 0 gesetzt werden.<br />

Zähler Increment<br />

Mit diesem Befehl wird einer der 8 Zähler um den Wert 1 erhöht. Welcher Zähler<br />

erhöht werden soll ist in den Befehlsoptionen auszuwählen.<br />

Zählerwert prüfen<br />

Bei Bedarf kann dabei auch gleichzeitig eine<br />

Prüfung des Wertes erfolgen. Dazu ist der<br />

Haken bei "Zählerwert prüfen" zu setzen.<br />

Springe zu Schritt<br />

Als nächstes ist festzulegen, an welchem Schritt<br />

des Makros die Ausführung bei erfolgreicher<br />

Prüfung fortzusetzen ist.<br />

Wenn-Bedingung<br />

Hier wird festgelegt, bei welcher Bedingung die<br />

Prüfung erfüllt ist. Als Optionen steht zur<br />

Verfügung:<br />

- Zähler = Wert<br />

- Zähler Wert<br />

- Zähler >= Wert<br />

- Zähler


6.6. Makrobefehle Kategorie Vernetzung mit <strong>ELA</strong><br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die Befehle dieser Kategorie sind alle nur im Zusammenhang mit einer <strong>ELA</strong> Steuerung DLS<br />

<strong>3000</strong> nutzbar. Dadurch ist es möglich, das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> ähnlich wie eine Sprechstelle an der <strong>ELA</strong><br />

Steuerung zu betreiben.<br />

Sammelruf auswählen<br />

Wählt alle verfügbaren Bereiche der <strong>ELA</strong> Steuerung an. Danach kann dann z.B. mit dem Befehl<br />

"Durchsage starten" eine Durchsage in diese Bereiche erfolgen.<br />

Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung anwählen<br />

Genau wie im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> selbst sind auch in der <strong>ELA</strong> Steuerung Gruppen gespeichert. Mit<br />

diesem Befehl wird eine Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung selektiert. Als Befehlsoption ist die<br />

gewünschte Gruppennummer fest anzugeben. Existiert die gewünschte Gruppe nicht, so wird<br />

ein negativer Quittungston ausgegeben.<br />

Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung per DTMF Nachwahl anwählen<br />

Genau wie im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> selbst sind auch in der <strong>ELA</strong> Steuerung Gruppen gespeichert. Mit<br />

diesem Befehl wird eine Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung selektiert. Die DTMF Nachwahl wird<br />

dabei für die gewünschte Gruppennummer ausgewertet. Existiert die gewünschte Gruppe<br />

nicht, so wird ein negativer Quittungston ausgegeben.<br />

Gruppe aus E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> anwählen<br />

Alternativ zu den Gruppen der <strong>ELA</strong> Steuerung können auch die Gruppen des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

verwendet werden. Mit diesem Befehl wird eine Gruppe des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> selektiert. Als<br />

Befehlsoption ist die gewünschte Gruppennummer fest anzugeben.<br />

Gruppe aus E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> per DTMF Nachwahl anwählen<br />

Alternativ zu den Gruppen der <strong>ELA</strong> Steuerung können auch die Gruppen des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

verwendet werden. Mit diesem Befehl wird eine Gruppe des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> selektiert. Die DTMF<br />

Nachwahl wird dabei für die gewünschte Gruppennummer ausgewertet.<br />

Linie/Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung anwählen<br />

Wählt eine Linie oder eine Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung an. Ob dieser Befehl eine einzelne Linie<br />

oder eine Gruppe selektiert hängt von der Konfiguration in der <strong>ELA</strong> ab (EMOD spezifische<br />

Optionen -> Anwahl von Linien und Gruppen). Als Befehlsoption ist die gewünschte Linienbzw.<br />

Gruppennummer fest anzugeben. Existiert die gewünschte Linie/Gruppe nicht, so wird ein<br />

negativer Quittungston ausgegeben.<br />

Seite 97


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Linie/Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung per DTMF Nachwahl anwählen<br />

Wählt eine Linie oder eine Gruppe der <strong>ELA</strong> Steuerung an. Ob dieser Befehl eine einzelne Linie<br />

oder eine Gruppe selektiert hängt von der Konfiguration in der <strong>ELA</strong> ab (EMOD spezifische<br />

Optionen -> Anwahl von Linien und Gruppen). Die DTMF Nachwahl wird dabei für die<br />

gewünschte Linien- bzw. Gruppennummer ausgewertet. Existiert die gewünschte Linie/<br />

Gruppe nicht, so wird ein negativer Quittungston ausgegeben.<br />

Durchsage mit angewählten Linien starten<br />

Nachdem mit den vorher genannten Befehlen Bereiche ausgewählt wurden, kann mit diesem<br />

Befehl eine Durchsage gestartet werden. Eine entsprechende Verbindung vorausgesetzt würde<br />

dann z.B. das Audiosignal des Telefonteilnehmers oder einer internen Audiosequenz in die<br />

zuvor gewählten Bereiche der <strong>ELA</strong> übertragen. Zum Beenden der Durchsage ist der Befehl<br />

"Durchsage beenden" zu verwenden.<br />

Ist die Funktion "Durchsage starten" nicht möglich weil z.B. eine andere Aktivität der <strong>ELA</strong> dies<br />

verhindert, so wird ein negativer Quittungston zum Telefonteilnehmer ausgegeben. Siehe hierzu<br />

auch IF-Bedingung "<strong>ELA</strong> Aktivität hat niedrigere Priorität" und andere IF-Bedingungen, mit<br />

der sich dieser Zustand vorher abfangen lässt.<br />

Durchsage sofort im Sammelruf starten<br />

Im Gegensatz zur normalen Durchsagefunktion wird hier vorher kein Bereich selektiert. Dieser<br />

Befehl führt die Durchsage sofort im Sammelruf aus. Eine entsprechende Verbindung vorausgesetzt<br />

würde dann z.B. das Audiosignal des Telefonteilnehmers oder einer internen<br />

Audiosequenz in alle Bereiche der <strong>ELA</strong> übertragen. Zum Beenden der Durchsage ist der Befehl<br />

"Durchsage beenden" zu verwenden.<br />

Ist die Funktion "Durchsage sofort im Sammelruf starten" nicht möglich weil z.B. eine andere<br />

Aktivität der <strong>ELA</strong> dies verhindert, so wird ein negativer Quittungston zum Telefonteilnehmer<br />

ausgegeben. Siehe hierzu auch IF-Bedingung "<strong>ELA</strong> Aktivität hat niedrigere Priorität" und<br />

andere IF-Bedingungen, mit der sich dieser Zustand vorher abfangen lässt.<br />

Durchsage beenden<br />

Beendet eine vorher gestartete Durchsage. Sofern eventuell vorher selektierte Bereiche für<br />

weitere Aktionen nicht mehr benötigt werden sollte hiernach auch noch der Befehl "Löschenfunktion<br />

ausführen" verwendet werden, um die <strong>ELA</strong> wieder in den Ruhezustand zu bringen und<br />

alle gewählten Bereiche wieder aus der Auswahl zu entfernen.<br />

Löschenfunktion ausführen<br />

Bringt die <strong>ELA</strong> Steuerung nach einer Aktivität des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> wieder in den Ruhezustand oder<br />

zum Beenden eines gestarteten <strong>ELA</strong> Alarmes.<br />

Software<br />

Seite 98


Funktionstaste ausführen<br />

Simmuliert den Tastendruck auf eine Sprechstellen-Funktionstaste.<br />

Die Funktionstasten einer <strong>ELA</strong> Sprechstellen haben normalerweise entweder<br />

fest zugeordnete Funktionen (z.B. Zifferntasten) oder von der<br />

Steuerung zugewiesene Funktionen (z.B. Alarmtasten). Mit diesem Befehl<br />

läßt sich jede Funktionstaste und somit deren Funktion an die <strong>ELA</strong><br />

