Jahresbericht 2011 - Stiftung freier Leben

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Lager Velogruppe 1 (2. Woche) freudige Begegnung mit der zweiten Velogruppe! Kaum zu glauben, aber gleichentags in Kintzheim, beim Eintritt zur Volière des Aigles, trafen wir auch noch unsere Leute der Wandergruppe! Das Elsass scheint doch recht klein zu sein. Nach der imposanten Raubvogelschau verabschiedeten wir uns in Richtung Ste. MarieauxMines. Frühmorgens um 6 Uhr dröhnte der Wecker. Die krönende Königsetappe rief! Bereits um 7.15 Uhr drückten wir in die Pedale und schraubten uns hoch zur sagenhaften Route des Crêtes. Es erwarteten uns 96 km und 12 Pässe! Belohnt wurden wir durch tolle Weitsicht bis hin zur Jungfrau und rasend schnelle Abfahrten mit Tränen in den Augen! Am 4. Tag wäre eigentlich hitzefrei angesagt gewesen. Bei 35 Grad Celsius schlichen wir dem klebrigen schwarzen Asphalt entlang, versuchten möglichst viel Schatten zu erwischen und freuten uns an jedem kühlenden Schluck! Tags darauf radelten wir bei ähnlichen Temperaturen nach Montbéliard und von dort in Richtung Schweizer Grenze. Der Jura meldete sich prompt und unverwechselbar mit schweisstreibenden Aufstiegen und erfrischenden Abfahrten. Der Besuch der Tropfsteinhöhle von Réclère war ziemlich cool, auch vom Abkühlungseffekt her: 7 Grad Celsius. Zum Abschluss dieser 97,5 km langen Etappe ging’s beschaulich dem schönen Doubs entlang zum malerischen Städtchen St. Ursanne.
Der 6. Tag brachte Regen, Blitz und Donner und doch noch die einmalige Gelegenheit, unsere Regenbekleidung zu testen. Bei der zweitletzten Etappe stand uns ein ganz anderer Test bevor. Nach einer erfrischenden Holunderblütensirup Pause bei der Mutter von JeanJacques in Welschenrohr, erwartete uns der Balmberg: Mit 25% Steigung die steilste, asphaltierte Passstrasse der Schweiz! Mit vollbepacktem Velo eigentlich nicht fahrbar und trotzdem haben’s drei der Gruppe geschafft, mit vielen Verschnaufpausen und noch mehr Schlangenlinien! Für die anderen war’s auch eine beachtliche Leistung, denn ein Velo Lager Velogruppe 1 (2. Woche) voller Gepäck so steil hinaufzustossen, ist wirklich nicht ohne! Oben auf dem Balmberg liessen wir den Seilpark links liegen und gingen schnurstracks ins Restaurant, wo uns ein feines Mittagessen serviert wurde. Den letzten Abend unserer Tour verbrachten wir in Altreu auf einem Campingplatz ganz in der Nähe der Storchensiedlung. Die letzte Etappe führte uns über Schnott und Rapperswil nach Zollikofen und nach einem letzten Mittagessen in Allmendingen zurück nach Münsingen ins Stammhaus! Diese anspruchsvolle und erlebnisreiche Tour wird sicher noch viel zu erzählen geben… Mauro Bruni Telegramm: – 495 km / 4’690 Höhenmeter – 58,8 km/h max. Speed – 35°C Höchsttemp. / 7°C Tiefsttemp. – Max. Steigung 25% / 14,5 Pässe
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