Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien
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EINLAGENSICHERUNGSEINRICHTUNGEN DES<br />
RAIFFEISENSEKTORS<br />
Die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> ist gemeinsam mit den <strong>Niederösterreich</strong>ischen<br />
Raiffeisenbanken über die Raiffeisen-<br />
Einlagensicherung <strong>Niederösterreich</strong>-<strong>Wien</strong> reg. Gen. mbH<br />
Mitglied der Österreichischen Raiffeisen-Einlagensicherung<br />
eGen. Diese Einlagensicherungsgenossenschaft<br />
stellt die Haftungseinrichtung für die gesamte<br />
Österreichische Raiffeisen-Bankengruppe im Sinn der<br />
§§ 93, 93a und 93b BWG dar. Durch das zum Zweck der<br />
Einlagensicherung im Raiffeisensektor eingesetzte<br />
Frühwarnsystem ist ein hoher Anlegerschutz, weit über die<br />
gesetzlichen Erfordernisse hinaus, gegeben. Das Frühwarnsystem<br />
basiert auf einem umfassenden Meldewesen<br />
über Ertrags- und Risikoentwicklungen seitens aller<br />
Raiffeisenlandeszentralen (inkl. aller Raiffeisenbanken im<br />
jeweiligen Bundesland) an die Österreichische Raiffeisen-<br />
Einlagensicherung eGen und der entsprechenden<br />
laufenden Analyse und Beobachtung.<br />
RAIFFEISEN-BANKENGRUPPE ÖSTERREICH<br />
Die Österreichische Raiffeisen-Bankengruppe ist die<br />
größte private Bankengruppe des Landes. Rund 530 lokal<br />
tätige Raiffeisenbanken, 8 regional tätige Landeszentralen<br />
und die RZB und RBI in <strong>Wien</strong> bilden mit insgesamt rund<br />
1.700 Bankstellen das dichteste Bankstellennetz des<br />
Landes. Rund 1,7 Millionen Österreicher sind Mitglieder<br />
und damit Miteigentümer von Raiffeisenbanken.<br />
GESETZLICHE EINLAGENSICHERUNG<br />
Seit dem 1. Jänner <strong>2011</strong> gilt für die gesetzliche<br />
Einlagensicherung einheitlich ein Höchstbetrag von<br />
EUR 100 Tsd. für die Sicherung von Einlagen von<br />
natürlichen Personen, Klein- und Mittelunternehmen sowie<br />
für nicht natürliche Personen. Darüber hinaus gibt es<br />
taxative Ausnahmen von dieser Einlagensicherung, wie<br />
z.B. Einlagen von großen Kapitalgesellschaften.