Steuerung senden.<br />

Die Befehlsoption legt fest, welche Funktionstaste gesendet werden soll.<br />

Alle anlagenabhängigen Tasten bekommen Ihre Funktion durch die <strong>ELA</strong><br />

Steuerung zugewiesen und sind daher in der Auswahlliste nur mit Ihrem<br />

allgemeinen Code aufgeführt.<br />

Prozedur starten<br />

Prozeduren werden in der <strong>ELA</strong> Steuerung meistens für Alarme und<br />

Gongfunktionen verwendet. Mit diesem Befehl lassen sich diese Prozeduren<br />

starten. Als Befehlsoption ist die Prozedurnummer mit anzugeben.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Seite 99


6.7. Makrobefehle Kategorie Sonstiges<br />

Audio DSP Einstellung<br />

Mit diesem Befehl können einige Dämpfungs-<br />

und Verstärkungseinstellungen des<br />

Audio DSPs verändert werden.<br />

Per Makro ist es somit möglich, zum Beispiel<br />

während der Telefonverbindung die<br />

Audiolautstärke zu ändern.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Es stehen folgende Befehlsoptionen zur<br />

Verfügung:<br />

Eingangsverstärkung vom Telefon zur <strong>ELA</strong> erhöhen<br />

Eingangsverstärkung vom Telefon zur <strong>ELA</strong> verringern<br />

Eingangsverstärkung vom Rückhöreingang zum Telefonteilnehmer erhöhen<br />

Eingangsverstärkung vom Rückhöreingang zum Telefonteilnehmer verringern<br />

Ausgangsdämpfung vom Telefon zur <strong>ELA</strong> erhöhen<br />

Ausgangsdämpfung vom Telefon zur <strong>ELA</strong> verringern<br />

Ausgangsdämpfung vom DSP Rückhörausgang zum Telefonteilnehmer erhöhen<br />

Ausgangsdämpfung vom DSP Rückhörausgang zum Telefonteilnehmer verringern<br />

Diese Einstellungen entsprechen im Prinzip den Audioeinstellungen, wie sie auch mit der<br />

Konfigurationssoftware vorgenommen werden. Die Beschreibung der einzelnen Regler und<br />

Einstellungen finden Sie im Kapitel 2.2.3. Softwarekonfiguration der Pegel.<br />

Status per DTMF übermitteln<br />

Dieser Befehl wird dazu verwendet, um von einem anrufenden E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> die<br />

Zustände seiner 8 Eingänge an ein empfangendes E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> zu übermitteln und<br />

dort auf Relaisausgängen auszugeben. Dies entspricht sozusagen einer Weiterleitung<br />

der Eingänge auf Relaisausgänge.<br />

Der Status wird per DTMF Zeichen übermittelt. Damit das empfangende E<strong>TK</strong><br />

weiss, wann diese Informationen kommen, muss 1 führendes DTMF Zeichen<br />

festgelegt werden. Im empfangenden Gerät wird dann ein Makro mit dem<br />

Auslöser "DTMF Statusübermittlung" definiert und dort ebenfalls diese führenden<br />

DTMF Ziffern festgelegt.<br />

Siehe auch: Makroschritt "Remote-Status auf Relais ausgeben oder speichern".<br />

Seite 100


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Displaytext für Ruhezustand wechseln<br />

Im Ruhezustand des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> wird normalerweise der Text "Stand-By Betrieb" angezeigt.<br />

Darüber hinaus stehen 4 weitere Texte zur Verfügung (siehe auch Registerkarte Allgemein). Die<br />

Besonderheit ist, dass sich der jeweils verwendete Text per Makrobefehl umschalten läßt.<br />

Somit ist z. B. eine Zustandsanzeige per Makrosteuerung mit dem Auslöser "Eingang X aktiv<br />

bzw. inaktiv" machbar.<br />

Diese Funktion steht erst ab Softwareversion 1.25 zur Verfügung.<br />

Logik-Flags setzen, löschen, invertieren<br />

Zur Verwendung innerhalb der Makros und im Zusammenhang mit IF-Abfragen lassen<br />

sich sogenannte Logik-Flags (Merker) setzen, löschen, invertieren und abfragen. Man<br />

kann sich damit also z.B. merken, ob ein bestimmter Makroschritt oder eine Funktion<br />

schon ausgeführt wurde und an anderer Stelle den Zustand des Merkers auswerten.<br />

Als Befehlsoption ist mindestens eines der 8 Logik-Flags zu selektieren.<br />

Software<br />

Seite 101


6.8 Makros testen - die E<strong>TK</strong> Statusanzeige<br />

Die E<strong>TK</strong> Statusanzeige ermöglicht das einfache Testen der Makros.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Geöffnet wird das Fenster über das Menü "Extras -> E<strong>TK</strong> Statusanzeige".<br />

Durch das Öffnen des Fensters wird das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> in einen Modus<br />

versetzt, in dem zusätzliche Informationen an diese Anzeige gesendet<br />

werden. Das Schließen des Fenster (bei Verbindung zum E<strong>TK</strong>), ein<br />

Neustart des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> oder der Aufruf des Menüs am E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

beenden diesen Modus. Bei geöffnetem Fenster kann der Status-Modus<br />

auch durch Klicken auf den Menüpunkt "Aktualisieren" im Statusfenster erfolgen.<br />

Beachten Sie bitte, das dies erst ab Admin V3.3 und E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> Betriebssystem V1.21 möglich<br />

ist! Damit der Menüpunkt zugänglich ist, müssen Sie zuerst die Konfiguration des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

empfangen oder per Menüpunkt "Anlage auswählen" einer Konfiguration eine Anlage zuweisen.<br />

Die Statusanzeige zeigt alle momentan<br />

vorhandenen Zustände an. Dazu<br />

zählen die Displayanzeige, die Eingangszustände,<br />

die Zustände der 16<br />

internen Ausgangsrelais, der Zustand<br />

einer vernetzten <strong>ELA</strong> Steuerung sowie<br />

ein Protokollfenster, in welchem<br />

die jeweils abgearbeiteten Makroschritte<br />

und Auslöser protokolliert<br />

werden.<br />

Display: Stellt die Displayanzeige des<br />

Gerätes dar.<br />

Allegemeiner Status: In diesem Teil<br />

wird z.B. der Status der Telefonverbindung<br />

(rot = aktiv) dargestellt. Es wird auch angezeigt, auf welchen Schnittstellen<br />

verbindung besteht.<br />

<strong>ELA</strong> Status: Zeigt die verschiedenen Zustände einer mit diesem E<strong>TK</strong> verbundenen <strong>ELA</strong><br />

Steuerung.<br />

Eingänge: Darstellung der 8 internen Eingänge. Grün bedeutet, dass der Eingang aktiv ist.<br />

Wird Eingang 8 als DCF-Eingang benutzt, so wird dieser Zustand hier nicht angezeigt.<br />

Seite 102


Ausgänge: Darstellung der 16 internen<br />

Relaisausgänge. Grün bedeutet,<br />

dass der Ausgang aktiv ist.<br />

Wird Ausgang 16 als Watchdog-Ausgang<br />

benutzt, so zeigt die Anzeige für<br />

Ausgang 16 immer den Zustand der<br />

Relaisfunktion (per Makro konfiguriert)<br />

und nicht den tatsächlichen<br />

Relaiszustand (Watchdog) an.<br />

Protokollanzeige Makroschritte:<br />

In diesem Teil des Statusfensters werden<br />

alle auftretenden Auslöser sowie<br />

alle abgearbeiteten Makroschritte protokolliert.<br />

Auslöser: Jeder auftretende Auslöser<br />

wird mit Uhrzeit protokolliert unabhängig<br />

davon, ob dadurch ein Makro<br />

gestartet wurde oder nicht.<br />

Makroschritt: Jede Zeile eines Makroschrittes<br />

wird mit Uhrzeit, Makronummer,<br />

Schrittnummer (Step) und<br />

einer Beschreibung protokolliert.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Hinweis: Das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> hat eine<br />

