geschichtstafeln_kl.pdf
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Vorwort<br />
Mie 2009 machte unser Heimatpfleger Gerd Syniawa den Vorschlag, alle wichgen<br />
historischen Gebäude und Einrichtungen in unserem Ort mit Hinweistafeln zu versehen,<br />
um deren Funkon und Entwic<strong>kl</strong>ung für die Nachwelt in Erinnerung zu erhalten.<br />
Es fanden sich Vereinsmitglieder, mit deren Hilfe der Plan umgesetzt werden<br />
konnte.<br />
Friedrich- Wilhelm Harenberg und Gerd Syniawa übernahmen die Recherche, Heine<br />
Harenberg und Dieter Sperling fergten die Holztafeln an, in die Informaonsbläer<br />
mit einem Bild des Objekts eingelegt wurden. Karl-Heinz Dirich und Klaus Pülm<br />
übernahmen die Gestaltung der Informaonsbläer und das Anbringen der Tafeln<br />
an den Häusern bzw. das Aufstellen der Pfähle an den vorgesehenen Stellen. Dass<br />
dies natürlich nur nach Rücksprache mit den jetzigen Besitzern geschehen konnte,<br />
war selbstverständlich. In fast allen Fällen erhielt Gerd Syniawa jedoch die Zusmmung,<br />
wenn er die Bie vortrug, eine Geschichtstafel anbringen zu dürfen. Nachdem<br />
die ersten Tafeln ihren Platz gefunden haen, kamen auch aus der Bevölkerung<br />
Hinweise auf weitere Standorte mit historischem Hintergrund.<br />
An 36 Stellen im Ort und in der näheren Umgebung sind Hinweistafeln auf die<br />
frühere Nutzung von Gebäuden und Plätzen angebracht worden. So kann man erfahren,<br />
dass es eine Öl- und Sägemühle gab, Zigarren produziert wurden, Rhüden<br />
eine Saline und zwei Molkereien hae, an mehreren Standorten unterrichtet wurde,<br />
es auch vor dem heugen Schwimmbad eine Badeanstalt gab und wo sich der<br />
Kemnadenhof und die Burg der Spaden befanden.<br />
Dass in Rhüden Kalisalz abgebaut wurde, ist bekannt, die ,,Schamoe" und<br />
die ,,Kolonie“ sind heute noch im Sprachgebrauch, aber wer weiß, dass auch eine<br />
Schokoladenfabrik und ein Kaiserliches Postamt im Ort waren.<br />
In diesem vorliegenden He sind nun zu allen Geschichtstafeln noch weitere detaillierte<br />
Informaonen hinzugefügt. Die Standorte der Tafeln sind auf der Karte gekennzeichnet<br />
und somit leicht zu finden. Bis zur Zusammenlegung der beiden<br />
Rhüdener Ortsteile (1974) war die amtliche Schreibweise Großrhüden bzw. Kleinrhüden.<br />
In den Texten dieses Hees und der Tafeln wird die heute übliche Schreibweise<br />
Groß Rhüden und Klein Rhüden verwendet.<br />
Rhüden, im Februar 2012<br />
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