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Plan: f1rstdesign.com Gestaltung: tk-schu:tte<br />

VERTEILEREBENE<br />

01.30-02.00 Uhr<br />

OPEN AIR<br />

02.15-02.30 Uhr<br />

Arendahls Wiese<br />

Fritz-Schupp-Allee<br />

Zufahrt Süd<br />

Frei Manuel Cardoso (1566-1650)<br />

Missa Miserere Mihi Domini<br />

- Agnus Dei<br />

Steve Reich (*1937) Drumming I & II (1970/71)<br />

Modernität und Archaik. Individuation und Ritual. Wachheit und<br />

Trance. Sonores Cogito. Durchzitterung. - Per-Kussion.<br />

Ensemble folkwang modern, Leitung: Eva Fodor<br />

Folkwang Konzertchor, Leitung: Prof. Jörg Breiding<br />

Dirk Reith (*1947) Kesselhaus-Suite (1997/99)<br />

für 4-kanaliges Tonband und Feuerwerk<br />

Jörg Brandt / Christa Hübner / Hans Hübner Feuerwerk<br />

Klangregie: Prof. Dirk Reith<br />

Furioses Finale vor dem spektakulären Prospekt der 300 Öfen<br />

der Kokerei. Die Kesselhaus-Suite wurde 1997 als Klang-<br />

Installation für die Eröffnung des Design-Zentrums (im ehemaligen<br />

Kesselhaus der Schachtanlage Zollverein XII) komponiert.<br />

Zum Abschluss des heutigen Folkwang-Abends auf Zollverein<br />

erklingt die Komposition in der Fassung für 4-kanaliges<br />

Tonband und – ihrer Herkunft entsprechend – Feuerwerk.<br />

Bus 183<br />

„Kohlenwäsche“<br />

Straßenbahn 107/Bus183<br />

„Zollverein Süd“<br />

Zufahrt Kokerei<br />

Zugang Kokerei<br />

Kokerei Zollverein,<br />

Mischanlage, Gebäude C 70<br />

Gelsenkirchener Straße<br />

Zugang Schacht XII<br />

Straßenbahn 107<br />

„Zollverein“<br />

Bus 183<br />

„Kokerei“<br />

ZOLLVEREIN®<br />

KONZERTE I/09<br />

Zufahrt Nord<br />

Welterbe Zollverein Kokerei Mischanlage<br />

13. bis 25. Juni 2009 Ausstellung trans | gen<br />

13. Juni 2009 21.00 bis Sonnenaufgang<br />

Ein intermediales Projekt der Folkwang Hochschule auf Zollverein<br />

FOLKWANG_ MEDIAL MEDIAL MEDIAL MEDIAL MEDIAL ll<br />

<strong>round</strong> <strong>midnight</strong><br />

KOKEREI CAFÉ & RESTAURANT<br />

ab ca. 02.30 Uhr Chillout bis zum Sonnenaufgang um 04.29 Uhr<br />

Bullmannaue<br />

Weitere Bilder, Installationen und Projekte der<br />

Folkwang Hochschule werden bis zum 02. August 2009<br />

durchgehend in der Bunkerebene zu sehen sein, wobei sich die<br />

Zusammensetzung der Ausstellung im Laufe des Sommers<br />

langsam verändert! Bis zum 25. Juni kommen zur Ausstellung<br />

trans | gen noch Arbeiten von Sonja Riemann und Lena Hinkel<br />

hinzu.<br />

Ab dem 26. Juni 2009 / Eröffnung um 19.30Uhr / zeigen<br />

Studierende des Studiengangs Fotografi e (Prof. Elke Seeger)<br />

und der Integrativen Komposition (Institut für Computermusik<br />

und Elektronische Medien ICEM) ihre Arbeiten unter dem Titel<br />

GESPIEGELTE REALITÄT. Beteiligt sind:<br />

Fotografi e: Leonie Altendorf, Katharina Braddell, Nina Brauhauser,<br />

Philipp Gallon, Lena Hinkel, Kim Keibel, Marlen Mauermann<br />

Kerstin Meincke<br />

Video: Christian Kampschroer, Sonja Riemann<br />

Komposition: Florian Hartlieb, Klaus Kauker<br />

Eintritt: 18 Euro (ermäßigt 12 Euro)<br />

KARTENVORVERKAUF:<br />

TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen<br />

Fon +49 201 81 22-200<br />

Fax +49 201 81 22-201<br />

tickets@theater-essen.de<br />

sowie in allen Ticketshops der<br />

WAZ Mediengruppe über CTS<br />

Ticket-Hotline: Fon +49 209 147 79 99<br />

tickets@mbee.de<br />

Konzeption und künstlerische Leitung:<br />

Prof. Dietrich Hahne<br />

Prof. Thomas Neuhaus<br />

Prof. Dirk Reith<br />

Prof. Günter Steinke


FOYER - Entrée<br />

21.00 Uhr<br />

TRICHTEREBENE<br />

21.30-22.45 Uhr<br />

<strong>round</strong> <strong>midnight</strong><br />

FOLKWANG_ MEDIAL ll<br />

OPEN AIR<br />

23.00-23.30 Uhr<br />

Bernd v. Felde - Lichttechnik und -gestaltung<br />

Martin Preu - Veranstaltungstechnik<br />

Ralf Galberg - Veranstaltungstechnik<br />

Witold Lutosławski (1913-1994)<br />

Mini Ouverture for Brass Quintet (1982)<br />

Folkwang Brass Quintet, Leitung:<br />

Prof. Christopher Houlding<br />

Ein kurzer „feuriger“ Einstieg in den Abend vom<br />

Altmeister der polnischen zeitgenössischen Musik.<br />

Edgar Varèse (1883-1965) Intégrales (1925)<br />

für Bläserensemble und Schlagzeug<br />

Varèse komponierte sein muskulöses Intégrales 1924/25 in den<br />

USA und in Paris, wobei ihm Fernand Léger sein Studio zur Verfügung<br />

stellte. 1925 wurde dieses Meisterwerk der Klassischen<br />

Moderne durch Leopold Stokowski in New York uraufgeführt. –<br />

Kraft. Kalkulation. Klang.<br />

Frei Manuel Cardoso (1566-1650),<br />

Missa Miserere Mihi Domini<br />

- Kyrie<br />

Eine ungewöhnliche, frühbarocke Messe erklingt – über den<br />

gesamten Abend verteilt – in ungewöhnlichen Räumen,<br />

ungewöhnlicher Aufstellung, ungewöhnlicher Akustik und<br />

ungewohnter musikalischer Nachbarschaft. Dabei moduliert<br />

der architektonische und programmatische Kontext nicht<br />

nur den Klang des Werkes, sondern auch dessen Inhalt.<br />

Karlheinz Stockhausen (1928-2007)<br />

Gesang der Jünglinge (1956)<br />

für 5-kanaliges Tonband<br />

Der Klassiker der frühen Tonbandmusik! Stockhausen brach hier<br />

erstmals mit einem Paradigma der damaligen Neuen Musik:<br />

Er verwendete konkretes Klang-Material (der menschlichen<br />

Stimme), zeichnete es auf und verarbeitete es im Studio weiter,<br />

sodass es „elektronisch“ zu klingen begann. Der Gesang der<br />

Jünglinge (im Feuerofen) bezieht sich nicht nur auf das alttestamentarische<br />

