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Jahresbericht 2000 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2000</strong><br />

<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein<br />

Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

126. Vereinsjahr


Wichtige Informationen für Sie:<br />

Unsere Adresse: <strong>Deutsche</strong>r Alpenverein, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>, Postfach 1108, 83471 <strong>Berchtesgaden</strong>;<br />

Geschäftsstelle: Maximilianstraße 1, Telefon + Fax 08652/2207.<br />

Geöffnet: Dienstag, Donnerstag von 15.00 bis 17.30 Uhr, Freitag 15.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Beiträge – die Beiträge der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> betragen ab 1.1.<strong>2000</strong>:<br />

1. A-Mitglied alle Sektionsangehörige, die keiner anderen Kategorie<br />

angehören und das 27. Lebensjahr vollendet haben: .....................................DM 80,–<br />

2. B-Mitglied auf Antrag: ...................................................................DM 40,–<br />

a) Verheiratete, weibliche Mitglieder, deren Ehegatten einer Sektion des DAV<br />

als A-Mitglied oder als B-Mitglied gemäß b) mit e) oder als Junior angehört;<br />

b) Mitglieder, die in Schul- oder Berufsausbildung stehen oder aus anderen Gründen<br />

über kein eigenes Einkommen verfügen, und zwar vom vollendeten 27. bis zum vollendeten<br />

28. Lebensjahr;<br />

c) Mitglieder, die das 65. Lebenjahr vollendet und mindestens 25 Jahre lang ununterbrochen<br />

dem DAV angehört haben;<br />

d) Mitglieder, die aktiv in der Bergwacht tätig sind;<br />

3. C-Mitglieder, die bereits einer anderen Sektion als A- oder B-Mitglied oder<br />

Junior angehören; .......................................................................DM 10,–<br />

4. Junior – männliche oder weibliche Mitglieder vom vollendeten 18. bis zum<br />

vollendeten 27. Lebensjahr; . .............................................................DM 38,–<br />

Jungmannen sind bergsteigerisch besonders aktive Junioren.<br />

5. Jugendbergsteiger – männliche oder weibliche Mitglieder vom vollendeten<br />

10. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr; ..................................................DM 20,–<br />

6. Kind – Kinder von Mitgliedern bis zur Vollendung des 13. Lebensjahres frei<br />

7. Familienbeitrag – Voraussetzung Eltern A- und B-Mitglied, Kinder von 15 bis 18 Jahre frei. ..DM 120,–<br />

8. Aufnahmegebühr. ......................................................................DM 10,–<br />

Die Mitgliedsbeiträge sind bis zum 31. Januar jeden Jahres zu bezahlen, da die Sektion gezwungen ist,<br />

einen Teil der Beiträge im Februar an den <strong>Deutsche</strong>n Alpenverein München abzuführen.<br />

Wir bitten um Bekanntgabe von Adressen-Änderungen bei Umzug oder Namensänderungen bei Heirat<br />

sowie Kontenänderungen bei Bankeinzug.<br />

Angabe des Bankkontos: Sparkasse <strong>Berchtesgaden</strong>er Land 350074 – Die Sektion bittet alle Mitglieder<br />

dringend, bei der Beitragszahlung vom Bankeinzugsverfahren Gebrauch zu machen.<br />

Mitglieder 1994 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

A-Mitglieder 2350 2391 2454 2592 2634 2626 2641<br />

B-Mitglieder 1132 1181 1196 1214 1213 1197 1177<br />

C-Mitglieder 15 19 21 24 24 25 29<br />

Junioren 328 323 279 278 268 318 358<br />

Ordentl. Mitglieder 3825 3914 3950 4108 4139 4166 4205<br />

Jugendbergsteiger 166 164 191 196 222 139 131<br />

Kinder 63 70 80 98 124 222 247<br />

4 054 4148 4 221 4 402 4 485 4 527 4583


Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden<br />

zur Hauptversammlung<br />

Verehrte Ehrengäste,<br />

liebe Sektionsmitglieder,<br />

ich eröffne die ordentliche Mitgliederversammlung der <strong>Alpenvereinssektion</strong><br />

<strong>Berchtesgaden</strong> im 126. Jahr ihres Bestehens. Ich möchte Sie alle herzlich begrüßen<br />

und Ihnen danken dafür, dass Sie durch Ihr Erscheinen Ihre Verbundenheit<br />

mit unserer Sektion zeigen.<br />

Besonders begrüßen möchte ich Dr. Löw vom Forstamt <strong>Berchtesgaden</strong>. Besonders<br />

begrüßen möchte ich ferner unsere Ehrenmitglieder Julius Hribar, Axel<br />

Fuchslechner und Franz Lochner. Ein Gruß gilt auch der Presse.<br />

Bevor ich auf den Geschäftsbericht für das Jahr <strong>2000</strong> eingehe, stelle ich fest,<br />

dass zu dieser Mitgliederversammlung satzungsgemäß eingeladen wurde, indem<br />

die Einladung zwei Wochen vorher mit Angabe der Tagesordnung im<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger erschien. Wir mussten die Einladung ein zweites<br />

Mal bekannt geben, da die Tagesordnung durch zwei Anträge zu ergänzen war.<br />

Gemäß der Satzung sind zwei Mitglieder aus der Versammlung zu wählen, die<br />

die Niederschrift der Versammlung unterzeichnen sollen. Die Mitglieder Marianne<br />

und Dieter Brasin haben sich bereit erklärt. Falls niemand dagegen ist<br />

oder sich der Stimme enthält, sind sie einstimmig gewählt.<br />

Im Laufe des Jahres sind 17 Mitglieder gestorben. Ich bitte Sie, zum Andenken<br />

an unsere Verstorbenen aufzustehen.<br />

Nun zum Geschäftsbericht über das abgelaufene Jahr. Aus ihm heben sich hervor<br />

die Veranstaltungen anlässlich unseres 125-jährigen Gründungsjubiläums.<br />

Es fing alles an mit dem Maitanz der Sektion am 13. Mai in St. Barholomä,<br />

zu dem diesmal - trotz einiger Bedenken - alle Sektionsmitglieder eingeladen<br />

waren. Mittelpunkt war der Festabend am 19. Mai im Kur- und Kongresshaus,<br />

bei dem der 1. Vorsitzende des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins, Josef Klenner,<br />

die Festrede hielt. Bedenkt man, dass der <strong>Deutsche</strong> Alpenverein über 330<br />

Sektionen hat, kann man schon daraus ersehen, welch großen Stellenwert die<br />

Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> im Gesamtverband hat. Josef Klenner nahm ausführlich<br />

zur derzeitigen Sinnkrise im Gesamtverband Stellung. Der engagiert vorgetragene<br />

Dia-Abriss von Hans Richter sorgte für einen stimmungsvollen Ab-<br />

1


schluss des Festabends. Die Festtage begleitete eine Festschrift, wie es der Tradition<br />

der Sektion nach jeweils 25 Jahren entspricht.<br />

Das Jubiläum gab auch Anlass, eine Ausstellung über die Erschließung der<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen bis 1910 im Heimatmuseum zu eröffnen. Unser Mitglied<br />

Bärbel Sigl zeichnete in umfangreicher Detailarbeit ein lebendiges Bild<br />

der Ersterschließer.<br />

Abgegrundet wurden die Jubiläumstage durch eine Jubiläums-Bergtour nach<br />

Südamerika auf Anregung und unter Führung unseres Mitglieds Albert Steinbacher.<br />

Der Verein förderte die Jubiläumstage mit 500 DM je Teilnehmer.<br />

Zusammenfassend ist zu den Jubiläumsveranstaltungen zu sagen, dass sich die<br />

Sektion ihrer bedeutenden Tradition bewusst zeigte und viele Kräfte unseres<br />

Vereins aktivierte, die dem Ereignis einen gelungenen Rahmen gaben, der in<br />

der örtlichen Presse ein breites Echo fand. Allen Beteiligten möchte ich im Namen<br />

der Sektion ganz herzlich danken.<br />

Nun zunächst zu unserem Hauptverein:<br />

Die Neuorientierung des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins gemäss DAV <strong>2000</strong> plus führte<br />

zu einem 16-seitigen Leitbildentwurf. Unser Sektionsvorstand konnte dem<br />

Entwurf voll zustimmen, da er traditionsbewusst die überkommenen Ziele des<br />

Alpenvereins auflistet, ohne sich dabei notwendigen neuzeitlichen Anforderungen<br />

zu verschliessen, soweit sie diesen Zielen nicht widersprechen. Der Entwurf<br />

liegt in der Geschäftsstelle auf und kann jederzeit eingesehen werden.<br />

Un unserer Sektion:<br />

Der Bergsommer <strong>2000</strong> brachte uns eine voll zufriedenstellende Belegung unserer<br />

Hütten. Auf der Blaueishütte und dem Stöhrhaus hielt der sprunghafte<br />

Anstieg der Übernachtungszahlen von 1999 an. Am Kärlingerhaus konnten<br />

wir an die Übernachtungszahlen in unseren guten Jahren anknüpfen.<br />

Hervorheben möchte ich die Entwicklung in unserem Jungmannschafts- und<br />

unserem Jugendkaser. Nachdem der Umbau des Kührointkasers fertiggestellt<br />

und am 22. September eingeweiht werden konnte, sowie der „Ligoaschtkaser“<br />

in größerem Maßstab renoviert wurde (neues Dach, Fotovoltaik-Anlage u.a.,<br />

Franz Lochner wird im Einzelnen über die Maßnahmen berichten), stellt sich<br />

die Frage, wer diese Hütten benutzen darf. Der Sektionsvorstand war sich einig,<br />

dass die mit großen finanziellen Aufwand von der Sektion hergerichteten<br />

Hütten nicht von jedermann, etwa für exklusive Veranstaltungen, benutzt werden<br />

darf. Er stellte Richtlinien auf, die insbesondere beinhalten, dass der Hüttenmieter<br />

Mitglied der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> und seine mitgebrachten Gäste<br />

2


überwiegend DAV Mitglieder sein müssen. Die Hüttengebühr ist gestaffelt, je<br />

nachdem, ob der Besucher Sektionsmitglied, AV-Mitglied oder Nichtmitglied<br />

ist. Ich glaube, jeder muss Verständnis haben, dass beide Hütten primär <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Sektionsmitgliedern vorbehalten bleiben sollen. Den Betreuern der<br />

Hütten, der Familie Hans Hinterseer für die Kührointhütte und Raphael Hang<br />

jun./Barthi Wurm bei der Ligoascht, möchte ich für ihr Engagement für die<br />

Sektion ganz herzlich danken.<br />

Noch ein kurzer Hinweis für das laufende Jahr:<br />

Das Stöhrhaus wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Eine Feier am Stöhrhaus ist<br />

am 21.7.2001 vorgesehen. Ich bitte jetzt schon um rege Teilnahme.<br />

Ferner:<br />

Die Sektion möchte einen immer wieder geäußerten Wunsch unseres Blaueishüttenwirts<br />

Raphael Hang aufgreifen, nämlich den Blaueisweg auf seinen<br />

letzten Metern auszubauen. Anlass dazu gaben uns verschiedene neue Tatsachen,<br />

die nach der letzten Abweisung des Ministeriums entstanden sind.<br />

Am Ende danke ich allen, die vergangenes Jahr für unseren Verein tätig waren,<br />

insbesondere meinen Vorstandsfreunden, dem Arbeitskreis, den Tourenführern<br />

und -führerinnen, sowie den zwei Damen unserer Geschäftsstelle Ursula<br />

Birkner und Doris Steinbacher.<br />

Ich wünsche Ihnen allen für das Jahr 2001 viele erlebnisreiche und vor allem<br />

unfallfreie Ski- und Bergtouren.<br />

Alfred Lang,<br />

1. Vorsitzender<br />

3


4<br />

Die DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> betrauert den Tod ihrer<br />

langjährigen Mitglieder im 126. Vereinsjahr<br />

Frau Margarete Borchardt, Berlin<br />

Herr Isidor Grassl, Schönau<br />

Herr Karl Heck, Mosbach<br />

Frau Marita Heil, Pulheim<br />

Herr Christian Hölzl, Anger<br />

Frau Elisabeth Hölzl, Stanggaß<br />

Herr Walter Hölzl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Peter Hornshaw, Viersen<br />

Herr Thomas Hohlfeld, Basel<br />

Frau Ursula Lang, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Klaus Lauterfeld, Oberhausen<br />

Frau Therese Maier, Freilassing<br />

Frau Frieda Ried, Heppenheim<br />

Frau Irmgard Sachenbacher,<br />

Ingolstadt<br />

Herr Dr. Ernst Schubert, Köln<br />

Herr Stephan Stanner,<br />

<strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Michael Zimmermann,<br />

Euskirchen-Großbülle<br />

Wir werden unseren verstorbenen Bergkameraden<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.


Wannst mi<br />

amoi brockst<br />

Liaber Herrgott, wannst mi amoi brockst,<br />

dann brock mi am Berg, z’weitest obm.<br />

A Berggwachs bin i mei ganz Lebm.<br />

Für mi konns nix Scheeners gebm,<br />

ois Gipfe, van Himme umwobm.<br />

In deim irdischn Gartn woit i<br />

scho oiwei a Bergbleamei sei(n):<br />

A Edlweiß, drobm in da Wand,<br />

a Gamsbleame, weit über’m Land,<br />

a Oimrugei, liablich und fei(n).<br />

Doch Bleame mit soichana Pracht<br />

san seltn, des hab i im Gspüa(r).<br />

I bi(n) eher oafach und schlicht,<br />

a Distl, de aa amoi sticht<br />

und steh nimma voi in da Blüah.<br />

Va dir werd a jeds Bleamei brockt.<br />

Nit jeds steckst mit Gfoin in dein Strauß.<br />

Vielleicht macht a Distl dir Freud,<br />

kimmt oamoi für mi dann de Zeit,<br />

wo’s hoaßt: Iatz is’s Lebm schee staad aus.<br />

I bitt di, bevorst mi dann hoist,<br />

laß mi z’erst no dankbar frohlockn,<br />

no oamoi van Berg obaschaun,<br />

in Z’friednheit, vorjer Vertraun,<br />

dann konnst du dei „Bergdistl“ brockn.<br />

Lorenz Heiß<br />

Vorgetragen zum ersten Mal<br />

während der Hocheismesse<br />

am 1.5.<strong>2000</strong><br />

5


Jubilare im Jahre 1998<br />

80jährige Mitgliedschaft Eintritt 1921<br />

keine Mitglieder<br />

70jährige Mitgliedschaft Eintritt 1931<br />

keine Mitglieder<br />

60jährige Mitgliedschaft Eintritt 1941<br />

Herr Theo Brinkhaus, Strub DAV (Sekt. 1984)<br />

Dr. Dietrich Krohn, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Dr. Rosemarie Lupfer, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Lydia Pietzsch, Mittenwald<br />

Frau Hilde Reinbold, <strong>Berchtesgaden</strong> DAV (Sekt. 1969)<br />

Herr Friedrich Thiele, Fürth<br />

50jährige Mitgliedschaft Eintritt 1951<br />

Herr Dr. Hans Jörg Demuth, Ludwigshafen<br />

Herr Dr. Botho Ernst, Marl<br />

Herr Ludwig Fegg, Freilassing<br />

Frau Helga Feulner, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Dr. Manfred Feulner, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Jürgen Geilich, <strong>Berchtesgaden</strong> DAV (Sekt. 1996)<br />

Herr Hans Haring, Bischofswiesen DAV(Sekt. 1961)<br />

Herr Reinhold Kamm, Bad Reichenhall<br />

Herr Anton Klaus, Schönau a. Königssee<br />

Herr Heinrich König, Alsfeld<br />

Herr Theo Krawielitzki, Litzendorf<br />

Herr Franz X. Kurz, Schönau a. Königssee<br />

Frau Berta Marttusch, Schönau a. Königssee<br />

Herr Hans-Joachim Mühle, Bischofswiesen (Eintritt 1950)<br />

Herr Rudolf Stadhaus, Köln<br />

Frau Sofie Weiss, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

40jährige Mitgliedschaft Eintritt 1961<br />

Frau Uta Albertshauser, Waakirchen<br />

Herrn Winfried Albertshauser Waakirchen DAV (Sekt. 1981)<br />

Herr Georg Angerer, München<br />

Herr Manfred Angerer, Neubauldham<br />

Frau Helga Aquila, Mannheim<br />

Frau Petra Beierl, Schönau a. Königssee<br />

6


Herr Peter Blechschmidt, Ramsau<br />

Herr Franz Bönsch, Ramsau<br />

Herr Martin Brandner, Grabenstätt<br />

Herr Manfred Braun, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Peter Breu, Nürnberg<br />

