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Wir begrüssen heute speziell - SAQ

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Willkommen zur <strong>SAQ</strong> -<br />

Veranstaltung vom<br />

25.08.09


Biral - Geschichte<br />

1919 Firmengründung<br />

Positive Entwicklung bis 1991; 500 Mitarbeiter und 80 Mio. Umsatz.<br />

Anfangs 90er Jahre Schwierigkeiten durch Fehlinvestitionen in<br />

betriebsfremden Projekten.<br />

1993 Biral wird durch die GRUNDFOS Gruppe kurz vor dem Konkurs<br />

übernommen.<br />

1993 - 1996 Downsizing der Firma<br />

1997 - Start Turnaround Biral CH 1998 Start TQM<br />

2002 - Gewinn ESPRIX 2002<br />

2007/ 2008 - Gewinn des Cash Arbeitgeberawards 2007 und 2008<br />

2009 - Gewinn ESPRIX Award 2009


Biral Geschäftssegmente 2008<br />

S+I<br />

37%<br />

Aft. Sal.<br />

7%<br />

HLK<br />

56%


Biral Marktsegmente 2008<br />

EXP<br />

18%<br />

D<br />

16%<br />

NL<br />

10%<br />

CH<br />

56%


70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Ausgangslage<br />

Umsatzentwicklung<br />

93 94 95 96<br />

Gewinnentwicklung<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

0<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

93 94 95 96


Umsetzung kurzfristig<br />

Bis Mitte 97<br />

Strategie<br />

festlegen<br />

Ab Mitte 97<br />

Kurzfristige<br />

Projekte<br />

Ab Mitte 97<br />

Kurzfristige<br />

Massnahmen<br />

Konzentration auf Kerngeschäft<br />

- Entwicklung, Montage u. Vertrieb von Pumpen<br />

Konzentration Kernkompetenzen<br />

- Sortiment, Dienstleistungen, Qualität, Zuverlässigkeit<br />

Umsetzung der Strategie durch:<br />

- Verkauf betriebsfremder Firmen (Schwimmbadtechnik)<br />

- Verkauf von eigener Zulieferfirma (Motorenbau)<br />

- Outsourcen von Dienstleistungen (Werbeabteilung)<br />

Kostensenkung durch:<br />

- Wochenarbeitszeit von 40 auf 42 h (Personalabbau)<br />

- Individuelle Jahresarbeitszeit (Abschaffung der Überzeit)<br />

- Steigerung der Produktivitätsvorgaben (Personalabbau)


