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Jahresbericht 2011 - Stiftung freier Leben

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!<br />

jahre jahre jahre<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Unser Portrait<br />

Die Wohngemeinschaft wurde 1986<br />

durch Hans­Peter Frey eröffnet und<br />

1991 daraus die <strong>Stiftung</strong> Freier leben<br />

gegründet.<br />

Ziel ist die Integration von geistig<br />

leicht behinderten jungen Männern im<br />

Wohn­ und Arbeitsbereich.<br />

Der Eintritt erfolgt auf eigenes Ersuchen<br />

oder durch die Vermittlung<br />

von Angehörigen, Behörden, IV­Stellen<br />

oder Heimen.<br />

Wir nehmen Männer im Alter von 18<br />

bis 25 Jahren auf, die in der Regel die<br />

Sonderschule und eine erstmalige<br />

berufl iche Ausbildung abgeschlossen<br />

haben.<br />

Es stehen insgesamt 20 Plätze in<br />

Einerzimmern zur Verfügung.<br />

Unser Betreuungs­ und Ausbildungsangebot<br />

im Wohnbereich umfasst individuelle,<br />

lebenspraktische Förderung<br />

der sozialen Kompetenz und der<br />

Selbständigkeit in drei Stufen.<br />

1. Stufe (Neuentritte)<br />

• Grundausbildung im Stammhaus,<br />

intensive Betreuung<br />

2. Stufe (Aussenwohngruppe)<br />

• Festigung und Vertiefung des<br />

Gelernten mit weniger Betreuung<br />

3. Stufe (Fortgeschrittene)<br />

• Übergang zur Selbständigkeit,<br />

Vorbereitung auf den Austritt<br />

Assistenzdienst<br />

• Stundenweise Begleitung in<br />

lebens praktischen Bereichen.<br />

Um die Ziele im Arbeitsbereich zu erreichen,<br />

bieten wir ein Arbeitstraining<br />

an. Unsere beiden Arbeitsgruppen<br />

führen Kundenaufträge in folgenden<br />

Bereichen aus:<br />

• Hauswartung (Umgebungen)<br />

• Umgebungs­ und Gartenarbeiten<br />

jeder Art<br />

• Bäume, Hecken und Sträucher<br />

schneiden<br />

• Zügel­ und Aufräumarbeiten


Und nun ist es schon wieder<br />

vorbei unser tolles Jubiläumsjahr.<br />

Wir haben das Jahr <strong>2011</strong> als<br />

ganz besonderes Jahr erlebt und<br />

wahrgenommen. Zusammen haben<br />

wir gelacht, Feste gefeiert,<br />

Ausfl üge gemacht und dies alles<br />

in vollen Zügen genossen. Ein<br />

Vierteljahrhundert ist es doch<br />

wert, dass darauf angestossen<br />

und richtig gefeiert wird.<br />

!<br />

Liebe Eltern, gesetzliche Vertreter, Kunden, Behörden, Freunde und Gönner<br />

jahre jahre jahre<br />

Der Höhepunkt war sicher unser<br />

Jubi lä umsfest im Circus Harlekin<br />

am 15. April <strong>2011</strong>. Dieser Abend<br />

wird uns in wunderbarer Erinnerung<br />

bleiben. Wir danken nochmals allen<br />

Beteiligten für diesen unvergesslichen<br />

Abend. Da Bilder oft mehr<br />

sagen als tausend Worte, lassen wir<br />

diese sprechen und haben – etwas<br />

weiter hinten – einige Impressionen<br />

zusammengestellt.<br />

Einmal mehr sind wir Ihnen sehr<br />

dankbar für Ihre Begleitung und<br />

Unterstützung. Nicht zuletzt auch<br />

dank Ihnen lebt unsere Institution.<br />

Wir haben uns in diesen 25 Jahren<br />

laufend weiterentwickelt und werden<br />

dies auch in Zukunft tun.<br />

Wir freuen uns, die nächsten 25<br />

Jahre mit Ihnen in Angriff zu nehmen.<br />

Herzlichst,<br />

die Jungs und Girls<br />

und das Team


Aus dem <strong>Stiftung</strong>srat<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Seit 25 Jahren begleiten wir in der<br />

<strong>Stiftung</strong> junge Menschen auf dem Weg<br />

in ihre Eigenständigkeit.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> kann auf eine erlebnis­<br />

und erfolgreiche Zeit zurückblicken.<br />

Unsere Arbeit lohnt sich – in vielen<br />

Fällen ist es unserem Team gelungen<br />

– die jungen Menschen in unsere<br />

Gesellschaft zu integrieren. Wir<br />

haben aber auch Rückschläge und<br />

Enttäuschungen erlebt, die wir jeweils<br />

analysieren und aus denen wir lernen.<br />

Im Jubiläumsjahr durfte ich das Amt<br />

des <strong>Stiftung</strong>sratspräsidenten von Edith<br />

Jaggi übernehmen. Von 2004 – 2010<br />

hat sie mit viel Geschick und Weitsicht<br />

die <strong>Stiftung</strong> weiterentwickelt.<br />

Neue Betreuungsangebote wurden in<br />

dieser Zeit entwickelt und heute ist<br />

der Assistenzdienst eine ideale Form,<br />

um Personen mit kleineren Defi ziten<br />

gezielt zu unterstützen.<br />

Ich bin stolz und freue mich darauf<br />

unsere <strong>Stiftung</strong> weiterzuführen. Für<br />

mich ist unsere <strong>Stiftung</strong> aus folgenden<br />

Gründen einmalig:<br />

Unsere Jungs und Girls fühlen sich<br />

wohl und gut unterstützt, es herrschen<br />

offene und achtungsvolle<br />

Umgangs formen. Die Jungs und Girls<br />

haben im Heimteam verlässliche und<br />

engagierte Ansprechpartner, die auch<br />

klare Grenzen setzen.<br />

Auf allen Stufen der <strong>Stiftung</strong> arbeiten<br />

fach­ und sozialkompetente Personen,<br />

jeder bringt sein Wissen zu Gunsten<br />

der Gemeinschaft ein – wir gewinnen<br />

als Team.<br />

Wir haben viele treue Kunden, welche<br />

uns interessante und herausfor­


dernde Arbeiten anvertrauen und<br />

unseren Arbeitsgruppen viele Erfolgserlebnisse<br />

ermöglichen.<br />

Dank unseren Gönnern und Spendern<br />

sind wir in der Lage, zusätzlichen<br />

Sonnenschein in den Alltag der Betreuten<br />

zu bringen.<br />

Unsere <strong>Stiftung</strong> ist gut und transpa rent<br />

organisiert, dies ermöglicht eine effi ­<br />

ziente Arbeitsweise. Unsere Finanzen<br />

sind gesund und wir sind ein verlässlicher<br />

Partner für die Eltern und<br />

Behörden.<br />

Es hat uns gefreut, dass so viele<br />

Personen unserer Einladung in den<br />

Zirkus gefolgt sind und wir uns<br />

auf diese Weise für die wertvolle<br />

Unterstützung in all den Jahren bedanken<br />

konnten.<br />

An dieser Stelle danke ich meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen im<br />

<strong>Stiftung</strong>srat sowie der Heimleiterin<br />

Arlette Born mit ihrem Team. Ich habe<br />

grosse Achtung vor der ausgezeichneten<br />

Leistung des ganzen Teams.<br />

Aus dem <strong>Stiftung</strong>srat<br />

Unsere Dienstleistungen sind heute und<br />

auch in Zukunft wichtig. Für Personen<br />

mit Handicaps ist unsere Welt nicht einfacher<br />

geworden. Im Zusammenspiel<br />

mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

können wir helfen. Ich danke Ihnen für<br />

Ihre Unterstützung und freue mich auf<br />

eine nächste Begegnung.<br />

«Kleine Taten, die man<br />

ausführt, sind besser als<br />

grosse, die man plant.»<br />

George Catlett Marshall<br />

Herzliche Grüsse<br />

Beat Moser<br />

PS: Besuchen Sie uns auf der neuen Homepage<br />

www.stiftung<strong>freier</strong>leben.ch


Impressionen vom Jubiläumsfest !<br />

Impressionen vom Jubiläumsfest !<br />

!<br />

!<br />

jahre jahre jahre<br />

jahre jahre jahre<br />

! !