Herr Johann-Caspar Erbslöh, Hamburg<br />

Frau Anna-Maria Froelich, Grabenstätt<br />

Frau Annegret Gaffal, Bischofswiesen<br />

Frau Adelheid von Geibler, Keonostheim<br />

Herr Günther Glonecker, Schönau a. Königssee<br />

Herr Erwin Gotter, Dorsten<br />

Frau Leni Haimerl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Elisabeth Haring, Bischofswiesen<br />

Herr Dr. Michael Hohlfeld, Herrsching<br />

Herr Erich Holstein, Schönau a. Königssee<br />

Frau Brunhilde Kain, Fürstenfeldbruck<br />

Frau Annemarie Kern, Bad Reichenhall<br />

Frau Helga Kirchner, Kempten (Eintritt 1957)<br />

Herr Jakob Kranawetvogl, Martschellenberg<br />

Herr Josef Küpper, Schönau a. Königssee<br />

Herr Eike Loose, Rathsmannsdorf<br />

Frau Heidi Fuchslechner, Bischofswiesen<br />

Frau Friedl Mollerus, Berg<br />

Frau Ilse von Monteton, Karlsbad<br />

Herr Klaus Mühle, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Peter Nowak, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Eberhard Rauch, Bosau<br />

Nerr Norbert Rechler, Frasdorf<br />

Herr Rolf Rühmer, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Georg Scherer, Schönau a. Königssee<br />

Herr Hansjörg Schmook, Bonn<br />

Herr Dr. Peter Schneider, Wiesbaden<br />

Herr Horst Schroeter, Anger<br />

Frau Irmgard Schütze, Freilassing<br />

Herr Roman Schütze, Freilassing<br />

Herr Michael Schwaiger, Schönau a. Königssee sen.<br />

Herr Josef Seipel, Schönau a. Königssee<br />

Herr Josef Stocker, Marktschellenberg<br />

Frau Elisabeth Volmer, Schönau a. Königssee<br />

Frau Gisela Werner, München<br />

Herr Dr. Hans Heil, <strong>Berchtesgaden</strong> DAV (Sekt. 1996)<br />

7


25jährige Mitgliedschaft Eintritt 1976<br />

Herr Ulrich Anger, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Franziska Albrecht, Ainring<br />

Herr Hans Altkofer, Schönau a. Königssee<br />

Frau Elisabeth Anfang, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Willi Anfang, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Gabriele Angerer, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Vroni Angerer, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Angela Appel, Bad Reichenhall<br />

Herr Klaus Backmann, Wiesbaden<br />

Herr Josef Bernegger, Schönau a. Königssee<br />

Frau Annelore Bichow, Langelsheim<br />

Herr Heinz Bichow, Langelsheim<br />

Herr Günther Boldt, Reichenbach<br />

Frau Anni Brämer, Seesen<br />

Herr Rudi Brandner, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Eduard Breu, Schönau a. Königssee<br />

Herr Fritz Eder, Ramsau<br />

Herr Gerhard Feierfeil, Freising<br />

Herr Friedhelm Fischerkeller<br />

Herr Peter Friedrich, Braubach<br />

Herr Armin Gnerlich, Hammelburg<br />

Herr Josef Grill, Schönau a. Königssee<br />

Frau Hannelore Grüsser, <strong>Berchtesgaden</strong> DAV (Sekt. 1992)<br />

Herr Dieter Hachenberg, Fluterschen<br />

Herr Rainer Hinterseer, Schönau a. Königssee<br />

Frau Hanna Hlawatsch, Frankfurt<br />

Herr Norbert Hlawatsch, Frankfurt<br />

Herr Stefan Hribar, Bischofswiesen<br />

Herr Thomas Huber, <strong>Berchtesgaden</strong> DAV (Sekt. 1995)<br />

Frau Doris Königsdorf, Stanggaß<br />

Herr Robert Koller, Stanggaß<br />

Herr Dr. Herbert Kreisel, Berlin DAV (Sekt. 1995)<br />

Frau Magdalena Kurz-Schwarz, München<br />

Frau Gab Lenz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Paul Mazurek, Gummersbach<br />

Frau Ellen Mergner, Rheinbach<br />

Frau Elfriede Meyer, Neutraubling<br />

Herr Ottmar Meyer, Neutraubling<br />

Herr Michael Nestle, Bischofwiesen<br />

Herr Erich Ohnhäuser, Schönau a. Königssee<br />

8


Herr Helmut Partholl, Ramsau<br />

Herr Johann Partholl, Ramsau<br />

Herr Ernst-Ludwig Petersen, Winsen<br />

Frau Maria Pfnür, Strub<br />

Herr Rudolf Pirsch, Schönau a. Königssee<br />

Frau Annette Pollner, Volkmanndorferau<br />

Herr Peter Pschibul, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Hermann Reichlmeier, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Günter Reinhart, Lüdighausen DAV (Sekt. 1986)<br />

Herr Richard Resch, Bischofswiesen<br />

Frau Gundi Rosskopf, Tittmoning<br />

Frau Sylvia Rück, Schönau a. Königssee<br />

Herr Stefan Schmid, Bischofswiesen<br />

Herr Uwe Schmidt, Brand<br />

Herr Günther Schneider, Bischofswiesen<br />

Herr Franz Stöckl, Ramsau<br />

Frau Christa Triesch, Bischofswiesen<br />

Frau Monika Volger, München<br />

Herr Josef Vorschneider, Külsheim<br />

Herr Rudi Wein, Schönau a. Königssee<br />

Herr Siegfried Wendl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Frau Ursula Wendl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Herr Josef Wenig, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

9


22<br />

Spenden <strong>2000</strong><br />

• Albrecht Ludig, Erfurt<br />

• Tautz Werner, Tutzing<br />

• Bastian Friedrich, Köln<br />

• Petersen Karl Heinz, Glücksburg<br />

• Tränkl Josef, Jösbach<br />

• Hügler Otto, Lindau<br />

• Dr. Alfred Lang, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Hölzl Gerda, Schönau a. Königssee<br />

• Heiningen-Hager Rolf, Thalham<br />

• Walter Günter, Dinslaken<br />

• Offenberger Max, Schönau a.K.<br />

• Markt <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Gemeinde Schönau a. Königssee<br />

• Moll Leonie, Ludwigsburg<br />

• Mühle Hans-Joachim, Bischofswiesen<br />

• Schwatzer Hedwig, München<br />

• Kastner Uli, Schönau a. Königssee<br />

• Kurz Frieda, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Berchtold Heiko, Schönau a. Königssee<br />

• Hohlfeld Arved, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Lewyckyi Roman, Philadelphia USA<br />

• Seiberl Karl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Pietzsch Lydia, Mittenwald<br />

• Weidner Lothar, Nürnberg<br />

• Knappe Joachim, Troisdorf<br />

• Graßl Isidor, Schönau a. Königssee<br />

• Schulten Hildegard, München<br />

• Grabner Georg, MdL, Teisendorf<br />

• Dr.Walter Diez, Engelsberg<br />

• Lutz-Kopp Jutta, Maria Gern<br />

• Ponn Bartl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Reichenbächer Martin, Wiesbaden<br />

• Scheller Elisabeth, Bad Reichenhall<br />

• Friedrich Hans, Braubach<br />

• Schedlbauer Josef, Deggendorf<br />

• Teichmann Jörg,<br />

• Klug Harald, Engelsberg<br />

• Tehunen John, Steinau<br />

• Kiebl Ludwig Heldenstein<br />

• Böhm Josef, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Meixner Christa, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Heimersheim Joh., Bornheim<br />

• Mayer Klothilde, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Dr. Botho Ernst, Marl<br />

• Fischer Rudolf, Offenburg<br />

• Neubing Bruno, Prien<br />

• Dr. Hein Groß, Strub<br />

• Helmich Helmut, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Walter Manfred, Schönau a. K.<br />

• Klaus Anton, Schönau a. Königssee<br />

• Hartl Bruno, Nagel<br />

• Hoske Manfred, Hamburg<br />

• Stocker Stefan, Schönau<br />

• Rappold Erasmus u. Hedi, Berchtesgad.<br />

• Dr. Kurt Lechinger, Freilassing<br />

• Freidl Wilhelm, Grafrath<br />

• Colmsee Jürgen, Düsseldorf<br />

• Natschke Jutta, Holzminden<br />

• Aschauer Hermann, Raubling<br />

• Querner Anneliese, Schöntal-Bierringen<br />

• Brandstetter Josef, Wald<br />

• Skedzuhn Erhard, Ecklinghausen<br />

• Grassl Franz, Ramsau<br />

• Frost Wolfgang, Böblingen<br />

• Berleth Roland, Wertheim<br />

• Zenger Leontine, Bad Reichenhall<br />

• Schuster Karl, München<br />

• Hübschmann Heinz-Otto, Olching<br />

• Noee Bernd<br />

• Schütz Horst, Seefeld<br />

• Westphal Edith, Schönau a. Königssee<br />

• Werner Martin, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Metzenleitner Hans, Schönau a. K.<br />

• Tschammer-Osten Adolf, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Uhl Walter, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Mocker Ingeborg, Schmannewitz<br />

• Pfnür Maria, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Brämer Ernst, Seesen<br />

• Zimmermann Wolfgang, Hinte<br />

• Kirchner Horst Adolf, Kempten<br />

• Hornshaw Peter, Viersen<br />

• Schubert Olga, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Moderegger Christine, Bischofswiesen<br />

• Schmook Walter, Spelle<br />

• Conrad Norbert, Hofgeismar<br />

• Flockenhaus Horst, Monheim<br />

• Dr. Josef Maidl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Patzel Helmut, Murrhardt<br />

• Crauel Charlotte, Schönau a.K.<br />

• Kain Georg, Fürstenfeldbruck<br />

• Amort Elisabeth, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Fa. Wolfgang, Aschauer, Schönau a.K.<br />

• Dr. Gerhard Gruner, Oybin<br />

• Baumgärtel Rolf, Bonn<br />

• Schroetter Ursula, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Gleisberg Fritz, Rosenberg<br />

• Unkel Dieter, Vilgertshofen<br />

• Küster Winand, Köln<br />

• Schirmer Dorothea, Bad Reichenhall<br />

• Schöner Hellmut, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Reichenberger Ludwig, Bad Reichenhall<br />

• Steinbacher Albert, Schönau a.K.<br />

• Puls Günther, Sevetal<br />

• Scheble Gerd, Bischofswiesen<br />

• Schiller Lothar, Mücke<br />

• Schädel Wolfgang, Nürnberg<br />

• Fischer Helga, München<br />

• Kaluza Horst, Bischofswiesen<br />

• Graßl Brigitte, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Klein Hans Peter u. Marion, Velbert<br />

• Dichtl Gabriele, Aichach<br />

• Riedl Gerhard, München<br />

• Braungardt Rita, Heiningen<br />

• Walter Günter, Dinslaken<br />

• Schiesl Walter, Brunnthal<br />

• Bullinger Gerhard, Malsch<br />

• Dr. Ponn Andreas, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Hahne Antje, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Baugeschäft Pfnür, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

• Dr. Reigl Otto, München<br />

• Höller Marga, Neitersen<br />

• Zhorel Margit, <strong>Berchtesgaden</strong>


Rechnungsprüfungs-Bericht <strong>2000</strong><br />

Die Kassen- und Buchführung für das Vereinsjahr <strong>2000</strong> wurde<br />

gem. § 21 der Satzung durch die Rechnungsprüfer Josef Beierl<br />

und Dieter Brasin geprüft.<br />

Die Buchführung erfolgte auch im Jahr <strong>2000</strong> in einem amerikanischen<br />

Journal.<br />

Sämtliche Unterlagen standen für die Prüfung zur Verfügung. Die Bestände am<br />

Jahresanfang wurden aus den Kontoauszügen der Banken und aus den Sparbüchern<br />

richtig übernommen. Alle Buchungsbelege (über 600 Stück) wurden<br />

geprüft (100 %).<br />

Aus den Rechnungsbegründungen konnte der Ausgabenzweck lückenlos erkannt<br />

werden. Vermerke der Referenten und über den jeweiligen Beschluß der<br />

Vorstandschaft waren angebracht. Die Herkunft der Einnahmen waren entsprechend<br />

belegt.<br />

Mehrausgaben gegenüber des von der Mitgliederversammlung genehmigten<br />

Voranschlages entstanden durch Reparaturen an den Hütten. Sie wurden durch<br />

Beschlüsse der Vorstandschaft abgedeckt.<br />

Wir stellen fest, daß die umfangreichen Kassengeschäfte von unserem Kassier<br />

Elmar Kurz sehr ordentlich geführt wurden und die Mittel dem Vereinszweck<br />

entsprechend verwendet wurden. Als Fachmann kümmert er sich auch um<br />

das erhebliche Vereinsvermögen, damit es richtig angelegt ist. Unser Dank<br />

auch an unsere Ursel Birkner für die hierzu geleistete Arbeit.<br />

Die Kasse der Jugendgruppe wird von der Hanni Rasp gesondert geführt und<br />

die Kasse der Jungmannschaft von Andreas Birkner. Auch sie wurden vorgelegt<br />

und geprüft. Die Kassenergebnisse werden in das Hauptbuch übertragen.<br />

Herzlichen Dank auch an Euch für Euren Einsatz.<br />

Abschließend das Ergebnis der Prüfung: Zu Beanstandungen besteht unsererseits<br />

keine Veranlassung, so daß durch die Mitgliederversammlung Entlastung<br />

der Vereinsführung erteilt werden kann.<br />

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!<br />

Josef Beierl, Dieter Brasin<br />

23


Kurzbericht des Schriftführers zur<br />

Jahreshauptversammlung für <strong>2000</strong><br />

Das Jubiläumsjahr und damit die Festveranstaltung am 19. Mai <strong>2000</strong> im vollbesetzten<br />

großen Kurhaussaal war im abgelaufenen Vereinsjahr der Höhepunkt<br />

der Sektion. In dem vom 1. Vorsitzenden des DAV Herrn Josef Klenner packend<br />

gehaltenem Festvortrag durchleuchtete dieser den Verein und die Auswirkungen<br />

auf die Sektionen. Bürgermeister, MdL, Vereins- und Sektionsvorstände<br />

gaben uns die Ehre. Einer der Highligts dieses Festabends war die Ehrung<br />

langjähriger Mitglieder. Herr Igl Herbert für 70 Jahre, Herr Komposch Kurt,<br />

Metzenleitner Hans, Ponn Bartl und Frau Sauer Emi für 60 Jahre waren erschienen<br />

und mit ihnen auch viele der 50-, 40- und 25jährigen Mitglieder. Unvergessen<br />

aber ist der Vortrag von unserem Hans Richter, der in seiner humorvollen<br />

Art einen Dia-Querschnitt über das Vereinsleben der vergangenen<br />

Jahre darbrachte. Man wußte oft nicht, wem man sein Augenmerk mehr schenken<br />

sollte, den ausgesuchten Dias oder der Mimik des Hansls, mit der er die Bilder<br />

untermalte.<br />

Aber auch die Fotoausstellung im Verbindungsbau des Kurhauses mit Bildern<br />

der Sektion, der Nationalparkverwaltung, der Bergwacht und des Bergführerverbandes<br />

war bestens von Frau Sigl Bärbel organisiert und erfreute sich regen<br />

Besuches. Auftakt zu den Festlichkeiten bildete der ausgebuchte Maivolkstanz<br />

in St. Bartholomä. Zum Abschluß der Festlichkeiten wurde vom Heimatmuseum<br />

<strong>Berchtesgaden</strong> die Ausstellung „Erschließung der <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen“<br />

mit einem Empfang eröffnet. Die Ausstellung war bis in den Herbst hinein<br />

zu sehen. Leider war die Führungstour anläßlich des Jubiläums „Klettern<br />

am Untersberg“ mit den <strong>Berchtesgaden</strong>ern Bergführern trotz schönem Wetter<br />

schwach besucht. Nur drei Mann fanden sich ein und wanderten zum<br />

Stöhrhaus.<br />

Noch ein Wort zur Festschrift: Mit großem Idealismus und Zeitaufwand und<br />

besonders mit ausgezeichnetem Sachwissen haben sich die einzelnen Autoren<br />

an der Erstellung dieser Festschrift beteiligt. Themen wie die Zusammenfassung<br />

der <strong>Berchtesgaden</strong>er Berghütten (Bärbel Sigl), Salzgrabenhöhle (Max<br />

Sagaster), Bergsteigerhaus Ganz (Karl Seiberl), Expeditionen und Sportklettern<br />

(Ulli Kastner) und Chronik (Karl Komposch) werden jeden Leser bestens informieren.<br />