Puffer für diese Statusausgabe. Sollte<br />

ein Makro so programmiert sein, dass z.B. in einer Schleife ständig Makroschritte in rascher<br />

Folge ausgeführt werden, so wäre die anfallende Datenmenge vom E<strong>TK</strong> zum Statusfenster<br />

nicht mehr beherrschbar. In so einem Fall protokolliert das E<strong>TK</strong> keine weiteren Schritte,<br />

solange der Puffer voll ist. Dadurch werden nicht alle ausgeführten Schritte protokolliert.<br />

Seite 103


6.9. Makro Beispiele<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Im folgenden sollen ein paar Beispiele eine kleine Hilfestellung zum Programmieren der Makros<br />

geben.<br />

6.9.1. Audiosequenz starten<br />

In diesem Beispiel soll einfach nur eine Audiosequenz gestartet werden. Zusätzlich soll das<br />

interne Relais 3 während der aktiven Audiosequenz aktiv sein.<br />

Als Auslöser wurde für dieses Beispiel die DTMF-Nachwahl der Ziffer 1 gewählt.<br />

In Schritt 1 wird zuerst das interne Relais 3 gesetzt.<br />

Im Schritt 2 wird der Audioweg vom Telefonteilnehmer zur <strong>Ela</strong> freigegeben. Dadurch kann<br />

der Telefonteilnehmer auch bereits während der Audiosequenz sprechen..<br />

In Schritt 3 wird dann das eigentliche Audiosignal gestartet und Schritt 4 wartet die Beendigung<br />

der Audiosequenz ab, damit das Relais 3 auch erst nach Beendigung der Audiosequenz wieder<br />

gelöscht wird. Ohne das Warten würde sofort nach dem Starten der Audiosequenz das Relais<br />

gelöscht werden.<br />

Seite 104


6.9.2. Passwortabfrage<br />

In diesem Beispiel wird eine einfache Passwortabfrage demonstriert.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Der Auslöser "Telefonverbindung ist aktiviert" startet dieses Makro z.B. nach der Rufannahme.<br />

In Schritt 1 und 2 werden zuerst die Audiowege gesperrt, damit ein Anrufer nicht schon trotz<br />

Passwortabfrage eine Durchsage tätigen kann.<br />

In Schritt 3 folgt die eigentliche Passwortabfrage. In diesem Beispiel werden Passwort 1 und<br />

2 abgefragt, wobei der Anrufer 2 Versuche für die Eingabe hat. Ist das Passwort gültig, so wird<br />

das Makro an Schritt 4 fortgesetzt. In diesem Fall wird das Makro also beendet. Nun sollte<br />

ein anderes Makro definiert sein, welches als Auslöser z.B. Passwort 1 gültig" hat. Mit diesem<br />

Makro wird dann je nach Passwort weiter verfahren.<br />

Wurde auch nach den 2 Versuchen kein gültiges Passwort erkannt, so wird das Makro am (im<br />

Schritt 3 festgelegten) Schritt 5 fortgesetzt. In diesem Fall wird dort die Telefonverbindung<br />

getrennt.<br />

Seite 105


6.9.3. Abgehende Telefonverbindung<br />

Mit wenigen Schritten ist bereits eine abgehende Telefonverbindung möglich.<br />

Auslöser für dieses Beispiel ist z.B. ein externer Kontakt am Eingang 1.<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Im Makroschritt 1 wird daraufhin die abgehende Telefonverbindung aufgebaut. Die generellen<br />

Parameter für abgehende Telefonverbindungen können in der Konfiguration unter der<br />

Registerkarte "abgehende Telefonverbindungen" eingestellt werden.<br />

Im Makroschritt selber wird nur die zu wählende Rufnummer festgelegt, sowie die Art der<br />

Rufannahme.<br />

Bei erfolgreicher Anwahl wird dieses Makro an Schritt 2 verlassen.<br />

Sollte der Ruf nicht angenommen werden, so wird das Makro bei Schritt 3 fortgeführt. Hier<br />

wird die Anwahl wiederholt (Wahlwiederholung) bzw. das Makro verlassen, falls keine<br />

Anwahl erfolgreich war.<br />

Seite 106


6.9.4. Eingangsstatus per DTMF übermitteln<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

In diesem Beispiel sollen 2 Standorte über das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> verbunden werden, wobei zusätzlich<br />

zur normalen Durchsage auch der Zustand von bis zu 8 Kontakten oder Potentialen übertragen<br />

und auf der Gegenseite ausgegeben werden soll.<br />

Auslöser auf der Senderseite kann z.B. ein Kontakt an Eingang 1, 2 oder 3 sein. Wird in<br />

diesem Beispiel der Eingang 1 aktiv, so wird dieses Makro ausgeführt.<br />

In Schritt 1 erfolgt eine If-Abfrage. Sollte z.B. bereits Eingang 2 oder 3 aktiv sein (welche<br />

genau die selben Makroschritte abarbeiten sollen), so besteht ja bereits eine Telefonverbindung.<br />

In diesem Fall kann und soll natürlich keine weitere Anwahl erfolgen.<br />

Sofern noch keine Telefonverbindung besteht wird diese nun<br />

in Schritt 2 aufgebaut.<br />

Hier wurde z.B. gewählt, dass das erste erkannte MFV-<br />

Signal (ein DTMF Zeichen) ignoriert werden soll. Dies ist die<br />

schnellste Art der Rufannahme. Das Empfänger-E<strong>TK</strong> nimmt<br />

den Ruf an und sendet sofort ein DTMF-Quittungston. Dadurch<br />

erkennt der Sender sofort, dass die Verbindung zustande<br />

gekommen ist. Da das Quittungssignal aber sonst keine<br />

weitere Funktion hat, soll es ignoriert werden, da andernfalls<br />

eine Fehlermeldung ausgegeben würde.<br />

Kommt keine Verbindung zustande, so wird das Makro an<br />

Schritt 5 fortgesetzt. Da Schritt 5 nicht definiert ist und am<br />

Ende der Schrittliste steht entspricht dies gleichfalls dem<br />

Befehl "Ende".<br />

In Schritt 3 wird 1 Sekunde lang gewartet, um Einschwingvorgänge<br />

auf der Telefonleitung zu überbrücken.<br />

Senderseite:<br />

Verbindungsaufbau<br />

Seite 107


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

In Schritt 4 wird dann der Zustand der 8 internen Eingänge per DTMF-Töne übermittelt. Als<br />

Startziffer wurde dafür die Ziffer 9 gewählt.<br />

Auf der Empfängerseite muss es dann ein Makro geben, welches auf die DTMF-Nachwahl<br />

Ziffer 9 als Auslöser reagiert.<br />

In Schritt 1 wird als erstes ebenfalls ein Quittungston ausgegeben. Dieser signalisiert dem<br />

Sender die Empfangsbereitschaft. Mehr dazu siehe nächstes Bild.<br />

In diesem Beispielmakro wird auch ein eventuelle Besetzt-Zustand der <strong>ELA</strong>-Anlage ausgewertet.<br />

Ist die angeschlossene <strong>ELA</strong>-Anlage bereits aktiv, so gibt diese an das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> einen<br />

Kontakt an Eingang 1. In Schritt 2 wird dieser Besetzt-Eingang abgefragt. Ist die <strong>ELA</strong> besetzt,<br />

so wird bei Schritt 6 fortgefahren.<br />

Schritt 3 wird ausgeführt, wenn die angeschlossene <strong>ELA</strong>-Anlage frei ist. Dabei wird der vom<br />

Sender übermittelte Zustand der Eingänge 1 bis 8 auf den Empfänger-Relaisausgängen 1 bis<br />

