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geschichtstafeln_kl.pdf

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Nr. 4<br />

Ehem. Katholische Schule mit Bonifauskapelle<br />

Lage: Früher Nr. ass 127, heute: Spadentorstraße 14<br />

Um 1800 erbaut. Wahrscheinlich schon um 1810 mit zwei Räumen im Erdgeschoss als katholische<br />

Schule genutzt. Eine Lehrerwohnung war im Obergeschoss vorhanden. Laut Einwohnerliste<br />

gibt es zu dieser Zeit 168 Katholiken in Rhüden, die von der katholischen Pfarrei<br />

in Bilderlahe betreut werden.<br />

1852 kau die Katholische Kirche (Konsistorium Hildesheim) dieses Haus und richtet dort<br />

zusätzlich die Bonifauskapelle für die Rhüdener Katholiken ein.<br />

1908 wird das Gebäude von der Gemeinde Groß Rhüden gekau.<br />

1910 richtet die Gemeinde in einem Anbau einen Schulraum ein, um wohl die erhöhten<br />

Schülerzahlen , die durch den Kalibergbau entstehen, aufzufangen. Wahrscheinlich hat der<br />

im Jahr 1903 zu diesem Zweck errichtete Neubau der St. Georgsschule doch noch nicht ausgereicht.<br />

1919 wird in dem Schulraum zeitweise die Gemeindeverwaltung eingerichtet. Diese wird<br />

später in das von der Gemeinde neu erbaute Haus Nr. ass 173 auf dem Burggraben verlegt.<br />

1932 wird die St. Bonifauskapelle renoviert und vergrößert. Es gibt 106 Katholiken im Ort.<br />

1933 lm Drien Reich wird der katholische Schulbetrieb aufgelöst. Die letzten 12 katholischen<br />

Schüler werden in der St. Georgsschule unterrichtet.<br />

1945 Nach dem Krieg wird wegen des starken Schülerauommens der Schulraum wieder<br />

für den Unterricht genutzt.<br />

1956 Nach dem in diesem Jahr erfolgten Anbau an der St. Georgsschule wird der Schulbetrieb<br />

in der Spadentorstraße eingestellt.<br />

1958 Die Gemeinde nutzt den ehemaligen Schulraum zeitweise als Jugendheim.<br />

1976 Die Bonifauskapelle wird von der katholischen Pfarrgemeinde noch bis zum Neubau<br />

der Kirche St. Oliver in der Maschstraße genutzt.<br />

Heute im Privatbesitz<br />

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