Umsetzung TQM<br />

Ab Mitte 97<br />

Profitcenter<br />

Organisation<br />

Ab 98<br />

Prozessorientierung<br />

Ab 98<br />

TQM-Kultur<br />

P D C A<br />

M<br />

F P<br />

Unternehmerisch Handeln<br />

- Konkrete Ziele / Kompetenzen<br />

/ Verantwortung<br />

- Lean Management<br />

- Einfaches Controlling<br />

Optimierung Abläufe<br />

- Ausbildung Führungsteam<br />

- Zusammenhänge zeigen<br />

- Laufende Verbesserungen<br />

- P. Eigner ist Unternehmer<br />

Vertrauen, Lernen, Verb.<br />

- Ausbildung Führungsteam<br />

- Laufende Prozessverb.<br />

- Gutes Umfeld für Personal<br />

- Mitarbeiterorientierung


Voraussetzungen<br />

<strong>Wir</strong>tschaftlich<br />

Mittel u.Ressourcen<br />

f. nachhaltiges Vorgehen<br />

verfügbar<br />

TQM<br />

wird vom CEO<br />

vorangetrieben<br />

und vorgelebt<br />

Führungsteam<br />

offen für Veränderungen<br />

und Delegation<br />

von Kompetenzen


Aufgetretene Probleme<br />

Aktionär<br />

Führungsteam<br />

Mitarbeitende<br />

- 5 mal Wechsel im VR-Präsidium,<br />

immer wieder neue Überzeugungsarbeit, der derzeitige<br />

Präsident versteht TQM und das EFQM-Modell.<br />

(dank verlässlichen Resultaten und Vertrauen in den<br />

CEO war es möglich mit TQM weiter zu kommen).<br />

- Mühe, unternehmerische Verantwortung vorzuleben.<br />

- Mangelnde Bereitschaft, Kompetenzen zu delegieren.<br />

- Durchhänger im 2. Jahr, vom CEO und dem Team.<br />

- TQM-Verständnis muss gelernt u. erfahren werden<br />

- Viele zeigten wenig Lust Verantwortung zu übernehmen.<br />

- Mühe, Erfolge im Zusammenhang mit TQM zu sehen.<br />

- Wenig Eigendynamik in der Umsetzung.<br />

- Langsame Fortschritte im TQM-Verständnis


Meilensteine 1997 - 2002


14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

Ergebnisse<br />

Umsatzentwicklung<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

93 94 95 96 97 98 99 00 01<br />

Gewinnentwicklung<br />

93 94 95 96 97 98 99 00 01<br />

Kunden<br />

- Hohe Qualität<br />

- Zuverlässig.<br />

- Gute Dienstleistg.<br />

Führung<br />

- Kunden- und Mitar-<br />

beiter orientiert<br />

- Ganzheitliches TQM<br />

Gesellschaft<br />

Respektiert Biral als<br />

sozial u. oekologisch<br />

verantw.bewusst<br />

Mitarbeitende<br />

- Motiviert.<br />

- Aktive Verbesserer<br />

- Zufrieden mit Leistg.<br />

Aktionär<br />

Biral ist Vorzeige-<br />

unternehmeninner- halb GRUNDFOS<br />

Ressourcen<br />

- Lieferanten-Partner<br />

- Hohe Liquidität<br />

- Motiviertes Personal


Lernerfahrungen 2002<br />

TQM mit wenigen „Treiberbausteinen“beginnen und erste Erfolge feiern.<br />

(bei Biral: Prozessorientierung, Mitarbeiterorientierung, Führung).<br />

Allgemeines TQM-Verständnis entwickelt sich erst mit Erfolgen in der Umsetzung<br />

und durch beispielhaftes Vorleben der Führungskräfte.<br />

Alle Mitarbeitenden aktiv in den TQM-Prozess integrieren und sie am<br />

Erfolg teilhaben lassen.<br />

ESPRIX 2002, hat unserer TQM-Implementierung Dynamik und Glaubwürdigkeit<br />

verliehen. Trotzdem nur tun was die Organisation weiter bringt.<br />

TQM hat sich, kombiniert mit kurzfristigen Kostensenkungsmassnahmen,<br />

als Instrument zum nachhaltigen Turnaround bewährt.


Erweiterung des<br />

EFQM-Modells<br />

Periode 2003 - 2008


Resultate 2008 / 2009<br />

9.2<br />

9.0<br />

8.8<br />

8.6<br />

8.4<br />

8.2<br />

8.0<br />

Gesamtleistung IHA Kundenbefragung<br />

2001 2003 2005 2007<br />

BIRAL<br />

ZIEL<br />

GRUNDFOS<br />

EMB/WILO


Lernerfahrungen EFQM<br />

Das EFQM – Modell lässt sich zum integrierten Managementsystem<br />

ausbauen<br />

Die EFQM – Systematik ist umfassend und lässt sich auch oder gerade<br />

bei sich rasch wandelndem Umfeld anwenden.<br />

Wichtigkeit des sozialen und gesellschaftlichem Engagements wird thematisiert<br />

und hat an Bedeutung gewonnen. (evtl. auch Zeitgeist)<br />

Verdiente MA die (zu) lange in patriarchalischen Strukturen gearbeitet<br />

haben, haben sich mit EFQM schwer getan.<br />

Das EFQM – Modell ist keine Modeerscheinung, es wird wie guter<br />

Wein, je älter desto besser.


Lernerfahrungen ESPRIX<br />

Das ESPRIX – Bewerbungsprocedere ist sehr aufwändig und bindet<br />

enorm viele Ressourcen. Nicht der Feedbackreport, sondern die Auseinandersetzung<br />

mit dem System bringt den Gewinn.<br />

Die Route Alternative ist nicht wesentlich weniger aufwändig, und ist,<br />

insbesondere im Befähigerteil für nicht Eingeweihte ein Buch mit sieben<br />

Siegeln. Ich empfehle dieses Vorgehen nicht!<br />

Es war nicht immer einfach, das Managementteam, (das das TQM –<br />

Gedankengut voll mitträgt) für den Zusatzaufwand, den eine Bewerbung<br />

mit sich bringt, zu begeistern.<br />

Die Teilnahme am ESPRIX – Wettbewerb ist eine Herausforderung die<br />

die konsequente und systematische Umsetzung des TQM – Gedankengutes<br />

fördert. Ich empfehle Ihnen, sich dieser Herausforderung zu stellen.


Aufwand - Ertrag<br />

100 200 300 400 500 600 700 800 900 1'000


Zusammenfassung<br />

TQM hilft dem durchschnittlichen Manager zu überdurchschnittlichen<br />

Leistungen und Erfolgen, weil es:<br />

Die in der Unternehmung vorhandenen Ressourcen gezielt ausbaut und<br />

optimal auf den Nutzen der Kunden und Stakeholder fokussiert.<br />

(Mitarbeiter, Partner, Finanzen)<br />

Weil die Systematik der konstanten Verbesserungen über den PDCA –<br />

Zyklus in allen Unternehmensbereichen beeinflusst und somit die Innovationskultur<br />

und die Produktivität auf allen Ebenen fördert<br />

Weil es alle Ansprüche der Stakeholder, aber insbesondere auch diejenigen<br />

der Mitarbeitenden berücksichtigt. Der 2-malige Gewinn des<br />

Cashawards ist ein Produkt unserer TQM-Bemühungen.


Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Engagement für<br />

TQM und bedanke mich herzlich für Ihr Interesse

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