8 ausgegeben.<br />

Danach wird in Schritt 4 der Audioweg für die Durchsage vom Sender zum Empfänger<br />

freigeschaltet und das Makro bei Schritt 5 beendet.<br />

Sollte die <strong>ELA</strong>-Anlage besetzt sein (siehe Schritt 2), so wird der empfange Zustand der<br />

Eingänge nicht ausgegeben, sondern in Schritt 6 zwischengespeichert. Dadurch kann er zu<br />

einem späteren Zeitpunkt verwendet werden.<br />

Da die <strong>ELA</strong>-Anlage besetzt ist, soll die Durchsage nun gespeichert werden. Dazu wird zuerst<br />

in Schritt 7 der Audioweg freigegeben und danach in Schritt 8 die Audioaufnahe gestartet.<br />

Software<br />

Empfängerseite:<br />

Empfang des<br />

Status<br />

Seite 108


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Wie bereits beim vorherigen Bild beschrieben, wurde an den Sender als Quittungston für die<br />

Durchsagebereitschaft die Ziffer 1 gesendet.<br />

Das Makro dazu kann dann den Audioweg für die Durchsage freigeben (Schritt 1) und in<br />

Schritt 2 ein Relais setzen um damit z.B. eine Leuchte als Rückmeldung zu schalten.<br />

Für den Fall, dass die Empfänger <strong>ELA</strong>-Anlage besetzt war, wurde der empfangene Eingangs-<br />

Zustand des Senders durch das Makro auf der vorherigen Seite zwischengespeichert.<br />

Wird nun die Telefonverbindung getrennt, so soll der gespeicherte Eingangszustand des<br />

Senders und die gespeicherte Durchsage beim Empfänger ausgegeben werden. Dies erledigt<br />

das folgende Makro im Empfänger.<br />

Auslöser ist "Telefonverbindung ist getrennt".<br />

In Schritt 1 wird darauf gewartet, dass die Empfänger-<strong>ELA</strong> nicht mehr besetzt ist und den<br />

Kontakt am Eingang 1 wieder wegnimmt.<br />

Software<br />

Senderseite:<br />

Durchsage<br />

freigeben<br />

Empfängerseite:<br />

gespeicherte<br />

Durchsagen<br />

wiedergeben<br />

Seite 109


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Nachdem also die Telefonverbindung getrennt wurde und die Empfänger-<strong>ELA</strong> frei ist kann nun<br />

die Durchsage ausgegeben werden. Dazu wird als erstes in Schritt 2 der zwischengespeicherte<br />

Eingangszustand der Senderanlage auf den Relais 1 bis 8 des Empfängers ausgegeben.<br />

In Schritt 3 folgt eine kurze Wartezeit, um der angeschlossenen <strong>ELA</strong> Gelegenheit zu geben die<br />

Kontakte zu verarbeiten.<br />

In Schritt 4 wird für das mögliche Abspielen der Audioaufnahme der Audioweg freigegeben.<br />

In Schritt 5 wird die vorherige Audioaufnahme nun ausgegeben. Ist gar keine Audioaufnahme<br />

vorhanden, so wird dieser Schritt übersprungen.<br />

Um sicherzustellen, dass nicht eine ältere Aufnahme wiedergegeben wird sollte im Makro mit<br />

dem Auslöser "Telefonverbindung aktiviert" der Befehl "Audioaufnahme löschen" stehen.<br />

In Schritt 6 (vorheriges Bild) wird auf das Ende der Audioaufnahem gewartet. Dieser Schritt<br />

wird ebenfalls übersprungen, sollte keine Aufnahme vorhanden sein..<br />

Zu Letzt wird in Schritt 7 (vorheriges Bild) alles wieder in den Ausgangszustand versetzt und<br />

das Makro beendet.<br />

Software<br />

Seite 110


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Auf der Senderseite wurde der ganze Vorgang ja, wie am Anfang erwähnt, durch die Eingänge<br />

1, 2 oder 3 gestartet. Dort sollte es auch Makros geben, welche auf die Auslöser "Eingang x<br />

inaktiv" reagieren.<br />

In Schritt 1 wird dabei abgefragt, ob immer noch mindestens 1 Eingang aktiv ist. Wenn ja, so<br />

wird im Moment noch nichts weiter unternommen und das Makro an Schritt 3 (nicht definiert,<br />

daher = Ende) verlassen.<br />

Sollte dieser Eingang der letzte aktive Eingang gewesen sein, so wird in Schritt 2 die<br />

Telefonverbindung nun getrennt.<br />

Software<br />

Senderseite:<br />

Trennen der<br />

Verbindung<br />

Seite 111


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

6.9.5. Message-Stacking / Audioaufnahme nach Beenden wiedergeben<br />

Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie eine Durchsage aufgenommen und nach Beendigung<br />

der Telefonverbindung wiedergegeben wird. Dies ist z.B. eine gute Möglichkeit um Rückkopplungen<br />

zu vermeiden, falls die Durchsage von einem Telefon im beschallten Bereich erfolgt.<br />

Zuerst sollte ein Makro mit dem Auslöser "Telefonverbindung ist aktiviert" verwendet werden.<br />

In Schritt 1 wird lediglich eine eventuell noch vorhandene Audioaufnahem gelöscht. Dies soll<br />

verhindern, dass nach Verbindungsende eine alte Aufnahme wiedergegeben wird für den Fall,<br />

dass gar keine Aufnahme gemacht wird oder die Aufnahme verworfen wird.<br />

Als nächstes wird ein Makro mit dem Auslöser "DTMF Nachwahl" definiert. In diesem Beispiel<br />

wurde die Nachwahl-Ziffer 1 gewählt.<br />

Dieses Makro startet die Aufnahme.<br />

Software<br />

1. Ruf annehmen<br />

2. Aufnahme<br />

starten<br />

Seite 112


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

In Schritt 1 wird der Audioweg freigegeben, damit das Sprachsignal des Telefonteilnehmers<br />

aufgenommen werden kann.<br />

In Schritt 2 folgt dann nur noch der Befehl zum Starten der Aufnahme.<br />

Ist der Benutzer mit seiner Durchsage einverstanden und möchte diese wiedergeben, so betätigt<br />

er die Ziffer 2. Das Makro mit diesem Auslöser ist dann für die Wiedergabe zuständig.<br />

In Schritt 1 wird die Audioaufnahme gestoppt. Dies ist für die Wiedergabe notwendig.<br />

In Schritt 2 wird die Audioverbindung getrennt.<br />

Schritt 3 weist das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> an, die Audioaufnahme nach dem Trennen der Verbindung<br />

auszugeben. Das heißt, dass die Wiedergabe automatisch gestartet wird, sobald die Verbindung<br />

getrennt wurde.<br />

Schritt 4 setzt in diesem Beispiel noch einen Relaisausgang zur Signalisierung der laufenden<br />

Wiedergabe.<br />

Schritt 5 trennt die Telefonverbindung. Dadurch wird die Wiedergabe der Aufnahme<br />

gestartet.<br />

Als letztes folgt noch das Makro mit dem Auslöser "Telefonverbindung ist getrennt".<br />

Software<br />

3. Aufnahme<br />

speichern,<br />

Verbindung<br />

trennen<br />

Seite 113


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Normalerweise wird in diesem Makro nur der Schritt "Alles zurücksetzen" ausgeführt. Dies<br />

würde jedoch dazu führen, das auch die Wiedergabe der Aufnahme abgebrochen wird. Aus<br />

diesem Grund steht in Schritt 1 der Befehl "Auf Audio beendet warten". Ist keine<br />

Audioaufnahme vorhanden, weil diese z.B. durch Auflegen verworfen wurde, so wird dieser<br />

Schritt übersprungen, andernfalls wird auf das Ende der Wiedergabe gewartet.<br />

Schritt 2 führt dann das allgemeine Zurücksetzen aus und bringt das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> wieder in den<br />