Buch Daniel in der Bibel, sondern ist überdies<br />

eine der ersten elektronischen „Raumkompositionen“ überhaupt.<br />

Frei Manuel Cardoso (1566-1650)<br />

Missa Miserere Mihi Domini<br />

- Gloria<br />

Malika Kishino (*1971) Lebensfunke<br />

für große Trommel und Tape (2007)<br />

In ihrer Musik verwendet die aus Japan stammende Komponistin<br />

oft Metaphern und synästhetische Übertragungen aus dem<br />

physikalischen, insbesondere dem optisch-visuellen Bereich – z. B.<br />

bezogen auf Licht-Refl exe oder andere optische Phänomene –,<br />

die ihren multidisziplinär-übergreifenden Ansatz unterstreichen.<br />

Younghi Pagh-Paan (*1945) Ta-Ryong II<br />

für 16 Instrumentalisten (1987/88)<br />

„Auf großen Märkten traten Musiker mit Artisten, Seiltänzern,<br />

Feuerspuckern oder mit Maskentänzern auf. Das Atmosphärische<br />

solcher noch ins tägliche Leben integrierten Musik bedeutet<br />

mir viel. Andererseits beschäftige ich mich in meiner Musik, -<br />

die zwar auf koreanischem Musikempfi nden aufbaut, aber die<br />

Entwicklung der europäischen Kunstmusik unseres Jahrhunderts<br />

so wach wie möglich zu refl ektieren versucht – mit dem Problem<br />

der Wiederholung in ihrem Verhältnis zum Suchen und Auffi nden<br />

immer neuer, wenn möglich frischer Veränderungen. Diese<br />

Problematik habe ich in Ta-Ryong II aufgegriffen und besonders<br />

viel Sorgfalt darauf verwendet, sie auf der rhythmischen und auf<br />

der Tempo-Ebene, bis hin zu Episoden von Polytempik weiterzuentwickeln.“<br />

(Y.P.-P.)<br />

Ensemble folkwang modern, Leitung: Eva Fodor<br />

Folkwang Konzertchor, Leitung: Prof. Jörg Breiding<br />

Klangregie: Prof. Thomas Neuhaus<br />

Feuerorgel<br />

Thermische Instrumente: Montserrat Torrents, Michel Moglia<br />

Tontechnik: Serge Guelon<br />

Technik: Romain Ghezal<br />

Erleben Sie eine lichtgewaltige Klangkomposition für Feuerorgel,<br />

Continuo, Thermische Flöten, Thermische Pendel, Thermisches<br />

Projektmanagement - Fabian Lasarzik, Dirk Scheffl er<br />

Herzlicher Dank an alle,<br />

die dieses Projekt zu verwirklichen halfen!<br />

Mit freunlicher<br />

Unterstützung durch<br />

PAUSE<br />

23.30-00.00 Uhr<br />

BUNKEREBENE<br />

00.00-01.00 Uhr<br />

PAUSE<br />

01.00-01.30 Uhr<br />

Schlagzeug, unter zufallsbedingter Mitwirkung momentaner<br />

klimatischer Gegebenheiten! - Die Klänge der Feuerorgel sind<br />

Klang-Meditationen über den Platz des Menschen in seinem<br />

„natürlichen“ und „kulturellen“ Umfeld. Einige von vielen<br />

vielgestaltigen Fragen lauten: Wo liegt der Bruch zwischen den<br />

verschiedenen Musiken, Musikstilen und den direkt der Natur<br />

entspringenden Klängen? Warum bleibt für die Klangschaffenden<br />

das Zufällige, das doch den Keim allen Existierens zu bilden<br />

scheint, immer beunruhigend und - paradoxerweise - schwierig<br />

in eine Komposition zu integrieren? Mit Hilfe der thermischen<br />

Instrumente wird ein Klang-Weg betreten, auf dem zahllose<br />

exotische Stimmen unbekannter Vogelarten die Nachtluft erfüllen<br />

oder der „Gesang“ nie zuvor gehörter Walfi sch-Gattungen die<br />