!<br />

jahre jahre jahre jahre jahre<br />

!!<br />

jahre jahre jahre<br />

Impressionen vom Jubiläumsfest<br />

!<br />

jahre jahre jahre


!<br />

jahre jahre jahre<br />

!<br />

!<br />

jahre jahre jahre<br />

jahre jahre jahre


Härzleche Dank aune, wo si derbi gsi!<br />

!<br />

!<br />

jahre jahre jahre<br />

jahre jahre jahre<br />

!<br />

jahre jahre jahre


Bericht der Heimleiterin<br />

Ein aufregendes, spezielles und sehr<br />

aktives Jahr haben wir erleben dürfen.<br />

25 Jahre <strong>Stiftung</strong> Freier leben. Wenn<br />

das kein Grund zum Feiern ist! Und dies<br />

haben wir alle dann auch getan.<br />

Am 15. April haben wir zusammen mit<br />

200 Gästen im Circus Harlekin gefeiert.<br />

Zusammen mit all unseren Jungs<br />

und Girls, dem ganzen Team und dem<br />

<strong>Stiftung</strong>srat haben wir im Herbst ein<br />

tolles Wochenende im Europapark in<br />

Rust verbracht. Beide Anlässe waren<br />

für uns die Höhepunkte dieses Jahres.<br />

Gemeinsam haben wir in diesen 25<br />

Jahren gearbeitet, die <strong>Stiftung</strong> kontinuierlich<br />

weiterentwickelt, viel gelacht<br />

und auch mal geweint. Dies schweisst<br />

uns als Einheit – als Familie – zusammen.<br />

Unsere Institution mit 20 Plätzen<br />

ist klein aber fein. Wir geniessen es,<br />

überschaubar zu sein, jeden sehr gut<br />

zu kennen und sehr indivi duell auf<br />

die Bedürfnisse aller eingehen zu<br />

können. Wir wollen deshalb auch in<br />

Zukunft nichts daran ändern und uns<br />

weiterhin auf unsere Stärken konzentrieren.<br />

Die nächsten Jahre und deren<br />

Hausforderungen packen wir mit<br />

Motivation, Freude und Zuversicht an.<br />

Jedes Jahr besucht das ganze Team eine<br />

andere Institution, damit wir uns besser<br />

kennenlernen. Ende Mai waren wir<br />

zu Gast im Sonnenschein in Steffi sburg<br />

und im Herbst im Transfair in Thun, wo<br />

wir jeweils einen sehr interessanten<br />

Nachmittag verbrachten. Zusammen<br />

haben wir uns das Musical «Ewigi<br />

Liebi» in Bern angeschaut. Genossen<br />

haben wir auch den bestens organisierten<br />

Teamausfl ug. Anfangs Juli durften<br />

wir wiederum einen lustigen Grillabend<br />

mit der Basler Versicherung geniessen.<br />

Im Herbst haben wir den INSOS­<br />

Kongress in Bern besucht.<br />

iso 9001:2008 / Bsv iv-2000<br />

Am 7. März hat das Wiederholaudit<br />

durch die Firma SQS stattgefunden.<br />

Einmal mehr haben wir mit Bravour bestanden.<br />

Ich danke dem Team für das aktive<br />

Mitarbeiten und Mitdenken ganz herzlich.<br />

lager<br />

Nach den doch sehr aktiven Lagern<br />

in den letzten 2 Jahren haben wir uns<br />

diesmal dazu entschieden, dass die<br />

erste Woche Erholung und Spass sein<br />

soll und die zweite eine Aktivwoche.<br />

Wir haben deshalb die erste Woche im<br />

erst kürzlich eröffneten CenterParcs in<br />

Hattigny in Frankreich verbracht. Von<br />

hier ging es dann in der zweiten Woche<br />

zu Fuss oder mit dem Velo nach Hause.<br />

Hut ab vor der Leistung unserer Jungs<br />

und des Teams.


Freizeitaktivitäten<br />

Das Unihockeytraining ist nun fester<br />

Bestandteil unseres Angebotes und<br />

wird rege benutzt. In diesem Jahr haben<br />

unsere SFL Eagles bereits sehr<br />

erfolgreich an Turnieren in Tenero, in<br />

Chur und in Zürich teilgenommen. Im<br />

Dezember sind wir dem PluSport beigetreten.<br />

Im Mai sind einige unserer Jungs und<br />

Girls und auch ein paar Teammitglieder<br />

am GP von Bern gestartet. Und weil<br />

es so schön war, haben sie auch am<br />

Münsinger Lauf mitgemacht.<br />

Betreute / ein- und austritte<br />

Im August ist André eingetreten und hat<br />

uns Ende Jahr bereits wieder verlassen.<br />

Ebenfalls ausgetreten ist Christoph,<br />

welcher sein <strong>Leben</strong> nun selbständig<br />

gestaltet.<br />

Marco und Raphael haben ihre eigenen<br />

Wohnungen bezogen und sind ihrem<br />

Ziel – der Selbständigkeit – einen weiteren<br />

Schritt näher gekommen.<br />

Dieses Jahr haben wiederum drei Jungs<br />

bei uns geschnuppert. Zwei davon werden<br />

im August 2012 eintreten.<br />

Personal<br />

Das «Dreierteam» der Arbeitsgruppen<br />

hat sich bewährt und wird weiter in dieser<br />

Konstellation zusammenarbeiten.<br />

Leider hat uns Franco Rose Ende Juni<br />

verlassen, um sich selbständig zu machen.<br />

Ich danke ihm ganz herzlich für<br />

seinen engagierten Einsatz und wünsche<br />

ihm viel Erfolg und Befriedigung<br />

auf seinem weiteren Weg.<br />

Nach 16 Jahren als Gruppenleiterin<br />

hat sich Emma Marti entschlossen auf<br />

Ende September in Frühpension zu<br />

gehen. Wir alle bedauern dies sehr, ist<br />

sie doch die «Mutter» unseres Teams.<br />

Bericht der Heimleiterin<br />

Sie wird uns aber weiterhin mit einem<br />

Pensum von 10% im Wohnbereich unterstützen.<br />

Für ihr grosses Engagement<br />

für uns alle danke ich ihr von ganzem<br />

Herzen und bin froh, sie weiterhin in<br />

unserm Team zu haben.<br />

Auf den 1. Juli hat Claudia Schmid<br />

die Stelle als Mitarbeiterin 3. Stufe<br />

und Assistenzdienst und am 1. September<br />

hat Doris Siegenthaler die<br />

Gruppenleitung am Niesenweg 7a, 1.<br />

Stock übernommen. Meinem ganzen<br />

Team danke ich von Herzen einmal<br />

mehr für seinen grossen Einsatz und<br />

dass ich immer auf euch zählen kann!<br />

WeiterBildung<br />

Danielle Gogniat hat den Einsteigerkurs<br />

im Mai mit Erfolg abgeschlossen.<br />

Monika Rose hat sich in das Thema<br />

«Hygiene» vertieft und Peter Glauser<br />

hat sein Wissen bezüglich Rasenpflege


erweitert. Im Herbst hat das ganze<br />

Team den Kurs «Grenzen setzen»<br />

besucht und Susanne Niederhauser<br />

hat sich einmal mehr mit den Zahlen<br />

auseinandergesetzt. Wie immer im<br />

November werden das ganze Team und<br />

die Jungs der Arbeitsgruppen bezüglich<br />

Arbeitssicherheit geschult.<br />

stiFtungsrat<br />

Für die sehr geschätzte und hilfreiche<br />

Zusammenarbeit auch in diesem Jahr<br />

danke ich allen ganz herzlich und bin<br />

froh, euch an meiner Seite zu wissen.<br />

danke<br />

Ich danke den Eltern und gesetzlichen<br />

Vertretern sowie den Behörden für die<br />

tolle und geschätzte Zusammenarbeit<br />

und freue mich mit euch gemeinsam<br />

das nächste Jahr in Angriff zu nehmen.<br />

Arlette Born<br />

Statistik<br />

In den letzten 25 Jahren haben wir insgesamt<br />

68 Jugendliche betreut und sie<br />

auf ihrem Weg in die Selbständigkeit<br />

begleitet. Erfreulicherweise haben<br />

fast zwei Drittel ihr Ziel ganz oder teilweise<br />

erreicht.<br />

50<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

37% 23% 34% 6%<br />

Wir sind stolz auf dieses Resultat.<br />

Dank unserem Assistenzdienst – der<br />

stundenweisen Begleitung in lebenspraktischen<br />

Bereichen – kann die<br />

Erhaltung des Gelernten und die<br />

Kontinuität gwährleistet werden.<br />

37% haben es geschafft und leben heute selbständig und arbeiten in der freien Wirtschaft.<br />

23% haben es teilweise geschafft.<br />

Sie leben entweder selbständig oder arbeiten in der freien Wirtschaft.<br />

34% leben und arbeiten in einer andern Institution.<br />

6% von ihnen wissen wir leider nicht, was nach dem Austritt aus ihnen geworden ist.