Ausgangszustand.<br />

Software<br />

4. Aufnahme<br />

wiedergeben<br />

Seite 114


6.9.6. <strong>ELA</strong> Vernetzung - Durchsage<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

In diesem Beispiel wird eine vorher getätigte Audioaufnahme über eine vernetzte <strong>Ela</strong>-Anlage<br />

wiedergegeben.<br />

Das Beispielmakro hat keinen Auslöser, da es z.B. vom Makro mit dem Auslöser "Telefonverbindung<br />

beendet" gestartet wird. Dort wird z.B. vorher gewartet, bis die <strong>ELA</strong>-Anlage<br />

inaktiv ist und ob überhaupt eine Audioaufnahme vorhanden ist.<br />

In Schritt 1 wird eine im E<strong>TK</strong> gespeicherte Gruppe an die <strong>ELA</strong> Steuerung übermittelt.<br />

Schritt 2 startet dann die Durchsagefunktion. Damit alle Komponenten der angeschlossenen<br />

<strong>ELA</strong> genug Zeit haben wird in Schritt 3 eine kurze Wartepause eingefügt.<br />

Schritt 4 startet ein Gongsignal z.B. als Ankündigung der folgenden Durchsage. Dadurch das<br />

in der <strong>ELA</strong> die Durchsagefunktion bereits gestartet wurde wird dieses Gongsignal nun über die<br />

<strong>ELA</strong> ausgegeben.<br />

Nach Beendigung des Gongsignals wird die intern gespeicherte Audioaufnahme ebenfalls in<br />

Schritt 6 ausgegeben.<br />

Nachdem auch die Audioaufnahme vollständig ausgegeben wurde wird in Schritt 8 die<br />

Durchsagedunktion beendet und da die Gruppenanwahl nicht mehr benötigt wird und der<br />

gesamte Vorgang abgeschlossen ist wird in Schritt 9 mit der Löschenfunktion die <strong>ELA</strong> wieder<br />

in den Ruhezustand versetzt.<br />

In diesem Beispiel wird danach die Audioaufnahme nicht mehr benötigt und daher in Schritt<br />

10 gelöscht, bevor in Schritt 11 auch das E<strong>TK</strong> wieder in den Ruhezustand versetzt wird.<br />

Seite 115


7. Das Konfigurationsfenster Gruppenkonfiguration<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Die Gruppenkonfiguration erfolgt unabhängig vom Rest der Konfiguration. Das Senden und<br />

Empfangen der Gruppenkonfiguration funktioniert analog zum Senden und Empfangen der<br />

normalen Konfiguration.<br />

An einem <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> können als Option bis zu 254 zusätzliche Linienausgänge<br />

vorhanden sein. Mit Hilfe der Makroprogrammierung und der Befehle "Gruppe externer Relais<br />

setzen" und "Gruppe externer Relais per DTMF Nachwahl setzen" lassen sich diese Linienausgänge<br />

auf einfache Art und Weise setzen.<br />

Ein Telefonteilnehmer könnte sich somit zum Beispiel in einen E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> einwählen und per<br />

DTMF Nachwahl von 01 bis 09 die Gruppen 1 bis 9 setzen, um danach eine Durchsage in die<br />

gewählten Bereiche zu tätigen.<br />

In der linken Fensterhälfte sind die zur Zeit definierten Liniengruppen aufgeführt. Es wird die<br />

Gruppennummer sowie eine eventuelle Klartextbezeichnung angezeigt.<br />

Ist im linken Fenster eine Liniengruppe markiert, so werden in der rechten Fensterhälfte die<br />

zugehörigen Gruppendetails angezeigt.<br />

Um eine Liniengruppe zu ändern, zu löschen oder neu zu erstellen klicken Sie auf den<br />

entsprechenden Button.<br />

Die Speicherbelegung (nur sichtbar, wenn eine Verbindung mit einem E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> besteht) gibt<br />

Auskunft über den noch für Gruppen verfügbaren Speicherplatz im E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong>.<br />

Definierte<br />

Gruppen<br />

Seite 116<br />

Gruppendetails


7.1. Liniengruppen erstellen / ändern<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Soll eine Gruppe geändert oder neu erstellt werden, so erscheint folgendes Fenster. Die<br />

Gruppennummer kann nur bei einer neuen Gruppe eingestellt werden.<br />

Die Gruppenbezeichnung ist eine bis zu 16 Zeichen lange Klartextbezeichnung, welche im<br />

Display des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> angezeigt und bei der Protokollierung verwendet wird. Wird keine<br />

Bezeichnung angegeben, so wird zur Anzeige und Protokollierung nur die Gruppennummer<br />

(z.B. G08) verwendet.<br />

Im linken Fenster sind die Linien aufgeführt, welche bereits in der Gruppe enthalten sind. Analog<br />

dazu sind im rechten Fenster die noch verfügbaren Linien aufgelistet. Um eine Linie zwischen<br />

den Fenstern zu verschieben, markieren Sie diese und betätigen entweder den Button<br />

Hinzufügen bzw. Entfernen oder ziehen sie mit gedrückter Maustaste zum anderen Fenster. Es<br />

können auch Windows konform mit der Umschalt- oder Steuerungstaste mehrere Linien auf<br />

einmal markiert werden.<br />

Seite 117<br />

Gruppe ändern


8. Neues Betriebssystem installieren<br />

Das Betriebssystem des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gliedert sich in 3 Teile:<br />

BIOS<br />

DTIF: Software der Steuerungsbaugruppe<br />

DSP: Software der Audiobaugruppe<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Das BIOS ist wie beim PC die Grundsoftware, welche die nachfolgenden Softwareteile startet<br />

und für ein Update des Betriebssystems verantwortlich ist. Das BIOS ist in einem Festwertspeicher<br />

(ROM) abgelegt und kann nicht per Software aktualisiert werden. Um das BIOS auf<br />

einen neueren Stand zu bringen, muss das Gerät zum Hersteller geschickt werden. Ein BIOS<br />

Update ist aber in den seltensten Fällen notwendig.<br />

Die Software DTIF ist die eigentliche Steuerungssoftware. Sie bestimmt das Schaltverhalten<br />

der Ein- und Ausgänge, steuert die Makroabarbeitung sowie die Telefonfunktionen. Ein<br />

Update kann also sinnvoll sein, um zum Beispiel den Makro Befehlssatz zu erweitern.<br />

Die Software DSP ist die Steuerungssoftware der Audio verarbeitenden Baugruppe. Die<br />

Audiobaugruppe bestimmt das Verhalten der DTMF/Hörzeichen Unterdrückung, der Lautstärken<br />

und der DTMF Ton Erzeugung.<br />

Die Software der Steuerungsbaugruppe und der Audiobaugruppe kann mit dem Programm<br />

Admin aktualisiert werden.<br />

Im Menü Senden/Empfangen -> Senden -> Betriebssysteme finden sich hierzu die Menüpunkte<br />

"Betriebssystem E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong>" für die Steuerungsbaugruppe und "Betriebssystem E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> (DSP Baugruppe)" für die Audiobaugruppe.<br />

Seite 118


8.1. Betriebssystem Steuerungsbaugruppe installieren<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Erforderlich zum Senden eines neuen Betriebssystems ist die BIOS Version ab V1.02!<br />

Zum Installieren eines neuen Betriebssystems für die Steuerungsbaugruppe des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

wählen Sie den Menüpunkt:<br />

Senden/Empfangen -> Senden -> Betriebssysteme -> Betriebssystem E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Im darauf folgenden Dialog wählen Sie die entsprechende Datei aus. Die Dateien für die<br />

Steuerungsbaugruppe haben die Dateierweiterung .HEX . Im Programmverzeichnis von<br />

Admin befindet sich nach der Installation ein Unterordner "Betriebssystemdateien" welcher die<br />

zum Zeitpunkt der CD-Erstellung aktuellen Betriebssystemversionen enthällt.<br />

