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Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

➝<br />

„Fit für Basel III“ zielt vor allem auf die<br />

nachhaltige Einhaltung der künftigen Eigenkapital-<br />

und Liquiditätsbestimmungen ab. In<br />

diesem Sinne wurde unter Beibehaltung der<br />

festgelegten Rentabilitätsziele eine Reihe<br />

von strategischen und operativen Maßnahmen<br />

abgeleitet, die teilweise bereits umgesetzt<br />

wurden, teilweise 2012 abgearbeitet<br />

werden: Die Palette reicht von der Intensivierung<br />

des Primäreinlagengeschäfts über<br />

organisatorische Maßnahmen, wie z. B. der<br />

Installierung eines Liquiditäts-Komitees, bis<br />

zur Adaptierung der Funding-Planung und<br />

der Anpassung der internen Steuerungssysteme.<br />

In ihrer Funktion als Spitzeninstitut<br />

arbeitet die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> eng mit<br />

den <strong>Niederösterreich</strong>ischen Raiffeisenbanken<br />

zusammen.<br />

Als Basis für die interne<br />

Bewertung von Ländern<br />

greift die RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />

nicht nur auf die Daten<br />

der Raiffeisen Bank<br />

International zu, sondern<br />

verwendet zusätzlich ein<br />

eigenes Beurteilungssystem.<br />

risikomanaGement<br />

GrÜnes licht fÜr profunde<br />

rlb nö-<strong>Wien</strong> länder- und<br />

bankenbeurteilunG<br />

Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> hat rechtzeitig auf die sich<br />

abzeichnenden Veränderungen in Europa reagiert, Länder-<br />

limite reduziert bzw. Emittentenlinien für Staaten überhaupt<br />

gesperrt.<br />

Ein wichtiger Schritt war die Reduktion der direkten Staatsrisiken.<br />

Mit Ende <strong>2011</strong> weist die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> kein direktes<br />

Staatsrisiko Irland mehr aus, gegenüber Griechenland befindet<br />

sich nur noch eine Staatsanleihe mit einem Nominale<br />

von unter 3 Mio. Euro in den Büchern. Als Maßnahme wurden<br />

alle Emittentlinien von Griechenland, Portugal, Spanien,<br />

Italien und Irland per Anfang Mai 2010 sistiert.<br />

das ampelsystem Greift, beVor das<br />

risiko eintritt<br />

Die Beurteilung der Bankpartner beruht auf der Analyse der<br />

Ganzjahres- und Zwischenberichte, Informationen von Rating-<br />

agenturen und eigenen Recherchen der Bankenanalysten<br />

der RLB NÖ-<strong>Wien</strong>.<br />

Zusätzlich wurde 2009 ein profundes Beurteilungssystem in<br />

Form einer Ampelregelung eingeführt. Grenzüberschreitende<br />

Bankenrisiken müssen in den jeweiligen Länderlimiten, die<br />

ebenfalls reduziert wurden, Platz finden. Auch hier stehen<br />

Banken in den Peripherieländern sowie Investmentbanken<br />

besonders im Fokus der laufenden Überwachungen. Gleichzeitig<br />

zeigt sich aber, dass sich internationale Banken je nach<br />

Geschäftsmodell, Größe sowie Systemrelevanz sehr unterschiedlich<br />

entwickeln.<br />

Mit dem bestehenden Ampelsystem verfügt die RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />

zusätzlich zur quantitativen Analyse über ein Expertentool, das<br />

es ermöglicht, auch kurzfristig auf sich abzeichnende Verän-<br />

derungen in der Bonität eines Bankpartners zu reagieren.<br />

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