Exemplare werden noch in der Geschäftsstelle gegen eine Schutzgebühr<br />

von DM 8,- ausgegeben. Da aber das Vereinsjahr nicht nur aus Feiern<br />

besteht, möchte ich mich jetzt mit der Sktionsarbeit befassen:<br />

24


Neun Vorstandssitzungen waren angesagt in denen wichtige Beschlüsse für<br />

die Sektion gefasst wurden. Insbesonders die Fertigstellung unserer Jugendhütten<br />

Kühroint und Ligeret erforderte großes Engagement bei den notwendigen<br />

Beschlüssen. Aber jetzt haben wir zwei schmucke Kaser und wir hoffen<br />

mit der Entscheidung, die Hütten überwiegend nur AV-Mitgliedern zugänglich<br />

zu machen, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Auch mit einer<br />

Aussprache mit den Hüttenwirten glauben wir richtig zu liegen. Der Arbeitskreis<br />

hat sich in zwei Sitzungen zusammengetroffen und aktuelle Themen behandelt.<br />

Auch im vergangenen Jahr haben wieder verschiedene Vorstandsmitglieder<br />

Tagungen und Versammlungen in und außerhalb <strong>Berchtesgaden</strong>s besucht.<br />

Dies waren im einzelnen:<br />

– Trekker-Treffen, Grußworte des 1. Vorsitzenden (19. - 23.1.)<br />

– Arbeitskreis „Betretungsrecht“ des DAV in München (12.1.)<br />

– Besprechung mit DAV wegen Finanzierung unserer Hütten<br />

im Bergsteigerhaus<br />

– Naturschutzbeiratssitzung im Landratsamt (23.3.)<br />

– Jahresversammlung der Aktionsgemeinschaft Sontagshorn<br />

in Traunstein (27.3.)<br />

– Nationalparkbeiratssitzung (30.3.)<br />

– 75-Jahr-Feier der AV-Sektion Freilassing (7.4.)<br />

– Besprechung mit Landrat Seidl wegen Wasseralm (17.4.)<br />

– Besprechung 900-Jahr-Feier <strong>Berchtesgaden</strong> (4.5.)<br />

– Südbayerischer Sektionstag in Deggendorf (13.5.)<br />

– Südostbayerischer Sektionstag in Freilassing (26.5.)<br />

– DAV-Hauptversammlung in München (23.-24.6.)<br />

– Besprechung 900-Jahr-Feier <strong>Berchtesgaden</strong> (17.7.)<br />

– Naturschutzbeirat: Begehung der geplanten Trasse für Abwasserleitung<br />

Blaueishütte - Tal (2.8.)<br />

– 100-Jahr-Feier Purtschellerhaus (12./13.8.)<br />

– Verleihung Stanic-Preis an Raphael Hang auf der Blaueishütte (16.9.)<br />

– Diskussion in Ramsau mit Nationalparkverwaltung „Vom Wirtschaftswald<br />

zum Naturwald“ (21.9.)<br />

– Besuch von Hans Hinterseer (Kührointwart) im Krankenhaus<br />

Bad Reichenhall (26.9.)<br />

– 50-Jahr-Feier Deutschland Naturschutzring in München (7.10.)<br />

– 125-Jahr-Feier der AV-Sektion Bad Reichenhall (14.10.)<br />

– Naturschutzbeiratssitzung „Mittlere Salzach“ (18.10.)<br />

– Umweltausschuß des Bayerischen Landtags: Besichtigung wegen Waldsterbens<br />

(19.10.)<br />

25


– DAV-Versammlung in Nürnberg wegen Leitzielentwurf (11.11.)<br />

– Salzburg - Chiemgauer Sektionstreffen in Salzburg (3.12.)<br />

Der Mitgliederstand unserer Sektion setzt sich zum Geschäftsjahresende wie<br />

folgt zusammen:<br />

26<br />

Stand 01.01.<strong>2000</strong> 4.527<br />

Neueintritte 241<br />

./. Aus- und Übertritte 168<br />

./. Abgänge durch Tod 17<br />

Stand zum 31.12.1999 4.583<br />

Aufteilung in: A-Mitglieder 2.641<br />

B-Mitglieder 1.052<br />

C-Mitglieder 29<br />

Junioren 358<br />

Jugend 57<br />

Jugend beitragsfrei (Fam.Mitgl.) 74<br />

Kinder 247<br />

Beitragsfreie 125<br />

Gesamtmitglieder 4.583<br />

Rudi Ernst


Sommerprogramm 2001<br />

<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

19.-20.5. Mithilfe bei der Arbeitsaktion Mittagsloch Untersberg,<br />

mit anschließender Einkehr im Störhaus. Magda Rechler<br />

20.5. Bayern-Tour der bayerischen Staatsregierung<br />

Bayernweite Ausschreibung<br />

1. Kühroint über Kling Alm, ca. 6 Std Karl Sigl<br />

2. Wanderung Hintersee-Hirschbichl, evtl. mit Bus Alfred Lang<br />

3. Erlebniswanderung zum Steinadlerhorst W.d’Oleire<br />

21.6. Grillabend auf der Ligeretalm; Grillgut ist<br />

Do. mitzubringen, Treff 18.00 Uhr Scharitzkehl Axel Fuchslechner<br />

28.6. Seniorentour: Zwieselalm - Zwiesel Dieter Brasin<br />

1.7. Großer Rettenstein im Dachstein, 2300 m, 3,5 Std. M + D. Brasin<br />

5.7. Do. Seniorentour - Vogelspitz im Lattengebirge, ca. 6 Std. Gehzeit Karl Sigl<br />

7.-8.7. Sigerettplatte (Arbeitsmithilfe + Säubern d. Steige) - anschl.<br />

ges. Beisammensein u. Übern. am Kärlingerhaus Magda Rechler<br />

15.7. Höhenwanderung, 8 - 10 Stunden<br />

Hintermoss - Klingspitze - Statser Haus -<br />

Schwalbenwand - Unterberg Fredi Hasenknopf<br />

21.-22.7. 100 Jahre Störhaus - Klettertour „Anfängerfreuden“ Berni Zauner<br />

1.8., Do. Seniorentour - Hochkampschneid Alfred Lang<br />

14.10. Bier z’amm trinken - Luchsgang - Wasserwandkopf -<br />

Blaueishütte Uli Stöckl<br />

15.10. Kirchweih gemütl. Beisammensein<br />

Mo. auf der Ligeret Alm oder Schwaiger Kaser Maridi Rasp<br />

21.10. Grubenpfad (Untersberg) M Kranawetvogl<br />

28.10. Mountainbike-Bergtour Forstau (Radstadt) Oberennstal -<br />

Forstautal - 10 km zur Vögeialm (mäßige Steigung) -<br />

Aufst. z. Oberhüttensee, Oberhüttensattel, ca. 1 St. Christl Zembsch<br />

25.11. Höhlenführung - Ziel wird noch festgelegt Berni Zauner<br />

1.12. Adventswanderung mit oder ohne Ski Manfred Beier<br />

2.12. Adventsfeier - Gemütliches Beisammensein im<br />

Bergsteigerhaus Gans Maridi Rasp<br />

Bitte beachten: Einzelheiten, mögliche Änderungen und genaue Treffpunkte werden<br />

in der Donnerstagsausgabe des „<strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeigers“ veröffentlicht. Die<br />

Teilnahme an unseren Gemeinschaftstouren erfolgt auf eigene Gefahr. Die Sektion<br />

übernimmt keine Haftung! BERG HEIL!<br />

Magda und Karl, Ausbildungs- u. Tourenteam<br />

27


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2000</strong> Kärlingerhaus<br />

Zum abgelaufenen Bergjahr am Funtensee möchte ich wie folgt Stellung<br />

nehmen. Die Osterbewirtschaftung war in diesem Jahr ein voller Erfolg. Es waren<br />

ca. 1000 Übernachtungen zu verzeichnen. Die Öffnung des Hauses über<br />

Ostern auf ca. 3 Wochen erfreut sich immer mehr Beliebtheit. Für heuer ist dies<br />

jedoch noch nicht sichergestellt. Obwohl wir seit 8 Jahren zweimal jährlich<br />

beste Wasserproben vorlegen und das Wasser UV-bestrahlen, begnügt sich das<br />

Gesundheitsamt, besonders Hr. Wening, mit diesen Maßnahmen nicht. Er verlangt<br />

den Einbau von speziellen Filteranlagen, die enorme Energie verschlingen<br />

und den Verein wiederum einige 10.000,00 DM kosten.<br />

Anfang Juni wurde ich auf eine Pressekonferenz der Bundesumweltstiftung<br />

eingeladen. Hier erfuhr ich zum ersten Mal, daß Gelder für unsere Kläranlage<br />

als Zuschuß zu bekommen sind. Nach eingehenden Vorgesprächen stellte sich<br />

heraus, daß Gelder nur über ein Gesamtkonzept „Energie, Abwasser, Wasser<br />

und Müll“ zu bekommen sind.<br />

Dieses Gesamtkonzept haben wir nach langen Beratungen beim Ingenieurbüro<br />

Steinbacher in Auftrag gegeben. Daß dies eine nützliche Investition war,<br />

bewies der heutige Kongress in Benediktbeuren. Von 16 Bewerbern war die Sektion<br />

<strong>Berchtesgaden</strong> die einzige, die ein brauchbares Konzept vorgestellt hat.<br />

Das Konzept wurde heute in Bendiktbeuren vorgestellt. Wir hoffen, daß wir<br />

bis nächste Woche die entgültige Zusage über die Bezuschussung und deren<br />

prozentualen Anteil erhalten. Dann können wir mit dem Bau der Kläranlage<br />

beginnen.<br />

Ende Juni erfolgte dann der Einbau des neuen Aggregates, das mittels großem<br />

Lastenhubschrauber eingeflogen und von der Fa. Sperrl u. Meisl eingebaut wurde.<br />

Auf Zuschüsse vom Hauptverein warten wir noch heute.<br />

Neueindeckung des Schindeldaches auf der alten Hütte: nachdem die Kläranlage<br />

auf Grund von noch nicht genehmigten Zuschüssen nicht gebaut werden<br />

konnte, mußte ich die für nächstes Jahr geplante Schindeleindeckung<br />

kurzfristig vorverlegen. Die Fa. Aschauer führte in einer Großaktion Mitte Juli<br />

die Arbeiten vorbildlich aus. Vom Stuhlgrat aus sind die leuchtenden, goldbraunen<br />

Lärchenschindeln für jeden Holzfan eine Augenweide.<br />

Ebenfalls im Juli stieg ich mit Jörg Kachelmann und einem ARD-Team zum<br />

Funtensee auf, wobei außer einem Portrait über Kachelmann auch noch der<br />

Standort der neuen Wetterstation festgelegt wurde. Mitte September wurde<br />

28


die Station dann errichtet, was uns zusätzlich 4 Solarzellen bescherte. Ich bezeichne<br />

dies als eine der effektivesten Werbemaßnahmen für <strong>Berchtesgaden</strong>.<br />

Fast täglich läuft der Name <strong>Berchtesgaden</strong> in der ARD über den Bildschirm und<br />

das umsonst. Wenn man von Nationalparkseite oder auch von Seiten des Landratsamtes<br />

anfänglich nicht so stur gewesen wäre, würde die Station jetzt nicht<br />

„Wolfgang Gröbel Alpinstation Funtensee“ heißen, sondern „Alpinstation Nationalpark<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>“. Man muß sich nicht wundern, wenn Hr. Kachelmann<br />

über Sätze hochrangiger Komunalpolitiker, wie beispielsweise: „Der<br />

bringt ja sowieso nur das schlechte Wetter.“, nicht erfreut war. Es bedurfte<br />

schon des Einsatzes eines ehemaligen Ministerialrates, nämlich Wolfgang Gröbel,<br />

um den ablehnenden Bescheid des Landratsamts BGL aufzuheben und die<br />

Genehmigung für den Bau der Station zu erhalten.<br />

Eine Woche später befand ich mich bereits wieder am Kärlingerhaus. Dieses<br />

Mal um festzustellen, wo wir unser geklärtes Wasser einleiten. Die Einleitung<br />

in die jetzige Doline wurde vom Nationalpark als problematisch erachtet. Um<br />

die Ableitungssituation zu regeln, bedurfte es sage und schreibe eines Aufgebotes<br />

von 12 Personen! 11 Beamte und meine Wenigkeit.<br />

Leider fiel das Interectprojekt Direktversorgung von Berghütten mit landwirtschaftlichen<br />

Produkten wieder einmal unseren Hygienegesetzen zum Opfer.<br />

Es ist scheinbar hygienischer, BSE-Rinder zu vermarkten oder Antibiotika-<br />

Schweine in die Nahrungskette zu schleußen, als Bergbauernmilch, -butter<br />

oder -käse direkt an Ort und Stelle zu vermarkten.<br />

Als erfreulich und als gelungene Arbeit möchte ich den Neubau des Weges<br />

durch die Saugasse bezeichnen. Mit Materialseilbahn und Minibagger zauberten<br />

die Mitarbeiter des Nationalparks Serpentine um Serpentine durch die<br />

Felsenge. Bis hinter den Saugasschlund ist man nun gekommen. Für die letzten<br />

Meter bis zum Kärlingerhaus, die man heuer in Angriff nimmt, möchte ich<br />

mich schon jetzt recht herzlich bei der Nationalparkverwaltung bedanken.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen, die letztes Jahr sonst noch am Haus<br />

gearbeitet haben, bedanken. Besonders auch beim Pächterpaar Anette u. Sepp,<br />

die großen Anteil an dem großartigen wirtschaftlichen Ergebnis haben.<br />

Wer Zahlen und Daten des Hauses wissen möchte, kann diese aus dem Geschäftsbericht<br />

des Kassiers entnehmen.<br />

Hüttenwart Beppo Maltan<br />

29


Wasseralm auf der Röth <strong>2000</strong><br />

Aufgrund der optimalen Schnee- und Witterungsverhältnisse konnte sich auch<br />

die Wasseralm zu Ostern <strong>2000</strong> zahlreicher Ski-Bergsteiger erfreuen. Horst<br />

Schellmoser und ich waren Karfreitag auf der Hütte und waren selbst ein<br />

bißchen überrascht, dort mehr als 30 Bergsteiger anzutreffen.<br />

Bei dieser Gelegenheit haben wir festgestellt, dass der Vorraum der Brennhütte,<br />

in dem Holz und Werkzeug gelagert wird, verwüstet war, ohne zunächst die<br />

Ursache herausfinden zu können. Da Türe und Fenster keine Beschädigungen<br />

aufwiesen, konnten Einbruch und Vandalismus ausgeschlossen werden. Jedoch<br />

wies einiges darauf hin, daß die Hütte überschwemmt worden war.<br />

Nachdem Landrat Seidl bei der Jahreshauptversammlung durchblicken ließ,<br />

dass das letzte Wort zum Antrag auf Bewartung und eingeschränkter Bewirtschaftung<br />

der Wasseralm noch nicht gesprochen sei, wurde die Problematik<br />

in einer Besprechung zwischen Landrat Seidl, Dr. Beyer, Anton Winkler und<br />

Alfred Lang mit mir am 17.4.<strong>2000</strong> erneut aufgegriffen.<br />

Landrat Seidl argumentierte zunächst mit den gewerberechtlichen Vorschriften.<br />

Wir haben betont, daß alle erforderlichen Voraussetzungen (Wasser, Abwasser,<br />

Fäkalienbeseitigung, Abfallentsorgung etc.) erfüllt werden würden.<br />

Landrat Seidl erklärte daraufhin, die Wasseralm befinde sich in der Kernzone<br />

des Nationalparks, in der keine weiteren Konzessionen mehr erteilt werden<br />

könnten. Wir haben entgegengehalten, daß der Nationalparkplan Ausnahmegenehmigungen<br />

vorsieht.<br />

Schlußendlich begründete Landrat Seidl seine ablehnende Haltung damit, dass<br />

er mit der angestrebten Vertragsänderung einen Präzedenzfall zu den Almbauern<br />

schaffen würde. Die Almbauern, so Seidl, verfügten im Gegensatz zum<br />

AV über eine starke Lobby und deshalb sehe er sich außerstande, eine Ausnahmegenehmigung<br />

zu erteilen.<br />

Wir haben entgegengehalten, dass die Wasseralm keine Alm-, sondern eine<br />

Bergsteigerschutzhütte sei, daß kein Ausschank, sondern der Verkauf von Getränkeflaschen<br />

angestrebt werden, dass die durch die ständige Bewartung hervorgerufene<br />

vorteilhafte Veränderung der Hütte zur Förderung des Fremdenverkehrs<br />

beitrage und auf durchwegs positive Resonanz bei der einheimischen<br />

Bevölkerung gestoßen ist. Als wir Landrat Seidl darauf hingewiesen haben, dass<br />

wir im Grunde nichts anderes anstreben, als die Regelung, die im Bezug auf die<br />