Auch das Jahr <strong>2011</strong> begann, wie immer,<br />

sehr ruhig. Die ersten Monate wurden<br />

geprägt durch das Schneeräumen<br />

und später durch das Schneiden der<br />

Sträucher und Bäume.<br />

Ab Anfang April konnten wir wieder<br />

umgraben, düngen und Rosen schneiden.<br />

Auch die Obstbäume wurden<br />

vor dem Blühen gegen Ungeziefer<br />

gespritzt. Jeweils im Frühling werden<br />

bei unseren Abwartsstellen und<br />

Privatkunden die Rasenfl ächen vertikutiert,<br />

gedüngt und nachgesät.<br />

Mit zunehmend warmem und sonnigem<br />

Wetter steigern sich dann die<br />

ver schiedensten Arbeitsaufträge.<br />

So durften wir neben der Pfl ege der<br />

Gärten unserer langjährigen Kunden,<br />

Neugestaltungen von Rabatten, Anlegen<br />

von Blumenbeeten sowie das<br />

Errichten einer Steinmauer ausführen.<br />

Dieses Jahr nahmen wir uns für den<br />

traditionellen Besuch an der BEA einen<br />

ganzen Tag Zeit. Dieser war wie<br />

immer spannend und interessant.<br />

Im 2­wöchigen Sommerlager konnten<br />

wir uns alle erholen und Kraft tanken.<br />

Gestärkt und voller Datendrang durften<br />

wir dann in Lugnorre bei Moutier<br />

einen Grossauftrag in Angriff nehmen.<br />

Wir errichteten mit Verzasca­<br />

Natursteinen eine 42 Meter lange und<br />

1,30 Meter hohe Mauer. Der etwas<br />

lange Arbeitsweg wurde durch die<br />

vorzügliche Versorgung mit Speis und<br />

Trank durch die Bauherrschaft wieder<br />

wett gemacht.<br />

Diverse abwechslungsreiche Aufträge<br />

hielten das ganze Team auch im<br />

Herbst auf Trab.<br />

Arbeitsgruppen<br />

Auch im Namen der Arbeitsgruppenleiter<br />

Peter Glauser und Hans Müller<br />

bedanke ich mich ganz herzlich bei<br />

unseren Kunden für die abwechslungsreichen<br />

Aufträge, ihr Vertrauen<br />

und ihre Treue.<br />

Sie ermöglichen uns jeden Morgen<br />

auszurücken und wichtige Erfahrungen<br />

und Lernprozesse machen zu dürfen.<br />

Wir danken auch für ihr Verständnis,<br />

wenn trotz allen Bemühungen einmal<br />

etwas nicht ganz rund läuft.<br />

Bis bald wieder in Ihrem Garten,<br />

Keller, Estrich, Treppenhaus, Garage<br />

oder Küche!<br />

Armin Graber


Arbeitsgruppen<br />

dauerauFträge<br />

Umgebungswartungen<br />

– Ahornweg, Münsingen<br />

– Lindenweg, Münsingen<br />

– Niesenweg, Münsingen<br />

– Lerchenweg, Münsingen<br />

– Forellenweg, Münsingen<br />

– Dorfmattweg, Münsingen<br />

– Meisenweg, Münsingen<br />

– Sägegasse, Münsingen<br />

– Tägertschistrasse, Münsingen<br />

– Hühnerhubelstrasse, Belp<br />

– Rohrmattstrasse, Gümligen<br />

– Grubenstrasse, Ostermundigen<br />

– Baumgartenstrasse, Bern<br />

– Lombachweg, Bern<br />

– Elfenauweg, Bern<br />

– Allmendingenstrasse, Thun<br />

– Wattenwilweg, Thun<br />

– Hohgantweg, Steffi sburg<br />

– Narzissenweg, Steffi sburg<br />

– Bernstrasse, Steffi sburg<br />

– Honeggweg, Steffi sburg<br />

– Niederhornweg, Uetendorf<br />

– Park­Hotel, Oberhofen<br />

– Casa Trüb, Caslano<br />

einzelauFträge<br />

– Diverse Malerarbeiten<br />

– Gartenneugestaltungen<br />

– Verbundsteine verlegen<br />

– Plätze anlegen<br />

– Erstellen von Biotopen<br />

– Reinigung von Biotopen<br />

– Baggerarbeiten<br />

– Bäume fällen, Holzen<br />

– Bäume, Hecken und Sträucher schneiden<br />

– Zügel­ und Aufräumarbeiten


Teamausflug<br />

Was erwartet uns wohl dieses Jahr<br />

am Teamausfl ug, werden sich einige<br />

nach der letztjährigen Seilartistik im<br />

Seilpark Gantrisch fragen?<br />

Mit vielen Tricks und taktischen Fragen<br />

wurde probiert herauszufi nden, wo es<br />

hingehen soll. Nichts desto trotz blieben<br />

die Organisatoren unbestechbar.<br />

Je mehr gerätselt wurde, umso spannender<br />

wurde es, das Team an der<br />

Nase herumzuführen. Mit unseren<br />

<strong>Stiftung</strong>sbussen fuhren wir Richtung<br />

Thun Autobahnrastplatz los, wo noch<br />

unsere Oberländer Teamkolleginnen<br />

und ­kollegen dazu stiessen. Die<br />

Fahrt führte uns an unseren schönen<br />

Thuner­ und Brienzerseen entlang<br />

bis zum Parkplatz der Aareschlucht.<br />

Schon meinten die Ersten, dass sie<br />

richtig geraten hätten und wir in die<br />

Schlucht einsteigen. Doch die Rast<br />

diente nur dazu, unsere knurrenden<br />

Mägen mit einem herrlichen Sandwich<br />

etwas zu beruhigen.<br />

Die Fahrt ging weiter Richtung Guttannen.<br />

Nun meinten einige – aha, die<br />

Gelmerbahn/Gelmersee. Pech: die<br />

Bahn öffnet erst Ende Mai! Die Busse<br />

fuhren vorbei ohne anzuhalten. Die<br />

Landschaft zeigte sich bergig, steinig<br />

und schroff mit klarem blauem<br />

Himmel.<br />

Inzwischen sind wir am Parkplatz<br />

Gerstenegg angelangt. Die Bergwelt<br />

und das Tal zeigten sich zum Wandern<br />

verführerisch, dazu ist die Zeit jedoch<br />

zu kurz und das Schuhwerk<br />

nicht ganz tauglich. Ein Führer der<br />

Grimselstrom AG half uns weiter. Mit<br />

Leuchtwesten bekleidet bestiegen<br />

wir ein Elektromobil, das uns tief in<br />

den Berg hineinfuhr. Ausgerüstet mit<br />

Kopfhörer folgten wir ihm durch die<br />

Turbinenräume und liessen uns von<br />

den gehörten Zahlen beeindrucken.<br />

Wir liessen die Kräfte, welche im<br />

Berg sind, auf uns wirken. Einer der<br />

Höhepunkte ist die Kristallader im


Teamausflug<br />

Berg: Phänomenal schön und sehr eindrücklich.<br />

Zurück an der Erdoberfl äche<br />

waren einige froh, dass es hier doch<br />

etwas wärmer und angenehmer ist.<br />

Auch den Zahlensalat in unseren<br />

Ohren konnte man nun etwas durchlüften.<br />

Dann besichtigten wir noch die<br />

Staumauer von aussen und innen. Es<br />

entstanden die verschiedensten Ideen,<br />

was man hier – im Innern der imposanten,<br />

hohen Hohlräume der Mauer<br />

– alles machen könnte, zum Beispiel:<br />

mit Lichtstrahlen, Tonklängen usw.<br />

Irgendwie spürt man die gewaltige<br />

Kraft die hier vorhanden ist! Um auch<br />

unserer Walliser Kollegin gerecht zu<br />

werden, fuhren wir noch ganz auf<br />

den Grimselpass und stärken uns mit<br />

einem Walliser Zvieriteller auf Walliser<br />

Boden. Dann wurde es Zeit für die<br />

Heimkehr. Die Rückfahrt erschien einigen<br />

etwas lang, vielleicht auch wegen<br />

des Hungers, der sich zurückmeldete.<br />

Doch für diesen Fall hat unser «Housi»<br />

vorgesorgt: Im Restaurant Hirschen<br />

Worb, war im Garten aufgedeckt und<br />

bei einem guten Fleischstück, Hopfen­<br />

oder Traubentropfen durften wir den<br />

Tag und die vielen Eindrücke zu Ende<br />

gehen lassen.<br />

Wir hoffen, dass alle alles gut verdaut<br />

haben – bis zum nächsten Teamausfl ug!<br />

Die Organisatoren:<br />

Hans Müller und<br />

Andreas Waber


Frisch und munter machten wir uns<br />

am Morgen des 17. Juni <strong>2011</strong> auf den<br />

Weg nach Frankreich. Unser Ziel ist<br />

der CenterParcs Les Trois Forêst in<br />

Hattigny.<br />

Kaum angekommen, inspizierten wir<br />

die drei Häuser, welche wir gemietet<br />

hatten. Die Parkleitung hat es offenbar<br />

sehr gut mit uns gemeint und hat uns<br />

– entgegen unserer Buchung – VIP­<br />

Häuser zugeteilt. Welch eine Freude!<br />

Alle Häuser verfügten über den grösstmöglichen<br />

Komfort inkl. modernen<br />

Küchen, Cheminées, zu jedem Zimmer<br />

ein Badezimmer und sogar eine Sauna<br />

war vorhanden. Was will man mehr?<br />

Zudem waren unsere Häuser idyllisch<br />

am Waldrand gelegen und wir hatten<br />

oft Besuch von Hasen.<br />

Den späteren Nachmittag und Abend<br />

verbrachten wir damit, die Umgebung<br />

auszukundschaften. Diese war weitläufi<br />

g und abwechslungsreich. Von unseren<br />