Bestätigen Sie die Auswahl der Datei mit Öffnen. Existiert bereits ein Betriebssystem, so<br />

werden Sie dazu aufgefordert das Ersetzen des bestehenden zu bestätigen.<br />

Danach wird das neue Betriebssystem zum E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gesandt.<br />

Das Senden des Betriebssystems erfolgt in mehreren Schritten:<br />

Vorbereitung Programmierung<br />

Hierbei wird die Betriebssystemanforderung ans E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gesendet. Ist das Gerät<br />

bereit, so wird mit dem folgenden Schritt fortgefahren.<br />

Betriebssystem<br />

auswählen<br />

Ersetzen bestätigen<br />

Seite 119


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Betriebssystem senden<br />

Das eigentliche Betriebssystem wird in Datenblöcken zum<br />

E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gesendet und dort erst einmal im RAM gespeichert.<br />

Checksumme prüfen<br />

Zur Sicherheit wird das gesendete Betriebssystem mit einer<br />

Checksummenprüfung auf Korrektheit überprüft. Erst<br />

wenn diese Prüfung erfolgreich war wird das neue Betriebssystem<br />

in den Flash Speicher übertragen. Sollte bis<br />

hierhin ein Übertragungsfehler auftreten, so ist das alte<br />

Programm noch vorhanden und lauffähig. In diesem Fall<br />

kann durch einen Neustart das alte Programm wieder<br />

ausgeführt werden.<br />

Flash-Speicher löschen<br />

Zur Programmierung des neuen Betriebssystems muss<br />

vorher der Flash-Speicher gelöscht werden.<br />

Betriebssystem programmieren<br />

Das neue Betriebssystem wird im Flash Speicher permanent abgelegt. War auch<br />

dieser Schritt erfolgreich, so startet das System automatisch neu und es wird folgende<br />

Meldung angezeigt:<br />

Software<br />

Seite 120


8.2. Betriebssystem Audiobaugruppe installieren<br />

Erforderlich zum Senden eines neuen Betriebssystems ist die BIOS Version 1.02!<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Zum Installieren eines neuen Betriebssystems für die Audiobaugruppe des E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> wählen<br />

Sie den Menüpunkt:<br />

Senden/Empfangen -> Senden -> Betriebssysteme -> Betriebssystem E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> (DSP<br />

Baugruppe)<br />

Im darauf folgenden Dialog wählen Sie die entsprechende Datei aus. Die Dateien für die<br />

Audiobaugruppe haben die Dateierweiterung .S . Im Programmverzeichnis von Admin<br />

befindet sich nach der Installation ein Unterordner "Betriebssystemdateien" welcher die zum<br />

Zeitpunkt der CD-Erstellung aktuellen Betriebssystemversionen enthällt.<br />

Bestätigen Sie die Auswahl der Datei mit Öffnen. Existiert bereits ein Betriebssystem, so<br />

werden Sie dazu aufgefordert das Ersetzen des bestehenden zu bestätigen.<br />

Danach wird das neue Audio-Betriebssystem zum E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gesandt.<br />

Betriebssystem<br />

auswählen<br />

Ersetzen bestätigen<br />

Seite 121


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Das Senden des Betriebssystems erfolgt in mehreren Schritten:<br />

Vorbereitung Programmierung<br />

Hierbei wird die Betriebssystemanforderung ans E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> gesendet. Ist das Gerät bereit, so wird mit dem<br />

folgenden Schritt fortgefahren.<br />

Betriebssystem senden<br />

Das eigentliche Audio-Betriebssystem wird in Datenblöcken<br />

zum E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gesendet und dort erst einmal im<br />

RAM gespeichert.<br />

Checksumme prüfen<br />

Zur Sicherheit wird das gesendete Betriebssystem mit einer<br />

Checksummenprüfung auf Korrektheit überprüft. Erst<br />

wenn diese Prüfung erfolgreich war wird das neue Betriebssystem<br />

in den Flash Speicher übertragen. Sollte bis<br />

hierhin ein Übertragungsfehler auftreten, so ist das alte<br />

Programm noch vorhanden und lauffähig. In diesem Fall kann durch einen Neustart<br />

das alte Programm wieder ausgeführt werden.<br />

Betriebssystem programmieren<br />

Das neue Betriebssystem wird im Flash Speicher permanent abgelegt. War auch<br />

dieser Schritt erfolgreich, so startet das System automatisch neu und es wird folgende<br />

Meldung angezeigt:<br />

Software<br />

Seite 122


8.3. Betriebssystem Fehlermeldungen<br />

Software<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Vor oder während der Übertragung eines neuen Betriebssystems werden möglicherweise<br />

Warnhinweise oder Fehlermeldungen angezeigt. Im folgenden finden Sie eine kurze Erläuterung<br />

der Meldungen:<br />

Meldung Erläuterung SteuerungsAudiobaugruppebaugruppe Das neue Betriebssystem Das neue Betriebssystem erfordert Funktionen, die nur durch ein BIOS X -<br />

erfordert BIOS Version X.XX ab der in der Meldung genannten Versionsnummer erfüllt werden. In<br />

diesem Fall ist ein BIOS Update notwendig, welches vom Hersteller<br />

durchzuführen ist.<br />

Das neue Betriebssystem Zum Update der DSP Version ist die in der Meldung erwähnte DSP<br />

- X<br />

erfordert DSP Version X.XX Version notwendig. Da die DSP Baugruppe die Updates mit eigenem<br />

Programmcode durchführt ist eine entsprechende Mindestversion<br />

erforderlich. Beispiel: Update von Version 1.12 auf 1.14. Installieren<br />

Sie in diesem Fall vorher eine ältere Version (1.13) und danach erst<br />

die aktuellste Version.<br />

Das neue Betriebssystem Zum Update der DSP Version ist die in der Meldung erwähnte Version - X<br />

erfordert E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

der Steuerungsbaugruppe notwendig. Da die Steuerungsbaugruppe<br />

Betriebssystem Version X.XX die Daten "weiterreicht" an die Audiobaugruppe kann es sein, dass<br />

diese ebenfalls eine Mindestversion haben muss. Installieren Sie in<br />

diesem Fall vorher das aktuelle Betriebssystem der<br />

Steuerungsbaugruppe.<br />

Das Gerät hat innerhalb der Diese Meldung kann nach dem Schritt "Vorbereitung Programmierung" X X<br />

Wartezeit nicht auf die ausgegeben werden, falls das Gerät zum Beispiel gerade eine aktive<br />

Programmieranforderung Telefonverbindung hat. Probieren Sie es in diesem Fall später noch<br />

geantwortet! Möglicherweise<br />

ist das Gerät gerade aktiv.<br />

einmal.<br />

Bestehende Betriebssystem Diese Meldung fordert Sie auf das Ersetzen eines bereits<br />

Version ersetzen?<br />

bestehenden Betriebssystems zu bestätigen.<br />

Beim Senden des<br />

Diese Meldung kann durch einen Timeout beim Übertragen der<br />

Betriebssystems sind Fehler Datenblöcke entstehen. Versuchen Sie das Senden erneut<br />

aufgetreten! Betriebssystem auszuführen. Reagiert das Gerät nicht mehr auf die<br />

noch einmal senden? Programmieranforderung, so starten Sie es neu. Eine eventuell bereits<br />

bestehende Betriebssystemversion wurde zu diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht ersetzt.<br />

Beim Überprüfen der Die Checksummenüberprüfung ist fehlgeschlagen. Versuchen Sie die<br />

Checksumme ist ein Fehler Übertragung erneut. Falls der Fehler sich trotz mehrmaliger Versuche<br />

aufgetreten! Das bisherige wiederholt, wenden Sie sich an den Hersteller. Das Betriebssystem<br />

Programm wurde nicht ersetzt wurde zu diesem Zeitpunkt noch nicht ersetzt.<br />

und ist weiter funktionsfähig.<br />

Das Löschen des Flash- Versuchen Sie es bitte noch einmal, indem Sie auf "Ja" klicken. Sollte<br />