Almbauern vom Landratsamt stillschweigend geduldet wird, verlor Seidl die<br />

30


Beherrschung und verließ nach seiner lautstarken Tirade grußlos den Raum.<br />

Wir wollten es trotz der ablehnenden Haltung der Behörde nicht hinnehmen,<br />

dass die Wasseralm in „alte Gepflogenheiten“ zurückfällt und haben es deshalb<br />

mehr als begrüßt, als sich Horst Schellmoser und Monika Poszgaj bereit<br />

erklärt haben, sich auch im Sommer <strong>2000</strong> um die Hütte zu kümmern. Nachdem<br />

ein Beitrag zur Abedeckung ihrer Kosten durch den Verkauf von Getränken<br />

nun nicht mehr möglich war, wurde eine geringfügige Anhebung des Hüttenwartanteils<br />

an den Nächtigungskosten vereinbart.<br />

Im Mai und Juni <strong>2000</strong> waren Horst Schellmoser und Monika Poszgaj an mehreren<br />

Wochenenden auf der Wasseralm und haben sie einem gründlichen<br />

Frühjahrs-Putz unterzogen. Dabei mußten sie feststellen, dass auch die Unterkunftshütte<br />

von den Überschwemmungen heimgesucht worden war. Die<br />

auf den Lagern im Erdgeschoß befindlichen Matratzen, Kissen und Decken<br />

waren stark durchfeuchtet, ein Großteil der Matratzen war verschimmelt und<br />

unbrauchbar geworden.<br />

Alle Decken und Kissenbezüge wurden daraufhin per Hubschrauber ins Tal gebracht,<br />

gereinigt und wieder zur Hütte geflogen.<br />

Am 1. Juli-Wochenende haben Horst Schellmoser und Monika Poszgaj ihre<br />

Tätigkeit als Hüttenwarte wieder aufgenommen.<br />

Ebenfalls im Juli wurde das Dachgeschoß-Lager umgebaut. Aus zehn 1-Meter-<br />

Lagern entstanden siebzehn 60-cm-Lager, für die neuen Matratzen und Decken<br />

gekauft wurden. Die dadurch frei gewordenen Meter-Matratzen wurden anstelle<br />

der unbrauchbar gewordenen Matratzen im Erdgeschoß-Lager verwendet.<br />

Im September <strong>2000</strong> wurde das Legschindeldach umgedeckt.<br />

Da die Wasseralm, wie oben berichet, von Überschwemmungen heimgesucht<br />

worden war, die offensichtlich aus dem Übertreten der Bäche bei starken Regenfällen<br />

und während der Schneeschmelze resultieren, wurde beschlossen,<br />

einen Damm zu bauen.<br />

Nachdem zur Arbeitsaktion am 21. Oktober <strong>2000</strong> lediglich zwei AV-Mitglieder,<br />

ein Mitarbeiter der Einzianbrennerei Graßl, Hüttenwart Schellmoser und<br />

meine Wenigkeit mobilisiert werden konnten, wurde vor Ort rasch klar, dass<br />

die ursprünglich geplante Dammkonstruktion nicht bewerkstelligt werden<br />

konnte. Es wurde umdisponiert und in mehrstündiger Grab- und Schaufelarbeit<br />

das versandete Bachbett ausgehoben, der Wasserlauf geringfügig verändert<br />

und ein Wall aus Steinbrocken und Erdreich errichtet. Es bleibt abzuwar-<br />

31


ten, ob sich die Schutzvorkehrungen bewähren oder ob weitere Maßnahmen<br />

eingeleitet werden müssen.<br />

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Wasseralm mit 1696 Übernachtungen<br />

im Jahr <strong>2000</strong> das beste Ergebnis seit 1994 erzielt hat und die Kosten dabei<br />

trotz umfangreicher Instandhaltungsmaßnahmen unter den Einnahmen<br />

geblieben sind. Diese Entwicklung läßt erkennen, dass die Verbesserng der einst<br />

katastrophalen Zustände auf der Wasseralm inzwischen Früchte tragen. Besonders<br />

erfreulich ist dabei, dass die Hütte mehr und mehr auch von einheimischen<br />

Bergsteigern frequentiert wird.<br />

Unser besonderer Dank gilt deshalb Horst Schellmoser und Monika Poszgai,<br />

die sich auch in diesem Jahr wieder mit vorbildlichem Engagement für die Wasseralm<br />

eingesetzt haben.<br />

Hüttenreferent Beppo Maltan<br />

Kurzbericht in der Hauptversammlung<br />

über das Stöhhaus von Axel Fuchslechner<br />

Störhausbericht, zu mehra glangts heut nicht<br />

denn Berichte knapp und kurz gefasst hieß die Order für die Referenten<br />

trotzdem möcht ich ohne Hast einige Gedanken drauf verwenden.<br />

Den ausführlichen Bericht vom Haus könnts hernach lesen<br />

gemütlich nach dem Mittagsschmaus- s’war alles so gewesen.<br />

Die Winterschäden an den Sachen, an Haus und Wegen letztes Jahr,<br />

der Wirt konnt’s meiste selber machen weil er schon bald im Lande war.<br />

An Pfingsten war es dann soweit, die Wirtsleut sind jetzt auch zu zweit<br />

und bewirtschaften das Haus, wie ich mein, ganz tadellos<br />

bis in den November heinein.<br />

Im letzten Sommer hat ganz lusti, am Stöhrhaus om de Gera Musi<br />

a Probe gmacht für heuer, für unsere Einhundert-Jahre-Feier,<br />

wozua a alle mitanand zum Mitfeiern herzlich eingladn sand.<br />

Und no a Feier gibts des Jahr, ihr könnts mas glaum, es is scho war,<br />

de Robin und da Bertei san zum Lobn, 20 Jahr sans scho am Stöhrhaus obn.<br />

Als dritts und letztes möcht ich sagen, mich tut schon öfters Zweifel plagen,<br />

ob nicht nach 30 Jahren Referent doch mal ein Anderer kommen könnt.<br />

Man sollte, wenn nicht heut dann morgen, sich um einen jüngeren sorgen,<br />

Das war’s a schon für heut, Berg hiel und pfüat eich liabe Leut.<br />

32


Bericht für das Stöhrhaus<br />

für das Jahr <strong>2000</strong><br />

Im abgelaufenen Bewirtschaftungsjahr waren keine größeren Schäden an Haus,<br />

Seilbahn und Weg zu verzeichnen.<br />

Der Wirt kommt am 6. Mai aus Amerika und ist ab dem 13.5. am Haus, um<br />

nach dem Rechten zu sehen und hat auch schon, wenn auch nicht offiziell,<br />

das Haus geöffnet. Am 5. Juni kommen auch die Wirtin und die Töchter.<br />

Unsere Wirtsleute Bertl und Robin Sommerauer haben das Haus von Pfingsten<br />

bis Mitte November voll bewirtschaftet und zu unserer vollen Zufriedenheit<br />

betreut, wofür ich mich auch im Namen der Sektion herzlich bedanken möchte.<br />

Robin möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich zum runden<br />

Geburtstag gratulieren.<br />

Im Sommer wurden bei den Tagesaborten neue Schlösser und Türdrücker eingebaut<br />

und eine stabile Wintersicherung montiert, weil diese Türen im Winter<br />

immer wieder aufgebrochen wurden.<br />

An der im letzten Jahr versetzten Waschküchentüre mußte ein stabiler Türaufsteller<br />

versetzt werden, welcher die offen stehende Türe zum einen vom<br />

Überdrehen durch den Wind schützt und zum anderen dem Wirt den Transportweg<br />

von der Bahn in das Haus frei hält. Bei den Bettenlagern mußten einige<br />

Rahmen ausgebessert werden. Die im Juni genommenen Wasserproben<br />

waren nach Bescheinigung des Labors wieder einwandfrei.<br />

Der vom Hofbrauhaus <strong>Berchtesgaden</strong> gestiftete Metall-Fahnenmast wurde an<br />

Stelle des vom Blitz getroffenen hölzernen montiert.<br />

Im letzten Jahr wurde festgestellt, daß an der Treppe des hinteren Einganges<br />

Feuchtigkeit bis in den neu gebauten Kellerraum eindringt und die Klärgrube<br />

an verschiedenen Stellen Haarrisse, entstanden durch Frosteinwirkung, aufweist.<br />

Gerade an der N-W-Ecke treten im Frühjahr und Herbst sehr starke Temperaturschwankungen<br />

auf. Abendsonne - Nachtfrost. Für diesen Bereich wird<br />

man sich etwas einfallen lassen müssen.<br />

Nicht unerwähnt lassen möchte ich ein sehr nettes Lobschreiben eines Herrn<br />

Danat aus Düsseldorf, der unseren Wirtsleuten ein sehr gutes Zeugnis ausstellt<br />

und sich für die gute Betreuung bedankt.<br />

33


Am 21. Juli 2001 findt die schon angekündigte 100-Jahrfeier der Eröffnung des<br />

Stöhrhauses unter Mitwirkung der Gerer Musikkapelle statt, wozu wir alle Mitglieder<br />

herzlich einladen, mitzufeiern. Im Herbst feiern Bertl und Robin ihr 20.<br />

Hüttenjubiläum am Stöhrhaus, den Termin gibt Bertl noch bekannt.<br />

Am 14.11. war der Wirt das letzte Mal im Jahr am Haus, macht alles dicht und<br />

sperrt das Haus zu und am 24.11. fliegt er wieder nach Amerika.<br />

Axel Fuchslechner<br />

Bericht über die Blaueishütte<br />

für das Jahr <strong>2000</strong><br />

Unsere Pächter, Gitti und Raphael Hang haben das Haus am 12. Mai für die Besucher<br />

geöffnet und erst nach dem 23. Oktober wieder geschlossen. Dazwischen<br />

haben sie die Blaueishütte durchgehend zu unserer vollen Zufriedenheit<br />

bewirtschaftet. Die Zahl der Übernachtungen lag mit 5245 noch einmal<br />

etwas über der des Vorjahres. Der große Überschuß von fast 40.000,- DM ist<br />

nicht entstanden, weil es auf der Blaueishütte nichts zu richten und anzuschaffen<br />

gibt, sondern weil wir hoffen, daß sich die Hüttenerschließung in absehbarer<br />

Zeit grundlegend verbessern läßt. Dann werden Material- und Werkzeugtransporte<br />

wesentlich einfacher und die Arbeiten dadurch billiger.<br />

Neben den üblichen Kleinreparaturen wurden die Bodenbeläge im Stüberl und<br />

auf der Kellertreppe erneuert. Außerdem musste eine neue Küchenspüle angeschafft<br />

und eingebaut werden. Übernachtungsgäste werden sich über die 50<br />

neuen Decken freuen. Jetzt sind alle Lager mit neuen Decken ausgestattet. Das<br />

Hagel-Unwetter hat ein gutes Dutzend Fensterscheiben zerstört. Erstaunlicherweise<br />

sind die Dachflächenfenster ganz geblieben.<br />

Im Sommer fand eine Begehung durch den Naturschutzbeirat statt. Es ging<br />

wieder einmal vorwiegend um die Abwasserbehandlung. Ein schriftliches Ergebnis<br />

liegt mir noch nicht vor.<br />

Das eigentlich herausragende Ereignis auf der Blaueishütte war die Verleihung<br />

des von der Sektion München des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins gestifteten Stanic-<br />

Preises an unseren Raphael Hang. Die Auszeichnung hat er sich nicht nur durch<br />

seine vielen Bergrettungseinsätze verdient, sondern ganz allgemein durch sei-<br />

34


nen Dienst am Bergsteiger und Wanderer, also auch an unseren Hüttengästen.<br />

Gratulation und herlichen Dank! Daneben dürfen wir aber die andere Hälfte<br />

des Gespanns auf der Hütte, die Gitti, nicht vergessen. Auch sie setzt sich voll<br />

für unser Haus ein. Dafür sage ich ihr ein herzliches „Vergelt’s Gott“.<br />

Den Wirtsleuten wünsche ich für heuer eine erfolgreiche Saison am Berg und<br />

uns allen ein schönes Bergsteigerjahr.<br />

Rudi Kellner<br />

„50 Jahre“ Ostwandhütte<br />

in St. Bartholomä<br />

Seit nunmehr über 50 Jahren ist das Ostwandlager in St. Bartholomä Ausgangspunkt<br />

für Bergsteiger zur Begehung der Watzmann-Ostwand. Auch im<br />

Jahre <strong>2000</strong> benutzten ca. 400 Bergsteiger die Unterkunftshütte.<br />

Für die Sektionsleitung schon seit Jahren ein Anlaß zur Erweiterung im Innenbereich<br />

der Hütte.<br />

Dank der unentgeltlichen Mithilfe der <strong>Berchtesgaden</strong>er Bergführer war es endlich<br />

im Jahr <strong>2000</strong> möglich, einen weiteren Raum zu schaffen. Grundlage war<br />

die Verlegung der bisherigen Trockenaborte in das benachbarte Gebäude der<br />

Nationalparkverwaltung, jetzt mit Wasserspülung.<br />

Herzlichen Dank der Nationalparkverwaltung für die unentgeltliche Mitbenützung<br />

der Toiletten.<br />

Die Gesamtkosten des Anbaues der Ostwandhütte beliefen sich auf ca. 14.000,-<br />

DM Materialkosten.<br />

Herzlichen Dank auch wieder der Gastwirtsfamilie Pfnür für die Wartung und<br />

Betreuung der Ostwandhütte.<br />

Hüttenreferent Franz Lochner<br />

35


Bericht über Kührointhütte<br />

und Ligeretalm<br />

Nicht nur in die Ostwandhütte wurde investiert, sondern auch in den weiteren,<br />

nicht allgemein zugänglichen Hütten der Sektion.<br />

Größter Brocken war dabei die neue Kührointhütte. Wie bekannt, mußten<br />

wir unsere Jugend- und Jungmannschaftshütte, den sogenannten Bartlerkaser<br />

verlassen und haben dafür den Feggenkaser in unmittelbarer Nähe bekommen.<br />

Die Sanierung des Gebäudes und der Innenausbau verursachten Kosten in den<br />

Jahren 1998, 1999 und <strong>2000</strong> in Höhe von insgesamt 254.000,- DM.<br />

Dem gegenüber stehen Spenden von Frau Borchert in Höhe von 50.000,- DM.<br />

sowie Spenden und Zuschüsse der Sparkasse <strong>Berchtesgaden</strong>er Land, Volksbank-<br />

Raiffeisenbank <strong>Berchtesgaden</strong>. Landesstiftung, Jugendpflegemittel Landkreis,<br />

Herr Offenberger sowie Spenden von Mitgliedern in Höhe von insgesamt<br />

40.000,- DM.<br />

Auch die am Bau beteiligten Firmen haben sehr kostengünstig und teilweise<br />

kostenlos zur Kostenreduzierung beigetragen. Herzlichen Dank den Spendern<br />

und den ausführenden Firmen.<br />

Lob und Anerkennung auch dem Hüttenwart, der Familie Hinterseer, ohne deren<br />

persönlichen Einsatz und Mithilfe würde die Hütte nicht so dastehen. Ein<br />

wirkliches Schmuckstück auf Kühroint.<br />

Auch in der Jugend- und Jungmannschaftshütte Ligeretalm hat sich was bewegt.<br />

Der Kaser wurde neu mit Dachschindeln eingedeckt, eine Solaranlage<br />

installiert, und die komplette Inneneinrichtung (Kachelofen, Bänke, Tische,<br />

Stühle, Lager, Matratzen) erneuert. Gesamtkosten ca. 45.000,- DM. Dank und<br />

Lob den freiwilligen Helfern.<br />

Wie man aus dem Gesagten ersehen kann, haben wir viel für unsere Jugendhütte<br />

getan. Hoffentlich werden Sie gut behütet und benützt im Sinne unserer<br />

Gemeinschaft.<br />

36<br />

Franz Lochner


Bericht des Jugendreferenten<br />

der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Ziele steckt man sich um sie zu erreichen! Mir ist das in diesem Jahr nicht gelungen.<br />

Denn mein Hauptziel war es Jugendlichen über 14 Jahren wieder eine<br />

Heimat im Verein zu geben. Das Problem ist, daß eine Jugendgruppe nicht von<br />

selbst läuft, sondern ein (oder mehrere) Idealisten notwendig sind, die es sich<br />

zum Ziel gesetzt haben, ihre Begeisterung für die Berge und das Bergsteigen mit<br />

Jugendlichen zu teilen. Wir haben solche Idealisten in unserer Sektion, wie die<br />

Gertraud Metzenleitner, die seit Jahren die hervorragend laufende Kindergrupe<br />

leitet. Aber auch eine Stufe höher in der Jugend-Klettergruppe wird von Max<br />