Häusern mussten wir 20 Minuten<br />

spazieren bis zum Aqua Mundo. Dies<br />

stellte das Zentrum des Parks dar.<br />

Unter einer riesigen Glaskuppel hat<br />

es einen Supermarkt, Boutiquen, diverse<br />

Schnellimbisse, Restaurants,<br />

Lager CenterParcs (1. Woche)<br />

Sportmöglichkeiten, Disco und natürlich<br />

eine Badelandschaft wie in den<br />

Tropen. Durch den ganzen Park zog<br />

sich ein Netz von Wasserkanälen,<br />

welche mit Elektrobooten befahren<br />

werden konnten.<br />

Die ersten zwei Tage haben wir,<br />

auch infolge des Regenwetters, die<br />

Angebote des Parks voll ausgekostet.<br />

Wir waren mit den Velos unterwegs,<br />

sind im Wald spaziert, haben Bowling


Lager CenterParcs (1. Woche)<br />

gespielt, den Bauernhof besucht und<br />

vor allem waren wir stundenlang<br />

am Baden im Aqua Mundo. Sogar<br />

zwei grosse Rutschbahnen und eine<br />

Wildwasserbahn hatte es.<br />

Doch vor allem der grosse Wasserpark<br />

hat uns für das schlechte Wetter entschädigt.<br />

Die erste Woche war ja auch<br />

dazu da, um auszuruhen, sich zu entspannen,<br />

abzuschalten und ganz einfach<br />

die Seele baumeln zu lassen.<br />

Für die Bewältigung der doch grossen<br />

Distanzen innerhalb des Parks konnten<br />

sogenannte «Golf­Elektrowägeli»<br />

gemietet werden. Da diese aber nicht<br />

ganz günstig waren, haben wir uns<br />

entschlossen ein Gefährt für einen Tag<br />

zu mieten. Abwechslungsweise haben<br />

alle Jungs damit – unter kundiger<br />

Führung des Teams – ihre Runden im<br />

Park gedreht. War das ein Spass und<br />

das Brot holen am Morgen wurde natürlich<br />

viel schneller und bequemer<br />

erledigt und plötzlich wollte jeder gehen!<br />

Schade, dass der Tag so schnell<br />

verging.<br />

Natürlich haben wir auch Ausfl üge in<br />

die Umgebung gemacht. Einer davon<br />

hat uns nach Dabo geführt, wo wir die<br />

alte Kirche hoch oben auf dem Felsen<br />

besuchten. Ganze 102 Stufen mussten<br />

bis zur Kirche erklommen werden.<br />

Als wir gerade aus den Fahrzeugen<br />

steigen wollten, hat uns ein heftiger<br />

Platzregen einen Strich durch die<br />

Rechnung gemacht. Erst nach geschlagenen<br />

10 Minuten konnten wir<br />

aussteigen.<br />

Innerhalb der Anlage hatte es auch einen<br />

Kletterpark. Die Jungs waren ganz<br />

begeistert davon und wollten ihn unbedingt<br />

ausprobieren. So haben wir<br />

das Abenteuer in Angriff genommen:


«Bewaffnet» mit Seil, Hacken und<br />

Helm ging es los. Am Boden wurden<br />

noch grosse Sprüche geklopft. Doch<br />

dann, in der Höhe – wurde es ruhig.<br />

Aber auch die Herzen der auf dem<br />

Boden gebliebenen schlugen beim<br />

Zuschauen schneller und schlussendlich<br />

waren alle froh, als der Parcours<br />

beendet war.<br />

Wir haben jeweils sehr ausgiebig gefrühstückt<br />

und die Morgenstimmung<br />

genossen. Nach einem solchen ausgiebigen<br />

Frühstück mit Speck und Eier<br />

und allem was dazu gehört, haben wir<br />

uns auf den Weg nach Nancy gemacht.<br />

Trotz Regen haben wir die Stadt durch­<br />

Lager CenterParcs (1. Woche)<br />

streift, sind eingekehrt, haben in dem<br />

herzigen Städtchen «glädelet».


Lager CenterParcs (1. Woche)<br />

Auf dem Heimweg haben wir in<br />

einem grossen Supermarkt unsere<br />

<strong>Leben</strong>smittelvorräte wieder aufgefüllt.<br />

Zu Hause gab es einen feinen Apéro<br />

und anschliessend wurde gegrillt. Da<br />

Alfons seinen Geburtstag feierte, durf­<br />

te natürlich eine grosse Torte nicht<br />

fehlen. Nach dem Essen haben wir<br />

im Haus «Disco gemacht», haben getanzt,<br />

gesungen und Alfons gefeiert.<br />

War das ein Gaudi.<br />

Die Woche verging wie im Flug und<br />

schon galt es Abschied zunehmen. Wie<br />

immer gehen wir am letzten Abend gemeinsam<br />

auswärts essen.<br />

Die Woche hat uns allen gutgetan. Wir<br />

haben viel Sport getreiben, einiges gesehen<br />

und vorallem viel gelacht. Alle<br />

haben sich gut erholt und sind ausgeruht.<br />

Nun konnte die Aktivwoche –<br />

den Weg nach Hause – getrost unter<br />

die Füsse und die Räder genommen<br />

werden. Es war einmal mehr eine tolle<br />

Woche – danke allen Beteiligten!<br />

Susanne Niederhauser


Teilnehmer: Christian, Jean­Jacques,<br />

Michael, Peter, Raphael<br />

Leitung: Peter und Mauro<br />

Route km<br />

Hattigny – Obernai<br />

(Col du Donon) 66<br />

Obernai – Ste. Marie­aux­Mines<br />

(Volière des Aigles) 57<br />

Ste. Marie­aux­Mines – Cernay<br />

(Route des Crêtes) 96<br />

Cernay – Champagney 58<br />

Champagney – St. Ursanne<br />

(Grottes de Réclère) 97,5<br />

St. Ursanne – Delémont 20<br />

Delémont – Altreu (Balmberg) 48,5<br />

Altreu – Münsingen 52<br />

Unsere diesjährige Velotour führte<br />

uns von Hattigny durch die Vogesen<br />

und über den Jura zurück nach<br />

Münsingen. Nach einer Woche in der<br />

tollen Ferienanlage in Hattigny – genau<br />

zwischen Nancy und Strasbourg<br />

gelegen – nahmen wir die anstehende<br />

Heimreise für einmal unter die<br />

Veloräder.<br />

Gut erholt und hochmotiviert startete<br />

unsere Truppe mit Sack, Pack<br />

und Zelt in Richtung erster Pass: Es<br />

sollte nicht der letzte sein! Wir erreichten<br />

die Passhöhe ziemlich durstig<br />

und ausgelaugt, da die mit viel<br />

Liebe vorbereiteten Lunchpakete in<br />

der Startaufregung leider liegengeblieben<br />

waren! So wurden das Wasser<br />

Lager Velogruppe 1 (2. Woche)<br />

schlückchen­ und der Farmerstengel<br />

scheibchenweise aufgeteilt. Kurz<br />

vor dem Etappenziel entpuppte sich<br />

eine gutgemeinte Abkürzung als zusätzlicher<br />

«halber Pass» – wir waren<br />

begeistert! Am Abend, nach einem<br />

hochverdienten Elsässer­Nachtessen,<br />

krochen alle müde ins Zelt.<br />

Am nächsten Tag ging’s auf der<br />

Weinstrasse dem Rheintal entlang.<br />

Als wir in einem kleinen Dorf um<br />

die Ecke fuhren, kamen uns andere<br />

Velofahrer entgegen; ohne dies abgemacht<br />

zu haben, gab es so eine


Lager Velogruppe 1 (2. Woche)<br />

freudige Begegnung mit der zweiten<br />

Velogruppe! Kaum zu glauben,<br />

aber gleichentags in Kintzheim, beim<br />

Eintritt zur Volière des Aigles, trafen<br />

wir auch noch unsere Leute der<br />

Wandergruppe! Das Elsass scheint<br />

doch recht klein zu sein. Nach der<br />

imposanten Raubvogelschau verabschiedeten<br />

wir uns in Richtung Ste.<br />

Marie­aux­Mines.<br />

Frühmorgens um 6 Uhr dröhnte der<br />

Wecker. Die krönende Königsetappe<br />

rief! Bereits um 7.15 Uhr drückten<br />

wir in die Pedale und schraubten<br />

uns hoch zur sagenhaften Route des<br />

Crêtes. Es erwarteten uns 96 km und<br />

12 Pässe! Belohnt wurden wir durch<br />

tolle Weitsicht bis hin zur Jungfrau und<br />

rasend schnelle Abfahrten mit Tränen<br />

in den Augen!<br />

Am 4. Tag wäre eigentlich hitzefrei angesagt<br />

gewesen. Bei 35 Grad Celsius<br />

schlichen wir dem klebrigen schwarzen<br />

Asphalt entlang, versuchten<br />

möglichst viel Schatten zu erwischen<br />

und freuten uns an jedem kühlenden<br />

Schluck!<br />

Tags darauf radelten wir bei ähnlichen<br />

Temperaturen nach Montbéliard<br />

und von dort in Richtung Schweizer<br />

Grenze. Der Jura meldete sich prompt<br />

und unverwechselbar mit schweisstreibenden<br />

Aufstiegen und erfrischenden<br />

Abfahrten. Der Besuch der<br />

Tropfsteinhöhle von Réclère war ziemlich<br />

cool, auch vom Abkühlungseffekt<br />

her: 7 Grad Celsius. Zum Abschluss<br />

dieser 97,5 km langen Etappe ging’s<br />

beschaulich dem schönen Doubs entlang<br />

zum malerischen Städtchen St.<br />

Ursanne.