Speichers ist fehlgeschlagen! das bisherige Betriebssystem trotz der Meldung auch nur teilweise<br />

Das bisherige Programm gelöscht sein, so ist es nicht mehr lauffähig. Das heißt, dass die<br />

wurde gelöscht. Noch einmal Audiobaugruppe nur noch funktioniert, solange sie nicht neu gestartet<br />

versuchen?<br />

wird. Sollte die Audiobaugruppe nicht mehr laufen, so wenden Sie sich<br />

bitte an den Hersteller.<br />

Das Programmieren des<br />

Flash-Speichers ist<br />

fehlgeschlagen! Das<br />

bisherige Programm wurde<br />

gelöscht. Noch einmal<br />

versuchen?<br />

Versuchen Sie es bitte noch einmal, indem Sie auf "Ja" klicken. Da das<br />

bisherige Betriebssystem zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht wurde<br />

ist es nicht mehr lauffähig. Das heißt, dass die Audiobaugruppe nur<br />

noch funktioniert, solange sie nicht neu gestartet wird. Sollte die<br />

Audiobaugruppe nicht mehr laufen, so wenden Sie sich bitte an den<br />

Hersteller.<br />

Checksummenfehler in Datei Die Datei für das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> Betriebssystem ist entweder beschädigt<br />

oder es handelt sich nicht um eine für das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> gültige Datei.<br />

Verwenden Sie eine korrekte Datei für das Update.<br />

X X<br />

X X<br />

X X<br />

X X<br />

X X<br />

X -<br />

Seite 123


Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Sollte das Programmieren eines neuen Betriebssystems für die Steuerungsbaugruppe des E<strong>TK</strong><br />

<strong>3000</strong> fehlschlagen und dazu führen, dass das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> nicht mehr startet oder auf eine<br />

Programmieranforderung nicht mehr reagiert, so können Sie das E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong> nur mit dem BIOS<br />

starten. Dadurch wird zwingend eine Neuinstallation des Betriebssystems vom E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

gefordert.<br />

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:<br />

Machen Sie das Gerät stromlos.<br />

Drücken und halten Sie die Taste Stop und schalten das Gerät ein, indem Sie die Stromversorgung<br />

wieder herstellen. Das Gerät bootet nun das BIOS.<br />

Warten Sie mit gedrückter Stoptaste, bis im Display die folgende Meldung angezeigt<br />

wird:<br />

Software<br />

DTIF BIOS V1.05<br />

Kein Betriebssystem! -> Neu installieren<br />

Sie können nun mit Admin ein neues Betriebssystem für die Steuerungsbaugruppe installieren.<br />

Sollte die Audiobaugruppe auf Grund einer Betriebssysteminstallationnicht mehr reagieren, so<br />

gibt es leider keine einfache Möglichkeit ein neues funktionierendes Betriebssystem zu<br />

installieren, da die Audiobaugruppe mit dem normalen Programmcode ein Update durchführt<br />

und über kein eigenes BIOS verfügt. In diesem Fall kann ein Update nur durch den Hersteller<br />