Seidl, Michael Hallinger und Heidi Kreulach sehr gute Arbeit geleistet, wie der<br />

Zuspruch am Mittwoch in der Kletterhalle zeigt. Hier tummeln sich meist 20<br />

- 30 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren in der 6 x 8 m „kleinen“ Kletterhalle<br />

und teilen sich auf meist zu fünft eine freie Klettertour.<br />

Hoffentlich kommt bald das „Boulderkastl“ zur Halle hinzu, dann können die<br />

Kids vielleicht wieder mehr klettern, und weniger herumstehen!<br />

Doch so gut wie die Jugendlichen bis 14 Jahre läuft, so zappenduster sieht es<br />

darüber aus. Der Auruf zur Mithilfe in der Jugendarbeit, den ich in der letzten<br />

Versammlung gemacht habe, verhallte ungehört. Kein Mitglied hat sich bei<br />

mir oder in der Geschäftsstelle gemeldet. Mein Hilferuf bleibt bestehen. Ich<br />

finde es schade, wenn wir als Sektion nicht in der Lage sind, den Jugendlichen,<br />

genau in der Zeit in der sie sich zu selbständigen und veranwortungsbewußten<br />

Bergsteigern entwickeln, keine Heimat bzw. Anleitung bieten können.<br />

Bei der Jungmannschaft liegt der Fall ein wenig anders, hier bin ich der Meinung,<br />

daß eine Jungmannschaft sich selbst finden und leisten muß. Hier ist<br />

kein älterer „Jugendleiter“ erforderlich. Er ist hier eher Fehl am Platz. Nach ersten<br />

viel versprechenden Ansätzen verlief sich das Pflänzchen Jungmannschaft<br />

allerdings wieder. Es fanden einige Jungmannschaftstreffen am Freitag abend<br />

in der Ganz statt, bei den anfänglich auch 10 - 15 Jungmannschaftler- und<br />

innen anwesend waren. Leider wurden es von mal zu mal weniger, so das die<br />

schließlich Verbliebenen beschlossen, sich künftig nicht mehr zu treffen.<br />

So schade es auch ist, daß wir keine „aktive“ Jungmannschaft mehr in der Sektion<br />

haben, so erfreulich ist es doch, welch großes Interesse das Bergsteigen bei<br />

den Jugendlichen hat. Auf den Skitouren sieht man immer mehr junge Gesichter,<br />

das Klettern (hier speziell das Bouldern) hat einen ungebremsten Zu-<br />

37


lauf von Jugendlichen. Solange dies der Fall ist, lohnt es sich auch sich im Verein<br />

für Jugendliche zu engagieren. Denn für mich bedeutet die Arbeit als Jugendreferent<br />

nicht nur, daß die Kinder- und Jugendgruppen im Verein laufen,<br />

sondern das auch die Belange der jungen Sektionsmitglieder im Verein vertreten<br />

werden.<br />

So ist es für mich eine Selbstverständlichkeit die „heimatlosen“ Boulderer bei<br />

ihrer Suche nach einer neuen Bleibe zu unterstützen. Und hier sind wir auch<br />

schon auf den Ausblick für das neue Jahr. Ich versuche zwar weiterhin einen<br />

geeigneten Jugendleiter oder -leiterin für die zur Zeit nicht existierende Juniorengruppe<br />

(14 - 18 Jahre) zu finden. Hoffnung habe ich dabei allerdings nur<br />

wenig. So versuche ich halt über andere Wege Leben in die Sektion hineinzubringen.<br />

Einen Weg sehe ich in der Rückkehr der Boulderer in die Kletterhalle, und der<br />

Mitgestaltung eines Gesamtkonzepts für das Grundstück des Bergsteigerhauses<br />

Ganz, in dem auch die Jugend ihren Platz hat. Sehr viel verspreche ich mir<br />

allerdings von einem weiteren Weg. Jugend in die Sektion zu bringen.<br />

38<br />

www.DAV-<strong>Berchtesgaden</strong>.de<br />

Jugendreferent Bernhard Kühnhauser<br />

Wettkampfklettern in der Sektion<br />

Seit gut 10 Jahren gibt es in der Bundesrepublik Deutschland Kletterwettkämpfe.<br />

Diese sind mittlerweile gut organisiert und wurden im Jahr <strong>2000</strong> als<br />

Regionalcups (Bayerncups) und Deutschlandcups ausgetragen.<br />

Im Jugend- und Juniorenbereich wird in verschiedenen Altersklassen gestartet.<br />

In der Klasse Jugend B starten 14- und 15-jährige, in der Klasse Jugend A 16und<br />

17-jährige, und bei den Junioren 18- und 19-jährige. Außerdem gibt es eine<br />

Mädchenklasse.<br />

Im Jahr <strong>2000</strong> wurden im Jugend- und Juniorenbereich zwei Regionalcups und<br />

vier Deutschlandcups, verteilt auf das ganze Bundesgebiet, ausgetragen. Aus<br />

<strong>Berchtesgaden</strong> beteiligten sich zwei Jugendliche an den Wettkämpfen. Stefan<br />

Hallinger startete in der Jugend B, Stefan Seidl in der Jugend A. Der erste<br />

Deutschlandcup fand in Scheidegg am Bodensee statt.


Geklettert wird im Jugendbereich in zwei Durchgängen, dabei wird jeweils die<br />

höchste erreichte Höhe gewertet. Im Halbfinale können sich die besten 10<br />

bis 6 für das Finale qualifizieren. Dies gelang unseren beiden Teilnehmern, wobei<br />

am Ende die Plätze 5 und 9 herausschauten. Der nächste Wettkampf fand<br />

in Rostock statt. Hier befand sich die Wettkampfwand im Freien, direkt an der<br />

Strandpormenade der Ostsee. Aus <strong>Berchtesgaden</strong> war Stefan Hallinger am Start,<br />

der sich tapfer schlug und am Ende einen dritten Platz erreichte. Ein vierter<br />

Platz in Hohnstein/Dresden und ein zweiter Platz in München bedeuteten am<br />

Ende Rang drei in der Gesamtwertung in der Jugendklasse B.<br />

Stefan Seidl kletterte in München in der sehr stark besetzten Jugend A abermals<br />

ins Finale und erreichte am Ende den beachtlichen 9. Platz. Die beiden<br />

Regionalcups fanden in Scheidegg und in Peißenberg statt. Hier erreichte Stefan<br />

Hallinger in der Gesamtwertung der Jugend B den zweiten und Stefan Seidl<br />

in der Jugend A den siebten Platz.<br />

Durch gezieltes Training und eine gewissenhafte Vorbereitung werden die Beiden<br />

versuchen, diese Ergebnisse noch zu verbessern, so daß man gespannt auf<br />

die neuen Wettkampfsaison blicken kann.<br />

Bernhard Kühnhauser<br />

Bericht über die AV-Kindergruppe<br />

Ich möchte mich in meinem diesjährigen Bericht über die AV Kindergruppe<br />

bewusst kurzfassen; teils aus zeitlichen Gründen und dann auch deshalb, weil<br />

es eigentlich nichts Neues zu berichten gibt.<br />

Mein Dank gilt an dieser Stelle den Eltern, die sich jederzeit spontan zur Mithilfe<br />

bereiterklären; und ferner möchte ich auch dem Lukas Wurm aus der<br />

Ramsau Danke sagen, der, wenn es ihm zeitlich möglich ist, die Kinder in der<br />

Halle in die Hohe Kunst des Kraxelns einführt. Abschließend noch eine Bemerkung:<br />

Vor einigen Monaten haben mich zwei Mütter daheim angerufen<br />

und gebeten, doch bitte in zwei Jahren für ihr Kind einen Platz in der AV Kindergruppe<br />

zu reservieren. Irgendwie bin ich natürlich schon ein bißchen stolz<br />

darüber, dass sich der Ruf der von mir geleiteten Kindergruppe nach außenhin<br />

positiv weiterträgt. Mein Wunsch für die Zukunft wäre es, daß sich die Kinder<br />

aus meiner Gruppe auch später im Verein der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> sinnvoll<br />

betätigen und sich dort gut aufgehoben fühlen können.<br />

Gertraud Metzenleitner<br />

39


Bericht der Referate Touren und<br />

Ausbildung für das Jahr <strong>2000</strong><br />

Liebe Freundinnen und Freunde der Berge.<br />

Vorbemerkung: Für alle die es nicht wissen, bzw. es wieder vergessen haben,<br />

wir beide Magda und ich sind gleichberechtigte Referenten für Ausbildung und<br />

Touren.<br />

Zur Sache: Wir haben mit unseren ehrenamtlichen Tourenführerinnen, Tourenführern<br />

und Ausbildern am 8.3.00 das Sommerprogramm sowie am 4.10.00<br />

das Winterprogramm aufgestellt.<br />

Für den Zeitraum vom 1.1.00 bis 31.12.00 waren 63 Touren, Veranstaltungen<br />

und Ausbildungen geplant. 40 Ausbildungen und Veranstaltungen konnten<br />

durchgeführt werden. Die nicht stattgefundenen Touren sind dem schlechten<br />

Wetter, zuwenig oder zuviel Schnee oder der Lawinengefahr zum Opfer gefallen.<br />

Die genaue Aufstellung aller durchgeführten Touren, Ausbildungen und<br />

Veranstaltungen haben wir schon zusammengestellt. Diese Aufstellung wird<br />

im <strong>Jahresbericht</strong> veröffentlicht.<br />

Einige Touren die wir besonders erwähnen wollen:<br />

– Die Skitourenwoche nach Innervillgraten mit Christl Zembsch.<br />

– Skitour ins Sittersbachtal mit einem ungeplanten Abstecher aufs Steintalhörndl<br />

mit Heidi und Richard Stöckl.<br />

– Ostertouren im Funtenseegebiet mit Magda Rechler.<br />

– Als besonderes Schmankerl unsere Auslandsbergfahrt anlässlich unseres<br />

125jährigen Jubiläums unserer Sektion nach Bolivien unter Leitung von Albert<br />

Steinbacher.<br />

– Die Pfingstwoche im Fleimstal mit Manfred Beier (Ulla hat im letzten Halbjahresbericht<br />

ein Loblied auf seine Touren geschrieben)<br />

– Die anspruchsvollen Tagestouren von Fredi Hasenknopf über den Südanstieg<br />

zum Breithorn bzw. Göllwestwand, den Nurracher Höhenweg mit Alois<br />

Resch.<br />

Erwähnen wollen wir auch die Seniorentouren von unserem 1. Vorstand. Maridl<br />

Rasp hat den Kirchweihmontag und den Jahresrückblick gestaltet. Wir besuchten<br />

die Ausstellung Erschließung der <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen im Heimatmuseum<br />

mit Bärbel Sigl und die Ausstellung der Berg ruft in Altenmarkt mit<br />

Marianne Brasin.<br />

40


Im Namen der Teilnehmer an unseren Touren und Veranstaltungen bedanken<br />

wir uns bei den ehrenamtlichen Tourenführerinnen und Tourenführern und<br />

Ausbildern recht herzlich. Wir alle hoffen, Ihr stellt euch auch im Jahr 2001<br />

wieder in den Dienst der guten Sache. Neue Führerinnen und Führer mit neuen<br />

Vorschlägen sind immer willkommen. Unser Dank geht auch an unser Heimatblatt,<br />

den „<strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger“. Herzlichen Dank Frau Ascherl bzw.<br />

Frau Christa Fischer und Herrn Meister für die gute Zusammenarbeit.<br />

Gott sei Dank verlief das Jahr <strong>2000</strong> unfallfrei.<br />

Zum Schluß: Wie alle Jahre hoffen wir im neuen Jahr auf gutes Wetter. Wünschen<br />

allen Teilnehmern an den Veranstaltungen viel Spaß und das Sie gesund<br />

wieder in Ihre Badewannen heimkommen.<br />

Bitte macht Euch Gedanken über eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger für<br />

uns.<br />

In diesem Sinne Berg heil, eure Magda und Ich.<br />

41


42<br />

Skitour Seidlwinkltal<br />

14.05.01<br />

As Weda ist schee, präpariert san de Ski<br />

Dann fahr ma mim Bus zur Glocknerstraß hi.<br />

Über fuchzg Leit san beianand, a paar von dene hab i net kannt.<br />

Zerscht woit ma nur ins Seidlwinkltal. Doch wias a so geht aufamal,<br />

Muass aa a Gipfe hergeh no:<br />

Da liegt akrat des Modereggerhorn schee do.<br />

Der Hang war mehr ois boanig hart und gar net vo der flachn Art.<br />

Wannst do host koane Eisn dro, dann bist a ganz a armer Mo.<br />

Drum san aa nur ganz weni Leit am Gipfi auffiganga heit.<br />

Oba d’Fell, des geht schnell. An Schwoass no auf da Stirn<br />

Hint obi in am saubern Firn.<br />

Auffigstiegn, Brotzeit gmacht.<br />

Und dann der Steilhang: des Herz hat glacht!<br />

Da muasst di traun und einisteign und im guatn Rhythmus bleim.<br />

Es war bärig und sauschee, im Winter kunnts net besser geh.<br />

An Karli hats gschmissn, hat se d’ Hosn zrissn.<br />

Im Gsicht hat er a Mackn, an der Backn.<br />

Weiter unten wars dann weacher, später abi zwischn Lärcha,<br />

Durch de Staun und übern Bach,<br />

D’ Knia wern scho schee langsam schwach.<br />

A Taxi fahrt vom Tauernhaus de ganze Gsellschaft wieder naus.<br />

Einkehrt, trunka und aa gessn, mir lass ma uns gar nimmer stressn.<br />

Lieber Albert, liebe Doris, super wars, i sag, dass ‘s war is!<br />

P.S.<br />

Der Albert hat gsagt: - Er hat mi net gfragt -<br />

Lehrerin, du machst an Bericht! Kannst lesn und schreibn, wir aber<br />

nicht. Drum bist du dro, fang nur boid o.<br />

Mittn in der Nacht bin i aufgwacht. Aussi ausm Bett, ko nimmer drin<br />

bleim und fang o zum schreim. Wias fertig is gwesn,<br />

des habs jetzt grad glesn. Christl Meixner


Durchgeführte Führungstouren<br />

und Sektionstreffen <strong>2000</strong><br />

01.1.<strong>2000</strong> Jahresrückschau 1999 40 Pers.<br />

Diavortrag und gemütliches Beisammensein<br />

Filmvorführung Volkstanz St. Bartholomä (Rainer Stemmer)<br />

Marianne Brasin und Maridl Rasp<br />

06.1.<strong>2000</strong> Steigeisenwandertour Weißbachschlucht ausgef.<br />

Marianne und Dieter Brasin wg. Eismangel<br />

19.1.<strong>2000</strong> Informationsabend für die Jubiläumsfahrt<br />

nach Bolivien<br />

Steinbacher Albert<br />

20.1.<strong>2000</strong> Lawinenkunde Therie L. Bergsteigerhaus Ganz 13 Teiln.<br />

Finkenzeller Klaus<br />

21.1.<strong>2000</strong> Lawinenkunde Praxis in Maria Gern 13 Teiln.<br />

Klaus Finkenzeller<br />

23.1.<strong>2000</strong> Skitour Kneiflspitze 8. Pers.<br />

Rechler Magda<br />

27.1.<strong>2000</strong> Seniorentour Loibersbacher Höhe 8 Pers.<br />

von Tiefenbrunnau. Hans Küpper Pkw<br />

30.1.<strong>2000</strong> Roßkarkogel ausgef.<br />

Küpper Hans Schlechtwetter<br />

03.2.<strong>2000</strong> Seniorenskitour zur Klingspitze ausgef.<br />

Küpper Hans Schlechtwetter<br />

06.2.<strong>2000</strong> Skitour zum Strimskogel 17 Pers.<br />

Manfred Kranawetvogl<br />

10.2.<strong>2000</strong> Senioren-Skitour zum Kitzstein ausgef.<br />

Küpper Hans Schlechtwetter<br />

13.2.<strong>2000</strong> Skitour zur Taferlnock ausgef.<br />

17.2.<strong>2000</strong> Senioren-Skitour Gamsfeld/Rußbach ausgef.<br />

20.2.<strong>2000</strong> Skitour Kollmannseck im Pinzgau ausgef.<br />

Manfred Kranawetvogl Lawinengef.<br />

27.2.<strong>2000</strong> Skitour Kuhkaser/Kitzbüheler 14 Pers.<br />

Heidi und Richard Stöckl<br />

05.3.<strong>2000</strong> Skitour Spieleck ausgef.<br />

M. Kranawetvogl und F. Heger Lawinengef.<br />

12.3.<strong>2000</strong> Skitour Wieselsteine ausgef.<br />

Küpper Hans wg. Regen<br />

43


11.3. bis Skitourenwoche in Osttirol/Innervillaraten 10 Pers.<br />

17.3.<strong>2000</strong> Zembisch Christl Pkw<br />

16.3.<strong>2000</strong> Diavortrag von Feuerland z. Aconcaaua 6 Pers.<br />

i. Berast. Hs. - Manfred Kranawetvogl<br />

02.4.<strong>2000</strong> Skitour Sittersbachtal - Hochfeldscharte - 15 Pers.<br />