Der 6. Tag brachte Regen, Blitz und<br />

Donner und doch noch die einmalige<br />

Gelegenheit, unsere Regenbekleidung<br />

zu testen.<br />

Bei der zweitletzten Etappe stand uns<br />

ein ganz anderer Test bevor. Nach einer<br />

erfrischenden Holunderblütensirup­<br />

Pause bei der Mutter von Jean­Jacques<br />

in Welschenrohr, erwartete uns der<br />

Balmberg: Mit 25% Steigung die<br />

steilste, asphaltierte Passstrasse der<br />

Schweiz! Mit vollbepacktem Velo eigentlich<br />

nicht fahrbar und trotzdem<br />

haben’s drei der Gruppe geschafft, mit<br />

vielen Verschnaufpausen und noch<br />

mehr Schlangenlinien!<br />

Für die anderen war’s auch eine beachtliche<br />

Leistung, denn ein Velo<br />

Lager Velogruppe 1 (2. Woche)<br />

voller Gepäck so steil hinaufzustossen,<br />

ist wirklich nicht ohne! Oben<br />

auf dem Balmberg liessen wir den<br />

Seilpark links liegen und gingen<br />

schnurstracks ins Restaurant, wo uns<br />

ein feines Mittagessen serviert wurde.<br />

Den letzten Abend unserer Tour<br />

verbrachten wir in Altreu auf einem<br />

Campingplatz ganz in der Nähe der<br />

Storchensiedlung.<br />

Die letzte Etappe führte uns über<br />

Schnott­ und Rapperswil nach Zollikofen<br />

und nach einem letzten<br />

Mittagessen in Allmendingen zurück<br />

nach Münsingen ins Stammhaus!<br />

Diese anspruchsvolle und erlebnisreiche<br />

Tour wird sicher noch viel zu<br />

erzählen geben…<br />

Mauro Bruni<br />

Telegramm:<br />

– 495 km / 4’690 Höhenmeter<br />

– 58,8 km/h max. Speed<br />

– 35°C Höchsttemp. / 7°C Tiefsttemp.<br />

– Max. Steigung 25% / 14,5 Pässe


Lager Velogruppe 2 (2. Woche)<br />

Teilnehmer: Thomas G., Thomas S.,<br />

Patrik , Manuel, Alfons<br />

Leitung: Franco und Andreas<br />

Route:<br />

Start in Molsheim, Frankreich Weinstrasse<br />

bis Ribeauville Markholsheim,<br />

Volgelsheim am Rhein, dem Rhein entlang<br />

bis Weil am Rhein, Riehen, Rheinfelden,<br />

Kaiseraugst, über Anhöhe<br />

nach Liestal, Sissach, Thürnen, Läufelfi<br />

ngen, unterer Hauenstein nach Olten,<br />

Hägendorf, Egerkingen, Solothurn im<br />

Zickzack über die Anhöhen und Tiefen<br />

Solothurn – Bern vorbei an Leuzigen,<br />

Mühledorf, Etzelkofen, Fraubrunnen,<br />

Iffwil Zollikofen, Bern, Wabern Belp<br />

Viehweid nach Münsingen.<br />

Übernachtungen:<br />

24.06.11 Campingplatz<br />

in Dambach la ville<br />

25.06.11 Campingplatz<br />

in Volgelsheim<br />

26.06.11 Am Rhein bei den<br />

Rheinwellen Deutschland<br />

27.06.11 Ausserhalb Liestal<br />

in <strong>freier</strong> Natur<br />

28.06.11 Im Waldstück zwischen<br />

Olten u Hägendorf<br />

(auf Ameisen, siehe Bild unten)<br />

29.06.11 Campingplatz Solothurn<br />

in Bungalows<br />

30.06.11 Campingplatz<br />

Eichholz Wabern<br />

01.07.11 mittags Ankunft<br />

in Münsingen


Erlebtes:<br />

Blumig und gepfl egt zeigen sich<br />

die schönen Dörfer entlang der<br />

Weinstrasse. Überall hat es schöne<br />

Brunnen und Riegelhäuser mit tollen<br />

Malereien. Und natürlich Rebberge<br />

in einer sanften, offenen<br />

Hügellandschaft.<br />

Es war eindrücklich mitzuerleben,<br />

wie sich die Jungs immer wieder aufgefangen<br />

haben, kamen doch einige<br />

zwischendurch an ihre körperlichen<br />

Grenzen. Von Tag zu Tag ging es besser,<br />

obwohl die Routen nicht fl acher<br />

und kürzer wurden.<br />

Zur Abwechslung absolvierten wir<br />

einen Barfussweg, wo wir auf den<br />

verschiedensten Unterlagen und Elementen<br />

barfuss gehen mussten und<br />

die Füsse so intensiv spüren konnten.<br />

Diese Rast hat einem Pneu gar nicht<br />

gut getan und die Luft war raus. Doch<br />

dies war für uns kein Problem, sind wir<br />

doch bestens mit Flickzeug ausgerü­<br />

Lager Velogruppe 2 (2. Woche)<br />

stet und die kleine gute Handpumpe<br />

kam auch zum Einsatz – bravo, die Luft<br />

blieb im Pneu!<br />

Einige Male waren die Jungs zu müde<br />

oder es war ihnen zu warm, um die<br />

Zelte aufzustellen und so genossen sie<br />

es unter freiem Himmel im Schlafsack<br />

zu schlafen. Schnell hörte man nur<br />

noch ein langes, tiefes Atmen.<br />

In Basel radelten wir ein paar<br />

Zusatzschlaufen ab; nicht um etwa<br />

die Verkehrsregeln zu üben, nein<br />

die Orientierung hat uns einen<br />

Streich gespielt. Dafür genossen<br />

wir am Nachmittag in Riehen das<br />

Schwimmbad und trotzten so der<br />

Hitze.<br />

«Wo ist mein Rucksack? fragte sich<br />

plötzlich ein Teilnehmer nach der<br />

Passabfahrt in Liestal. Oh weh, er


Lager Velogruppe 2 (2. Woche)<br />

ist beim Rasten oben auf der Höhe,<br />

nach den Aufstiegsstrapatzen liegengeblieben<br />

(samt Fotoapparat,<br />

Portemonnaie und so weiter…). Dank<br />

raschem Handeln und einer zuvorkom­<br />

menden Autofahrerin konnten wir den<br />

Rucksack samt Inhalt wieder in die<br />

richtigen Hände geben.<br />

Der untere Hauenstein verlangte uns<br />

einige Schweisstropfen ab. Nein, nicht<br />

die gluschtigen Läufelfi nger Kirschen,<br />

welche prall an den Bäumen hingen,<br />

gaben uns zu beissen, sondern<br />

die Höhenmeter, welche bezwungen<br />

werden mussten. Doch schön<br />

war die Abfahrt bis nach Olten. Der<br />

Wind glitt sanft und kühlend wie eine<br />

Streicheleinheit über die Haut.<br />

Kurzer Stopp in Niederbuchsitten in der<br />

«World of Coffee» der Erlebnisschau<br />

der Firma Jura.<br />

Mit einem feinen Spaghetti­Znacht<br />

verwöhnten wir die Jungs aus der<br />

Bungalowküche auf dem Campingplatz<br />

in Solothurn. Ah, war das ein Schlafen<br />

auf einer richtigen Matratze und mit<br />

allem Drum und Dran.<br />

Es war toll mit den Jungs unterwegs<br />

zu sein. Das Spüren der Zusammengehörigkeit<br />

und das Erleben, wie<br />

Menschen sich in einem anderen<br />

Umfeld ganz anders verhalten. Übers<br />

Ganze gesehen dürfen wir auf eine<br />

anspruchsvolle, interessante und erlebnisreiche<br />

Woche mit ganz tollen<br />

jungen Männern zurückblicken.<br />

Der Abschluss dieser Woche war auch<br />

der Abschied von Francos Zeit in der<br />

<strong>Stiftung</strong> Freier leben. Ich möchte es<br />

nicht unterlassen, dir Franco auch im<br />

Sinne der Jungs «Danke» zu sagen. Es<br />

war schön, mit dir unterwegs zu sein…<br />

Andreas Waber und<br />

Franco Rose


Teilnehmer: Claudia, Ivo, Marco,<br />

Mark, Simone,<br />

Thanushan<br />

Leitung: Armin und Monika<br />

Freitag, 24. Juni <strong>2011</strong><br />

Um 8 Uhr trafen wir uns im Stammhaus<br />

und fuhren mit dem Bus<br />

Richtung Colmar. Nach einem herzlichen<br />

Wiedersehen nahmen wir unsere<br />

Gruppe in Empfang und begaben<br />

uns auf den Weg nach Orbey. Dort verbrachten<br />

wir zwei Tage in einem idyllischen<br />

Bauernhaus.<br />

Der Abend wurde anlässlich Marcos<br />

Geburi mit einer feinen Torte gekrönt.<br />

Samstag, 25. Juni <strong>2011</strong><br />

Nach einem reichhaltigen Frühstück<br />

wanderten wir nach Kinzeim. Dort<br />

besuchten wir freilebende Affen, die<br />

durch das Füttern zutraulich wurden.<br />

Daneben lag ein Geierpark, indem wir<br />

eine interessante Greifvogelschau zu<br />

sehen bekamen.<br />

Zurück in Orbey genoss unsere<br />

Gruppe einen wunderschönen Abend<br />

mit «ämä feinä Znacht.»<br />

Lager Trekkinggruppe (2. Woche)<br />

Sonntag, 26. Juni <strong>2011</strong><br />

Früh am Morgen, bevor der Hahn<br />

krähte, begaben wir uns zum Bahnhof<br />

Richtung Courgenay. Zum Glück versüssten<br />

uns die Kirschen die irre<br />

Wanderung ein bisschen, bis wir bemerkten,<br />

dass wir im Kreis liefen.<br />

Der Hahn schlief schon und wir wanderten<br />

immer noch, bis wir nach 21<br />

Uhr todmüde im Tariche ankamen.<br />

Das freundliche Personal servierte<br />

uns «Forelle aus dem Güllenloch nach<br />

Müllerinnenart» – Mmmmh! <br />

Das Nachtlager was sehr originell in<br />

einer Tenn­Einfahrt und die ganze<br />

Nacht hörte man Frösche quaken.


Lager Trekkinggruppe (2. Woche)<br />

Montag, 27. Juni <strong>2011</strong><br />

Mit der Fähre überquerten wir den<br />

Doubs und marschierten Richtung Le<br />

Bémont.<br />

Patienten mit Blasen an den Füssen<br />

durften mit dem Postauto fahren, während<br />

die anderen bei schönem Wetter<br />

ein erfrischendes Bad nehmen konnten.<br />

In der Jugendherberge angekommen,<br />

deponierten wir die schweren<br />

Rucksäcke und schlurften ins Apéro.<br />

Dienstag, 28. Juni <strong>2011</strong><br />

Nach dem Frühstück war Wellness<br />

in Saignelégier angesagt. Später<br />

stellte sich aber heraus, dass das<br />

Sprudelbad nicht die beste Idee war,<br />

da es gewisse Teilnehmer kraftlos<br />

machte. An schliessend nahmen wir<br />

unsere Bergtour in Angriff, die nicht<br />

allen leicht von den Füssen ging. Der<br />

schwere Proviant lastete zusätzlich<br />

auf den Schultern nach Mont Soleil.<br />

Dort übernachteten wir in einer herrlichen<br />

Naturfreundehütte mit traumhafter<br />

Aussicht.<br />

Mittwoch, 29. Juni <strong>2011</strong><br />

Bei Sonnenschein genossen wir unser<br />

Frühstück und verarzteten unsere verbrauchten<br />

Füsse. Die Mont Soleil Bahn<br />

brachte uns dann nach St. Imier. Ein<br />

paar geschwächte Teilnehmer unternahmen<br />

die Reise mit dem Zug nach<br />

Neuenburg, während die Champions<br />

eine siebenstündige Wanderung über<br />

Renant, Les vieux prés, Engollon bis<br />

Neuenburg in Angriff nahmen.<br />

Nach einem Apéro entschieden wir<br />

uns am Hafen den See bis Cudrefi n<br />

zu überqueren. Hungrig vom vielen<br />

Laufen liessen wir uns in einer Pizzeria<br />

verwöhnen, bevor es weiter nach<br />

La Sauge ging. Dort wurde unsere<br />

Gruppe in einem «Schober» (4 Sterne<br />

) empfangen.<br />

Donnerstag, 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Der vorletzte Tag begann mit einem<br />

