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Planungsgrundsätze für Rigofill ® -Füllkörperrigolen<br />
Warum Füllkörperrigolen?<br />
Rohr- bzw. Kiesrigolen können nur ca.<br />
30 % ihres Volumens an Wasser speichern.<br />
Es muss daher das Dreifache des<br />
benötigten Wasserspeichervolumens an<br />
Erdaushub bewältigt werden. Außerdem<br />
werden große Flächen benötigt,<br />
die im urbanen Raum häufig nicht zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Füllkörperrigolen sparen enorm an Platz<br />
und Erdaushub: Sie speichern 95 % ihres<br />
Volumens an Wasser! So können unterirdische<br />
Speicherräume für Regenwasser<br />
äußerst effizient und kostensparend<br />
geschaffen werden.<br />
Rigolengeometrie<br />
Tunnelausrichtung<br />
Die Inspektionstunnel sollen eine möglichst<br />
vollständige Kamerainspektion<br />
und gegebenenfalls die Spülung der<br />
Rigole ermöglichen. Dazu müssen die<br />
Inspektionstunnel jeder Blockreihe<br />
einen durchgängigen Tunnel bilden. Die<br />
Tunnel sollten parallel zur längeren<br />
Rigolenseite verlaufen, dadurch werden<br />
der Inspektionsaufwand und die Anzahl<br />
der Kontrollschächte minimiert.<br />
Anordnung der Kontrollschächte<br />
Quadro-control Schächte können an be -<br />
liebigen Stellen im Rigolenraster angeordnet<br />
werden. Anzahl und Position im<br />
Raster richten sich vor allem nach Rigolengröße,<br />
Zugänglichkeit, Rohranschlüssen<br />
und Gestaltung der Außenanlagen. Um<br />
die vollständige Inspektionsfähigkeit bzw.<br />
Spülbarkeit der Rigole zu gewährleisten,<br />
sollte in jeder Blockreihe mindestens ein<br />
60 FRÄNKISCHE | DRAINAGE SYSTEME<br />
Volumenvergleich zwischen einer Kiesrigole und einer Füllkörperrigole<br />
Rigofill-Füllkörperrigolen können in Länge<br />
und Breite nahezu beliebig geplant<br />
werden. Das quadratische Rastermaß<br />
von 80 cm ermöglicht eine gute Anpassung<br />
an nahezu jeden Grundriss.<br />
Mit dem Höhenraster 66 cm (Vollblock)<br />
bzw. 35 cm (Halbblock) können Anlagen<br />
in beliebiger Kombination ein- und<br />
mehrlagig gebaut werden. Damit kann<br />
die Rigole sehr variabel an die örtlichen<br />
Kontrollschacht angeordnet werden. Mit<br />
üblicher Kamera- oder Spültechnik können<br />
vom Schacht aus ca. 50 m Rigolenlänge<br />
erreicht werden, bei mittiger Anordnung<br />
des Schachtes in der Rigole also bis zu<br />
100 m. Für den Anschluss von Zulaufleitungen<br />
sollten ebenfalls Quadro-control<br />
Schächte genutzt werden. Die Schachtposition<br />
im Raster kann hierfür so ge wählt<br />
Gegebenheiten angepasst werden. Zum<br />
Beispiel sind bei hohen Grundwasserständen<br />
oder geringer Durchlässigkeit<br />
des anstehenden Bodens eher niedrige<br />
Anlagen zu bevorzugen.<br />
Bei gut durchlässigen Böden können da -<br />
gegen vorteilhaft hohe und kompakte<br />
Anlagen geplant werden. Der zur Verfügung<br />
stehende Raum wird dabei maximal<br />
genutzt.<br />
werden, dass sich möglichst kurze Zulaufleitungen<br />
ergeben. Weiterhin sollten<br />
die Schächte so platziert werden, dass<br />
die Schachtabdeckungen bei der Gestaltung<br />
der Außenanlagen nicht stören,<br />
aber zu Wartungszwecken gut mit Fahrzeugen<br />
erreichbar sind. Benachbarte<br />
Schächte sollten im Raster versetzt<br />
angeordnet werden.