Steintalhörndl - Heidi u. Richard Stöckl<br />

09.4.<strong>2000</strong> Skisafari Kleine Reib’n - 15 Pers.<br />

Windschartenkopf - Fagstein<br />

Magda Rechler<br />

16.4.<strong>2000</strong> Skitour Hoher Göll 5 Pers.<br />

Rechler Magda<br />

22.4. bis Ostertour zum Funtensee / Übernacht. 10 - 15 Pers.<br />

Kärlingerhaus - Rechler Magda<br />

14.5.<strong>2000</strong> Skitour Eisbachtal 5 Pers.<br />

Magda Rechler<br />

21.5.<strong>2000</strong> Klettertour Sianalkopf anläßl 125-jähriges 12 Pers.<br />

Jubiläum d. Sekt. - Uli Stöckl<br />

25.5.<strong>2000</strong> Botanische Wanderung ins Wimbachgries 10 Pers.<br />

anl. 125-jähr. Jubiläum<br />

Nationalparkverwaltung Eder Fritz<br />

28.5.<strong>2000</strong> Jubiläumswandeurng üb. Mittagsloch 4 Pers.<br />

zum Untersberg - Stöckl Uli<br />

31.5.<strong>2000</strong> Führung durch Ausstellung „Erschließung der 25 Pers.<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen - Bärbel Sigl<br />

03.6.<strong>2000</strong> Skitour Blaueis und Eistor Blaueisspitze 7 Pers. Skif.<br />

Steinbacher Albert 3 Pers. Eisgeher<br />

(Vorbereitung f. Jubiläumsfahrt Bolivien)<br />

04.6.<strong>2000</strong> Skitour Seidenwinkl-Tal ausgef.<br />

Steinbacher Albert<br />

06.6.<strong>2000</strong> Besprechung Pfingsttour in den Vicentiner 14 Pers.<br />

Alpen - Beier Manfred i. Bergsteigerhaus<br />

09.6. bis Auslandbergfahrt zum 125-jährigen Jubiläum 12 Pers.<br />

24.6.<strong>2000</strong> der Sektion. Condoriri- Gruppe Cero Negro,<br />

Nevade, Condoriri, Alpanayo Chico<br />

Nevados Illusion, Huayna Potosi 6088 m<br />

Führung: Albert Steinbacher<br />

22.6. bis Pfingsttour im Fleimstal u. Vicentiner Alpen 10 Pers.<br />

25.6.<strong>2000</strong> Beier Manfred mit Pkw und Zelt<br />

29.6.<strong>2000</strong> Abendwanderung zum Purtschellerhaus 3 Pers.<br />

Magda Rechler<br />

44


01.7. bis Hochfeiler vom Ahrntal aus keine Anmeldung<br />

02.7.<strong>2000</strong> Küpper Hans<br />

08.7. bis 2-Tagestour ins Steinerne Meer ausgef. weg.<br />

09.7.<strong>2000</strong> Magda Rechler Schlechtwetter<br />

16.7.<strong>2000</strong> Wanderung z. Sparber, 1502 m 8 Pers.<br />

Aussichtsgipfel ü.d. Wolfgangsee Pkw<br />

Aufstieg ca. 2,5 Std. trotz Regen - Sepp Kurz<br />

23.7.<strong>2000</strong> Breithorn (Südanstieg) Überschreitung 7 Pers.<br />

Mitterberg - Weißbachscharte Pkw<br />

Peter Wiechentaler-Hütte 14 Std.<br />

Fredi Hasenknopf<br />

30.7.<strong>2000</strong> Hochkönig über die Teufelslöcher ausgef. weg.<br />

Hans Küpper Regen<br />

05.8. bis Ruderhofspitze, Stubiaer, Rinnenspitze u. ausgef. wg.<br />

06.8.<strong>2000</strong> Übern. Franz-Senn-Hütte - Brasin Marianne Regen<br />

08.8.<strong>2000</strong> Singkreis im Bergsteigerhaus<br />

Heiß Lorenz<br />

09.8.<strong>2000</strong> Seniorentour Hochkampschneid - Grubenkaser ausgef.<br />

Alfred Lang weg. Regen<br />

20.8.<strong>2000</strong> Auf die Reiteralm, über Böslsteig, Totensteig, 8 Pers.<br />

Gr. Mühlsturzhorn - Stadlhorn, Mayrberascharte,<br />

Wagendrischlhorn, Abstieg Böslsteig<br />

Heidi und Richad Stöckl<br />

27.8.<strong>2000</strong> Göll-Westwand-Variante I-II 8 Pers.<br />

Fredi Hasenknopf<br />

03.9.<strong>2000</strong> Hanauerlabl über den Luchspfad ausgef. wg.<br />

Manfred Kranawetvogl Regen<br />

06.9.<strong>2000</strong> Seniorentour Glasenbachklamm 4 Pers.<br />

bis zur Fageralm - Alfred Lang Pkw<br />

10.9.<strong>2000</strong> Nuracher Höhenweg 8 Pers.<br />

Resch Alois<br />

16.9.<strong>2000</strong> Über den Luchspfad aufs Hanauer Labl ausgef.<br />

Kranawetvogl Manfred<br />

20.9.<strong>2000</strong> Seniorentour Kehlsteinriegl auf den Kehlstein 10 Pers.<br />

Sigi Karl<br />

24.9.<strong>2000</strong> Drachenwand, 1060 m Felskamm über dem 15 Pers.<br />

Mondsee - Magda Rechler u. Karl Sigl (herrl. Wetter) Pkw<br />

8.10.<strong>2000</strong> Über Schottmalhorn z. Gerstfeld - Teufelskar ausgef.<br />

- Ramsauer Kricherl. Abstieg über Böslsteig wg. Schnee<br />

Stöckl Uli<br />

45


9.10.<strong>2000</strong> Singkreis auf der Ligoascht<br />

Bauernfeind Justi, Heiß Lenz und Rainer Stemmer<br />

11.10.<strong>2000</strong> Seniorentour auf den Eisberg 3 Pers.<br />

Dieter Brasin Pkw<br />

(Auf dem Vorderberghörndl lag schon Schnee<br />

15.10.<strong>2000</strong> Rettenstein in den Kitzbüheler Alpen ausgef.<br />

Marianne Brasin (Wettervorhersage war schlecht)<br />

16.10.<strong>2000</strong> Kirchweihmontag auf dem Schwaigerkaser 12 Pers.<br />

Rasp Maridi<br />

22.10.<strong>2000</strong> Herbsttour Wildseeloder ohne Seilbahn 21 Pers.<br />

Heidi und Richard Stöckl Pkw<br />

07.11.<strong>2000</strong> Singkreis im Bergsteigerhaus Ganz 11 Pers.<br />

Bauernfeind Justine, Heiß Lenz und Stemmer Rainer<br />

12.11.<strong>2000</strong> Gemeinschaftswanderung Falkenwand über 19 Pers.<br />

Archenkopf nach Kühroint in den Pkw<br />

Jungmannschaftskaser - Magda Rechler<br />

12.11.<strong>2000</strong> Busfahrt zur Ausstellung nach Altenmarkt 20 Pers.<br />

„Der Berg ruft“ Bus<br />

Brasin Marianne zusammen mit Naturfreunden<br />

18.11.<strong>2000</strong> Höhlenführung u. Erkundung i.d. 2 Pers.<br />

Osterhorngruppe (Hennerloch) Pkw<br />

Zauner Berni<br />

02.12.<strong>2000</strong> Wanderung zum Dietrichshorn u. anschl. 14 Pers.<br />

Adventfeier Ligoascht - u. 24 Pers.<br />

Beier Manfred Pkw<br />

12.12.<strong>2000</strong> Singkreis im Bergsteigerhaus 15 Pers.<br />

Stemmer Rainer, Heiß Lenz und Bauernfeind Justi<br />

17.12.<strong>2000</strong> Heutal - Radin oder Langlaufen ausgef.<br />

46


Bericht des Vortragsreferenten<br />

Bereits kurz nach der letzten Jahreshauptversammlung gab es die 2. <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

BERGinale, die wir mit Kinobetreiber Hans Klegraefe veranstalten.<br />

1.200 Besucher kamen binnen einer Woche zu insgesamt 14 Vorträgen und<br />

Filmen ins Kurkino. Neben lokalen Bergsteigern und Kletterern hatten wir auch<br />

einige internationale Stars zu Gast: z.B. Achttausendermann Ralf Dujmovits<br />

und Kletterer Kurt Albert.<br />

Die neue Vortragssaison begann am 23. November <strong>2000</strong> mit Albert Steinbacher,<br />

der über die Jubiläumsexpedition der AV-Sektion nach Bolivien berichtete.<br />

Rekordbesuch im Neuhaus: Rund 200 Zuschauer kamen.<br />

Am 14. Dezember berichtete der Bischofswieser Dieter Bobek unter dem Titel<br />

„Herausforderung Endpunkt“ über eine außergewöhnliche Expedition:<br />

Er war der erste <strong>Berchtesgaden</strong>er, der zu Fuß den Nordpol erreichte. Leider waren<br />

wohl zu viele Leute mit der Vorbereitung des Weihnachtsfestes beschäftigt,<br />

denn der Besuch war eher mäßig.<br />

Jetzt laufen gerade die Vorbereitungen für die 3. BERGinale. Auftakt und Höhepunkt<br />

ist am 22. März der Vortrag von Extrembergsteiger Hans Kammerlander,<br />

wozu wir erstmals in den Großen Saal gehen.<br />

Ulli Kastner<br />

Konflikte im Klettergebiet Urlkopf<br />

Im Klettergebiet Urlkopf auf der Loferer Alm gibt es Probleme zwischen Kletterern,<br />

Jagdpächtern und Grundstücksbesitzern. Als Vertreter der Sektion<br />

nahm ich kürzlich an einer Krisensitzung im Loferer Feuerwehrhaus teil. Das<br />

Problem ist, dass die Jagdpächter kaum mehr Gämsen in ihren Gebieten antreffen<br />

und die Schuld dafür den Kletterern geben. Außerdem kam es vermehrt<br />

zur Missachtung von Durchfahrtsverbotstafeln auf der Loferer Alm. Die betroffenen<br />

Einheimischen beantragten deshalb eine Aufnahme des Gebiets in<br />

die Liste der Habitatschutzgebiete und erhoffen sich damit eine Sperrung als<br />

Klettergebiet.<br />

Auf der Krisensitzung wurde deutlich, dass den Kletterer wegen des Rechts auf<br />

freien Zugang zur Natur bislang niemand verbieten kann, dort ihrem Sport<br />

nachzugehen. Von Seiten des ÖAV und der Kletterer machte man aber den<br />

47


Kompromissvorschlag, die im unteren Teil der Wände gelegenen Routen abzubauen<br />

und auch im oberen Teil keine neuen Routen mehr zu erschließen.<br />

Außerdem sollen Hinweistafeln auf der Zugangstrasse aufgestellt werden, um<br />

den Strom der Kletterer zu kanalisieren und eine Beunruhigung des Wildes<br />

möglichst zu verhindern. Die Kosten für die Tafeln würde der Alpenverein übernehmen.<br />

Voraussetzung dafür ist aber die Zustimmung der Grundstückseigentümer,<br />

die auf ihrer Hauptversammlung im März darüber abstimmen wollen.<br />

Zur Zeit ist es jedenfalls so, dass am Urlkopf nach wie vor geklettern werden<br />

kann. Selbst wenn es als Habitatschutzgebiet ausgewiesen würde, würde dies<br />

nicht unbedingt ein Kletterverbot bedeuten. ÖAV und DAV würden sich mit<br />

Sicherheit dagegen wehren. In jedem Fall aber sollten sich die Kletterer dort<br />

jetzt besonders rücksichtsvoll und ruhig verhalten sowie insbesondere alle<br />

Durchfahrtsverbotstafeln beachten.<br />

Ulli Kastner<br />

Bericht des Wegereferenten 2001<br />

Natürlich gibt es jedes Jahr einige empörte Bergsteiger, die sich über Mängel in<br />

unserem ca. 300 km Wegenetz aufregen. Wir nehmen jeden Hinweis gerne zur<br />

Kenntnis und versuchen baldmöglichst Abhilfe zu schaffen.<br />

Oft ist ein Leiterl kaputt oder ein Stahlseil vom Steinschlag aus der Verankerung<br />

gerissen. Die Markierungen sind zum Teil abgewettert und nicht mehr<br />

flächendeckend zu sehen. Ich denke, man muss im Gebirge immer mit nicht<br />

vorhersehbaren Situationen rechnen und die Bergerfahrung eines Wanderer<br />

sollte soweit reichen, dass er auch einmal über eine kaputte Stufe seinen Weg<br />

fortsetzen kann.<br />

Als Zugang zur Watzmann Ostwand wurde der Eiskapellenweg mit Trassenverlegung<br />

recht bequem gestaltet. Am Röth- und Landtalsteig wurden Seilsicherungen<br />

angebracht und am Rinnkendlsteig Leitern erneuert. Die Saugasse<br />

ist fast mit dem Radl befahrbar, so gut wurde sie saniert. Die Seilsicherungen<br />

an der Watzmann Überschreitung wurden teilweise komplett erneuert. Es werden<br />

immer wieder Stimmen laut, die den gesamten Übergang vom Hocheck<br />

zur Südspitze „verseilt“ haben wollen. Diese Meinung will ich aber nicht teilen,<br />

weil diese Überschreitung immer noch eine hochalpine Unternehmung<br />

ist, die auch ihren Charakter als solche nicht verlieren soll.<br />

48


Um Pfingsten letzten Jahres wurde der Mittagslochsteig am Untersberg hergerichtet.<br />

Es wurden 60 Hacken gebohrt und 150 Meter Stahlseil gespannt. Unsere<br />

Sektion hat sich verpflichtet, die Verkehrssicherungspflicht zu übernehmen.<br />

Von verschiedenen Seiten werde ich immer wieder angegangen, doch einmal<br />

eine Wegearbeitsaktion zu organisieren. Wir haben in unserer Sektion das<br />

Glück, dass der Nationalpark ca. 240 km Wegenetz mit einem Kostenaufwand<br />

von jährlich 500.000,- DM unterhält und betreut. Außerhalb des Parks schaut<br />

es schlechter aus, denn die Mittel des Forstamtes sind sehr dünn gesät und der<br />

Forst will sich aus dem Wegeunterhalt-Programm immer mehr zurückziehen.<br />

Mit drei festgelegten Arbeitsaktionen will ich heuer an ein Mitwirken der Sektionsmitglieder<br />

appellieren. Ich denke dabei immer an ein Wochenende, bei<br />

dem ein Hüttenabend mit anständiger Brotzeit sicherlich das Vereinsleben wieder<br />

etwas auffrischen wird.<br />

Als dringend notwendig erachte ich folgende Arbeitseinsätze:<br />

1. Mittagsloch am Untersberg (im Loch sind Stufen anzubringen)<br />

19. und 20. Mai 2001 mit Übernachtung am Stöhrhaus<br />

2. Sigeretplatte - Oberlahner (Leiterl, Seilsicherungen)<br />

7. und 8. Juli 2001 mit Überachtung am Kärlingerhaus<br />

3. Luchspfad (Seilsicherungen)<br />

8. u. 9. September 2001 mit Übernachtung auf der Wasseralm<br />

Natürlich bin ich immer für weitere Vorschläge empfänglich, wobei ich auch<br />

ans Ausschneiden von Skiabfahrten denke.<br />

Um dieses Vorhaben auch realisieren zu können, brauche ich natürlich einige<br />

Helfer, die sich mit mir in Verbindung setzen sollten.<br />

In diesem Sinne wünsche ich ein erfolgreiches Bergjahr<br />

Wolfgang Feldbauer<br />

49


<strong>Jahresbericht</strong> des<br />

Naturschutzreferenten<br />

Liebe Bergfreunde,<br />

die Arbeit des Naturschutzreferenten war im letzten Jahr von zwei wichtigen<br />

Themen beherrscht. Zum einen ging es um die Ausweisung von sogenannten<br />

FFH-Gebieten. Die Europäische Union hat ein Regelwerk erstellt, in dem über<br />