Verwöhn­Frühstück und Sonnenschein.<br />

Nachdem die Wanderschuhe<br />

angeschnallt waren, ging’s Richtung<br />

Sugiez entlang der Broje und Ge müsefeldern.<br />

In Sugiez nahmen wir das Schiff bis<br />

Murten. Zu Fuss spazierten wir dann


dem See entlang bis Avenches. Zu unserem<br />

Glück lief im Amphitheater ein<br />

grosses Spektakel, welches wir vom<br />

Marktplatz aus mitverfolgen konnten.<br />

Die letzte Nacht verbrachten wir in einer<br />

alten, ehrwürdigen Jugi.<br />

Freitag, 1. Juli <strong>2011</strong><br />

Mit dem Zug rollten wir weiter nach<br />

Bern. Dort kauften wir auch gleich unser<br />

Picknick. Als Krönung der Woche<br />

bummelten wir nach Münsingen.<br />

Bei der Hunziken­Brücke machten<br />

wir einen Halt und streckten unsere<br />

Cervelats ins Feuer, bevor wir glücklich<br />

und zufrieden im Stammhaus ankamen.<br />

Armin Graber und<br />

Monika Rose<br />

Lager Trekkinggruppe (2. Woche)<br />

«Ein einziges Blättchen Erfahrung ist mehr wert<br />

als ein ganzer Baum voller guter Ratschläge»<br />

Litauisches Sprichwort


Jubiläumsausflug in den Europapark<br />

Anlässlich unseres Jubiläumsjahres<br />

haben wir unseren Jungs einen lang<br />

ersehnten Wunsch erfüllt. Zwei Tage<br />

Europapark mit Übernachtung im<br />

Hotel El Andaluz.<br />

Am Samstag, 3. September <strong>2011</strong>, um<br />

8 Uhr begann unsere lang erwartete<br />

Reise. <strong>Stiftung</strong>srat, Jungs/Girls und<br />

Angestellte, alle trafen im Stammhaus<br />

in Münsingen gut gelaunt ein. Mit<br />

grossen Bussen fuhren wir los und<br />

staunten, als wir vor dem mächtigen<br />

schönen Hotel in Rust standen. In verschiedenen<br />

Gruppen erforschten wir<br />

nun den Park. Immer wieder trafen wir<br />

aufeinander und besuchten zusammen<br />

diverse Attraktionen.<br />

Um 19 Uhr waren wir zu einem<br />

Rittermal eingeladen. Ein Ritter auf<br />

seinem Pferd und seine Begleiter zu<br />

!<br />

jahre jahre jahre<br />

Fuss, begrüssten uns vor der Pforte<br />

des Schlosses Baltasar. Wir marschierten<br />

ihnen nach und wurden mit einem<br />

speziellen Apéro herzlich empfangen.<br />

Während dem Rittermahl, welches<br />

wir mit unseren Fingern einnehmen<br />

durften, präsentierten sie uns diverse<br />

Geschichten und Gesang von diesen<br />

guten alten Zeiten. Gut gelaunt gingen<br />

wir zu unserem schönen Hotelzimmer<br />

zurück. Am Sonntag konnten wir eine<br />

Stunde früher in den Park als die<br />

Tagesbesucher. Wir nutzten dies, indem<br />

wir ohne langes Anstehen ein<br />

paar Mal auf unsere Lieblingsbahnen<br />

gingen. Müde und zufrieden fuhren<br />

wir am Sonntagabend wieder nach<br />

Münsingen zurück.<br />

Es war ein unvergessliches und schönes<br />

Weekend, welches wir immer in<br />

bester Erinnerung behalten werden.<br />

Prisca Hofer


!<br />

jahre jahre jahre<br />

Jubiläumsausflug in den Europapark


Unsere Betreuten (per 31. 12. <strong>2011</strong>)<br />

1. stuFe Eintritt<br />

Marco SO (bis 28.02.) 2006<br />

Michael BE 2008<br />

Claudio BE 2009<br />

Thomas Sch. BE 2010<br />

Ivo BE 2010<br />

Spitim (28.03.–31.07.) <strong>2011</strong><br />

André BE (08.08.–30.11.) <strong>2011</strong><br />

2. stuFe<br />

Patrik BE 1992<br />

Thanushan Sri Lanka 2008<br />

Manuel BE 2009<br />

Raphael BE (bis 31.07.) 2001<br />

Christian BE 2009<br />

Alfons LU 2002<br />

Thomas G. BE 2007<br />

3. stuFe<br />

Raphael BE (ab 01.08.) 2001<br />

Marco SO (ab 01.03.) 2006<br />

Mark BE 2006<br />

Christoph BE (bis 30.04.) 2006<br />

Dennis AG 1992<br />

Bernhard BE 2006<br />

Martin BE 1998<br />

Patrick BE 2004<br />

Peter BE 1993<br />

Iris BE 2005<br />

Jean­Jacques BE 2009<br />

sChnuPPerer<br />

Pascal<br />

Severin<br />

Argjend<br />

assistenz<br />

Silvia BE 2004<br />

Simone BE 2007<br />

Benjamin BE (bis 28.02.) 2000<br />

Alexandre BE 2009


Born arlette 100%<br />

Heimleiterin Stammhaus E: 1989<br />

Niesenweg 12<br />

Bruni Mauro 80%<br />

Stellvertreter Heimleitung E: 1999<br />

Leiter 3. Stufe/Assistenzdienst<br />

glauser Peter 100%<br />

Arbeitsgruppenleiter E: 1999<br />

gogniat danielle 60%<br />

Gruppenleiterin E: 2009<br />

Aussenwohngruppe<br />

Niesenweg 7a, 2. Stock<br />

graber armin 100%<br />

Arbeitsgruppenleiter E: 2004<br />

hofer Prisca 10%<br />

Verwaltungsmitarbeiterin E: 2008<br />

Sekretariat in Thierachern<br />

Marti emma 10%<br />

Springerin Wohngruppen E: 1996<br />

Müller hans 50%<br />

Arbeitsgruppen E: 2004<br />

niederhauser susanne 60%<br />

Verwaltungsleiterin E: 1986<br />

Sekretariat in Thierachern<br />

rose Monika 45%<br />

Küchenbereichsleiterin E: 2004<br />

im Stammhaus<br />

Unser Team (per 31. 12. <strong>2011</strong>)<br />

schmid Claudia 80%<br />

3. Stufe/Assistenzdienst E: <strong>2011</strong><br />

Niesenweg 12<br />

siegenthaler doris 60%<br />

Gruppenleiterin E: <strong>2011</strong><br />

Aussenwohngruppe<br />

Niesenweg 7a, 1 Stock<br />

Waber andreas 50%<br />

Gruppenleiter E: 2007<br />

Attika/Stammhaus<br />

E = Eintritt


Jahresrechnung <strong>2011</strong> (per 31. 12. <strong>2011</strong>)<br />

aktiven<br />

Passiven<br />

Kassen 2’845.05<br />

Bank 524’387.69<br />

Aktien 37’500.00<br />

Debitoren VST / Betreute / Arbeitsgruppen / übrige 108’729.80<br />

Transitorische Aktiven 7’529.20<br />

Liegenschaften Niesenweg 12 + 7a 2’133’623.05<br />

Wertberichtigung Liegenschaften – 1’058’815.00<br />

Kauf / Umbaubeitrag / Einrichtungsbeitrag BSV – 336’719.00<br />