nächtliche See durchtönt, gleichsam Klang-Gravitationen einer<br />

nicht-temperierten Orgel, sonore Prozesse, Sound-Metamorphosen<br />

- animalischer Atem - - tellurisches Grollen - - - dröhnender<br />

Hauch von Flugzeugreaktoren.<br />

Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung trans | gen<br />

in der Bunkerebene mit Arbeiten von Elke Seeger (*1964),<br />

Dietrich Hahne (*1961) und Thomas Neuhaus (*1961)<br />

Gegenstand des Projekts trans | gen ist die Verbindung von<br />

Fotografi e / Graphik und Video / Computeranimation sowie<br />

Klang. Dabei werden Stills und Bewegtbilder zu neuen Bewegt-<br />

Graphiken verschmolzen, die keine Fotos mehr sind, aber noch<br />

keine bewegten Video- bzw. Filmbilder sein wollen. Transgen in<br />

diesem Sinn sind auch die Klänge, allerdings auf einer anderen<br />

Ebene: Die Musik wiederholt bereits erklungene Musik des<br />

Abends oder antizipiert Werke, die erst später erklingen werden.<br />

Das geschieht nicht wörtlich, sondern in zahllosen Ableitungen,<br />

sodass der Klang wie eine „ferne Erinnerung an die Zukunft“<br />

gehört werden kann. Unterschiedliche Kompositionsprinzipien,<br />

die normalerweise in „klassische“ Bildkomposition, in zeitgebunden-musikalische<br />

oder videographische Bewegtbild-Komposition<br />

zerfallen, berühren sich plötzlich: Der Klang komprimiert<br />

und zerdehnt die ErlebnisZeit, die Fotografi e löst sich von der<br />

Narration und wird abstrakt, das computeranimierte Videobild<br />

nähert sich der Erzählung an und wird konkret: - FLÄCHE.<br />

Wasser. PUNKT. Regen. LINIE. Horizont. KUBUS. Materie. - Klang.<br />

Thomas Neuhaus (*1961) / Günter Steinke (*1956)<br />

Conversation without Drums (2009)<br />

URAUFFÜHRUNG der eigens für die Bunkerebene komponierten<br />

Musik für im Raum verteilte Instrumentalisten<br />

Frei Manuel Cardoso (1566-1650)<br />

Missa Miserere Mihi Domini<br />

- Credo<br />

Trevor Wishart (*1946) Tongues of Fire (1994)<br />

4-kanaliges Tonband<br />

Klanglicher Paradigmenwechsel auch hier: Die sogenannte<br />

Granularsynthese erzeugt Klänge, die aus Myriaden von Klangpartikeln<br />

bestehen, quasi polymorph-sonore Mückenschwärme,<br />

die in beständigem Wechsel Bekanntes zerstören oder aus<br />

Unbekanntem Vertrautes erzeugen. Tongues of Fire spielt an auf<br />

eine ekstatische Weise des „Redens in Feuer-Zungen“, das in<br />

manchen christlichen Sekten Ausdruck einer Unio Mystica mit<br />

dem Höchsten zu sein verspricht.<br />

Frei Manuel Cardoso (1566-1650)<br />

Missa Miserere Mihi Domini<br />

- Sanctus/Benedictus<br />

Ensemble folkwang modern, Leitung: Eva Fodor<br />

Folkwang Konzertchor, Leitung: Prof. Jörg Breiding<br />

Klangregie: Prof. Thomas Neuhaus<br />

Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung trans | gen<br />

in der Bunkerebene mit Arbeiten von Elke Seeger, Dietrich Hahne<br />

und Thomas Neuhaus<br />

Eine Veranstaltung von und<br />

Musik | Theater | Tanz | Gestaltung | Wissenschaft<br />

Im Rahmen von „Entdeckungen“, dem Essener Projekt<br />

zur Vermittlung neuer Musik gefördert durch das<br />

in Kooperation mit

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