erfolgen.<br />

Seite 124


A<br />

Abgehende Telefonverbindung 78<br />

Admin 9, 38<br />

akustische Benutzerführung 44<br />

Alarm 94, 99<br />

Alle externen Relais löschen 83<br />

Alle internen Relais löschen 83<br />

Alle Relais löschen 83<br />

Alles zurücksetzen 77<br />

Amtskennziffer 48<br />

Ankommenden Ruf annehmen 78<br />

Anlagen Reset 36<br />

Anrufe annehmen 41<br />

Anwahl-Fehler 49<br />

Anwahltimeout 47<br />

Audio DSP Einstellung 100<br />

Audio Einstellungen 66<br />

Audioaufnahme<br />

abspielen 89<br />

nach Verbindungsende abspielen 90, 112–<br />

114<br />

speichern 89<br />

starten 88<br />

stoppen 89<br />

Audioaufnahme löschen 90<br />

Audioausgang 5, 6<br />

Audiodateien 18, 52, 66<br />

Audiomenü 29<br />

Audiodatei löschen 33<br />

Audiodatei wiedergeben 32<br />

externes Audio aufnehmen 29<br />

Audioquelle 29<br />

Audioquellen 18, 66<br />

Audiosequenz<br />

laden 54<br />

löschen 53<br />

verschieben 53<br />

Audiosequenz starten 104<br />

Audioweg Rückhören -> Telefon freigeben 77<br />

Audioweg Rückhören -> Telefon sperren 77<br />

Audioweg Telefon -> <strong>ELA</strong> freigeben 77<br />

Audioweg Telefon -> <strong>ELA</strong> sperren 77<br />

Auf Audio beendet warten 90<br />

Auf Eingangszustände warten 92<br />

Auf Wechsel der Eingangszustände warten 93<br />

Aufnahmedauer 52<br />

Aufnahmepegel 30<br />

aufnehmen 29<br />

Ausgang 25<br />

intern 64<br />

Ausgänge 103<br />

Ausgangslautstärke<br />

einstellen 17<br />

Ausgangsübertrager 23<br />

Auslöser 60<br />

Index<br />

Index<br />

B<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Baudrate 51<br />

Bauteilbestückung 21<br />

Bedienung 27–37<br />

Beispiele 104<br />

Benutzerführung 44, 55–56<br />

Besetztton 12, 13<br />

Betriebssystem 11, 37<br />

Betriebssystem Fehlermeldungen 123–124<br />

Betriebssystem installieren 118–124<br />

Binäreingänge 62, 65<br />

BIOS<br />

C<br />

37, 118<br />

CLIP 42, 85<br />

Cursor<br />

D<br />

4<br />

Datenprotokoll 51<br />

Datum und Uhrzeit 72<br />

Datumseinschränkungen 73<br />

DCF 8, 25<br />

DCF-Eingang 65<br />

DCF-Empfänger 28<br />

Display 4, 27, 102<br />

DLS <strong>3000</strong> 9<br />

DSP 11, 18, 37, 118<br />

DTIF 37, 118<br />

DTMF Empfindlichkeit 26<br />

DTMF Erzeugung<br />

DTMF Nachwahl<br />

71<br />

ignorieren 40<br />

DTMF Nachwahl anzeigen 59<br />

DTMF Ton 71<br />

DTMF Unterdrückung 68<br />

DTMF/Hörzeichenunterdrückung 67<br />

Durchsage<br />

E<br />

94, 98, 115<br />

Eingang 25<br />

Eingänge 102<br />

intern 65<br />

Eingangszustände 92, 107–111<br />

Einpegelung 17<br />

<strong>ELA</strong> Anlage 94<br />

<strong>ELA</strong> Status 102<br />

<strong>ELA</strong> Steuerung 97<br />

Ende 74<br />

Erdung 7<br />

E<strong>TK</strong> Statusanzeige. Siehe Statusanzeige<br />

E<strong>TK</strong>-<strong>3000</strong> Erweitert 72<br />

Extension 5, 9, 23, 24<br />

Seite 125


Externe Relais<br />

invertieren 82<br />

löschen 81<br />

per Binäreingang setzen 85<br />

per DTMF Nachwahl invertieren 83<br />

per DTMF Nachwahl löschen 82<br />

per DTMF Nachwahl setzen 82<br />

setzen 81<br />

F<br />

Fehlermeldungen 123<br />

Verbindungsaufbau 49<br />

Feiertage 73<br />

Filterfunktionen 20<br />

Flashzeit 48<br />

Freizeichen 47<br />

Frequenzbereich 20<br />

Funktionstaste 99<br />

G<br />

Geräteanschlüsse 4–5<br />

GND 5<br />

Gruppe externer Relais per DTMF Nachwahl<br />

setzen 84<br />

Gruppe externer Relais setzen 83<br />

Gruppen <strong>ELA</strong> Steuerung 97<br />

Gruppenbezeichnung 117<br />

Gruppenkonfiguration 83, 116–117<br />

Gruppennummer<br />

H<br />

117<br />

Hardwareoptionen<br />

Hörzeichen<br />

21<br />

Empfindlichkeit 5, 13<br />

Frequenz 14<br />

lernen 15<br />

Toleranz 16<br />

Hörzeichen Unterdrückung 69<br />

Hörzeichenauswertung 45<br />

Hörzeichenerkennung 12<br />

Hörzeichenfrequenz 14<br />

Hörzeichenlänge<br />

I<br />

47<br />

IF-Bedingung 94<br />

Inbetriebnahme 11–20<br />

Inputs 5<br />

Interne Audiosignale<br />

Interne Relais<br />

20<br />

invertieren 80<br />

löschen 80<br />

per Binäreingang setzen 85<br />

per DTMF Nachwahl invertieren 81<br />

per DTMF Nachwahl löschen 81<br />

per DTMF Nachwahl setzen 80<br />

setzen 80<br />

Internes Audio per Binäreingang starten 91<br />

Internes Audio per DTMF Nachwahl starten 87<br />

Internes Audio starten 86<br />

Internes Audio stoppen<br />

Index<br />

88<br />

J<br />

JP3 23<br />

JP6 25<br />

JP7 25<br />

JP8 24<br />

Jumper 21–26<br />

K<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Kategorie Allgemein 74–76<br />

Kategorie Audio abspielen und aufnehmen 86–<br />

91<br />

Kategorie Relaisfunktionen 80–85<br />

Kategorie Sonstiges 97–99, 100–101<br />

Kategorie Telefonverbindung 77–79<br />

Kategorie Timer, Counter, Bedingungen 92–96<br />

Kategorien 74<br />

Konfiguration 38<br />

Allgemein 39–40<br />

Audio Einstellungen 66<br />

Audiodateien 52–54<br />

DTMF/Hörzeichenunterdrückung 67<br />

Makros 57<br />

serielle Schnittstelle 50–51<br />

Telefonverbindung gehend 46–49<br />

Telefonverbindung kommend 41–45<br />

Timer 72–73<br />

Kontaktausgänge 8<br />

Kontakteingänge 8<br />

L<br />

Länge der Rufnummer 48<br />

Linienausgänge 116<br />

Liniengruppen 117–118<br />

Logik-Flags 94, 95, 101<br />

Logik-Flags Zustände warten 95<br />

löschen 33<br />

Löschenfunktion<br />

M<br />

98<br />

Makro Bezeichnung anzeigen 59<br />

Makro per Binäreingang starten 76<br />

Makro starten 75<br />

Makro stoppen 76<br />

Makrobefehle<br />

Kategorie Allgemein 74–76<br />

Kategorie Audio abspielen und aufnehmen<br />

86–91<br />

Kategorie Relaisfunktionen 80–85<br />

Kategorie Sonstiges 97–99, 100–101<br />

Kategorie Telefonverbindung 77–79<br />

Kategorie Timer, Counter, Bedingungen 92–<br />

96<br />

Kategorie Vernetzung <strong>ELA</strong> 97–99<br />

Makroprogrammierung 74–115<br />

Makros 57<br />

Makros bearbeiten 59<br />

Makroschritte 103<br />

Makroschritte bearbeiten 63<br />

Seite 126


Menü 27–37<br />

Anlagen Reset 36<br />

Audiomenü 29<br />

Software Versionen 37<br />

Urladung 36<br />

verlassen 28<br />

Message-Stacking 112<br />

Montage 4–5<br />

N<br />

Nachwahl 26<br />

Nebenstellenanlage 48<br />

negatives Quittungssignal 75<br />

NF Ausgang 7<br />

NoiseGate 47<br />

NOP 74<br />

O<br />

Öffnen des Gerätes 21<br />

Outputs<br />

P<br />

5<br />

Passwortabfrage<br />

Pegel<br />

41, 79, 105<br />

Softwareeinstellung 18<br />

Pfeiltasten 27<br />

PopUp Menü 63<br />

positives Quittungssignal 75<br />

Potentiometer 7, 13<br />

Priorität 59<br />

Projekt/Name 39<br />

Protokollanzeige Makroschritte 103<br />

Prozedur<br />

Q<br />

99<br />

Quittungston ausgeben 75<br />

R<br />

Rauschen 20<br />

Relais 5, 8, 25<br />

Impulsdauer 64<br />

Remote-Status 84, 100<br />

Reset 36<br />

Richtung <strong>ELA</strong> -> Telefonanschluss 19<br />

Richtung Telefonteilnehmer -> <strong>ELA</strong> 19<br />

RS-232 4, 5, 9, 24, 50<br />

Pinbelegung 9<br />

RS-422 9, 24<br />

Pinbelegung 9<br />

Rückhöreingang 5, 7, 29<br />

Rückhörlautstärke<br />

einstellen 17<br />

Rückhörsignal 18, 66<br />

Rückkopplungen 112<br />

Rufannahme 107<br />

Rufnummern 78<br />

Rufzeichen Pause 47<br />

Ruhezustand 40, 101<br />

Index<br />

S<br />

Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

Sammelruf 97<br />

Samplerate 30, 52<br />

Schleifenstromüberwachung 44<br />

Schnittstellenkanal 50<br />

Schritt kopieren 63<br />

serielle Schnittstelle 9, 24, 50<br />

Serielle Vernetzung 51<br />

Seriennummer 37<br />

Silben 20<br />

Software 38–71<br />

Software Versionen 37<br />

Speicherbelegung 116<br />

Speicherkapazität 31<br />

Speisung 49<br />

Sprache während Audio aktiv Dämpfen 20<br />

Springe zum Schritt Nr. x 74<br />

Squelch 20<br />

Stand-By 11, 40, 101<br />

Statusanzeige 102–124<br />

Statusübermittlung 71, 84, 100, 107–111<br />

StatusView 9<br />

Störgeräusche 20<br />

Stromversorgung 5, 6<br />

T<br />

Taste Start 27<br />

Taste Stop 27<br />

Tasten 27<br />

Technische Daten 10<br />

Tel. Line 6<br />

Telefonanschluss 5, 6<br />

Telefonleitung 23<br />

Telefonnummern 46<br />

Telefonverbindung 14<br />

Telefonverbindung gehend 46, 106<br />

Telefonverbindung kommend 41<br />

Telefonverbindung trennen 77<br />

Testen 102<br />

Textgerät 8<br />

Tiefpaßfilter 20<br />

Timeout 39<br />

Timer 72<br />

Toleranz 16<br />

U<br />

Übertrager 7, 23<br />

Uhr 28<br />

Umgebungsgeräusche 20<br />

Unterdrückung leiser Audiosignale 20<br />

Unterdrückung von Auflegeknacken 70<br />

Urladung 36<br />

User Record@xx 31<br />

Seite 127


V<br />

Verbindungstimeout 44<br />

Versionsinformation 40<br />

Verzögerung der Audioausgabe nach Rufannahme<br />

44<br />

W<br />

Wähloptionen 47<br />

Wählregeln 48<br />

Wahlwiederholung 106<br />

Warteschleife (ms) 92<br />

Warteschleife (Sek.) 92<br />

Watchdog 8, 25<br />

WAVE-Format 54<br />

Werkseinstellungen 36<br />

Westernbuchse 6, 23<br />

wiedergeben 32<br />

Wiederholung 75<br />

Wizard 15<br />

Z<br />

Zähler Decrement 96<br />

Zähler Increment 96<br />

Zähler löschen 96<br />

Zähler setzen 96<br />

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Bedienungsanleitung <strong>ELA</strong> <strong>TK</strong>-<strong>Server</strong> E<strong>TK</strong> <strong>3000</strong><br />

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