Betriebseinrichtung Wohngruppen 169’429.50<br />

Betriebseinrichtung Arbeitsgruppen 180’078.45<br />

Wertberichtigung Wohngruppen / Arbeitsgruppen – 331’038.00<br />

Fahrzeuge 115’571.85<br />

Wertberichtigung Fahrzeuge – 88’542.00<br />

Rückschlag 2010 319’659.15<br />

Kreditoren 7’586.35<br />

Transitorische Passiven 8’957.60<br />

Mehrwertsteuer 358.50<br />

Betriebsbeiträge GEF 2010/<strong>2011</strong> 856’585.00<br />

Hypotheken Niesenweg 12 + 7a 400’000.00<br />

<strong>Stiftung</strong>skapital 337’430.99<br />

Fondskapitalien 361’589.00<br />

1’784’239’.74 1’972’507.44<br />

aufwandüberschuss <strong>2011</strong> 188’267.70<br />

1’972’507.44 1’972’507.44


auFWand<br />

ertrag<br />

Löhne Personal 703’312.85<br />

Löhne Betreute 40’931.65<br />

Sozialleistungen/Personalkosten 134’057.20<br />

Verpflegungskosten 100’151.35<br />

Haushalt / Medikamente 7’973.75<br />

Immobile Anlagekosten 153’454.45<br />

Mobile Anlagekosten 19’617.85<br />

Fondszinse 11’962.65<br />

Hypothekarzinse 6’449.35<br />

Fahrzeugkosten 38’396.60<br />

Abschreibungen Immobilien 51’724.00<br />

Abschreibungen Maschinen / Mobilien / Fahrzeuge 22’898.00<br />

Aufwand für Betreute 42’175.40<br />

Verwaltungskosten 76’139.70<br />

Materialaufwand Arbeitsgruppen 65’202.90<br />

Übriger Sachaufwand 2’644.65<br />

Jahresrechnung <strong>2011</strong> (per 31. 12. <strong>2011</strong>)<br />

Pensionsgelder 992’781.00<br />

Erlöse Arbeitsgruppen / Gehaltsbeteiligungen Dritter 251’835.55<br />

Personalverpflegung 12’022.85<br />

Übrige Erlöse 12’185.25<br />

Total Aufwand und Ertrag <strong>2011</strong> 1’477’092.35 1’268’624.65<br />

Fondsentnahmen / Spenden 20’000.00<br />

aufwandüberschuss <strong>2011</strong> 188’267.70<br />

1’477’092.35 1’477’092.35


Fondsrechnungen <strong>2011</strong> (per 31. 12. <strong>2011</strong>)<br />

heiMFonds<br />

Saldo per 1.1.<strong>2011</strong> 244’317.80<br />

Spenden 15’847.95<br />

Zins 8’551.25<br />

Beitrag an Jubiläum 15’000.00<br />

Saldo per 31.12.<strong>2011</strong> 253’717.00<br />

BetreutenFÜrsorgeFonds<br />

Saldo per 1.1.<strong>2011</strong> 64’576.40<br />

Spenden 10’000.00<br />

Zins 2’260.60<br />

Beitrag an Lager 4’000.00<br />

Saldo per 31.12.<strong>2011</strong> 72’837.00<br />

WeiterBildungsFonds<br />

Saldo per 1.1.<strong>2011</strong> 14’657.65<br />

Spenden 1’000.00<br />

Zins 531.35<br />

Beiträge an Weiterbildung 1’000.00<br />

Saldo per 31.12.<strong>2011</strong> 15’171.00<br />

hans-Peter FreY-Fonds<br />

Saldo per 1.1.<strong>2011</strong> 18’226.55<br />

Spenden 1’000.00<br />

Zins 637.45<br />

Saldo per 31.12.<strong>2011</strong> 19’864.00


Kontrollbericht


Spenden<br />

spenderinnen<br />

EVK Genossenschaft, Gümligen 5’000.00<br />

Blesi F., Thierachern 2’000.00<br />

Zysset E., Münsingen 1’500.00<br />

Cardis L.P., Corminboeuf 1’500.00<br />

Hofer W., Münsingen 1’421.00<br />

Kirchgemeinde Münsingen 791.05<br />

Spar + Leihkasse, Münsingen 750.00<br />

Frauenverein Wichtrach 500.00<br />

Swisscom AG, Krähenbühl U., Luzern 500.00<br />

Swisscom AG, Rüthemann A., Bern 500.00<br />

Kirchgemeinde Worb (Kollekten) 405.90<br />

Roth GmbH, Metallbau, Thun 350.00<br />

Röm.­Kath. Kirchgemeinde, Münsingen 300.00<br />

Moser B., Münsingen 295.00<br />

Kirchhoff A., Münsingen 280.00<br />

Scheidegger U.+ Jampen A., Münsingen 250.00<br />

Herzog A., Münsingen 240.00<br />

Kissling D., Kestenholz 200.00<br />

Heimo M., Zollikofen 200.00<br />

Batt­Schoch Th., Münsingen 200.00<br />

Allstor GmbH, Thun 200.00<br />

Welsh B.+ K., Münsingen 200.00<br />

Heimo J.Ch., Düdingen 200.00<br />

Höhn + Partner, Thun 200.00<br />

Dr. Wahlen S., Münsingen 200.00<br />

Gemeinde Wichtrach 200.00<br />

Bögli E.+ H., Münsingen 200.00<br />

Moser H.+ H., Münsingen 200.00<br />

Hebeisen D., Muri 200.00<br />

Von Arx S., Münsingen 200.00<br />

Jaggi E., Gümligen 160.00<br />

Martignoni AG, Münsingen 150.00<br />

Tschanz­Salgat H.U., Emmenbrücke 130.00<br />

Maurer H., Dr.med., Münsingen 125.00<br />

Bur­Moser H., Münsingen 120.00<br />

Burri M., Bern 100.00<br />

Neuenschwander H., Münsingen 100.00<br />

Berchtold R., Münsingen 100.00<br />

Brönnimann P., Bern 100.00<br />

Wüthrich Küchenbau, Wichtrach 100.00<br />

Gurtner H., Thierachern 100.00


Vögeli P. +. M., Thierachern 100.00<br />

Meyer M., Gümligen 100.00<br />

Lüdi Y., Born D., Rüfenacht 100.00<br />

Rohrer M., Bühlach 100.00<br />

Baggenstoss V., Lohn 100.00<br />

Barmettler H., Münsingen 100.00<br />

Bruni H., Seftigen 100.00<br />

Gerber Druck AG, Steffi sburg 100.00<br />

H.& R. Architekten AG, Münsingen 100.00<br />

Dubach D.+ M.A., Münsingen 100.00<br />

Vuillemin M. + D., Hünibach 100.00<br />

Mode Madame AG, Muntelier 100.00<br />

Paganini R. + P., Ittigen 100.00<br />

Danieli R.­M., Zürich 100.00<br />

Aeschimann D., Münsingen 100.00<br />

Zbinden Y., Thierachern 100.00<br />

Jaquerod P.E. + S., Bolligen 100.00<br />

Moser W., Münsingen 100.00<br />

Bögli M., Münsingen 100.00<br />

Marrer U., + Haldimann V., Münsingen 100.00<br />

Metzgerei Nussbaum, Münsingen 100.00<br />

Turin D., Münsingen 100.00<br />

Spenden<br />

Blunier F., Münsingen 100.00<br />

Nussbaum W.& M., Münsingen 100.00<br />

Schlatter E., Schlosswil 100.00<br />

Waber E., Oppligen 100.00<br />

Kienholz Th., Münsingen 100.00<br />

Haueter H., Münsingen 100.00<br />

Matti H., Thun 100.00<br />

Haldemann U., Worb 100.00<br />

Cudré D., Spiegel 100.00<br />

Bürgi H.R. + M., Thierachern 100.00<br />