Europa verteilt Landschaftsteile von besonderer Bedeutung unter den Schutz<br />

von Natura <strong>2000</strong> gestellt werden sollen. Dieses Thema hat allgemein große Unruhe<br />

verursacht, der Alpenverein als in Bayern ein anerkannter Naturschutzverband<br />

hat sich über Jahre hinweg bereits mit diesem Thema auseinandergesetzt.<br />

Auf mehreren Veranstaltungen des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins wurde das<br />

Thema unter den Naturschutzreferenten intensiv diskutiert. Für das Arbeitsgebiet<br />

der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> ergab sich kein Handlungsbedarf, da durch<br />

den Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong> ein sehr großes FFH-Gebiet bereits in der ersten<br />

Meldung festgelegt worden war.<br />

Ein zweites Thema ist nach wie vor das Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“<br />

des deutschen Alpenvereins. Hier gibt es nun eine Sondersituation<br />

durch den Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong>. Von <strong>Berchtesgaden</strong> bis Rosenheim<br />

sind inzwischen die Projekte abgeschlossen, und die wenigen Skitouren, auf<br />

denen Lenkungsmaßnahmen aus Sicht der Wildtiere notwendig sind, sind<br />

ausgewiesen. Am Geigelstein haben die neuen Erhebungen sogar dazu geführt,<br />

dass die Naturschutzgebietsverordnung überarbeitet wurde und heute eine alte<br />

Skiabfahrt freigegeben ist, die vorher gesperrt war. In <strong>Berchtesgaden</strong> sind lediglich<br />

an der Eckerleiten und an der Abfahrt vom Kehlstein zum Enzinger Boden<br />

Gebiete betroffen, wo man versuchen sollte die Einstandsgebiete der Wildtiere,<br />

insbesondere der Birkhühner und Auerhühner zu schonen.<br />

Warum gibt es noch keine Regelung für den Nationalpark?<br />

Dies ist leicht erklärt. Zum einen ist aus Sicht der Zoologie im Nationalpark ein<br />

möglicher Handlungsbedarf nur im Bereich der Watzmannnordflanke gegeben.<br />

Alle anderen Skitouren führen so durch das Gelände, dass eine erhebliche<br />

Beeinträchtigung der Wildtiere nicht zu vermuten ist. An der Watzmannnordflanke<br />

ist aber auch ein Projekt zur Trennung von Wald und Weide<br />

in Gang. Es wäre nicht günstig für die Akzeptanz gewesen, wenn wir versucht<br />

hätten z.B. auf der Gugel eine Lenkung der Skifahrer umzusetzen, wenn wir<br />

anschließend dann die Trennung von Wald und Weide mit den dazu not-<br />

50


wendigen Maßnahmen durchgeführt hätten. Die notwendigen Maßnahmen<br />

wären, große Teile des Waldes von der Waldweide freizustellen und durch kleine<br />

Flächen, die dann gerodet werden müssen, Ersatzweide zu schaffen. Kein<br />

Mensch hätte verstanden, wenn auf der einen Seite die Skifahrer gelenkt würden<br />

und auf der anderen Seite diese waldbaulichen Maßnahmen zur Trennung<br />

von Wald und Weide durchgeführt worden wären. Deshalb wurde das Projekt<br />

„Skibergsteigen umweltfreundlich“ im Nationalpark bis zu einem Zeitpunkt<br />

verschoben, wo klar ist, welche Maßnahmen zur Trennung von Wald und Weide<br />

stattfinden werden.<br />

Der Vertrag zwischen den Berechtigten und der Nationalparkverwaltung ist<br />

abgeschlossen, die Maßnahmen zur Trennung von Wald und Weide werden<br />

nach jetziger Planung im Herbst 2001 durchgeführt und somit ist es an der Zeit<br />

im Herbst einen Begang zu machen, mit dem Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“,<br />

wo man versuchen muss, die Maßnahmen der Trennung von<br />

Wald und Weide und die Entlastung der Birkhühner und Auerhühner durch<br />

Skifahrer in ein gemeinsames Projekt zusammenzuführen.<br />

Im nächsten Winter wird es dann wie in dem Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“<br />

zu einem Begang während der Skisaison kommen, um dann<br />

erst zu entscheiden, ob man eine Lenkungsmaßnahme für notwendig erachtet<br />

oder ob dies nicht nötig ist. Eine Lenkungsmaßnahme kann nur so aussehen,<br />

dass man möglicherweise an einigen wenigen Stellen eine kleine Tafel anbringt,<br />

die den Skifahrer darauf aufmerksam macht, dass er die Haupttrasse<br />

und nicht die Nebentrasse nutzen soll.<br />

Der <strong>Deutsche</strong> Alpenverein hat zusammen mit dem bayerischen Umweltministerium<br />

mit diesem Projekt erreicht, dass eine Diskussion über Sperrung zur<br />

Zeit nicht stattfindet. Es liegt eigentlich an uns alle, jetzt zu zeigen, dass wir so<br />

mündige Bürger sind, dass wir so verständliche Naturnutzer sind, dass die Natur<br />

erhalten bleiben kann und wir unseren Sport mit viel Spaß durchführen<br />

können.<br />

Wenn wir das schaffen, dann haben wir für unser Freizeitverhalten, für den<br />

Naturschutz und für die nachfolgenden Generationen einen wichtigen Beitrag<br />

geleistet. Jeder sollte darüber nachdenken und im Zweifelsfall seinen Egoismus<br />

unter das Allgemeinziel stellen.<br />

Ich wünsch euch ein schönes Bergjahr.<br />

Werner d’Oleire-Oltmanns<br />

51


Sektionseigener Internetauftritt<br />

Der Begriff Internet ist zur Zeit in aller Munde. Von „Internet ist die Zukunft“<br />

bis „Internet brauch i ned“ reichen hier die Aussagen. Auf der Internet-Seite ds<br />

Hauptvereins trifft sich im virtuellen Raum beispielsweise eine DAV-Community<br />

zum bergsteigerischen Gedankenaustausch, im Februar hat sich sogar die<br />

erste DAV-Internet-Sektion gebildet.<br />

So weit wollen wir nicht gehen. Aber ein Internetauftritt der Sektion soll doch<br />

noch in diesem Jahr entstehen. Die Adresse (neudeutsch: Domain) haben wir<br />

uns bereits gesichert. Wir hoffen, dass sich zum Ende des Jahres die Sektionsmitglieder<br />

auf der Seite „www.DAV-<strong>Berchtesgaden</strong>.de“ Informationen über die<br />

Sektion beschaffen können.<br />

Welche Vorteile bietet der Internetauftritt für die Sektion und ihre Mitglieder?<br />

Das Internet eignet sich hervorragend zur Darstellung von<br />

– Information über die Sektion, ihre Gruppen und Hütten<br />

– Mitteilungen für Sektionsmitglieder<br />

– aktuellen Tourenprogrammen<br />

– aktuellen Themen, wie Skibergsteigen umweltfreundlich oder<br />

drohende Sperrung von Klettergebieten<br />

– Diskussionsforum für Mitglieder und Nichtmitglieder zu aktuellen Themen<br />

– Weitervermittlung zu interessanten Links, wie Lawinenwarndienst, Bergwetterdienste...<br />

– .......<br />

Das Internet wird zwar auch als „weltweites Netz“ bezeichnet, seine Vorzüge<br />

spielt es meiner Meinung nach aber auch im regionalen Bereich aus. Es stellt<br />

eine moderne Form des „schwarzen Bretts“ dar, das - einen Computer vorausgesetzt<br />

- von überall in der Welt abgerufen werden kann. Die Möglichkeiten,<br />

die das Internet bietet, sind beinahe unbegrenzt. Die einzige Einschränkung<br />

ergibt sich aus der eingeschränkten Zeit der für die Umsetzung des Internetauftritts<br />

Verantwortlichen. Und damit bin ich wieder einmal bei meiner -<br />

scheinbaren - Lieblingsbeschäftigung. Wieder ergeht von mir die Bitte um Mithilfe.<br />

Nach der Hauptversammlung wird sich ein Arbeitskreis bilden, der für<br />

den Entwurf der Homepage der Sektion verantwortlich ist. Diesem Arbeitskreis<br />

gehören aktuell nur der Werner D’Oleire und meine Wenigkeit an. Wir laden<br />

aber jedes interessierte Sektionsmitglied, das weiß wie ein Computer aussieht,<br />

ein, hier mit zu arbeiten.<br />

Bernhard Kühnhauser – Bernhard.Kuehnhauser@web.de<br />

52


BERGFAHRTEN. Die Erschließung<br />

der <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen bis 1910<br />

Sonderausstellung im Heimatmuseum Schloß Adelsheim<br />

<strong>Berchtesgaden</strong> vom 1. Mai bis 31. Oktober 2001<br />

Um 1800 begann die touristische Erschließung der Berge rund um den Königssee.<br />

Gelehrte Reiseberichte und malerische Ansichten der <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Gebirgswelt weckten die Neugier des Publikums. „Alpenreisen“ und „Bergfahrten“<br />

wurden Mode. Bis ca. 1910 dauerte diese Pionierzeit, die geprägt ist<br />

von den großen Alpinisten Valentin Stanic, P.C. Thurwieser, Hermann von<br />

Barth und Ludwig Purtscheller. Die Ausstellung würdigt sie ebenso, wie den<br />

Ramsauer Bergführer Johann Grill, genannt „Kederbacher“, der als Erstdurchsteiger<br />

der höchsten Feldwand der Ostalpen, der Watzmann-Ostwand,<br />

in die Alpingeschichte einging. Weitere Themen sind:<br />

– Künstler entdecken die <strong>Berchtesgaden</strong>er Gipfel<br />

– Erstersteigung bedeutender Gipfel<br />

– Gründung alpiner Vereine<br />

– Hütten- und Wegebau<br />

– Unterkunftshäuser<br />

– Ausrüstung<br />

– Bergsteigen im Winter<br />

– Mythos Watzmann<br />

– Bergführer<br />

– Panoramen und Ansichtskarten<br />

Den Rückblick auf die Anfänge des Bergsteigens<br />

in den <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen<br />

rundet ein Videofilm des Bayerischen<br />

Rundfunks ab über Valentin Stanic und die<br />

Erstersteigung der Watzmann-Mittelspitze.<br />

Die Sonderausstellung wurde von<br />

der <strong>Alpenvereinssektion</strong> <strong>Berchtesgaden</strong><br />

großzügig unterstützt.<br />

Auskunft:<br />

Heimatmuseum Schloß Adelsheim<br />

Schroffenbergallee 6<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Tel. 08652/4410 • Fax 08652/948660<br />

Sonderausstellung „BERGFAHRTEN“. Foto:<br />

Hermann von Barth, 1868 in <strong>Berchtesgaden</strong>.<br />

53


Barfuß und weltverloren –<br />

Wandern im Rila-Gebirge<br />

Im September <strong>2000</strong> nahm ich an einer Konferenz in Bulgarien teil – der willkommene<br />

Anlaß, eine lange geplante Wanderung durchs Rila-Gebirge anzuschließen.<br />

Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist kein Problem. Um<br />

9h fährt vom Busbahnhof Süd in Sofia ein Bus zum Ausgangspunkt Maljovica<br />

ab. Die Fahrt ist ein Genuß, denn Ende September werden die Bäume<br />

schon bunt und über dem Iskar-Stausee dringt gerade die Sonne durch den<br />

Dunst. Hinter dem Städtchen Samokov gewinnt die Straße zügig an Höhe.<br />

Die Endstation “Kompleks Maljovica” (1720m) ist eine Gruppe von Hotels,<br />

von denen man in 50 Min. auf einer Forststraße zur Maljovica-Hütte (1960m)<br />

aufsteigt. Das weitgeschwungene Trogtal wird von den schroffen Nordwänden<br />

der Maljovica (2730m) abgeschlossen, dem Hauptgipfel des nordwestlichen<br />

Rila-Gebirges (die Musala im zentralen Rila-Gebirge ist mit 2925m der<br />

höchste Gipfel Bulgariens und des ganzen Balkans).<br />

Der Anstieg zur Maljovica am zweiten Tag führt zunächst über sanfte Stufen<br />

zum Talschluß und dann steiler an den Elelino-Seen vorbei zum Grat, von<br />

dem aus man zum ersten Mal das Rila-Kloster tief unter sich erblickt. Nachdem<br />

sich der Frühnebel aufgelöst hat, leuchten die sanften grasbewachsenen<br />

54


Kuppen golden in der Herbstsonne, und der strahlendblaue Himmel spiegelt<br />

sich in den zahlreichen Seen. Vom Gipfel (knapp drei Std.) ist der hufeisenförmige<br />

Hauptgrat des Rila-Gebirges Richtung Nordwesten bis zum Gebiet<br />

der Sieben Seen sichtbar. Der Weg dorthin ist ein Abschnitt des Europäischen<br />

Fernwanderweges E-4 (Pyrenäen – Alpen<br />

– Rila – Peloponnes) und führt mit<br />

geringen Höhenunterschieden über die<br />

Gipfel Dodov (2661m) und Vasov<br />

(2670m) zur Hochebene Rasdela. Außer<br />

ein paar Schafhirten in den Hochtälern<br />

ist niemand zu sehen. Das Gehen ist<br />

mühelos, und in welchem anderen Gebirge<br />

dieser Höhe kann man wohl stundenlang<br />

barfuß durch das kurze weiche<br />

Gras wandern? In den nördlichen Karen<br />

sieht man immer wieder kleine grüne<br />

Seen, die jedoch weniger berühmt<br />

sind als die “Sieben Seen”, zwischen denen<br />

der Weg zur neuen Hütte Rilski<br />

Ezera (2100m, 4 Std. ab Maljovica)<br />

führt. Hier gibt es außer Matrazenlagern<br />

auch Doppelzimmer mit Dusche<br />

und WC; die einfachere Hütte Sedemte<br />

Ezera (“Sieben Seen”) liegt direkt zwi-<br />

55


schen den Seen und ist nur 1/2 Std. entfernt. Die vielen säulenartigen Steinhaufen<br />

auf den Aussichtsgipfeln im Seengebiet sind übrigens keine Wegmarkierungen,<br />

sondern “Antennen”, denn Rila gilt für zahlreiche Esoteriker –<br />

neben dem Pamir und den Anden – als eines von drei Gebieten, in denen die<br />

kosmische Energie auf die Erde strömt.<br />

Am dritten Tag gehe ich bei sehr stürmischem Wetter den Weg des Vortages<br />

rund 1 Std. zurück bis zum Okoto-See und steige von dort nach Westen auf.<br />

56


Auch heute verschwimmt die ferne Ebene im Dunst, aber die Sieben Seen werden<br />

mit steigender Höhe immer besser sichtbar. Da der Normalweg zur Hütte<br />

Ivan Vasov nur rund 4 Std. dauert, lohnt sich der rund einstündige Abstecher<br />

auf den sanftgeschwungenen Kabul (2531m) im Norden. Bei der Überschreitung<br />

des Otovishki (2697m) beeindruckt der Gegensatz zwischen seinem<br />

steilen Nordabbruch und den grasigen Hängen im Süden, über die man<br />

57


zur einsam gelegenen Hütte Ivan Vasov (2300m) absteigt. Eine malerische<br />

Pony- und Maultierkarawane steht vor dem Haus; sie hat gerade Lebensmittel<br />

gebracht, denn die einzige Zufahrtsstraße endet etliche Kilometer von hier.<br />

In der Nähe der Hütte fließt ein Bach mit vielen Badestellen – leider schon<br />

sehr kalt ...<br />

58


Der letzte Tag der Wanderung beginnt mit einem farbenprächtigen Sonnenaufgang,<br />

der die violetten Schatten auf den Kuppen schnell wieder in das nun<br />

schon gewohnte Gold verwandelt. Ein knapp einstündiger Aufstieg führt zur<br />

Hochebene Topilata (2500m), von der aus man in weiteren 5 Std. stetig fallend<br />

zum Rila-Kloster (1150m) absteigt. Almflächen wechseln mit buschigem<br />

Gelände, in dem Hagebutten und andere Beeren leuchten. Auf den weiten<br />

59


Hängen grasen zahlreiche Pferde und<br />

Esel; die Brunnen führen jedoch<br />

nach dem heißen Sommer kein Wasser<br />

mehr. Die letzten beiden Stunden<br />

führt der Weg durch einen schattigen<br />

Mischwald, dann endet er unvermittelt<br />

an der Klostermauer.<br />

Das Rila-Kloster zählt zum Weltkulturerbe<br />

und wird in jedem Reiseführer<br />

beschrieben. Besonders sehenswert<br />

sind die Fresken mit den vielen<br />

– oft sehr putzig wirkenden – Teufeln,<br />

ferner sind mehrere Museen angegliedert.<br />

Da das Kloster tagsüber von<br />

vielen Reisegruppen besucht wird,<br />

gibt es mehrere Restaurants, Unterkunftsmöglichkeiten<br />

und Läden –<br />

und leider auch entsprechend viel<br />

Plastikmüll. Abends wird es jedoch<br />

schnell sehr still, die Gipfel leuchten<br />

noch lange über dem längst verschatteten Tal, und man kann auf den Restaurant-Terrassen<br />

lokale Spezialitäten wie die sehr schmackhaften in Butter<br />

gebratenen Kutteln essen.<br />

60


Frühaufsteher können einem gesungenen orthodoxen Gottesdienst beiwohnen<br />

– Frühstück gibt es in den Restaurants so zeitig ohnehin nicht. Ein Bus<br />

um 9 Uhr fährt durch viele Bergdörfer mit üppigen Gemüse- und Blumengärten<br />

nach Westen bis in die nun sehr staubige Ebene, in der gerade die<br />

Straße zwischen Sofia und Blagoevgrad verbreitert wird. In Dubniza hat man<br />

Anschluß nach Sofia, wo der Bus das Witoscha-Massiv umrundet und am Busbahnhof<br />

