Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V. 2. Ford ...
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Das beste Mittel gegen schlechte Laune:<br />
Auch an trüben Tagen raus ans Tageslicht, Bewegung hilft zusätzlich<br />
fen, laut Vo<strong>der</strong>holzer, maximal 300 bis<br />
500 Lux. Wer sich bewegt, zum Beispiel<br />
joggt o<strong>der</strong> Fahrrad fährt, sorgt zusätzlich<br />
für eine vermehrte Ausschüttung<br />
stimmungsaufhellen<strong>der</strong> Hormone.<br />
Ebenfalls empfehlenswert sind laut Himmerich<br />
natürliche Heilmittel wie Johanniskraut,<br />
dessen Pflanzenextrakte stimmungsaufhellend<br />
wirken. „Der Tee aus<br />
dem Supermarkt ist dabei aber nicht immer<br />
die richtige Wahl“, sagt Himmerich.<br />
Sinnvoller sei, sich zum Beispiel in <strong>der</strong><br />
Apotheke individuell über die richtige<br />
<strong>und</strong> notwendige Dosis beraten zu lassen.<br />
Wer allerdings an einer handfesten Winterdepression<br />
leidet, muß zusätzlich therapiert<br />
werden <strong>und</strong> sollte ärztliche Hilfe<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Hoffen wir abschließend, dass Sie gut<br />
durch den Winter gekommen sind.<br />
Jetzt jedenfalls stehen wir unmittelbar<br />
vor dem Frühjahr <strong>und</strong> ich lenke das Thema<br />
damit auf die nächste „Schläfrigkeit“,<br />
die Frühjahrsmüdigkeit.<br />
Unter <strong>der</strong> Frühjahrsmüdigkeit versteht<br />
man, laut Wikipedia, eine verringerte<br />
Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Mattigkeit, die<br />
viele Menschen im Frühling erleben. Da-<br />
bei handele es sich um keine Krankheit<br />
im eigentlichen Sinne, son<strong>der</strong>n um eine<br />
durch den Jahreszeitenwechsel hervorgerufene<br />
Erscheinung. Die genauen Ursachen<br />
<strong>der</strong> Frühjahrsmüdigkeit seien<br />
noch nicht vollständig geklärt. Fest stehe<br />
lediglich, dass <strong>der</strong> Hormonhaushalt<br />
eine große Rolle spielt, sagt Wikipedia.<br />
Fest steht aber auch, dass einiges zusammenkommt<br />
um den Menschen je nach<br />
Empfänglichkeit mit Müdigkeit (trotz<br />
ausreichen<strong>der</strong> Schlafdauer), Wetterfühligkeit,<br />
Schwindelgefühl, Kreislaufschwäche,<br />
Gereiztheit, Kopfschmerzen,<br />
Glie<strong>der</strong>schmerzen o<strong>der</strong> Antriebslosigkeit,<br />
den Einstieg in die wärmere Jahreszeit<br />
zu vermiesen.<br />
„Der Körper muß sich erst wie<strong>der</strong> an einen<br />
neuen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen“,<br />
erklärt die medizinische Klimatologin<br />
Angela Schuh in Focus Online. Werden<br />
die Tage länger, blieben viele Menschen<br />
länger auf <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schlaf komme<br />
zu kurz. Auch <strong>der</strong> Temperaturwechsel<br />
im Frühling mache vielen zu schaffen.<br />
Durch die Wärme weiten sich die Blutgefäße<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Blutdruck sinkt in den Keller.<br />
Auch dies führe dazu, dass man sich<br />
Ausgeschlafen <strong>und</strong> dennoch müde<br />
schlapp fühlt. Im Winter ist außerdem die<br />
Körperkerntemperatur um wenige Zehntel<br />
Grad verringert, im Frühjahr steigt<br />
diese wie<strong>der</strong> auf ihren Normalwert von 37<br />
Grad Celsius an. Diese Anpassung strenge<br />
den Körper noch zusätzlich an, so die<br />
Klimatologin.<br />
Und, an dieser Stelle, kommen jetzt wie<strong>der</strong><br />
die Hormone Serotonin <strong>und</strong> Melatonin<br />
ins Spiel, <strong>der</strong>en Einflußnahme auf unseren<br />
Körper sich bereits im Winter durch<br />
Lichtmangel so ungünstig für unsere Psyche<br />
verschoben hatte.<br />
Dieses Verhältnis muß sich jetzt wie<strong>der</strong><br />
einspielen. Nach dem Winter ist <strong>der</strong> Serotoninspiegel<br />
des Gehirns noch im Keller<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Melatoninspiegel zu hoch. Wissenschaftler<br />
<strong>der</strong> Georgetown University<br />
in Washington zeigten auftt, dass ein<br />
zu niedriger Serotoninspiegel eine <strong>der</strong><br />
Hauptursachen für die Frühjahrsmüdigkeit<br />
ist.<br />
Also fassen wir einmal zusammen: Die<br />
Hormone sind außer Kontrolle, <strong>der</strong> Blutdruck,<br />
zusammengebrochen, <strong>der</strong> Kreislauf<br />
labil, wir haben zugenommen, die<br />
Fitness hat im Winter gelitten, wir brauchen<br />
Hilfe. Was ist zu tun? →