De Marchi V., Uetendorf 100.00<br />

Wegmann M.+ M., Münsingen 100.00<br />

Friederich A., Trimstein 100.00<br />

Rauscher­Furter S., Egg b. Zürich 100.00<br />

Wolf M. + M., Thierachern 100.00<br />

Frauenverein Thierachern 100.00<br />

Häberling F., Muri b. Bern 90.00<br />

Friedli P. + L., Münsingen 60.00<br />

Sportschützen Münsingen 50.00<br />

Schär B., Thun 50.00<br />

Trachsel Y., Belp 50.00<br />

GartenHandwerk W., Worb 50.00


Spenden<br />

Marto Ch., Thun 50.00<br />

Lüthi S., Bretzwil 50.00<br />

Lüscher K. + K., Münsingen 50.00<br />

Aeberhard M., Thun 50.00<br />

Ochsenbein P.+ A.K., Thierachern 50.00<br />

Mathis GmbH, Thun 50.00<br />

Andrist­Hänni T., Thun 50.00<br />

Erb­Zahn R. + K., Thierachern 50.00<br />

Durrer P., Münsingen 50.00<br />

Gfeller H., Aarberg 50.00<br />

Schneiter R., Bern 50.00<br />

Siegenthaler P., Ittigen 50.00<br />

Richard J., Blumenstein 50.00<br />

Held F., Münsingen 50.00<br />

Wyss­Kübli W., Wilderswil 50.00<br />

Streit P. + S., Thierachern 50.00<br />

Trachsel U., Thierachern 50.00<br />

Moser­Staub H.R., Münsingen 50.00<br />

Wepfer­Basler H., Bern 50.00<br />

Winkler B., Münsingen 50.00<br />

Kummer M., Münsingen 50.00<br />

Bockstatt M., Münsingen 50.00<br />

Badertscher W. + M., Münsingen 50.00<br />

Walliser M. + E., Münsingen 50.00<br />

Krenger H.+ S., Thierachern 50.00<br />

Dr. Fiechter R., Münsingen 50.00<br />

Amman Ph., Wichtrach 50.00<br />

Megert F., Münsingen 50.00<br />

Schafroth U., Münsingen 50.00<br />

Bühlmann H.R. + K., Schwarzenburg 50.00<br />

Rosser A. + R., Bolligen 50.00<br />

Held Ch., Münsingen 50.00<br />

Morgenthaler R., Münsingen 50.00<br />

Schöni H. P., Münsingen 50.00<br />

Kormann U., Münsingen 50.00<br />

Baur / Spicher, Rüfenacht 50.00<br />

Jordi W., Münsingen 50.00<br />

Hug R., Thierachern 50.00<br />

Walther U., Münsingen 50.00<br />

Däppen R., Münsingen 50.00<br />

Riesen K., Thierachern 50.00<br />

Reber B., Steffi sburg 50.00<br />

Balsiger E., Münsingen 50.00<br />

Lüthi W., Holzbau AG, Münsingen 50.00


Andrist E., Muri b. Bern 50.00<br />

Frehner E., Thun 50.00<br />

Rothenbühler K., Münsingen 50.00<br />

Blaser D., Thun 50.00<br />

Donath R.L., Muri 50.00<br />

Schneiter­Romang M.R., Münsingen 50.00<br />

Friederich A., Münsingen 50.00<br />

Niederhauser H., Thun 50.00<br />

Zahnd H., Worb 50.00<br />

Stettler R., Münsingen 50.00<br />

Lutz U., Aarau 50.00<br />

Diverse 480.00<br />

total spenden 27’847.95<br />

zWeCkgeBunden (unihoCkeY)<br />

Herzog A., Münsingen 100.00<br />

Waber A., Casa Flora, Münsingen 100.00<br />

Gäumann Treuhand GmbH, Thun 100.00<br />

Gfeller Holzbau GmbH, Worb 100.00<br />

Heimo M., Zollikofen 100.00<br />

Glur GmbH, Münsingen 100.00<br />

Spenden<br />

Fischer H.P., Meiringen 50.00<br />

Furter M. + D., Frick 50.00<br />

Gyger M. + H.U., Thörigen 25.00<br />

Brechbühl F., Steffi sburg 20.00<br />

Lüthi H.P., Kiesen 20.00<br />

total spenden unihockey 765.00<br />

total aller spenden 28’612.95<br />

Nebst den Bargeldspenden haben wir auch<br />

viele Naturalspenden erhalten und die Firma<br />

Berger, Heimisbach hat uns die Haushaltgeräte,<br />

welche in diesem Jahr ersetzt werden mussten,<br />

zu sehr günstigen Konditionen angeboten.<br />

Die Arbeitsgruppen wurden wiederum mit<br />

Gutscheinen für ihren Einsatz beschenkt. Die<br />

Jungs machen sich damit selber eine Freude. Mit<br />

dem Trinkgeld gehen die Arbeitsgruppen fein<br />

auswärts essen, was von allen sehr geschätzt<br />

wird.<br />

von ganzem herzen danken wir ihnen allen<br />

für diese grosszügigen spenden und die tolle<br />

unterstützung!


Kontaktadressen<br />

sekretariat<br />

Postadresse <strong>Stiftung</strong> Freier leben, Susanne Niederhauser, Brüggstrasse 54, 3634 Thierachern<br />

Telefon 033 345 54 49, Fax 033 345 86 64<br />

E­Mail: verwaltung@stiftung<strong>freier</strong>leben.ch, www.stiftung<strong>freier</strong>leben.ch<br />

WohngruPPen<br />

Stammhaus Niesenweg 12, 3110 Münsingen<br />

Telefon 031 721 10 58, Fax 031 721 51 09<br />

Telefon Attika 031 721 96 15<br />

E­Mail: stammhaus@stiftung<strong>freier</strong>leben.ch<br />

Aussenwohngruppen Niesenweg 7a, 1. Stock, 3110 Münsingen 031 721 78 08<br />

Niesenweg 7a, 2. Stock, 3110 Münsingen 031 721 60 66<br />

natel<br />

Natel Heimleiterin Born Arlette 079 653 01 19<br />

Natel Stv. Heimleiter/<br />

3. Stufe/Assistenzdienst Bruni Mauro 079 397 37 66<br />

Natel Arbeitsgruppe Glauser Peter 079 470 02 20<br />

Natel Arbeitsgruppe Graber Armin 079 653 01 20<br />

MWST­Nr. CHE­106.107.571<br />

Bankverbindung Spar + Leihkasse Münsingen, IBAN CH25 0636 3016 1331 7271 0, PC 30­38161­3


stiFtungsrat<br />

Präsident Moser Beat<br />

Gartenstrasse 17, 3110 Münsingen<br />

vizepräsidentin hebeisen dorothea<br />

Graffenriedstrasse 5B, 3074 Muri<br />

Mitglieder herzog-Jutzi annalise<br />

Allmendweg 4, 3110 Münsingen<br />

Jaggi edith<br />

Dennigkofenweg 69, 3073 Gümligen<br />

kirchhoff andreas<br />

Tägerishalde 14, 3110 Münsingen<br />

heimarzt dr. ulrich schafroth<br />

Bernstrasse 3, 3110 Münsingen<br />

Kontaktadressen<br />

kontrollstelle zenith ag<br />

Treuhand­ und Verwaltungsgesellschaft, Erlenauweg 17, 3110 Münsingen


DRUCKEN<br />

FOTOGRAFIEREN<br />

GESTALTEN –<br />

AUS LEIDENSCHAFT! Leidenschaft<br />

+<br />

Gerber Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 25<br />

3612 Steffisburg<br />

Telefon 033 439 30 40<br />

www.gerberdruck.chQualität

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