Ost endet, von dem aus mehrere Straßenbahnlinien ins Zentrum<br />

führen. Die beschriebene 5-tägige Wanderung kann um einen Tag verkürzt<br />

werden, indem man nach der Maljovica direkt zur Ivan Vasov Hütte abzweigt.<br />

Die kürzeste Überschreitung des Rila-Gebirges dauert sogar nur drei Tage –<br />

hierbei steigt man von der Maljovica gleich zum Rila-Kloster ab. Allerdings ist<br />

der Kontrast zwischen den recht quirligen “Sieben Seen” und den riesigen<br />

weltverlorenen Hochflächen so reizvoll, daß sich die zusätzlichen Wandertage<br />

sehr lohnen. Die hinreichend genaue Wanderkarte “Verila – Rila 2; Goljam<br />

Debelec – Marinkovica” (1: 50.000) ist zum Beispiel in Sofia bei der Reiseagentur<br />

“Odysseia” erhältlich (Boulevard Alexander Stambouliski 20W; odysseia@omega.bg).<br />

Die Mitarbeiter von Odysseia beraten kompetent und stellen<br />

gegen eine geringe Gebühr auch persönliche Wunschtouren zusammen.<br />

Nur auf der Rilski Ezera Hütte und am Rila-Kloster kann man sich mit Englisch<br />

verständlich machen, ansonsten ist man auf ein paar bulgarische Sätze<br />

angewiesen, die man etwa im “Kauderwelsch-Sprachführer Bulgarisch” (rund<br />

15 DM, Peter Rumpp Verlag) findet. Die Hauptwege sind mit farbigen Balken<br />

ausreichend markiert, alle Richtungsschilder sind jedoch ausschließlich kyrillisch<br />

beschriftet und oft bis zur Unleserlichkeit verblichen. Neuschnee oder<br />

Nebel machen viele Wegstrecken unauffindbar, man kann dann aber den<br />

schwarz-gelben Markierungsstangen der Winterwege folgen. Alpenüblicher<br />

Hüttenkomfort fehlt weitgehend, das Essen ist sehr einfach, und die sanitären<br />

Einrichtungen beschränken sich oft auf Stehklo und Kaltwasser.<br />

Für nicht sonderlich komfortbedüftige Wanderer ist das Rila-Gebirge überaus<br />

empfehlenswert. Die Hauptwege sind technisch problemlos, was man bereits<br />

an den vielen Roßäpfeln erkennt. Wer sich unterfordert fühlt, findet zahlreiche<br />

lohnende Ziele, die noch einsamer sind als die beschriebenen Wegstrecken.<br />

Im Herbst ist das Wetter vergleichsweise stabil, es kann allerdings<br />

Wetterstürze geben (eine Woche vor meiner Wanderung gab es mehrere Zentimeter<br />

Neuschnee, der allerdings – Bulgarien ist ein sehr südliches Land ! –<br />

nur zwei Tage liegenblieb). Das Hauptproblem der Gegend ist die große<br />

Trockenheit, daher sollte man abseits der Seen bei den Überschreitungen genug<br />

Wasser mitnehmen. Im Sommer <strong>2000</strong> verursachten mehrere Hitzewellen<br />

umfangreiche Waldbrände, die sogar das Rila-Kloster gefährdeten.<br />

61


Mit dem Flugzeug ist man in zwei Stunden in Sofia (für dessen Besichtigung<br />

man auch einige Tage einplanen sollte!), und Bulgarien ist für westliche Reisende<br />

immer noch sehr preiswert. DM werden 1:1 in Leva gewechselt, allerdings<br />

muß man bedenken, daß der Durchschnittsverdienst nur rund 200 Leva<br />

beträgt. Auf den Hütten zahlt man für eine Übernachtung im Matrazenlager<br />

5-7 Leva, im Doppelzimmer 10-12 Leva. Die Busfahrten kosten nur wenige<br />

Leva, ebenso die Mahlzeiten – allerdings ist die Auswahl sehr klein. Sobald<br />

in der Nebensaison manche Hütten (etwa Ivan Vasov) zu Selbstversorgerhütten<br />

werden, sollte man selbst genug zum Essen dabeihaben. Anzuraten<br />

sind ferner Hüttenschlafsack, Toilettenpapier und Taschenlampe sowie<br />

für weglose Abstecher ein Kompaß. Die Sicherheitsprobleme sind kaum höher<br />

als in anderen Gebirgen, denn die Geschichten über steigende Kriminalität<br />

beziehen sich vor allem auf wenige Stadtviertel von Sofia. Die auf den ersten<br />

Blick sehr aggressiven Hirtenhunde greifen keine Menschen an. Sie sind auf<br />

Gehorsam dressiert, lassen sich durch Anschreien schnell beeindrucken und<br />

sind nach erster Kontaktaufnahme sehr dankbar für ein paar Streicheleinheiten.<br />

Die Leute in den Gebirgsdörfern sind überaus gastfreundlich und freuen<br />

sich über Wanderer, denen ihr Land gefällt. Beliebte Mitbringsel sind Schokolade,<br />

Zigaretten oder auch Ansichtskarten aus Deutschland.<br />

62<br />

Dagmar Schmauks, Berlin (sämtliche Bilder privat)


Vorstand und Referenten der Sektion<br />

1. Vorsitzender Dr. Alfred Lang, Metzenleitenweg 16<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 20 08<br />

2. Vorsitzender Berni Zauner, Seestraße 26<br />

+ Referent Höhle 83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 29 38<br />

Schatzmeister Elmar Kurz, Doktorberg 30<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 95 3915<br />

Jugendreferent Bernhard Kühnhauser, Seeklause 6<br />

83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 94 86 36<br />

Schriftführer Rudi Ernst, Ganghoferstraße 12<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 96 6212<br />

Weitere Referenten:<br />

Kärlingerhaus Beppo Maltan, Brandweg 7<br />

uns Wasseralm 83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 611 28<br />

Stöhrhaus Axel Fuchslechner, Wasserweg 19<br />

83483 Bischofswiesen, Telefon (0 86 52) 71 08<br />

Blaueishütte Rudi Kellner, Stangerötz 9<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 45 25<br />

Bergsteigerhaus Ganz Klaus Schmidt, Toni-Kurz-Weg 44<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 6 22 80<br />

Wege Wolfgang Feldbauer, Salzburger Str. 12 1/2<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 6 36 64<br />

Touren und Magda Rechler, Schabelweg 11<br />

Ausbildung 83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 56 54<br />

Karl Sigl, Straßenmeisterei 8<br />

83483 Bischofswiesen<br />

Vorträge Ulli Kastner, Vorderbrandstraße 61<br />

83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 95 84 23<br />

Naturschutz Dr. Werner d’Óleire-Oltmanns, Waldhauserstraße 87<br />

83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 34 56<br />

Sonderaufgaben Franz Lochner, Brandstraße 7<br />

und Ostwandlager 83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 96 6413<br />

Kindergruppe Gertraud Metzenleitner, Hochkalterstr. 12<br />

83483 Bischofswiesen, Telefon (0 86 52) 8747<br />

Jugend Michael Hallinger, Artenreitweg 15<br />

83471 Schönau am Königssee, Telefon (0 86 52) 14 07<br />

Jungmannschaft Robert Springl, Seppengraben 4<br />

83483 Bischofswiesen, Telefon (0 86 52) 79 28<br />

63


Geschäftsstelle Ursula Birkner, Maximilianstraße 1<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon und Fax (0 86 52) 22 07<br />

Dienstag und Donnerstag von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Doris Steinbacher<br />

Freitag von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Sprecher des AK Berni Zauner, 2. Vorstand<br />

Sportklettern Andreas Tiefenthaler, Göllstr. 17 A<br />

83483 Bischofswiesen, Telefon (0 86 52) 66 4120<br />

Kajakgruppe Rupert Kellerbauer, Gerh.-Hauptmann-Str. 3<br />

83483 Bischofswiesen, Telefon (0 86 52) 8419<br />

od. (0 86 51) 30 80<br />

Expeditionen Albert Steinbacher, Am Rehwinkl 5<br />

83471 Schönau, Telefon (0 86 52) 5575<br />

Bohrhaken- Toni Hasenknopf, Winklweg 8<br />

absicherung 83471 Schönau, Telefon (0 86 52) 14 61<br />

Hallenwart Josefa Maltan, Schneckenmühleweg 12<br />

Kletterhalle 83483 Bischofswiesen, Telefon (0 86 52) 7150<br />

Georg Lenz, Buchenhöhe 68<br />

83471 <strong>Berchtesgaden</strong>, Telefon (0 86 52) 52 02<br />

Weitere Mitglieder des Arbeitskreises sind (Anschriften sh. Vorstand und Referenten):<br />

Schatzmeister Elmar Kurz, Jugendreferent Bernhard Kühnhauser,<br />

Wegreferent Wolfgang Feldbauer (Schriftführer AK), Referent Bergsteigerhaus<br />

Ganz Klaus Schmid, Referenten Touren und Ausbildung Magda Rechler und<br />

Karl Sigl, Referent Vorträge Ulli Kastner (Öffentlichkeitsarbeit), Referent Naturschutz<br />

Werner d’Óleire-Oltmanns, Jugendleiter Sepp Grassl und Michael<br />

Hallinger (Wettkampfklettern), Kindergruppe Gertraud Metzenleitner, Jugendmannschaft<br />

Robert Springl.<br />

Das Archiv wird betreut von Frau Bärbel Sigl,<br />

Straßenmeisterei 12, 83483 Bischofswiesen,<br />

Telefon (0 86 52) 87 05<br />

64


✂<br />

<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein<br />

Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Änderung der Mitgliedsdaten<br />

(bitte bei Änderung von Anschrift, Bankverbindung etc. verwenden)<br />

Name Vorname<br />

Mitgliedsnummer (bitte immer angeben)<br />

Anschrift alt<br />

Straße PLZ, Wohnort<br />

Anschrift neu<br />

Straße PLZ, Wohnort<br />

Telefon<br />

Bankverbindung (neu)<br />

Kto.-Nr. BLZ<br />

Bankbezeichnung<br />

Sonstige Anmerkungen<br />

Datum Unterschrift<br />

65


<strong>Deutsche</strong>r Alpenverein, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

83461 <strong>Berchtesgaden</strong> • Maximilianstraße 1 • Tel. 08652/2207 • Postfach 1108<br />

Konten: Postgiro München 22-805 (BLZ 700 100 80) • Spark. B´gadener Land 350074 (BLZ 710 500 00)<br />

66<br />

Aufnahme-Antrag<br />

Ich ersuche um Aufnahme als Mitglied in den <strong>Deutsche</strong>n Alpenverein, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>:<br />

Name, Vorname<br />

Beruf Geb.-Datum<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ Wohnort<br />

Ich war bereits Mitglied der Sektion vom<br />

bis und bin ausgeschieden wegen<br />

Ein Lichtbild ist dem Antrag beigegeben.<br />

Der Vereinsvorstand kann das Aufnahmegesuch ohne Angabe der Gründe ablehnen. Zwischen der Anmeldung<br />

und der Aufnahme ist eine Frist von 30 Tage gelegt.<br />

Es wird gebeten, jede Anschrifts- und Kontoänderung dem Verein s ofort bekanntzugeben. Sie sichern<br />

sich damit die fortlaufende Zusendung der DAV- und Sektionsmitteilungen.<br />

Datum Unterschrift<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich, den DAV, Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> in 83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

zu Lasten meines Kontos die ab fälligen Jahresbeiträge<br />

für<br />

Name, Vorname, Anschrift<br />

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />

Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Die Beiträge werden jeweils im Januar eingezogen.<br />

Kto.-Nr. Bankleitzahl Unterschrift<br />

Kreditinstitut<br />

Kontoinhaber<br />

Mitglieds-Nr.: Bezahlt am: Betrag: Aufgen. am: Kategorie:<br />


Stärken<br />

!<br />

Sie<br />

unsere Sektion<br />

<strong>Berchtesgaden</strong><br />

und werben<br />

Sie bei Ihren<br />

Freunden<br />

für den AV.<br />

Es gibt viele Gründe für eine Mitgliedschaft im DAV<br />

Zum Beispiel:<br />

• Verbilligte Übernachtungen auf über <strong>2000</strong> Hütten in den Alpen<br />

• Bevorzugte Behandlung auf den Hütten, günstiges Bergsteigeressen,<br />

Teewasser<br />

• Unfallfürsorge, d.h. Beitrag zur Deckung der Kosten für Rettungs-, Such- und<br />

Bergungsaktionen sowie Beihilfe bei Todesfall oder Invalidität<br />

• Haftpflichtversicherung<br />

• Gepäckversicherung bei Nächtigung auf den Hütten des DAV<br />

• Kostenloses Mitteilungsblatt des DAV (6-mal jährlich) und Veranstaltungsund<br />

Tourenprogramm der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> (2-mal jährlich)<br />

• Alpine Ausbildung im Sommer wie im Winter<br />

• Umfangreiches Angebot geführter Berg- und Skitouren<br />

• Kostenloser Zugriff auf Führer, Karten und Literatur aus der Sektionsbücherei<br />

• Kostengünstige Ausleihe bestimmter Ausrüstung<br />

• Möglichkeit des Engagements in dem Verein, der für die Zukunft des<br />

Bergsports in intakter Natur und lebenswerter Umwelt einsteht<br />

67


Notizen:<br />

68


Öffnungszeiten der Sektionseinrichtungen<br />

Seit 1. Dezember 1999 ist unsere Geschäftsstelle am Kurgarten<br />

in <strong>Berchtesgaden</strong> an folgenden Tagen geöffnet:<br />

Dienstag und Donnerstag u. Freitag 15.00 Uhr - 17.30 Uhr<br />

Die Kletterhalle im Bergsteigerhaus Ganz in der Strub ist geöffnet:<br />

Montag mit Freitag 7.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />

Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />

Donnerstag reserviert von 17.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

für Jugendausbildung<br />

Mittwoch reserviert von 18.00 Uhr - 20.30 Uhr<br />

für Jugendausbildung<br />

Die Schlüsselausgabe erfolgt ausschließlich zu nachfolgenden Zeiten<br />

beim Hausmeisterehepaar Gau:<br />

Montag mit Freitag 7.00 Uhr - 8.00 Uhr<br />

12.45 Uhr - 14.15 Uhr,<br />

18.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />

Dienstag, Mittwoch und Freitag 12.45 Uhr - 22.00 Uhr<br />

Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />

In Sonderfällen kann der Hallenschlüssel auch zu den üblichen Geschäftszeiten<br />

im Bettengeschäft Zauner in der Dr.-Imhof-Str. in <strong>Berchtesgaden</strong> oder bei Laube<br />

Thom, Silbergstr. 97, ausgeliehen werden.<br />

Es wird dringend ersucht, die Benutzerregeln einzuhalten, insbesondere das Rauchverbot<br />

und das Entrichten des Benutzerentgelts.<br />

Ausgabe von sektionseigenen Leihgeräten und Ausrüstungsgegenständen:<br />

Nach telefonischer Vereinbarung mit Helena Irlinger, Telefon 08652/690899<br />

Beachten Sie den<br />

RAT DER BERGWACHT


DEUTSCHE POST AG<br />

ENTGELT BEZAHLT<br />

83471 BERCHTESGADEN 2<br />

Titelbild:<br />

Bergmesse mit Einweihung des „Bieler-Kreuzes“ auf der Archenkanzel<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: DAV-Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>, Am Kurgarten 1, 83471 <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Auflage: 3.300 Stück<br />

Druck: <strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger, Telefon 9584-0<br />

Redaktion: Rudi Ernst<br />

Für den Inhalt sind die jeweiligen Referenten oder Autoren<br />

verantwortlich<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier!

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