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Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

systemrelevante Banken zu einem weiteren deutlichen Anstieg<br />

der regulatorischen Anforderungen. Dass es der RZB<br />

und ihrem Konzern angesichts dieses fordernden Umfeldes<br />

gelungen ist, ein äußerst solides Ergebnis zu erwirtschaften,<br />

zeigt deutlich, wie zukunftsweisend die Maßnahmen zur Neuorganisation<br />

der RZB-Gruppe im Jahr 2010 waren.<br />

rbi – in österreich und cee erfolGreich<br />

Die RZB ist über die RBI, an der sie 78,5 Prozent hält, eine<br />

der führenden Kommerzbanken in Österreich und Universalbank<br />

in Zentral- und Osteuropa (CEE). Die RBI betrachtet<br />

Österreich und CEE als ihren Heimmarkt. Sie ist in CEE seit<br />

knapp 25 Jahren tätig und gilt daher als Vorreiter in der Region.<br />

Heute verfügt die RBI in 17 CEE-Märkten über ein engmaschiges<br />

Netzwerk an Tochterbanken, Leasinggesellschaften<br />

und zahlreichen spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen.<br />

Als Universalbank zählt sie in 13 Ländern der Region<br />

zu den Top-5-Bankinstituten und nimmt auch in Russland<br />

eine starke Position ein. Unterstützt wird diese Rolle durch<br />

die Marke Raiffeisen, die zu den bekanntesten Marken der<br />

Region zählt.<br />

Die Märkte in CEE zeichnen sich nach wie vor durch ein im<br />

Vergleich zu Westeuropa höheres Wirtschaftswachstum aus.<br />

Die RBI profitiert von diesem nachhaltigen Wachstum ebenso<br />

wie vom Geschäftspotenzial auf Grund des Aufholbedarfs<br />

der Region bei Bankdienstleistungen. Ende <strong>2011</strong> betreuten<br />

rund 56.000 Mitarbeiter in CEE etwa 13,8 Mio. Kunden in<br />

rund 2.900 Geschäftsstellen.<br />

fokus auf Zentral- und osteuropa<br />

Der geschäftliche Schwerpunkt der RBI liegt neben dem aus<br />

<strong>Wien</strong> betreuten lokalen und internationalen Großkundengeschäft<br />

ganz klar auf den Ländern Zentral- und Osteuropas,<br />

einer Region, die in den letzten Jahren vor allem medial sehr<br />

kritisch hinsichtlich des vermeintlichen Kreditrisikos für die<br />

dort involvierten Auslandsbanken betrachtet wird. Übersehen<br />

wird dabei in aller Regel, dass die Region keineswegs<br />

kennZahlen der rZB <strong>2011</strong><br />

BeteiliGunGen<br />

eine homogene wirtschaftliche Einheit darstellt.<br />

Die einzelnen Länder sind in ihrem Entwicklungsstand,<br />

Potenzial und Risiko ähnlich<br />

unterschiedlich wie in anderen Wachstumsregionen.<br />

Aus dieser Unterschiedlichkeit<br />

ergeben sich einerseits verschieden ausgeprägte<br />

individuelle Chancen-Risiko-Profile,<br />

andererseits ein Risikoausgleich über die<br />

Region insgesamt.<br />

Für die RBI – als eine der wenigen internationa-<br />

len Banken mit einer Präsenz in praktisch allen<br />

Märkten Zentral- und Osteuropas – ergibt<br />

sich aus dieser Diversifikation nach Märkten<br />

eine natürliche Reduktion des mit dem Bankgeschäft<br />

definitionsgemäß verbundenen<br />

Risikos: Ertragreiche Märkte bzw. Banken<br />

kompensieren eventuelle Rückschläge, wie<br />

sie zurzeit in Ungarn erfolgen. Die starke<br />

Konstante des Österreichgeschäfts trägt<br />

noch zusätzlich zu dieser Risikostreuung bei.<br />

profunder partner in der<br />

centrope-reGion<br />

Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern hat Ende <strong>2011</strong><br />

seine direkt bzw. indirekt gehaltenen Beteiligungen<br />

an der Raiffeisenbank a.s., Prag<br />

(bisher 24 Prozent) und der Tatra banka a.s.,<br />

Bratislava (bisher 12,62 Prozent) – vorbehaltlich<br />

der behördlichen Genehmigung – an die<br />

RZB verkauft. Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> hält weiterhin<br />

eine Beteiligung an der ungarischen Raiffeisen<br />

Bank Zrt., Budapest (16,23 Prozent)<br />

und wird als führende Regionalbank in der<br />

Centrope-Region (Tschechien, Slowakei,<br />

Ungarn, Ostösterreich) weiterhin österreichische<br />

Unternehmen bei der Aufnahme und<br />

Ausweitung ihrer internationalen Geschäftstätigkeit<br />

unterstützen.<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

Bilanzsumme (in Mio. Euro) 150.087 136.497<br />

Forderungen an Kunden (in Mio. Euro) 84.093 78.270<br />

Forderungen an Kreditinstitute (in Mio. Euro) 22.457 19.753<br />

Verbindlichkeiten gegen Kunden (in Mio. Euro) 67.114 57.936<br />

Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute (in Mio. Euro) 39.873 37.391<br />

Eigenkapital (in Mio. Euro) 11.489 11.251<br />

Periodenüberschuss vor Steuern (in Mio. Euro) 1.144 1.292<br />

Kernkapitalquote (Tier 1), Kreditrisiko 12,2 % 11,6 %<br />

Bankgeschäftsstellen 2.937 2.970<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 59.836 60.356<br />

davon CEE-Länder 56.114 56.738<br />

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