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Einbau von Füllkörper-Rigolen mit dem Rigofill ® -System<br />

Standsicherheits nachweis<br />

Rigolen sind unterirdische Bauwerke und müssen deshalb gegen die dauerhaft einwirkenden<br />

Erd- und Verkehrslasten ausreichend standsicher sein. Die Standsicherheit<br />

ist nach DIN 1054 / 1055 bzw. DIN Fachbericht 101 unter Berücksichtigung von<br />

Teilsicherheitsbeiwerten bzw. Abminderungsfaktoren nachzuweisen. Maximal sind<br />

Überdeckungshöhen H Ü von 4 m und Sohltiefen T S von 6 m möglich. Unter Verkehrsflächen<br />

ist eine Mindestüberdeckung H Ü von 80 cm einzuhalten. Für davon<br />

abweichende Einbaufälle ist ein gesonderter Standsicherheitsnachweis zu führen.<br />

Einbau unter Verkehrsflächen<br />

Beim Einbau unter Verkehrsflächen sind grundsätzlich die einschlägigen Richtlinien<br />

– wie z. B. die RStO 01 – zu beachten. Zur Herstellung des Planums für den nachfolgenden<br />

Straßenaufbau ist eine obere Ausgleichsschicht einzubauen. Diese ist vorzugsweise<br />

als Schottertragschicht von mindestens 35 cm Dicke auszuführen,<br />

andere Baumaterialien führen i.d.R. zu größeren Überdeckungshöhen. Grundsätzlich<br />

ist auf dem Planum ein einheitlicher Verformungsmodul E V2 ≥ 45 MN/m² nachzuweisen.<br />

Regelaufbau unter einer Verkehrsfläche<br />

Verkehrsfläche<br />

(LKW-befahrbar)<br />

Oberbau gemäß einschlägiger<br />

Richtlinien<br />

z. B. RStO 01<br />

obere Ausgleichsschicht<br />

Rigofill inspect<br />

untere Ausgleichsschicht 1)<br />

Untergrund<br />

70 FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME<br />

EV2 ≥ 45 MN/m 2<br />

Planum<br />

HÜ ≥ 80 cm 2)<br />

≥ 35 cm<br />

T S<br />

ca. 10 cm<br />

Lebensdauer und<br />

Befahrbarkeit<br />

Professionell hergestellte Rigolen werden<br />

für eine Mindestlebensdauer von<br />

50 Jahren konzipiert. In diesem Zeitraum<br />

kann sich viel ändern. Was z. B. als<br />

„Grünfläche“ geplant wurde, kann bei<br />

einer späteren Baumaßnahme zum<br />

Parkplatz werden. Ebenso kann eine<br />

nicht befestigte Fläche im Notfall durch<br />

die Feuerwehr befahren werden. In solchen<br />

Fällen darf eine eingebaute Rigole<br />

nicht zum Hindernis oder zur Gefahr<br />

werden. Daher sollte eine Rigole grundsätzlich<br />

auf LKW-Befahrbarkeit ausgelegt<br />

werden. Darüber hinaus sollte die<br />

Lage der Rigole mit einem Schild dauerhaft<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Einbau<br />

Beim Einbau ist die Einbauanleitung<br />

Rigofill inspect zu beachten,<br />

siehe www.fraenkische-drain.de<br />

1) Mindestens gleiche Durchlässigkeit (kf) wie Untergrund<br />

2) Geringere Überdeckung auf Anfrage!

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